
SemperFi
32368
Oh mein Gott, was ein abstruser Quark.
Was läuft denn bei Dir falsch?
Das ist ja total wirres Zusammenwerfen von Scheinargumenten und Übertreibungen einerseits und Untertreibungen andererseits.
Man kann FA Aussage ja durchaus widersprechen, aber was Du da abgelassen hast... mir fehlen die Worte...
Wenn man das ausdruckt hat man ein besseres Argument gegen die israelische Politik als wenn man aus FAs Aussagen ein Buch macht und jede Bibel dadurch ersetzen würde.
Was läuft denn bei Dir falsch?
Das ist ja total wirres Zusammenwerfen von Scheinargumenten und Übertreibungen einerseits und Untertreibungen andererseits.
Man kann FA Aussage ja durchaus widersprechen, aber was Du da abgelassen hast... mir fehlen die Worte...
Wenn man das ausdruckt hat man ein besseres Argument gegen die israelische Politik als wenn man aus FAs Aussagen ein Buch macht und jede Bibel dadurch ersetzen würde.
SemperFi schrieb:
Für 16 in der 7 muss man sich schon sehr anstrengen 😉
Oder halt gar nicht.
Scholz hat sich aus dem Urlaub gemeldet und nun würgt er dem Lindner eine rein:
«Es bleibt ein Mysterium, wie das eigentlich klare Votum des juristischen Gutachtens vorübergehend grundfalsch aufgefasst werden konnte.»
Er bezieht sich dabei aber nur auf die Gutachten zur Bahn und zur Autobahngesellschaft.
Zu der bei der KfW liegende, ungenutzte 4,9 Milliarden Euro für die Gaspreisbremse im Haushalt für andere Zwecke zu nutzen, dazu hat er nichts gesagt.
Lindner hatte am Sonntag im ZDF es noch völlig anders dargestellt.
Nun darf man gespannt sein, ob die FDP umfällt. Oder ob Scholz den Ball nur zurückspielt mit dem Ziel, wenn die Ampel platzen soll, dann durch die FDP.
Hat was von Shakespeare.
https://www.zeit.de/news/2024-08/06/scholz-zu-haushalt-gutachten-das-geht
«Es bleibt ein Mysterium, wie das eigentlich klare Votum des juristischen Gutachtens vorübergehend grundfalsch aufgefasst werden konnte.»
Er bezieht sich dabei aber nur auf die Gutachten zur Bahn und zur Autobahngesellschaft.
Zu der bei der KfW liegende, ungenutzte 4,9 Milliarden Euro für die Gaspreisbremse im Haushalt für andere Zwecke zu nutzen, dazu hat er nichts gesagt.
Lindner hatte am Sonntag im ZDF es noch völlig anders dargestellt.
Nun darf man gespannt sein, ob die FDP umfällt. Oder ob Scholz den Ball nur zurückspielt mit dem Ziel, wenn die Ampel platzen soll, dann durch die FDP.
Hat was von Shakespeare.
https://www.zeit.de/news/2024-08/06/scholz-zu-haushalt-gutachten-das-geht
Also Skateboard ist ja ganz nett, aber wenn man dann die Mädels dort sieht und denkt, man sei auf nem Schulhof der 7. Klasse... Alter 13, 14, 16...
SemperFi schrieb:
Für 16 in der 7 muss man sich schon sehr anstrengen 😉
Oder halt gar nicht.
SemperFi schrieb:EmVasiSeinBruda schrieb:
Muss man dann unbedingt noch einen zweiten Transfer von dem Kaliber tätigen? Irgendwann bringt doch auch die ganze Kohle nichts mehr.
Kein Managerspiel.
Ein Kamada, ein Lindström, ein Sow, ein Ndicka, ein RKM usw. usf. wollten nun mal wechseln.
Und wenn man dann Spieler nicht gehen lässt, kommen Spieler auch irgendwann nicht mehr.
Außer den Bayern (und die zahlen irrwitzige Gehälter und selbst da wirds eng) gibt es keinen deutschen Verein, der sich auf den Verlust eines Stammspielers beschränken kann, wenn andere Vereine Ernst machen.
Ein Füllkrug geht zu West Ham, die waren 9. Keine CL, keine EL, keine ECL, nur Cash.
Natürlich hast du einen Punkt damit, dass man als Verein mit diesem (ja insgesamt durchaus erfolgreichen) Modell darauf achten muss, weiter im Ruf zu bleiben, Spielern bei positiver Entwicklung Transfers nicht regelmäßig zu blockieren. Aber wir reden hier ja von Spielern, die je gerade mal 1 Jahr da waren. Bei RKM wurden diesehr hoch veranschlagten finanziellen Schmerzgrenzen halt am Ende geknackt (Zeitpunkt war halt unglücklich), bei Pacho ist es nun auch so, dass das Geld stimmt und in der Gesamtkonstellation der Defensive, auch mit dem scheinbar bereitstehenden Ersatz, geht das wohl auch in Ordnung. Diesbezüglich glaube ich nicht, dass man seinen Ruf in der Beraterwelt da riskiert, wenn man Marmoush signalisiert, dass er noch ein zweites Jahr bleiben soll. Dass Spieler im Normalfall wenigstens 2 Jahre bleiben soll ja auch das Ziel sein, ich denke/ hoffe, dass man das Marmoush auch vermitteln kann (es sei denn sowas wie Real oder Liverpool klopfen an, was ich aber ehrlich gesagt nicht glaube). Die Beispiele, dass es sinnvoll sein kann, auch mal "hart" zu bleiben wurden mit Sow und vor allem Kostic js bereits genannt.
