
SGE_Werner
74747
Ich glaube Adlerdenis, dass es so ist, wie er schreibt. Warum nicht. Warum sollte sein Umfeld nicht so denken? Ich finde das schon glaubhaft.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich glaube Adlerdenis, dass es so ist, wie er schreibt. Warum nicht. Warum sollte sein Umfeld nicht so denken? Ich finde das schon glaubhaft.
Was kann denn jetzt der Adlerdenis dafür, was Diegito macht.
Ich glaube Würzi hat sich in der Vergangenheit so auf adlerdenis eingeschossen das er die Nicks verwechselt hat. 😉
Jeder sucht sich halt das (Meinungs-) Umfeld in das er selber gut rein passt. Darum passt das was Diegito so schreibt auch ganz gut. Hat ja schon mehrfach bewiesen das er auch eher der "nach mir die Sintflut, ich will wieder ins Stadion, hört auf Panik zu machen" Fraktion angehört...
Jeder sucht sich halt das (Meinungs-) Umfeld in das er selber gut rein passt. Darum passt das was Diegito so schreibt auch ganz gut. Hat ja schon mehrfach bewiesen das er auch eher der "nach mir die Sintflut, ich will wieder ins Stadion, hört auf Panik zu machen" Fraktion angehört...
SGE_Werner schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Ich glaube Adlerdenis, dass es so ist, wie er schreibt. Warum nicht. Warum sollte sein Umfeld nicht so denken? Ich finde das schon glaubhaft.
Was kann denn jetzt der Adlerdenis dafür, was Diegito macht.
Verwechselt. Sorry, Denis. 😉
Misanthrop schrieb:Diegito schrieb:
Ulukais Beitrag mag sehr polemisch und draufgängerisch sein aber er bildet die Meinung eines Großteils der Bevölkerung ab, außerhalb des D&D Kosmos wohlgemerkt.
Sag es doch endlich mal deutlich:
Draußen ist Revolution und nur das Dies&Das bekommt es nicht mit, weil alle hier nur hier drin leben und Essen und Klopapier seit März 2020 nur von Lieferando und Amazon beziehen. Während Du Dich "draußen" im echten Leben durchschlägst.
Mir graut mächtig vor dem Tag, an dem ich die Luke öffne.
Ich gebe zu. sehr guter amüsanter Konter
Ich kann aber leider nur das schildern was ich "draußen" so mitbekomme.... wie manche Menschen zur Zeit ticken und denken. Da gibt es völlig unterschiedliche Sichtweisen und Meinungen, ein nicht kleiner Teil dieser Menschen sieht die aktuelle Berichterstattung als Panikmache und Hysterie an. Und würden exakt den gleichen Beitrag verfassen wie Ulukai. Und das sind keine Querdenker, VTler oder AfD-Wähler....
Diegito schrieb:
Und würden exakt den gleichen Beitrag verfassen wie Ulukai. Und das sind keine Querdenker, VTler oder AfD-Wähler....
Nö, das sind großteils Menschen, die ihr altes Leben zurück wollen, die bestehenden Realitäten aber nicht akzeptieren. Es sind Realitätsflüchtlinge. Diese Menschen wollen keine negativen Prognosen oder Nachrichten mehr hören, Hände vor die Augen, Oropax in die Ohren und blind nach vorne. Wenn ich was nicht weiß, wird es auch nicht passieren.
"Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren." (Gorbatschow)
Einfache Antworten auf komplexe Sachverhalte. Das ist dann die bekannte Schnittstelle zwischen dieser Gruppe und den Querdenkern, VTlern und AfD-Wählern, auch wenn natürlich nicht jeder, der so denkt, dann auch in diese Gruppen abdriftet. Aber wer sich in der Nähe der Flut befindet, kann auch mitgerissen werden.
Ich glaube Adlerdenis, dass es so ist, wie er schreibt. Warum nicht. Warum sollte sein Umfeld nicht so denken? Ich finde das schon glaubhaft.
Sehr guter Beitrag Werner! Sehe ich genauso wie du.
Diegito schrieb:
Ulukais Beitrag mag sehr polemisch und draufgängerisch sein aber er bildet die Meinung eines Großteils der Bevölkerung ab, außerhalb des D&D Kosmos wohlgemerkt. Solche Beiträge wie von ihm lese und höre ich täglich, bzw. fast minütlich auf anderen Portalen oder beispielsweise facebook...
Ich würde nicht abstreiten, dass viele so denken. Aber "Großteil"? Das suggeriert eine Mehrheit. Und da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Die Gruppe ist die Lauteste, aber nicht die Größte.
Diegito schrieb:
Das Wort Delta wird vermutlich das am häufigsten genannte sein in allen Nachrichtensendungen der letzten 3-4 Wochen.
Naja, was ist daran jetzt so schlimm? Welches Wort soll denn noch häufiger verwendet werden bzw. was war so die letzten 4 Wochen sonst so Dauerthema? Immerhin kann man sich ja sicher sein, dass alle es so oft gehört haben, dass ein Anstieg dann in Kürze und hohe Zahlen im Herbst kein großes Wunder sein dürften und keiner behaupten kann, man hätte es nicht gewusst.
Diegito schrieb:
Ich bin mir nur aktuell nicht so sicher ob die Menschen im Land das langsam abstumpfen lässt oder sie unbewußt weiter vorsichtig unterwegs sind... letzteres wäre für das Pandemiegeschehen sicherlich von Vorteil.
Die, die keinen Bock mehr auf das Thema haben, stumpfen ab. Die, die das Thema verstehen, sind eh schon vorsichtig.
Diegito schrieb:
Wir haben doch faktisch gesehen eine gute Ausgangsposition. Die Inzidenz ist niedrig, die Ferien stehen vor der Tür, die Impfungen gehen voran...
Da stimme ich überein. Die Ausgangsposition ist besser als in GB. Insbesondere, weil die Inzidenz niedriger ist als bei denen und eben die Ferien mit rein spielen (die werden uns zumindest bis Mitte August einigermaßen helfen können, in Süddeutschland bis Anfang September).
Diegito schrieb:
wir werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im Herbst eine 4.Welle erleben, vermutlich mit hohen Infektionszahlen (ähnlich wie in GB), allerdings mit deutlich entkoppelten Intensiv-und Todeszahlen.
Das ist die wahrscheinlichste Variante, wie es weitergeht. Evtl. aber schon im Spätsommer.
