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Bruch in der Frankfurter Fan-Szene ?

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RedZone schrieb:

Dazke für den Beitrag, Beve....genau so sieht es bei vielen momentan aus.

Leider tummeln sich -besonders heute- in diesem Thread zuviele Weltverbesserer, die eine Fussball(fan)welt beschwören wollen die nicht gibt und niemals geben wird. Das mag bei Fussballkunden anders aussehen.

Steckt euch eure heile "Soll"-Fanwelt sonst wohin. Ich kann Leute nicht ab, ich auf alle Probleme eine schlaue Antwort wissen, sich als Hüter des guten Benehmens bei Fussballspielen aufspielen, nur damit sie selbst beruhigt schlafen können.



Schön, das es immerwieder Leute gibt, die beweisen, das es einfache und Bequemer ist, die Fehler bei anderen zu suchen...
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Beverungen schrieb:
schusch schrieb:
... wir bleiben alle zuhause.


das überlege ich mir allen ernstens. du gibst n haufen geld aus, verschiebst arbeit oder nimmst urlaub, musst (auch als stadionsprecher der amas) um karten betteln, kommst nicht zur geschäftstelle durch, freunde werden grundlos auf dem weg zu oberligaspielen heimgeschickt, die fufa macht busse, die (subventioniert) weitaus teurer sind, als die der fan-clubs (ohne subvention), darfst wenn du pech hast, deine klamotten ausziehen, um spiele zu sehen, und dazu windelweiche stellungnahmen der eintracht (wenn überhaupt). mittlerweile gehört scheinbar auch pöbeln nicht mehr zum fußball und dazu wirst du aufgefordert, irgendwen an die polizei zu verraten. an die gleiche polizei, die mich grundlos in sachsenhausen mit pfefferspray eingesprüht hat, weil ich den aufstieg feiern wollte uswuswusw...

ich hab die fresse derzeit gestrichen voll und sach auch nix mehr dazu.


was hab ich mich auf den uefa-cup gefreut - und was ist übrig geblieben? frust, wut und verdammt miese laune.

dazke.



Das ist auch meine Stimmung auf den Punkt gebracht !
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@tobago

wollte ja auch keine Wertung vornehmen,du und Jermi gehört absolut zu der Fraktion,die sich differenziert mit eigentlich allem(na,ja,vielem ) auseinandersetzt,was hier im Forum so bekaspert wird; und besser ausdrücken als meine Herrlichkeit könnt ihr euch sowieso..
ich befürchte nur einfach,dass das traditionelle Fussballfan-Dasein auf dem besten Wege ist,vor die Hunde zu gehen,und das macht nicht nur mich traurig..sogar Beverungen kackt langsam ab ,und der is ja nun wirklich eher ein Besonnener unter der Sonne(wasn Wortspiel ).
Das dem so ist,laste ich in erster Linie eben nicht den Fans,sondern der "Staatsmacht" an.Die Gründe für die Repressalien gegen Fußballfans liegen nunmal meines Erachtens nicht im Umtreten von Blumenkübeln,sondern nähren sich aus ganz anderen Dingen,welche so gar nichts mit dem Fußball zu tun haben(11.Sept.:Sicherheitswahn etc. pp)
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Tritonus schrieb:

Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Nur müssten das auch einige andere begreifen.




Jop , zu denen du auch gehörst.
Natürlich ist es sehr ärgerlich , wenn sich Omma Liesbett jeden Tag um 12 Uhr auf den Weg nach draußen macht um die Blumen zu gießen , sie umtopft ,bezahlt hat und keine Ahnung was noch mit denen gemacht hat.....
ABER....eine normale Strafe wegen einer Sachbeschädigung und dafür z.B.
Schadensersatz oder Sozialarbeit hätten vollkommend ausgereicht.
Mich würde es ja brennend interessieren , was mir passiert , wenn ich die Blumenkübel vom nachbarn runterwerfe und dann die Polizei rufe. Die würden mir den Vogel zeigen und sich darüber ärgern , dass er jetzt wegen so ein paar blumenkübeln so viel auszufüllen hat.

Nein um jetzt mal ernsthaft zum Punkt zu kommen.
Das runterschmeißen von Blumenkübeln kann man nicht mit Stadionverbot bestrafen.
Die Leute , die dabei auch noch in der Kneipe handgreiflich geworden sind , da müsste man über ein SV nachdenken.....