Nachdem Pacho ja konkret zu werden scheint, dürften wirtschaftliche Notwendigkeiten eigentlich nicht bestehen, dementsprechend würde ich wirklich hoffen, dass man Marmoush hält. Somit würde sich der Umbruch-Faktor in Grenzen halten und wir hätten eine wirklich bemerkenswert vielseitige Offensivsbteilung.
Adlertraeger-SGE schrieb:
Somit würde sich der Umbruch-Faktor in Grenzen halten und wir hätten eine wirklich bemerkenswert vielseitige Offensivsbteilung.
Ich bin da voll bei Dir.
Mir ging es nur um die Aussage, dass das Ziel sein sollte generell maximal einen Stammspieler zu verlieren.
Diese Grundeinstellung ist für mich schlicht nicht realistisch.
So gesehen ist 6. Platz mit Fußball ohne Highlights international der Best Case gewesen um Abgänge zu minimieren.
Es liegt am Ende eben nur bedingt in unserer Hand. Ja, man wird mal dem einen oder anderen Transfer einen Riegel vorschieben können, aber wenn eben die richtigen Kaliber Ernst machen und aufgrund einer guten Saison 4 oder 5 Spieler groß aufgespielt haben, wird man eben nicht bei 3 oder 4 einen Verbleib durchdrücken können.
Ganz abgesehen davon, ist es ja der Normalfall mindestens 2 Verstärkungen einzubauen, womit ja schon hier Stammspieler zu Ersatzspielern werden würden und das passt auch nicht jedem.
Verstehe kein Wort. Nur so viel: eine Diskussion ist nicht erwünscht.
Erst sind es die armen Viert- und Weiterplatzierten, denen angeblich kein Respekt entgegengebracht wird, wenn man sich fragt, warum ehemalige Domänen weggebrochen sind. Dann darf man nur diskutieren, wenn man das permanent und über Jahre hinweg tut, aber auf keinen Fall bei Olympia. Weil: dann kommen alle "herausgekrochen".
Was fällt dir noch ein, warum man solche Fragen wie nach vormals starken Disziplinen nicht zu stellen hat?
Erst sind es die armen Viert- und Weiterplatzierten, denen angeblich kein Respekt entgegengebracht wird, wenn man sich fragt, warum ehemalige Domänen weggebrochen sind. Dann darf man nur diskutieren, wenn man das permanent und über Jahre hinweg tut, aber auf keinen Fall bei Olympia. Weil: dann kommen alle "herausgekrochen".
Was fällt dir noch ein, warum man solche Fragen wie nach vormals starken Disziplinen nicht zu stellen hat?
WürzburgerAdler schrieb:
Nur so viel: eine Diskussion ist nicht erwünscht.
Was willst Du denn diskutieren?
Wir sind schlechter als früher, weil Jahrzehnte so gefördert wurde, wie es Dir wichtig ist. Podest gibt Geld.
Dann kam weniger Podest (als die Ex-DDR und Bayer-Strukturen den Gang des Dodo gingen), dadurch weniger Geld, dadurch weniger Förderung, dadurch weniger Podest usw. usf.
Dazu leben wir in einem Land, wo es einfach genug ist anders sein Geld zu verdienen und dass heutzutage weniger Kinder in Sportvereine gehen, ist ja auch nichts neues.
Langsam wurde und wird teilweise umgestellt, wie beim DSV, die Ergebnisse sieht man (auch ohne Podest) aber das ist eben ein langsamer Prozeß, weil nicht genug Geld da ist (und Athleten wie Marchand garantiert auch das beste System nicht). Deswegen wollen die Verbände ja Olympia.
Das sind alles Themen, die vor 3, 8 und 12 Jahren schon da waren und auch dazwischen.
Les mal irgendein Robert Harting Interview von vor X Jahren. Das ist doch alles nicht neu oder überraschend.
Also, was genau willst Du diskutieren?
Für mich ist es als ob ich Dich heute fragen würde, wo der Klimawandel denn herkommt und als Diskussionsansatz sage, das müssen wir einfach besser machen, weil so ist es ja doof.
SemperFi schrieb:
Also, was genau willst Du diskutieren?
Für mich ist es als ob ich Dich heute fragen würde, wo der Klimawandel denn herkommt und als Diskussionsansatz sage, das müssen wir einfach besser machen, weil so ist es ja doof.
