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schusch

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MrBoccia schrieb:
schusch schrieb:
Interview mit Mateschitz,

RasenBall soll tatsächlich die Hauptmannschaft im Konzern werden, RB Salzburg so die Reserve und für den Nachwuchs und in New York die Altstars für die Show.

Da blüht uns was.

http://derstandard.at/1271376333049/Mateschitz-Interview-In-Oesterreich-mit-einem-quasi-U-21-Team

Interview gabs gestern schon, als du noch bei Stalingrad in der Unnerhos dem Ivan getrotzt hast    


Na gut. Aber der Post kam ja von dir. Ich bin entschuldigt. Grmml. Gestern, was interessiert mich gestern.

@ Mods. Der Übersichtlickeit halber kann es raus.
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Interview mit Mateschitz,

RasenBall soll tatsächlich die Hauptmannschaft im Konzern werden, RB Salzburg so die Reserve und für den Nachwuchs und in New York die Altstars für die Show.

Da blüht uns was.

http://derstandard.at/1271376333049/Mateschitz-Interview-In-Oesterreich-mit-einem-quasi-U-21-Team
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Er wurde als Trainer der Englischen Nationalmannschaft verspottet wie bei uns Berti Vogts.

Er ist aber ein besserer Trainer als Berti Vogts.

Ich finde es interessant und auch gut für die Bundesliga, wenn nicht nur die üblichen Neururers unterwegs sind, sondern auch Trainer mit Format von auswärts.

Dennoch wünsche ich ihm bei diesem Klub einfach nur Mißerfolg.
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Beverungen schrieb:
Ihr Eintrachtler, lasst euch nicht zerbrechen - Teil 1


Bewegend.

Danke, Beve!
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Maxfanatic schrieb:
Übrigens nur mal am Rande der Hinweis, dass das auch nicht in allen italienischen Kurven so ist!

Die großen Römer & Mailänder Vereine, sowie Juve, tun sich da natürlich hervor, sind aber - zumindest in meiner Auffassung - ohnehin kein "Vorbild" als Ultragruppe gewesen, jedenfalls nicht seit ich das Geschehen verfolge.

Einigen der Gruppen war ja auch egal, dass sie, wie vor einiger Zeit eingeführt, für ihre Zaunfahnen Personalien abgeben mussten und haben das klaglos getan, damit ihre "Werbebande" auch ja hängt, während andere ital. Gruppen dies natürlich nicht akzeptiert haben und ihren Weg weitergegangen sind.

Genauso wie hierzulande nicht alle Eintrachtler Randalierer sind, ist dort nicht jeder Ultra kriminell und ein Mafiosi, und vor allem nicht jede Gruppe auf Profit ausgerichtet, die ein oder andere beschäftigt sich schon noch mit dem Grundgedanken.

Gut ist es aber selbstverständlich nicht, was da in Rom & Mailand abläuft.


Hi Max, schön, dass Du Mal vorbei schaust.

Natürlich ist nicht "Jeder" so einer und pauschalisieren will ich hier ja noch lange nicht. Mach ich ja auch nicht bei uns. Du weißt ja, gerade so etwas will ich nicht.

Der Artikel aus der Reppubblica ist ja nicht der Einstieg hier. Der Einstieg ist das Interview mit einem hochrangigen Sicherheitsbeamten, der seine Hardliner-Haltung ja dankenswerterweise offen legt.

Seine Haltung ist Scheiße.

Wir sind uns auch einig, dass der Repubblica-Artikel kein hingerotzter Schmieren-Journalismus ist. Sonst hätte ich es hier nicht gebracht. Das da ist eben die Kehrseite.

Ich denke, wir sind uns auch einig, dass es eine Entwicklung, einen Prozess gab, damit die jetzt dort angekommen sind, wo sie sind. Wenn man die beiden Artikel nebeneinander legt, kommt das eigentlich ganz gut raus.

