
Schönesge
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Motoguzzi999
Letztlich ist der (Rechts-)Populismus nur eine Theorie, die auf Probleme der modernen Gesellschaft zu reagieren versucht. Zunehmende Offenheit, zunehmende Komplexität der Probleme, opake Entscheidungswege (EU, Intern. Orgs., Hinterzimmer, Parlamente etc.), zunehmende Politisierung auch bislang unstrittiger Bereiche (z.B. Rechtschreibung), abnehmende Fähigkeit des Kapitalismus „Wohlstand für alle“ zu schaffen, zunehmende Ungleichverteilung von Wissen (ein engagiertes gebildetes Bürgertum, das als woke Partizipationsaristokratie diffamiert wird vs. Leute in irgendwelchen Filterblasen) All diese Probleme führen dazu, dass die Bindung an die herkömmliche Demokratie (Parteienbindung, Institutionenvertrauen usw.) insgesamt abnimmt und das überall im Westen. Die Antwort des Rechtspopulismus darauf ist rückwärtsgewandt, das merkt man ja schon an den Slogans (take back control). Aber er ist sicherlich keine Antwort auf die Ampel, sondern auf die o.g. Modernisierungsprobleme.
Motoguzzi999 schrieb:
Letztlich ist der (Rechts-)Populismus nur eine Theorie, die auf Probleme der modernen Gesellschaft zu reagieren versucht. Zunehmende Offenheit, zunehmende Komplexität der Probleme, opake Entscheidungswege (EU, Intern. Orgs., Hinterzimmer, Parlamente etc.), zunehmende Politisierung auch bislang unstrittiger Bereiche (z.B. Rechtschreibung), abnehmende Fähigkeit des Kapitalismus „Wohlstand für alle“ zu schaffen, zunehmende Ungleichverteilung von Wissen (ein engagiertes gebildetes Bürgertum, das als woke Partizipationsaristokratie diffamiert wird vs. Leute in irgendwelchen Filterblasen) All diese Probleme führen dazu, dass die Bindung an die herkömmliche Demokratie (Parteienbindung, Institutionenvertrauen usw.) insgesamt abnimmt und das überall im Westen. Die Antwort des Rechtspopulismus darauf ist rückwärtsgewandt, das merkt man ja schon an den Slogans (take back control). Aber er ist sicherlich keine Antwort auf die Ampel, sondern auf die o.g. Modernisierungsprobleme.
Um es kurz zu fassen: Es ist die Angst vor der Veränderung. Deshalb wählen die Menschen vermeintlich einfach "Versprechen", die nichts taugen.
Die Grünen tragen natürlich auch ihren Teil dazu bei, dass sie als Angriffsfläche herhalten müssen. Die Kommunikation um das Heizungsgesetz ist ein Beispiel davon. Hier ist man zum Glück sehr selbstkritisch, ganz im Gegensatz zu anderen Parteien. Insofern kann man auf Besserung hoffen. Der eigentliche Treiber für den "Hass", den sie auf sich ziehen, begründet sich mE in der Tatsache, dass die Grünen eine Zukunft gestalten und sich damit den Veränderungen stellen wollen. Sie stehen also für eine sich ändernde Welt, die von Rechten und teilweise auch von Hardcore-Konservativen abgelehnt wird. Da wagt es also jemand nicht zu behaupten, dass alles so weiter gehen kann wie immer, nein, die wollen sogar diese verhassten Veränderungen gestalten. Damit ist man dann Projektionsgläche des "Bösen", und so wie man Veränderungen (aufgrund von Angst) ablehnt, so lehnt man dann eben auch die Grünen ab. Und deshalb sind die Grünen auch für die Merz-Union der Hauptgegner. Und wenn Herr Rödder sich dazu äußert und Theorien, die wohl schon in ganz in ähnlicher Form in den USA aufgestellt worden sind, zum Besten gibt, dann ist der Inhalt nicht schwer zu erraten.
Mal zwei sehr empfehlenswerte Podcasts von Spiegel "Acht Milliarden":
https://www.spiegel.de/thema/podcast-acht-milliarden/
- Einmal zu der Entstehung der Idee zur Zweistaatenlösung
- Und einmal zur gegenwärtigen Situation
Im ersten Teil wird nochmal die Historie durchgegangen und die wesentlichen Ereignisse sowie deren Auswirkungen beschrieben. Im zweiten Teil werden dann die Folgen aus dem 7. Oktober herausgestellt, die unterschiedlichen Strömungen auf beiden Seiten beschrieben, Ausschnitte aus einem aktuellen Interview mit Salam Fayyad, Wirtschaftswissenschaftler in Princeton und ehemaliger Ministerpräsident der Palästinensuschen Autonomiebehörde gezeigt und auf die Schwierigkeiten hingewiesen. Definitiv schön differenziert und auf keinen Fall einseitig
https://www.spiegel.de/thema/podcast-acht-milliarden/
- Einmal zu der Entstehung der Idee zur Zweistaatenlösung
- Und einmal zur gegenwärtigen Situation
Im ersten Teil wird nochmal die Historie durchgegangen und die wesentlichen Ereignisse sowie deren Auswirkungen beschrieben. Im zweiten Teil werden dann die Folgen aus dem 7. Oktober herausgestellt, die unterschiedlichen Strömungen auf beiden Seiten beschrieben, Ausschnitte aus einem aktuellen Interview mit Salam Fayyad, Wirtschaftswissenschaftler in Princeton und ehemaliger Ministerpräsident der Palästinensuschen Autonomiebehörde gezeigt und auf die Schwierigkeiten hingewiesen. Definitiv schön differenziert und auf keinen Fall einseitig
eismann98 schrieb:
Noch gar keiner Schnappatmung bekommen, dass ein Ultra jetzt im Präsidium sitzt. Muss man sich Sorgen machen ums Forum?
Skandalös. Hat Beuth schon ein Statement abgegeben? Ach, der ist ja net mehr im Amt...
Ich kenne den Ultra zwar nicht persönlich, es ist aber ein bekanntes Gesicht der Kurve und er ist schon sehr lange dabei. Ich zähle ihn (auch wenn das natürlich spekulativ ist wenn man jemanden nicht persönlich kennt) zum gemäßigten, vernünftigen Teil der UF.
Vielleicht ist das ein guter Schritt um in der Zukunft die sich auftuenden Gräben wieder zuzuschütten. Wie Beck in dieser Hinsicht gepolt ist weiß ich nicht, er scheint aber zumindest Eintrachtler durch und durch zu sein.
Ihm wird es sicherlich wichtig sein das man ein paar Dinge wieder geraderückt.
Diegito schrieb:
Vielleicht ist das ein guter Schritt um in der Zukunft die sich auftuenden Gräben wieder zuzuschütten.
Hierzu wurde gesagt, dass man alle mit in die Verantwortung nehmen möchte. Es wird weiterhin aus voller Überzeugung auf Dialog und Differenzierung Wert gelegt. Das kam aus meiner Sicht in der gesamten Halle gut an.
Noch paar Ausschnitte:
Hellmann hat ua auch nochmal dargestellt, warum bei uns keine Transparente gegen Investoren hängen würden. Es sei der sehr transparente Umgang mit diesem Thema im Verein und mit den Fans. Er bemängelt, dass dieser woanders nicht stattgefunden habe und man deshalb sich in eine Situation manövriert habe, wo kein Raum mehr für Sachlichkeit sei und keiner das Gesicht verlieren mag. Hierzu findet man auch im Kicker Ausführungen, Scheinheiligkeit bei der Hertha etc.
Zum Thema Heimspiel Stuttgart wurde auch berichtet. Er könne verstehen, dass man auch ohne zulässige Karte in einen bestimmten Block möchte, das sei nicht neu, im Gegenteil, habe er früher auch schon gemacht. Es gebe im Unterrang aber ein Sicherheitsrisiko wegen Überfüllung, haften würden die Vorstände und dementsprechend können und werden sie das nicht zulassen. Also Verständnis ja, aber gleichzeitig klargemacht, warum es trotzdem nicht geht. Für Gewalt gegen Eintracht Personal gebe es überhaupt keine Rechtfertigung und Toleranz. Gewalt im Stadion darf es nicht mehr geben. Bei der Polizei wünscht er sich, dass diese in den eigenen Reihen genauso ermittelen würde wie gegen Fans. Mehr wollte er nicht sagen, Ermittlungen liefen noch, auch Ermittlungen der Eintracht. Da scheint sehr viel schlimmes passiert zu sein...
Gab noch ein paar kuriose Wortmeldungen und Fragen, war teilweise sehr amüsant. Einer, mit 20 Fragen, wollte ua die Verträge der Vorstände der AG besprechen Omnid Nouripour war auch vor Ort und hat unserem Ehrenpräsidenten persönlich für seinen gesellschaftlichen Einsatz gedankt.
In Summe war das eine sehr spannende Mitgliederversammlung, es wurde sehr viel "Eintracht" und Zuversicht ausgestrahlt und vermittelt. Großes und wiederkehrendes Thema war ua auch AfD und Hanau, Angehörige der Opfer haben in der ersten Reihe gesessen. Auch unter Beck wird man hier mE keine Kursänderung erleben, das hat er nachdrücklich klargemacht.