Diegito schrieb:
Wir werden eine Situation wie im letzten Winter nicht mehr erleben. Das ist Fakt, und damit lehne ich mich glaub ich nicht sehr weit aus dem Fenster.
Etwas zu behaupten, was hier jeder behauptet, ist wahrlich kein weites Lehnen aus dem Fenster.
Diegito schrieb:
Ich finde das in der Tat schwierig.
Corona ist schwierig. Die ganze Pandemie ist schwierig. Ich glaub, die meisten tun sich damit schwer. Bei Dir, nichts für ungut, habe ich manchmal das Gefühl, dass Du besonders zerrissen bist zwischen dem Wunsch nach Normalität und dem Verständnis für diesen Wunsch und dem irgendwie auch weghören wollen von allem, was mahnt. Andererseits weißt Du ja auch und realisierst ja auch oftmals die Gefahren der Pandemie und stimmst oft auch mit den mahnenden Stimmen überein. Aber Du springst permanent zwischen den beiden Seiten ein und der selben Medaille, an einem Tag meckerst Du über die Warnungen, am nächsten warnst Du selbst. Das macht Dich irgendwie angreifbar, nicht aus böser Absicht heraus, sondern einfach aus diesen zwei Gefühlen, die nicht zueinander passen und doch zusammen gehören und so ausgeprägt gezeigt werden. Immer auf der Suche nach der richtigen Balance.
Ach ja, FA, untersteh Dich wieder zu beschimpfen. Heute versuchen wir es mal mit netten Worten.
SGE_Werner schrieb:
Heute versuchen wir es mal mit netten Worten
Das hätte ich aber nicht um 23:59 Uhr posten sollen. Also heute. Das heutige heute.
Ulukais Beitrag mag sehr polemisch und draufgängerisch sein aber er bildet die Meinung eines Großteils der Bevölkerung ab, außerhalb des D&D Kosmos wohlgemerkt. Solche Beiträge wie von ihm lese und höre ich täglich, bzw. fast minütlich auf anderen Portalen oder beispielsweise facebook...
Auch ich habe die Berichterstattung bezüglich Delta kritisiert. Das Wort Delta wird vermutlich das am häufigsten genannte sein in allen Nachrichtensendungen der letzten 3-4 Wochen.
Ich bin mir nur aktuell nicht so sicher ob die Menschen im Land das langsam abstumpfen lässt oder sie unbewußt weiter vorsichtig unterwegs sind... letzteres wäre für das Pandemiegeschehen sicherlich von Vorteil.
Wir haben doch faktisch gesehen eine gute Ausgangsposition. Die Inzidenz ist niedrig, die Ferien stehen vor der Tür, die Impfungen gehen voran... wir werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im Herbst eine 4.Welle erleben, vermutlich mit hohen Infektionszahlen (ähnlich wie in GB), allerdings mit deutlich entkoppelten Intensiv-und Todeszahlen. Wir werden eine Situation wie im letzten Winter nicht mehr erleben. Das ist Fakt, und damit lehne ich mich glaub ich nicht sehr weit aus dem Fenster.
Derweil sitzen die Leute eng an eng im Biergarten, können ohne GGG ins Fitnessstudio, sogar wieder in Diskotheken, sehen im TV volle Fussballstadien in anderen europäischen Ländern, sind vermutlich längst doppelgeimpft und haben noch die Worte der Politiker aus dem letzten Jahr im Hinterkopf das die Impfung die "Erlösung" sei und danach alles wieder normal wird.... hören aber im gleichen Atemzug wie Lauterbach warnt und mahnt, vor neuen Supermutanten die die Impfungen umgehen etc... und Spahn wie er vom Sorgenherbst und geschlossenen Schulen spricht....
Ich finde das in der Tat schwierig.
Auch ich habe die Berichterstattung bezüglich Delta kritisiert. Das Wort Delta wird vermutlich das am häufigsten genannte sein in allen Nachrichtensendungen der letzten 3-4 Wochen.
Ich bin mir nur aktuell nicht so sicher ob die Menschen im Land das langsam abstumpfen lässt oder sie unbewußt weiter vorsichtig unterwegs sind... letzteres wäre für das Pandemiegeschehen sicherlich von Vorteil.
Wir haben doch faktisch gesehen eine gute Ausgangsposition. Die Inzidenz ist niedrig, die Ferien stehen vor der Tür, die Impfungen gehen voran... wir werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im Herbst eine 4.Welle erleben, vermutlich mit hohen Infektionszahlen (ähnlich wie in GB), allerdings mit deutlich entkoppelten Intensiv-und Todeszahlen. Wir werden eine Situation wie im letzten Winter nicht mehr erleben. Das ist Fakt, und damit lehne ich mich glaub ich nicht sehr weit aus dem Fenster.
Derweil sitzen die Leute eng an eng im Biergarten, können ohne GGG ins Fitnessstudio, sogar wieder in Diskotheken, sehen im TV volle Fussballstadien in anderen europäischen Ländern, sind vermutlich längst doppelgeimpft und haben noch die Worte der Politiker aus dem letzten Jahr im Hinterkopf das die Impfung die "Erlösung" sei und danach alles wieder normal wird.... hören aber im gleichen Atemzug wie Lauterbach warnt und mahnt, vor neuen Supermutanten die die Impfungen umgehen etc... und Spahn wie er vom Sorgenherbst und geschlossenen Schulen spricht....
Ich finde das in der Tat schwierig.
Diegito schrieb:
Ulukais Beitrag mag sehr polemisch und draufgängerisch sein aber er bildet die Meinung eines Großteils der Bevölkerung ab, außerhalb des D&D Kosmos wohlgemerkt. Solche Beiträge wie von ihm lese und höre ich täglich, bzw. fast minütlich auf anderen Portalen oder beispielsweise facebook...
Ich würde nicht abstreiten, dass viele so denken. Aber "Großteil"? Das suggeriert eine Mehrheit. Und da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Die Gruppe ist die Lauteste, aber nicht die Größte.
Diegito schrieb:
Das Wort Delta wird vermutlich das am häufigsten genannte sein in allen Nachrichtensendungen der letzten 3-4 Wochen.