Nun, es hätte ja sein können, dass jemand hier etwas tiefer in der Materie drin ist als ich und mit Infos zu einer Diskussion beiträgt. Robert Hardings Aussagen kenne ich, deshalb habe ich bewusst die Leichtathletik nicht genannt. Die Aussage mit den Kindern kann man auch diskutieren, da dies nicht in allen Sportarten so ist.
Wenn kein Interesse an einer Diskussion besteht - kein Problem. Aber da musst du nicht mit Respektlosigkeit gegenüber den Weiterplatzierten daherkommen. Wenn du mich fragen würdest, wo der Klimawandel denn herkommt, würdest du auch eine vernünftige Antwort als Diskussionsansatz bekommen.
SemperFi schrieb:
Kurze Anmerkung, ich wünsche mir für Trainer und Athleten ja auch bessere Bedingungen, ich finde es nur bedauerlich, dass Athleten, für die sich 4 Jahre keiner interessiert, die samt Umfeld oft alles einem "Hobby" unterordnen, dann durchaus gute Leistungen bringen, aber alles auf Medaillen reduziert wird.
Wenn man zB heute das Interview mit Ricarda Funk nach ihrem Ausscheiden im Kanu Cross gesehen hat oder wie ein Dauser sich noch zu Olympia gearbeitet hat, dann finde ich es halt respektlos, wenn man alles auf Podestplätze reduziert.
Darum ging es doch gar nicht. Diese Sportler*innen gab es auch früher schon und sie haben den selben Respekt verdient wie heute die Viert- und Weiterplatzierten.
Es war eine nüchterne sportliche Feststellung: Domänen sind weggebrochen. Das Fechtzentrum in Tauberbischofsheim gibt es heute noch, der Erfolg bleibt aber aus. Gibt es Ratzeburg noch? Die legendären Trainer*innen der Bahnradfahrer? Keine Ahnung. Es war nur eine Feststellung.
Wenn die Eintracht auf Platz 7 abschließt diskutiert man doch auch darüber, woran es gelegen hat, die Europaplätze zu verpassen. Da ist es doch auch nicht respektlos.
WürzburgerAdler schrieb:
Wenn die Eintracht auf Platz 7 abschließt diskutiert man doch auch darüber, woran es gelegen hat, die Europaplätze zu verpassen. Da ist es doch auch nicht respektlos.
Aha, also ist Olympia das normale Geschäft der Athleten.
Danke, genau das meinte ich.
Es gibt jedes Jahr Welt- oder Europameisterschaften, zahllose Turniere. Da juckt es keine Sau.
Zur Strukturkritik kommen alle dann zu Olympia rausgekrochen.
Und mit der Abschlussfeier ist es dann quasi wieder vergessen. Wie gesagt, das diskutieren wir hier seit zig Spielen.
Verstehe kein Wort. Nur so viel: eine Diskussion ist nicht erwünscht.
Erst sind es die armen Viert- und Weiterplatzierten, denen angeblich kein Respekt entgegengebracht wird, wenn man sich fragt, warum ehemalige Domänen weggebrochen sind. Dann darf man nur diskutieren, wenn man das permanent und über Jahre hinweg tut, aber auf keinen Fall bei Olympia. Weil: dann kommen alle "herausgekrochen".
Was fällt dir noch ein, warum man solche Fragen wie nach vormals starken Disziplinen nicht zu stellen hat?
Erst sind es die armen Viert- und Weiterplatzierten, denen angeblich kein Respekt entgegengebracht wird, wenn man sich fragt, warum ehemalige Domänen weggebrochen sind. Dann darf man nur diskutieren, wenn man das permanent und über Jahre hinweg tut, aber auf keinen Fall bei Olympia. Weil: dann kommen alle "herausgekrochen".
Was fällt dir noch ein, warum man solche Fragen wie nach vormals starken Disziplinen nicht zu stellen hat?
Das sehe ich nicht so. Wenn man nächstes Jahr bspw. Larsson oder Marmoush abgibt, dann sicher auch für eine Ablöse von 40 Mio. aufwärts, je nach Entwicklung. Muss man dann unbedingt noch einen zweiten Transfer von dem Kaliber tätigen? Irgendwann bringt doch auch die ganze Kohle nichts mehr.
Eine CL-Quali bringt im Vergleich zur Euro League schon fast so viel mehr und die verpasst man dann sehr wahrscheinlich, wenn wir mehrere Stammspieler verlieren. Wir hatten doch auch jetzt langsam genug Umbrüche - wie schon die Vorredner angemerkt haben - so dass langsam mehr Kontinuität einkehren muss. Die meisten haben langfristige Verträge ohne Ausstiegsklausel, also sind wir nicht gezwungen, jemand abzugeben, da zuletzt genug eingenommen wurde und ja einer für viel Geld gehen könnte. Wir wollen doch auch sportlich weiterkommen und keinen Geldspeicher aufmachen!?