Zu den Buhrufen gegen die Neue im Präsidium. Ja die gab es, und das war nicht schön. Ich glaube die kamen aus dem Bereich, wo viele aktive Fans gesessen haben. Ob es dazu irgendeine weitere Geschichte gibt, weiß ich nicht, kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass nur aufgrund ihres Berufes gepfiffen worden ist. Die aller meisten aber haben geklatscht und sind auch für sie aufgestanden. Nur, um das Thema mal wieder etwas einzufangen. Ich freue mich persönlich sehr, dass bei uns eine Frau vorne mitmischt.
Und das Wachstum unserer Eintracht bleibt herausragend, ob da Mitgliederbeiträge offen sind oder nicht (sind ja nicht nur bei uns welche offen ).
Schönesge schrieb:Diegito schrieb:
Vielleicht ist das ein guter Schritt um in der Zukunft die sich auftuenden Gräben wieder zuzuschütten.
Hierzu wurde gesagt, dass man alle mit in die Verantwortung nehmen möchte. Es wird weiterhin aus voller Überzeugung auf Dialog und Differenzierung Wert gelegt. Das kam aus meiner Sicht in der gesamten Halle gut an.
Noch paar Ausschnitte:
Hellmann hat ua auch nochmal dargestellt, warum bei uns keine Transparente gegen Investoren hängen würden. Es sei der sehr transparente Umgang mit diesem Thema im Verein und mit den Fans. Er bemängelt, dass dieser woanders nicht stattgefunden habe und man deshalb sich in eine Situation manövriert habe, wo kein Raum mehr für Sachlichkeit sei und keiner das Gesicht verlieren mag. Hierzu findet man auch im Kicker Ausführungen, Scheinheiligkeit bei der Hertha etc.
Zum Thema Heimspiel Stuttgart wurde auch berichtet. Er könne verstehen, dass man auch ohne zulässige Karte in einen bestimmten Block möchte, das sei nicht neu, im Gegenteil, habe er früher auch schon gemacht. Es gebe im Unterrang aber ein Sicherheitsrisiko wegen Überfüllung, haften würden die Vorstände und dementsprechend können und werden sie das nicht zulassen. Also Verständnis ja, aber gleichzeitig klargemacht, warum es trotzdem nicht geht. Für Gewalt gegen Eintracht Personal gebe es überhaupt keine Rechtfertigung und Toleranz. Gewalt im Stadion darf es nicht mehr geben. Bei der Polizei wünscht er sich, dass diese in den eigenen Reihen genauso ermittelen würde wie gegen Fans. Mehr wollte er nicht sagen, Ermittlungen liefen noch, auch Ermittlungen der Eintracht. Da scheint sehr viel schlimmes passiert zu sein...
Gab noch ein paar kuriose Wortmeldungen und Fragen, war teilweise sehr amüsant. Einer, mit 20 Fragen, wollte ua die Verträge der Vorstände der AG besprechen Omnid Nouripour war auch vor Ort und hat unserem Ehrenpräsidenten persönlich für seinen gesellschaftlichen Einsatz gedankt.
In Summe war das eine sehr spannende Mitgliederversammlung, es wurde sehr viel "Eintracht" und Zuversicht ausgestrahlt und vermittelt. Großes und wiederkehrendes Thema war ua auch AfD und Hanau, Angehörige der Opfer haben in der ersten Reihe gesessen. Auch unter Beck wird man hier mE keine Kursänderung erleben, das hat er nachdrücklich klargemacht.
Zu den Buhrufen gegen die Neue im Präsidium. Ja die gab es, und das war nicht schön. Ich glaube die kamen aus dem Bereich, wo viele aktive Fans gesessen haben. Ob es dazu irgendeine weitere Geschichte gibt, weiß ich nicht, kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass nur aufgrund ihres Berufes gepfiffen worden ist. Die aller meisten aber haben geklatscht und sind auch für sie aufgestanden. Nur, um das Thema mal wieder etwas einzufangen. Ich freue mich persönlich sehr, dass bei uns eine Frau vorne mitmischt.
Und das Wachstum unserer Eintracht bleibt herausragend, ob da Mitgliederbeiträge offen sind oder nicht (sind ja nicht nur bei uns welche offen ).
Danke für die sehr interessante Zusammenfassung!
Fast 140k Mitglieder, gut 200 fehlen, könnte also morgen schon geknackt sein. Zwölft größter Verein der Welt.
Wie immer spannende Mitgliederversammlung heute, dem neuen Präsidenten gilt es die Daumen zu drücken. Er scheint einiges bewegen zu wollen und sich so gar nicht auf dem Erreichten ausruhen zu wollen. Das ist sehr positiv, sein Auftritt war ebenfalls gut.
Wie immer spannende Mitgliederversammlung heute, dem neuen Präsidenten gilt es die Daumen zu drücken. Er scheint einiges bewegen zu wollen und sich so gar nicht auf dem Erreichten ausruhen zu wollen. Das ist sehr positiv, sein Auftritt war ebenfalls gut.
Das mit der Mitgliedschaft sollte mann nicht so hoch hängen. Ca. 5 % haben keine Beiträge gezahlt. Es stehen über 340.000 € Mitgliedsbeiträge aus. Die belastbare Mitgliederzahl wird sich erst im Mißerfolg erweisen. Bemerkenswert finde ich, dass unser Verein mit über 50 Sportarten breit aufgestellt ist, und damit in der Gesellschaft fest verankert.
Schönesge schrieb:
Ich hoffe, dass das Van de Beek mental wegstecken kann, er war ja eigentlich schon am Boden und erhoffte sich mit dem Schritt zu uns eine Wende. So wird es jetzt auf jeden Fall noch viel schwerer ihn in Form zu bringen.
Du weißt doch gar nicht, was individuell mit ihm vereinbart wurde....
Ich finde es auch seltsam, aber die anderen, die nun nach nominiert wurden, sind eben gerade besser und wichtiger....
Ich glaube Europa hat hier in diesem Jahr (!) eine besondere Bedeutung und wir können uns da hoffentlich ein wenig neues Selbstvertrauen holen. VdB ist da dann eben nicht dabei und kann in der neuen Saison angreifen, falls man ihm kauft
Ich hätte Max im Sommer für den Kader nominiert und stattdessen jemanden aus dem Quartett Rode, Jakic, Hauge Aaronson aus dem Kader draußen gelassen. Am ehesten Jakic weil man den im Sommer schon loswerden wollte. Aber nur einen Linksverteidiger zu nominieren war fahrlässig. Es war ja klar dass es im Winter nochmal einen kleinen Umbruch geben würde und, sollte man die Gruppenphase überstehen, Max dann noch gemeldet werden sollte.
Man darf aber nur 3 Spieler nachmelden und wegen Max sind nur noch 2 Plätze frei. Man war sich im Sommer aber schon sicher dass man mindestens einen Stürmer verpflichten wird, im Mittelfeld noch nachlegen will und eigentlich hätte auch noch ein Innenverteidiger kommen sollen.
Man darf aber nur 3 Spieler nachmelden und wegen Max sind nur noch 2 Plätze frei. Man war sich im Sommer aber schon sicher dass man mindestens einen Stürmer verpflichten wird, im Mittelfeld noch nachlegen will und eigentlich hätte auch noch ein Innenverteidiger kommen sollen.
Maddux schrieb:
Ich hätte Max im Sommer für den Kader nominiert und stattdessen jemanden aus dem Quartett Rode, Jakic, Hauge Aaronson aus dem Kader draußen gelassen. Am ehesten Jakic weil man den im Sommer schon loswerden wollte. Aber nur einen Linksverteidiger zu nominieren war fahrlässig. Es war ja klar dass es im Winter nochmal einen kleinen Umbruch geben würde und, sollte man die Gruppenphase überstehen, Max dann noch gemeldet werden sollte.
Man darf aber nur 3 Spieler nachmelden und wegen Max sind nur noch 2 Plätze frei. Man war sich im Sommer aber schon sicher dass man mindestens einen Stürmer verpflichten wird, im Mittelfeld noch nachlegen will und eigentlich hätte auch noch ein Innenverteidiger kommen sollen.
Ich hoffe, dass das Van de Beek mental wegstecken kann, er war ja eigentlich schon am Boden und erhoffte sich mit dem Schritt zu uns eine Wende. So wird es jetzt auf jeden Fall noch viel schwerer ihn in Form zu bringen.
Schönesge schrieb:
Ich hoffe, dass das Van de Beek mental wegstecken kann, er war ja eigentlich schon am Boden und erhoffte sich mit dem Schritt zu uns eine Wende. So wird es jetzt auf jeden Fall noch viel schwerer ihn in Form zu bringen.
Du weißt doch gar nicht, was individuell mit ihm vereinbart wurde....
Ich finde es auch seltsam, aber die anderen, die nun nach nominiert wurden, sind eben gerade besser und wichtiger....
