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Uffreschend

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Uffreschend schrieb:

Geht es noch? Kann man mal diesen provozierenden, polemischen, beleidigenden Schwachsinn hier lassen. Jedes Kind ist anders, das hat weder was mit Helikoptereltern noch sonst etwas zu tun. Hast du noch nie in deinem Leben einen anstrengenden Tag abends im Bett verarbeitet und deshalb Probleme beim Einschlafen gehabt. Genauso kann ein Kind nach einem aufregenden Erlebnis (und genau das war das ganze), je nach Erlebnis da Probleme beim Einschlafen haben da das ganze noch verarbeitet wird.

Manche hier scheinen echt ein wenig ein Empathie Problem zu haben oder auch nur die geringste Ahnung von der Materie zu haben.

Aber hauptsache mal einen blöden Spruch gerissen, dass man ja ein so harter Kerl ist und Kinder und Eltern alle so weich. Sagt irgendwie viel aus wenn man sich so profilieren muss.



Also wenn du meinst, ein Kind sei traumatisiert weil es im Fernsehen einen Bodycheck sieht.... dann kann man dich eigentlich nicht so richtig ernst nehmen. Und Personen unter 18 Jahre dürften folglich keinen Zutritt ins Stadion bekommen, denn Wörter wie H***S*** die sie da hören oder "was wir defäkieren müsst ihr verspeisen" würde dann ja ein Trauma auslösen dass nur durch mehrmonatigen Aufenthalt in ner psychiatrischen Einrichtung geheilt werden kann.

Herrlich wie unkompliziert die direkt Beteiligten damit umgehen, für die 3 die es betrifft ist das Thema erledigt, damit brauchen Unbeteiligte auch nicht länger diskutieren.
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Habe ich irgendwo gesagt das Kind ist traumatisiert?

Ich rede vom Verarbeiten von Erlebnissen, das ist ein ganz normaler Prozess für den es keine Traumata braucht.

Wie gesagt Kinder verarbeiten negative und positive Erlebnisse eben manchmal intensiver und das kann auch mal zu Problemen beim Einschlafen führen. Sei es sie waren im Phantasialand und können deshalb nicht schlafen oder beim Fussball ist etwas nicht alltägliches passiert wo auf einmal ein Riesenchaos war.

Einige sollten vielleicht hier mal Probleme beim Einschlafen nicht direkt damit gleichsetzen das ein Kind ein Trauma hat.
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Henk schrieb:

Bezogen auf die Außenwahrnehmung nicht. Ich habe hier in Freiburg gestern (auf dem Laternenumzug) allein zwei Familien gesprochen, deren Kinder, die das Spiel im TV sehen durften, von der Aktion sehr durcheinander waren und die teilweise nicht einschlafen konnten.


Puh. Ich würde mit meinem Sohn in Zukunft gerne mal zu einem Eishockey-Spiel gehen, das lass ich dann mal lieber, oder?
Ich wundere mich das ich die ganzen Henry-Maske u. Klitschko Kämpfe in meiner Kindheit und Jugend schadlos überstanden habe. Das spritzende Blut, die zugeschwollenen Augen und schmerzverzehrten Gesichter, das unkontrollierte Hinklatschen auf den Boden in Verbindung mit kurzer Ohnmacht und Besinnungslosigkeit.
Harter Tobak.
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Auch hier der Vergleich hinkt. Ich war mit meinem kleinen Neffen schon beim Eishockey ohne Probleme trotzdem wäre er beim Fussball in der Situation auch erstmal geschockt und Gesprächsbedarf gewesen. Warum? Eishockey haben die Spieler Schutzkleidung und Zusammenprälle sind in dem Sport teil des Ganzen. Hier jedoch hast du eine Ausnahmesituation mit der keiner rechnet wodurch die Emotionen auch sowohl bei den Zusehenden als auch den Beteiligten anders sind.

Das selbe beim Boxen da weiss man auch was einen erwartet (wie alt warst du bei deinem ersten blutigen Boxkampf?). Sprich das ist eine völlig andere Situation.

