
Wuschelblubb
22509
Sledge_Hammer schrieb:Wuschelblubb schrieb:
Ja, da ist was dran. Erst war es Köhler, dann Teber, jetzt Altintop und nächste Saison findet sich auch einer (wobei Köhlers Ecken auf Brusthöhe damals wirklich zum Schreien waren und Altintop ne schlechte Hinserie gespielt hat). Aber der Ton macht die Musik.
Mmh, warum alle über einen Kamm scheren?
Dass die Wut auf Köhler falsch war, werden die meisten gemerkt haben, auch wenns lange gedauert hat. Dass Altintop spielt, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, allerdings kann man ihm charakterlich nix vorwerfen und aufstellen tut ihn der Trainer, wenn also muss man ihn kritisieren. Und Rehmer gabs auch mal, ähnlicher Fall.
Bei Teber gibts einen kleinen, aber feinen Unterschied: Dass er vermutlich nicht ganz sauber in der Birne ist. Was hat er für ein Mist erzählt als er hierher kam, von wegen wir müssen spielen wie die Hopp-Millionäre usw. So einen Dünnpfiff, gerade weil er außer Freistößen bei denen überhaupt gar nix gerissen hat. Er hat leider ne völlig falsche Selbsteinschätzung, entweder weil er nix in der Birne oder sonstige Aussetzer hat. Und wer dann sowas zusammenspielt wie er, der muss sich über Beschimpfungen nullkommanull wundern.
Er hat ne schlechte Saison bei uns gespielt, ohne wenn und aber. Und die wird auch nicht durch Leistungen in der Kirmesliga seit Sommer besser.
Ich denke dass klar sein sollte, dass (eigene) Spieler zu beschimpfen sich nicht gehört, es spielt keiner (außer Streit vielleicht) absichtlich schlecht. Aber Dummschwätzer Teber muss ich als allerletzter wundern. Ich hab mich sehr gefreut, dass er wechselt. Und wie.
Und genau dieser virteulle Dünnpfiff, den du von dir gibst, meinte ich mit "der Ton macht die Musik".
peter schrieb:Wuschelblubb schrieb:Kadaj schrieb:
Teber der Schweinsteiger der Türkei. Ich kann net mehr.
Mich hats schon überrascht, dass Fink bei Fenerbatsche (oder wie auch immer) in der ersten Saison so starke Leistungen gebracht haben soll. Und jetzt der Teber. Zeigt eigentlich nur, wie schlecht das Niveau der türkischen Liga in Wirklichkeit ist...
Und an gesundem Selbstbewusstsein scheint ihm jedenfalls nicht zu mangeln...
Ich fand Teber schon als er hier war nicht so schlecht wie er gemacht wurde. Der Vergleich mit Schweinsteiger ist natürlich lächerlich.
ich fand teber auch nicht so schlecht. aber irgendeinen blitzableiter braucht es in der frankfurter fußballgemeinde halt immer. hier wird lieber über den vermeintlich schlechtesten hergezogen anstatt sich über die starken zu freuen.
warum auch immer, ist aber so.
Ja, da ist was dran. Erst war es Köhler, dann Teber, jetzt Altintop und nächste Saison findet sich auch einer (wobei Köhlers Ecken auf Brusthöhe damals wirklich zum Schreien waren und Altintop ne schlechte Hinserie gespielt hat). Aber der Ton macht die Musik.
Tja, also doch nur Ausbildungsverein für die Großen. ,-)
Dass Hopp dort das sagen hat, ist doch jedem klar. Wenn es der DFL irgendwann negativ aufstösst, dann bekommt er halt nen offiziellen Vereinsposten, den man mal schnell aus dem Hut zaubert und fertig ist.
Dass Hopp dort das sagen hat, ist doch jedem klar. Wenn es der DFL irgendwann negativ aufstösst, dann bekommt er halt nen offiziellen Vereinsposten, den man mal schnell aus dem Hut zaubert und fertig ist.
Kadaj schrieb:
Teber der Schweinsteiger der Türkei. Ich kann net mehr.
Mich hats schon überrascht, dass Fink bei Fenerbatsche (oder wie auch immer) in der ersten Saison so starke Leistungen gebracht haben soll. Und jetzt der Teber. Zeigt eigentlich nur, wie schlecht das Niveau der türkischen Liga in Wirklichkeit ist...
Und an gesundem Selbstbewusstsein scheint ihm jedenfalls nicht zu mangeln...
Ich fand Teber schon als er hier war nicht so schlecht wie er gemacht wurde. Der Vergleich mit Schweinsteiger ist natürlich lächerlich.