(Und wenn Du bei den Einknickern die Milanisti siehst: Die Tessera del Tifoso wurde bei Milan ganz schnell wieder einkassiert. Der Italienische Ministerpräsident hat nicht Mal seinen eigenen Vorgarten im Griff, aber sonst groß Maul.)

Vielleicht lebt es sich in der Provinz idyllischer, aber irgendwann kommt es dort auch an.

Aber wir reden ja auch über uns. Das tu ich immer, wenn ich woanders hinblicke. Man kann es dort auch mit der Zwingsläufigkeit der Dinge erklären, wird ja auch getan. Für mich sind Dinge per so nicht zwangsläufig. Und da können wir wieder auf uns schaun. Nur weil es dort so ablief, muss es nicht bei uns ablaufen. Man sollte es vermeiden.
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Der Übersetzer hat noch einiges ergänzend dazu bereit gestellt:

http://www.altravita.com/die-haende-der-ultras-im-geschaeft-mit-dem-fussball.php
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tutzt schrieb:
Ach du liebes bisschen.
Das klingt ja nach nem Drehbuch für nen Mafia-Thriller und nicht nach Fußball und Fantum. Für den "normalen" Fan ist bald in der Fußballwelt zwischen Mafia-Ultras und Red Bull/Hopp-Kunden kein Platz mehr...



Doch! In dem wir unseren Weg gehen. Wir haben uns immer etwas aus anderen Ländern abgeguckt, England, Italien, wir behalten einfach das beste davon, machen unser eigenes Ding draus und Leben es solange wir es noch können. Und wie lang das ist, liegt nicht nur an uns, aber auch.
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Unn vor lauder Uffreschung habb isch die Einleitung verhunzt. Sorry, Kai!
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Ich habe einen Übersetzer gefunden, eine besseren hätte ich nicht finden könne. Grazie Mille an Kai vom Blog www.altravita.com.





Die Hände der Ultràs im Geschäft mit dem Fußball

Jetzt wollen sie bestimmen. Der tifo estremo ist in die Umlaufbahn der „kriminellen Dachorganisationen“ eingetreten. Die auf Geschäfte im Umfeld der Stadien zielen, von den Parkplätzen bis zu den Läden. Und die sich dadurch durchsetzen, dass sie Vereine und Spieler einschüchtern.

Von Paolo Berlizzi

ROM - Stecken wirklich nur innerstädtische Rivalität und eine alte Fanfreundschaft hinter den Projektilen, die an Lotito geschickt wurden und der Niederlage, welche die Lazio-Ultràs ihren Spielern im Spiel gegen Inter „empfohlen“ hatten? Reichte die tribalistische Anti-Roma-Logik bereits aus, um die Erpressung durch die Banden aus der Nordkurve zu befeuern oder steht, vor allem, in den Kurven weit mehr und schlimmeres dahinter als das, was wir erst jetzt langsam sichtbar wird? „Wenn das nur alles wäre“ - erklärt ein verdeckter Ermittler des Innenministeriums, der heute Abend wieder vor einem massiv befestigten Olympiastadion, das sich erneut in eine Bühne für Auseinandersetzungen verwandeln wird, im Einsatz sein wird:

„Wenn es nur so einfach wäre, das was vor und während des Spiels Lazio-Inter abgelaufen ist, einfach als einfache Unsportlichkeit einordnen zu können. Das Problem besteht darin, dass die Ultrás - und dieser Umstand gilt für alle größeren Fanlager, insbesondere die der großen Städte - damit beginnen, ihre Methoden zu verschärfen und ehrgeiziger werden. Viele Kurven sind bereits der organisierten Kriminalität in die Hände gefallen. Die genau wissen, mit welchen Methoden sie ihre Kontrolle ausüben und wie sie diese auf die Vereine ausweiten. Das machen sie, offensichtlich, nicht umsonst. Sie tun das aus wirtschaftlichen Motiven. Denn während es früher die Figur des Kurven-Chefs gab, der eine Kleinigkeit beiseite legen konnte, indem er beim Ticketverkauf etwas abschöpfte, gibt es heute wirkliche und wahrhaftige kriminelle Organisationen, deren Interesse darin besteht, ihre Hände an die ganz großen Einnahmen zu bekommen. Und diese entfesseln sich nun nicht mehr nur gegen die Ordnungshüter, sondern auch gegen die Vereine. Die Nachricht, die es zu verbreiten gilt ist: Wir haben das Sagen und wir sind jetzt Kriminelle. Punkt.“