Naja, was ist daran jetzt so schlimm? Welches Wort soll denn noch häufiger verwendet werden bzw. was war so die letzten 4 Wochen sonst so Dauerthema? Immerhin kann man sich ja sicher sein, dass alle es so oft gehört haben, dass ein Anstieg dann in Kürze und hohe Zahlen im Herbst kein großes Wunder sein dürften und keiner behaupten kann, man hätte es nicht gewusst.
Diegito schrieb:
Ich bin mir nur aktuell nicht so sicher ob die Menschen im Land das langsam abstumpfen lässt oder sie unbewußt weiter vorsichtig unterwegs sind... letzteres wäre für das Pandemiegeschehen sicherlich von Vorteil.
Die, die keinen Bock mehr auf das Thema haben, stumpfen ab. Die, die das Thema verstehen, sind eh schon vorsichtig.
Diegito schrieb:
Wir haben doch faktisch gesehen eine gute Ausgangsposition. Die Inzidenz ist niedrig, die Ferien stehen vor der Tür, die Impfungen gehen voran...
Da stimme ich überein. Die Ausgangsposition ist besser als in GB. Insbesondere, weil die Inzidenz niedriger ist als bei denen und eben die Ferien mit rein spielen (die werden uns zumindest bis Mitte August einigermaßen helfen können, in Süddeutschland bis Anfang September).
Diegito schrieb:
wir werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im Herbst eine 4.Welle erleben, vermutlich mit hohen Infektionszahlen (ähnlich wie in GB), allerdings mit deutlich entkoppelten Intensiv-und Todeszahlen.
Das ist die wahrscheinlichste Variante, wie es weitergeht. Evtl. aber schon im Spätsommer.
Diegito schrieb:
Wir werden eine Situation wie im letzten Winter nicht mehr erleben. Das ist Fakt, und damit lehne ich mich glaub ich nicht sehr weit aus dem Fenster.
Etwas zu behaupten, was hier jeder behauptet, ist wahrlich kein weites Lehnen aus dem Fenster.
Diegito schrieb:
Ich finde das in der Tat schwierig.
Corona ist schwierig. Die ganze Pandemie ist schwierig. Ich glaub, die meisten tun sich damit schwer. Bei Dir, nichts für ungut, habe ich manchmal das Gefühl, dass Du besonders zerrissen bist zwischen dem Wunsch nach Normalität und dem Verständnis für diesen Wunsch und dem irgendwie auch weghören wollen von allem, was mahnt. Andererseits weißt Du ja auch und realisierst ja auch oftmals die Gefahren der Pandemie und stimmst oft auch mit den mahnenden Stimmen überein. Aber Du springst permanent zwischen den beiden Seiten ein und der selben Medaille, an einem Tag meckerst Du über die Warnungen, am nächsten warnst Du selbst. Das macht Dich irgendwie angreifbar, nicht aus böser Absicht heraus, sondern einfach aus diesen zwei Gefühlen, die nicht zueinander passen und doch zusammen gehören und so ausgeprägt gezeigt werden. Immer auf der Suche nach der richtigen Balance.
Ach ja, FA, untersteh Dich wieder zu beschimpfen. Heute versuchen wir es mal mit netten Worten.
SGE_Werner schrieb:
Heute versuchen wir es mal mit netten Worten
Das hätte ich aber nicht um 23:59 Uhr posten sollen. Also heute. Das heutige heute.
SGE_Werner schrieb:
Corona ist schwierig. Die ganze Pandemie ist schwierig. Ich glaub, die meisten tun sich damit schwer. Bei Dir, nichts für ungut, habe ich manchmal das Gefühl, dass Du besonders zerrissen bist zwischen dem Wunsch nach Normalität und dem Verständnis für diesen Wunsch und dem irgendwie auch weghören wollen von allem, was mahnt. Andererseits weißt Du ja auch und realisierst ja auch oftmals die Gefahren der Pandemie und stimmst oft auch mit den mahnenden Stimmen überein. Aber Du springst permanent zwischen den beiden Seiten ein und der selben Medaille, an einem Tag meckerst Du über die Warnungen, am nächsten warnst Du selbst. Das macht Dich irgendwie angreifbar, nicht aus böser Absicht heraus, sondern einfach aus diesen zwei Gefühlen, die nicht zueinander passen und doch zusammen gehören und so ausgeprägt gezeigt werden. Immer auf der Suche nach der richtigen Balance.
Nun ja, diese Balance zu finden ist in der Tat nicht einfach. Diese innerliche Zerrissenheit hat doch jeder ein Stück weit in sich, der eine mehr der andere weniger... wer behauptet das er völlig unemotional, stabil wie ein Fels, mit stets klarem Kopf und sich nie ändernder Einstellung durch diese Pandemiephase gegangen ist lügt schlicht und ergreifend. Das glaube ich keinem!
Die Situation und Lage ändert sich ja auch permanent. Was vor ein paar Monaten nützlich gewesen wäre (z.b. harter, kurzer Lockdown) wird jetzt nicht mehr funktionieren und ist nicht mehr nötig, da wird auch Delta nichts dran ändern. Jetzt sind andere Maßnahmen wichtig. Impfen mit Hochdruck, Übergangskonzepte entwickeln für Schulen, Arbeitsstätten, Freizeiteinrichtungen, Sportveranstaltungen. Das muß oberste Priorität haben, manches wurde ja schon umgesetzt... aber noch nicht genug.
Auch wenn es viele ungern hören, ab September/Oktober werden wir MIT dem Virus leben müssen. Ein Satz der arg überstrapaziert wurde aber dennoch stimmt. Ob mit Delta, Gamma oder Beta... das ist wurscht.
1964 (bis November) bisher nicht gaaaaanz so spannend bzgl. Parallelen zu heute, aber doch interessant für geschichtliche Bildung.
Paar Kleinigkeiten habe ich rausgepickt...