Eine CL-Quali bringt im Vergleich zur Euro League schon fast so viel mehr und die verpasst man dann sehr wahrscheinlich, wenn wir mehrere Stammspieler verlieren. Wir hatten doch auch jetzt langsam genug Umbrüche - wie schon die Vorredner angemerkt haben - so dass langsam mehr Kontinuität einkehren muss. Die meisten haben langfristige Verträge ohne Ausstiegsklausel, also sind wir nicht gezwungen, jemand abzugeben, da zuletzt genug eingenommen wurde und ja einer für viel Geld gehen könnte. Wir wollen doch auch sportlich weiterkommen und keinen Geldspeicher aufmachen!?
EmVasiSeinBruda schrieb:
Muss man dann unbedingt noch einen zweiten Transfer von dem Kaliber tätigen? Irgendwann bringt doch auch die ganze Kohle nichts mehr.
Kein Managerspiel.
Ein Kamada, ein Lindström, ein Sow, ein Ndicka, ein RKM usw. usf. wollten nun mal wechseln.
Und wenn man dann Spieler nicht gehen lässt, kommen Spieler auch irgendwann nicht mehr.
Außer den Bayern (und die zahlen irrwitzige Gehälter und selbst da wirds eng) gibt es keinen deutschen Verein, der sich auf den Verlust eines Stammspielers beschränken kann, wenn andere Vereine Ernst machen.
Ein Füllkrug geht zu West Ham, die waren 9. Keine CL, keine EL, keine ECL, nur Cash.
Es geht meiner Meinung nach nur noch darum auf Abgänge in Zukunft besser vorbereitet zu sein. Wenn man jetzt Pacho verkauft dann hilft das Geld auch im Fall eines anstehenden Marmoush Verkaufs schneller handeln zu können und vielleicht auch nicht auf den letzten Euro zu achten. Das ist am Ende dann eben auch eine Flexibilität die uns helfen wird die Spieler wieder zu ersetzen. Bisher konnten wir jeden Spieler ersetzen, dass wird auch in Zukunft nicht anders sein. Ich denke daher das wir entspannt sein können.
SemperFi schrieb:EmVasiSeinBruda schrieb:
Muss man dann unbedingt noch einen zweiten Transfer von dem Kaliber tätigen? Irgendwann bringt doch auch die ganze Kohle nichts mehr.
Kein Managerspiel.
Ein Kamada, ein Lindström, ein Sow, ein Ndicka, ein RKM usw. usf. wollten nun mal wechseln.
Und wenn man dann Spieler nicht gehen lässt, kommen Spieler auch irgendwann nicht mehr.
Außer den Bayern (und die zahlen irrwitzige Gehälter und selbst da wirds eng) gibt es keinen deutschen Verein, der sich auf den Verlust eines Stammspielers beschränken kann, wenn andere Vereine Ernst machen.
Ein Füllkrug geht zu West Ham, die waren 9. Keine CL, keine EL, keine ECL, nur Cash.
Natürlich hast du einen Punkt damit, dass man als Verein mit diesem (ja insgesamt durchaus erfolgreichen) Modell darauf achten muss, weiter im Ruf zu bleiben, Spielern bei positiver Entwicklung Transfers nicht regelmäßig zu blockieren. Aber wir reden hier ja von Spielern, die je gerade mal 1 Jahr da waren. Bei RKM wurden diesehr hoch veranschlagten finanziellen Schmerzgrenzen halt am Ende geknackt (Zeitpunkt war halt unglücklich), bei Pacho ist es nun auch so, dass das Geld stimmt und in der Gesamtkonstellation der Defensive, auch mit dem scheinbar bereitstehenden Ersatz, geht das wohl auch in Ordnung. Diesbezüglich glaube ich nicht, dass man seinen Ruf in der Beraterwelt da riskiert, wenn man Marmoush signalisiert, dass er noch ein zweites Jahr bleiben soll. Dass Spieler im Normalfall wenigstens 2 Jahre bleiben soll ja auch das Ziel sein, ich denke/ hoffe, dass man das Marmoush auch vermitteln kann (es sei denn sowas wie Real oder Liverpool klopfen an, was ich aber ehrlich gesagt nicht glaube). Die Beispiele, dass es sinnvoll sein kann, auch mal "hart" zu bleiben wurden mit Sow und vor allem Kostic js bereits genannt.
Nachdem Pacho ja konkret zu werden scheint, dürften wirtschaftliche Notwendigkeiten eigentlich nicht bestehen, dementsprechend würde ich wirklich hoffen, dass man Marmoush hält. Somit würde sich der Umbruch-Faktor in Grenzen halten und wir hätten eine wirklich bemerkenswert vielseitige Offensivsbteilung.
Wenn man pro Sommer maximal einen Stammspieler/Leistungsträger abgibt, finde ich das noch in Ordnung. Insbesondere wenn die Ablöse hoch genug ist für einigermaßen vergleichbaren Ersatz und wenn man dafür vielleicht noch auf 1-2 anderen Positionen Verstärkungen finanzieren kann.
Problematisch wird es, wenn man auf einmal mehrere ersetzen muss oder keine Kohle kassiert und keine Rücklagen für guten Ersatz hat. Ich finde, das Ziel muss es sein, die Quote der starken Abgänge auf 1 zu reduzieren. Dann lieber auch mal verzichten.
