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Schönesge

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Die übliche Argumentation dass die arabischen Staaten ja alle untereinander verfeindet sind und deshalb, leider leider, können sie nicht helfen Und natürlich kann man nach der Solidarität zwischen Iran und Saudi-Arabien fragen....wenn es ganz offensichtlich um die Solidarität einzelner Länder mit den Menschen im Gazastreifen geht.
Ich lasse jedem seine Argumentationsmaschen...kommen wir mal zu den Fakten:
Wer spendete 2022 an die UNRWA?
https://www.unrwa.org/sites/default/files/overall_donor_ranking_2022.pdf

Wenig überraschend ist es der Große Satan, gefolgt von den anderen westlichen Staaten.
344 Millionen (USA)
202 Millionen (Deutschland)
114 Millionen (EU)
 61 Millionen (Schweden)
 34 Millionen (Norwegen)

Soweit die Top 5, nur für 2022, das weitere Ranking:
27 Millionen Saudi-Arabien (Platz 8)
25 Millionen Türkei (Platz 10)
12 Millionen Kuwait (Platz 19)
11 Millionen Katar (Platz 20)


Halten wir fest: Saudi-Arabien oder Katar hatten bisher keine Probleme zumindest ein wenig zu spenden.
Was genau z.B. diese beiden Staaten daran hindern könnte den Fehlbetrag (für wenige Wochen / Monate!) zu übernehmen, man kann nur spekulieren. Vielleicht übernehmen sie ja auch größere Verantwortung, wir werden es sehen.
Ansonsten kann ich Regierungen verstehen, die angesichts der Morde, Folterungen, Vergewaltigungen und Entführungen von u.a. Kleinkindern durch die Hamas, gepaart mit den Bildern von riesigen Tunnelanlagen, gestohlenen Lebensmitteln und Treibstoff plus den jetzigen Erkenntnissen sagen "Eben langt es"
Zumindest mal ein paar Wochen, länger wird es eh nicht halten.
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Am Ende hilft vielleicht auch der, der die Notwendigkeit eines jüdischen Staates überhaupt erst notwendig gemacht hat. Das waren nunmal die Europäer (und Russland) mit ihrem brutalen Antisemitismus im 19. und 20. Jahrhundert, welcher im Holocaust geendet ist und eine Massenbewegung von Menschen mit jüdischen Glauben notwendig gemacht hat. Nur so konnte dieser Konflikt überhaupt entstehen, denn in diesem Gebiet lebten nunmal schon Menschen, vornehmlich mit muslimischen Glauben.

Wir sitzen da alle in einem Boot und tragen Verantwortung. Und sind allen verpflichtet, auch den Palästinensern, die heute unter nicht haltbaren Bedingungen leben müssen.
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Schönesge schrieb:

…Und wenn jetzt nicht an die UN gezahlt wird, was ich für den Moment verstehen kann, muss auf andere Wege sehr zeitnah Unterstützung kommen. Da leben nunmal 2 Mio Menschen mit einer Apokalypse vor den Augen.


Realistisch gesehen zahlt der Westen spätestens in 3 Monaten wieder wie gewohnt. Bis dahin wird doch ein Land in der arabischen Welt den Fehlbetrag überbrücken, oder ist die vielbeschworene Solidarität dann doch nur Gerede? Naja, wir werden es ja erleben…
Aber vielleicht sollte man eher oder zumindest auch die Frage stellen, ob nur Geld das Problem ist, oder nicht doch eher die Tatsache, dass am Ende unfassbar viel bei der Hamas landet.
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Eintracht-Laie schrieb:


Realistisch gesehen zahlt der Westen spätestens in 3 Monaten wieder wie gewohnt. Bis dahin wird doch ein Land in der arabischen Welt den Fehlbetrag überbrücken, oder ist die vielbeschworene Solidarität dann doch nur Gerede?


Welche Solidarität und wen meinst du hier? Meinst du die Solidarität zwischen Iran und Saudi-Arabien?

Eintracht-Laie schrieb:


Aber vielleicht sollte man eher oder zumindest auch die Frage stellen, ob nur Geld das Problem ist, oder nicht doch eher die Tatsache, dass am Ende unfassbar viel bei der Hamas landet.


Ursache ist gewiss nicht Geld, sondern unhaltbare Zustände wie im Westjordanland. Nur dadurch haben die Terroristen so einen Zulauf. Wäre bei uns nicht anders, nur würden sie hier eben den Nazis hinterherlaufen. Das tun sie sogar zu einem großen Teil jetzt schon und wir haben nichtmal apartheidähnliche Zustände...
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Schönesge schrieb:

Konnte ich mir nicht vorstellen.