Keiner redet übrigens davon, dass die Kinder traumatisiert sind sondern es Probleme beim Einschlafen gab aufgrund des Verarbeitens des aufregenden Erlebnisses. Was vollkommen normal ist und sowohl nach negativen (der Check gegen Streich) als auch nach positivem Erlebnos (Besuch Freizietpark) sein kann.
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Uffreschend schrieb:

Geht es noch? Kann man mal diesen provozierenden, polemischen, beleidigenden Schwachsinn hier lassen. Jedes Kind ist anders, das hat weder was mit Helikoptereltern noch sonst etwas zu tun. Hast du noch nie in deinem Leben einen anstrengenden Tag abends im Bett verarbeitet und deshalb Probleme beim Einschlafen gehabt.

Doch, aber nicht wegen einem Foul in der Bundesliga! Was machen diese Kinder, wenn sie was von Krieg, Hungersnöten etc. lesen? Oder mal ein Problem haben, dass sie selbst betrifft? Ach was vergiss das, es reicht ja schon ein durchschnittliches Eishockey-Spiel.
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Wenn du wirklich nicht verstehst wie ein kleines Kind durch die Situation: Trainer wird aus dem Nichts umgecheckt, Reaktion der Eltern, Reaktion der Kommentatoren, Reaktion des Teams (Sturm auf Platz und Handgreiflichkeiten) etc. viele Bilder hat die es verarbeiten muss und auch eine gewisse Aufregung, dann haben wir keine Diskussionsgrundlage, aber sagt eben auch viel aus.

Ich empfehle zum Einlesen Erikssons Stufenmodell der kindlichen Entwicklung. Da kann man gut erfassen wie Kinder Konflikte zu welchem Zeitpunkt verarbeiten.

Der Eishockeyvergleich ist auch unpassend durch Schutzkleidung etc das nur am Rande. Auch die anderen Themen sind etwas anderes und jedes davon wird auf unterschiedliche Art und Weise verarbeitet und die Reaktion auf die eine Sache hat auch nichts mit Reaktionen auf andere zu tun. Aber da drehen wir uns wieder im Kreis von man reisst halt lieber den polemischen Spruch wie hart man selbst doch ist und wie weich alle anderen, anstatt einfach zuzugeben das man keine Ahnung von dem Thema hat.

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Diese Kinder werden es schwer haben, wenn sie mal ohne ihre Helikopter-Eltern klarkommen müssen und das wahre Leben kennenlernen. Sind bestimmt auch alle 2 Wochen beim Schuldirektor, wenn der kleine Torben mal wieder traumatisiert und ist und nicht einschlafen kann, weil ihn ein anderes Kind geschubst hat.
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Geht es noch? Kann man mal diesen provozierenden, polemischen, beleidigenden Schwachsinn hier lassen. Jedes Kind ist anders, das hat weder was mit Helikoptereltern noch sonst etwas zu tun. Hast du noch nie in deinem Leben einen anstrengenden Tag abends im Bett verarbeitet und deshalb Probleme beim Einschlafen gehabt. Genauso kann ein Kind nach einem aufregenden Erlebnis (und genau das war das ganze), je nach Erlebnis da Probleme beim Einschlafen haben da das ganze noch verarbeitet wird.

Manche hier scheinen echt ein wenig ein Empathie Problem zu haben oder auch nur die geringste Ahnung von der Materie zu haben.

Aber hauptsache mal einen blöden Spruch gerissen, dass man ja ein so harter Kerl ist und Kinder und Eltern alle so weich. Sagt irgendwie viel aus wenn man sich so profilieren muss.
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Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass bei Kindern das Umrennen eines Trainers (alter Mann, steht "unschuldig" da, ist Sympathieträger im Breisgau und drüber hinaus) speziell in Verbindung mit der Reaktion der Eltern durchaus mehr auslöst, als ein böses Foul zwischen zwei Spielern. Die Reaktion über die Grenzen hinaus auf diese Szene zeigt ja schon, das dies eben kein normaler Vorgang war, sondern eine bis daher in der Bundesliga so nie da gewesene Szene!