Schöne Interviews. Und den Schlussworten von Gekas kann man sich nur anschließen!
Das passiert, wenn man einen äußerst guten Sportdirektor Beiersdorfer davon jagd, weil man denkt man könnte es selbst besser.
Ich glaube aber, dass die 14 Millionen im kommenden Sommer nicht das Problem sein sollten.
Immerhin werden die Gehaltsausgaben wohl deutlich reduziert. Ze Roberto, van Nistelrooy und Trochowski evtl. auch Rost sind im Sommer weg. Das sind alles Topverdiener. Will garnicht wissen wieviel vor allem die beiden erst Genannten im Jahr kosten.
Das Transfers übrigens in Raten gezahlt werden und nicht auf einmal, ist im Profifussball nichts ungewöhnliches.
Ich glaube aber, dass die 14 Millionen im kommenden Sommer nicht das Problem sein sollten.
Immerhin werden die Gehaltsausgaben wohl deutlich reduziert. Ze Roberto, van Nistelrooy und Trochowski evtl. auch Rost sind im Sommer weg. Das sind alles Topverdiener. Will garnicht wissen wieviel vor allem die beiden erst Genannten im Jahr kosten.
Das Transfers übrigens in Raten gezahlt werden und nicht auf einmal, ist im Profifussball nichts ungewöhnliches.
TinyTuss schrieb:
Ich kenne durch meinen Wohnort sehr viele Kackersfans und die argumentieren über die Kackers genauso wie Du gerade über die Eintracht, natürlich nur von einer anderen Ebene. Den Spruch "Eintrachtfan kann jeder sein" oder auch das mit den Eintrachttrikots, Aufklebern auf dem Auto usw. höre ich seit Jahren, weil die es nicht gabacken bekommen besser als mal ein Jahr zweite Liga zu werden. Die suchen sich Gründe das schön zu reden. Ich bin mir aber sicher, die würden sofort alle mit uns tauschen, mit allen Nachteilen. Mir geht es auch so, ich würde sofort mit Barca tauschen, auch mit allen Nachteilen
Gruß,
tobago
Hätte auch nichts gegen den einen oder andern Titelgewinn aber....stell dir mal vor mindesten jedes 2. Jahr Deutscher Meister, DFB Pokal Sieg ist absulte Pflicht,
gut Championsleage ist schwieriger zu gewinnen.
Würde uns das nicht alle verändern?
Wenn das nicht so wäre, würden wir alle vor Freude sterben.
War beim DFB Pokal Finale 2006 in Berlin, wollte damals nicht mit einem Bayern Fan tauschen. [/quote]
Würde uns das verändern? Als Menschen? Das hoffe ich doch mal nicht, denn bei aller Liebe und Hingabe, die man für seinen Verein empfindet, sollte dessen Erfolg/Misserfolg dich als Mensch nicht ändern.
Würde sich das Anspruchsdenken (und ich glaube das meintest du) ändern? Aber klar! Wenn man oben dabei ist steigen die Ansprüche und man gibt sich irgendwann nicht mehr mit EL zu Frieden, sondern will einfach in die CL, will um Titel mitspielen...
Aber ist das negativ? Ich denke auf dem Platz wünscht sich das JEDER Sportler. Ich meine wer wird schon Profifussballer und sagt sich "aber um Titel will ich nicht mitspielen"?
Und das überträgt sich dann natürlich auch auf die Fanseele. Aber daraus muss nicht automatisch ein neues Bayern München werden. In vielen anderen Ligen dieser Welt, findest du gerade bei den ganz großen Clubs die besten Fanszenen. Geh nach Latainamerika, auf den Balkan, nach Griechenland oder in die Türkei, Ägypthen...
Es muss daraus also nicht diese so oft zitierte Kundenmentalität werden, die man in München sieht.
WuerzburgerAdler schrieb:Wuschelblubb schrieb:
Habe diesen Thread leider erst jetzt gesehen. Inhaltlich ist da schon was dran. Dass wir im Marketing in meinen Augen noch das größte Potential haben, sehe ich ebenfalls.
Das Problem liegt hier aber hauptsächlich darin, dass wir einfach unglaublich grau sind. Klar, die "großen" Vereine (Bayern lass ich mal außen vor) haben durch finanziel bessere Möglichkeiten die Chancen auf internationale Spiele und bekannte Spieler. Man schaut einfach mal, wer aktuell bzw. die letzten Jahre bei Schalke, Hamburg, VW oder Bayer gespielt hat.