Das wundert mich aber nach den Berichten über das UNRWA aus den letzten Jahren. Ich hätte mich gewundert, wenn es nicht der Fall gewesen wäre. Und wie Du sagst... fünfstellige Mitarbeiterzahl. Die Wahrscheinlichkeitsrechnung zeigt ja schon, dass die Zahl nicht 0 sein wird.

Schönesge schrieb:

Sollte man die dauerhaft Zahlungen einstellen? Wenn man den Nährboden für Terroristen noch vergrößern möchte, dann mal los. Selbstverständlich braucht es weiterhin Unterstützung. Nach den ganzen Zerstörung sogar noch sehr viel mehr.


Aber jetzt einfach weiter Geld reinpumpen würde nur bedeuten, dass man gar keinen Druck hat den eigenen Laden aufzuräumen. Geld wird ja nach Gaza schon seit Jahren gepumpt und wo das versickert ist, weil man es nicht wirklich an Bedingungen und Kontrollen bindet...
Geld muss man definitiv reinpumpen für die Bevölkerung in Gaza. Aber vielleicht über Wege, bei denen man sich sicherer sein kann, dass dann das Geld auch bei denen ankommt, die es brauchen.

Zum Rest gebe ich natürlich recht. Das hatten wir ja schon diskutiert.
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SGE_Werner schrieb:


Aber jetzt einfach weiter Geld reinpumpen würde nur bedeuten, dass man gar keinen Druck hat den eigenen Laden aufzuräumen.


Geld muss zukünftig viel besser getrackt werden und an Anforderungen geknüpft werden, deshalb schrieb ich ja auch, dass die UN unbedingt ihre Prozesse überarbeiten muss. Aber dauerhaft darf die Hilfe nicht eingestellt werden, das wäre fatal und würde die Probleme nur verschlimmern. Und wenn jetzt nicht an die UN gezahlt wird, was ich für den Moment verstehen kann, muss auf andere Wege sehr zeitnah Unterstützung kommen. Da leben nunmal 2 Mio Menschen mit einer Apokalypse vor den Augen.
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Dass da UNRWA Mitarbeiter beim Terroranschlag beteiligt waren, ist natürlich eine krasse Nummer. Konnte ich mir nicht vorstellen.

Aber nach etwas Nachdenken: wenn da wohl 13k Mitarbeiter sind, ist es ggf dann doch nicht so verwunderlich, wenn in einem besetzten Gebiet, dass quasi sich selbst überlassen ist, Terroristen es schaffen sixh dort einzuschleusen. Es hilft nur eines: Solche Gebiete wie den Gazastreifen oder das Westjordanland nicht entstehen zu lassen.

Sollte man die dauerhaft Zahlungen einstellen? Wenn man den Nährboden für Terroristen noch vergrößern möchte, dann mal los. Selbstverständlich braucht es weiterhin Unterstützung. Nach den ganzen Zerstörung sogar noch sehr viel mehr. Nord Gaza ist wohl nicht mehr bewohnbar...

Muss die UN schauen, dass sie bessere Prozesse implementiert? Auf jeden Fall! Wird trotzdem wahrscheinlich auch in Zukunft nicht leicht, Terroristen aus der Organisation komplett draußen zu halten. Bei denen steht ja sicherlich nicht Terrorist auf der Stirn.

Nachhaltig hilft nur die apartheidähnlichen Zustände im Westjordanland zu beseitigen und Perspektiven zu schaffen, andernfalls wird sich diese Spirale ewig weiterdrehen. Halte den Move von Saudi-Arabien für sehr positiv, Friedensverhandlungen an eine Zweistaatenlösung zu knüpfen. Damit könnte Israel im Grunde zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen. Dafür müssen aber erstmal die Radikalen aus deren Regierung raus, damit es Perspektiven geben kann. Und auf palästinensischer Seite muss ebenfalls sehr viel passieren. Es wird sehr schwer, aber das ist der einzige Weg.

Die Entscheidung des internationalen Gerichtshofes ist auf jeden sehr positiv und spiegelt auch gut die Meinungen hier wieder.  Israel darf sich Selbstverteidigen, aber eben nicht so. Jetzt wird Israel gezwungen Maßnahmen zu ergreifen. Was wir bislang im Gazastreifen beobachten konnten, wird noch entschieden.

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Tafelberg schrieb:

Wieder zahlreiche Demonstrationen in Ost und West gegen Rechts , in Hamburg mehr als 60.000 Menschen.
Ich finde es großartig, dass ein großer Teil der Bevölkerung Gesicht zeigt.


Absolut richtig und wichtig.

Und trotzdem verzeichnet die AfD steigende Mitgliederzahlen.
Alleine 2500 neue Mitgliederanträge in diesem Jahr, 1900 davon seit dem 10. Januar...
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cyberboy schrieb:

Tafelberg schrieb:

Wieder zahlreiche Demonstrationen in Ost und West gegen Rechts , in Hamburg mehr als 60.000 Menschen.
Ich finde es großartig, dass ein großer Teil der Bevölkerung Gesicht zeigt.