Und DAS ist der Punkt.Strafe kann/darf sein. ABer nur in angemessenen Höhen und bei VOrfällen. Nicht sinnlos Fans in Vellmar nach hause schicken.
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Fosco schrieb:
RedZone schrieb:

Dazke für den Beitrag, Beve....genau so sieht es bei vielen momentan aus.

Leider tummeln sich -besonders heute- in diesem Thread zuviele Weltverbesserer, die eine Fussball(fan)welt beschwören wollen die nicht gibt und niemals geben wird. Das mag bei Fussballkunden anders aussehen.

Steckt euch eure heile "Soll"-Fanwelt sonst wohin. Ich kann Leute nicht ab, ich auf alle Probleme eine schlaue Antwort wissen, sich als Hüter des guten Benehmens bei Fussballspielen aufspielen, nur damit sie selbst beruhigt schlafen können.



Schön, das es immerwieder Leute gibt, die beweisen, das es einfache und Bequemer ist, die Fehler bei anderen zu suchen...  


Genau das selbe habe ich auch gedacht:

Diese Weltverbesserer sind keine Weltverbesserer, sie haben nur in ihrem Leben gemerkt, dass vieles einfacher geht wenn man sich beide Seiten anschaut und konstruktiv eine Lösung findet. Wie ich selbst immer sage: Man kann nur zusammen leben, wenn man miteinander redet und eine Lösung findet.

Beide Seiten machen Fehler! Beide Seiten müssen sich "bessern", damit ist keine Lila-Laune-Fanszene gemeint. Sondern dass eben moralische Grenzen bestehen sollten. Wir meckern hier über Polizei etc. aber ändert das was? Nein! Ich würd mich jetzt sehr gerne mit ein paar Einsatzkräften von den Grünen unterhalten, wie man am besten es schaffen kann, friedlich miteinander, nicht überzogen, umgehen kann, um SV´s wie auch Pöbeleien etc. zu verhindern. Wenn die nicht reden wollen, kriegen sie irgendwann leider auch die Quittung.  
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Stöpsel schrieb:
Tritonus schrieb:

Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Nur müssten das auch einige andere begreifen.




Jop , zu denen du auch gehörst.
Natürlich ist es sehr ärgerlich , wenn sich Omma Liesbett jeden Tag um 12 Uhr auf den Weg nach draußen macht um die Blumen zu gießen , sie umtopft ,bezahlt hat und keine Ahnung was noch mit denen gemacht hat.....
ABER....eine normale Strafe wegen einer Sachbeschädigung und dafür z.B.
Schadensersatz oder Sozialarbeit hätten vollkommend ausgereicht.
Mich würde es ja brennend interessieren , was mir passiert , wenn ich die Blumenkübel vom nachbarn runterwerfe und dann die Polizei rufe. Die würden mir den Vogel zeigen und sich darüber ärgern , dass er jetzt wegen so ein paar blumenkübeln so viel auszufüllen hat.

Nein um jetzt mal ernsthaft zum Punkt zu kommen.
Das runterschmeißen von Blumenkübeln kann man nicht mit Stadionverbot bestrafen.
Die Leute , die dabei auch noch in der Kneipe handgreiflich geworden sind , da müsste man über ein SV nachdenken.....

Und DAS ist der Punkt.Strafe kann/darf sein. ABer nur in angemessenen Höhen und bei VOrfällen. Nicht sinnlos Fans in Vellmar nach hause schicken.




Da muss ich recht geben, das ist der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit bei einem Verwaltungsakt. Und der wird verletzt.
Das ist das was die Polizei falsch macht und da muss bei denen zumindest sich was ändern. Aber dagegen muss man sich mit den Mitteln wehren, die man hat.

Und dazu zählen sicherlich nicht Gewalt, Provokation etc.  
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SGE_Werner schrieb:
Stöpsel schrieb:
Tritonus schrieb:

Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Nur müssten das auch einige andere begreifen.




Jop , zu denen du auch gehörst.
Natürlich ist es sehr ärgerlich , wenn sich Omma Liesbett jeden Tag um 12 Uhr auf den Weg nach draußen macht um die Blumen zu gießen , sie umtopft ,bezahlt hat und keine Ahnung was noch mit denen gemacht hat.....
ABER....eine normale Strafe wegen einer Sachbeschädigung und dafür z.B.
Schadensersatz oder Sozialarbeit hätten vollkommend ausgereicht.
Mich würde es ja brennend interessieren , was mir passiert , wenn ich die Blumenkübel vom nachbarn runterwerfe und dann die Polizei rufe. Die würden mir den Vogel zeigen und sich darüber ärgern , dass er jetzt wegen so ein paar blumenkübeln so viel auszufüllen hat.