Ich glaube Europa hat hier in diesem Jahr (!) eine besondere Bedeutung und wir können uns da hoffentlich ein wenig neues Selbstvertrauen holen. VdB ist da dann eben nicht dabei und kann in der neuen Saison angreifen, falls man ihm kauft
Für die Niederlage gestern muss man Toppmöller und die Spieler gleichermaßen in die Pflicht nehmen. Aber fangen wir erstmal bei Toppmöller an.
Die Aufstellung war ein kompletter Griff ins Klo. Nicht nur rückwirkend betrachtet sondern nach Bekanntgabe der Aufstellung gab es mehrheitlich Kopfschütteln. Garkeine Kritik an Toppmöllers asymmetrischem 4-4-2/4-3-3. Das ist ein tolles System, welches sehr variabel ist und auch gut zu unserem Spielermaterial passt. Wenn man den die richtigen Spieler aufstellt.
Und genau das hat Toppmöller nicht getan. Erstmal angefangen bei Larsson auf der 10 bzw offensiven 8, was eine sehr wichtige Position in unserem Offensivkonzept ist. Larsson ist ein toller Spieler, der nicht nur als Spielmacher aus der Tiefe glänzt, sondern auch als nachrückender 8er Stärken hat. Aber eben als 8er, der spät in Räume stößt die von der Offensive aufgerissen wurden. Selbst offensiv "stretch defence" zu spielen und Räume für Mitspieler zu öffnen ist eher nicht seine Stärke.
Das sind eher die Stärken von van de Beek und Chaibi, welche beide auf der Bank saßen. Selbst Götze wäre in der Rolle besser gewesen. Dem fehlt die Dynamik für die ganz offensive Rolle und als zusätzliche Torschussoption, der ist aber in engen Räumen besser als Larsson und in der Lage eine Offensive um sich herum spielen zu lassen.
Stattdessen läuft Götze als Spielmacher auf der Doppel-6 neben Skhiri auf. Der ja auch das Spiel aus der Tiefe lenken will und sich mit Götze gegenseitig den Ball wegnimmt. Und auch noch mit Larsson, der lieber erstmal tiefer von der 8 aus agiert statt sich, falls nötig, von der 10 fallen zu lassen. 3 Spieler im zentralen Mittelfeld und vorne, außer Kalajdzic, kein Spieler der etwas mit dem Ball anfangen kann.
Da vorne turnen Knauff und Dina Ebimbe rum. 2 Spieler, die jetzt wirklich oft genug bewiesen haben wie schlecht sie mit Ball am Fuss sind. Die haben unbestreitbare Qualitäten und sind uA sehr gut im Umschaltspiel und als Passempfänger bei Pässen hinter die Kette. Aber mit Ball am Fuss, als Ballschlepper und/oder gegen kompakte Gegner? Wie oft will man das Experiment noch eingehen und das gleiche unbefriedigende Resultat erhalten?
Dass sie es nicht können haben sie auch gestern wieder gezeigt und das war einfach ein Versagen mit Ansage. Das man Ekitike und/oder Bahoya nicht sofort, ohne ausreichendes Mannschaftstraining, in die Startelf stellen kann war klar. Chaibi und van de Beek haben evtl noch nicht die Fitness für 90 Minuten. Aber dann stell doch wenigstens einen der beiden Letztgenannten in die Startelf. Wenigstens Einen davon. Und wechsel ihn nach 60 - 70 Minuten wieder aus.
Und/oder lass Buta statt Dina Ebimbe starten. Junior steckt seit Wochen in einem Leistungsloch und Buta war deutlich stärker. Gib dem Jungen einfach mal eine Pause statt mit Startelfeinsätzen eine Leistungssteigerung erzwingen zu wollen.
Kommen wir dann mal zur Spielerleistung. An Knauff, Dina Ebimbe und Larsson will ich jetzt nicht rummeckern. Das war nix von den 3 aber sie haben einfach nur das gemacht was sie, aufgrund ihrer Fähigkeiten und wie sie eingesetzt wurden, gegen einen Gegner wie Köln zu leisten im Stande sind.
Der Platzverweis von Nkounkou war ein haarsträubender Anfängerfehler. Spiel den Ball ganz einfach in die Mitte, zur Not ins Seitenaus oder im schlimmsten fall klärst du den Ball zur Ecke. Aber niemals blockst du den Ball so ab. Weil eben genau sowas wie gestern passieren kann. Ein kleiner Ausrutscher und die liegst auf der Nase während der Gegner am Strafraumrand frei weg ist.
So gut Nkounkou offensiv auch ist, defensiv hat er noch viel zu lernen.
Und was Tuta da wieder geritten hat versteht kein Mensch. Ich sage dazu nichts mehr.
Ich teile nicht Chris Michels Meinung warum Smolcic eher keine Zukunft bei uns hat weil die Begründung mMn Quatsch ist. Smolcic ist ein guter Verteidiger und in der Funktion wenig fehleranfällig. Aber mit Ball am Fuss hat er arge Defizite und solche Aktionen wie gestern wieder sind für mich ein valider Grund warum man sich im Sommer trennen sollte.
Skhiris Leistung war gestern auch mal wieder ein Grund warum bei uns offensiv kaum etwas läuft. 74 Ballkontakte, 89% Passquote bei 57 Pässen liest sich auf den ersten Blick gut. Ist es aber nicht, besonders wenn man es mit Götzes Statistiken vergleicht. Der kommt auf eine Passquote von 98% und hat nur 46 Pässe gespielt. Götze hat aber 5 key passes gespielt und 2 Großchancen erspielt. Skhiri hingegen 0 und 0.
Skhiri hatte gestern so oft die Möglichkeit einen Vorwärtspass zu spielen und damit das Spiel schnell zu machen. Und hat es genau 0 mal gemacht. Eine handvoll lange Bälle Richtung Seitenlinie und das wars. Ansonsten nur Querpässe oder er hat sich umgedreht und zur Dreierkette zurückgespielt.
Obwohl Offensivspieler und/oder Flügelspieler frei waren. Nicht immer komplett frei und es bestand oft genug das Risiko dass der Ballempfänger unter Druck gesetzt wird. Aber wir reden hier über die Bundesliga und nicht über unsere Traditionsmannschaft.
Da kommt der Ballempfänger nunmal schnell unter Druck und dann musst du eben "Steil-Klatsch2 spielen. genau das was Toppmöller sehen will. Schneller Pass vorwärts, notfalls direkt wieder zurück oder zu einem anderen freien Mitspieler, nächster Versuch eines Vorwärtspasses...
Aber nicht so einen Quatsch wie von Skhiri. Dass das nicht Toppmöllers Anspruch ist kann man ja beobachten wenn man sich anschaut wie Toppmöller an der Seitenlinie bei solchen Aktionen zum HB-Männchen wird. Und er kritisiert das auch nicht erst seit der Rückrunde. Der Trainer verlangt von den Spielern also eine offensivere Spielweise und sie sind spielerisch auch dazu in der Lage. Was sie phasenweise auch in der Hinrunde schon gezeigt hatten.
Aber sie machen es einfach nicht und ich verstehe nicht warum. Angst vor einem Konter nach Ballverlust kann es ja wohl kaum sein. Die Verteidiger stehen mit 8 - 9 Spielern in oder an ihrer Hälfte und die Angreifer mit Dreierkette plus mindestens 4 anderen Spielern hinter dem Ball oder auf Ballhöhe. Wer da Angst vor einem Konter hat...
Die Aufstellung war ein kompletter Griff ins Klo. Nicht nur rückwirkend betrachtet sondern nach Bekanntgabe der Aufstellung gab es mehrheitlich Kopfschütteln. Garkeine Kritik an Toppmöllers asymmetrischem 4-4-2/4-3-3. Das ist ein tolles System, welches sehr variabel ist und auch gut zu unserem Spielermaterial passt. Wenn man den die richtigen Spieler aufstellt.
Und genau das hat Toppmöller nicht getan. Erstmal angefangen bei Larsson auf der 10 bzw offensiven 8, was eine sehr wichtige Position in unserem Offensivkonzept ist. Larsson ist ein toller Spieler, der nicht nur als Spielmacher aus der Tiefe glänzt, sondern auch als nachrückender 8er Stärken hat. Aber eben als 8er, der spät in Räume stößt die von der Offensive aufgerissen wurden. Selbst offensiv "stretch defence" zu spielen und Räume für Mitspieler zu öffnen ist eher nicht seine Stärke.
Das sind eher die Stärken von van de Beek und Chaibi, welche beide auf der Bank saßen. Selbst Götze wäre in der Rolle besser gewesen. Dem fehlt die Dynamik für die ganz offensive Rolle und als zusätzliche Torschussoption, der ist aber in engen Räumen besser als Larsson und in der Lage eine Offensive um sich herum spielen zu lassen.
Stattdessen läuft Götze als Spielmacher auf der Doppel-6 neben Skhiri auf. Der ja auch das Spiel aus der Tiefe lenken will und sich mit Götze gegenseitig den Ball wegnimmt. Und auch noch mit Larsson, der lieber erstmal tiefer von der 8 aus agiert statt sich, falls nötig, von der 10 fallen zu lassen. 3 Spieler im zentralen Mittelfeld und vorne, außer Kalajdzic, kein Spieler der etwas mit dem Ball anfangen kann.
