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wegjubler

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wegjubler schrieb:

Tja irgendwie nicht verwunderlich.Bin mal gespannt ob diese Meldung irgendeine Auswirkung hat auf die Entscheidung am 6 März.


Was ist denn in 10 Monaten!?
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sorry meinte natürlich 6. Mai
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Tja irgendwie nicht verwunderlich.Bin mal gespannt ob diese Meldung irgendeine Auswirkung hat auf die Entscheidung am 6 März.
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richtig und genauso sehe ich das auch.
Offensichtlich auch Herr Spahn, der sagt, dass man am Ende der Krise Fehler konstatieren muss und auch Menschen um Verzeihung bitten muß. Dass er das nicht aus taktischen Gründen sagt, will ich ihm unterstellen.
Übrigens nochmals, es ist doch schon mehrfach darauf hingewiesen, dass man Grippe und Corona eben nicht vergleichen kann, insbes. was die Ansteckung anbelangt.
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Was mich mal interessieren  würde: Wie viele Ärzte.Krankenschwestern und Pfleger sind denn in den einzelnen Ländern an Covid 19 gestorben im Vergleich zu einer Grippewelle?   Ich kann mir das Ergebnis vorstellen.
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WuerzburgerAdler schrieb:


Reden wir über ein paar Hunderttausend Tote vs. Folgeschäden einer schwächelnden Wirtschaft oder reden wir über etwas anderes?

skyeagle schrieb:

Ich bin mir sicher, dass bei einer Grippe solchen Ausmaßes, wir exakt diese Maßnahmen wieder vollziehen würden.

Und da sind wir doch exakt beim Kern.
Ich stimme euch zu, dass bei einem Ausmaß mit ein paar zusätzlichen Hundertausend Toten, die dazu führen, dass Menschen nicht mehr behandelt werden können und Krankenhäuser überlasten, diese Maßnahmen jederzeit getroffen werden müssten. Und das wäre selbstverständlich auch richtig.

Aber ist dieses „Ausmaß“ tatsächlich aktuell gegeben? Vor allem für Deutschland? Die wirkliche Gefährlichkeit (Letalität) ist noch nicht bekannt. Ob eine Hintergrundimmunität durch frühere Corona-Viren vorhanden ist, auch nicht bekannt.

Ja, Krankenhäuser waren überlastet. Wenn ich es richtig zusammen bekomme, in fünf, sechs europäischen Großräumen (Bergamo, Madrid, Paris, Elsass, Belgien, UK), die allesamt ein völlig kaputtes Gesundheitssystem bzw. 50-80% weniger Intensivbetten als Deutschland zur Verfügung haben.

Sieht man sich zudem die aktuelle Übersterblichkeit für fast alle EU Länder zusammengefasst an und vergleicht sie mit z.B. 2017 reden wir von ca. 15.000 Toten „mehr“ in insgesamt 23 Ländern (erste Grafik: 85k in 2020 vs. 70k in 2017), die auch exakt und fast ausschließlich aus den o.g. sechs Städten/Regionen kommen (siehe einzelne Länder-Graphen weiter unten).

Ich bin mir also aufgrund der o.g -im
Vergleich zu den Vorjahren- noch „relativ niedrigen“ Übersterblichkeit in Europa, die sich zudem auf 5-6 Länder beschränkt, die im Vergleich zu uns völlig marode Gesundheitssysteme haben sowie der (noch) unbekannten Variablen wie Letalität/Hintergrundimmunität nicht wirklich sicher (wie wahrscheinlich niemand) wie groß das Ausmaß bzw. die Gefährlichkeit dieser Erkrankung vor allem für Deutschland tatsächlich war bzw. ist.

Am Ende des Tages, so meine Einschätzung, wird man feststellen in Deutschland überreagiert zu haben.

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Gut möglich , dass dem so ist. Aber selbst  wenn dem so wäre würde ich die Maßnahmen nicht per se
als nachträglich überzogen betrachten und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Es wurden höchstwahrscheinlich Leben gerettet oder verlängert . Und diese Eventualität ist mir persönlich lieber als ein nachträgliches " ach hätten wir doch nicht so schnell gelockert". Das höchste Gut ist nunmal die Gesundheit und das sollte in einer offenen Gesellschaft auch so bleiben ansonsten laufen wir Gefahr Werte zu verlieren , die eine offene Gesellschaft eben ausmachen. Letztendlich sind selbst die Virologen, Epidemiologen in einem Lernprozess, der stetig weitergeht.
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Verschwörungstheoretiker
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Söder... der hat eines. Er hat ein Gespür, wann er zupacken muss und wann er auch mal Kompromisse machen muss. Im Gegensatz zu den meisten Unionspolitikern ist er da im Vorteil. Mögen muss ich ihn deswegen trotzdem nicht, aber ich halte ihn für ziemlich clever.
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Clever ist er auf jeden Fall. Wer jetzt vorschnell vorprescht kann ganz schnell auf die Nase fallen, weil alles sehr fragil ist.
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mariusbuerki schrieb:

Wenn die DFL will, dass die Kritiker verstummen, sollten sie jemanden anderen zu Lanz schicken als Watzke.