Von daher wäre etwas mehr Sensibilität im Umgang mit anderen Meinungen durchaus angebracht! Und so gut es ist, dass sich alle Beteiligten danach vertragen haben, so schlimm waren die Bilder vorher. Und von daher würde ich Henks Darstellung nie in Frage stellen wollen, ganz im Gegenteil. Es ist ja nicht nur die Szene an sich, sondern auch das, was dann im Familienkreis an Reaktionen, Wut, Aufregung usw. stattfindet, was dann ein kleines Kind erstmal verarbeiten muss. Und das man bei seinen Kindern von Anfang an versucht sie zu Fans des Herzensvereins zu machen, ist grundsätzlich doch genau das, was jeder von uns bei seinen Kindern auch gerne machen würde bzw. gemacht hat, oder?

Die Rollen sind da klar verteilt. Der eine ist der Buhmann/Rambo, der andere ist das Opfer, was aber großmütig verzeiht. Und die wenigsten machen sich die Mühe über den Rand zu schauen, speziell wenn sie keine Eintrachtbrille auf haben.
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Danke guter Beitrag, auch wenn er wohl teilweise auf taube Ohren stoßen wird. Wichtig ist eben zu verstehen, dass wenn so viel zusammenkommt, das auch verarbeitet werden muss. Nicht einschlafen heißt nicht gleich Angst oder Alpträume. So wie wir als Erwachsene manchmal einen Arbeitstag verarbeiten und dabei Probleme mit dem Einschlafen haben, genauso gibt es den Prozess bei Kindern und der wird eben verstärkt wenn etwas Aufregendes egal ob positiv oder negativ passiert.
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anscheinend hat es die Kinder bewegt, ist ja auch nicht was völlig normales gewesen
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Da kommt ja auch viel auf einmal. Der Check, wahrscheinlich die Reaktion der Eltern, das Anstürmen der Freiburg Spieler. Wer sich nur ein wenig mit Didaktik und Kinderpsychologie auskennt, weiß das dies in gewissen Altersgruppen eben dann aufgearbeitet werden muss bzw. diese auch erstmal beschäftigt. Kinder verstehen nicht wie Erwachsene was da passiert ist und diese plötzliche Gewalt kann ein Schock sein.

Von daher ist BK's Kommentar auch mehr als unpassend und kann ich Henk's Reaktion darauf verstehen.
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die Außendarstellung -und das sage ich auch als Eintracht Fan- ist alles andere als gut. Es ist jetzt nicht mehr zu ändern
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Bei manchen hier sorgt die Fanbrille leider auch für teilweise bedenkliche, unreflektierte Aussagen. Man stelle sich selbe Situation vor mit jemandem der einem selbst etwas bedeutet, sei es Trainer, Verantwortlicher etc, sei es hier bei der Eintracht oder im eigenen Verein vor Ort.
Irgendwie schade da man auch vernünftig diskutieren könnte.

Rein nüchtern betrachtet ist es verständlich, dass die Aktion medial diskutiert wird. Aggressionen gegen Trainer oder "Attacken" sind nichts Alltägliches in der Bundesliga und natürlich muss man analysieren wie man damit umgeht. Auch weil es natürlich ein Schockmoment ist und nicht zum Fussball gehört. Das es sachlicher sein könnte mit Sicherheit, man muss aber auch nicht unsachlich alles was die Eintracht angeht aufs Blut verteidigen, mit Beleidigungen um sich werfen oder andere Meinungen immer attackieren, wie mancher es hier leider macht.

Ich sehe Abraham auch nicht als Wiederholungstäter, aber man kann das Argument aufgrund seines Ellbogenschlages auch nicht komplett negieren. Ja auch da waren Provokationen dabei und mit Sicherheit sollten solche Provokationen ein Teil der Diskussion sein, wie man solche Aktionen verhindern kann, aber ich kann nachvollziehen warum zumindest für Einige dies ein Argument ist warum Abraham länger gesperrt werden sollte.

Im Endeffekt ist dies eine Aktion die natürlich mediale Aufmerksamkeit bringt und bei der auch Abraham selbst reflektieren sollte, welche Lehren er daraus zieht und wie er es vermeidet. Ob er jetzt irgendein Anti-Aggressionstraining machen sollte (auch hier es ist verständlich wenn von manchen dieser Vorschlag kommt, auch wenn ich die Ansicht nicht teile) wird Verein und Spieler selbst entscheiden, gerade da es auch medial wieder aufbereitet werden würde.

