
SGE_Werner
74746
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planscher08
Mal ne Frage gibt es den überhaupt Anzeichen das in GB die Krankenhaus-Aufenthalte signifikant zunehmen?
planscher08 schrieb:
Mal ne Frage gibt es den überhaupt Anzeichen das in GB die Krankenhaus-Aufenthalte signifikant zunehmen?
Ja
https://coronavirus.data.gov.uk/details/healthcare
Verdopplung bzw. Verdreifachung der Zahlen seit Mai. Aber natürlich noch dramatisch unter den Werten aus dem Winter.
Edit:
https://ourworldindata.org/grapher/uk-daily-covid-admissions
Adlerdenis schrieb:
ich versuche halt auch einzuschätzen, was realistisch ist, und was nicht
das tue ich auch, nicht umsonst schreibe ich oft, dass ich leider befuerchte, dass es nicht so kommen wird.
auch das mit den gerichtsverfahren lese ich nicht zum ersten mal. nachwievor denke ich, dass man auch ab herbst noch massnahmen gerichtsfest bergruenden kann.
es haben halt eben noch nicht alle menschen ein impfangebot erhalten und das wird auch im herbst nicht der fall sein. mal abgesehen davon, dass der zeitpunkt des ersten impfangebotes sicher nicht der zeitpunkt sein wird, an dem wir wieder alle huellen fallen lassen koennen.
Xaver08 schrieb:
auch das mit den gerichtsverfahren lese ich nicht zum ersten mal. nachwievor denke ich, dass man auch ab herbst noch massnahmen gerichtsfest bergruenden kann.
Wenn sie nicht zu sehr in die Freiheit eingreifen, ganz sicher. Darunter gehört zB die Maskenpflicht in Innenräumen im öffentlichen Bereich (ÖPNV zB). Als Geimpfter aber zB nicht in ein Restaurant gehen zu können oder in ein Fitnessstudio, das könnte dann schon vor Gericht schwierig werden...
SGE_Werner schrieb:
Als Geimpfter aber zB nicht in ein Restaurant gehen zu können oder in ein Fitnessstudio, das könnte dann schon vor Gericht schwierig werden...
moeglich, das haengt von der ausgangslage, wie z.b potentielle infektioesitaet ab, d.h. wie hoch ist der anteil an der pandemie
vielleicht ist aber eine zusaetzliche testpflicht sinnvoll.
das z.b. reduziert die wahrscheinlichkeit einer infektioesitaet dann weit genug und ist geringfuegig genug als eingriff, dass es ein sinnvoller weg sein koennte
ich weiss es nicht, aber es sollte definitiv das ziel sein, dass restaurants, theater und konzerte wieder stattfinden koennen.
es gibt ja eine aktuelle cosmo umfrage, mit dem schwerpunkt impfungen.
da kam heraus, dass es zunehmend probleme fuer geringverdiener oder die sog. benachteiligten gibt, den zugang zur impfung zu bekommen.
seien es organisatorische schwierigkeiten oder die schwierigkeit sich die korrekten informationen zu beschaffen.
zusaetzliche schwierigkeitne hat da wohl das fallen lassen saemtlicher priorisierungen verursacht.
aehnliches findet sich hier in diesem spon artikel:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/corona-impfungen-geringverdienende-werden-laut-umfrage-abgehaengt-a-49ab6759-bb89-42a8-939d-1015ce6e0602
es zieht sich durch die pandemie, dass geringverdiener am ehesten unter der pandemie leiden.
da kam heraus, dass es zunehmend probleme fuer geringverdiener oder die sog. benachteiligten gibt, den zugang zur impfung zu bekommen.
seien es organisatorische schwierigkeiten oder die schwierigkeit sich die korrekten informationen zu beschaffen.
zusaetzliche schwierigkeitne hat da wohl das fallen lassen saemtlicher priorisierungen verursacht.
aehnliches findet sich hier in diesem spon artikel:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/corona-impfungen-geringverdienende-werden-laut-umfrage-abgehaengt-a-49ab6759-bb89-42a8-939d-1015ce6e0602
es zieht sich durch die pandemie, dass geringverdiener am ehesten unter der pandemie leiden.