Nein um jetzt mal ernsthaft zum Punkt zu kommen.
Das runterschmeißen von Blumenkübeln kann man nicht mit Stadionverbot bestrafen.
Die Leute , die dabei auch noch in der Kneipe handgreiflich geworden sind , da müsste man über ein SV nachdenken.....

Und DAS ist der Punkt.Strafe kann/darf sein. ABer nur in angemessenen Höhen und bei VOrfällen. Nicht sinnlos Fans in Vellmar nach hause schicken.




Da muss ich recht geben, das ist der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit bei einem Verwaltungsakt. Und der wird verletzt.
Das ist das was die Polizei falsch macht und da muss bei denen zumindest sich was ändern. Aber dagegen muss man sich mit den Mitteln wehren, die man hat.

Und dazu zählen sicherlich nicht Gewalt, Provokation etc.    


nein , wollte ich damit auch nicht sagen.
Und ich finde es gut , dass hier alle(hab zumindest noch keine Andere aussage gelsesn) der Meinung sind , dass wir das Problem "mit Köpfchen" lösen sollten. Wir alleine können kein Problem lösen/ändern...ist klar. aber ihr wisst schon was ich meine.

Es geht nur darum , dass es sich die Pozijeijeijei zu einfach macht.
Bei "Normalen STraftätern" gibt es einen Prozess , Beweißaufnahem....etc.
Und bei dem Spezialfall "fußballfans" wäre eine Untersuchung jedes einzelnen Falles eines zu große Untersuchung. Na klar.....aber die Frage ist , wer denn für diese vielen Fälle verantwortlich ist....die Fans selbst nicht.
Und wenn sie keine Prozesse wegen SV's machen , dann wenigstens während des Einsatzes differenzieren und nicht nach dem "mitgehangen,mitgefangen" Motto agieren.
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Richtig Stöpsel, die Polizei schert alle über einen Kamm, wenn da ein paar Sch... bauen werden gleich alle in der Gruppe mitgehangen-mitgefangen.

Diese Einstellung ist in einem Rechtsstaat äußerst bedenklich.

Wenn ich jetzt sowas wie **** sagen würde, haben wir auch das übern Kamm scheren. Ich kenn Polizisten persönlich, man kann mit ihnen auch meistens vorm Stadion gut reden... Ich sag halt: Der Fisch stinkt vom Kopfe her...  :neutral-face
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SGE_Werner schrieb:
Diese Weltverbesserer sind keine Weltverbesserer, sie haben nur in ihrem Leben gemerkt, dass vieles einfacher geht wenn man sich beide Seiten anschaut und konstruktiv eine Lösung findet. Wie ich selbst immer sage: Man kann nur zusammen leben, wenn man miteinander redet und eine Lösung findet.


Ich finde hier keinen einzigen praktikablen Lösungsansatz zur Threaderöffnung (Wisst ihr überhaupt noch was da steht?) der sogenannten Weltverbesserer, die keine sein wollen...

Erstens schreiben hier ca. 30 Fans miteinander, keine Fangruppe und die Betroffenen schon mal gar nicht. Zweitens zitiere ich mal frei einige sog. "Lösungsansätze"...

"Ich bin seit xx jahren Eintrachtfan und habe noch nie Stress mit den Grünen gehabt, ergo muss das doch funktionieren"

"Ich habe noch nie im meinem Leben Blumenkübel umgetreten, außerdem darf man sowas nicht, ergo lasst es sein und es gibt keine Probleme"

"Wenn mein bester Freund scheisse baut, und es schädet der Gruppe...würde ich ihn verpfeiffen"

(sicher hab ich noch ein paar vergessen)

Leute stellt das Schreiben ein, es bringt nichts, es gibt auch keine Lösung zum Problem. Da könnt ihr noch Tage lang schreiben und reden und suchen und euch selbst beweihräuchern

So, das war mein letzter Beitrag hier.
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Sach ich doch,siehe Post 504
tschöö nochemo
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SGE_Werner schrieb:
Ich sag halt: Der Fisch stinkt vom Kopfe her...  :neutral-face  

Moog hat Schuppen?  ,-)


RedZone schrieb:

Ich finde hier keinen einzigen praktikablen Lösungsansatz zur Threaderöffnung (Wisst ihr überhaupt noch was da steht?) der sogenannten Weltverbesserer, die keine sein wollen...