Ich wär mal dafür, unseren Freddi vorbei zu schicken.
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amananana schrieb:

mariusbuerki schrieb:

Wenn die DFL will, dass die Kritiker verstummen, sollten sie jemanden anderen zu Lanz schicken als Watzke.


Ich wär mal dafür, unseren Freddi vorbei zu schicken.

Er wäre mit Sicherheit besser vorbereitet als Watzke. Aber das wäre wohl jeder.
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Der Watzke hat es tatsächlich mit seiner üblichen Arroganz geschafft das  40 seitige Konzept nicht in einem Punkt zu nennen. Er ging  schlichtweg nicht darauf ein. Kennt er es vll nicht?
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Ich sehe es auch gerade. Und habe mit Entsetzen feststellen müssen, dass es kein Quarantäne-Konzept gibt ! Was der Watzke da erzählt ist völlig realitätsfremd. Wenn die das so angehen wollen dann sollen sie es besser gleich bleiben lassen.
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Warum sollte man mit dem 33 und 34 Spieltag wiedereröffnen? Was soll das bringen? Außerdem müsste man doch dann die Spieltage 31 und 32 , die dann die letzten wären ja aufgrund der  Verhinderung von Wettbewerbsverzerrungen auch wieder zeitgleich stattfinden lassen. Das dürfte dann wohl auch nicht im Sinne der Rechteinhaber sein.
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Ich finde man sollte klare Regeln finden wenn man tatsächlich Geisterspiele durchführen will. Das muss auch das Spiel an sich betreffen:

1. Hält ein Spieler die Abstandsregel nicht ein (1,5m) wird er zunächst vom Schiedsrichter verwarnt.
Bei Wiederholung erhält der Spieler eine gelbe , danach eine Geld-Rote Karte.
2. Nach jeder Parade muss der Torhüter seine Handschuhe wechseln, besonders dann, wenn sie nach einem Kopfball erfolgte.
3. Die Auswechselbänke  werden auf  20 Meter erweitert und darauf dürfen nur höchstens 8 Spieler sitzen. Die Auswechselbank der Auswärtsmannschaft muss auf der anderen Seite der Heimmannschaft liegen
4. Die Coaching-Zone wird abgeschafft. Der Trainer hat wie eine Buddhastatue auf der Auswechselbank zu sitzen.
5. Es darf höchstens ein besonders fitter Balljunge pro Spiel eingesetzt werden.
6. Nach jeder Ecke muss  die Eckballzone inklusive der Eckfahne desinfiziert werden
7. Der Ball darf eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h nicht überschreiten um Verletzungen zu vermeiden
8  Es dürfen sich  pro Mannschaft höchstens je 5 Spieler in einer Spielhälfte  befinden. Sollten es mehr sein gilt das als Rudelbildung und es werden automatisch Rote Karten verteilt.

Ich denke, wenn man sich an diese Regeln hält ist man fast auf der sicheren Seite.
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wegjubler schrieb:

Und wenn es Vereine wie Schalke 04 erwischt, die vorher schon die Fernsehgelder verpfändet haben, dann ist das halt so. Schade um die Angestellten, die dann entlassen werden, klar.. Wenn man halt so unverantwortlich  den Verein führt muss man die Konsequenze eben ertragen.