Xaver08 schrieb:
aehnliches findet sich hier in diesem spon artikel:
Ich frage mich nur, ob diese Umfrage, die dort zitiert wird, sich nur auf einen Altersbereich bezieht oder auf die gesamte erwachsene Erwerbsbevölkerung. Dass zB Jüngere im Schnitt weniger verdienen und im Schnitt auch später dran kommen als viele Ältere (IG 2 / IG 3 Anteil höher), darf nicht vergessen werden und kann die Unterschiede mitbegründen.
Da ich ja vor 8 Jahren im Bundesamt eine extrem spannende Auswertung zwischen Gesundheitsfaktoren (Raucherquote, BMI, Größe, Gewicht) und Bildung gemacht habe (nur mal als Beispiel... 60-64 Jährige Frauen mit Abi wiegen 13 Kilo im Schnitt weniger als gleichaltrige Frauen ohne Abschluss), würde ich nicht sagen, dass es am geringen Verdienst liegt, sondern dieser auch nur ein Symptom geringer Bildung ist und man sich bitte eher auf den Punkt beziehen sollte. Es sind die mit der geringeren Bildung.
Und ich sehe da weniger die organisatorischen Schwierigkeiten, die durch Job etc. verursacht werden, als die fehlende Fähigkeit sich richtig zu informieren und selbst zu organisieren. Ich kenne genug Leute, die unendlich stressige Jobs haben und trotzdem sich haben impfen lassen können. Weil sie sich die paar Minuten genommen haben, sich einzulesen und sich schlau zu machen oder einfach mal die geimpfte Oma von nebenan gefragt haben oder den Arzt. Das ist ein Bildungsproblem. Oftmals auch ein Sprachproblem. Und auch manchmal ein kulturelles Problem (dazu unten noch mal der Link der Impfbereitschaft nach Ethnie / Religion aus GB).
Ich habe ne türkische Kollegin, deren Eltern wollten sich nicht impfen lassen, weil sie nur türkische Sender schauen und die ihnen erzählen, wie gefährlich die Impfungen sind und dass sie sich nichts reinspritzen lassen, wo was amerikanisches drin ist. Ich habe ihr über ne Stunde erklärt, wie die Impfstoffe funktionieren, welche Nebenwirkungen sie haben, wer sie produziert hat usw. , welche Folgen Corona hat, wie viele hospitalisiert werden. Ergebnis: Eltern sind geimpft, sie jetzt auch.
Während die Gebildeteren sich halt ihr Wissen "bilden" , muss man es bestimmten Bevölkerungsgruppen, zumeist den Ungebildeteren, eben nahe bringen. Unendlich viel Arbeit. Aber sie muss getan werden. Jede Person mehr, die sich impfen lässt, ist ein Gewinn. Aber die strukturellen Probleme bzgl. Bildung, Integration, prekärer sozialer Lagen usw. , die sind ja schon seit Jahrzehnten bekannt. Fällt uns halt jetzt wieder auf die Füße. Mal wieder.
Edit: Der UK-Link
https://www.ons.gov.uk/peoplepopulationandcommunity/healthandsocialcare/healthinequalities/bulletins/coronavirusandvaccinationratesinpeopleaged70yearsandoverbysociodemographiccharacteristicengland/8december2020to12april2021
sicher kommt das dazu und sicher ist es besonders wichtig, zu verstehen, was die hindernisse sind, wenn man die probleme ueberwinden will.
aber wer einen stressigen job hat, evtl. einen zweitjob braucht, um genug geld nachhause zu bringen und die schwierigkeit hat, diese informationen einzuordnen ist dann doppelt gearscht.
worin auch immer diese schwierigkeiten das einzuordenen begreundet sind. sprache und/oder bildung.
aber wer einen stressigen job hat, evtl. einen zweitjob braucht, um genug geld nachhause zu bringen und die schwierigkeit hat, diese informationen einzuordnen ist dann doppelt gearscht.
worin auch immer diese schwierigkeiten das einzuordenen begreundet sind. sprache und/oder bildung.
das glaube ich nicht, auch wenn ich kein jurist bin, glaube ich, dass man einen no covid ansatz zur reduzierung der zahlen zum schutz von mehreren millionen menschen vor akuten und langzeitfolgen begruenden kann, bis die bewertung eines impfstoffes fuer alle menschen abgeschlossen ist, wenn man das will.
umso hoeher der impfgrad, umso geringer sind die notwendigen massnahmen, um die zahlen niedrig zu halten, dazu hat der nocovid ansatz primaer das ziel massnahmen zu vermeiden.