Sry, aber du bist derjenige, der sich zuletzt am wenigsten konstruktiv hier gegeben hat.
Nun gut, es war dein letzter Post. Immerhin eine Besserung. Hättest du weniger nachlässig gelesen wären dir durchaus ein paar Ideen aufgefallen.
Dass das nichts wird, da hast du allerdings recht.
Deine abqualifizierenden Bemerkungen werden schon gar nicht dazu führen.
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RedZone schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Diese Weltverbesserer sind keine Weltverbesserer, sie haben nur in ihrem Leben gemerkt, dass vieles einfacher geht wenn man sich beide Seiten anschaut und konstruktiv eine Lösung findet. Wie ich selbst immer sage: Man kann nur zusammen leben, wenn man miteinander redet und eine Lösung findet.


Ich finde hier keinen einzigen praktikablen Lösungsansatz zur Threaderöffnung (Wisst ihr überhaupt noch was da steht?) der sogenannten Weltverbesserer, die keine sein wollen...
...
Leute stellt das Schreiben ein, es bringt nichts, es gibt auch keine Lösung zum Problem. Da könnt ihr noch Tage lang schreiben und reden und suchen und euch selbst beweihräuchern

So, das war mein letzter Beitrag hier.

Aufgeben, nur weil uns gerade mal nichts einfällt was in erster Linie daran liegt dass die Fans untereinander nicht einig sind und noch nicht mal vernünftig miteinander reden können?

Dann haben wir schon verloren....

GW Wiesbaden 1
Fußballfans 0
Danke
Bitte

DA  
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Dortelweil-Adler schrieb:

Dann haben wir schon verloren....
wer ist dieser wir? ich vermag ihn in diesem thread nicht zu entdecken. und die lösung des problems ist doch eine ganz einfache: einfach verhalten wie die, die noch nie was mit dem schlagstock-swingerclub zu tun hatten. bessere vorschläge kommen nicht...
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HIER EIN KLEINES ZITAT!

Vorfälle auf dem Weg nach Vellmar    
Pressemitteilung bezüglich der Vorfälle bei der Anreise zum Spiel OSC Vellmar – SG Eintracht Frankfurt U23 am 09.09.2006