Absolut richtig und wichtig.

Und trotzdem verzeichnet die AfD steigende Mitgliederzahlen.
Alleine 2500 neue Mitgliederanträge in diesem Jahr, 1900 davon seit dem 10. Januar...


Meine These ist, dass jetzt nach der Veröffentlichung der Recherchen noch mehr Rechtsradikale in die Partei eingetreten sind und die Partei, sofern es da auch noch gemäßigte Stimmen gibt, diese noch weniger eine Rolle spielen werden.
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Das Bedenkliche an einem BGE ist für mich der völlige Wegfall der Sozialausgaben (in manchen Modellen) und damit der Sozialversicherungen. Dass die Unternehmer an den Kosten der Versicherungen beteiligt sind, war mal ein Fortschritt.
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Motoguzzi999 schrieb:

Das Bedenkliche an einem BGE ist für mich der völlige Wegfall der Sozialausgaben (in manchen Modellen) und damit der Sozialversicherungen. Dass die Unternehmer an den Kosten der Versicherungen beteiligt sind, war mal ein Fortschritt.


In Zeiten des demographischen Wandels, wäre die Idee des bedingungslosen Geundeinkommens eher noch Problemverschärfend.

Wenn die Kai aber irgendwann mal übernehmen sollte, wird es ggf Lösungen dieser Art brauchen. Aber hierzu muss man erstmal die Entwicklung abwarten.
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Schönesge schrieb:

Brady schrieb:

Mal eine andere Frage, bei der momentanen Wohnungsnot, wo bringt man da 400.000 Menschen pro Jahr unter?


Und nicht nur die, es kommen ja auch noch Flüchtlinge hinzu. Der Druck auf den Wohnungsmarkt wird enorm steigen. Man plante ja im 400k neue im Jahr erstellen zu können, dieses Ziel hat man sehr weit verfehlt.

Jetzt scheint 1 Mrd ins Budget geflossen zu sein, ob das reicht?

Mit deiner Frage zeigst du auf, wo wir noch überall ein strukturelles Thema haben.

Die nächsten Fragen sind.

Wo genau in welchen Städten werden die Fachkräfte benötigt? Nur in den Ballungszentren oder auch im Hinterland? Werden die 400k dann auch da gebaut wo sie benötigt werden? Ist da wo sie benötigt werden Platz oder darf da nicht gebaut werden, weil da die vom aussterben bedrohte spanische Wanderkröte zur Zeit laicht?

Sich hinstellen und sagen wir bauen 400k Wohnung oder wir benötige 400k Fachkräfte, das könnt ich auch noch. Sollte man dann nicht lieber das Geld nur in 200k Wohnungen stecken und das Geld was über ist, in die Bildung stecken, damit wir den Fachkräftemangel selbst zur Hälfte auffangen können?

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Brady schrieb:


Sich hinstellen und sagen wir bauen 400k Wohnung oder wir benötige 400k Fachkräfte, das könnt ich auch noch. Sollte man dann nicht lieber das Geld nur in 200k Wohnungen stecken und das Geld was über ist, in die Bildung stecken, damit wir den Fachkräftemangel selbst zur Hälfte auffangen können?


Natürlich sollten wir das Geld in Bildung stecken. Nur wird Bildung nicht unseren demographischen Wandel stoppen. Wenn wir in Bildung versagen, wirds halt nur noch schlimmer. Hauptsächlich werden wir Zuwanderung benötigen, um dieses strukturelle Problem lösen zu können.

Und ja, genügend Wohnraum brauchen wir auch noch.
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Schönesge schrieb:

Und wie möchtest du dem Problem des Fachkräftemangels begegnen, wenn nicht vornehmlich durch Zuwanderung. Alle Experten von denen man etwas mitbekommt, nehmen hierbei gezielte Zuwanderung in den Blick, um der Mathematik entgegenwirken zu können, 300k bis 400k brauchen wir pro Jahr.

Wie oft soll ich es Dir noch sagen. Ich habe kein Problem mit geregelter Zuwanderung in die Arbeit.
Nur bitte lass uns die Irreguläre Migration davon trennen. Einverstanden?
Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

Im Zuwanderungrhread hast du dich ja gegen Zuwanderung positioniert

Nein falsch, ich habe mich gegen Zuwanderung von Fachkräften aus Entwicklungsländern positioniert, die bei unseren Probleme helfen können, aber wichtiger wären für den Aufbau ihrer Heimatländer. Speziell, wie genannt Ärzte und Pflegekräfte.