Wer in den Kurven ein und ausgeht und deren Entwicklungen und Dynamiken studiert, kennt den Qualitätssprung genau, mit dem wir es zu tun haben: er kennt den Virus, der die Legionen von Sonntagskombattanten infiziert und sie in kleine Bezirke verwandelt hat, „in denen alles möglich ist und alles passieren kann“, um es wiederum mit den Worten des Ermittlers auszudrücken. Die Situation dauert bereits seit mindestens zwei Spielzeiten an. Und vielleicht nur zufällig fällt dieser Zeitraum zusammen mit der vom Innenministerium verhängten verschärften Gangart, diesem „Druck“, der den heißblütigsten der Fans das Leben so schwer macht. Die Auswärtsfahrtverbote. Die personengebundenen Eintrittskarten. Dann die Fankarte, ein rotes Tuch in den Augen der Ultràs, die dann auch folgerichtig auf Konfrontationskurs gegangen sind (siehe die letzten Zusammenstöße der Doriani mit den Ordnungskräften vor dem Derby am 11. April).

Dieser Wechsel der Gangart hat einen Ursprung und ein Datum. Den 2. Februar 2007. Den Tod des Polizisten Filippo Raciti in Catania. Ab diesem Zeitpunkt war nichts mehr wie es vorher war. Auch die Gewalt hat sich gewandelt. Sie ist nicht verschwunden, sie hat sich nur neu organisiert. „Es handelt sich um eine anonyme Gewalt, ohne Regeln, und deshalb auch gefährlicher, weil sie in jedem Moment ausbrechen kann“ - analysiert Carlo Balestri, Gelehrter und Kopf des „Progetto Ultrà“, dem Laboratorium, das vor 15 Jahren vom UISP („Unione Italiana Sport per Tutti“) Emilia Romagna gegründet wurde. „Wir sind entweder an der Endstation oder im „Jahr Null“ angekommen. Es bleibt ein trostloses Szenario, in dem die positiven Aspekte, die es gab - das Zusammensein, der Enthusiasmus, der Support, die Choreografien - gestorben sind und damit Platz gemacht haben für das, was wir heute sehen: Auseinandersetzungen zwischen Gangs, wobei manchmal alles von dem entschieden wird, der starke Interessen hat und deshalb die Kurven unterwandert hat. Genau wie es in den großen Städten passiert.“

Das ist die harte Linie, welche die neuen Mafiaclans des Tifo ausgerufen haben. Diejenigen, die weiter blicken und die, dem Mafia-Modell folgend, auf niemanden mehr Rücksicht nehmen, wenn es darum geht, die Kassen zu füllen. Und praktisch immer suchen sie die direkte Konfrontation. Rom und Mailand. Und Turin. Das sind die Werkstätten der Ultràs GmbH, die Firma, die ihre Fangarme nach allem ausstreckt, was es in- und außerhalb der Stadien zu fressen gibt: Ordnungskräfte (Stewards), Parkplätze, Merchandising, Eintrittskarten, Schwarzmarkthändler. Selbst die mobilen Imbissbuden, oder „paninari“, wie sie in Rom genannt werden, wo die fliegenden Händler den lokalen Mafiachefs der Kurven etwas „hinblättern“ müssen, wenn sie ohne Scherereien arbeiten wollen. „Es ist hässlich, das zugeben zu müssen, aber hier haben sie alles in der Hand“, fügt eine weitere Quelle aus den Reihen der Polizei hinzu, der sich mittlerweile als „Teil der Einrichtung des Olympiastadions“ versteht, „Viele bekannte Gesichter aus den Kurven siehst du an den Einlässen, wie sie den Zugang organisieren. Auch in der Tribüne Tevere, wo früher ganz normale Leute saßen, findet man heute, während der Derbys, Ultràs, weil die wissen, dass sie dort Welle machen können. Ich frage mich: Wissen die Vereine das eigentlich?“