Die Panorama-Sendung vom 9. November, großer Teil zur politischen Strafverfolgung in Deutschland, unter anderem anonyme Behauptungen über angebliche kommunistische Umtriebe, nur weil jemand seine Mutter in der DDR besucht hat oder die Teilung Deutschlands akzeptieren wollte inkl. Hausdurchsuchungen ohne richterlichen Beschluss usw.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1964/Panorama-vom-9-November-1964,panoramaarchiv654.html
Dann ein Bericht vom 12. Oktober 1964 über die Indizierung von Literatur bzgl. Jugendgefährdung. Spannend hierbei vor allem, dass alte Nazi-Justiz-Mitarbeiter und vornehmlich katholische Geistliche darüber urteilen wollen, was sittenwidrig ist oder was rechtsradikal... Eine schöne Sendung, um ein bisschen was über die verstaubte Moral der 60er der "Älteren" zu verspüren. Man kann regelrecht in vielen Sendungen spüren, wie geprägt damals das Land noch von einer Mischung aus preußischem Denken und Nazi-Denken war. Mit jeder Sendung mehr habe ich fast das Gefühl, dass in mir sich die Fäuste ballen und man gerne auf die Straße gehen möchte, um diese alten Strukturen aufzureißen. Kurzum: Man spürt, warum 1968 passiert ist. Und vllt. auch, warum 1968 unausweichlich war und so oder so gekommen wäre.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1964/-,panorama9836.html
Noch zwei Dinge aus dem Alltagsleben, zum einen die Schulmodell-Projekte in Hamburg Anfang der 60er mit nur noch 5-Tage-Wochen und sogar was ganz Verrücktem, einem Ganztagsschulmodell mit Essen am Mittag.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1964/-,panorama10346.html
Und ein Bericht über Mogelpackungen mit schönen großen Verpackungen, Konservendosen etc. und viel Luft. Hat sich also nicht so viel verändert.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1964/-,panorama10308.html
Paar Kleinigkeiten habe ich rausgepickt...
Die Panorama-Sendung vom 9. November, großer Teil zur politischen Strafverfolgung in Deutschland, unter anderem anonyme Behauptungen über angebliche kommunistische Umtriebe, nur weil jemand seine Mutter in der DDR besucht hat oder die Teilung Deutschlands akzeptieren wollte inkl. Hausdurchsuchungen ohne richterlichen Beschluss usw.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1964/Panorama-vom-9-November-1964,panoramaarchiv654.html
Dann ein Bericht vom 12. Oktober 1964 über die Indizierung von Literatur bzgl. Jugendgefährdung. Spannend hierbei vor allem, dass alte Nazi-Justiz-Mitarbeiter und vornehmlich katholische Geistliche darüber urteilen wollen, was sittenwidrig ist oder was rechtsradikal... Eine schöne Sendung, um ein bisschen was über die verstaubte Moral der 60er der "Älteren" zu verspüren. Man kann regelrecht in vielen Sendungen spüren, wie geprägt damals das Land noch von einer Mischung aus preußischem Denken und Nazi-Denken war. Mit jeder Sendung mehr habe ich fast das Gefühl, dass in mir sich die Fäuste ballen und man gerne auf die Straße gehen möchte, um diese alten Strukturen aufzureißen. Kurzum: Man spürt, warum 1968 passiert ist. Und vllt. auch, warum 1968 unausweichlich war und so oder so gekommen wäre.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1964/-,panorama9836.html
Noch zwei Dinge aus dem Alltagsleben, zum einen die Schulmodell-Projekte in Hamburg Anfang der 60er mit nur noch 5-Tage-Wochen und sogar was ganz Verrücktem, einem Ganztagsschulmodell mit Essen am Mittag.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1964/-,panorama10346.html
Und ein Bericht über Mogelpackungen mit schönen großen Verpackungen, Konservendosen etc. und viel Luft. Hat sich also nicht so viel verändert.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1964/-,panorama10308.html
SGE_Werner schrieb:
Dann ein Bericht vom 12. Oktober 1964 über die Indizierung von Literatur bzgl. Jugendgefährdung. Spannend hierbei vor allem, dass alte Nazi-Justiz-Mitarbeiter und vornehmlich katholische Geistliche darüber urteilen wollen, was sittenwidrig ist oder was rechtsradikal... Eine schöne Sendung, um ein bisschen was über die verstaubte Moral der 60er der "Älteren" zu verspüren. Man kann regelrecht in vielen Sendungen spüren, wie geprägt damals das Land noch von einer Mischung aus preußischem Denken und Nazi-Denken war. Mit jeder Sendung mehr habe ich fast das Gefühl, dass in mir sich die Fäuste ballen und man gerne auf die Straße gehen möchte, um diese alten Strukturen aufzureißen. Kurzum: Man spürt, warum 1968 passiert ist. Und vllt. auch, warum 1968 unausweichlich war und so oder so gekommen wäre.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1964/-,panorama9836.html
Natürlich muss man voranstellen, dass ein Magazin wie Panorama stets nach Extremfällen suchte, da die "Normalität" eher langweilig ist.
Umso mehr muss man in der Erinnerung an diese Zeit feststellen, dass die "Normalität" damals in der Tat sehr nahe an die Extremfälle herankam. Das begann schon damit, dass die mit den neuen Idolen der Jugend (Beatles etc.) aufkommende neue Haarmode offen mit Sätzen wie "Einen Adolf brauchen wir nicht mehr, aber so ein kleiner Adolf wäre für euch genau dass Richtige!" kommentiert wurde.
So unausweichlich wie du sehe ich im Nachgang die 68er-Bewegung nicht. Es gehörte schon viel Courage, Wissen und Standhaftigkeit dazu, z. B. gegen Notstandsgesetze (die ansonsten jeder im Land für gerechtfertigt, vollkommen normal und auch notwendig hielt) auf die Straße zu gehen. Die Repressalien gegen die Demonstranten waren gewaltig, von rücksichtslosen Verprügelungen bis hin zum Berufsverbot war da alles dabei. Im Gegensatz zu heute gnadenlos gedeckt von der "öffentlichen Meinung".
Ich erinnere mich gut, dass auf meine Frage "Warum sind die gegen Notstandsgesetze?" die Antwort kam: "Ach, die wissen gar nicht, was das ist, die wollen einzig und allein randalieren!"
In einem gebe ich dir rückhaltlos recht: die Parallelen zu heute sind in zahlreichen Bereichen offensichtlich, nachgerade verblüffend. Dies so deutlich vor Augen geführt zu bekommen gelingt deiner kleinen Serie exzellent.
Ok, der cheddar ist wohl gegessen. Echt beeindruckend, die Engländer. Ich hatte die nicht auf dem Schirm für die Top 4.
Fantastisch schrieb:
Ok, der cheddar ist wohl gegessen. Echt beeindruckend, die Engländer. Ich hatte die nicht auf dem Schirm für die Top 4.
Naja, dass England zu den Kandidaten für ein Halbfinale zählt, ist jetzt nicht überraschend. Die lagen bei den Wettquoten irgendwo zwischen Platz 3 und 6. Das ist schon Halbfinal-Kandidat.