Grundsätzlich: Zuwanderung in den Arbeitsmarkt ist ein Teil der Lösung. Arbeitsfähige Bürgergeldempfänger in Arbeit zu bringen gehört ebenfalls dazu. Da hat Herr Heil mit seinen Maßnahmen ein Zeichen gesetzt. Ob es wirkt, werden wir sehen.


Und wie möchtest du dem Problem des Fachkräftemangels begegnen, wenn nicht vornehmlich durch Zuwanderung. Alle Experten von denen man etwas mitbekommt, nehmen hierbei gezielte Zuwanderung in den Blick, um der Mathematik entgegenwirken zu können, 300k bis 400k brauchen wir pro Jahr.

Zuwanderung ist nicht ein Teil der Lösung, sondern der größte Teil der Lösung, Mathematik lässt sich nunmal nicht austricksen. Natürlich gibt es auch noch andere Faktoren, wie mehr Frauen in den Arbeitsmarkt.

Du vergisst in der Auflistung die intelligenten Lösungen durch mehr IT und weniger Bürokratie in Behörden und der Wirtschaft Arbeitsgänge zu straffen oder gleich ganz vom Computer machen zu lassen. Seit ewigen Zeiten nennt man das Rationalisierung. Weiterbildung und Umschulung ist eine weitere Maßnahme.

Schönesge schrieb:

.., dass Bürgergeld eher kein Teil der Lösung sein kann. Klingt leider nach einem ideologisch getriebenen Argument


Bürgergeld ist ein stark idiologisch getriebenes Mittel. Da hast Du Recht.
Es ist die Aufgabe von staatlichen Maßnahmen den Menschen, die Hilfe und Unterstützung brauchen, diese zur Verfügung zu stellen. Höhe und Umfang bestimmen Parlamente und Gerichte.
Nun ist es ja unstreitig, dass es möglich ist, sich dieser Sozialleistungen zu bedienen, obwohl man sie nicht oder weniger bräuchte. Diesen fehlgeleiteten Nutznießer des Systems wieder auf einen solidarischen Weg zu bringen, ist Aufgabe derjenige, die mit unseren Steuergeldern umgehen.
Das Bundesverfassungsgericht hat geurteilt:

"Eine vollständige Streichung des Existenzminimums ist auch dann möglich, wenn Hartz IV-Empfänger:innen „es selbst in der Hand haben, durch Aufnahme einer ihnen angebotenen zumutbaren Arbeit ihre menschenwürdige Existenz tatsächlich und unmittelbar durch die Erzielung von Einkommen selbst zu sichern.“ In solchen Fällen liege nämlich keine Bedürftigkeit vor. Werde eine tatsächlich existierende und zumutbare Erwerbstätigkeit „ohne wichtigen Grund“ willentlich verweigert, „ist daher ein vollständiger Leistungsentzug zu rechtfertigen."

Das hat jetzt der Arbeitsminister zum Anlass genommen, seine Streichungsmassnahmen zu begründen.
Wir werden sehen, was für Auswirkungen es haben wird.

Wir sind uns einig, dem Mangel an Arbeitskräften kann nicht durch eine Maßnahme begegnet werden. Von der Schule, Berufsausbildung, Weiterbildung, Umschulung, Zuwanderung in den Arbeitsmarkt muss es ein Bündel von sich ergänzenden Maßnahmen geben.

Ideologie - egal welche - hilft dabei nicht. Auch da sind wir uns einig.


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hawischer schrieb:


Nur bitte lass uns die Irreguläre Migration davon trennen. Einverstanden?



Ich sprach die ganze Zeit von gezielter Einwanderung.

hawischer schrieb:


Bürgergeld ist ein stark idiologisch getriebenes Mittel. Da hast Du Recht.



Dann sollten wir diese einfach mal beiseite lassen. Derzeit gibt es keine Anzeichen, dass Bürgergeld ein Faktor sein könnte. Andere Faktoren können wir gerne diskutieren, am liebsten Ideologiefrei.
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Fand ihn sehr souverän, er liebt anscheinend robuste Spielweisen
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Vieles nicht gut, aber Götze. Und 3 Punkte im Sack. Werden sich noch steigern.
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Schönesge schrieb:

Aber dass Bürgergeld überhaupt ein Thema sein soll, hört man von dir hier zum ersten Mal. Und Zahlen die es dazu gibt, lassen leider vermuten, dass Bürgergeld eher kein Teil der Lösung sein kann. Klingt leider nach einem ideologisch getriebenen Argument.
       