Auf jeden Fall haben diese eines mittlerweile gemerkt. Die Kurvenchefs versuchen, die Klubs „kommisarisch zu verwalten“. Ein Plan, der über Jahre ausgebrütet wurde und sich endgültig Bahn brach, als sich die Ultrà-Bewegung – unter den Schlägen der Repression – an einem Scheideweg wiederfand: verschwinden oder sich verwandeln. Daher kommt diese verheerende Mutation. Mit der Ankunft der organisierten Malavita, die über die Spielerkäufe (oder -verkäufe) entscheiden will.

Die Spielern Ohrfeigen verabreicht (Turin am 6. Januar und 28. März, erst Toro, dann Juve). Die die Spieler auf dem Trainingsgelände „warnt“ (wie es dem Lazio-Spieler Baronio vor dem letzten Lazio-Inter passierte, „ihr müsst verlieren, sonst...“). Die sich gegen den „modernen Fußball“ aufstellt und derweil den Griff ans Business verstärkt. Diese Wandlung beschreibt der Mailänder Staatsanwalt Luca Poniz sehr gut, als er die Eröffnung des Hauptverfahrens gegen den Clan der „Guerrieri“ (zu siebt auf der Anklagebank) unterschreibt. Jene Gruppe, die unter der Ägide des mehrfach vorbestraften Giancarlo Lombardi, genannt „Sandokan“, einem Ferrari-Händler, die Mailänder Südkurve kannibalisiert hatte: „Unter dem Deckmantel einer angeblichen Fangruppe“, schreibt er, „korrespondiert die Wahl der Mittel mit einer typisch kriminellen Logik, die sich zudem in völliger Übereinstimmung mit dem Profil Lombardis befindet.“ Auch hier, wie in Rom mit Lotito, in Turin mit der alten Vereinsführung der Juve oder Cairo als Präsident des Toro, haben sich die Ultràs auf direkten Kollisionskurs zum Verein begeben. Wie wiederum Poniz schreibt, über „ein klar einschüchterndes Verhalten gegenüber dem Verein AC Milan, ließ die Organisation im Umgang mit dem Verein Methoden einfließen, die aus der gewöhnlichen Kriminalität entstammen.“ Die Strategie nennt sich „Beeinflussung der Umweltbedingungen“. Bengalos, die auf das Spielfeld geworfen werden, Erpressung der Vereinsführung, gezielte Protestaktionen, den Spielern auf Flughäfen, auf der Straße, im Restaurant auflauern.