Aber gefühlt ist in meinen Augen selbst Mainz in der bundesweiten öffentlichen Wahrnehmung (und das bereits vor der aktuellen Hinrunde) für viele Fussballfreunde interessanter als wir. Dort hat man sich ein Image aufgebaut und die Medien sind wie immer gerne auf den Zug aufgesprungen, was Mainz eine entsprechend hohe Präsenz in den Medien liefert (ob auf Internetportalen, DSF.. ähh Sport1, Sky usw.).
Das merkt man auch meistens bei den Konferenzoptionen auf Sky. Wenn wir nicht gerade gegen Bayern spielen, sind wir meistens die letzte oder vorletzte Option, weil ein Spiel mit uns aus Mediensicht zu den unattraktiveren gehört. Und nein damit meine ich nicht, das was auf dem Platz gespielt wird, sondern die äußere Wahrnehmung des Vereins.
Und da weiter oben Köln erwähnt wurde. Ja, genau der Faktor, der das Umfeld und den Verein so extrem chaotisch machen, ist es auch, der für die öffentliche Wahrnehmung des Vereins sorgt. Dazu kommt nun mal der Podolskieffekt. Ein vergleichbarer Spieler bei uns und wir hätten über eine Saison gesehen mindestens die doppelte Medienpräsenz wie aktuell (hier hoffe ich einfach auf die künftige Nachwuchsförderung).
Kann man daran kurz- oder auch mittelfristig etwas ändern? Aus meiner Sicht nein. Das aktuelle Image der grauen Maus wird in den nächsten Jahren nicht ablegbar sein, vollkommen unabhängig vom sportlichen Erfolg (siehe Nürnberg, denen hat der Pokalsieg da auch nicht viel gebracht). Das ganze geht nur langfristig und man müsste sich ähnlich wie Dortmund aktuell (und damit meine ich nicht einfach das gleiche!) ein Konzept überlegen (die machen es eben mit vielen jungen Spielern) und die gesamte Personalpolitik der nächsten 5-6 Jahre vollkomen darauf ausrichten und zwar ohne große Rücksicht auf Namen im aktuellen Kader. Bei Dortmund ist hierfür der Fall Dede - Schmelzer das ebste Beispiel. Man hätte nach der Verletzung wieder auf Dede zurückgreifen gekonnt, der junge Schmelzer, dem viele die aktuelle Entwicklung nicht zugetraut haben, passte einfach besser ins Konzept/Bild, das der Verein verfolgte.
Um das Image also langfristig ablegen zu können, müsste man aus meiner Sicht auch mal überlegen, ob man einen gewissen personellen Umbruch die nächsten Jahre nicht doch durchziehen will. Denn Konstanz in der aktuellen Personalpolitik bedeutet auch, dass wir in unserer Außendarstellung Konstanz grau bleiben.
Im Prinzip gebe ich dir recht. Um es nochmal - sozusagen "aus der Ferne" - zu sagen, wie man ein paar Kilometer weiter weg die Eintracht empfindet:
Schon als graue Maus, ja. Aber mit Respekt, und das zunehmend. Zunächst war der Respekt da über die Leistung, sich aus einer Skandalnudel mit verschwundenen Millionen, Ohrfeigen etc. pp. zu einem seriösen Verein gewandelt zu haben. Dann der Wiederaufstieg und die geduldig vorangebrachte, kontinuierliche Etablierung in Liga 1. Die lebendige Fanszene wird ebenso zur Kenntnis genommen, hierfür sorgen vor allem die "Auswärtsfahrer", aber auch die Atmosphäre im Waldstadion gilt als absolut erstklassig. Nun (seit diesem Jahr) schlagen wir auch regelmäßig immer mal die Großen. Und plötzlich haben wir den aktuellen Torschützenkönig.
Von daher ist die Ausgangsposition für eine Marketingoffensive eigentlich extrem günstig. Die Ideen hier sind zum Teil großartig. Einer meiner Vorredner schilderte, wie die Kids beim "Einkaufsbummel" so lange an den Eintrachtutensilien vorbeigeschleift werden, bis sie es nicht mehr aus dem Hirn bekommen.
Das ist Marketing. Sehr gut!
Ds mit dem Respekt stimmt zum Teil schon, aber mit Respekt vor dem Auswärtssupport kurbelst du kein Marketing an.