Bei Schalke wäre es tatsächlich selbst verschuldet. Ob es bei den klammen Drittligisten dann immer der Fall wäre, steht auf einem anderen Blatt.
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Bei den Drittligisten bin ich bei dir- zumindest bei dem größten Teil davon. Aber auch in Liga 3 gibt es kranke Entwicklungen ( z.b Uerdingen). Dumm nur, dass es gerade die wahrscheinlich überleben werden.
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Der Mod-Eingriff ist völlig in Ordnung, man sollte sich halt nur mal grundsätzlich Gedanken machen, wie es hier weiter gehen kann, wenn länger kein Fußball mehr ist. Momentan finde ich es super, dass die Eintracht-Forums-Gemeinde auch über andere Themen diskutieren kann. Aber wenn das passiert, was ich glaube, reicht das Dies und Das Forum in diese Form fast nicht mehr. Wie wäre es mit einem Unterforum Unsere Eintracht während der schwersten Krise ihrer Vereinsgeschichte. Das Fussballforum würde dann einfach ruhen. Fand ich angemessen, nur mal so ins Blaue gesprochen.
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Deine Idee finde ich gut. Unabhängig was in naher Zukunft passiert könnte man das machen,. Selbst dem kühnsten Optimisten müsste mittlerweile klar sein, dass sich die Lage so schnell nicht ändert und Fußball erstmal in den Hintergrund rückt. ( in der Annahme geschrieben, dass es keine Geisterspiele geben wird).
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Nach allem Abwegen der Argumente für und gegen dem zu Ende spielen der Saison bin ich zur Ansicht gelangt, dass es unverantwortlich wäre die Saison fort zu setzen. Geisterspiele würden  dazu animieren sich privat zu treffen und somit das Ansteckungsrisiko erhöhen. Andere Sportarten haben  zudem nicht die Möglichkeit  sich mit Geisterspielen über Wasser zu halten. Das Argument , dass die Vereine die Fernsehgelder brauchen mag zwar ins Gewicht fallen. jedoch kann man da bei einem sofortigen Saisonabbruch  auch Lösungen finden , die ein Überleben der meisten Vereine gewährleisten.

Und wenn es Vereine wie Schalke 04 erwischt, die vorher schon die Fernsehgelder verpfändet haben, dann ist das halt so. Schade um die Angestellten, die dann entlassen werden, klar.. Wenn man halt so unverantwortlich  den Verein führt muss man die Konsequenze eben ertragen.
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Diegito schrieb:

die Vergangenheit verklärt auch immer einiges.

Das ist ein Problem mit den Geschichten aus der Vergangenheit, oft wird nur das Schöne erzählt. Was einige von uns, die die 70er Jahre mit gemacht haben, schön fanden, würden heute sehr viele schrecklich finden. Es ist eh ungeschickt von nicht wenigen zu sagen "Früher war es besser", das stimmt meist so eh nicht, es war halt anders.
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propain schrieb:

Diegito schrieb:

die Vergangenheit verklärt auch immer einiges.

Das ist ein Problem mit den Geschichten aus der Vergangenheit, oft wird nur das Schöne erzählt. Was einige von uns, die die 70er Jahre mit gemacht haben, schön fanden, würden heute sehr viele schrecklich finden. Es ist eh ungeschickt von nicht wenigen zu sagen "Früher war es besser", das stimmt meist so eh nicht, es war halt anders.


Anders ist gut ausgedrückt und  trifft es ziemlich gut. Seitdem ich Eintracht  Fan bin war jede Zeit irgendwie "anders". Auch die vier Abstiege waren jedesmal  anders, ebenso die Pokalsiege und der Uefa-Cup Sieg damals. Auch das legendäre 5-1 gegen Lautern war anders als jedes andere Spiel. Das macht auch den Fußball aus.  Und sollte es irgendwann wieder weitergehen wird auch die neue Zeit anders sein und irgendwie gewöhnt man sich dran. Und  sollte es einige Vereine zerlegen bis dahin fände ich das zwar nicht gut, jedoch würde man sich daran wohl auch gewöhnen.
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Die Briten mit über 800 Toten heute
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Scheint heute kein guter Tag zu werden. New York mit Rekordtotenzahlen, Spanien steigt auch wieder und auch Italien wieder mit etwas mehr Toten, allerdings immerhin mit sinkenden Infiziertenzahlen.. Bin gespannt wie es in Frankreich und Grossbritanien heute  aussieht
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Vollstes Verständnis Werner meinerseits. Halt dich gesund!
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Johnson soll genesen. Und sollte es irgendwann Trump erwischen dann der auch. Punkt.
Unabhängig was man von diesen Herren hält : Den Virus hat keiner verdient.
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Ich würde das auch nicht mitmachen. Fußball kann und darf sich nicht über die Gesellschaft gestellt werden. Das wäre dann nicht mehr die "schönste Nebensache der Welt" sondern  eine ethisch verwerfliche Veranstaltung , die dann endgültig obsolet wäre aus meiner Sicht. Ich hoffe auch, dass es nicht so weit kommt. Wenn wieder angefangen wird, dann in einem vertretbaren Rahmen , zusammen  mit dem Hochfahren der Normalität wie wir sie kannten ( sofern das irgendwann geht).

Und hoffentlich "überleben" so viele Vereine wie möglich diese Krise. So wie es natürlich so wenig Opfer wie möglich geben soll.

Noch etwas zur Kekule -Aussage: Die Medien verkürzen gerne Aussagen und verstellen so ihren Inhalt. Dadurch werden dann - gewollt oder ungewollt- Fake- News hergestellt. Darum sollte man immer die Orginalquelle sehen, lesen usw. Ansonsten kann man sich kaum ein Bild machen.