Aber sind die Vereine immer und ausschließlich in der Opferrolle? Dem Soziologen Alessandro Dal Lago zufolge – Autor des berühmten Werks „Beschreibung einer Schlacht: die Rituale des Supports“ („Descrizione di una battaglia: i rituali del tifo“) - lautet die Antwort Nein. „Die Ultràs haben die Mittäterschaft der Vereine, die vor dem unklaren Hintergrund finanzieller Unregelmäßigkeiten ein Interesse daran hätten, Staatshilfen zu erhalten und Gewaltakte könnten helfen, diese Hilfen abzutarnen oder akzeptabel zu machen.“ Gewaltakte, die immer häufiger am grünen Tisch entschieden werden. Es war Polizeipräsident Antonio Manganelli, der im September 2008 die Präsenz der Camorra hinter den Ultràs aus Neapel zertifizierte, die mit einem Zug in Rom eintrafen, den sie sich mit harten Bandagen „besorgt“ hatten. Mastiffs, NISS („Keine Treffen, nur Zusammenstöße“, „Niente Incontri, Solo Scontri“), Masseria Cardone. Sie sind die Herrscher über das San Paolo-Stadion, in dem sich die Clans der „Sanità“ und der „Alleanza di Secondigliano“ im Lauf der Jahre stabile Festungen errichtet haben. Rechtsfreie Räume, Orte der Macht. Dieselben Auftraggeber der Gruppen an der Spitze der Römer Kurven: „Padroni di casa“ und „Boys“ (AS Roma), „In basso a destra“ („Unten Rechts“) und „Irriducibili“ (Lazio). Dieselben, für die sich in Mailand Lombardi so sehr ins Zeug gelegt hat, einer der in seinem Lebenslauf (Raub, Erpressung, Sachbeschädigung, versuchter Mord unter Schusswaffengebrauch) sogar einen Auftritt in einem Kinofilm zu Buche stehen hat: letztes Jahr hat er sich selbst gespielt, einen Ultrà-Capo, im Film „L'ultimo ultras“ („Der letzte Ultrà“) von Stefano Calvagna, Regisseur und Hauptdarsteller, seinerseits ein Lazio-Ultrà, dem vor ein paar Jahren unter ungeklärten Umständen vor einem Römischen Theater in die Beine geschossen wurde und der später im Knast geendet war.

Daten, die sich überschneiden. Seltsame Ereignisse. Am 23. September 2009 wird in einem Gemeinderat im Umland Mailands ein Treffen zum Thema „organisierter Support“ abgehalten. Das bietet die Möglichkeit für einen Dreier-Gipfel von Giancarlo Lombardi, Franco Caravita, historischer Führer der Inter-Kurve und Christian Mauriello, Abgesandter der Viking von Juventus. Der Dominus ist, laut der Mailänder DIGOS (Staatsschutz), wiederum Lombardi. Der, nachdem er sich mit seinen Gorillas bereits die Milan-Kurve erobert hat, die Absicht hätte, weiterhin im ganz großen Geschäft mitzumischen. Phase Zwei des Projekts sieht die Ausweitung der kriminellen Unterwanderung auf weitere Kurven vor. Zuallererst die von Inter und Juve. Die viel Geld bedeuten. Die historischen Rivalitäten werden im Namen des gemeinsamen Geschäfts begraben. Und im gemeinsamen Geschäft kann man prima miteinander auskommen. Macht nichts, wenn dabei ab und zu eine Schießerei herausspringt. Wie am 17. Oktober 2006 in Sesto San Giovanni. Opfer ist ein 32-jähriger Ultrà. Der Hinterhalt ist – laut der Staatsanwaltschaft Monza – der versuchten Machtübernahme der rotschwarzen Kurve zuzuschreiben. So bewegen sie sich heute, die neuen Ultràs.
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Ja, es gab Mal Zeiten, da haben wir Spielern wie Arie oder Du-Ri die Tore reingebrüllt.

Heute gibt es keinen Kredit mehr. Könne nix, Penner, kann isch nemmer sehn, fodd mit dene.
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Grad Feedback aus Italien aus berufenem Munde zu diesem Artikel erhalten:

"Sacrosanta verità, cazzo!"
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So, jetzt bitte ich um Mithilfe.

Kann jemand brauchbares Italienisch, kennt sich auch ein wenig aus, und hat vor allem Zeit und Lust, einen sehr langen Text zu übersetzen? Ich hab die Zeit nicht.

Dieser Artikel ist hochinteressant.

Kurz gesagt geht es darum, dass sich die Szenen der großen Klubs stark gewandelt haben, um Support geht es nicht mehr (darf man ja auch nicht mehr so richtig), sondern um Geschäft, das Gehabe stellt etwas so wie organisierte Kriminalität dar, bzw. ist es. Der Brötchenverkäufer vorm Stadion muss auch seinen Anteil an die abdrücken. Kürzlich haben sich die Chefs der der drei Mailänder Szenen ("Viking" zählt dazu, sind hauptsächlich Mailänder) getroffen, um eine gemeinsame Verfolgung und Ausweitung der Geschäftsinteressen abzustimmen.