Vor der finanziell vorsichtige Vorgehensweise bei uns hört man auch immer wieder Respekt raus. Was ich aber ansonsten immer höre ist "ja, der ist bestimmt Eintracht Fan wegen früher, da waren die ja noch besser und hatten auch tolle Spieler wie der Hölzenbein, der Grabowski, der Bein oder der Yeboah". Das ist der Standardspruch, den ich von Thailand bis Spanien in jeder deutschsprachigen Kneipe/Bar... gehört habe. Frag doch mal bei gewöhnlichen Fussballinteressierten (und damit meine ich nicht Fans, die jede Woche alles, was es an Fussball gibt auch interessiert verfolgen, sondern die ich nenne es mal "0815-Zuschauer") wieviele Spieler von unserer Mannschaft sie außer Nikolov und Gekas kennen? Amanatidis kennt man meistens noch und das wars dann oft schon.
Aus meiner Sicht sind wir für viele zwar ein fester Bestandteil der Bundesliga, der auch einfach dazu gehört als Traditionsverein, aber wirklich wahrgenommen wird man von der großen breiten Masse kaum. Und bevor jetzt das Argument "ist doch scheiss egal, was Erfolgsfans/Kunden ... denken" kommt: Genau das ist es, was letzten Endes kleine Kinder außerhalb des Eintrachtumfeldes auf den Verein aufmerksam macht. Das gilt übrigens auch für Sponsoren.
Der 8-12-Jährige, der nicht aus Frankfurt doer Umgebung kommt, aber anfängt sich für Fussball zu interessieren, wird Sympathien mit einem Verein (solange keiner vor der Haustür liegt) entwickeln, der oft in den Medien zu sehen ist, über den positiv berichtet wird (diesen Faktor darf man nicht unterschätzen!) und der einen gewissen Grunderfolg hat (und das müssen nicht Titel sein usw.).
Habe diesen Thread leider erst jetzt gesehen. Inhaltlich ist da schon was dran. Dass wir im Marketing in meinen Augen noch das größte Potential haben, sehe ich ebenfalls.
Das Problem liegt hier aber hauptsächlich darin, dass wir einfach unglaublich grau sind. Klar, die "großen" Vereine (Bayern lass ich mal außen vor) haben durch finanziel bessere Möglichkeiten die Chancen auf internationale Spiele und bekannte Spieler. Man schaut einfach mal, wer aktuell bzw. die letzten Jahre bei Schalke, Hamburg, VW oder Bayer gespielt hat.
Aber gefühlt ist in meinen Augen selbst Mainz in der bundesweiten öffentlichen Wahrnehmung (und das bereits vor der aktuellen Hinrunde) für viele Fussballfreunde interessanter als wir. Dort hat man sich ein Image aufgebaut und die Medien sind wie immer gerne auf den Zug aufgesprungen, was Mainz eine entsprechend hohe Präsenz in den Medien liefert (ob auf Internetportalen, DSF.. ähh Sport1, Sky usw.).
Das merkt man auch meistens bei den Konferenzoptionen auf Sky. Wenn wir nicht gerade gegen Bayern spielen, sind wir meistens die letzte oder vorletzte Option, weil ein Spiel mit uns aus Mediensicht zu den unattraktiveren gehört. Und nein damit meine ich nicht, das was auf dem Platz gespielt wird, sondern die äußere Wahrnehmung des Vereins.
Und da weiter oben Köln erwähnt wurde. Ja, genau der Faktor, der das Umfeld und den Verein so extrem chaotisch machen, ist es auch, der für die öffentliche Wahrnehmung des Vereins sorgt. Dazu kommt nun mal der Podolskieffekt. Ein vergleichbarer Spieler bei uns und wir hätten über eine Saison gesehen mindestens die doppelte Medienpräsenz wie aktuell (hier hoffe ich einfach auf die künftige Nachwuchsförderung).
Kann man daran kurz- oder auch mittelfristig etwas ändern? Aus meiner Sicht nein. Das aktuelle Image der grauen Maus wird in den nächsten Jahren nicht ablegbar sein, vollkommen unabhängig vom sportlichen Erfolg (siehe Nürnberg, denen hat der Pokalsieg da auch nicht viel gebracht). Das ganze geht nur langfristig und man müsste sich ähnlich wie Dortmund aktuell (und damit meine ich nicht einfach das gleiche!) ein Konzept überlegen (die machen es eben mit vielen jungen Spielern) und die gesamte Personalpolitik der nächsten 5-6 Jahre vollkomen darauf ausrichten und zwar ohne große Rücksicht auf Namen im aktuellen Kader. Bei Dortmund ist hierfür der Fall Dede - Schmelzer das ebste Beispiel. Man hätte nach der Verletzung wieder auf Dede zurückgreifen gekonnt, der junge Schmelzer, dem viele die aktuelle Entwicklung nicht zugetraut haben, passte einfach besser ins Konzept/Bild, das der Verein verfolgte.