Profitieren halt auch von dem leichteren Programm (Deutschlands Rumpelelf und Ukraine) und haben jetzt auch noch mit Dänemark einen machbaren Gegner. Sind auch recht abgezockt und machen das sehr clever. Ich hatte schon mal 2018 geschrieben, dass diese englische Generation zwingend eines der nächsten drei Turniere gewinnen müsste (waren ja schon im Halbfinale der WM).
SGE_Werner schrieb:Fantastisch schrieb:
Ok, der cheddar ist wohl gegessen. Echt beeindruckend, die Engländer. Ich hatte die nicht auf dem Schirm für die Top 4.
Naja, dass England zu den Kandidaten für ein Halbfinale zählt, ist jetzt nicht überraschend. Die lagen bei den Wettquoten irgendwo zwischen Platz 3 und 6. Das ist schon Halbfinal-Kandidat.
Profitieren halt auch von dem leichteren Programm (Deutschlands Rumpelelf und Ukraine) und haben jetzt auch noch mit Dänemark einen machbaren Gegner. Sind auch recht abgezockt und machen das sehr clever. Ich hatte schon mal 2018 geschrieben, dass diese englische Generation zwingend eines der nächsten drei Turniere gewinnen müsste (waren ja schon im Halbfinale der WM).
Weiß nicht.
Quoten hin, Statistiken her.
Aber ist nicht jeder, der im Viertelfinale spielt, ein Kandidat fürs Halbfinale? Frage für 1 Freund LG
Zahl von gestern etwas nach unten korrigiert, Zahl heute höher als am letzten Samstag (vorläufig zumindest)
7-Tage-Minus reduziert sich auf 16,6 % , die Zahl der Todesopfer sinkt endlich auf unter 40 pro Tag im Wochenschnitt
Mittlerweile drei Bundesländer mit steigenden Zahlen im 7-Tage-Vergleich (SH, Niedersachsen und auch Hessen),
Frankfurt mit Inzidenz 21 nun auf Platz 5 von 401 Städten und Kreisen. Offenbach auf Platz 6 mit knapp unter 20. Das ist nicht wirklich schön.
Ach ja, Großbritannien mittlerweile mit Inzidenz 238 , Zypern liegt jetzt auch bei über 200 (Mehr als verdoppelt in einer Woche) , man kann einfach sagen, dass Delta wirklich eine Kurz-schnell-und-hart-Durchseuchungs-Variante ist. Man muss sich wirklich um Länder Sorgen machen, die noch keine hohe Impfquote haben. Also nicht Europa (EU schon Erstimpfquote von über 51 %) , sondern eher Länder in Afrika, Asien oder auch Russland (dort sind es 17 % , mittlerweile etwas stärker steigend, seit die Zahlen da so hoch sind).
7-Tage-Minus reduziert sich auf 16,6 % , die Zahl der Todesopfer sinkt endlich auf unter 40 pro Tag im Wochenschnitt
Mittlerweile drei Bundesländer mit steigenden Zahlen im 7-Tage-Vergleich (SH, Niedersachsen und auch Hessen),
Frankfurt mit Inzidenz 21 nun auf Platz 5 von 401 Städten und Kreisen. Offenbach auf Platz 6 mit knapp unter 20. Das ist nicht wirklich schön.
Ach ja, Großbritannien mittlerweile mit Inzidenz 238 , Zypern liegt jetzt auch bei über 200 (Mehr als verdoppelt in einer Woche) , man kann einfach sagen, dass Delta wirklich eine Kurz-schnell-und-hart-Durchseuchungs-Variante ist. Man muss sich wirklich um Länder Sorgen machen, die noch keine hohe Impfquote haben. Also nicht Europa (EU schon Erstimpfquote von über 51 %) , sondern eher Länder in Afrika, Asien oder auch Russland (dort sind es 17 % , mittlerweile etwas stärker steigend, seit die Zahlen da so hoch sind).
Mir ging es um die geschürte Bedrohung der großen Delta-Welle im Herbst - genau deswegen habe ich extra den entsprechenden Halbsatz zitiert.
Und klar, wenn hospitalisierungen und Todesfälle nicht mehr als Angstmacher taugen kommt dann immer die Long-Covid Keule (und natürlich die Kinder, mit möglicherweise extremsten Langzeitfolgeschäden).. so dünn wie die Studienlage zu Long covid immernoch ist halte ich die Panik hier jedoch für deutlich übertrieben. Du hattest ja selber erwähnt, dass man auch nach anderen Erkrankungen durchaus mal ein halbes Jahr Nachwirkungen haben kann.
Das man nicht die drei verschiedenen Grafiken vergleichen soll, sondern jeweils die Entwicklung der Fallzahlen in zweiter und dritter Welle, ist dir ja sicherlich nichr entgangen. Zumal beim vergeblich der drei Grafiken die Verzerrungen natürlich bei beiden betrachteten Wellen auftreten dürften.
Und klar, wenn hospitalisierungen und Todesfälle nicht mehr als Angstmacher taugen kommt dann immer die Long-Covid Keule (und natürlich die Kinder, mit möglicherweise extremsten Langzeitfolgeschäden).. so dünn wie die Studienlage zu Long covid immernoch ist halte ich die Panik hier jedoch für deutlich übertrieben. Du hattest ja selber erwähnt, dass man auch nach anderen Erkrankungen durchaus mal ein halbes Jahr Nachwirkungen haben kann.
Das man nicht die drei verschiedenen Grafiken vergleichen soll, sondern jeweils die Entwicklung der Fallzahlen in zweiter und dritter Welle, ist dir ja sicherlich nichr entgangen. Zumal beim vergeblich der drei Grafiken die Verzerrungen natürlich bei beiden betrachteten Wellen auftreten dürften.
derUlukai schrieb:
Mir ging es um die geschürte Bedrohung der großen Delta-Welle im Herbst - genau deswegen habe ich extra den entsprechenden Halbsatz zitiert.
Ach ich mag diese Diskussion nicht. Niemand sagt, dass die Bedrohung ähnlich wäre wie in den ersten drei Wellen. Aber es ist eine Bedrohung, wenn sich noch mal Millionen Menschen infizieren. Selbst wenn nur 1 % LongCovid hätten, wären das dann zehntausende. Selbst wenn nur 0,1 % der Infizierten sterben, wären das dann tausende.