Trotzdem wäre es schön wenn die Aktion von allen Seiten etwas nüchterner betrachtet wird, denn eine Sperre von 5 Spielen ist jetzt nicht unrealistisch und auch nicht unverhältnismäßig für die Aktion.
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Das Spiel nennt sich übrigens Moralapostel-Bingo.
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Ahja. Man ist also Moralapostel wenn man so etwas wie gestern nicht gutheißt. Puuuuh...irgendwie ja interessant wenn man solche Begriffe nutzen muss um sich zu rechtfertigen.
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chickenshak schrieb:

Brodowin schrieb:

Alleine das Bild, wie der Streich wie ein Maikäfer auf dem Rücken liegt und die ganze Freiburger Bank wie wild gewordene Schwarzwald-Deppen auf Abraham los geht....Die schönsten Geschichten schreibt das Leben.

Hab ich das richtig verstanden, du findest es eine schöne Geschichte wenn ein Eintracht Spieler den gegnerischen Trainer niedercheckt?  

Wenn es so abläuft, wie gestern, ja.
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Finde ich ehrlich gesagt absolut befremdlich. Egal wie sehr jemand provoziert ist Gewalt gegen diese Person nie eine Lösung. Vor allem bei einer so harmlosen Provokation.

Weiß wirklich nicht wie man so etwas gut finden kann.
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Alleine das Bild, wie der Streich wie ein Maikäfer auf dem Rücken liegt und die ganze Freiburger Bank wie wild gewordene Schwarzwald-Deppen auf Abraham los geht....Die schönsten Geschichten schreibt das Leben.
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Frag mich wirklich wie man so etwas gut finden oder feiern kann, irgendwie moralisch etwas bedenklich. Ich will so etwas beim Fussball nicht sehen.

Das Beste wäre einfach es hätte diese Szene nie gegeben. Das würde ich feiern.
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Irgendwie finde ich es bedenklich, dass unterschiedliche Meinungen nicht akzeptiert werden und es teilweise sogar ins persönliche geht.

Es gibt gute Argumente warum David Abraham Kapitän bleiben kann (Verdienste,allgemeines Ansehen im Team).

Es gibt aber auch gute warum nicht (Vorbildfunktion, wie andere auch sagten muss in Spiel Situationen beruhigen können etc.)

Leider wird ja hier schnell überreagiert, bei jeglicher Kritik an Abrahams Verhalten ist man direkt "Schafrichter" und soll mal in sein eigenes Leben schauen etc. Genauso wird dann in die andere Richtung übertrieben reagiert und bei jedem Verteidigen ist es sofort ein Freispruch für David.

Man sollte doch hier andere Meinungen akzeptieren können. Niemand hier fordert das Abraham nie wieder für die Eintracht auflaufen darf. Und genauso spricht niemand Abraham hier von seiner Unschuld komplett frei.

Die Eintracht hat für sich entschieden Abraham noch eine Chance als Kapitän zu geben. Das kann man jetzt erstmal so hinnehmen und trotzdem seine eigene Meinung darüber haben (ich zum Beispiel halte es für die falsche Entscheidung). Langfristig wird sich zeigen, ob es die richtige Entscheidung war, da muss man jetzt abwarten.

Aber das Ganze muss jetzt kein Grund sein verbal komplett aufzurüsten. Beide Seiten haben gute Argumente. Beide liegen auch auf gewisser Ebene richtig je nachdem wie man eben für sich gewisse Faktoren wertet und dabei sollte man es jetzt erstmal belassen und sehen was die Zeit bringt.

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Wer Mühe hat, einen Rempler beim Fußball seinem siebenjährigen Kind zu erklären, scheint mir nicht lebenstüchtig zu sein.

Hier wird ja viel Blödsinn geschrieben, aber washi ist für mich ein Anwärter aufs Stockerl.
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Man kann ja anderer Meinung sein oder eine Meinung nicht in Ordnung finden, aber Aussagen wie "nicht lebenstüchtig" finde ich irgendwie daneben, selbst wenn der Post des Users provokant war.

Was die Entscheidung des Vereines angeht zwecks Abraham: ich verstehe die Gründe dafür und auch wenn ich es anders sehe, vertraue ich den Verantwortlichen, dass sie die richtige Entscheidung getroffen haben.
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Uffreschend schrieb:

Hat dem Verein und der Mannschaft sportlich geschadet.

