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SemperFi
31868
WürzburgerAdler schrieb:
Identifikationsfiguren, Idole, Leitfiguren, Alphatiere. Dies scheint abhanden gekommen zu sein. Die offensichtliche Strategie, vielversprechende Talente als Durchlaufstation für höhere Weihen und später hohe Ablösesummen zu verpflichten und wieder zu verkaufen, nimmt Ausmaße an, die eine gewisse Gefahr für die Statik in der Mannschaft vermuten lassen. Identifikationsfiguren entstehen da weniger. Bis man sich an einen Spieler und dessen Eigenarten gewöhnt hat, ist er wieder weg und neue Gesichter tauchen auf.
Hier nur eine Anmerkung, das liegt ja nicht nur an uns, sondern auch das Geschäft hat sich entsprechend verändert.
Sow, Ndicka, Kamada, Lindström, RKM, man hätte ja hier gerne alle behalten, aber wenn 5 Stammspieler aus eigenem Willen gehen, weil sie sich für Höheres berufen fühlen...
Und das trifft ja auch auf Rebic, Jovic, Haller, Kostic oder in anderem Rahmen Younes zu.
Dazu wurde halt bei der Jugendarbeit fast 40 Jahre suboptimal gearbeitet.
Die Lebensläufe der größten Talente Stendera und Kittel sind ja bezeichnend, wenn das die größten Talente waren (nicht Profis, Talente)
Es wird noch Jahre richtig guter Arbeit benötigen um den Unterbau anzupassen.
Nur weil die erste in 5 Jahren sich entwickelt hat, heißt das ja nicht, dass dies automatisch auf allen Ebenen passieren kann.
Und wir sind ja auch nicht der erste Verein, der immer wieder "kaputt gekauft" Wird.
Bei Bremen ging es damals ja auchabwärts als man eben meinte mit älteren Stars das Europageschäft zu garantieren.
Zeuge80 schrieb:
Nicht jeder talentierte Spieler kommt aus dem dortigen NLZ.
aber immer noch genug.
Zeuge80 schrieb:
Nico Schlotterbeck kam als 18. jähriger vom KSC in die 2. Mannschaft des SC Freiburg (dritte Liga, Profiverein).
ja, für 90.000 € ablöse... das sind ganz andere zahlen als bei uns.
Zeuge80 schrieb:
Waldschmidt (sollte doch uns was sagen) haben die für 5 Millionen vom HSV damals geholt - ist das billig?
aus heutiger perspektive, wo wir standardmäßig irgendwas zwischen 7 und 10 mio für irgendwelche jungtalente raushauen ist das ein schnapper gewesen -zumal er dann für 15 mio ablöse gegangen ist...
SemperFi schrieb:
Ja ja, alle arbeiten viel besser als hier.
lies mal den gesprächsverlauf und worum es dabei hier gerade geht, nämlich, warum freiburg sehr erfolgreich talente eingebaut bekommt und das nicht unbedingt übertragbar auf uns ist...
Gelöschter Benutzer
Ich dachte bei den angeführten 5 ging es um unerfahrene Trainer, die trotzdem Erfolg haben? Jetzt geht es also um einen Erfahrenen, der keinen hat und trotzdem keinen Erfolg hat?
Die Fans sind scheinbar gespalten. Bei deinem Nick ist von Treue zum Trainer auszugehen. Ich denke anders.
Die Fans sind scheinbar gespalten. Bei deinem Nick ist von Treue zum Trainer auszugehen. Ich denke anders.
Tacos74 schrieb:
Ich dachte bei den angeführten 5 ging es um unerfahrene Trainer, die trotzdem Erfolg haben? Jetzt geht es also um einen Erfahrenen, der keinen hat und trotzdem keinen Erfolg hat?
Nein, es ging darum, dass weder Unerfahrenheit eine Garantie für Mißerfolg ist, noch Erfahrenheit alles besser macht.
Es ist, speziell in dieser Saison, schlicht kein valider Contrapunkt.
Urs Fischer ist zB erfahren, trotzdem ist er an der Weiterentwicklung Unions gescheitert, trotz ebenfalls massiver Investitionen.
Ich fordere lediglich ein, dass Kritik auf berechtigten Punkten basiert und bei vielen war Dino von Beginn an als Grünschnabel abgestempelt.
Im Wunschkonzert gibt es ja sogar jemanden, der Dino raus haben will, weil zu unerfahren, nur um im nächsten Absatz AM14 zu fordern.
Und hier bewegen wir uns halt auf dem Niveau von Trainerdiskussion, die wir jahrelang bei anderen Vereinen belacht haben.
Wie gesagt, selbst der Verweis auf Klopp ist ja purer Hohn, anhand der hier oft aufgeführten Punkte, hätte der keine zweite Saison in Mainz bekommen.
So sehe ich das auch.
Diegito, ich weiß ja nicht wo du sitzt/stehst oder mit welchen Fans du außerhalb des Forums zu tun hast, aber stellvertretend für den 42er und meinen EFC verbitte ich mir diesen Vergleich.
Und ich bin als Kind der 90er mit den ganzen Bayern und Dortmund Erfolgsfans hier aus der Region aufgewachsen, nur um diese Typen dann Jahre später bei der Eintracht zu sehen. Das sind Wendehälse und Heuchler, die niemals Fans von irgendwas wahren, außer dem Erfolg. Jeglicher Vergleich zwischen denen und unserer Fanszene ist an der Grenze des Hochverrats.