Letzte Saison mit 5 Stammspielerabgängen oder die Büffelherde auf einmal, auch Silva/Younes oder Kostic und Hintis Karriereende, da geht ein Großteil der Saison für ein neues System drauf. Außerdem steigt auch die Gefahr bei dem ein oder anderen Ersatz daneben zu liegen.
Wenn die Ablöse jetzt bei Pacho stimmt, kann ich seine Abgabe nachvollziehen. Das ist vielleicht auch besser, als nächsten Sommer ihn, Larsson und Marmoush gleichzeitig zu verlieren. Wir haben bislang nur Spieler verloren, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr die große Rolle gespielt haben. Für Pacho scheint ordentlicher Ersatz schon bereit zu stehen und die Ablöse hilft uns vielleicht auch noch im defensiven Mittelfeld oder für Rücklagen für später. Dann können wir entweder so erfolgreich sein, dass es nur noch wenige Vereine gibt, zu denen die begehrtesten Spieler wechseln/aufsteigen wollen oder wir können finanziell auf einen zweiten-dritten Abgang verzichten.
Problematisch wird es, wenn man auf einmal mehrere ersetzen muss oder keine Kohle kassiert und keine Rücklagen für guten Ersatz hat. Ich finde, das Ziel muss es sein, die Quote der starken Abgänge auf 1 zu reduzieren. Dann lieber auch mal verzichten.
Letzte Saison mit 5 Stammspielerabgängen oder die Büffelherde auf einmal, auch Silva/Younes oder Kostic und Hintis Karriereende, da geht ein Großteil der Saison für ein neues System drauf. Außerdem steigt auch die Gefahr bei dem ein oder anderen Ersatz daneben zu liegen.
Wenn die Ablöse jetzt bei Pacho stimmt, kann ich seine Abgabe nachvollziehen. Das ist vielleicht auch besser, als nächsten Sommer ihn, Larsson und Marmoush gleichzeitig zu verlieren. Wir haben bislang nur Spieler verloren, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr die große Rolle gespielt haben. Für Pacho scheint ordentlicher Ersatz schon bereit zu stehen und die Ablöse hilft uns vielleicht auch noch im defensiven Mittelfeld oder für Rücklagen für später. Dann können wir entweder so erfolgreich sein, dass es nur noch wenige Vereine gibt, zu denen die begehrtesten Spieler wechseln/aufsteigen wollen oder wir können finanziell auf einen zweiten-dritten Abgang verzichten.
Das sehe ich nicht so. Wenn man nächstes Jahr bspw. Larsson oder Marmoush abgibt, dann sicher auch für eine Ablöse von 40 Mio. aufwärts, je nach Entwicklung. Muss man dann unbedingt noch einen zweiten Transfer von dem Kaliber tätigen? Irgendwann bringt doch auch die ganze Kohle nichts mehr.
Eine CL-Quali bringt im Vergleich zur Euro League schon fast so viel mehr und die verpasst man dann sehr wahrscheinlich, wenn wir mehrere Stammspieler verlieren. Wir hatten doch auch jetzt langsam genug Umbrüche - wie schon die Vorredner angemerkt haben - so dass langsam mehr Kontinuität einkehren muss. Die meisten haben langfristige Verträge ohne Ausstiegsklausel, also sind wir nicht gezwungen, jemand abzugeben, da zuletzt genug eingenommen wurde und ja einer für viel Geld gehen könnte. Wir wollen doch auch sportlich weiterkommen und keinen Geldspeicher aufmachen!?
Eine CL-Quali bringt im Vergleich zur Euro League schon fast so viel mehr und die verpasst man dann sehr wahrscheinlich, wenn wir mehrere Stammspieler verlieren. Wir hatten doch auch jetzt langsam genug Umbrüche - wie schon die Vorredner angemerkt haben - so dass langsam mehr Kontinuität einkehren muss. Die meisten haben langfristige Verträge ohne Ausstiegsklausel, also sind wir nicht gezwungen, jemand abzugeben, da zuletzt genug eingenommen wurde und ja einer für viel Geld gehen könnte. Wir wollen doch auch sportlich weiterkommen und keinen Geldspeicher aufmachen!?
Gelöschter Benutzer
SemperFi schrieb:
Andrade ist so nebenbei auch vorher schon Goldmedaillengewinnern gewesen, dazu Abschluss-Fahnenträgerin in Tokio und die erfolgreichste Olympiateilnehmerin Brasiliens.
Die ist auch eine Ausnahmeturnerin und das seit mehr als 8 Jahren.
Das macht es ja nun nicht weniger respektvoll, im Gegenteil.
Ich find es nur albern ständig die Negativbeispiele hervorzuheben, aber positive Gesten als selbstverständlich anzusehen und nicht zu erwähnen.
Gelöschter Benutzer
SemperFi schrieb:
Wenn man zB heute das Interview mit Ricarda Funk nach ihrem Ausscheiden im Kanu Cross gesehen hat oder wie ein Dauser sich noch zu Olympia gearbeitet hat, dann finde ich es halt respektlos, wenn man alles auf Podestplätze reduziert.