dazu lernen wir gerade aus uk, was fuer folgen die unkontrollierte durchseuchung hat.
im moment fehlen ueber eine halbe millionen schueler, weil sie entweder erkrankt sind oder in quarantaene sind. der guardian hat berichtet, dass die schulausfaelle, wieder zulasten der aermeren bzw. benachteiligten bevoelkerungsschicht geht.
gruende dafuer das zu tun, gibt es genug. man muss es sauber begruenden, ein klares ziel definieren aus dem man klar definierte massnahmen ableiten kann.
die angebliche fehlende rechtssicherheit von massnahmen habe ich schon so oft als schreckgespenst gehoert, dass ich das nicht so richtig ernst nehmen kann, auch wenn ich es als nichtjurist natuerlich nicht weiss.
das ist aehnlich wie die prognostizierten unruhen bei massnahmen, die ja auch bereits im letzten maerz ins felde gefuehrt wurden.
umso hoeher der impfgrad, umso geringer sind die notwendigen massnahmen, um die zahlen niedrig zu halten, dazu hat der nocovid ansatz primaer das ziel massnahmen zu vermeiden.
dazu lernen wir gerade aus uk, was fuer folgen die unkontrollierte durchseuchung hat.
im moment fehlen ueber eine halbe millionen schueler, weil sie entweder erkrankt sind oder in quarantaene sind. der guardian hat berichtet, dass die schulausfaelle, wieder zulasten der aermeren bzw. benachteiligten bevoelkerungsschicht geht.
gruende dafuer das zu tun, gibt es genug. man muss es sauber begruenden, ein klares ziel definieren aus dem man klar definierte massnahmen ableiten kann.
die angebliche fehlende rechtssicherheit von massnahmen habe ich schon so oft als schreckgespenst gehoert, dass ich das nicht so richtig ernst nehmen kann, auch wenn ich es als nichtjurist natuerlich nicht weiss.
das ist aehnlich wie die prognostizierten unruhen bei massnahmen, die ja auch bereits im letzten maerz ins felde gefuehrt wurden.
Xaver08 schrieb:
das glaube ich nicht, auch wenn ich kein jurist bin, glaube ich, dass man einen no covid ansatz zur reduzierung der zahlen zum schutz von mehreren millionen menschen vor akuten und langzeitfolgen begruenden kann, bis die bewertung eines impfstoffes fuer alle menschen abgeschlossen ist, wenn man das will.
Es geht halt immer um die Bewertung der Risikolage, wenn ich das richtig verstehe. Wenn zB ein Impfstoff für Kleinkinder in den nächsten Jahren nicht absehbar ist, was dann? Was, wenn der Impfgrad in der erwachsenen Bevölkerung schon nicht mal die notwendigen 85 % erreicht?
Ich bin mir nicht sicher, dass wir im Frühjahr 2022 fertig sind mit dem Thema. Ich bin mir eher sicher, dass es das nicht ist. Und dass dann, wenn man der Argumentation jetzt folgen würde, auch dann noch Maßnahmen haben muss. Und das für vielleicht viele Jahre. Auch, weil es weltweit immer wieder mit dem Ar... eingerissen werden wird, weil ein paar nicht mitmachen würden.
So bitter es klingt, aber ich habe mittlerweile fast das Gefühl, dass der britische Weg sich am Ende als der "heiße Sch..." durchsetzen wird. Die Risikogruppen sind geimpft und den Rest lässt man durchseuchen und man hat die Herdenimmunität. Ende mit Schrecken. Einmal durch die Schulklassen gefegt. Du hast recht, da fehlen jetzt ne halbe Million Schüler. Aber diese halbe Million fehlt jetzt eben einmal. Und die ärmeren und benachteiligten Bevölkerungsschichten leiden einige Wochen darunter. Aber leiden die im Herbst noch drunter, während wir hier in Deutschland dann immer noch auf den Impfstoff warten?
Ich will das nicht gutheißen, was GB macht. Aber es wirkt mir so, als hätte man einfach kapituliert und gesagt "scheiss drauf" und ich denke, dass es irgendwann hierzulande auch zu der Situation kommen wird und kommen muss. Die Frage ist nur: Versuchen wir es noch kleinzuhalten, bis zumindest die restlichen Schulkinder (ab 6 usw.) geimpft wurden?