Diegito, ich weiß ja nicht wo du sitzt/stehst oder mit welchen Fans du außerhalb des Forums zu tun hast, aber stellvertretend für den 42er und meinen EFC verbitte ich mir diesen Vergleich.
Und ich bin als Kind der 90er mit den ganzen Bayern und Dortmund Erfolgsfans hier aus der Region aufgewachsen, nur um diese Typen dann Jahre später bei der Eintracht zu sehen. Das sind Wendehälse und Heuchler, die niemals Fans von irgendwas wahren, außer dem Erfolg. Jeglicher Vergleich zwischen denen und unserer Fanszene ist an der Grenze des Hochverrats.
Adlerdenis_Reloaded schrieb:
Jeglicher Vergleich zwischen denen und unserer Fanszene ist an der Grenze des Hochverrats.
Wer als SGE Fan auf Platz 6 stehend den Kopf des Trainers fordert, sollte stark überlegen, ob dieser wahrgenommene Unterschied wirklich noch so groß oder überhaupt vorhanden ist.
Und bei Großteilen der Fanszene ist das ja anscheinend inzwischen der Fall.
Wir sind halt keine 6000 mehr...
SemperFi schrieb:
Und bei Großteilen der Fanszene ist das ja anscheinend inzwischen der Fall.
Ist das so? In meinen Umfeld fällt mir tatsächlich genau eine Person ein, die das tut.
Im Block war nach dem Spiel am Donnerstag auch weniger eine Anti-Stimmung als eher Resignation zu spüren.
Außerdem wurde Klopp auch nicht als erfahrener Trainer geboren.
Wenn man einem unerfahrenen Trainer keine Chance gibt, dann hat der auch nie die Chance mal ein erfahrener Trainer zu werden.
Wenn man einem unerfahrenen Trainer keine Chance gibt, dann hat der auch nie die Chance mal ein erfahrener Trainer zu werden.
Basaltkopp schrieb:
Außerdem wurde Klopp auch nicht als erfahrener Trainer geboren.
Wenn man einem unerfahrenen Trainer keine Chance gibt, dann hat der auch nie die Chance mal ein erfahrener Trainer zu werden.
Aufstieg zwei Mal versemmelt, den dritten würde er wahrscheinlich heute auch nicht geschafft haben, da es damals keine Rele gab...
Tja, aber jetzt wird seine Laufbahn genutzt um eine Entlassung während einer Saison zu fordern.
Schon surreal.
Jaroos schrieb:
- kann Ekitiké 90 Minuten laufen, anstatt nur 5
- machen Trapp und Tuta keine Böcke mehr
- wird van de Beek sofort zu alter Höchstform finden
- kommen alle unsere abgegebenen Stammspieler zurück
- wird Kalajdzics Knie wieder fit. Seppls auch.
- werden Larsson, Knauff und Co. die Erfahrung von 10, ach was, 15 Jahren Bundesliga mitbringen
- wird Götze mehr Tore schießen als gelbe Karten kriegen
- werden wir keine Spieler mehr aus der 2. Mannschaft brauchen
- werden alle 150% geben
- werden wir deutscher Meister!
Aber ja, ein guter oder erfahrener Trainer hat ein ganz andere Austrahlung und Ansprache.
Siehe Ancelotti oder Klopp, die bringen den Spieler nicht mehr viel bei, aber sie können die Spieler führen und ihnen Sicherheit und Selbstvertrauen geben.
Da verändert sich innerhalb von 9 Monaten etwas, bei D. T. ist doch seit den Testspielen im Sommer 2023 nicht viel passiert. Und immer die gleichen Ausreden bei den PKs.
Geronimo schrieb:
Aber ja, ein guter oder erfahrener Trainer hat ein ganz andere Austrahlung und Ansprache.
Siehe Ancelotti oder Klopp
Erste Platzierung von Klopp mit Liverpool: Platz 8
Und die Diskussionen, dass die PL eine Nummer zu groß für ihn wäre waren damals auf der Insel recht ordentlich.
Nur mal so.
Außerdem wurde Klopp auch nicht als erfahrener Trainer geboren.
Wenn man einem unerfahrenen Trainer keine Chance gibt, dann hat der auch nie die Chance mal ein erfahrener Trainer zu werden.
Wenn man einem unerfahrenen Trainer keine Chance gibt, dann hat der auch nie die Chance mal ein erfahrener Trainer zu werden.
Gelöschter Benutzer
Hoeneß ist eine Ausnahme, die anderen sind Bayern, Dortmund, Leverkusen. Leipzig hast du mit Rose direkt unterschlagen. Macht aber nichts. Vier von den fünf vor uns stehen bestimmt nicht wegen ihrer Trainer da vorne. Die stehen inmer da vorne! Bei Stuttgart passt gerade viel, bestimmt auch Hoeneß, aber ob es über eine Saison heraus funktioniert, muss sich erst zeigen.
Wir haben hier offenbar unterschiedliche Meinungen.
Wir haben hier offenbar unterschiedliche Meinungen.
Gelöschter Benutzer
Ich dachte bei den angeführten 5 ging es um unerfahrene Trainer, die trotzdem Erfolg haben? Jetzt geht es also um einen Erfahrenen, der keinen hat und trotzdem keinen Erfolg hat?
Die Fans sind scheinbar gespalten. Bei deinem Nick ist von Treue zum Trainer auszugehen. Ich denke anders.