Keiner schiebt hier Panik. Warum kommt seit 16 Monaten immer jeder um die Ecke und redet von Panik, wenn Menschen einfach nur reelle Gefahren aufzählen? Damit will man nur die Meinung des Gegenüber diskreditieren. Ab in die Ecke der Panikmacher, dann steht der andere wie ein unsachlicher hysterischer Depp da und man kann den Besonnenen mimen.
Es geht nicht um Angst. Ich lese hier keine Angst. Ich lese nur Menschen, die wissen, welche Folgen eine Durchseuchung durch Delta haben kann. Die schärfsten Forderungen, die hier zu lesen waren für den Herbst, waren GGG-Konzept, Luftfilter für die Schulen und Maskenpflicht. Und ich lese auch in den Medien und von Politikern noch nichts von neuerlich geforderten Lockdowns, Shutdowns oder anderen harten Maßnahmen.
SGE_Werner schrieb:
Keiner schiebt hier Panik. Warum kommt seit 16 Monaten immer jeder um die Ecke und redet von Panik, wenn Menschen einfach nur reelle Gefahren aufzählen? Damit will man nur die Meinung des Gegenüber diskreditieren. Ab in die Ecke der Panikmacher, dann steht der andere wie ein unsachlicher hysterischer Depp da und man kann den Besonnenen mimen.
Es geht nicht um Angst. Ich lese hier keine Angst. Ich lese nur Menschen, die wissen, welche Folgen eine Durchseuchung durch Delta haben kann. Die schärfsten Forderungen, die hier zu lesen waren für den Herbst, waren GGG-Konzept, Luftfilter für die Schulen und Maskenpflicht. Und ich lese auch in den Medien und von Politikern noch nichts von neuerlich geforderten Lockdowns, Shutdowns oder anderen harten Maßnahmen.
❤
SGE_Werner schrieb:
Ach ich mag diese Diskussion nicht. Niemand sagt, dass die Bedrohung ähnlich wäre wie in den ersten drei Wellen. Aber es ist eine Bedrohung, wenn sich noch mal Millionen Menschen infizieren. Selbst wenn nur 1 % LongCovid hätten, wären das dann zehntausende. Selbst wenn nur 0,1 % der Infizierten sterben, wären das dann tausende.
Keiner schiebt hier Panik. Warum kommt seit 16 Monaten immer jeder um die Ecke und redet von Panik, wenn Menschen einfach nur reelle Gefahren aufzählen? Damit will man nur die Meinung des Gegenüber diskreditieren. Ab in die Ecke der Panikmacher, dann steht der andere wie ein unsachlicher hysterischer Depp da und man kann den Besonnenen mimen.
Es geht nicht um Angst. Ich lese hier keine Angst. Ich lese nur Menschen, die wissen, welche Folgen eine Durchseuchung durch Delta haben kann. Die schärfsten Forderungen, die hier zu lesen waren für den Herbst, waren GGG-Konzept, Luftfilter für die Schulen und Maskenpflicht. Und ich lese auch in den Medien und von Politikern noch nichts von neuerlich geforderten Lockdowns, Shutdowns oder anderen harten Maßnahmen.
Sehr starker Beitrag! (und beneidenswerte Sachlichkeit!)
FrankenAdler schrieb:
und Delta im Herbst wäre nur noch halb so bedrohlich
Ja, in der Tat ein echter Killer, dieses Delta. Wir sollten jetzt unbedingt #allesdichtmachen, nicht dass wir noch Verhältnisse wie in England bekommen..
derUlukai schrieb:FrankenAdler schrieb:
und Delta im Herbst wäre nur noch halb so bedrohlich
Ja, in der Tat ein echter Killer, dieses Delta. Wir sollten jetzt unbedingt #allesdichtmachen, nicht dass wir noch Verhältnisse wie in England bekommen..
FA schreibt was zu LongCovid-Bedrohungen und dass diese sinken könnten, wenn das Mittel hilft und Du kommst mit den Hospitalisierungen und Todeszahlen in GB, die damit genau 0,0 zu tun haben. Glückwunsch, Thema wieder verfehlt.
Dass in GB die Hospitalisierungen und Todeszahlen nicht so stark steigen wie die Inzidenz, ist hier jedem klar. Dank der Impfungen. Abgesehen davon ist der Vergleich von drei Kurven dieser Art nicht ganz 100 % brauchbar, wenn man die zeitliche Verzögerung zwischen Infektionsfeststellung und Hospitalisierung / Versterben bedenkt. Dann wäre die Kurve etwas weniger flach, aber natürlich immer noch deutlich flacher als die Infektionskurve.
Mir ging es um die geschürte Bedrohung der großen Delta-Welle im Herbst - genau deswegen habe ich extra den entsprechenden Halbsatz zitiert.
Und klar, wenn hospitalisierungen und Todesfälle nicht mehr als Angstmacher taugen kommt dann immer die Long-Covid Keule (und natürlich die Kinder, mit möglicherweise extremsten Langzeitfolgeschäden).. so dünn wie die Studienlage zu Long covid immernoch ist halte ich die Panik hier jedoch für deutlich übertrieben. Du hattest ja selber erwähnt, dass man auch nach anderen Erkrankungen durchaus mal ein halbes Jahr Nachwirkungen haben kann.
Das man nicht die drei verschiedenen Grafiken vergleichen soll, sondern jeweils die Entwicklung der Fallzahlen in zweiter und dritter Welle, ist dir ja sicherlich nichr entgangen. Zumal beim vergeblich der drei Grafiken die Verzerrungen natürlich bei beiden betrachteten Wellen auftreten dürften.
Und klar, wenn hospitalisierungen und Todesfälle nicht mehr als Angstmacher taugen kommt dann immer die Long-Covid Keule (und natürlich die Kinder, mit möglicherweise extremsten Langzeitfolgeschäden).. so dünn wie die Studienlage zu Long covid immernoch ist halte ich die Panik hier jedoch für deutlich übertrieben. Du hattest ja selber erwähnt, dass man auch nach anderen Erkrankungen durchaus mal ein halbes Jahr Nachwirkungen haben kann.