Sehe ich auch so. Und wenn am Ende selbst persönliche Bestzeiten- und Leistungen nicht ausreichen, dann kann man auch mal anerkennen, dass andere einfach besser waren, oder mehr Glück hatten (oder Schiedsrichter auf der eigenen Seite, wie beim Judo-Mannschafts-Kampf). Oder auch ein vierter Platz im Bogenschießen. KNapp an der Medaille vorbei, aber dafür die beste Platzierung im Wettkamp in der deutschen Olympiageschichte. Geht beim Blick auf die reinen Medaillenplatzierungen einfach unter. Dass das deutsche System mangelbehaftet ist, steht natürlich dennoch außer Frage.
Zur Kritik am Verhalten der Sprinter übrigens noch kurz: Dass es auch anders geht haben die Spiele schon gezeigt. Ein tolles Beispiel dafür war das Selfie der Süd- und Nordkoreanischen Athleten auf dem Podium.
Oder heute, beim Turnen. Als die Ausnahmeturnerin Simone Biles auf Rang 2 und die drittplatzierte Amerikanerin Chiles auf dem Podium vor der Goldgewinnerin Andrade aus Brasilien auf die Knie gingen aus Respekt. Ein ganz wunderbares Bild!
cyberboy schrieb:
und die drittplatzierte Amerikanerin Chiles auf dem Podium
Chiles ist aber in dem Moment als ihr Protest durch ging auch nicht zur Italienerin, die dadurch Bronze verlor.
Und so ein Verhalten wurde ja kritisiert.
Andrade ist so nebenbei auch vorher schon Goldmedaillengewinnern gewesen, dazu Abschluss-Fahnenträgerin in Tokio und die erfolgreichste Olympiateilnehmerin Brasiliens.
Die ist auch eine Ausnahmeturnerin und das seit mehr als 8 Jahren.
Gelöschter Benutzer
SemperFi schrieb:
Andrade ist so nebenbei auch vorher schon Goldmedaillengewinnern gewesen, dazu Abschluss-Fahnenträgerin in Tokio und die erfolgreichste Olympiateilnehmerin Brasiliens.
Die ist auch eine Ausnahmeturnerin und das seit mehr als 8 Jahren.
Das macht es ja nun nicht weniger respektvoll, im Gegenteil.
Ich find es nur albern ständig die Negativbeispiele hervorzuheben, aber positive Gesten als selbstverständlich anzusehen und nicht zu erwähnen.
Gelöschter Benutzer
SemperFi schrieb:cyberboy schrieb:
und die drittplatzierte Amerikanerin Chiles auf dem Podium
Chiles ist aber in dem Moment als ihr Protest durch ging auch nicht zur Italienerin, die dadurch Bronze verlor.
Und so ein Verhalten wurde ja kritisiert.
Rumänien hat übrigens Klage gegen Aberkennung der Bronzemedaille eingereicht und nun vorm Olympischen Sportgerichtshof Recht bekommen: Chiles muss die Bronzemedaille wieder zurückgeben, weil der Einspruch gegen die Wertung Sekunden zu spät eingelegt wurde. Damit die Rumänin Barbosu wieder mit Bronze.
https://www.sportschau.de/olympia/bronzemedaille-im-bodenturnen-muss-neu-vergeben-werden,olympia-paris-turnen-114.html
WürzburgerAdler schrieb:
Bei uns lahmt die Verbesserung. Ein Blick auf die Anzahl der errungenen Podiumsplätze der letzten 30 Jahre spricht Bände.
Vor 30 Jahren waren eben die Strukturen des deutsch-deutschen Länderkampfes vorhanden, die sind nach und nach runter gegangen.
Und sowas baut man eben (ohne Olympia) nicht mal eben wieder auf.
Deutschland will kein Olympia, da darf man nicht drüber maulen. (Deswegen gibts ja nur noch Planungen ohne Volksentscheid)
Kurze Anmerkung, ich wünsche mir für Trainer und Athleten ja auch bessere Bedingungen, ich finde es nur bedauerlich, dass Athleten, für die sich 4 Jahre keiner interessiert, die samt Umfeld oft alles einem "Hobby" unterordnen, dann durchaus gute Leistungen bringen, aber alles auf Medaillen reduziert wird.
Wenn man zB heute das Interview mit Ricarda Funk nach ihrem Ausscheiden im Kanu Cross gesehen hat oder wie ein Dauser sich noch zu Olympia gearbeitet hat, dann finde ich es halt respektlos, wenn man alles auf Podestplätze reduziert.
Wenn man zB heute das Interview mit Ricarda Funk nach ihrem Ausscheiden im Kanu Cross gesehen hat oder wie ein Dauser sich noch zu Olympia gearbeitet hat, dann finde ich es halt respektlos, wenn man alles auf Podestplätze reduziert.
Gelöschter Benutzer
SemperFi schrieb:
Wenn man zB heute das Interview mit Ricarda Funk nach ihrem Ausscheiden im Kanu Cross gesehen hat oder wie ein Dauser sich noch zu Olympia gearbeitet hat, dann finde ich es halt respektlos, wenn man alles auf Podestplätze reduziert.