Die Fans sind scheinbar gespalten. Bei deinem Nick ist von Treue zum Trainer auszugehen. Ich denke anders.
WKN_818 schrieb:
Timmo Hardung sehr wohl:
https://www.sportschau.de/newsticker/dpa-kuenftiger-sportdirektor-toppmoeller-ein-weltklasse-trainer-100.html
In seinem ersten Interview morgens um 6 Uhr, wo er noch nicht mal offiziell den Posten angetreten hatte und wo er inzwischen mehrmals betont hat, dass dies eine unglückliche Formulierung war.
Aber schönes Beispiel, warum alle im Zirkus Fußball zu weichgespülten Phrasendreschern werden, weil es eben jene Klientel gibt, die nur darauf wartet auf Aussagen rumzuhacken.
Danke, dass ihr helft den Fußball kaputt zu machen und alle Beteiligten nur noch Interviews geben, die drölf mal von PR & Legal geprüft werden.
Aber sich dann aufregen, dass es keine Charaktere mehr im Fussball gibt...
Applaus.
eifeljunior schrieb:
Was DT sich bei der Einwechslung von Chandler gedacht hat, weis wahrscheinlich nur er selbst, für mich war das ein Griff ins WC.
Ich habe mir das so erklärt: DT hat selbst nicht mehr an ein Weiterkommen geglaubt und wollte Chandler noch ein paar Minuten Europapokal schenken. Das es dann den Anschlusstreffer gab und wir plötzlich wieder Chancen auf die Verlängerung hatten, damit hatte DT wohl nicht gerechnet. Und in der Verlängerung hätten wir meiner Meinung nach auch keine Chance gehabt, da Rode, Chandler und Ekitike wahrscheinlich keine Kraft für weitere 30 intensive MInuten gehabt hätten.
Ralle14979 schrieb:
Ich habe mir das so erklärt: DT hat selbst nicht mehr an ein Weiterkommen geglaubt und wollte Chandler noch ein paar Minuten Europapokal schenken.
4 Mal sind SPieler in die Kurve um die Fans anzuheizen (wann war das mal nötig auch in düstereren Zeiten?)
Chandler kam, damit Emotion reinkommt, aber es kam nichts.
Ich habe den Versuch verstanden, ist leider krachend gescheitert.
Basaltkopp schrieb:
Ich habe das Spiel gestern völlig emotionslos zur Kenntnis genommen.
Wer mich kennt weiß, dass viel passiert sein muss, damit es bei mir so weit kommt.
es gab im Stadion durchaus auf den Rängen hin und wieder Phasen, wo man den Eindruck hatte, jetzt kommt ein wenig Emotion hoch. Interessanterweise kam das nicht aus der Kurve, sondern dann eher von der Gegengerade oder gar der Haupttribüne. Das war neben dem Schlafwagenfußball gefühlt so ein kleines Bisschen Europa. Zugegeben in der Regel dann, wenn es ein Foul oder eine Grätsche gab, über die sich echauffiert oder auch gefreut wurde (man ist ja schon mit wenig zufriedenzustellen inzwischen). Die Kurve war wie immer laut, irgendwie aber nicht zielführend, weil unabhängig vom Spiel der berühmte Dauersingsang kam. Wechselgesänge mir geschwenktem Balkenschal finde ich in der 80 Minute bei 0:2 einfach unpassend und dadrauf hab ich auch überhaupt keinen Bock. Meine Meinung.
Was einfach fehlt, sind die Emotionen und die Aggression auf dem Platz. DT wechselt Chandler (in Worten CHANDLER!) ein und verspricht sich davon ggü. Nkounkou vermutlich einen fußballerischen Mehrwert (oder wollte er ihm ein letztes Europaspiel geben?). Ich hatte den Eindruck, das war eine Reaktion auf das 0:2, weil das Tor über Seite Nkounkous fiel. Das wirkt dann eher beleidigt als rational oder strukturiert von DT und auch irgendwie hilflos. Wir haben auf der Tribüne gelacht und ehrlich gesagt, tat mir Timmy einfach nur leid. Erste Aktion, gelb. Aber DER war sicher nicht der Schuldige an der blutleeren Vorstellung.
Auch Rode konnte nicht mehr viel reißen. Was soll er denn tun, wenn im MF z. B Skhiri sich bei JEDEM Ball ausnahmslos zuerst nach hintern orientiert, weil er (vermutlich von DT gesteuert) erstmal auf Sicherheit abzielt und überhaupt kein Risiko eingehen will (darf?) Mich nervt das kolossal und nicht erst seit gestern. In der 93 Minute dreimal an der Mittellinie hin und her schieben, bis der Gegner dazwischen spritzt und ein Fould zieht, ist einfach nervig.
Ich hatte auch immer Vertrauen und fand auch die ruhige Art von DT gut und zielführend. Er hat eben seine Idee und ich hatte gehofft, davon auch mal was zu erkennen. Aber zu dieser Idee gehört zweifelsohne nicht das vertikale Spiel. Es gibt von 25 Pässen bei maximal 3 einen signifikanten Raumgewinn, der Rest ist Alibi und Querpass-Toni. So kann man eben auch nicht in den Strafraum oder bis auf die Grundlinie kommen. Ich kann da seitens DT auch keine Einsicht oder Erklärungen vernehmen oder eine Reaktion auf die inzwischen lauter werdenden Kritiken. Er, DT, sagt einfach GAR NICHTS dazu außer der üblichen Floskeln, die ins Leeere gehen.