So, das ist nun harter Stoff, aber einiges davon ist belastbar. Und zumindest ich hätte Interesse, dies zu diskutieren, etwas tiefer als "die Spinnen, die Italiener" oder "Alles Propaganda". Deshalb will ich den Text hier.

Und warum? Ich finde, es ist Zeit, sich von alten Vorbildern zu verabschieden. Wir sollten stolz genug auf unseren eigenen Weg der Fankultur sein und diese weiter entwickeln, unabhängig davon, was in anderen Ländern abgeht. Mir ist unsere Fankultur mittlerweile die liebste. Überhaupt und überall.

Si trova un collaboratore?

Hier das Brett:

http://www.repubblica.it/sport/calcio/2010/05/05/news/bande_curve-3828214/

(Ich mein hier nicht Google Translate. Es geht nicht darum, sich über ein schlechtes Übersetzungsprogramm lustig zu machen.)
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schusch schrieb:
WienerAdler schrieb:
Und der 8. Bezirk ist eh der schönste von ganz Wien (weshalb ich da auch wohne)  


Ich find den 7. auch nicht so schlecht.


Ach so, 2., Leopoldstadt um den Karmelitermarkt herum soll doch jetzt auch so hip sein, hab da Prenzlberg-Verdacht (Komm ja nie über den Donaukanal rüber).
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WienerAdler schrieb:
Und der 8. Bezirk ist eh der schönste von ganz Wien (weshalb ich da auch wohne)  


Ich find den 7. auch nicht so schlecht.
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Starterprogramm: Aussichtsplattform Maintower fürs Auge, dann über den eisernen Steg in ne gute Werddschaft. Hat bei mir immer funktioniert.
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Ach, Wien.

Unterkunft kann ich keine Tipps geben, da ich einen festen Ort dort habe.

Aber sonst......

Beim Plachutta Tafelspitz essen. Das ist ein Zeremonie, Kübel wird auf den Tisch gestellt, dann gibt's erstmal die Kraftbrühe vorneweg, dann den Rest. Der an der Wollzeile ist natürlich Touri, das Original ist in Hietzing. Ein g'scheites Wiener gibt's natürlich dort auch.

Tichy: Eismarillenknödel!

Fast Food: Trzesnewsky. Auch lang kein Gehimtipp mehr aber Must: Auf kleinen Schwarzbrot-Stückchen Variationen von Brotaufstrich. Teller nehmen, die Vitrine langlaufen, aufladen lassen, dann ein "Pfiff" oder Krügerl dazu. Ist am Graben in einer Seitenstraße, direkt gegenüber dem Hawelka. Den alten Leopold mit seinen 99 Jahren sollte man auch noch mal gegrüßt haben, ins Kaffeehaus gehe ich aber doch lieber in den Bräunerhof.

Garben/Kärntner ist übrigens auch die "American Bar" mit original von Adolf Loos gestalteten Interieur. Man hat keine Bar gesehen, wenn man die nicht gesehen hat.

Biertrinken: 7Stern mit Hausbrauerei oder Schweizerhaus beim Prater, wo das Budweiser noch besser schmeckt als sonst.

Klubs und Konzerte: Da ist ständig was los, also im Internet schaun oder im Falter lesen. Das Flex ist so der bekannte Club, etwas so wie das Omen bei uns früher war, mittlerweile im Sound aber vielfältig. Wenn ne gute Band in der Arena spielt, dort hingehen. Wenn ne gute Band im Gasometer spielt, nicht hingehen. Tipp von mir: brut Wien. Avantgardebühne auch mit guten Klubabenden. Macht einer, der früher hier im Mousonturm war.

MQ, klar.