Da vorne turnen Knauff und Dina Ebimbe rum. 2 Spieler, die jetzt wirklich oft genug bewiesen haben wie schlecht sie mit Ball am Fuss sind. Die haben unbestreitbare Qualitäten und sind uA sehr gut im Umschaltspiel und als Passempfänger bei Pässen hinter die Kette. Aber mit Ball am Fuss, als Ballschlepper und/oder gegen kompakte Gegner? Wie oft will man das Experiment noch eingehen und das gleiche unbefriedigende Resultat erhalten?
Dass sie es nicht können haben sie auch gestern wieder gezeigt und das war einfach ein Versagen mit Ansage. Das man Ekitike und/oder Bahoya nicht sofort, ohne ausreichendes Mannschaftstraining, in die Startelf stellen kann war klar. Chaibi und van de Beek haben evtl noch nicht die Fitness für 90 Minuten. Aber dann stell doch wenigstens einen der beiden Letztgenannten in die Startelf. Wenigstens Einen davon. Und wechsel ihn nach 60 - 70 Minuten wieder aus.
Und/oder lass Buta statt Dina Ebimbe starten. Junior steckt seit Wochen in einem Leistungsloch und Buta war deutlich stärker. Gib dem Jungen einfach mal eine Pause statt mit Startelfeinsätzen eine Leistungssteigerung erzwingen zu wollen.
Kommen wir dann mal zur Spielerleistung. An Knauff, Dina Ebimbe und Larsson will ich jetzt nicht rummeckern. Das war nix von den 3 aber sie haben einfach nur das gemacht was sie, aufgrund ihrer Fähigkeiten und wie sie eingesetzt wurden, gegen einen Gegner wie Köln zu leisten im Stande sind.
Der Platzverweis von Nkounkou war ein haarsträubender Anfängerfehler. Spiel den Ball ganz einfach in die Mitte, zur Not ins Seitenaus oder im schlimmsten fall klärst du den Ball zur Ecke. Aber niemals blockst du den Ball so ab. Weil eben genau sowas wie gestern passieren kann. Ein kleiner Ausrutscher und die liegst auf der Nase während der Gegner am Strafraumrand frei weg ist.
So gut Nkounkou offensiv auch ist, defensiv hat er noch viel zu lernen.
Und was Tuta da wieder geritten hat versteht kein Mensch. Ich sage dazu nichts mehr.
Ich teile nicht Chris Michels Meinung warum Smolcic eher keine Zukunft bei uns hat weil die Begründung mMn Quatsch ist. Smolcic ist ein guter Verteidiger und in der Funktion wenig fehleranfällig. Aber mit Ball am Fuss hat er arge Defizite und solche Aktionen wie gestern wieder sind für mich ein valider Grund warum man sich im Sommer trennen sollte.
Skhiris Leistung war gestern auch mal wieder ein Grund warum bei uns offensiv kaum etwas läuft. 74 Ballkontakte, 89% Passquote bei 57 Pässen liest sich auf den ersten Blick gut. Ist es aber nicht, besonders wenn man es mit Götzes Statistiken vergleicht. Der kommt auf eine Passquote von 98% und hat nur 46 Pässe gespielt. Götze hat aber 5 key passes gespielt und 2 Großchancen erspielt. Skhiri hingegen 0 und 0.
Skhiri hatte gestern so oft die Möglichkeit einen Vorwärtspass zu spielen und damit das Spiel schnell zu machen. Und hat es genau 0 mal gemacht. Eine handvoll lange Bälle Richtung Seitenlinie und das wars. Ansonsten nur Querpässe oder er hat sich umgedreht und zur Dreierkette zurückgespielt.
Obwohl Offensivspieler und/oder Flügelspieler frei waren. Nicht immer komplett frei und es bestand oft genug das Risiko dass der Ballempfänger unter Druck gesetzt wird. Aber wir reden hier über die Bundesliga und nicht über unsere Traditionsmannschaft.
Da kommt der Ballempfänger nunmal schnell unter Druck und dann musst du eben "Steil-Klatsch2 spielen. genau das was Toppmöller sehen will. Schneller Pass vorwärts, notfalls direkt wieder zurück oder zu einem anderen freien Mitspieler, nächster Versuch eines Vorwärtspasses...
Aber nicht so einen Quatsch wie von Skhiri. Dass das nicht Toppmöllers Anspruch ist kann man ja beobachten wenn man sich anschaut wie Toppmöller an der Seitenlinie bei solchen Aktionen zum HB-Männchen wird. Und er kritisiert das auch nicht erst seit der Rückrunde. Der Trainer verlangt von den Spielern also eine offensivere Spielweise und sie sind spielerisch auch dazu in der Lage. Was sie phasenweise auch in der Hinrunde schon gezeigt hatten.
Aber sie machen es einfach nicht und ich verstehe nicht warum. Angst vor einem Konter nach Ballverlust kann es ja wohl kaum sein. Die Verteidiger stehen mit 8 - 9 Spielern in oder an ihrer Hälfte und die Angreifer mit Dreierkette plus mindestens 4 anderen Spielern hinter dem Ball oder auf Ballhöhe. Wer da Angst vor einem Konter hat...
In Summe schöne Analyse. Es fehlt Klarheit im Spiel, allen, auch den Spielern, scheint nicht wirklich klar zu sein, was eigentlich gewollt und gefordert ist. Und so wird oftmals viel zu kompliziert gespielt.
So können keine Mechanismen greifen, Experimente sollte es definitiv keine mehr geben. Es braucht Sicherheit.
So können keine Mechanismen greifen, Experimente sollte es definitiv keine mehr geben. Es braucht Sicherheit.
Ich hätte Max im Sommer für den Kader nominiert und stattdessen jemanden aus dem Quartett Rode, Jakic, Hauge Aaronson aus dem Kader draußen gelassen. Am ehesten Jakic weil man den im Sommer schon loswerden wollte. Aber nur einen Linksverteidiger zu nominieren war fahrlässig. Es war ja klar dass es im Winter nochmal einen kleinen Umbruch geben würde und, sollte man die Gruppenphase überstehen, Max dann noch gemeldet werden sollte.
Man darf aber nur 3 Spieler nachmelden und wegen Max sind nur noch 2 Plätze frei. Man war sich im Sommer aber schon sicher dass man mindestens einen Stürmer verpflichten wird, im Mittelfeld noch nachlegen will und eigentlich hätte auch noch ein Innenverteidiger kommen sollen.
Man darf aber nur 3 Spieler nachmelden und wegen Max sind nur noch 2 Plätze frei. Man war sich im Sommer aber schon sicher dass man mindestens einen Stürmer verpflichten wird, im Mittelfeld noch nachlegen will und eigentlich hätte auch noch ein Innenverteidiger kommen sollen.
Schönesge schrieb:
Beim zweiten Satz muss ich dir widersprechen, wir hatten in der ersten Halbzeit die klareren Torchancen im Vergleich zu Köln, auch wenn es nur zwei waren. Koch köpft komplett freistehend am Tor vorbei, Skhiri taucht nach Traumlupfer von Götze alleine vorm Kölner Torwart auf. Wenn wir hier treffen, sehen wir vermutlich ein komplett anderes Spiel. Wir nehmen uns dann aber in unserer besten Phase in Hz 2 selbst aus dem Spiel.
Ich halte dagegen und sage das der FC nach 10 min bereits 2:0 hätte führen können.
Gerade die Anfangsphase war katastrophal, wir haben wie das Kaninchen vor der Schlange agiert. Der FC hat sehr schnell gespürt das wir in den Beinen und vor allem im Kopf überhaupt nicht auf dem Platz waren.
Die gerechte Bestrafung gab es dann halt erst später...
Diegito schrieb:Schönesge schrieb:
Beim zweiten Satz muss ich dir widersprechen, wir hatten in der ersten Halbzeit die klareren Torchancen im Vergleich zu Köln, auch wenn es nur zwei waren. Koch köpft komplett freistehend am Tor vorbei, Skhiri taucht nach Traumlupfer von Götze alleine vorm Kölner Torwart auf. Wenn wir hier treffen, sehen wir vermutlich ein komplett anderes Spiel. Wir nehmen uns dann aber in unserer besten Phase in Hz 2 selbst aus dem Spiel.
Ich halte dagegen und sage das der FC nach 10 min bereits 2:0 hätte führen können.
Gerade die Anfangsphase war katastrophal, wir haben wie das Kaninchen vor der Schlange agiert. Der FC hat sehr schnell gespürt das wir in den Beinen und vor allem im Kopf überhaupt nicht auf dem Platz waren.
Die gerechte Bestrafung gab es dann halt erst später...
Der satte Schuss in der ersten Minute war aber wohl abseits. Die Chance in der 14 Minute aus spitzen Winkel war tatsächlich gut und Trapp noch dran.
Köln hatte in Summe mehr Offensivsktionen, aber die Chancen von Koch und Skhiri waren im Grunde schon mehr oder weniger 100% Dinger. Es ist trotzdem richtig, dass die erste Halbzeit eine Katastrophe war. Da braucht man sich nichts schön reden. Das war Angshasen Fußball und keiner weiß warum.