Sehe ich auch so. Und wenn am Ende selbst persönliche Bestzeiten- und Leistungen nicht ausreichen, dann kann man auch mal anerkennen, dass andere einfach besser waren, oder mehr Glück hatten (oder Schiedsrichter auf der eigenen Seite, wie beim Judo-Mannschafts-Kampf). Oder auch ein vierter Platz im Bogenschießen. KNapp an der Medaille vorbei, aber dafür die beste Platzierung im Wettkamp in der deutschen Olympiageschichte. Geht beim Blick auf die reinen Medaillenplatzierungen einfach unter. Dass das deutsche System mangelbehaftet ist, steht natürlich dennoch außer Frage.
Zur Kritik am Verhalten der Sprinter übrigens noch kurz: Dass es auch anders geht haben die Spiele schon gezeigt. Ein tolles Beispiel dafür war das Selfie der Süd- und Nordkoreanischen Athleten auf dem Podium.
Oder heute, beim Turnen. Als die Ausnahmeturnerin Simone Biles auf Rang 2 und die drittplatzierte Amerikanerin Chiles auf dem Podium vor der Goldgewinnerin Andrade aus Brasilien auf die Knie gingen aus Respekt. Ein ganz wunderbares Bild!
SemperFi schrieb:
Kurze Anmerkung, ich wünsche mir für Trainer und Athleten ja auch bessere Bedingungen, ich finde es nur bedauerlich, dass Athleten, für die sich 4 Jahre keiner interessiert, die samt Umfeld oft alles einem "Hobby" unterordnen, dann durchaus gute Leistungen bringen, aber alles auf Medaillen reduziert wird.
Wenn man zB heute das Interview mit Ricarda Funk nach ihrem Ausscheiden im Kanu Cross gesehen hat oder wie ein Dauser sich noch zu Olympia gearbeitet hat, dann finde ich es halt respektlos, wenn man alles auf Podestplätze reduziert.
Darum ging es doch gar nicht. Diese Sportler*innen gab es auch früher schon und sie haben den selben Respekt verdient wie heute die Viert- und Weiterplatzierten.
Es war eine nüchterne sportliche Feststellung: Domänen sind weggebrochen. Das Fechtzentrum in Tauberbischofsheim gibt es heute noch, der Erfolg bleibt aber aus. Gibt es Ratzeburg noch? Die legendären Trainer*innen der Bahnradfahrer? Keine Ahnung. Es war nur eine Feststellung.
Wenn die Eintracht auf Platz 7 abschließt diskutiert man doch auch darüber, woran es gelegen hat, die Europaplätze zu verpassen. Da ist es doch auch nicht respektlos.
SemperFi schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Rudern, Kanu, Schießen, Fechten waren mal zuverlässige Medaillenlieferanten.
Andere Länder haben halt nachgezogen (und hatten auch Olympia) und bei den Skandalen im Fechten um TBB und was da ablief weiß ich nicht, ob es negativ ist, dass wir diese Medallienschmiede nicht mehr haben.
Als ob man ein Hochleistungszentrum erfolgreich nicht auch ohne Skandale betreiben könnte. Der Erfolg ist ja nicht zwingend daran gekoppelt, dass der Leiter die Mädels begrapscht.
Natürlich haben andere Länder nachgezogen. Ist ja auch normal, dass man sich verbessert, schließlich gibt es jedes Jahr viele neue Rekorde. Bei uns lahmt die Verbesserung. Ein Blick auf die Anzahl der errungenen Podiumsplätze der letzten 30 Jahre spricht Bände.
WürzburgerAdler schrieb:
Bei uns lahmt die Verbesserung. Ein Blick auf die Anzahl der errungenen Podiumsplätze der letzten 30 Jahre spricht Bände.
Vor 30 Jahren waren eben die Strukturen des deutsch-deutschen Länderkampfes vorhanden, die sind nach und nach runter gegangen.
Und sowas baut man eben (ohne Olympia) nicht mal eben wieder auf.
Deutschland will kein Olympia, da darf man nicht drüber maulen. (Deswegen gibts ja nur noch Planungen ohne Volksentscheid)
Kurze Anmerkung, ich wünsche mir für Trainer und Athleten ja auch bessere Bedingungen, ich finde es nur bedauerlich, dass Athleten, für die sich 4 Jahre keiner interessiert, die samt Umfeld oft alles einem "Hobby" unterordnen, dann durchaus gute Leistungen bringen, aber alles auf Medaillen reduziert wird.
Wenn man zB heute das Interview mit Ricarda Funk nach ihrem Ausscheiden im Kanu Cross gesehen hat oder wie ein Dauser sich noch zu Olympia gearbeitet hat, dann finde ich es halt respektlos, wenn man alles auf Podestplätze reduziert.
Wenn man zB heute das Interview mit Ricarda Funk nach ihrem Ausscheiden im Kanu Cross gesehen hat oder wie ein Dauser sich noch zu Olympia gearbeitet hat, dann finde ich es halt respektlos, wenn man alles auf Podestplätze reduziert.