Man müsste sich neben Ideologie halt auch mit der Realität beschäftigen und sich anschauen wer, aus welchen Gründen über welchen Zeitraum in Bürgergeldbezug rutscht.
Dafür braucht es zunächst die Bereitschaft und Fähigkeit sich die Situation von sogenannten Langzeitarbeitslosen anzuschauen.
Wir haben in Deutschland eine gut etablierte "Unterschicht". Menschen die sowohl materiell als auch soziokulturell und in Bezug auf Bildung abgehängt sind. Mein Soziologieprof sprach immer von sogenannten "Sozialhilfedynastien" und wollte damit zum Ausdruck bringen, dass dieses Phänomen des Abgehängtseins intergenerational fortwirkt, also an Kinder und Kindeskinder weitergegeben wird.
Das deutsche Schulmodell, das anders als in den meisten anderen europäischen Ländern, von jeher auf Selektion und Betreuung durch Familien, respektive die Mütter, ausgerichtet war, hat diese Verhältnisse zementiert.
Ein wenig konnte zuletzt durch den massiven Ausbau und Recht auf Plätze in KiTas und Nachmittagsbetreuung gegengesteuert werden. Sehr langsam.
Was weiter blieb, war das hochselektive dreigliedrige System. Bayern ist hier exemplarisch und so gibt es kaum ein anderes Land, in dem Bildungserfolg so Abhängig von Herkunft und Region ist wie in Bayern.
Dies alles ist seit Jahrzehnten bekannt.
Durch die Hartz4 Reformen und die darauffolgende Verarmung von etlichen Menschen, haben wir in den letzten 20 Jahren einige zehntausend Schüler auf diesem Weg abgehängt.
In Deutschland ist einer von sieben Erwachsenen funktionaler Analphabet. Zwar können einfache Sätze gelesen, manchmal auch geschrieben werden, sinnerfassendes verstehen komplexerer Texte ist nicht möglich.
3,9 Mio Erwerbsfähige bezogen 2023 Bürgergeld, davon knapp die Hälfte Menschen ohne deutschen Pass. Alleine 700tsd davon stammen aus der Ukraine, dahinter die Länder, aus denen seit 2015 die meisten Menschen geflüchtet sind (Syrien 500tsd, Afghanistan 182tsd, Irak 114tsd, Türkei 192tsd!).
Dazu kommen 1,6Mio nichterwerbsfähige Bürgergeldbezieher, davon 1,5Mio(!) Kinder unter 15 Jahren.

Wenn wir diese Menschen in den Arbeitsmarkt integrieren wollen, brauchen wir Steuerungselemente, die dazu geeignet sind, Armutsrisiken zu minimieren. Das hieße bezogen auf die konkreten Beispiele
- weitaus größeres Bemühen um Integration von Migranten
- entkoppeln des Bildungserfolgs von Kindern von Herkunft und Region durch durchlässige Schulsysteme und flächendeckende konzeptionell hochwertige Ganztagsangebote
- Abfedern von bekannten Armutsrisiken durch Staat und Gesellschaft (z.B. Alleinerziehende)
- sinnvolle, an der Leistungsfähigkeit orientierte Bildungs- und Qualifikationsangebote für Erwerbsfähige

Das war nur ein kleiner Exkurs zu den Zusammenhängen, in denen Bürgergeldbezug stattfindet. Wer hier mit der Simplifizierung "Sanktion" ums Eck kommt, dem muss man die Ernsthaftigkeit im Umgang mit dem Thema schlicht absprechen.
Und wer so tut, als könne man da nach Jahrzehntelangen gesellschaftspolitischen Versäumnissen hoppladipopp eben mal den Arbeitsmarkt aus dieser Gruppe auf Vordermann bringen, der glaubt auch an das Christkind.
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Stark, danke für die Hintergründe. Dass die Durchlässigkeit in Deutschland scheiße ist, ist ein großes Thema, leider schon seit Jahrzehnten.
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Mal eine andere Frage, bei der momentanen Wohnungsnot, wo bringt man da 400.000 Menschen pro Jahr unter?
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Brady schrieb:

Mal eine andere Frage, bei der momentanen Wohnungsnot, wo bringt man da 400.000 Menschen pro Jahr unter?


Und nicht nur die, es kommen ja auch noch Flüchtlinge hinzu. Der Druck auf den Wohnungsmarkt wird enorm steigen. Man plante ja im 400k neue im Jahr erstellen zu können, dieses Ziel hat man sehr weit verfehlt.

Jetzt scheint 1 Mrd ins Budget geflossen zu sein, ob das reicht?

Mit deiner Frage zeigst du auf, wo wir noch überall ein strukturelles Thema haben.
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Schönesge schrieb:

Im Zuwanderungrhread hast du dich ja gegen Zuwanderung positioniert

Nein falsch, ich habe mich gegen Zuwanderung von Fachkräften aus Entwicklungsländern positioniert, die bei unseren Probleme helfen können, aber wichtiger wären für den Aufbau ihrer Heimatländer. Speziell, wie genannt Ärzte und Pflegekräfte.