Das tut jeder, der mit Rot runter muß...und das wird auch von Vereinsseite intern geklärt und besprochen werden
Uffreschend schrieb:

Ein Kapitän sollte auf dem Spielfeld positiv Einfluss nehmen. Dazu gehört in hitzigen Situationen kühlen Kopf bewahren, deeskalieren und bei Provokationen ein positives Signal an die Mannschaft senden wie man damit umgeht.

Ach ja.......das zeigt mir, das du vom Innenverhältnis und dem Stimmungsbild innerhalb einer Mannschaft keine Ahnung hast, weil das alles nur schöne Theorie ist.
Auf dem Platz stellt sich das nämlich ganz anders dar, weil ein positives Signal an die Mitspieler beeinhaltet, leistungsmäßig voranzugehen und die Kameraden damit zu pushen, alles rauszuhauen...das gilt auch für hitzige Situationen und deren Umgang damit...ein Spielführer ist kein Pfarrer oder Prediger, der seine Mitspieler sanft in die richtige Richtung führt, sondern dafür sorgt, das das Spiel möglichst erfolgreich bestritten wird...aber das kannst du ja alles nicht wissen....
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Und warum sollte ich das alles nicht wissen? Zu meiner aktiven Zeit waren die schlechtesten Kapitäne die mit solchen Ausrastern und die besten die die positiv anstacheln, hart aber nicht unfair agieren und so Zeichen setzen aber auch andere vor Dummheiten bewahrten und selbst keine begingen.

Wie sendet Abrahams Aktion gestern ein positives Signal?

Ich habe nie von Prediger geredet. Aber ein kluger Kapitän zieht Spieler weg und weiß wie er mit Provokationen umgeht.

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Uffreschend schrieb:

1. Hat dem Verein und der Mannschaft sportlich geschadet.
2. Ein Kapitän sollte auf dem Spielfeld positiv Einfluss nehmen. Dazu gehört in hitzigen Situationen kühlen Kopf bewahren, deeskalieren und bei Provokationen ein positives Signal an die Mannschaft senden wie man damit umgeht.
3. Und ja auch die innere Struktur und auf jüngere Spieler Vorbild in der Mannschaft. Mit seiner aggressiven Art ist er da das negative Beispiel und würde ich als junger Spieler ihn jetzt nicht mehr ernst nehmen wenn er mein Verhalten auf dem Platz kritisiert. Für mich hätte er viel Respekt verloren.
4. Und ja auch wenn dir das egal ist mir ist es nicht: ein Kapitän hat gewisse Werte und die Eintracht zu repräsentieren und auch da hat er einen Bärendienst erwiesen.


Am end sollten wir ihn verkaufen? Ach was, verschenken
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Hättest du meinen vorherigen Beitrag gelesen: er kann meiner Meinung nach ganz normal Spieler der Eintracht sein, Leistung bringen etc. Ich finde ihn nur als Kapitän nach der Aktion unpassend.
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Uffreschend schrieb:

aber Kapitän sollte er nicht mehr sein.



       

Wieso nicht...?....und komm mir jetzt nicht mit der scheiß Vorbildfunktion...ein Mannschaftskapitän hat in erster Linie die Aufgabe, intern und innerhalb der Mannschaft positiv zu wirken und auch als verlängerter Arm des Trainers zu fungieren.
Und das macht Abraham meines Wissens in herausragender Art und Weise und das allein zählt.
Alles andere, wie die berühmte "Außenwirkung" ist Sache der Vereinsführung.
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1. Hat dem Verein und der Mannschaft sportlich geschadet.
2. Ein Kapitän sollte auf dem Spielfeld positiv Einfluss nehmen. Dazu gehört in hitzigen Situationen kühlen Kopf bewahren, deeskalieren und bei Provokationen ein positives Signal an die Mannschaft senden wie man damit umgeht.
3. Und ja auch die innere Struktur und auf jüngere Spieler Vorbild in der Mannschaft. Mit seiner aggressiven Art ist er da das negative Beispiel und würde ich als junger Spieler ihn jetzt nicht mehr ernst nehmen wenn er mein Verhalten auf dem Platz kritisiert. Für mich hätte er viel Respekt verloren.
4. Und ja auch wenn dir das egal ist mir ist es nicht: ein Kapitän hat gewisse Werte und die Eintracht zu repräsentieren und auch da hat er einen Bärendienst erwiesen.
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Ein Kyrgiakos wurde damals für sein Stand up and F...you gefeiert und Christian Streich ist jetzt hier der unsportliche Typ für eine Aktion die im Fussball relativ normal ist und die viele Fans selbst feiern würden, käme sie von uns.

