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Tuess

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"The must-try delicacies in the region are its Ebbelwei (apple cider), Grune Sosse (herb sauce) and of course, Frankfurter sausages."

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Ich glaube er meinte eher die Diskrepanz zwischen 40.000 verkauften Tickets und den nun bereits verkauften 46.000 laut Online-Ticketing.
Da aber das Gästekontingent wohl nicht miteinezogen wird, könnte es vielleicht daran liegen?
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adlerkadabra schrieb:
Naja, Caio wird dem guten Cech die Gummiente aus 38,5 m. mit derart bizarrer Flugbahn reinsemmeln, dass auch der Helm nix mehr nützt.


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Hammersbald schrieb:
Tuess schrieb:
Das schlussendliche Sicherheitskonzept hat der Polizei ja erst am Morgen am Veranstaltungstag vorgelegen. Vorher hat man sich darauf verständigt alle Probleme zu lösen, was der Veranstalter zugesichert hat.

Und die Genehmigungsbehörde hat die Veranstaltung ja schlussendlich genehmigt.  

Mal abgesehen davon, dass es ein höchst ungewöhnlicher Vorgang ist, dass die Genehmigung erst so spät vorliegt (schon hier hätte allerhöchste Wachsamkeit auf Seiten der Polizei herrschen müssen), zeichnete sich ja schon im Laufe des Vormittages/Mittags ab, dass der Veranstalter offenbar seine Aufgaben nicht wahrnimmt/überfordert und/oder unfähig ist. Eine staatlich eingesetzte Institution, die für Gefahrenabwehr, den Schutz der Bürger da ist, muss hier tätig werden.



Ob das so war und möglich gewesen wäre, kann ich nicht beurteilen, aber dafür gibt es ja die Ermittlung.
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giordani schrieb:
Tuess schrieb:
Hammersbald schrieb:
Wenn ich die PK so sehe: Das Hin- und Herschieben von Verantwortung/Schuld geht weiter. Wie schrecklich muss das für die Angehörigen der Opfer sein...  


Ich finde es wurde besonders deutlich, wer hier die Schuld trägt.

Der Veranstalter. Zu wenig Platz, zu wenig Ordner, zu wenig Koordinierung, falsche Anweisungen.


Mir ist das zu einfach.
Und wer ist dafür zuständig so etwas im Vorfeld zu prüfen und wer hat dem Veranstalter die Veranstaltung genehmigt?
Natürlich wollen alle der LoPaEvent jetzt den einzigen schwarzen Peter zuschieben, weil da noch Kohle für Schadenersatz zu holen ist. Alle Mitverantwortlichen aus den Behörden haben keine Kohle und kleben an ihren Sesselchen wie nix gutes.


Sicher muss die STadt die Verantwortung für die Genehmigung übernehmen. Aber auf dem Gelände war eindeutig der Veranstalter zuständig. Das ist einfach so.
Wer für 1,4 Millionen Menschen 150 Ordner im gesamten Eingangsbereich platziert und am Morgen der Veranstaltung noch bis 12 Uhr den Platz planieren lässt, brauch sich nicht fragen, was da falsch lief.
Und wer aus Geldnot einen absolut ungeeigneten Platz für eine solche Veranstaltung genehmigt, brauch sich auch nicht zu fragen, was da falsch lief.
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Cino schrieb:
Hammersbald schrieb:
Tuess schrieb:
Hammersbald schrieb:
Wenn ich die PK so sehe: Das Hin- und Herschieben von Verantwortung/Schuld geht weiter. Wie schrecklich muss das für die Angehörigen der Opfer sein...  


Ich finde es wurde besonders deutlich, wer hier die Schuld trägt.

Der Veranstalter. Zu wenig Platz, zu wenig Ordner, zu wenig Koordinierung, falsche Anweisungen.

Sagt die Polizei/der Innenminister. (Möglicherweise auch, um sich selbst zu schützen.) "Die Polizei machte alles richtig, der Veranstalter alles falsch." Das ist - überspitzt formuliert - die Botschaft, die bei mir ankam. Und das ist mir ein bißchen zu einfach. Mir ist zB immer noch unklar, warum es so lange dauerte, bis sich das Gedränge auflöste. Für Gefahrenabwehr ist die Polizei zuständig.