Grundsätzlich: Zuwanderung in den Arbeitsmarkt ist ein Teil der Lösung. Arbeitsfähige Bürgergeldempfänger in Arbeit zu bringen gehört ebenfalls dazu. Da hat Herr Heil mit seinen Maßnahmen ein Zeichen gesetzt. Ob es wirkt, werden wir sehen.
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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

Im Zuwanderungrhread hast du dich ja gegen Zuwanderung positioniert

Nein falsch, ich habe mich gegen Zuwanderung von Fachkräften aus Entwicklungsländern positioniert, die bei unseren Probleme helfen können, aber wichtiger wären für den Aufbau ihrer Heimatländer. Speziell, wie genannt Ärzte und Pflegekräfte.

Grundsätzlich: Zuwanderung in den Arbeitsmarkt ist ein Teil der Lösung. Arbeitsfähige Bürgergeldempfänger in Arbeit zu bringen gehört ebenfalls dazu. Da hat Herr Heil mit seinen Maßnahmen ein Zeichen gesetzt. Ob es wirkt, werden wir sehen.


Und wie möchtest du dem Problem des Fachkräftemangels begegnen, wenn nicht vornehmlich durch Zuwanderung. Alle Experten von denen man etwas mitbekommt, nehmen hierbei gezielte Zuwanderung in den Blick, um der Mathematik entgegenwirken zu können, 300k bis 400k brauchen wir pro Jahr.

Zuwanderung ist nicht ein Teil der Lösung, sondern der größte Teil der Lösung, Mathematik lässt sich nunmal nicht austricksen. Natürlich gibt es auch noch andere Faktoren, wie mehr Frauen in den Arbeitsmarkt. Aber dass Bürgergeld überhaupt ein Thema sein soll, hört man von dir hier zum ersten Mal. Und Zahlen die es dazu gibt, lassen leider vermuten, dass Bürgergeld eher kein Teil der Lösung sein kann. Klingt leider nach einem ideologisch getriebenen Argument.
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Schönesge schrieb:

Und aufhören Fachkräfte, speziell Pflegekräfte und Ärzte aus Entwicklungsländern anzuheuern. Die werden nämlich in ihren Ländern mehr gebraucht. Das ist das Gegenteil von Entwicklungshilfe.

Wenn ich allein an das Ärztepotential unter den Bürgergeldempfängern denke ...
Wenn die als Ärzte doch nur anständig verdienen würden, die würden das alle machen. Sofort.
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FrankenAdler schrieb:

Schönesge schrieb:

Und aufhören Fachkräfte, speziell Pflegekräfte und Ärzte aus Entwicklungsländern anzuheuern. Die werden nämlich in ihren Ländern mehr gebraucht. Das ist das Gegenteil von Entwicklungshilfe.

Wenn ich allein an das Ärztepotential unter den Bürgergeldempfängern denke ...
Wenn die als Ärzte doch nur anständig verdienen würden, die würden das alle machen. Sofort.


Wichtiger Punkt, selbst wenn es einen (kleinen) Faktor ausmachen würde, ist die Frage, ob sie den Mangel in bestimmten Bereichen überhaupt entgegen könnten. In vielen Bereichen sehr wahrscheinlich nicht. Zurecht weist man ja beim Thema Zuwanderung durch Flüchtlingen darauf hin. Auch ich wollte das die Tage in der Diskussion mit Werner voneinander getrennt haben.

Die Bürgergelddebatte ist mE eher eine Gerechtigkeitsdebatte (ohne Wertung). Sie hilft aber nicht als Lösungsansatz iZm dem demographischen Wandel, zumindest gibt hierzu keinerlei Grundlage.
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Die Einnahmen aus der Champions League machen natürlich viel aus. In dieser Saison fallen diese wieder weg. Dafür kommt der erste Teil der Kolo Muani Ablöse hinzu. Insgesamt ist ein solches wirtschaftliches Niveau natürlich mit Conference League nicht zu halten und darf nicht als Standard angenommen werden. Trotzdem sind das natürlich tolle Zahlen und zeigen, wie viel Potenzial in Frankfurt in der Zwischenzeit abgerufen wird.
Wir sind zu einem Club geworden, der wirtschaftlich im ersten Drittel der Bundesliga ist. Das hat man auch daran gesehen, dass wir laut DFL Kennzahlen die fünfthöchsten Personalkosten der Bundesliga in diesem Zeitraum hatten (und ja, natürlich zahlen wir in der Champions League auch höhere Prämien an die Spieler aus).