Wenn ich hier schon die ganzen Begründungen lese, warum Abraham nicht so hart bestraft werden soll und auch Streich bestraft werden soll.

David Abraham hat gestern eine absolut unnötige Tätlichkeit begangen. Es ist völlig schnuppe was Streich gesagt hat oder ob er etwas im Weg stand. Es gibt keinen Grund und keine Entschuldigung dafür so jemanden umzuchecken, weder auf dem Fussballplatz noch im realen Leben egal was derjenige sagt. Gerade von einem Kapitän der seit vielen Jahren Profi ist darf man erwarten da drüber zu stehen. Und wenn ihm die Sicherungen durchgebrannt sind, dann ist er leider nicht der richtige für die Rolle des Kapitäns einer Fussball Mannschaft. Denn der sollte sich im Griff haben.

Mir ist völlig egal was Streich gemacht hat mich interessiert was Eintracht Spieler machen. Und selbst wenn diese 90 Minuten von den Rängen und auf dem Feld provoziert werden, erwarte ich von jedem einzelnen Spieler da drüber zu stehen und auf solche Provokationen mit Leistung zu antworten. Wer Gewalt in welcher Form anwendet und sei es nur dieser Bodycheck ist immer der Verlierer und auch ich finde die Hinrunde sollte für ihn Schluß sein. Die Aktion war eines Spielers der Eintracht einfach mehr als unwürdig.

Danach kann er gerne wieder Stammspieler sein und Leistung bringen, aber Kapitän sollte er nicht mehr sein.
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Es ist vollkommen egal ob Streich gestern provozierte. Abraham ist hier nicht das Opfer, nicht der Ehrenmann der ja gar nicht anders konnte, sondern klar der Täter. Das lernt man schon in der Jugend: lass dich nicht provozieren und gehe nicht darauf ein. Von einem gestandenen Profi der auch noch Kapitän einer Fussball Mannschaft ist, kann und muss man erwarten sich da im Griff zu haben.

Stattdessen schädigt er seinem Verein sportlich und auch im Ansehen. Manche mögen das ja gut finden, dass man jetzt nicht mehr Everybody's Darling ist. Marketingtechnisch und wirtschaftlich ist das halt schlecht wenn man mit solchen Negativschlagzeilen (Fansperre, Spieler attackiert Trainer) behaftet ist. Dazu kommt noch, dass es gegen die Werte des Vereines geht, die er als Kapitän leben sollte. Er hat eine Vorbildfunktion, er muss wie kein anderer den Verein repräsentieren und dann lässt er sich auf eine billige Provokation ein und checkt einen Trainer um. Streich hatte auch noch die Hände in seinen Taschen, sprich wenn du Pech hast fällt er richtig dumm und verletzt sich auch noch (hier werden das gleich einige super finden). Solche Tätlichkeiten darf sich ein Kapitän nicht leisten und es muss Konsequenzen haben. Für mich kann er momentan nicht weiter die Kapitänsbinde tragen. Das mögen viele anders sehen, aber ich finde es passt einfach nicht zu Eintracht Frankfurt jemanden mit so einer kurzen Zündschnur als Kapitän, der wie kein anderer Vorbild für die Werte der Eintracht ist, zu haben.
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Streich will im Nachhinein keine große Sache daraus machen, „man sich ausgesprochen“, und bezeichnet Fußball als Kampfsport. Es liegt doch auf der Hand, dass er Abraham vorher beleidigt hat und es nicht zu seinem Gutmenschen-Image passt.
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ExilNRWler schrieb:

Streich will im Nachhinein keine große Sache daraus machen, „man sich ausgesprochen“, und bezeichnet Fußball als Kampfsport. Es liegt doch auf der Hand, dass er Abraham vorher beleidigt hat und es nicht zu seinem Gutmenschen-Image passt.