SGE_Werner schrieb:
Es geht halt immer um die Bewertung der Risikolage, wenn ich das richtig verstehe. Wenn zB ein Impfstoff für Kleinkinder in den nächsten Jahren nicht absehbar ist, was dann? Was, wenn der Impfgrad in der erwachsenen Bevölkerung schon nicht mal die notwendigen 85 % erreicht?
es ist aber aktuell absehbar. wenn sich abzeichnet, dass das so nicht ist, muss man eine neubewertung der situation vornehmen. vorzuplanen fuer den fall, dass der impfstoff nicht kommt, kann man ja, aber die entscheidung, die man jetzt trifft, sollte doch auf basis des aktuellen wissensstandes erfolgen
SGE_Werner schrieb:
Ich bin mir nicht sicher, dass wir im Frühjahr 2022 fertig sind mit dem Thema. Ich bin mir eher sicher, dass es das nicht ist. Und dass dann, wenn man der Argumentation jetzt folgen würde, auch dann noch Maßnahmen haben muss. Und das für vielleicht viele Jahre. Auch, weil es weltweit immer wieder mit dem Ar... eingerissen werden wird, weil ein paar nicht mitmachen würden.
nein, das werden wir sicher nicht.
aber wie ich bereits schon schrieb, ist neben dem indivualschutz fuer kinder, der nach aktueller wissenslage durchaus begruendbar ist, den zweiten ansatz, dass kinder zum gruppenschutz beitragen>
umso hoeher dieser ist, umso kleiner werden lokale ausbrueche ausfallen, umso hoeher die wahrscheinlichkeit, dass geringe massnahmen reichen.
SGE_Werner schrieb:
So bitter es klingt, aber ich habe mittlerweile fast das Gefühl, dass der britische Weg sich am Ende als der "heiße Sch..." durchsetzen wird. Die Risikogruppen sind geimpft und den Rest lässt man durchseuchen und man hat die Herdenimmunität. Ende mit Schrecken. Einmal durch die Schulklassen gefegt. Du hast recht, da fehlen jetzt ne halbe Million Schüler. Aber diese halbe Million fehlt jetzt eben einmal. Und die ärmeren und benachteiligten Bevölkerungsschichten leiden einige Wochen darunter. Aber leiden die im Herbst noch drunter, während wir hier in Deutschland dann immer noch auf den Impfstoff warten?
nachwievor hat ein nocovid ansatz das ziel, massnahmen zu vermeiden. macht man das gut, fehlen keine 500 000 schueler und dabei wird es ja nicht bleiben.
man findet 15 monate nach erkrankung noch virusbruchstuecke im gehirn von infizierten menschen, die potentiellen neurologischen schaeden sind nicht absehbar, wie bei so vielen anderen schaeden.
selbst wenn longcovid nicht zwangslaeufig bedeuten muss, dass die kinder in der schule fehlen, aber konzentrationsschwierigkeiten, koordinationsprobleme, dauermuedigkeit etc sind alles keine symptome, die man schon bei erwachsenen nicht unterschaetzen darf, was das fuer kinder bedeutet, muss ich nicht sagen
nochmal es gibt gute gruende dafuer, es nicht zu tun.
SGE_Werner schrieb:
Und die ärmeren und benachteiligten Bevölkerungsschichten leiden einige Wochen darunter. Aber leiden die im Herbst noch drunter, während wir hier in Deutschland dann immer noch auf den Impfstoff warten?
aller wahrscheinlichkeit nach ja, aber das werden wir erst genau wissen, wenn wir das experiment am menschen gemacht haben. und dann ist es zu spaet.
SGE_Werner schrieb:
Ich will das nicht gutheißen, was GB macht. Aber es wirkt mir so, als hätte man einfach kapituliert und gesagt "scheiss drauf" und ich denke, dass es irgendwann hierzulande auch zu der Situation kommen wird und kommen muss. Die Frage ist nur: Versuchen wir es noch kleinzuhalten, bis zumindest die restlichen Schulkinder (ab 6 usw.) geimpft wurden?
ja, das sehe ich auch so, dass uk kapituliert hat. aktuell vermute ich auch, dass es hier so kommen kann.
allerdings hatten auch schon letzten herbst alle zeichen darauf hingewiesen, dass die politik kapituliert hat und sie ist dann doch aufgewacht. meine befuerchtungen, dass im hintergrund quasi die durchseuchung beschlossen wurde, hatte sich am ende doch nicht bestaetigt.
mangelnde planung, false balance (in der information der politik) und falsche prioritaeten, bzw unterschaetzung der groesse des problems waren letzten herbst die gruende.
das sehe ich jetzt wieder so.
aber nochmal, das ist meine persoenliche meinung, was aus meiner sicht der richtige weg ist. ich gebe mich keinen falschen illusionen hin, dass das so kommen wird. aber die hoffnung stirbt zuletzt.