Um das Image also langfristig ablegen zu können, müsste man aus meiner Sicht auch mal überlegen, ob man einen gewissen personellen Umbruch die nächsten Jahre nicht doch durchziehen will. Denn Konstanz in der aktuellen Personalpolitik bedeutet auch, dass wir in unserer Außendarstellung Konstanz grau bleiben.
Das Problem liegt hier aber hauptsächlich darin, dass wir einfach unglaublich grau sind. Klar, die "großen" Vereine (Bayern lass ich mal außen vor) haben durch finanziel bessere Möglichkeiten die Chancen auf internationale Spiele und bekannte Spieler. Man schaut einfach mal, wer aktuell bzw. die letzten Jahre bei Schalke, Hamburg, VW oder Bayer gespielt hat.
Aber gefühlt ist in meinen Augen selbst Mainz in der bundesweiten öffentlichen Wahrnehmung (und das bereits vor der aktuellen Hinrunde) für viele Fussballfreunde interessanter als wir. Dort hat man sich ein Image aufgebaut und die Medien sind wie immer gerne auf den Zug aufgesprungen, was Mainz eine entsprechend hohe Präsenz in den Medien liefert (ob auf Internetportalen, DSF.. ähh Sport1, Sky usw.).
Das merkt man auch meistens bei den Konferenzoptionen auf Sky. Wenn wir nicht gerade gegen Bayern spielen, sind wir meistens die letzte oder vorletzte Option, weil ein Spiel mit uns aus Mediensicht zu den unattraktiveren gehört. Und nein damit meine ich nicht, das was auf dem Platz gespielt wird, sondern die äußere Wahrnehmung des Vereins.
Und da weiter oben Köln erwähnt wurde. Ja, genau der Faktor, der das Umfeld und den Verein so extrem chaotisch machen, ist es auch, der für die öffentliche Wahrnehmung des Vereins sorgt. Dazu kommt nun mal der Podolskieffekt. Ein vergleichbarer Spieler bei uns und wir hätten über eine Saison gesehen mindestens die doppelte Medienpräsenz wie aktuell (hier hoffe ich einfach auf die künftige Nachwuchsförderung).
Kann man daran kurz- oder auch mittelfristig etwas ändern? Aus meiner Sicht nein. Das aktuelle Image der grauen Maus wird in den nächsten Jahren nicht ablegbar sein, vollkommen unabhängig vom sportlichen Erfolg (siehe Nürnberg, denen hat der Pokalsieg da auch nicht viel gebracht). Das ganze geht nur langfristig und man müsste sich ähnlich wie Dortmund aktuell (und damit meine ich nicht einfach das gleiche!) ein Konzept überlegen (die machen es eben mit vielen jungen Spielern) und die gesamte Personalpolitik der nächsten 5-6 Jahre vollkomen darauf ausrichten und zwar ohne große Rücksicht auf Namen im aktuellen Kader. Bei Dortmund ist hierfür der Fall Dede - Schmelzer das ebste Beispiel. Man hätte nach der Verletzung wieder auf Dede zurückgreifen gekonnt, der junge Schmelzer, dem viele die aktuelle Entwicklung nicht zugetraut haben, passte einfach besser ins Konzept/Bild, das der Verein verfolgte.
Um das Image also langfristig ablegen zu können, müsste man aus meiner Sicht auch mal überlegen, ob man einen gewissen personellen Umbruch die nächsten Jahre nicht doch durchziehen will. Denn Konstanz in der aktuellen Personalpolitik bedeutet auch, dass wir in unserer Außendarstellung Konstanz grau bleiben.
Schobberobber72 schrieb:Wuschelblubb schrieb:
Das wäre natürlich der Worst Case und würde uns wirtschaftlich deutlich zurückwerfen. Das muss unter allen Umständen verhindert werden.
Sollte es trotzdem passieren, muss sich die Führung von HB bis Skibbe massiv hinterfragen, wie es passieren konnte, dass zwei Teams mit finanziell geringeren Miteln das in der zementierten Bundesliga schaffen.
Denn die Zementthese sagt auch, dass man jemanden, der wirtschaftlich vor einem steht nur dann überholen kann, wenn dieser sich finanziell übernimmt doer wenn er einfach schlecht mit dem größeren Kapital umgeht.
"Dauerhaft" ist das alles entscheidende Stichwort, welches du in deinen Ausführungen vergessen hast. Von daher muss sich ganz sicher niemand hinterfragen, nur weil Mainz und Hannover jetzt mal kurzfristig vor uns stehen....