Recherchen der NT, die wohl sehr unverdächtig sein sollte und ja auch von ganz unterschiedlichen Schreibern hier zitiert wird, deuten darauf hin, dass Israel sehr gezielt und vorsätzlich ganze Wohnviertel, Moscheen, Universitäten oder andere Gebäude sprengen:
https://www.nytimes.com/interactive/2024/02/01/world/middleeast/Israel-gaza-war-demolish.html?smid=nytcore-ios-share&referringSource=articleShare
Hier nochmal zusammengefasst auf Deutsch, falls der NT link nicht funktioniert:
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_100335956/gaza-krieg-israel-zerstoert-wohl-gezielt-ganze-wohnviertel-im-gazastreifen.html
Mitte November wurden ja schon Satellitenbilder bekannt, die mE sehr viele Fragen aufgeworfen haben. Diese Recherchen unterstreichen diese Fragen nochmal mit Nachdruck. Es drängt sich der Verdacht auf, dass Gaza unbewohnbar gemacht und damit die Bevölkerung vertrieben werden soll.
Zudem scheinen nach aktuellen Presseberichten die israelische Armee tatsächlich in Rafah, der südlichsten Stadt an der Grenze Ägyptens, militärisch vorzugehen. Hier halten sich derzeit schätzungsweise 1,3 Mio schutzsuchende Palästinenser auf. Baerbock sagte dazu gestern:
Jetzt in Rafah, an dem letzten und überfülltesten Ort, vorzugehen, wie vom israelischen Verteidigungsminister angekündigt, wäre einfach nicht zu rechtfertigen
https://www.spiegel.de/ausland/israel-gaza-krieg-behoerde-im-gazastreifen-meldet-angriffe-auf-rafah-a-0021f4f9-33e1-450b-a62b-a261ab1ce498?sara_ref=re-so-app-sh
In Summe habe ich tatsächlich mehr und mehr das Gefühl, dass wir hier auf der falschen Seite der Geschichte stehen, das ist ein Desaster für die Zivilbevölkerung in Gaza und durch gar nichts zu rechtfertigen.
https://www.nytimes.com/interactive/2024/02/01/world/middleeast/Israel-gaza-war-demolish.html?smid=nytcore-ios-share&referringSource=articleShare
Hier nochmal zusammengefasst auf Deutsch, falls der NT link nicht funktioniert:
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_100335956/gaza-krieg-israel-zerstoert-wohl-gezielt-ganze-wohnviertel-im-gazastreifen.html
Mitte November wurden ja schon Satellitenbilder bekannt, die mE sehr viele Fragen aufgeworfen haben. Diese Recherchen unterstreichen diese Fragen nochmal mit Nachdruck. Es drängt sich der Verdacht auf, dass Gaza unbewohnbar gemacht und damit die Bevölkerung vertrieben werden soll.
Zudem scheinen nach aktuellen Presseberichten die israelische Armee tatsächlich in Rafah, der südlichsten Stadt an der Grenze Ägyptens, militärisch vorzugehen. Hier halten sich derzeit schätzungsweise 1,3 Mio schutzsuchende Palästinenser auf. Baerbock sagte dazu gestern:
Jetzt in Rafah, an dem letzten und überfülltesten Ort, vorzugehen, wie vom israelischen Verteidigungsminister angekündigt, wäre einfach nicht zu rechtfertigen
https://www.spiegel.de/ausland/israel-gaza-krieg-behoerde-im-gazastreifen-meldet-angriffe-auf-rafah-a-0021f4f9-33e1-450b-a62b-a261ab1ce498?sara_ref=re-so-app-sh
In Summe habe ich tatsächlich mehr und mehr das Gefühl, dass wir hier auf der falschen Seite der Geschichte stehen, das ist ein Desaster für die Zivilbevölkerung in Gaza und durch gar nichts zu rechtfertigen.
Du weißt doch:
- die arabischen Bruderstaaten könnten die Menschen aufnehmen.
- Israel verteidigt sich nur.
- was soll Israel denn sonst tun?
Und überhaupt: du hast den Terroranschlag vom Oktober letzten Jahres mit keiner Silbe erwähnt, geschweige denn in den Mittelpunkt deiner Ausführungen gestellt und bist angesichts dessen, gepaart mit deiner pointierten Kritik am israelischen Vorgehen, mindestens hart an der Grenze zur Unterstützung von Antisemistismus hier in Deutschland und sonst irgendwo auf der Welt.
Damit wäre alles wesentliche gesagt.
- die arabischen Bruderstaaten könnten die Menschen aufnehmen.
- Israel verteidigt sich nur.
- was soll Israel denn sonst tun?
Und überhaupt: du hast den Terroranschlag vom Oktober letzten Jahres mit keiner Silbe erwähnt, geschweige denn in den Mittelpunkt deiner Ausführungen gestellt und bist angesichts dessen, gepaart mit deiner pointierten Kritik am israelischen Vorgehen, mindestens hart an der Grenze zur Unterstützung von Antisemistismus hier in Deutschland und sonst irgendwo auf der Welt.
Damit wäre alles wesentliche gesagt.
Schönesge schrieb:
So fand ich zB, dass wir gegen Mainz sehr wohl stark verteidigt haben und gut in den Zweikämpfen waren. Hier war aber die Offensive viel zu unbeweglich, so dass es Offensive nicht gut war.
Also wenn ich in einem Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten stark verteidigen muß, dann stimmt schon die G.rundidee nicht.
Das sind normalerweise Gegner, die wir mit dem, was wir haben, aus dem Stadion schießen müssen.
Natürlich hast du mit der Offensive recht und das positiv zu verändern, liegt nunmal im Verantwortungsbereich des Trainers.
Schönesge schrieb:
Gegen Darmstadt war es wieder anders, da hat man eigentlich die ersten 60 Minuten alles richtig gemacht, es sah auch spielerisch gut aus, um dann das Spiel aus der Hand zu geben.
Wir müssen aber mal 90 plus X Minuten alles richtig machen und nicht nur 60 Min.mit dem Gedanken, das Ding ist schon gelaufen..so ....wer so lässig denkt, der agiert dann auch so und wir haben ja gesehen, wo das hinführt.
Wir halten die da unten am Leben und kommen selbst nicht weiter.
Freiburg verliert und gibt uns die Steilvorlage, uns abzusetzen und was passiert, wir verkacken es wieder.
Offenbar sind sich einige wirklich nicht bewußt, das man gegen jeden Gegner Vollgas geben muß und da stellt sich wieder die Frage einer professionellen Einstellung.....wir hatten gestern nicht eine einzige wirkliche Torchance und haben in HZ. 1 den Kölner Strafraum nur mit dem Fernglas gesehen und das beim Tabellensechzehnten...das ist eine spielerische und kämpferische Bankrotterklärung...dies umso mehr, weil wir alle wissen, das die Mannschaft es weitaus besser kann....aber nur gegen die Favoriten, nicht gegen eigentliche Punktelieferanten..
cm47 schrieb:
Offenbar sind sich einige wirklich nicht bewußt, das man gegen jeden Gegner Vollgas geben muß und da stellt sich wieder die Frage einer professionellen Einstellung.....wir hatten gestern nicht eine einzige wirkliche Torchance und haben in HZ.
Beim ersten Punkt hast du vollkommen recht. Mentalität wird immer Qualität schlagen. Hier muss ganz schnell wieder die absolute Überzeugung, der absolute Wille auf dem Platz zu sehen sein. Andernfalls gewinnst du in der Bundesliga kaum ein Spiel, und in dieser Saison gilt das für Dortmund oder Bayern gleichermaßen. Qualität bringt dir nur etwas, wenn die Mannschaft funktioniert. Da hapert es derzeit noch.
Beim zweiten Satz muss ich dir widersprechen, wir hatten in der ersten Halbzeit die klareren Torchancen im Vergleich zu Köln, auch wenn es nur zwei waren. Koch köpft komplett freistehend am Tor vorbei, Skhiri taucht nach Traumlupfer von Götze alleine vorm Kölner Torwart auf. Wenn wir hier treffen, sehen wir vermutlich ein komplett anderes Spiel. Wir nehmen uns dann aber in unserer besten Phase in Hz 2 selbst aus dem Spiel.
Diese fatalen individuellen Fehler und Undiszipliniertheiten müssen endlich aufhören, Trapp, Tuta, jetzt Nkounkou und Smolcic. Das ist zuviel in kurzer Zeit.
Ich bin ja insofern bei den meisten hier, dass vor allem der Trainer gefragt ist. Es muss definitiv schnell Klarheit ins Spiel und Fokussierung her. Tolle Transfers bringen gar nichts, wenn sie nicht in einem klaren Spielsystem funktionieren. Toppi hatte das aber in der Zeit bis zur Winterpause in Summe gut gemacht, so dass ich ihm das Vertrauen schenke jetzt wieder die Kurve zu bekommen. Aber klar, die Luft ist dünn und gegen Bochum ist bereits extrem viel Druck auf dem Kessel.