Das man nicht die drei verschiedenen Grafiken vergleichen soll, sondern jeweils die Entwicklung der Fallzahlen in zweiter und dritter Welle, ist dir ja sicherlich nichr entgangen. Zumal beim vergeblich der drei Grafiken die Verzerrungen natürlich bei beiden betrachteten Wellen auftreten dürften.
wegjubler schrieb:
Werner ist ab jetzt unser "Orakel". Immer wenn er "nix Weltbewegendes" schreibt kann man davon ausgehen, dass das Spiel kippt
Sozusagen der Streeck unter den Fußballprognosen.
J_Boettcher schrieb:
Bin ich der einzige, dem das ständige gehype der Dänen auf den Wecker geht?
Nein, das ist schon anstrengend mittlerweile.
Ohne das "reguläre 1:0" hätten der Gegner nicht so viel Aufwand betreiben müssen. Das 2:0, so schön es war, wäre beim Stand von 0:0 sicher nicht gefallen.
Jetzt müsste schon etwas weltbewegendes passieren, damit die Dänen das noch einmal aus der Hand geben..
Im Übrigen gab es vor dem Spiel tatsächlich mal einen kritischen Bericht zum Gastgeberland und der Unrechtsherrschaft, die dort vom Diktator brutal durchgezogen wird (was deutsche Wahlbeobachter natürlich regelmässig nicht interessiert, wenn sie dort Goodies abgreifen). ...
Landroval schrieb:
Ohne das "reguläre 1:0" hätten der Gegner nicht so viel Aufwand betreiben müssen. Das 2:0, so schön es war, wäre beim Stand von 0:0 sicher nicht gefallen.
Naja, Dänemark hat von Beginn an Druck gemacht. Vielleicht hätten sie auch zwei Minuten nach der Ecken-Situation das 1:0 gemacht und... Das ist doch alles Spekulation.
SGE_Werner schrieb:
sofern sich nichts Weltbewegendes tut heute
Geht schon wieder los.
Bin ich der einzige, dem das ständige gehype der Dänen auf den Wecker geht?
Trotzdem Respekt vor dem Trainer, in Mainz total gescheitert, hier hat er was geschafft.
Trotzdem Respekt vor dem Trainer, in Mainz total gescheitert, hier hat er was geschafft.
J_Boettcher schrieb:
Bin ich der einzige, dem das ständige gehype der Dänen auf den Wecker geht?
Mir geht nicht das Gehype des Teams auf die Eier, sondern dass man so extrem auf die Eriksen-Tränendrüse gedrückt hat. Wird aber langsam zum Glück weniger. Viele Menschen wollen halt jetzt ne ZDF-Fernsehabend-Geschichte haben. Das arme gebeutelte Dänemark mit dem zusammengebrochenen Kapitän, die sich reinkämpfen ins Turnier und es dann auch noch gewinnen als absoluter Außenseiter. Man kennt das ja.
Heute ist Dänemark einfach besser. Und sie waren auch gegen Wales verdient weiter gekommen. Natürlich ist deren Programm einigermaßen machbar gewesen bisher. Mal gespannt, wenn es dann vermutlich gegen England geht, sofern sich nichts Weltbewegendes tut heute (zwinker).
Die kommende Saison der Dritten Liga beginnt in drei Wochen, da kann man dann mal...
Teams in Liga 3
VfL Osnabrück
Würzburger Kickers
Eintracht Braunschweig
MSV Duisburg
Hallescher FC
1. FC Kaiserslautern
Viktoria Köln
1. FC Magdeburg
Waldhof Mannheim
SV Meppen
1860 München
Türkgücü München
1. FC Saarbrücken
SC Verl
SV Wehen-Wiesbaden
FSV Zwickau
SC Freiburg II
Borussia Dortmund II
TSV Havelse
Viktoria Berlin
Insgesamt ist das Teilnehmerfeld vielleicht etwas unattraktiver als im Vorjahr, weil aus der Regionalliga nicht allzu "Namhaftes" aufgestiegen ist, insbesondere die beiden U23-Teams von Dortmund und Freiburg. Havelse und Viktoria Berlin sind zwar traditionsreich, aber doch zumeist im Amateurbereich gewesen.
Wer Aufstiegsfavorit ist? Laut den Wettanbietern liegt 1860 ein gutes Stück vorne, dazu kommen Magdeburg, Braunschweig, Osnabrück, Lautern, Saarbrücken, Würzburg und Wehen. Also die üblichen Verdächtigen wohl.
Mal schauen, ob sich auch Teams wie Duisburg oder Mannheim mal wieder nach oben orientieren.
Los geht die Liga wie gesagt am 23. Juli. Das Eröffnungsspiel ist zwischen Osnabrück und Duisburg.
Wie immer steigen 2 direkt auf und der Dritte spielt Relegation. Vier Teams steigen ab.
Teams in Liga 3
VfL Osnabrück
Würzburger Kickers
Eintracht Braunschweig
MSV Duisburg
Hallescher FC
1. FC Kaiserslautern
Viktoria Köln
1. FC Magdeburg
Waldhof Mannheim
SV Meppen
1860 München
Türkgücü München
1. FC Saarbrücken
SC Verl
SV Wehen-Wiesbaden
FSV Zwickau
SC Freiburg II
Borussia Dortmund II
TSV Havelse
Viktoria Berlin
Insgesamt ist das Teilnehmerfeld vielleicht etwas unattraktiver als im Vorjahr, weil aus der Regionalliga nicht allzu "Namhaftes" aufgestiegen ist, insbesondere die beiden U23-Teams von Dortmund und Freiburg. Havelse und Viktoria Berlin sind zwar traditionsreich, aber doch zumeist im Amateurbereich gewesen.
Wer Aufstiegsfavorit ist? Laut den Wettanbietern liegt 1860 ein gutes Stück vorne, dazu kommen Magdeburg, Braunschweig, Osnabrück, Lautern, Saarbrücken, Würzburg und Wehen. Also die üblichen Verdächtigen wohl.
Mal schauen, ob sich auch Teams wie Duisburg oder Mannheim mal wieder nach oben orientieren.
Los geht die Liga wie gesagt am 23. Juli. Das Eröffnungsspiel ist zwischen Osnabrück und Duisburg.
Wie immer steigen 2 direkt auf und der Dritte spielt Relegation. Vier Teams steigen ab.
Jetzt stände es ohne die falsche Ecke 1:0.
Bin ich der einzige, dem das ständige gehype der Dänen auf den Wecker geht?
Trotzdem Respekt vor dem Trainer, in Mainz total gescheitert, hier hat er was geschafft.