HessiP schrieb:
"Wenn alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot haben, gibt es rechtlich und politisch keine Rechtfertigung mehr für irgendeine Einschränkung." - so sagte es Herr Maas.
Spricht ein Mitglied der Regierung, die es nicht gepackt hat, nach 17 Monaten einen angemessenen Schutz bei Gewährleistung von guter Bildung für die Kinder zu gewährleisten. Heiko, Kinder sind auch Menschen. Corona rauscht dann demnächst durch knapp 10 Mio Menschen, die nicht geimpft werden können.
spahn hat heute morgen wohl im dlf gesagt, dass sich alle menschen, die sich nicht impfen lassen, sich auch infizieren. soweit erstmal nichts neues, allerdings zeigt es, dass das auch unserem gesundheitsminister klar ist.
wenn man dann die zahlen im winter nicht kontrolliert, ist das also eine bewusste entscheidung dafuer, dass jeder der sich nicht impfen lassen konnte oder wollte, infiziert wird.
Xaver08 schrieb:
wenn man dann die zahlen im winter nicht kontrolliert, ist das also eine bewusste entscheidung dafuer, dass jeder der sich nicht impfen lassen konnte oder wollte, infiziert wird.
Ist es.
Ich glaube aber auch nicht, dass die Regierung rein rechtlich andere Optionen hat.
das glaube ich nicht, auch wenn ich kein jurist bin, glaube ich, dass man einen no covid ansatz zur reduzierung der zahlen zum schutz von mehreren millionen menschen vor akuten und langzeitfolgen begruenden kann, bis die bewertung eines impfstoffes fuer alle menschen abgeschlossen ist, wenn man das will.
umso hoeher der impfgrad, umso geringer sind die notwendigen massnahmen, um die zahlen niedrig zu halten, dazu hat der nocovid ansatz primaer das ziel massnahmen zu vermeiden.
dazu lernen wir gerade aus uk, was fuer folgen die unkontrollierte durchseuchung hat.
im moment fehlen ueber eine halbe millionen schueler, weil sie entweder erkrankt sind oder in quarantaene sind. der guardian hat berichtet, dass die schulausfaelle, wieder zulasten der aermeren bzw. benachteiligten bevoelkerungsschicht geht.
gruende dafuer das zu tun, gibt es genug. man muss es sauber begruenden, ein klares ziel definieren aus dem man klar definierte massnahmen ableiten kann.
die angebliche fehlende rechtssicherheit von massnahmen habe ich schon so oft als schreckgespenst gehoert, dass ich das nicht so richtig ernst nehmen kann, auch wenn ich es als nichtjurist natuerlich nicht weiss.
das ist aehnlich wie die prognostizierten unruhen bei massnahmen, die ja auch bereits im letzten maerz ins felde gefuehrt wurden.
umso hoeher der impfgrad, umso geringer sind die notwendigen massnahmen, um die zahlen niedrig zu halten, dazu hat der nocovid ansatz primaer das ziel massnahmen zu vermeiden.
dazu lernen wir gerade aus uk, was fuer folgen die unkontrollierte durchseuchung hat.
im moment fehlen ueber eine halbe millionen schueler, weil sie entweder erkrankt sind oder in quarantaene sind. der guardian hat berichtet, dass die schulausfaelle, wieder zulasten der aermeren bzw. benachteiligten bevoelkerungsschicht geht.
gruende dafuer das zu tun, gibt es genug. man muss es sauber begruenden, ein klares ziel definieren aus dem man klar definierte massnahmen ableiten kann.
die angebliche fehlende rechtssicherheit von massnahmen habe ich schon so oft als schreckgespenst gehoert, dass ich das nicht so richtig ernst nehmen kann, auch wenn ich es als nichtjurist natuerlich nicht weiss.
das ist aehnlich wie die prognostizierten unruhen bei massnahmen, die ja auch bereits im letzten maerz ins felde gefuehrt wurden.