"Gutmenschen-Image"? Ach wie ich es liebe Kampfbegriffe der neuen Rechten bzw Rechtsextremen im Eintracht Forum zu lesen.

Und für mich liegt nicht auf der Hand, dass er beleidigt hat, bis man es ihm nachgewiesen hat. (Ich verstehe Streich ja schon bei PK's kaum).

Außerdem ist das völlig unerheblich, egal was war, du darfst als Spieler so nicht reagieren. Ich würde hier auch Abraham nicht nur in der Bundesliga eine Pause geben, sondern auch in der Europa League und eben doch Falette einsetzen. Einfach ein wenig Zeit sein Verhalten zu reflektieren. Solche Ausraster dürfen nicht passieren, vor allem nicht als Kapitän in Vorbildsfunktion.
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Gelson Fernades: 53 Bundesligaspiele für die Eintracht. Davon 15 mal gelb und einmal gelb-rot und keine rote Karte. (Ohne Spiel heute).


Und dann kommen sie hier wie die Wilden um die Ecke er würde uns ständig Spiele kosten etc.


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Also wenn man manche Beiträge hier liest haben wir ja wirklich einen schrecklichen Kader, der keinerlei Einstellung zeigt und wir totalen Antifußball zeigen.

Dann schaue ich auf die Tabelle, die Pokalrunde, unseren Platz in der Europa League Gruppe und frage mich gehts eigentlich noch?

Das gestern war ein typisches Kampfspiel gegen einen Gegner der nichts zu verlieren hat und auch von der Stimmung getragen wurde. Dazu kommt das mit Trapp (Leadertyp), Kostic (einer der mit seinen Aktionen ein Team mitreißen kann) und Silva (der unser Spiel variabler macht und gut rochiert) wir drei schmerzhafte Ausfälle hatten, dazu erst Sonntag gespielt hatten und ein extrem wichtiges Spiel gegen die Bayern vor uns haben, bei dem man auch genug Kraft haben muss, da dann etwas drinnen ist.

Dazu kommt, dass wir keine richtige Vorbereitung hatten und wichtige Puzzlestücke wie Sow anfangs fehlten.

Und trotz all dieser Dinge gewinnen wir Spiele, stehen gut da und haben Erfolg. Und auch das ist Einstellung mal solche Drecksspiele zu gewinnen.

Man muss nicht immer guten Fussball zeigen, das ist ein Bonus sondern am Ende vom Tag geht es darum momentan die erfolgreichen Ergebnisse zu haben.

Wenn ich dann von einem Can oder Khedira hier lese frage ich mich wirklich was so etwas soll. Lasst doch mal einen Sow in so eine Rolle hineinwachsen, da kann man Geld auch sinnvoller investieren. Oder der Ruf nach Kruse. Dost gestern gesehen? Seinen Jubel? Der treibt an und motiviert. Manchmal kann man echt nur den Kopf schütteln. Mir ist es lieber wir geben der Mannschaft Zeit und gestehen ihnen auch mal schwächere Phasen zu. Denn so entwickeln sich Spieler und werden besser, in dem sie auch aus den schwachen Momenten lernen. Das braucht Zeit und solange aber trotzdem die Ziele nicht in Gefahr sind und das sind sie momentan nicht mal im Ansatz, ist jedwede Panikmache wie sie hier teilweise stattfindet einfach übertrieben. Vielleicht braucht die Mannschaft auch ein halbes Jahr bis alles perfekt klickt und die Spieler sich weiterentwickelt haben (und ja auch ein da Costa und Co gehören zu denen die sich noch weiterentwickeln können und man ihnen Schwächephasen gönnen kann), aber solange man so Erfolg hat wie jetzt ist alles gut. In 3 Wettbewerben weiter dabei, vielversprechende Talente, ein Goalgetter, es gibt schlimmere Situationen in denen man stecken kann.

Hütter ist jemand der langfristig arbeitet und langfristig Spieler weiterentwickelt und ihnen Zeit gibt und Geduld hat. Wäre schön wenn die Geduld von Hütter sich auch auf manche Fans überträgt.