Trotzdem Respekt vor dem Trainer, in Mainz total gescheitert, hier hat er was geschafft.
Die Dänen on fire...
Schönes Mistwetter heute. Eben ist nem Zuschauer ein Schirm weggeflogen und fast dem Fahrer ins Rad gerutscht.
Roglic völlig abgeschlagen.
Roglic völlig abgeschlagen.
Einige heimische Regional- und Oberligisten planen jetzt so ab ca. Mitte Juli mit Testpielen mit Zuschauern (derzeit maximal 500). Bin mal gespannt wie das so funktioniert, wie die Sicherheitskonzepte sind, welche Erfahrungen man sammelt und wie man das später in den höheren Ligen in den größeren Maßstab übertragen könnte.
Wäre zumindest eine Möglichkeit, mal wieder Fußball live vor Ort zu erleben.
Wäre zumindest eine Möglichkeit, mal wieder Fußball live vor Ort zu erleben.
Fantastisch schrieb:
Einige heimische Regional- und Oberligisten planen jetzt so ab ca. Mitte Juli mit Testpielen mit Zuschauern (derzeit maximal 500). Bin mal gespannt wie das so funktioniert, wie die Sicherheitskonzepte sind, welche Erfahrungen man sammelt und wie man das später in den höheren Ligen in den größeren Maßstab übertragen könnte.
Wäre zumindest eine Möglichkeit, mal wieder Fußball live vor Ort zu erleben.
Ich vermute stark, dass dort das Infektionsrisiko nicht so hoch ist, zumindest wenn sich die Zuschauer gut verteilen. Ich war ja schon bei Spielen von den Stuttgarter Kickers, da kann man sich schön verteilen, wenn da nur 500 Leute wären.
Aber wäre halt gut, wenn man auf GGG besteht.
SGE_Werner schrieb:
Aber wäre halt gut, wenn man auf GGG besteht.
Ja, auf jeden Fall!
Bin ja zum Glück schon doppel-G(-impft).
Bei mir im Fitnessstudio völliges Unverständnis, dass GGG abgeschafft wurde. Die abgesagten Termine wundern mich nicht. Wie gesagt... Die lockeren Regeln aktuell fördern praktisch die Impfmüdigkeit. Bin mal gespannt, wann die Erstimpfungen sinken, ohne dass es an fehlendem Impfstoff liegt.
Und die Zweitimpfungen? Naja, ist halt Urlaubszeit und Corona ist gerade halt mal wieder beendet. Bis zum nächsten Mal.
So traurig es ist: Vllt. braucht es stark steigende Zahlen, damit so eine Lässigkeit wieder verschwindet.
Und die Zweitimpfungen? Naja, ist halt Urlaubszeit und Corona ist gerade halt mal wieder beendet. Bis zum nächsten Mal.
So traurig es ist: Vllt. braucht es stark steigende Zahlen, damit so eine Lässigkeit wieder verschwindet.
Ich liefere gerne mal die jeweiligen Erstimpfungs-Stände zum jeweiligen Donnerstag-Stand (einmal wegen Ostern um einen Tag verschoben, rot markiert)
Vor dem 25. Februar habe ich es nicht erfasst. Da hatten wir aber fast nur Biontech-Impfungen und ganz wenig Moderna und AZ.
Seit Mitte April speichere ich zudem tagtäglich die Impf-Excel-Dateien vom RKI ab, dann kann man notfalls auch noch mal nach Bundesländern auswerten. Ist ja kein großer Aufwand, die Erfassung der Impfdaten macht eine Minute pro Tag aus plus halt 1-2 Minuten, um das in die Tagesübersicht zu bekommen. Damit kann man dann eben auch ausrechnen, wie viele Zweitimpfungen in etwa die Woche dran sein müssten.
Also derzeit werden ja die zweitgeimpft, die in der Pfingstwoche etwa dran waren. In den kommenden 2-3 Wochen haben wir eben 1,5 - 1,7 Mio Biontech/Moderna Zweitimpfungen plus halt das, was vor ca. 10-12 Wochen im Schnitt an AZ geimpft wurde. 600.000 - 700.000 im Schnitt. Macht also 2,2 bis 2,4 Mio etwa. Vorher waren es halt 3,5 Mio pro Woche, die zweitgeimpft werden müssten. Derzeit sind wir bei 2,95 Mio etwa, Tendenz klar sinkend (eben in Richtung der 2,2 - 2,4).
Vor dem 25. Februar habe ich es nicht erfasst. Da hatten wir aber fast nur Biontech-Impfungen und ganz wenig Moderna und AZ.
Seit Mitte April speichere ich zudem tagtäglich die Impf-Excel-Dateien vom RKI ab, dann kann man notfalls auch noch mal nach Bundesländern auswerten. Ist ja kein großer Aufwand, die Erfassung der Impfdaten macht eine Minute pro Tag aus plus halt 1-2 Minuten, um das in die Tagesübersicht zu bekommen. Damit kann man dann eben auch ausrechnen, wie viele Zweitimpfungen in etwa die Woche dran sein müssten.
Also derzeit werden ja die zweitgeimpft, die in der Pfingstwoche etwa dran waren. In den kommenden 2-3 Wochen haben wir eben 1,5 - 1,7 Mio Biontech/Moderna Zweitimpfungen plus halt das, was vor ca. 10-12 Wochen im Schnitt an AZ geimpft wurde. 600.000 - 700.000 im Schnitt. Macht also 2,2 bis 2,4 Mio etwa. Vorher waren es halt 3,5 Mio pro Woche, die zweitgeimpft werden müssten. Derzeit sind wir bei 2,95 Mio etwa, Tendenz klar sinkend (eben in Richtung der 2,2 - 2,4).
Thema Kindesmissbrauch / Pädophilie (Sittlichkeitsverbrechen)
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1964/-,panorama10358.html
Na zum Glück gab es das früher ja alles nicht, heute ist die Welt so unsicher, dass man die Kinder nicht mehr rauslassen kann, ach wie schön war das früher, da wurde kein Kind... Ach ne, da gibt es ja diesen Bericht von 1964, der aufzeigt, dass es das damals schon genauso gab und das sogar bekannt war (zumindest die Taten im öffentlichen Raum)...
Also wieder was aus der Kategorie "Kann man jemandem schicken, wenn er wieder meint, dass früher alles besser war"