Schönesge schrieb:
Beim zweiten Satz muss ich dir widersprechen, wir hatten in der ersten Halbzeit die klareren Torchancen im Vergleich zu Köln, auch wenn es nur zwei waren. Koch köpft komplett freistehend am Tor vorbei, Skhiri taucht nach Traumlupfer von Götze alleine vorm Kölner Torwart auf. Wenn wir hier treffen, sehen wir vermutlich ein komplett anderes Spiel. Wir nehmen uns dann aber in unserer besten Phase in Hz 2 selbst aus dem Spiel.
Ich halte dagegen und sage das der FC nach 10 min bereits 2:0 hätte führen können.
Gerade die Anfangsphase war katastrophal, wir haben wie das Kaninchen vor der Schlange agiert. Der FC hat sehr schnell gespürt das wir in den Beinen und vor allem im Kopf überhaupt nicht auf dem Platz waren.
Die gerechte Bestrafung gab es dann halt erst später...
Schönesge schrieb:
und gegen Bochum ist bereits extrem viel Druck auf dem Kessel.
Was nicht sein müßte und das ist ja das Paradoxe....Bochum hat auswärts nur wenig gerissen, hier kann sich das ändern und das würde nicht mal überraschen....das ist es, was mich rasend macht, das gegen solche limitierten Truppen es für uns kaum möglich ist, zu gewinnen
Freiburg, VW macht mir keine Sorgen, Heidenheim wird wieder kribbelig..
Und das ist das schwierige für Toppmöller, der Mannschaft einzuimpfen, das auch hier volle Konzentration nötig ist und man die nicht im Vorbeigehen abfiedeln kann.
12 Punkte aus den nächsten 4 Spielen und zwar keine gewürgten (die nehme ich aber auch), sondern ansehnlich erspielten .
Dann ist erstmal wieder Ruhe....mit den jetzigen Auftritten kann man die Fanbase nicht mitnehmen, auch das ist ein Faktor.
Also:
Auch nach einer Niederlage stehen wir immer noch auf Platz 6 und punktemäßig tippitoppi da. Was mich stört - und ich vermute mal, dass es in Ansätzen auch das ist, was hier andere Fans fuchst- ist der Spielstil. Und da ist dann auch ein "Zurück zu Kovac" Blödsinn, denn die Art von Spieler sind nicht mehr hier, um das zu realisieren, was Kovac damals hinbekam.
Aber gerade auf den Außen wünsche ich mir andere Lösungen. Da hatten wir früher mal ein Kostic... der ist dann nach vorne losgesprintet, wenn er angespielt wurde ... ein gegnerischer Verteidiger heftet sich an ihn... dann machte er sich breit, Arm und Hand nach draußen, um zu blocken: Zweikampfführung mit Händen und Füßen. Dann Flanke in den Strafraum oder sogar Schuß aus spitzem Winkel. Wenn der Ball nicht reingeht und vom Torwart oder von einem Verteidiger abtropft, kann immer noch ein Frankfurter zum Abstauben evtl. da sein.
Die Lösung derweil ist aber ein Zweikampf-vermeidendes Aufbauspiel. Das kann man veranstalten, wenn man z.B. ein Pass- / Doppelpass-Spiel über die Außen aufzieht und z.B. sich dafür dann der OM oder so als Partner anbietet. Chelsea ist damit 2019 bei uns immer wieder über die Außen durchgebrochen. Das, was wir veranstalten ist: Pass auf die Außen - "Oh, da ist dicht" - Pass wieder zurück zur Defensive, Aufbau wieder von hinten und Verlagerung. So ein Handballspiel, wo man in Zirkeln sich bewegt. Und dann die Lücke irgendwo finden soll. Kein wirkliches Umschaltspiel, wenige "tödliche Pässe", viel Ballkontrolle. Und ein Gegner, der gefühlte 5 Stunden Zeit hat, sich auf das einzustellen, was wir veranstalten.
Und dafür, dass wir diesen "spielerischen Ansatz" suchen, haben wir gestern gerade mal 5 Gelbe und davon 2 Gelbrote kassiert. Wenn Zweikampfführung, dann wohl auf die sackedämliche Art. Und dabei haben wir mit 48% sogar die geringere Zweikampfquote im Match gehabt.
Was genau spielen wir momentan? Kontrollierter Ballbesitzfußball = "Spielerischer Ansatz", der aber teils nicht aufgeht und die Spieler dann genervt und frustriert in Zweikämpfe gehen, die genauso nix bringen (außer Selbstdezimierung).
Auch nach einer Niederlage stehen wir immer noch auf Platz 6 und punktemäßig tippitoppi da. Was mich stört - und ich vermute mal, dass es in Ansätzen auch das ist, was hier andere Fans fuchst- ist der Spielstil. Und da ist dann auch ein "Zurück zu Kovac" Blödsinn, denn die Art von Spieler sind nicht mehr hier, um das zu realisieren, was Kovac damals hinbekam.
Aber gerade auf den Außen wünsche ich mir andere Lösungen. Da hatten wir früher mal ein Kostic... der ist dann nach vorne losgesprintet, wenn er angespielt wurde ... ein gegnerischer Verteidiger heftet sich an ihn... dann machte er sich breit, Arm und Hand nach draußen, um zu blocken: Zweikampfführung mit Händen und Füßen. Dann Flanke in den Strafraum oder sogar Schuß aus spitzem Winkel. Wenn der Ball nicht reingeht und vom Torwart oder von einem Verteidiger abtropft, kann immer noch ein Frankfurter zum Abstauben evtl. da sein.
Die Lösung derweil ist aber ein Zweikampf-vermeidendes Aufbauspiel. Das kann man veranstalten, wenn man z.B. ein Pass- / Doppelpass-Spiel über die Außen aufzieht und z.B. sich dafür dann der OM oder so als Partner anbietet. Chelsea ist damit 2019 bei uns immer wieder über die Außen durchgebrochen. Das, was wir veranstalten ist: Pass auf die Außen - "Oh, da ist dicht" - Pass wieder zurück zur Defensive, Aufbau wieder von hinten und Verlagerung. So ein Handballspiel, wo man in Zirkeln sich bewegt. Und dann die Lücke irgendwo finden soll. Kein wirkliches Umschaltspiel, wenige "tödliche Pässe", viel Ballkontrolle. Und ein Gegner, der gefühlte 5 Stunden Zeit hat, sich auf das einzustellen, was wir veranstalten.
Und dafür, dass wir diesen "spielerischen Ansatz" suchen, haben wir gestern gerade mal 5 Gelbe und davon 2 Gelbrote kassiert. Wenn Zweikampfführung, dann wohl auf die sackedämliche Art. Und dabei haben wir mit 48% sogar die geringere Zweikampfquote im Match gehabt.
Was genau spielen wir momentan? Kontrollierter Ballbesitzfußball = "Spielerischer Ansatz", der aber teils nicht aufgeht und die Spieler dann genervt und frustriert in Zweikämpfe gehen, die genauso nix bringen (außer Selbstdezimierung).
Schönesge schrieb:
Mal ein bisschen hier gelesen, ist schon etwas schräg.
Es stimmt, dass die Leistungen seit der Winterpause nicht so gut sind, obwohl es punktemäßig nicht so schlecht ist bzw ok ist.
Warum eigentlich immer seit der Winterpause? Die letzte spielerisch gute Halbzeit - abgesehen von dem 5:1 gegen die Bayern - war die zweite in Bremen am 11. Spieltag (!) nach dem 0:2. Seither gab es teils hanebüchene Auftritte in Augsburg, in Saarbrücken, gegen Paok, in Aberdeen (auch wenn es "nur" um 500.000 Euro ging) und über weite Strecken auch gegen Gladbach. Und auch der Umbruch war nicht wirklich größer als in den ersten Saisons von Hütter und Glasner. Da soll man die Leistung des Trainer(team)s nicht hinterfragen, nur weil Mannschaften wie Wolfsburg, Freiburg, Gladbach und Hoffenheim (zum Glück) noch schlechter bzw. erfolgloser performen? Das ist mir zu billig.
Wir sehen gerade, wie der Versuch, einer über die Emotion kommenden Mannschaft den Ballbesitzfußball europäischer Spitzenteams zu verpassen, scheitert. Und wenn sich da nicht ganz schnell etwas ändert, werden wir nicht nur im Februar aus der Conference League ausscheiden, sondern auch das Umfeld ein Stück weit "verlieren" und den erneuten Einzug ins europäische Geschäft verpassen.
Weiterer Grund dafür sind aus meiner Sicht auch die fehlenden schrägen und kantigen Charaktäre in der Mannschaft und auf der Trainerbank. Natürlich sind Menschen wie Kovac, Boateng, Glasner, Borré & Co. manchmal unbequem und (heraus)fordernd. Aber sie sind zwingend notwendig, um eine Mannschaft zu Höchstleistungen zu bringen, wenn das Management nicht über unbegrenzte Finanzmittel verfügt... und selbst dann muss man erstmal eine Mannschaft formen. Und ob es eine gute Idee ist, Kampfsäue wie Borré und Jakic mal so eben zur Konkurrenz gehen zu lassen, weiß ich nicht.