Den Slogan "Frankfurt makes Trouble" muss man wohl umformulieren in "Frankfurt HAS Trouble". Ich kreide ihm nicht an, dass er so ist, wie er ist, aber ich kreide an, dass seine Worte nicht zur Spielweise passen. Blutleer ist da ja noch harmlos ausgedrückt. Jeder will Eintracht DNA, DT sagt, er hat das und die Eintracht DNA wird seit Monaten Schritt für Schritt zulasten von Ballbesitz und einer hohen Passquote erodiert.
Es scheint für mich, dass die Truppe tatsächlich teilweise genialer Kicker (ja, meine ich ernst!!) dermaßen im Korsett von Toppmöllers Vorgaben steckt und er Ihnen quasi jedweden Offensivdrang zulasten der gewollten Sicherheit untersagt.
Glasner (und vor allem auch Hütter) haben mal gesagt, sie gewinnen lieber 4:3, als 1:0. Das geht, glaube ich, 95% der Fans so und alle vermissen die schnellen Spiele nach vorne, auch wenn man mal in einen Konter läuft oder einen Fehlpass ins Mittelfeld spielt. Das muss ja nicht 90 Minuten so sein, aber nach 60 Minuten darf auch mal ein wenig Risiko gegangen werden, oder nicht?
Nein, ich vergleiche nicht mit OG und dessen Stil, aber ich habe mich ehrlicherweise dabei erwischt, wie ich dachte, dann doch lieber Hütter-Harakiri und ein Torverhältnis von 30:26 als ein 6:1. "ICH BLEIBE" dabei, mir ist das aktuell viel zu wenig Emotion und zu wenig Eintracht Frankfurt. Ich hoffe, die Mannschaft verliert nicht demnächst noch die Kurve oder die Fans insgesamt. Aktuell glaube ich, wird es weniger der Mannschaft angekreidet, als dem Trainer.
Wenn DT da nicht am Sonntag mit mehr Mut und mehr Torchancen oder -schüssen liefern kann, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass man an einen Wechsel denkt, auch kurzfristig. Allerdings sind ja die Alternativen rar und auch die Verantwortlichen machen auf mich nicht den Eindruck, dass das eine Option ist. Mir fällt jedenfalls spontan keiner ein, der geeignet erscheint und aktuell frei ist. Aber ich habe auch nicht gesucht
Gelöschter Benutzer
Eintracht im Februar 2024:
Ein Sportvorstand, der die Mannschaft wie ein Aktiendepot behandelt, Werte aufbauen, kaufen, verkaufen. Ein paar „Identifikationsfiguren“ leistet man sich, aber die, die schon eine Vertragsverlängerung hinter sich haben, sind entweder keine Führungsspieler (Trapp, Götze) oder spielen in der Regel erst gar nicht mehr, oft zurecht (Chandler). Kein Wintereinkauf eine Soforthilfe, alles Langzeitinvestments.
Eine Trainermarionette ohne jede Identität. Alles wird mal versucht. Kein System erkennbar. Spieler spielen auf allen möglichen Positionen mit allen möglichen Aufgaben in allen möglichen Aufstellungen. Selbst Standards funktionieren nicht.
Wir brauchen keinen Trainer, der hier durch die Lehre geht. Wir brauchen einen Trainer, der sich mit Krösche reibt, vielleicht nicht so sehr wie Tuchel das bei den Bayern macht, aber mehr davon.
Krösche muss einen Gott neben sich dulden! Glasner hat sich mit ihm gerieben. Ich wollte am Ende, dass er geht, aber mehr aufgrund seiner Außendarstellung und weil er sich selber in eine Ecke manövriert hat, aus der er nicht mehr rauskam.
Bitte holt einen erfahrenen Trainer!
Ein Sportvorstand, der die Mannschaft wie ein Aktiendepot behandelt, Werte aufbauen, kaufen, verkaufen. Ein paar „Identifikationsfiguren“ leistet man sich, aber die, die schon eine Vertragsverlängerung hinter sich haben, sind entweder keine Führungsspieler (Trapp, Götze) oder spielen in der Regel erst gar nicht mehr, oft zurecht (Chandler). Kein Wintereinkauf eine Soforthilfe, alles Langzeitinvestments.
Eine Trainermarionette ohne jede Identität. Alles wird mal versucht. Kein System erkennbar. Spieler spielen auf allen möglichen Positionen mit allen möglichen Aufgaben in allen möglichen Aufstellungen. Selbst Standards funktionieren nicht.
Wir brauchen keinen Trainer, der hier durch die Lehre geht. Wir brauchen einen Trainer, der sich mit Krösche reibt, vielleicht nicht so sehr wie Tuchel das bei den Bayern macht, aber mehr davon.
Krösche muss einen Gott neben sich dulden! Glasner hat sich mit ihm gerieben. Ich wollte am Ende, dass er geht, aber mehr aufgrund seiner Außendarstellung und weil er sich selber in eine Ecke manövriert hat, aus der er nicht mehr rauskam.
Bitte holt einen erfahrenen Trainer!
Tacos74 schrieb:
Bitte holt einen erfahrenen Trainer!