Da ja gerade Ihr Lied (Tanze Samba mit mir / Liebelei) gespielt wurde nach dem Spiel
Raffaella Carrà ist im Alter von 78 verstorben. RIP.
Raffaella Carrà ist im Alter von 78 verstorben. RIP.
Ja, Morata... Wenn man so schießt. Glückwunsch an Italien. Und toll, dass ARD direkt Werbung schaltet.
Nicht zu fassen, wirklich. Schalten die direkt danach in Werbung.
Luzbert schrieb:
Was für eine schöne Szene bei der Seitenwahl.
Spiel war insgesamt sehr fair.
Nur Elferschießen können beide nicht.
Deswegen ist Spanien, für mich, auch nicht so überlegen. Denn die machen nichts draus und Schüsse aufs Tor hatte Italien glaub ich während der 90min mehr. Wenn auch nur einen oder zwei.
Frankfurter-Bob schrieb:
und Schüsse aufs Tor hatte Italien glaub ich während der 90min mehr.
4:4 sind es (16:7 Chancen insgesamt)
Joa, ausgeglichen dann. Letzte Statistik hatte ich vorm 1:1 gesehen, da war es 4:2.
Chellini geiler Typ.
Chellini geiler Typ.
Spanien jetzt aber auch müde. Wären die vorne effizienter und klarer in den Aktionen, hätten sie den Sieg zwingend einsacken müssen, so ist das Remis für Italien bisher glücklich, aber nicht völlig unverdient.
Passquote Italien 76 % , bei Spanien 91 %
Selbst bei den Zweikämpfen führt Spanien.
Selbst bei den Zweikämpfen führt Spanien.
Italien schleppt sich durch, hofft wohl auf Elferschiessen. Wundert mich ein bisschen, aber die kommen ja kaum noch organisiert nach vorne.
J_Boettcher schrieb:
Italien schleppt sich durch, hofft wohl auf Elferschiessen. Wundert mich ein bisschen, aber die kommen ja kaum noch organisiert nach vorne.
Italien kommt einfach nicht in den nötigen Ballbesitz und bekommt gar keine Ruhe rein, weil Spanien das auch früh im Aufbau stört. Italien hatte in allen Spielen mehr Ballbesitz als der Gegner oder zumindest gleich viel. Aktuell sind es ca. 65:35 für Spanien glaube ich.
Vielleicht der Gegner schlechthin, der für Italien gefährlich ist.
Sehr gut wie das bisher bei der EM gehandhabt wird. Wird das eigentlich jetzt auch in die Bundesliga und internationalen Clubwettbewerbe so übernommen?
Bankdruecker schrieb:
Sehr gut wie das bisher bei der EM gehandhabt wird. Wird das eigentlich jetzt auch in die Bundesliga und internationalen Clubwettbewerbe so übernommen?
Steht ja unten
All diese Neuerungen, die vom International Football Association Board (IFAB) und der FIFA im Frühjahr beschlossen wurden, treten ab dem 1. Juli in allen nationalen Wettbewerben in Kraft - werden aber auch schon zuvor bei der Europameisterschaft angewendet.
Da die UEFA es bei der EM schon angewendet hat, gehe ich auch mal davon aus, dass es in CL / EL auch so angewendet wird. Und der DFB hat es ins neue Regelbuch übernommen. Jetzt brauchen wir halt nur noch 4 Jahre, bis die Leute verstehen, dass nicht jede Mini-Berührung des Balls durch irgendeine herumhängende Hand nen Elfer gibt.
Ergänzend zur Handregel:
https://www.kicker.de/neue-handspielregeln-schon-ab-der-em-groesserer-ermessensspielraum-fuer-schiedsrichter-806213/artikel
Das beschreibt es gut. Man hat einfach mal 2/3 der Regeln zum Handspiel rausgestrichen.
https://www.kicker.de/neue-handspielregeln-schon-ab-der-em-groesserer-ermessensspielraum-fuer-schiedsrichter-806213/artikel
Das beschreibt es gut. Man hat einfach mal 2/3 der Regeln zum Handspiel rausgestrichen.
Sehr gut wie das bisher bei der EM gehandhabt wird. Wird das eigentlich jetzt auch in die Bundesliga und internationalen Clubwettbewerbe so übernommen?
Ok, dann hat sich meine Frage bezüglich Bundesliga erledigt
SGE_Werner schrieb:brodo schrieb:
Ich komme mit den Regeländerungen nicht mehr mit.