Und den Verlust von 2 Millionen an TV-Geldern "unter allen Umständen" verhindern zu wollen, wäre wohl so ziemlich das Dämlichste, was man machen könnte. Allerdings wäre dann zumindest die Eröffnungsfrage dieses Threads berechtigt...
Bei den TV-Geldern wird nicht nur der aktuelle Tabellenplatz bzw. die Endplatzierung herangezogen, sondern auch die der Vorjahre. Also ist das für mich nichts von wegen kurzfristig.
Ich sehe einfach den aktuellen Kader, den klakulierten Verlust und ziehe dann im Geiste mal noch 2 weitere Millionen im kommenden Sommer ab. Macht es nicht gerade einfacher die Mannschaft zusammen zu halten bzw. zu verbessern.
Mit "unter allen Umständen" meinte ich übrigens sportlich und nicht wirtschaftlich.
In einem Punkt bin ich mir sicher: Bei uns wird für ihn im Sommer Schluss sein. Wir haben ihm 3 Jahre die Möglichkeit geboten wieder auf die Beine zu kommen. Wenn er die Zeichen seines Körpers nicht anerkennen will, dann bitte woanders weiterversuchen. Das mag hart klingen, aber der Kader ist ohnehin zu groß und er ist für mich der erste Kandidat zu Verkleinerung des Kaders.
Nikolov
Jung - Franz - Russ - Tzavellas
Schwegler - Chris
Ochs - Köhler
Fenin - Gekas
Wohlwissend, dass das vollkommen unrealistisch ist.
Jung - Franz - Russ - Tzavellas
Schwegler - Chris
Ochs - Köhler
Fenin - Gekas
Wohlwissend, dass das vollkommen unrealistisch ist.
sCarecrow schrieb:Eintracht23 schrieb:sCarecrow schrieb:Eintracht23 schrieb:sCarecrow schrieb:Eintracht23 schrieb:
Um an große Summen zu kommmen bleibt uns über kurz oder lang nichts anderes übrig als Spieler für möglichst hohe Ablöseseummen zu verkaufen.
Das halte ich für Quatsch.
Zum einen wird in diesem Zusammenhang ja Gladbach ganz gerne mal als positives Beispiel genannt.
Doch ich frage mich wirklich wie man das allen ernstes machen kann, denn wo haben denn die Marin- und Jansenverkäufe den Verein hingebracht? Auf eine steile Straße die in die zweite Liga führt.
Hingegen hat es Allofs in Bremen geschafft ohne größere Verkäufe (sollte ich mich nicht irren) an größere Summen zu kommen.
Durch stetige Verbesserung und die damit verbundenen Fleischtöpfe, die es über die Wettbewerbe zu holen gab.
Von daher wähne ich die Eintracht auch unter diesem Aspekt auf einem guten Wege.
Zumal man immer kommunziert hat, dass man nur das ausgeben würde was man hat. Das bedeutet, dass nicht einmal eine Verschuldungen hingenommen wird, die aber durchaus im Bereich des Möglichen liegt.
Mal ganz davon abgesehen, dass es bis zur Zahlungsunfähigkeit ein unheimlich weiter, weiter Weg ist für die Eintracht.
Darüber hinaus laufen doch gewisse Knebelverträge demnächst aus, wodurch die Eintracht noch manövrierfähiger wird.
Unterm Strich:
Ich mache mir nicht nur keine Sorgen, viel mehr hege ich bereits Hoffnungen, dass die Eintracht auf dem Weg ist auch finanziell sich in der Top10 der Liga festzubeissen.
Habe nicht Gladbach als Beispiel genommen!
Bremen hat im letzten Jahrzehnt immer wieder ne Menge Geld eingenommen. Bin mir nicht sicher aber die Spieler wie (Pizzaro, Frings,Özil,Micoud, Diego) haben grantiert einiges eingebracht. Sorry, wenn der ein oder andere Ablösefrei waren. habe das jetzt nicht recherciert. Gehe mal von den Namen aus ,-) Wenn ich jetzt schon sehe was z.B ein Almeida bringt obwohl der Vertrag ausläuft. Die Bremer wirtschaften auch solide. Trotzdem ist das ein anderes Niveau.
Das mit Gladbach war nicht auf Dich bezogen. Grundsätzlich wird aber Gladbach als positives Beispiel immer wieder genannt. In letzter Zeit weniger.
Zu Bremen:
Auf dem Weg nach oben haben sie kaum Spieler verkauft. Allenfalls Frings und Pizza.
Seither haben sie sich in der BL-Elite etabliert, haben aber nicht die finanzielle Stärke vieler ihrer Spieler zu halten.