Trainer der Top6
Alonso
Tuchel
Hoeneß
Terzic
Toppmöller
"Erfahren" davon: Tuchel
Kritik ist absolut berechtigt, diese aber durch nach aktuellen Daten invaliden Argumente mit "Erfahrung" oder einer so nie existenten durchgehenden Leistung unter Glasner zu verstärken ist schlicht nicht fair oder korrekt oder hilfreich.
Union Berlin ist letztes Jahr auch gegen USG ausgeschieden und erreichte die CL, unter Hütter sind wir mit 2 noch wesentlich mieseren und vor allem absolut leblosen Auftritten gegen Basel rausgeflogen.
Seit Neapel haben wir in unserem Spiel einen kompletten Bruch.
Gefühlt ist damals alles an Selbstvertrauen aus der Mannschaft gezogen worden.
Und ja, Dino hat es bisher nicht geschafft diesen Bruch zu kitten.
Einige hier messen ihn aber mit Leistungen, die es so durchgehend nie gegeben hat. Und da sollte man, auch in der berechtigten Kritik fair bleiben.
Aber wir hatten 5 Jahre Diskussion, warum Glasner und Hütter bestimmte Dinge taktisch und mannschaftlich nicht schaffen. Da ist dann die Abqualifizierung von Dino, weil er keine 3 Jahre in der ersten Schweizer Liga war und die Forderung nach einem "erfahrenen Trainer" in meinen Augen schlicht nicht valide, wenn zeitgleich 5 der Top6 eben nicht von erfahrenen Trainern geführt werden und der einzige Erfahrene nach der Saison rausgeschmissen wird und auf die erste titellose Saison des FC Bayern seit über einem Jahrzehnt zusteuert.
SemperFi schrieb:
Einige hier messen ihn aber mit Leistungen, die es so durchgehend nie gegeben hat. Und da sollte man, auch in der berechtigten Kritik fair bleiben.
Richtig.
SemperFi schrieb:
Einige hier messen ihn aber mit Leistungen, die es so durchgehend nie gegeben hat. Und da sollte man, auch in der berechtigten Kritik fair bleiben.
Der Trainer ist ja immer der erste der gehen muss, egal wer es verbockt hat.
Aber letztendlich hatte man bei all seinen Vorgängern immer noch das Gefühl da geht noch was, selbst bei einem Glasner war der größte Teil des Forums nie so pessimistisch wie bei Toppmöller, was sich ja letzendlich auch ausgezahlt hat, OG schaffte den turnaround zum Saisonende. Toppmöller hat ja aktuell durchaus was vorzuweisen, der aktuelle Platz 6 ist ja ein Erfolg und das man bis ins Achtelfinale der ECL gekommen ist auch.
Aber all dem gegenüber steht das wie und gegen wem. Leichtestes Auftaktprogramm der letzten Jahre, durchaus förderlich bei einem Umbruch, auch in der ECL, Mannschaften die durchaus schlagbar waren, also im Gegensatz zu den Gegnern anderer Jahre, im DFB Pokal gegen Saarbrücken ausgeschieden, un das nicht in der ersten uneingespielten Runde. Dann das wie hier fallen ja jedem sofort positive Beispiele der Hinrunde ein, wo alles so schien, als das der Knoten geplatzt wäre, aber es gab über die Saison keine konstante Phase, mehr noch man befindet sich mitten in der Rückrunde, aber der angestrebte Ballbesitzfussball von MK sieht immer noch genauso aus wie zum Anfang der Saison.
Daher ist es für mich auch zu einfach dem Trainer hier ein komplettes Versagen zu unterstellen, MK hat sich mit Ballbesitzfussball auseinander gesetzt, hat den Kader und den Trainer für seine Vision zusammengestellt und verpflichtet. Hat in der Winterpause weiter an seiner Vision gebastelt, hatte Spieler aus dem oberen Regal verpflichtet, aber allesamt ohne Spielpraxis und ohne Fittness. Aber vom Namen her haben sie nocheinmal die Erwartungen erhöht und den Trainer zusätzlich Druck gemacht, ohne eine wirkliche Verstärkung zu sein. Jedenfalls nicht in ihrer aktuellen Form. Kannste machen wenn du eine Vorbereitung hast, aber im Winter doch nicht, wo schon alles teurer ist, verpflichte ich doch nur dann, wenn ich mir sicher bin die helfen sofort weiter, da gehe ich lieber auf Nummer sicher und mache keine Experimente.
Aber seine Vision sollte zumindestens am Saisonende einen europäischen Platz beinhalten,denn nur das zählt, ist bei uns nicht anders, als bei anderen Vereinen die so viel in den Kader investieren. Ansonsten wird man den Trainer opfern müssen, wenn man sich selbst nicht in Frage stellt. Alonso wäre heute nicht mehr Trainer in Leverkusen, wenn er am Saisonende nur 8ter geworden wäre!
Gelöschter Benutzer
Hoeneß ist eine Ausnahme, die anderen sind Bayern, Dortmund, Leverkusen. Leipzig hast du mit Rose direkt unterschlagen. Macht aber nichts. Vier von den fünf vor uns stehen bestimmt nicht wegen ihrer Trainer da vorne. Die stehen inmer da vorne! Bei Stuttgart passt gerade viel, bestimmt auch Hoeneß, aber ob es über eine Saison heraus funktioniert, muss sich erst zeigen.
Wir haben hier offenbar unterschiedliche Meinungen.
Wir haben hier offenbar unterschiedliche Meinungen.