Keiner der Beteiligten hat bisher vor der eigenen Haustür gekehrt, bevor er mit dem Finger auf andere zeigte. Die Gründe mögen nachvollziehbar sein (eigener Haftung entgehen), aber es ist eine ganz schwache Nummer.



dabei kommt mir grad ein anderer gedanke:
ist die polizei nicht dazu ermächtigt bei solchen situationen bzw. wenn sowas absehbar ist, eigenmächtig und unabhängig vom veranstalter die situation mit ihren mitteln regeln?

dazu würde ich z.b. eine räumung des eingangsbereichs vor dem tunnel zählen und den druck auf die masse zu entlasten.

kann doch nicht sein, dass ein staatsorgan einfach hilflos zusieht.
und ich wage mal zu behaupten, dass diese situation schon einige zeit vorher absehbar war.


Ich denke, da war es schon zu spät. Zumal der Veranstalter die Schleusen geschlossen halten sollte. Die Polizisten vor Ort, die eine Kette bilden wollten, um einen Zustrom zu verhindern, wurden ja schließlich durch die Menschenmassen überrant.
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Hammersbald schrieb:
Die Polizei wird sich desweiteren die Frage gefallen lassen müssen, warum sie ihren (offenbar massiven) Sicherheitsbedenken nicht mehr Nachdruck verlieh.


Das schlussendliche Sicherheitskonzept hat der Polizei ja erst am Morgen am Veranstaltungstag vorgelegen. Vorher hat man sich darauf verständigt alle Probleme zu lösen, was der Veranstalter zugesichert hat.

Und die Genehmigungsbehörde hat die Veranstaltung ja schlussendlich genehmigt.
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Hammersbald schrieb:
Wenn ich die PK so sehe: Das Hin- und Herschieben von Verantwortung/Schuld geht weiter. Wie schrecklich muss das für die Angehörigen der Opfer sein...  


Ich finde es wurde besonders deutlich, wer hier die Schuld trägt.

Der Veranstalter. Zu wenig Platz, zu wenig Ordner, zu wenig Koordinierung, falsche Anweisungen.
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propain schrieb:
Tuess schrieb:
Man hätte die Treppe ganz einfach sprengen sollen vorher. Dann wären keinen Stolperzäune dagewesen und auch kein Anlaufpunkt.

Masten, Laternenpfähle, Container, auch alles sprengen?


An diesen Orten sind ja keine Menschen ums Leben gekommen. Eben auf der PK wurde es ja nochmals erklärt, dass nach dem Fall der Zäune alle auf die Treppe zusteuerten, wobei die Zäune als Stolperfalle fungierten und die Leute so begraben wurden.
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Man hätte die Treppe ganz einfach sprengen sollen vorher. Dann wären keinen Stolperzäune dagewesen und auch kein Anlaufpunkt.
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Die Verfehlungen sind absolut einsichtig. Nachdem der Veranstalter ein verantwortungsloses Konzept erarbeitet hat und die Genehmigungsbehörde dieses absolut beschissene Konzept genehmigt hat. Hinzu kommen katastrophale Verfehlungen am Veranstaltungstag.
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Und Schaller machte die Polizei für das Öffnen der Schleusen verantwortlich...
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propain schrieb:
Spartacus schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Spartacus schrieb:
RoadRunner_de schrieb:

Das peinlichste und verachtenstde ist aber das einige auf die Idee kommen, denen die Schuld zu geben, die mittendrin waren.

Wer denn?


Hier im Fred z.B. endless. Der schimpft ja noch beharrlich über 'die Kletterer' die sich 'nicht an Anweisungen halten können' und 'wie die Geier' geklettert sind. Völlig unbeachtlich der Tatsache, das alle 20 Opfer totgedrückt / getrampelt wurden.  

Ja, aber er spricht ja von Leuten, die kletterten bevor die Panik ausbrach.

Ja und, das ist doch normal das Zäune überklettert werden, sowas muss man einplanen. Und ehrlich gesagt verstehe ich nicht wie hier dauernd Leute versuchen die Schuld bei den Teilnehmern zu suchen, die kennen doch die Gegend zum grössten Teil überhaupt nicht und sind in die Falle geführt worden, nämlich in den viel zu engen Tunnel der auf einen viel zu kleinen Platz führte. Ich finde es absolut widerlich irgendeine Schuld bei den Teilnehmern zu suchen, die können nämlich für die Umstände die zu allem führten nichts.