Am Samstag, den 09.09. 2006, machten sich ca. 60 Fans von Eintracht Frankfurt auf den Weg nach Vellmar, um dort die zweite Mannschaft ihres Vereins zu unterstützen. Ein Teil dieser Anhänger hat bundesweites Stadionverbot. Unter anderem aus diesem Grund fuhr man parallel zum Spiel der Profimannschaft der Eintracht in Siegen vorzugsweise nach Vellmar, da auch laut Wortlaut des an sie gegangen Stadionverbotsschreibens die Stadionverbote in der Oberliga Hessen im Prinzip keine Gültigkeit besitzen sondern nur von Liga 1 bis Liga 3 (alle DFB/DFL-Veranstaltungen). Die Oberliga Hessen untersteht dem Hessischen Fußball Verband, somit ist das bundesweite Stadionverbot hier nicht pauschal gültig. Es wurden im Vorfeld fast alle Spiele der U23, heim wie auswärts besucht, wo es zu keinerlei Vorfällen gekommen war. Die Anreise erfolgte dabei diesmal per Bahn mit einer vorab veröffentlichten Verbindung. Der Polizei war somit bereits im Voraus bekannt, dass einige Fans zu diesem Spiel reisen werden, diese wurden dann auch durch Beamte der Bundespolizei begleitet. Die Fahrt verlief ohne Störungen bis Kassel - Wilhelmshöhe, wo die Gruppe umsteigen musste, um zum Bahnhof Vellmar zu gelangen. Bereits hier wurde die Abfahrt des Zuges durch die Polizei verzögert, bis Verstärkung eintraf. Um es noch einmal zu verdeutlichen: Es gab keinerlei erwähnenswerte Vorfälle, nicht im Geringsten. Im Kasseler Hauptbahnhof stiegen dann weitere Polizisten zu, unter anderem eine Beweis- und Festnahmeeinheit. Dies kündigten nun an, eine Personalienkontrolle durchzuführen. Dazu wurde die Gruppe am nächsten Umsteigebahnhof, Espenau - Mönchehof, aus dem Zug befördert und am Bahnhof festgehalten. Hier erhielt man die Auskunft des so genannten „Communicators“ der Polizei, dass, wenn man sich kooperativ verhalte, diese Kontrolle schnell vonstatten gehen würde und Personen ohne Stadionverbot das Spiel noch sehen könnten. Dies war nachbetrachtend Lüge Nummer 1. Als Begründung wurde angeführt, dass der Verein OSC Vellmar ein Hausverbot gegenüber Personen mit Stadionverbot ausgesprochen habe. Alle Personen wurden videographiert, also per Videokamera wurden Gesicht und Körper genau festgehalten, und rabiat durchsucht. Dabei wurden Leute durch einige Polizisten mit Ausdrücken wie „[...]unterste soziale Schicht[...]“, „[...]********[...]“ oder „[...]Gesocks[...]“ bedacht. Diese Maßnahme zog sich dann, entgegen der Ankündigung der Polizei, über einen Zeitraum von ca. 1,5 Stunden hin, sodass es jedem Eintracht-Fan, ob mit Stadionverbot oder nicht, schon hier unmöglich gemacht wurde, das Spiel zu verfolgen. Nach dem Hinweis auf diesen Umstand wurde den Fans erklärt, man würde nach Beendigung der Kontrolle in einem Zug nach Frankfurt begleitet werden. Es wurde allen Anwesenden noch zusätzlich Platzverbot für den Raum Kassel/Vellmar ausgesprochen. Nachdem dann alle Personen kontrolliert wurden, kam es durch die Polizei zu Lüge Nummer 2. Es wurden einige Personen aufgerufen, die sich laut Ankündigung "[...]um die Ecke[...]" ihren Personalausweis abholen sollten, da für sie die Personenkontrolle beendet sei. Nachdem diese Personen dem Aufruf gefolgt waren, wurden sie hinter das Gebäude geführt. Hier wartete allerdings mitnichten ihr Ausweis, sondern ein Gefangentransporter, der die Fans zum Polizeipräsidium Kassel brachte, um sie dort noch länger in einer Zelle festzuhalten. Dies geschah, ohne dass es den restlichen Fans möglich war, die Szenerie zu beobachten. Auch hier wurde wieder kein Unterschied zwischen Personen mit Stadionverbot und Personen ohne Stadionverbot gemacht. Eine weitere Schikane leistete sich die Polizei, indem sie einen unsererseits hinzu gerufenen Anwalt, der bereits in Vellmar weilte, nicht zu seinem Mandanten ließ sondern auch ihm ein Platzverbot erteilte. Später wurden dann alle Personen wieder in den Zug nach Frankfurt gesetzt. Sie hatten bis hierhin niemanden beleidigt, nichts beschädigt oder sich sonst in irgendeiner nicht vertretbaren Weise verhalten. Allein ihre Anreise zu einem Oberliga-Spiel nach Vellmar genügte der Polizei, diese Fans über Stunden hinweg festzuhalten und zusätzlich auch noch einige, anscheinend willkürlich ausgewählte, Personen in Gewahrsam zu nehmen. Auch dem Gastgeberverein ging einiges an Einnahmen verloren. Und sei es "nur" das Geld für 60 Eintrittskarten, 60 Getränke und 60 Würste.

Die oben beschriebene Maßnahme empfinden wir als nicht hinnehmbar, zumal Recherchen und Anfragen beim gastgebenden Verein, dem OSC Vellmar, ergaben, dass der OSC Vellmar NICHT im Vorfeld von seinem Hausrecht gebraucht machte, um mit Stadionverbot belegten Fans den Eintritt zu verwehren, sondern ganz im Gegenteil erst während des Spiels von der Polizeiaktion erfuhr.
Der Versuch, Fans den Eintritt zum Spiel zu verwehren, das sie rechtlich problemlos besuchen durften, ging also rein von der Polizei aus. Es kann nicht sein, dass das Bemühen von Fans mit Stadionverbot, sich weiter für ihren Verein zu engagieren, und die zweite Mannschaft lautstark und kreativ zu unterstützen, so torpediert wird. Wer auch immer diesen Leuten die Absicht unterstellt, in der Oberliga Hessen allgemein oder in Vellmar speziell, für negative Schlagzeilen sorgen zu wollen, muss völlig weltfremd sein. Umso trauriger stellt sich für uns die Tatsache dar, dass auch nach der WM weiterhin gezielt versucht wird, gewisse Fantypen loszuwerden und diese strategisch zu attackieren.