Und Bahnradfahren. Dadurch bin ich überhaupt erst auf die "Medaillenlieferanten" gekommen.
Rudern, Kanu, Schießen, Fechten waren mal zuverlässige Medaillenlieferanten.
WürzburgerAdler schrieb:
Rudern, Kanu, Schießen, Fechten waren mal zuverlässige Medaillenlieferanten.
Andere Länder haben halt nachgezogen (und hatten auch Olympia) und bei den Skandalen im Fechten um TBB und was da ablief weiß ich nicht, ob es negativ ist, dass wir diese Medallienschmiede nicht mehr haben.
SemperFi schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Rudern, Kanu, Schießen, Fechten waren mal zuverlässige Medaillenlieferanten.
Andere Länder haben halt nachgezogen (und hatten auch Olympia) und bei den Skandalen im Fechten um TBB und was da ablief weiß ich nicht, ob es negativ ist, dass wir diese Medallienschmiede nicht mehr haben.
Als ob man ein Hochleistungszentrum erfolgreich nicht auch ohne Skandale betreiben könnte. Der Erfolg ist ja nicht zwingend daran gekoppelt, dass der Leiter die Mädels begrapscht.
Natürlich haben andere Länder nachgezogen. Ist ja auch normal, dass man sich verbessert, schließlich gibt es jedes Jahr viele neue Rekorde. Bei uns lahmt die Verbesserung. Ein Blick auf die Anzahl der errungenen Podiumsplätze der letzten 30 Jahre spricht Bände.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich hasse sowas, aber das ist wohl der Zeitgeist: ich, ich, ich.
Na ja, bei seiner Story jetzt nicht verwunderlich.
Und als Einzelsportler auch eine durchaus notwendige Eigenschaft, läuft ein Ami bei den Trials als Dritter ein, ist es ja auch egal, ob man Jahresweltbestleistung hat oder dem Land schon 57 Medaillen gebracht hat.
Wie schnell dort die Athleten in den Colleges "weggeworfen" werden, wenn die Leistung nicht passt oder eine Fortführung des Sports nicht möglich ist, ist noch mal ein anderes Thema.
Dass dann speziell US-Athleten sehr egozentrisch auftreten in diesen hart umkämpften Disziplinen kann ich zumindest verstehen.
edmund schrieb:
Im Übrigen finde ich es eigentlich nicht schlimm. Ich bin da unkritisch.
Alles Show.
Ich weiß nicht, mir gefällt das alles überhaupt nicht. Dabei hab ich noch nicht einmal was gegen das Posen. Aber die beiden (fast) zeitgleichen Sprinter standen direkt nebeneinander, als die Entscheidung verkündet wurde. Und kaum war Noah Lyles zum Sieger erklärt worden, hüpfte er weg und begann seinen "Siegeszug" und zeiget sein Namensschildchen, ohne den - wie gesagt: fast zeitgleichen - Gegner auch nur eines Blickes zu würdigen.
Ich hasse sowas, aber das ist wohl der Zeitgeist: ich, ich, ich.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich hasse sowas, aber das ist wohl der Zeitgeist: ich, ich, ich.
Na ja, bei seiner Story jetzt nicht verwunderlich.
Und als Einzelsportler auch eine durchaus notwendige Eigenschaft, läuft ein Ami bei den Trials als Dritter ein, ist es ja auch egal, ob man Jahresweltbestleistung hat oder dem Land schon 57 Medaillen gebracht hat.
Wie schnell dort die Athleten in den Colleges "weggeworfen" werden, wenn die Leistung nicht passt oder eine Fortführung des Sports nicht möglich ist, ist noch mal ein anderes Thema.
Dass dann speziell US-Athleten sehr egozentrisch auftreten in diesen hart umkämpften Disziplinen kann ich zumindest verstehen.
Ich finde es sehr durchsichtig, das Brennglas der Kritik ausschließlich auf Israel mit der Begründung zu richten, dass es ein demokratischer Rechtsstaat sei und daher höheren Anforderungen genügen müsse als die faschistischen Terrororganisationen, die den Brand im Nahen Osten entfacht haben.
Zugleich benutzt man den nichtstaatlichen Hintergrund und die offene Terrorabsicht dieser Organisationen als Rechtfertigung dafür, das man deren fortgesetzten Verbrechen nicht zu benennen braucht. Man könne diese Systeme ja nicht gleichsetzen. So schafft man sich dann ein pseudo-rationales Begründungskonzept, um Kritik ausschließlich und einseitig nur an Israel zu adressieren.
Dieses Konzept ist so absurd, als würde man im zweiten Weltkrieg ausschließlich die gelegentlich vorgekommenen Grenzüberschreitungen der westlichen Alliierten kritisieren, weil diese ja schließlich Demokatien seien und es deshalb gefährlich sei, dass die Aktionen zu einem Umbau zu einem faschistischen Gemeinwesen führen könne, während auf der Gegenseite die faschistischen Diktaturen ganz Europa in Schutt und Asche legen.