Da sollten sich einige endlich mal Gedanken zu Schaller und Sauerland machen, die haben nämlich alles dafür getan das dieses Unglück passieren konnte. Beide ignorierten Warnungen reihenweise, beide setzten Leute unter Druck das die Loveparade durchgeführt wird und das ist maßgebend, nicht ob einige Leute in Panik versuchten die Treppe zu erreichen (zu der Treppe gab es übrigens auch eine Warnung).


Eben. Es geht auch nicht darum, Leuten die Schuld geben zu wollen, die die Treppe erreichen wollten, sondern darum, dass sie überhaupt zu erreichen gewesen ist und damit vielen, auch schon bevor es kritisch wurde als Anlaufpunkt diente.
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propain schrieb:
Troubadix schrieb:
Tuess schrieb:
Wenn man sich diese Bilder hier anschaut, kommt man leicht zu der Vermutung, dass die Katastrophe hätte vermieden werden können:

http://www.bild.de/BILD/news/2010/07/28/loveparade-fotos/neue-foto-dokumente.html

Schon hier sind die Absperrungen vor der Treppe durchbrochen und Leute laufen die Treppe hoch, obwohl die Rampe frei ist.

Entweder wollten diese Leute ihren Weg auf das Gelände verkürzen oder der schon zu diesem Zeitpunkt erdrückenden Masse entfliehen.
Da in diesem Bericht aber auch wieder jemand zitiert wird, der von Leuten spricht, die unbedingt feiern wollten (was auch in anderen Berichten deutlich wurde), ist zumindest davon auszugehen, dass eine nicht unerhebliche Anzahl an Personen frühzeitig auf die Treppe zusteuerte, während andere Personen vom Festgelände ebenso auf diesen Teil zuströmten, um das Gelände über den westlichen (überfüllten Tunnel zu verlassen). Gleichzeitig kamen von dort neue Personen, um auf das Gelände zu kommen.

Bezieht man diese Dinge sowie die Lage der Toten in die Überlegungen mit ein, so dürfte es wohl ziemlich klar sein, dass der Druck an dieser Stelle nicht nur von hinten (Tunnel) und von vorne (Rampe), sondern auch seitlich kam, so dass die Menschen gegen die Wand gedrückt werden mussten. Dass sie irgendwann nicht mehr stand halten konnten und umfallen würden, war wohl klar.

Wenn die Treppe also vorher konsequent abgesperrt worden wäre, wäre der Druck an dieser Stelle sicherlich nicht entstanden und es hätte vielleicht auch keinen Toten geben müssen. An anderer Stelle ist schließich auch niemand gestorben.


So kommt es mir auch vor... wenn die Treppe nicht gewesen wäre hätte niemand einen Grund gehabt dorthin zu schieben...

Das habe ich auch gestern in einem Bericht gesehen, dort sagte ein Augenzeuge, dass einige den Weg zum Festgelände über diese Treppe abkürzen wollten...

Trotz allem darf so etwas nicht passieren, dann hätte die Treppe wirklich abgerissen gehört vorher... die Welle bzw. der Druck muß ja von irgendwo ausgelöst werden... wenn alle stehen bleiben würden gäbe es ja keinen Druck...

aber damit haben andere hier wahrscheinlich mehr Erfahrungen (propain u.a.), ich hab noch nie Ordnerdienst gemacht...

Da war ja nicht nur die Treppe, da standen noch Masten rum, Container, Laternen, überall haben die Leute versucht dem Gedränge zu entkommen und sind dran hochgeklettert. Wäre es nicht die Treppe gewesen, dann halt was anderes.

Das ist aber auch egal, die Veranstaltung hätte niemals auf diesem Gelände statt finden dürfen, denn 1,4 Millionen Menschen passen nunmal auf kein Gelände was für nur 250.000 Menschen zugelassen ist.