Matzel schrieb:
Wir sehen gerade, wie der Versuch, einer über die Emotion kommenden Mannschaft den Ballbesitzfußball europäischer Spitzenteams zu verpassen, scheitert. Und wenn sich da nicht ganz schnell etwas ändert, werden wir nicht nur im Februar aus der Conference League ausscheiden, sondern auch das Umfeld ein Stück weit "verlieren" und den erneuten Einzug ins europäische Geschäft verpassen.
Erstmal sind wir an dem Punkt, dass sich jetzt sehr schnell etwas ändern muss, beianander. Und ich schrieb ja, dass sich alle hinterfragen müssen, selbstverständlich gehört da der Trainer dazu.
Man muss aber mE etwas differenzieren. So fand ich zB, dass wir gegen Mainz sehr wohl stark verteidigt haben und gut in den Zweikämpfen waren. Hier war aber die Offensive viel zu unbeweglich, so dass es Offensive nicht gut war.
Gegen Darmstadt war es wieder anders, da hat man eigentlich die ersten 60 Minuten alles richtig gemacht, es sah auch spielerisch gut aus, um dann das Spiel aus der Hand zu geben.
Gestern war die erste Hz schlecht, wir waren nicht präsent genug, als es dann in Hz 2 besser wurde, schalteten wir uns durch Nkounkou und Smolcic selbst aus.
Und du hast recht, auch vor der Winterpause war das auch schon so, nach der Winterpause hast du natürlich bessere Erklärungsansätze, wenn drei wichtige Säulen nicht da waren, und vor allem Neue ohne Spielpraxis gekommen sind.
In Summe, es läuft nicht rund, es fehlt an einigen Stellen etwas. Hier ist aus meiner Sicht selbstverständlich auch der Trainer gefragt. Der Druck ist da, es muss jetzt Besserung her, keine Frage.
Schönesge schrieb:
So fand ich zB, dass wir gegen Mainz sehr wohl stark verteidigt haben und gut in den Zweikämpfen waren. Hier war aber die Offensive viel zu unbeweglich, so dass es Offensive nicht gut war.
Also wenn ich in einem Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten stark verteidigen muß, dann stimmt schon die G.rundidee nicht.
Das sind normalerweise Gegner, die wir mit dem, was wir haben, aus dem Stadion schießen müssen.
Natürlich hast du mit der Offensive recht und das positiv zu verändern, liegt nunmal im Verantwortungsbereich des Trainers.
Schönesge schrieb:
Gegen Darmstadt war es wieder anders, da hat man eigentlich die ersten 60 Minuten alles richtig gemacht, es sah auch spielerisch gut aus, um dann das Spiel aus der Hand zu geben.
Wir müssen aber mal 90 plus X Minuten alles richtig machen und nicht nur 60 Min.mit dem Gedanken, das Ding ist schon gelaufen..so ....wer so lässig denkt, der agiert dann auch so und wir haben ja gesehen, wo das hinführt.
Wir halten die da unten am Leben und kommen selbst nicht weiter.
Freiburg verliert und gibt uns die Steilvorlage, uns abzusetzen und was passiert, wir verkacken es wieder.
Offenbar sind sich einige wirklich nicht bewußt, das man gegen jeden Gegner Vollgas geben muß und da stellt sich wieder die Frage einer professionellen Einstellung.....wir hatten gestern nicht eine einzige wirkliche Torchance und haben in HZ. 1 den Kölner Strafraum nur mit dem Fernglas gesehen und das beim Tabellensechzehnten...das ist eine spielerische und kämpferische Bankrotterklärung...dies umso mehr, weil wir alle wissen, das die Mannschaft es weitaus besser kann....aber nur gegen die Favoriten, nicht gegen eigentliche Punktelieferanten..
Schönesge schrieb:
Köln-Fluch. Alles was nicht passieren darf, passiert quasi immer in Köln.
Keine gute Leistung
Dumme Bälle flutschen rein
Sehr dumme Platzverweise
Extrem krasse individuelle Fehler
Wenige aber sehr gute Chancen macht man nicht rein
In Summe: man schlägt sich selbst. Aber da ich heute mit dem Zug hinfahren wollte, und diese dann alle ausgefallen sind, war irgendwie klar, dass das nichts werden kann.
Wir brauchen jetzt mal richtig Druck, um in die Spur zu kommen. Transferfeiern bringen nullkommanull Punkte.
Was willst Du denn jetzt konkret sagen bzw, was forderst Du? Druck auf die Spieler?
Bommer1974 schrieb:Schönesge schrieb:
Köln-Fluch. Alles was nicht passieren darf, passiert quasi immer in Köln.
Keine gute Leistung
Dumme Bälle flutschen rein
Sehr dumme Platzverweise
Extrem krasse individuelle Fehler
Wenige aber sehr gute Chancen macht man nicht rein
In Summe: man schlägt sich selbst. Aber da ich heute mit dem Zug hinfahren wollte, und diese dann alle ausgefallen sind, war irgendwie klar, dass das nichts werden kann.
Wir brauchen jetzt mal richtig Druck, um in die Spur zu kommen. Transferfeiern bringen nullkommanull Punkte.
Was willst Du denn jetzt konkret sagen bzw, was forderst Du? Druck auf die Spieler?
Derzeit sind wir nicht wirklich fokussiert, gegen Mainz war offendiv schwach, heute war es in Summe schwach inklusive erheblicher individueller Aussetzer. Wie der Trainer heute nach dem Spiel gesagt hat, da müssen sich "alle" an die Nase packen. Es muss schleunigst wieder richtig in die Zweikämpfe gegangen werden und die Mechanismen müssen so langsam wieder greifen. Alle Afrika Cup Fahrer sind wohl spätestens Montag wieder zurück und wir haben nun auch schon ein paar Wochen ein paar Verstärkungen (zumindest Van de Beek und Kalajdzic). Druck ist also auf alle sehr hoch, Fortschritte zu erzielen. Krösche sagt: Wir haben von der ersten Minute an die Zweikämpfe nicht angenommen. Wir hatten keine Zielstrebigkeit in unserem Spiel, das war in den letzten Wochen auch so, obwohl die Ergebnisse gepasst haben.
Beides stimmt, Ergebnisse ok, Leistungen nicht so gut. Jetzt muss so langsam wieder geliefert werden. Geht wahrscheinlich nur mit Druck.
Mal ein bisschen hier gelesen, ist schon etwas schräg.
Es stimmt, dass die Leistungen seit der Winterpause nicht so gut sind, obwohl es punktemäßig nicht so schlecht ist bzw ok ist.
Vergessen darf man aber nicht, dass uns durch den Afrika Cup 3 wichtige Säulen gefehlt haben, die jetzt zwar teilweise zurück sind, aber eben auch kurz reinkommen müssen. Die Neuen, Kalajdzics, Van de Beek, Etikite, ohne Spielpraxis, werden ebenfalls "kurz" brauchen. Der ein oder andere vielleicht auch länger. Dafür war es dann wirklich "ok".
Jetzt steigt natürlich der Druck, und das ist auch gut so. Aber jetzt schon den Trainer anzuzählen, der neu ist und den größten Umbruch ever managen musste, halte ich für daneben. Jetzt muss natürlich langsam eine Steigerung kommen. Wir sollten gegen Bochum nicht wieder so eine Leistung und so viele Dummheiten sehen. Das ist klar, der Druck ist zurecht da.
Am Ende kommt es in der Bundesliga vor allem darauf an, dass die "Mannschaft" funktioniert. Das sieht man derzeit vor allem bei Bremen, in den letzten Jahren vor allem bei Union oder Freiburg. Namen und individuelle Klasse bringen nicht viel, wenn die Mannschaft nicht funktioniert. Hier muss gewiss schnell geliefert werden. Die Ausbeute mit dem Wegfall der Afrika Cup Fahrer war trotzdem ok.
Es stimmt, dass die Leistungen seit der Winterpause nicht so gut sind, obwohl es punktemäßig nicht so schlecht ist bzw ok ist.
Vergessen darf man aber nicht, dass uns durch den Afrika Cup 3 wichtige Säulen gefehlt haben, die jetzt zwar teilweise zurück sind, aber eben auch kurz reinkommen müssen. Die Neuen, Kalajdzics, Van de Beek, Etikite, ohne Spielpraxis, werden ebenfalls "kurz" brauchen. Der ein oder andere vielleicht auch länger. Dafür war es dann wirklich "ok".
Jetzt steigt natürlich der Druck, und das ist auch gut so. Aber jetzt schon den Trainer anzuzählen, der neu ist und den größten Umbruch ever managen musste, halte ich für daneben. Jetzt muss natürlich langsam eine Steigerung kommen. Wir sollten gegen Bochum nicht wieder so eine Leistung und so viele Dummheiten sehen. Das ist klar, der Druck ist zurecht da.
Am Ende kommt es in der Bundesliga vor allem darauf an, dass die "Mannschaft" funktioniert. Das sieht man derzeit vor allem bei Bremen, in den letzten Jahren vor allem bei Union oder Freiburg. Namen und individuelle Klasse bringen nicht viel, wenn die Mannschaft nicht funktioniert. Hier muss gewiss schnell geliefert werden. Die Ausbeute mit dem Wegfall der Afrika Cup Fahrer war trotzdem ok.
Schönesge schrieb:
Mal ein bisschen hier gelesen, ist schon etwas schräg.