Insgesamt können wir stolz und glücklich darüber sein, dass unsere Eintracht nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich so gut geleitet wird.
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Wuschelblubb schrieb:

Die Einnahmen aus der Champions League machen natürlich viel aus. In dieser Saison fallen diese wieder weg. Dafür kommt der erste Teil der Kolo Muani Ablöse hinzu. Insgesamt ist ein solches wirtschaftliches Niveau natürlich mit Conference League nicht zu halten und darf nicht als Standard angenommen werden. Trotzdem sind das natürlich tolle Zahlen und zeigen, wie viel Potenzial in Frankfurt in der Zwischenzeit abgerufen wird.
Wir sind zu einem Club geworden, der wirtschaftlich im ersten Drittel der Bundesliga ist. Das hat man auch daran gesehen, dass wir laut DFL Kennzahlen die fünfthöchsten Personalkosten der Bundesliga in diesem Zeitraum hatten (und ja, natürlich zahlen wir in der Champions League auch höhere Prämien an die Spieler aus).

Insgesamt können wir stolz und glücklich darüber sein, dass unsere Eintracht nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich so gut geleitet wird.


Wie schon mehrfach geschrieben werden von Deloitte die Umsätze ohne Transfererlöse verglichen.

Und so ein Vergleich macht mit den Spitzenklubs natürlich nur dann Sinn,,wenn auch wir in der CL waren. Andernfalls würde man ja Äpfel mit Birnen vergleichen, denn die spielen ja eben auch CL.
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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Ich sehe gerade Illner im ZDF.  Empfehle es sich auch anzuschauen.
Da geht's um das Thema.
170 Millionen Einsparungsplanung vom Heil gegenüber angeblich 8500 Verweigerer in acht Monate passt vorne und hinten nicht.



Dann ergänze doch gerne die Zahlen der Arbeitsargentur. Genau darüber ließe sich dann diskutieren. Meinungen werden uns hier nicht helfen.

Bisher gibt es leider überhaupt kein Indiz, wie wir hier der Herausforderung demographischen Wandel begegnen sollen.

Und sonst legst du doch auch so viel wert auf  Zahlen. Erinnere mich an eine Diskussion zu Rassismus in der Polizei. Ohne Studie wolltest du hier gar nichts glauben. Beim Thema Klimawandel verweist du sehr gerne auf die Unsicherheiten.

Aber hier reichen dir Meinungen und die Zahlen, die es gibt, die möchtest du nicht anerkennen. Das ist nicht konsequent.

Du kommst mit 8500 Fällen in 8 Monaten und ich belege die Größenordnung mit der geplanten Einsparung des Ministeriums mit 170 Millionen im Jahr und stelle die Frage, wie das zusammenpassen soll und es kommt nur die persönliche Anmache.
Und warum das Ganze? Ich habe aus einem Artikel des Instituts Allensbach zitiert, der die Ergebnisse einer Umfrage zum Thema Einstellung der Bevölkerung zum Bürgergeld aufzeigt.
Das war's.
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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Ich sehe gerade Illner im ZDF.  Empfehle es sich auch anzuschauen.
Da geht's um das Thema.
170 Millionen Einsparungsplanung vom Heil gegenüber angeblich 8500 Verweigerer in acht Monate passt vorne und hinten nicht.



Dann ergänze doch gerne die Zahlen der Arbeitsargentur. Genau darüber ließe sich dann diskutieren. Meinungen werden uns hier nicht helfen.

Bisher gibt es leider überhaupt kein Indiz, wie wir hier der Herausforderung demographischen Wandel begegnen sollen.

Und sonst legst du doch auch so viel wert auf  Zahlen. Erinnere mich an eine Diskussion zu Rassismus in der Polizei. Ohne Studie wolltest du hier gar nichts glauben. Beim Thema Klimawandel verweist du sehr gerne auf die Unsicherheiten.

Aber hier reichen dir Meinungen und die Zahlen, die es gibt, die möchtest du nicht anerkennen. Das ist nicht konsequent.

Du kommst mit 8500 Fällen in 8 Monaten und ich belege die Größenordnung mit der geplanten Einsparung des Ministeriums mit 170 Millionen im Jahr und stelle die Frage, wie das zusammenpassen soll und es kommt nur die persönliche Anmache.
Und warum das Ganze? Ich habe aus einem Artikel des Instituts Allensbach zitiert, der die Ergebnisse einer Umfrage zum Thema Einstellung der Bevölkerung zum Bürgergeld aufzeigt.
Das war's.



Du hast eine Meinungsumfrage zitiert. Mit einer Meinungsumfrage können wir aber nicht herausfinden, wie groß das Problem ist. Dafür braucht es Zahlen. Zahlen liefert die Agentur für Arbeit, hier haben wir zumindest ein Indiz über die Größe des Problems.

Du hast zusätzlich auf die möglichen Einsparungen von Sanktionen verwiesen, wie sich hier aber die Zahlen genau zusammensetzen, bleibt offen. Gerne kannst du ja eine Berechnung hier einstellen, die du für richtig hältst. Dann hätte man zu den harten Zahlen der Bundesagentur noch eine weitere Schätzzahl. Nur muss ja gleichzeitig beachtet werden, dass durch die Sanktionen diesem Problem begegnet wurde. Insofern taugen sie dann eben auch nicht mehr in der Argumentation.