Dann aber benötigen alle anderen doch die Sonnenbrille, wenn ich der Ursprung der Strahlung bin.
SamuelMumm schrieb:
Dann aber benötigen alle anderen doch die Sonnenbrille, wenn ich der Ursprung der Strahlung bin.
Wenn Du mehrere Rekta hast, dann empfehle ich dringend einen Arztbesuch 😁
Verdammt, jetzt habe ich die eine Southpark Folge im Kopf, wo sie sich entscheiden aus anderen Körperöffnungen auzuscheiden...
Basaltkopp schrieb:
Damit dürfte heute Abend eher nicht zu rechnen sein. Es regnet ja.
Verdammt, ich habe die Sonnenbrille umsonst eingepackt.
Wenn ich selbst ein Spiel habe, scheint die Sonne immer rein, wir haben nicht mal ein Stadion. Nur den Fußballplatz.
Zum Thema: bitte Eintracht, kommt weiter, ich hätte gerne in der nächsten Runde Graz. Ein Spiel in der schönen Steiermark wäre mal was.
Dann aber benötigen alle anderen doch die Sonnenbrille, wenn ich der Ursprung der Strahlung bin.
Der betroffene Politiker äußert sich wie folgt:
"Sie wollen eine Gesellschaft, der egal ist, wenn ein Haus abfackelt"
Naja gut, dem gemeinen Gesellschaftsmitglied bleibt ja leider auch kaum Zeit, sich zu wundern. Ruckzuck ist die Nachricht nämlich auf Seite 3. Heute nämlich die nächste Nachricht. In Wetzlar wurde eine mutmaßliche schwere Straftat durch eine rechtsextreme Gruppe verhindert. Sie wollten einen nicht näher beschriebenen Mann aus Wetzlar am Wochenende an seinem Wohnort angreifen.
Festgenommen wurden im Vorfeld fünf Männer im Alter von 19, 16(!) und 15(!!) Jahren. Die Tiktok-Propaganda schlägt voll durch, würde ich sagen!
"Sie wollen eine Gesellschaft, der egal ist, wenn ein Haus abfackelt"
Naja gut, dem gemeinen Gesellschaftsmitglied bleibt ja leider auch kaum Zeit, sich zu wundern. Ruckzuck ist die Nachricht nämlich auf Seite 3. Heute nämlich die nächste Nachricht. In Wetzlar wurde eine mutmaßliche schwere Straftat durch eine rechtsextreme Gruppe verhindert. Sie wollten einen nicht näher beschriebenen Mann aus Wetzlar am Wochenende an seinem Wohnort angreifen.
Festgenommen wurden im Vorfeld fünf Männer im Alter von 19, 16(!) und 15(!!) Jahren. Die Tiktok-Propaganda schlägt voll durch, würde ich sagen!
HessiP schrieb:
Festgenommen wurden im Vorfeld fünf Männer im Alter von 19, 16(!) und 15(!!) Jahren. Die Tiktok-Propaganda schlägt voll durch, würde ich sagen!
https://www.sueddeutsche.de/kultur/film-wiesbaden-applaus-fuer-ermordung-von-juden-ermittlungen-gegen-schueler-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240221-99-69692
Sechs hessische Berufsschüler sollen bei einer Filmvorführung die Ermordung der Juden im Nationalsozialismus beklatscht haben.
Zum kötern...
FrankenAdler schrieb:Hyundaii30 schrieb:
Früher habe ich in der Woche ca. 50h und mehr für Fußball investiert.
50 Stunden und mehr? Pro Woche?
Das heißt du hast gar nicht gearbeitet? Oder nicht geschlafen?
168 Stunden hat ne Woche.
Für Arbeit gehen incl. Fahrt- und Pausenzeiten ca. 65 h drauf.
Gute 8 Stunden pro Woche essen wir.
Rund 5 Stunden gehen für kochen oder essen gehen und einkaufen von Nahrung drauf.
Schlafen mit Vorbereitung und aufstehen gut 55 Stunden.
Macht zusammen 133 Stunden.
Und da wurde noch nicht gepoppt, nicht in sozialen Netzwerken gestöbert, nicht geduscht und nicht gekackt.
Blieben also 35 Stunden freie Gestaltungszeit übrig.
Du hast von diesen 35 Stunden als 50 in Fußball investiert? 🥸
Gab auch noch eine Schulzeit, Ferien, Urlaub etc.
Und ich habe früher wenig Schlag gebraucht. Im Schnitt 4 Stunden. Also werden aus deinen
55 Stunden hier alleine schon nur 35.
Beim Rest war ich auch ein bisschen fixer. Das kommt schon hin keine Sorge.
Cleverer Schachzug. Die Bayern wissen, dass Sie nur durch Unruhe bei Leverkusen noch Meister werden können und werden jetzt alle Ihre Pressekontakte nutzen, um Alonso Gerüchte zu befeuern.
Ich hoffe für Alonso, dass der das macht, was Hütter inzwischen selbst sagt, was er hätte machen sollen. Klare Ansage, dass er jetzt mit niemanden redet, bis die Saison abgeschlossen ist und man die gesteckten Ziele erreicht hat.
Ich hoffe für Alonso, dass der das macht, was Hütter inzwischen selbst sagt, was er hätte machen sollen. Klare Ansage, dass er jetzt mit niemanden redet, bis die Saison abgeschlossen ist und man die gesteckten Ziele erreicht hat.