Es stimmt, dass die Leistungen seit der Winterpause nicht so gut sind, obwohl es punktemäßig nicht so schlecht ist bzw ok ist.
Warum eigentlich immer seit der Winterpause? Die letzte spielerisch gute Halbzeit - abgesehen von dem 5:1 gegen die Bayern - war die zweite in Bremen am 11. Spieltag (!) nach dem 0:2. Seither gab es teils hanebüchene Auftritte in Augsburg, in Saarbrücken, gegen Paok, in Aberdeen (auch wenn es "nur" um 500.000 Euro ging) und über weite Strecken auch gegen Gladbach. Und auch der Umbruch war nicht wirklich größer als in den ersten Saisons von Hütter und Glasner. Da soll man die Leistung des Trainer(team)s nicht hinterfragen, nur weil Mannschaften wie Wolfsburg, Freiburg, Gladbach und Hoffenheim (zum Glück) noch schlechter bzw. erfolgloser performen? Das ist mir zu billig.
Wir sehen gerade, wie der Versuch, einer über die Emotion kommenden Mannschaft den Ballbesitzfußball europäischer Spitzenteams zu verpassen, scheitert. Und wenn sich da nicht ganz schnell etwas ändert, werden wir nicht nur im Februar aus der Conference League ausscheiden, sondern auch das Umfeld ein Stück weit "verlieren" und den erneuten Einzug ins europäische Geschäft verpassen.
Weiterer Grund dafür sind aus meiner Sicht auch die fehlenden schrägen und kantigen Charaktäre in der Mannschaft und auf der Trainerbank. Natürlich sind Menschen wie Kovac, Boateng, Glasner, Borré & Co. manchmal unbequem und (heraus)fordernd. Aber sie sind zwingend notwendig, um eine Mannschaft zu Höchstleistungen zu bringen, wenn das Management nicht über unbegrenzte Finanzmittel verfügt... und selbst dann muss man erstmal eine Mannschaft formen. Und ob es eine gute Idee ist, Kampfsäue wie Borré und Jakic mal so eben zur Konkurrenz gehen zu lassen, weiß ich nicht.
Köln-Fluch. Alles was nicht passieren darf, passiert quasi immer in Köln.
Keine gute Leistung
Dumme Bälle flutschen rein
Sehr dumme Platzverweise
Extrem krasse individuelle Fehler
Wenige aber sehr gute Chancen macht man nicht rein
In Summe: man schlägt sich selbst. Aber da ich heute mit dem Zug hinfahren wollte, und diese dann alle ausgefallen sind, war irgendwie klar, dass das nichts werden kann.
Wir brauchen jetzt mal richtig Druck, um in die Spur zu kommen. Transferfeiern bringen nullkommanull Punkte.
Keine gute Leistung
Dumme Bälle flutschen rein
Sehr dumme Platzverweise
Extrem krasse individuelle Fehler
Wenige aber sehr gute Chancen macht man nicht rein
In Summe: man schlägt sich selbst. Aber da ich heute mit dem Zug hinfahren wollte, und diese dann alle ausgefallen sind, war irgendwie klar, dass das nichts werden kann.
Wir brauchen jetzt mal richtig Druck, um in die Spur zu kommen. Transferfeiern bringen nullkommanull Punkte.
Schönesge schrieb:
Köln-Fluch. Alles was nicht passieren darf, passiert quasi immer in Köln.
Keine gute Leistung
Dumme Bälle flutschen rein
Sehr dumme Platzverweise
Extrem krasse individuelle Fehler
Wenige aber sehr gute Chancen macht man nicht rein
In Summe: man schlägt sich selbst. Aber da ich heute mit dem Zug hinfahren wollte, und diese dann alle ausgefallen sind, war irgendwie klar, dass das nichts werden kann.
Wir brauchen jetzt mal richtig Druck, um in die Spur zu kommen. Transferfeiern bringen nullkommanull Punkte.
Was willst Du denn jetzt konkret sagen bzw, was forderst Du? Druck auf die Spieler?
Brady schrieb:
Da hast du recht. Ideologen gibts hier wie da.
Das ist so, schon alleine wie lange es gedauert hat, bis die LG ihre Protestform überdacht hat. Angeblich wollen sie nicht mehr mit Klabeaktionen die Straßen blockieren.
In der breiten Öffentlichkeit finde ich aber schon, dass die Ideologie ganz unterschiedlich gewichtsmäßig verteilt ist. Das erkennt man mE daran wie die Öffentlichkeit mit den Protesten der Bauern im Vergleich zu den Protesten der Bauern umgeht, auch medial wurde das mE unterschiedlich betrachtet.
Wobei ich vermute, dass weitere Aktionen der Bauern wie heute nicht mehr sehe lange auf große Akzeptanz stoßen werden. Das ist leider sehr destruktiv.
Also für mich ist es nach wie vor ein Unterschied, ob jemand demonstriert, weil er Angst um die Zukunft der Menschheit hat oder weil sein Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert.
Schönesge schrieb:Brady schrieb:Schönesge schrieb:Brady schrieb:
Wenn ich eins hier im Forum gelernt habe, dann: Protest und Streik müssen weh tun.
Lustigerweise regen sich hier gerne Leute auf, die es persönlich gar nicht betrifft, die meisten kennen die LG ja nur aus dem Fernsehen...
Heute hat diese halbstündige Lermbelästigung viele Familien mit Kindern getroffen. Die sind richtig begeistert gewesen. Gut gemacht, Bauern.
So ist das nun mal, bei Protest und Streik. Dem Weselsky isses auch egal ob eine Familie über Nacht auf einem Bahnhof verweilen muss etc pp. Da kommt so eine halbe Stunde dann eher lächerlich rüber.
Ich finde es gut, dass die Bauern auf ihre Probleme, die ja struktureller Natur sind, aufmerksam machen bzw aufmerksam gemacht haben.
Diesen Protest aber auf Autobahnen zu verlagern oder in den sehr frühren Morgenstunden mit sicherlich nicht legaler Lärmbelästigung zu vollziehen, finde ich ziemlich destruktiv. Zur LG habe ich mich gleichermaßen geäußert, obwohl es mich hier nichtmal betroffen hat. Hier ging mir lediglich die vollkommen populistische Überhöhung derer Proteste gegen den Strich, das ging ja soweit, dass sie in eine terroristische Ecke geschoben worden sind.
Aber, das müssen die Bauern wissen, ob sie tatsächlich glauben, so die Leute auf ihre Seite zu ziehen. Inhaltlich haben sie mich eh schon, ich teile deren Kritik. Ich vermute aber, dass viele das anders sehen könnten, insbesondere diejenigen, die heute morgen nicht zum Flughafen konnten, weil lt Presseberichten alle Zufahrten vorsätzlich versperrt waren.
Und am Ende ist es erstaunlich, wie unterschiedlich auf bestimmte Protestformen reagiert wird, und vor allem von Leuten, die es wahrscheinlich gar nicht betrifft. Man könnte auf die Idee kommen, dass da so manche ziemlich ideologisch getrieben sind.
Da hast du recht. Ideologen gibts hier wie da.
Brady schrieb:
Da hast du recht. Ideologen gibts hier wie da.
Das ist so, schon alleine wie lange es gedauert hat, bis die LG ihre Protestform überdacht hat. Angeblich wollen sie nicht mehr mit Klabeaktionen die Straßen blockieren.
In der breiten Öffentlichkeit finde ich aber schon, dass die Ideologie ganz unterschiedlich gewichtsmäßig verteilt ist. Das erkennt man mE daran wie die Öffentlichkeit mit den Protesten der Bauern im Vergleich zu den Protesten der Bauern umgeht, auch medial wurde das mE unterschiedlich betrachtet.
Wobei ich vermute, dass weitere Aktionen der Bauern wie heute nicht mehr sehe lange auf große Akzeptanz stoßen werden. Das ist leider sehr destruktiv.
Diegito schrieb:
Zurück zum FC. Die dürfen einfach nicht absteigen. Bitte nicht noch ein Verein der ne gewisse Ausstrahlung hat und den Gästeblock füllt. Die Bundesliga wird immer öder und langweiliger.
Heute abkacken und ab nächster Woche ne Siegesserie starten, lieber FC!
Kloar, bin auch dafür. Mainz kann gerne mal runter. Köln ist da der interessantere Karnevalsverein... auch wenn die nicht so ne tolle Community haben und Hennes das grüne Gras wegfrisst.
Adler_Steigflug schrieb:Diegito schrieb:
Zurück zum FC. Die dürfen einfach nicht absteigen. Bitte nicht noch ein Verein der ne gewisse Ausstrahlung hat und den Gästeblock füllt. Die Bundesliga wird immer öder und langweiliger.
Heute abkacken und ab nächster Woche ne Siegesserie starten, lieber FC!
Kloar, bin auch dafür. Mainz kann gerne mal runter. Köln ist da der interessantere Karnevalsverein... auch wenn die nicht so ne tolle Community haben und Hennes das grüne Gras wegfrisst.
Wichtig ist ausschließlich, dass Köln heute verliert. Danach können die gerne noch ein paar Punkte holen.