Aber in dem Zeitraum, auf den ich gucke (von Amtsantritt von Allofs wegen mir bis zum Meistertitel) schaffte es Werder die meisten Leistungsträger zu halten. Die von Dir genannten Verkäufe stehen doch eher synonym für den Abschwung von Werder.
Na ja gut dann hoffe ich das ich irgendwann auch so einen Abschwung wie Werder erleide ( DFB-Pokal Sieger, UEFA-Cup Finalist, Jahre lang auch nach den Meistetiteln in der Champions League vertreten) Das war in den letzten Jahren. Sorry, aber wenn das Abschwung ist dann weiß ich nicht.
Jesus, machst Du es einem schwer, nur weil Du meinst unbedingt Recht zu behalten.
Mit Abschwung spreche ich von dieser Saison. Da fehlt eben ein Özil oder Diego...
Und auf dem Weg nach oben hat Bremen eben kaum Leistungsträger abgegeben (da Du Dich darauf nicht mehr beziehst, nehme ich an, dass Du es gerafft hast, aber nicht einsehen möchtest).
Sorry, aber das ist vollkommen falsch. ,-)
Bremen hat permanent Leistungsträger abgegeben, teils ohne einen Cent dafür zu sehen.
Frings ging erst nach München, Rost nach Schalke und das im Jahr VOR der Meisterschaft.
Im Jahr der Meisterschaft ging danach im Sommer ablösefrei Ailton und Kristajic nach Schalke.
Dann Pizarro nach München.
Dann ging Ernst ablösefrei nach Schalke.
Dann mit Ismael der Abwehrchef zu den Bayern.
Dann Klose zu den Bayern.
Dann Borowski auch ablösefrei zu den Bayern.
Diego nach Turin.
Rost
Owomoyela - Ismael - Kristajic
Ernst
Frings - Borowski
Diego
Pizarro - Klose - Ailton
Wenn ich den Owomoyela mal wegrechne, ist das fast schon sowas wie die Werder-Elf des letzten Jahrzehnts.
Und von denen hat Bremen jährlich 1-2 verloren und gleichzeitig haben auch nicht alle teuren Transfers eingeschlagen siehe Zidan & co.
concordia-eagle schrieb:Wuschelblubb schrieb:EvilRabbit schrieb:
Es gibt aber mehr TV-Geld, und ISPR läuft kommenden Sommer (?) aus. Damit schließt sich ein erheblicher Teil des Lochs im Etat zu diesem Zeitpunkt im Prinzip von selbst.
Mehr TV-Gelder? Man darf schon mal davon ausgehen, dass wir in der Tv-Geldertabelle einen Platz an Hoffenheim verlieren. Ob da soviel mehr kommt...
Und ISPR läuft soweit ich weiß erst im Sommer darauf aus (2012).
Richtig. Im Vergleich zum Vorjahr haben uns aktuell Hoffenheim, Mainz und Hannover überholt.
Das wäre natürlich der Worst Case und würde uns wirtschaftlich deutlich zurückwerfen. Das muss unter allen Umständen verhindert werden.
Sollte es trotzdem passieren, muss sich die Führung von HB bis Skibbe massiv hinterfragen, wie es passieren konnte, dass zwei Teams mit finanziell geringeren Miteln das in der zementierten Bundesliga schaffen.
Denn die Zementthese sagt auch, dass man jemanden, der wirtschaftlich vor einem steht nur dann überholen kann, wenn dieser sich finanziell übernimmt doer wenn er einfach schlecht mit dem größeren Kapital umgeht.
Bruno_P schrieb:
"... und dann müssen meine Kinder einem roten Sowjet-Funktionär am Ural die Schuhe putzen."
Um wirtschaftlich nach vorne zu kommen und auch mal im Bereich Marketing erstklassig zu werden, müsste man anfangen sich eine Marke aufzubauen. Das ist kleineren Vereinen wie Mainz doer St.Paul hervorragend gelungen. Auch Bremen hat dadurch einen großen Sprung gemacht. Von denen findest du z.B. in jedem zweiten Sportgeschäft ein paar Trikots (bei uns muss man dagegen wirklich lange suchen).
Ansonsten ist vielleicht im Bereich Hauptsponsor noch etwas Spielraum nach oben.
Aber es bleibt wohl dabei, dass die Einnahmenseite in absehbarer Zeit kaum einen großen Sprung machen wird. Es mag sich jetzt klischeehaft anhören, aber Eintracht Frankfurt ist nun mal keine "sexy" Marke, die sich überregional gut an den Mann bringen lässt.