Aber auch sonst Kunst! Kunsthistorisches, Albertina. Wenn man nach Paris fährt, um Mona Lisa zu gucken, kann man hier auch die "Bauernhochzeit" oder den "Turmbau zu Babel" von Breughel oder die "Betenden Hände" von Dürer sehn.

Außerhalb: Mit der Badner Bahn nach Gumpoldskirchen fahrn. Schnuckeliges Weindorf, mindestens fünf Heurige offen, Weine, die nur dort wachsen (Rotgipfler, Zierfandler), schönes Wandern im Wienerwald.

Tagesausflüge mit dem Auto: Wachau, Neusiedler See, Semmering, Schneeberg, Bratislava (auch mit Zug, 45 min.)

Fußball: Hanappi, Horr, Hernals, Hohe Warte.

Man muss sich in Wien nicht langweilen.
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Forza Atalanta!
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FredSchaub schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
FredSchaub schrieb:
gab es heute nicht noch welche, die mit diesem Verein Freundschaft schließen wollten


Sorry... aber mit so Fans die ganz am rechten Rand stehen schließ ich mit sicherheit keine Freundschaft und will auch ganz bestimmt keine. Und sowas macht die Lazio Nasskappen noch unsympathischer.  


ja sehe ich auch so, seit diesem Di Canio finde ich den Verein eh nur zum kotzen


Die Laziali sind auch nicht alle komplett rechtsradikal. Das war auch keine Fascho-Veranstaltung gestern. Das war einfach irgendwie nur so extrem Oxxenbach. Schlimmer noch!
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Wuschelblubb schrieb:
Hass ist in allen Lebenslagen ein sehr destruktives Empfinden, dass einem nicht gerade weiterhilft. Und Menschen, die ihr Verhalten von Hass steuern lassen, verhalten sich für alle anderen um sie herum im Normalfall wie Idioten.

Wieso sollte das bei "Fussballfans" anders sein?  


Wie ein großer schon Philosoph sprach: „Hass gehört nicht ins Stadion. Die Leute sollen ihre Emotionen zu Hause in den Wohnzimmern mit ihren Frauen ausleben.“
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Vince578 schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Vince578 schrieb:
Auch auf die Gefahr, mich zu wiederholen: Die Eintracht kann, wenn sie denn will, Ablösesummen im zweistelligen Millionenbereich bezahlen. Und das ohne Kredite aufzunehmen, aus dem laufenden Vermögen.

Quelle? Ein einfacher Blick in die Bilanz des letzten Jahresabschlusses. Manchmal kann es wirklich so einfach sein.

Ob und wie weit die finanziellen Mittel vielleicht schon anderweitig eingeplant sind, weiß ich natürlich nicht. Fest steht nur: Das Geld ist da und kann (theoretisch) für Transfers genutzt werden.



Das erklärst du uns jetzt aber mal.



Klar, immer wieder gerne.

Nettofinanzposition = Kassenbestand (ohne Verfügungsbeschränkung) + Forderungenen - Verbindlichkeiten.

Im Falle der Eintracht (Werte in Mio €, gerundet):

20,9 + 2,4 + 1,9 - 2,0 - 6,0 - 2,1 - 0,9 = 14,2

Darin nicht berücksichtigt sind Gewinnrücklagen i.H.v. 10,4 Mio €.

Kleine Ergänzung: Die Bilanz ist vom 31.12.2008, eine aktuellere gibt es nicht. Aber grundsätzlich sollte sich nicht viel verändert haben, vielleicht ist die ein oder andere Million im Riederwald verbaut.

Und, um das auch noch einmal klarzumachen, ich fordere mitnichten, das alles auch zu investieren. Ich zeige nur die maximalen Möglichkeiten auf.


Dir ist aber auch bewusst, dass der e.V. ziemlich klamm da steht? Die U23 muss abgespeckt werden, Leistungszentrum kostet immer noch und ist noch nix da, da wird es noch eine Rückstellung geben, falls wieder Mal eine Auschüttung an die Eigentümer fällig ist.

http://www.antipreneur.de/milchmaedchenrechner/