Klar, aber die Treppe war der einzige Ort, von den kontinuierlich (theoretisch) Druck abfließen konnte. Hinzu kommt, dass die meißten Menschen, die von der Loveparade kamen in den Tunnel nach rechts neben der Treppe wollten. Als es dann zu der Überfüllung kam, wollten die wahrscheinlich auch über die Treppe raus.
Da sind aber teilweise Leute einfach stehen geblieben bzw. viel zu langsam gelaufen. Zumal die Treppe nur eine Person breit war.
Schlussendlich war die Enge um die Rampe und die beiden Tunnel natürlich schuld. Welche Rolle das Erreichen der Treppe gespielt hat wird sicherlich noch ermittelt.

 
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Wenn man sich diese Bilder hier anschaut, kommt man leicht zu der Vermutung, dass die Katastrophe hätte vermieden werden können:

http://www.bild.de/BILD/news/2010/07/28/loveparade-fotos/neue-foto-dokumente.html

Schon hier sind die Absperrungen vor der Treppe durchbrochen und Leute laufen die Treppe hoch, obwohl die Rampe frei ist.

Entweder wollten diese Leute ihren Weg auf das Gelände verkürzen oder der schon zu diesem Zeitpunkt erdrückenden Masse entfliehen.
Da in diesem Bericht aber auch wieder jemand zitiert wird, der von Leuten spricht, die unbedingt feiern wollten (was auch in anderen Berichten deutlich wurde), ist zumindest davon auszugehen, dass eine nicht unerhebliche Anzahl an Personen frühzeitig auf die Treppe zusteuerte, während andere Personen vom Festgelände ebenso auf diesen Teil zuströmten, um das Gelände über den westlichen (überfüllten Tunnel zu verlassen). Gleichzeitig kamen von dort neue Personen, um auf das Gelände zu kommen.

Bezieht man diese Dinge sowie die Lage der Toten in die Überlegungen mit ein, so dürfte es wohl ziemlich klar sein, dass der Druck an dieser Stelle nicht nur von hinten (Tunnel) und von vorne (Rampe), sondern auch seitlich kam, so dass die Menschen gegen die Wand gedrückt werden mussten. Dass sie irgendwann nicht mehr stand halten konnten und umfallen würden, war wohl klar.

Wenn die Treppe also vorher konsequent abgesperrt worden wäre, wäre der Druck an dieser Stelle sicherlich nicht entstanden und es hätte vielleicht auch keinen Toten geben müssen. An anderer Stelle ist schließich auch niemand gestorben.
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DougH schrieb:
Veranstalter: Schaller, Chef von MC Fit, wollte seine Kette durch die LP noch mehr nach vorne pushen und spricht immer noch davon, daß die Sicherheitsvorkehrungen 100%ig waren. Wie gut daß sein Kartenhaus immer mehr brökelt.
Absolut pervers, daß die Veranstaltung weiter lief.  


Sehr richtig. Wer ihn und Herrn Rabe bei der PK gehört hat, weiß, wer diese Katastrophe zu verschulden hat.

Dass hier dennoch vereinzelt versucht wird Polizisten vor Ort etwas vorwerfen zu wollen, finde ich äußerst pervers.
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Scheint wieder was zu sein:

Error 404: NOT FOUND!
Your browser cannot find the document corresponding to the URL you typed in.

Das kommt, wenn man auf die Seite geht...
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positiv: eintrachtfenin17

Netter Kontakt, sehr schnelle Lieferung!
Einwandfrei!  
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Das Trikot von Hannover ist mit Abstand das Hässlichste.
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gereizt schrieb:
Ama ist schlau, das Interview ist kein Zufall glaube ich. Ich denk, er will sich positionieren, auch gegenüber dem Trainer. Hey, an mir kommt ihr nicht vorbei, ich bin Stürmer Nr. 1. Druck aufbauen für die Konkurrenten und ein Signal setzen. Der Kampf um die Positionen beginnt mit Interviews. Schwegler klang bereits sehr selbstbewusst, auch Altintop will Leitfigur werden nd Gekas hofft, dass Ama neben ihm spielt...


"An mir kommt niemand vorbei" sagte der Schwarze Ritter in Ritter der Kokosnuss. Und dann saß er da mit abgeschlagenen Beinen und Armen. Aber grenzeloses Selbstvertrauen...

Ich hätte mir noch folgendes von Ama gewünscht: "Schon Schiller sagte, durch diese nasse Hose wird er kommen"