SemperFi schrieb:
Warum wurde nichts gemacht? Die Union war an der Regierung, man sieht, dass Änderungen in diesem Fall mit der SPD gehen, also warum wurde nichts gemacht?
Weil die Union nicht allein regiert hat. Und eine Lösung war halt mit den Koalitionspartner nicht zu machen. Und Merkel hat das Problem des wachsenden Parlaments als nicht so kritisch gesehen um sich mit FDP oder SPD und intern mit der CSU zu zerstreiten.
Deine Fragen/Kritik rechtfertigen eine Lösungfindung, aber eben nicht die jetzt verabschiedete.
Es liegt Dir frei für eine Partei zu werben, die eine Politik macht, die Dir die Schnauze nicht voll macht.
Ich warte. Dann können wir über deren Pläne und Vorstellungen diskutieren.
hawischer schrieb:
Deine Fragen/Kritik rechtfertigen eine Lösungfindung, aber eben nicht die jetzt verabschiedete.
Deine Kinder haben vielleicht die Ressourcen um wieder 16 Jahre alles auszusitzen.
Mein Sohn wird die nicht haben.
Du bist das perfekte Beispiel, warum konservative Parteien überall abrutschen, weil egal was passiert, du findest eine Entschuldigung oder Rechtfertigung.
Ich habe eben keine Partei, deren Entscheidungen ich mir zurecht quatsche.
Ich muss mich bei jeder Wahl für das kleinere Übel entscheiden und es kotzt mich an, dass quasi die letzte Volkspartei mir einfach keine Lösung präsentiert, sondern nur meckert, was alles nicht geht.
Wenn mich aber das abtreiben würde, dann wäre ich einer dieser von dir gerne erwähnten Wähler, die von "links" zur AfD springen.
Die Union hat noch genug Hebel um etwas für unser Land zu schaffen und damit Wahlkampf und Politik zu machen, stattdessen wird Politik dagegen propagiert.
Und ich verstehe einfach nicht, wie man als demokratischer Konservativer das toll finden kann.
Es gab in Berlin wegen der Drölften Nachwahl nur eine Partei, die explizit gegen etwas auf all ihren Plakaten war.
Und das war die Partei des OB...
Wieso ist die Union nicht fähig mir zu sagen, warum ich sie wählen soll, sondern versucht mir nur einzuhämmern wie scheiße Andere sind?
Warum hat die Union das nötig?
Mein OB ist Union, warum steht auf dem Plakat nicht, was er schon für mich gemacht hat?
Warum wird die Bundesregierung hergezogen, obwohl ich lokal wähle?
Du verstehst bis heute nicht, dass ich es einfach zum kotzen finde, dass die Union mir als Wechselwähler, der aufgrund Einkommen, Erziehung, Lebenslauf ja denen die Hütte einrennen müsste, es nicht schafft mir Gründe zu geben warum, sondern nur warum die Anderen nicht.
Und da wähle ich dann lieber Reformen, die scheiße sind als gar keine oder in der Vergangenheit was Kleines wie Volt.
Zumindest wähle ich keine Partei, deren Kernthemen aus dem amerikanischen Kulturkampf importiert wurden.
Aber dazu äußerst du dich ja auch nicht.
Ich habe nie erwartet, dass die Union für Dich eine Alternative darstellt. Dazu kenne ich deine Beiträge und deine Einschätzung ausreichend genug.
Ich weiß nur, dass die Union dieses Land seit 1948 am längsten regiert hat und das Ergebnis finde ich durchaus akzeptabel.
Natürlich steht jedem frei zu sagen, dass man es anders sieht und aus der Vergangenheit lässt sich keine sichere Prognose ableiten. Wenn ich mir allerdings die Alternativen anschaue, dann ist mir die Union noch die beste.
Ich akzeptiere jede demokratische Alternative. Diese Regierung hat mich aber bisher schwer enttäuscht.
Das anders zu sehen und zu sagen die Union wäre noch mieser, gehört zum Geschäft.
Gut, wenn man alles scheiße findet und sich dann für das scheinbar kleinste Übel entscheidet, ist o.k. Nur, in der Demokratie entscheiden Mehrheiten und um die muss man sich bemühen. Deswegen werbe ich weiter dafür sich in demokratischen Parteien zu betätigen und sich zu bekennen.
Der Mitgliederzuwachs in diesen Parteien, nach den Demos gegen Rechtsaußen, lässt hoffen. Und die neueste Forsa-Umfrage, mit der AfD bei 17% auch. Im Dezember lag sie noch bei 23%.
Arbeiten und streiten wir weiter. Jeder nach seiner Fasson und so gut er will und kann.
Ich weiß nur, dass die Union dieses Land seit 1948 am längsten regiert hat und das Ergebnis finde ich durchaus akzeptabel.
Natürlich steht jedem frei zu sagen, dass man es anders sieht und aus der Vergangenheit lässt sich keine sichere Prognose ableiten. Wenn ich mir allerdings die Alternativen anschaue, dann ist mir die Union noch die beste.
Ich akzeptiere jede demokratische Alternative. Diese Regierung hat mich aber bisher schwer enttäuscht.
Das anders zu sehen und zu sagen die Union wäre noch mieser, gehört zum Geschäft.
Gut, wenn man alles scheiße findet und sich dann für das scheinbar kleinste Übel entscheidet, ist o.k. Nur, in der Demokratie entscheiden Mehrheiten und um die muss man sich bemühen. Deswegen werbe ich weiter dafür sich in demokratischen Parteien zu betätigen und sich zu bekennen.