Die einzige Möglichkeit wäre es bei den Transfereinnahmen etwas zu versuchen, aber dazu brauchst du auch erstmal 1-2 Spieler, die entsprechendes Marktinteresse erzeugen und die sehe ich bei uns nun überhaupt nicht. Für die meisten unserer Spieler, sind wir sportlich die Obergrenze.
Sicherlich könnte man auf den prophezeiten Zusammenbruch von verschuldeten Vereinen hoffen, aber wenn ich sehe, dass Dortmund aktuell die Liga dominiert und Schalke in dieser Saison einen zweistelligen Millionengewinn einfährt, befürchte ich, dass wir darauf auch in hundert Jahren noch warten können.
Ansonsten ist vielleicht im Bereich Hauptsponsor noch etwas Spielraum nach oben.
Aber es bleibt wohl dabei, dass die Einnahmenseite in absehbarer Zeit kaum einen großen Sprung machen wird. Es mag sich jetzt klischeehaft anhören, aber Eintracht Frankfurt ist nun mal keine "sexy" Marke, die sich überregional gut an den Mann bringen lässt.
Die einzige Möglichkeit wäre es bei den Transfereinnahmen etwas zu versuchen, aber dazu brauchst du auch erstmal 1-2 Spieler, die entsprechendes Marktinteresse erzeugen und die sehe ich bei uns nun überhaupt nicht. Für die meisten unserer Spieler, sind wir sportlich die Obergrenze.
Sicherlich könnte man auf den prophezeiten Zusammenbruch von verschuldeten Vereinen hoffen, aber wenn ich sehe, dass Dortmund aktuell die Liga dominiert und Schalke in dieser Saison einen zweistelligen Millionengewinn einfährt, befürchte ich, dass wir darauf auch in hundert Jahren noch warten können.
EvilRabbit schrieb:
Es gibt aber mehr TV-Geld, und ISPR läuft kommenden Sommer (?) aus. Damit schließt sich ein erheblicher Teil des Lochs im Etat zu diesem Zeitpunkt im Prinzip von selbst.
Mehr TV-Gelder? Man darf schon mal davon ausgehen, dass wir in der Tv-Geldertabelle einen Platz an Hoffenheim verlieren. Ob da soviel mehr kommt...
Und ISPR läuft soweit ich weiß erst im Sommer darauf aus (2012).
Bankrott bestimmt nicht!
Aber es ist durchaus keine einfache Situation. Rechnen wir mal 3-4 Leute ab, die man abgibt, da sie sportlich keine Perspektive mehr haben und hauen das Gehalt von denen auf die Vertragsverlängerung von Schwegler, Skibbe & co drauf.
Also verlängern ohne dass das Gesamtpaket teurer wird.
ABER: Das würde dann bedeuten auch nächste Saison 3-4 Millionen Verlust und das OHNE auch nur einen Neuzugang (und ohne Neuzugänge wird wohl Skibbe kaum verlängern). Also evtl. noch höheren Verlust in der kmomenden Spielzeit.
Und genau da sehe ich die größte Schwierigkeit: Wie will man den Kader verstärken bzw. überhaupt erst einmal auf dem aktuellen Niveau halten? Das wird sehr interessant zu sehen sein.
Aber es ist durchaus keine einfache Situation. Rechnen wir mal 3-4 Leute ab, die man abgibt, da sie sportlich keine Perspektive mehr haben und hauen das Gehalt von denen auf die Vertragsverlängerung von Schwegler, Skibbe & co drauf.
Also verlängern ohne dass das Gesamtpaket teurer wird.
ABER: Das würde dann bedeuten auch nächste Saison 3-4 Millionen Verlust und das OHNE auch nur einen Neuzugang (und ohne Neuzugänge wird wohl Skibbe kaum verlängern). Also evtl. noch höheren Verlust in der kmomenden Spielzeit.
Und genau da sehe ich die größte Schwierigkeit: Wie will man den Kader verstärken bzw. überhaupt erst einmal auf dem aktuellen Niveau halten? Das wird sehr interessant zu sehen sein.
manu666 schrieb:
hm...früher wurden in die Transfer Threads nur die Links eingesetzt so das man einen schönen Überblick hatte. Der "Bundesliga Wechsel Fred" ist ja auch schon "versaut"...
schade eigentlich...
Frohe Weihnachten!
Dir auch!
Aber wenn man nicht darüber diskutieren soll, kann man auch gleich bei Transfermarkt oder so gucken. Da ist es garantiert umfangreicher und aktueller. ,-)
Das würde bei uns schon garnicht funktionieren, da bei uns sicherlich der Aufsichtsrat zustimmen müsste.