Ultras Frankfurt, September 2006  
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kreuzbuerger schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:

Dann haben wir schon verloren....
wer ist dieser wir? ich vermag ihn in diesem thread nicht zu entdecken. und die lösung des problems ist doch eine ganz einfache: einfach verhalten wie die, die noch nie was mit dem schlagstock-swingerclub zu tun hatten. bessere vorschläge kommen nicht...



Dann frage ich mich aber, wieso einige jetzt mit SV zuhause hocken, weil sie im Bus geschlafen haben. Die haben warscheinlich von Prügeleien geträumt...  
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ULTRA´Michel schrieb:
HIER EIN KLEINES ZITAT!
Das "kleine" Zitat hatten wir schon. Darüber lässt sich hier am besten reden.
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ULTRA´Michel schrieb:
HIER EIN KLEINES ZITAT!

Vorfälle auf dem Weg nach Vellmar    
Pressemitteilung bezüglich der Vorfälle bei der Anreise zum Spiel OSC Vellmar – SG Eintracht Frankfurt U23 am 09.09.2006

Am Samstag, den 09.09. 2006, machten sich ca. 60 Fans von Eintracht Frankfurt auf den Weg nach Vellmar, um dort die zweite Mannschaft ihres Vereins zu unterstützen. Ein Teil dieser Anhänger hat bundesweites Stadionverbot. Unter anderem aus diesem Grund fuhr man parallel zum Spiel der Profimannschaft der Eintracht in Siegen vorzugsweise nach Vellmar, da auch laut Wortlaut des an sie gegangen Stadionverbotsschreibens die Stadionverbote in der Oberliga Hessen im Prinzip keine Gültigkeit besitzen sondern nur von Liga 1 bis Liga 3 (alle DFB/DFL-Veranstaltungen). Die Oberliga Hessen untersteht dem Hessischen Fußball Verband, somit ist das bundesweite Stadionverbot hier nicht pauschal gültig. Es wurden im Vorfeld fast alle Spiele der U23, heim wie auswärts besucht, wo es zu keinerlei Vorfällen gekommen war. Die Anreise erfolgte dabei diesmal per Bahn mit einer vorab veröffentlichten Verbindung. Der Polizei war somit bereits im Voraus bekannt, dass einige Fans zu diesem Spiel reisen werden, diese wurden dann auch durch Beamte der Bundespolizei begleitet. Die Fahrt verlief ohne Störungen bis Kassel - Wilhelmshöhe, wo die Gruppe umsteigen musste, um zum Bahnhof Vellmar zu gelangen. Bereits hier wurde die Abfahrt des Zuges durch die Polizei verzögert, bis Verstärkung eintraf. Um es noch einmal zu verdeutlichen: Es gab keinerlei erwähnenswerte Vorfälle, nicht im Geringsten. Im Kasseler Hauptbahnhof stiegen dann weitere Polizisten zu, unter anderem eine Beweis- und Festnahmeeinheit. Dies kündigten nun an, eine Personalienkontrolle durchzuführen. Dazu wurde die Gruppe am nächsten Umsteigebahnhof, Espenau - Mönchehof, aus dem Zug befördert und am Bahnhof festgehalten. Hier erhielt man die Auskunft des so genannten „Communicators“ der Polizei, dass, wenn man sich kooperativ verhalte, diese Kontrolle schnell vonstatten gehen würde und Personen ohne Stadionverbot das Spiel noch sehen könnten. Dies war nachbetrachtend Lüge Nummer 1. Als Begründung wurde angeführt, dass der Verein OSC Vellmar ein Hausverbot gegenüber Personen mit Stadionverbot ausgesprochen habe. Alle Personen wurden videographiert, also per Videokamera wurden Gesicht und Körper genau festgehalten, und rabiat durchsucht. Dabei wurden Leute durch einige Polizisten mit Ausdrücken wie „[...]unterste soziale Schicht[...]“, „[...]********[...]“ oder „[...]Gesocks[...]“ bedacht. Diese Maßnahme zog sich dann, entgegen der Ankündigung der Polizei, über einen Zeitraum von ca. 1,5 Stunden hin, sodass es jedem Eintracht-Fan, ob mit Stadionverbot oder nicht, schon hier unmöglich gemacht wurde, das Spiel zu verfolgen. Nach dem Hinweis auf diesen Umstand wurde den Fans erklärt, man würde nach Beendigung der Kontrolle in einem Zug nach Frankfurt begleitet werden. Es wurde allen Anwesenden noch zusätzlich Platzverbot für den Raum Kassel/Vellmar ausgesprochen. Nachdem dann alle Personen kontrolliert wurden, kam es durch die Polizei zu Lüge Nummer 2. Es wurden einige Personen aufgerufen, die sich laut Ankündigung "[...]um die Ecke[...]" ihren Personalausweis abholen sollten, da für sie die Personenkontrolle beendet sei. Nachdem diese Personen dem Aufruf gefolgt waren, wurden sie hinter das Gebäude geführt. Hier wartete allerdings mitnichten ihr Ausweis, sondern ein Gefangentransporter, der die Fans zum Polizeipräsidium Kassel brachte, um sie dort noch länger in einer Zelle festzuhalten. Dies geschah, ohne dass es den restlichen Fans möglich war, die Szenerie zu beobachten. Auch hier wurde wieder kein Unterschied zwischen Personen mit Stadionverbot und Personen ohne Stadionverbot gemacht. Eine weitere Schikane leistete sich die Polizei, indem sie einen unsererseits hinzu gerufenen Anwalt, der bereits in Vellmar weilte, nicht zu seinem Mandanten ließ sondern auch ihm ein Platzverbot erteilte. Später wurden dann alle Personen wieder in den Zug nach Frankfurt gesetzt. Sie hatten bis hierhin niemanden beleidigt, nichts beschädigt oder sich sonst in irgendeiner nicht vertretbaren Weise verhalten. Allein ihre Anreise zu einem Oberliga-Spiel nach Vellmar genügte der Polizei, diese Fans über Stunden hinweg festzuhalten und zusätzlich auch noch einige, anscheinend willkürlich ausgewählte, Personen in Gewahrsam zu nehmen. Auch dem Gastgeberverein ging einiges an Einnahmen verloren. Und sei es "nur" das Geld für 60 Eintrittskarten, 60 Getränke und 60 Würste.