Wie gesagt, habs beschrieben... Die Regeln legen jetzt mehr Wert darauf, dass es schon eine bewusste oder zumindest grob fahrlässige Aktion sein muss. Also bisschen zurück zu den Wurzeln.
Was ich sehr begrüße, so rein als Fußballer.
brodo schrieb:
Was ich sehr begrüße, so rein als Fußballer.
Ich auch. Weniger ist mehr. Man fragt sich nur, warum man 5 Jahre lang da hin und her ist mit den Regeln, bis man mal gemerkt hat, dass es früher doch ganz ok war. Hat was von den paar Jahren, als man das Golden Goal einführte, dann den noch mieseren Kompromiss Silver Goal, um dann lieber wieder ganz zurück zur Verlängerung zu wechseln.
Wer auch immer heute gewinnt... Er soll bitte, sofern England weiter kommt, gegen England gewinnen. Deren Trauma kann mal schön weiter gehen.
SGE_Werner schrieb:brodo schrieb:
Klarer Hand im Strafraum geht eigentlich auch nicht.
Ist halt kein strafbares Handspiel. Nach den neuen Regeln erst recht nicht. Und ich will für sowas keinen Handelfer sehen. Niemals. Egal wo.
Sehe ich auch so. Aber in den letzten Jahren wurde doch für jeden Scheiß Handelfmeter gepfiffen. Ich komme mit den Regeländerungen nicht mehr mit.
brodo schrieb:
Ich komme mit den Regeländerungen nicht mehr mit.
Wie gesagt, habs beschrieben... Die Regeln legen jetzt mehr Wert darauf, dass es schon eine bewusste oder zumindest grob fahrlässige Aktion sein muss. Also bisschen zurück zu den Wurzeln.
SGE_Werner schrieb:brodo schrieb:
Ich komme mit den Regeländerungen nicht mehr mit.
Wie gesagt, habs beschrieben... Die Regeln legen jetzt mehr Wert darauf, dass es schon eine bewusste oder zumindest grob fahrlässige Aktion sein muss. Also bisschen zurück zu den Wurzeln.
Was ich sehr begrüße, so rein als Fußballer.
SGE_Werner schrieb:brodo schrieb:
Ich komme mit den Regeländerungen nicht mehr mit.
Wie gesagt, habs beschrieben... Die Regeln legen jetzt mehr Wert darauf, dass es schon eine bewusste oder zumindest grob fahrlässige Aktion sein muss. Also bisschen zurück zu den Wurzeln.
Was wirklich gut so ist.
sgevolker schrieb:brodo schrieb:
Klarer Hand im Strafraum geht eigentlich auch nicht.
Scheinbar aber so nicht strafbar wenn er sich abstützt. Aber ich blick schon lange nicht mehr durch.
Es muss eine aktive Bewegung zum Ball geben, eine völlig unnatürliche Hand- und Armhaltung oder eine deutliche unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche. Um es mal salopp zusammenzufassen, was noch übrig ist von der Handregel.
Weder gibt es ne aktive Bewegung, noch war das irgendwie unnatürlich. Die Spanier haben sich kaum beschwert. Wenn wir für sowas nen Handelfer geben, erst recht in so nem Spiel, dann können wir den Laden dichtmachen. Die Handregel ist vor paar Wochen spürbar verbessert worden.
brodo schrieb:
Klarer Hand im Strafraum geht eigentlich auch nicht.
Ist halt kein strafbares Handspiel. Nach den neuen Regeln erst recht nicht. Und ich will für sowas keinen Handelfer sehen. Niemals. Egal wo.
SGE_Werner schrieb:brodo schrieb:
Klarer Hand im Strafraum geht eigentlich auch nicht.
Ist halt kein strafbares Handspiel. Nach den neuen Regeln erst recht nicht. Und ich will für sowas keinen Handelfer sehen. Niemals. Egal wo.
Sehe ich auch so. Aber in den letzten Jahren wurde doch für jeden Scheiß Handelfmeter gepfiffen. Ich komme mit den Regeländerungen nicht mehr mit.
ChenZu schrieb:
Also Italien hat da jetzt schon ein bissel Dusel.
So richtig zwingend ist es in letzter Konsequenz dann aber auch nicht von Spanien. Aber die Räume ergeben sich mittlerweile recht häufig.