Der Mitgliederzuwachs in diesen Parteien, nach den Demos gegen Rechtsaußen, lässt hoffen. Und die neueste Forsa-Umfrage, mit der AfD bei 17% auch. Im Dezember lag sie noch bei 23%.
Arbeiten und streiten wir weiter. Jeder nach seiner Fasson und so gut er will und kann.
SemperFi schrieb:
Also das Basispublikum ist in Köln und KA schon historisch was anderes, speziell im Verhältnis zu uns, als in Freiburg.
Das ist schon klar. Die Kartoffelbauern auch. Aber ich war im August 90 auf dem Betze in einem Stehblock zwischen lauter Geschwistern und Geschwistergeschwistern und habe nicht einmal Ärger bekommen als ich die rote Karte von Roos "mit raus du Sau" kommentiert habe. Da hatte ich echt Glück.
Basaltkopp schrieb:
Aber ich war im August 90 auf dem Betze in einem Stehblock zwischen lauter Geschwistern und Geschwistergeschwistern und habe nicht einmal Ärger bekommen als ich die rote Karte von Roos "mit raus du Sau" kommentiert habe. Da hatte ich echt Glück.
Waldbewohner erkennen ihre Art halt am Geruch, als Städter hätten sie dich zerrissen 😜😝😜
Nee, die 5 ohne Null ist ja heute. Damals war es eine 5 mit Null.
WürzburgerAdler schrieb:
Nee, die 5 ohne Null ist ja heute. Damals war es eine 5 mit Null.
Hulk Hogan hat mal gesagt, er hätte früher über 400 Tage im Jahr gewrestled.
War laut ihm wegen der Zeitverschiebung zu Japan so.
Und da wir hier vom Koreaner reden, müsst ihr das mit einberechnen.
Strengt euch doch mal an, ist doch einfach und logisch.
1. Der Fußball
Der "Rumpelfußball" unter Funkel war sportlich betrachtet langweilig. Allerdings lebte das Fandasein damals von Abstiegskampf, von Wiederaufstieg und von finanziellen Turbulenzen oder deren Nachwehen. Insofern kein Vorwurf an den damaligen Fußball, es ging nicht anders und es hatte auch seine Highlights (z. B. Schalke). Aber rein sportlich betrachtet war es eben Rumpelfußball.
Das änderte sich, zunächst zaghaft und mit einem derben Rückschlag mit Skibbe. Mit Veh wurde es dann besser und stabiler, mit Kovac dann auch nach der Stabilisierung nach Veh 2.0 richtig erfolgreich. Man eilte von Erfolg zu Erfolg, gemessen an den Vorjahren. Dann auch mit Hütter und Glasner.
Heute ist es wieder langweilig. Trotz einiger Highlights. Und frustrierend. Weil man das viele Geld sieht, auf dem Platz aber spielerische Armut konstatieren muss. Das frustriert schon, obwohl der Geduldsfaden bei vielen noch sehr lang ist.
2. Die Philosophie
Eintracht Frankfurt war immer ein Verein, der seine Helden hervorbrachte. Früher eher regionalen Ursprungs, heute aus aller Herren Länder. Identifikationsfiguren, Idole, Leitfiguren, Alphatiere. Dies scheint abhanden gekommen zu sein. Die offensichtliche Strategie, vielversprechende Talente als Durchlaufstation für höhere Weihen und später hohe Ablösesummen zu verpflichten und wieder zu verkaufen, nimmt Ausmaße an, die eine gewisse Gefahr für die Statik in der Mannschaft vermuten lassen. Identifikationsfiguren entstehen da weniger. Bis man sich an einen Spieler und dessen Eigenarten gewöhnt hat, ist er wieder weg und neue Gesichter tauchen auf. Spieler aus den eigenen Reihen gibt es überhaupt nicht mehr.
3. Die Kurve
Fast schleichend hat die Dominanz der Kurve im Stadion ein erdrückendes Maß angenommen. Im Reststadion ist deshalb eine Atmosphäre entstanden, die sich an alle anderen Schauplätze der Bundesliga nahezu angeglichen hat. Ich weiß nicht, ob es anderen auch so geht, aber die Dominanz der Kurve ist für mich persönlich so erdrückend, dass ich meine Stadionbesuche drastisch reduziert habe. Namentlich weil ich das, was aus der Kurve kommt, zu 85 % als langweilig und nervtötend empfinde. Dies ist kein Frankfurter Phänomen, aber ich empfinde den Rückgang des Spielerlebnisses im Reststadion in Frankfurt als besonders auffällig.
Spannend finde ich den Prozess, der gerade abläuft, aber schon. Neues Personal, neue Strategien, neue Wegkreuzungen, an denen sich die Eintracht entscheiden muss. Alle drei oben genannten Punkte betreffend. Schon auch aufregend, was alles entstanden ist und wohin die Reise geht, ob die richtigen oder die falschen Entscheidungen getroffen werden. Insofern hänge ich nach wie vor an jeder Nachricht und jedem Ereignis, das die Eintracht betrifft. Meines Erachtens nach ist man gerade im Begriff, den Bogen in allen drei Punkten etwas zu überspannen. Deshalb sollte ein Evaluierungsprozess möglichst umgehend eingeleitet werden. Vielleicht verliert man sonst das Heft des Handelns aus der Hand.