Und wie das ganze unsere großen Herausforderungen iZm dem demographischen Wandel lösen soll, hast du auch nicht klargemacht. Im Zuwanderungrhread hast du dich ja gegen Zuwanderung positioniert:

Und aufhören Fachkräfte, speziell Pflegekräfte und Ärzte aus Entwicklungsländern anzuheuern. Die werden nämlich in ihren Ländern mehr gebraucht. Das ist das Gegenteil von Entwicklungshilfe.

Werner hat hierzu Zahlen eingestellt, die es braucht, um dem Wandel zu begegnen. Da ist es schon erstaunlich, was du da als Lösungsansatz präsentierst und dabei nichtmal Zahlen zur Diskussion stellen möchtest, sondern auf Meinungen verweist.

Ich glaube an eine Zukunft unseres Landes, eine Zukunft gibt es aber nur, wenn wir endlich die strukturellen Themen angehen.

hawischer schrieb:

Ich sehe gerade Illner im ZDF.  Empfehle es sich auch anzuschauen.
Da geht's um das Thema.
170 Millionen Einsparungsplanung vom Heil gegenüber angeblich 8500 Verweigerer in acht Monate passt vorne und hinten nicht.



Dann ergänze doch gerne die Zahlen der Arbeitsargentur. Genau darüber ließe sich dann diskutieren. Meinungen werden uns hier nicht helfen.

Bisher gibt es leider überhaupt kein Indiz, wie wir hier der Herausforderung demographischen Wandel begegnen sollen.

Und sonst legst du doch auch so viel wert auf  Zahlen. Erinnere mich an eine Diskussion zu Rassismus in der Polizei. Ohne Studie wolltest du hier gar nichts glauben. Beim Thema Klimawandel verweist du sehr gerne auf die Unsicherheiten.

Aber hier reichen dir Meinungen und die Zahlen, die es gibt, die möchtest du nicht anerkennen. Das ist nicht konsequent.
hawischer schrieb:


Du hast gesagt du willst nicht wissen, was "geglaubt" wird, sondern Statistiken gefordert.


Ja, weil wir nur so feststellen können, ob wir mit dem Bürgergeldthema dem Thema demographischen Wandel begegnen können.  Dafür braucht es Zahlen und keine Meinungen.

Und Statistiken/ Zahlen kannst du keine einstellen. Ich habe jetzt mal kurz gegoogelt und das hier gefunden:

Laut den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit wurden von Januar bis August 2023 rund 8.500 Fälle registriert, bei denen nicht auf Arbeitsangebote reagiert wurde.

https://www.deutschlandfunk.de/buergergeld-reform-ein-jahr-bilanz-100.html

Das wäre leider kein Gamechanger um mehr Menschen in den Arbeitsmarkt zu bekommen, um dem demographischen Wandel begegnen zu können. Und weicht dann doch leider extrem von den Meinungen ab. Der demographische Wandel stellt eine extreme Herausforderun dar.

Wir brauchen erhebliche Zuwanderung, um unseren Wohlstand zu erhalten. Vielleicht sollten wir einfach wieder aufs Thema zurückkommen.



hawischer schrieb:


Umfragen haben den Sinn, die Meinung der Menschen zu den gestellten Fragen zu erfassen und daraus Schlüsse zu ziehen. Ist eine Binse.
Die Ergebnisse der Umfragen in Zweifel zu ziehen, findet regelmäßig dann statt, wenn diese Ergebnisse einem nicht in den Kram passt.



Ich ziehe nicht die Meinungsumfrage in Zweifel, wie kommst du darauf? Wieso jetzt schon wieder so eine Unterstellung?

Ich frage dich nach Zahlen, die uns Aufschluss darüber geben könnten, ob es einen Faktor Bürgergeld iZm mit dem großen Thema demographischen Wandel gibt. Darüber würde ich gerne mit dir diskutieren.

Wenn ich jetzt den Taschenrechner benutze, dann scheint die Anzahl doch eher gering zu sein. Und durch Sanktionen wird man es ja sogar wieder einfangen können, so dass noch viel weniger bleibt.
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Richtig schön zu sehen, dass die Demos weitergehen:

https://www.tagesschau.de/inland/regional/hessen/hr-demo-gegen-rechts-tausende-menschen-in-wiesbaden-auf-der-strasse-100.html

Die Tage waren auch sehr viele in Darmstadt, wohl 17k.

Habe auch gelesen, dass auch im Osten seit den Wendejahren nicht mehr so viele Menschen auf den Straßen waren. Menschen vernetzen sich dort gegen rechts:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/zivilgesellschaft-thueringen-afd-100.html

Das ist sehr positiv.