Die oben beschriebene Maßnahme empfinden wir als nicht hinnehmbar, zumal Recherchen und Anfragen beim gastgebenden Verein, dem OSC Vellmar, ergaben, dass der OSC Vellmar NICHT im Vorfeld von seinem Hausrecht gebraucht machte, um mit Stadionverbot belegten Fans den Eintritt zu verwehren, sondern ganz im Gegenteil erst während des Spiels von der Polizeiaktion erfuhr.
Der Versuch, Fans den Eintritt zum Spiel zu verwehren, das sie rechtlich problemlos besuchen durften, ging also rein von der Polizei aus. Es kann nicht sein, dass das Bemühen von Fans mit Stadionverbot, sich weiter für ihren Verein zu engagieren, und die zweite Mannschaft lautstark und kreativ zu unterstützen, so torpediert wird. Wer auch immer diesen Leuten die Absicht unterstellt, in der Oberliga Hessen allgemein oder in Vellmar speziell, für negative Schlagzeilen sorgen zu wollen, muss völlig weltfremd sein. Umso trauriger stellt sich für uns die Tatsache dar, dass auch nach der WM weiterhin gezielt versucht wird, gewisse Fantypen loszuwerden und diese strategisch zu attackieren.

Ultras Frankfurt, September 2006  


Ohje! :neutral-face

da hat die UF wirklich recht!
man kann sich ja auch nicht alles gefallen lassen!!
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Wo steht eigentlich geschrieben, dass ich als Fußballfan rumrotzen, rumpöbeln, mich vollaufen, fetzen muß?

Wo steht dieses Gesetz?

Solange dies bei einigen "Gesetz" ist, solange wird es auch SV's geben!? Zu Recht und auch zu Unrecht.

Was ist die Tradition eines Fußballfans? Zu Zeiten meines Vaters (1974-78 Auswärtsfahrer), war es deutlich gefährlicher. Aber war es auch schöner?

Ich bin mit Leib und Seele Adler, ich aber fahr nach Hause zu Frau und Kind, ohne dass ich der Nachbarin die Blumen vom Balkon kicke...

Bin wohl ein Weichei...

Hab jetzt auch kaa Lust mehr, tschö...
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Schoppenpetzer schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:

Dann haben wir schon verloren....
wer ist dieser wir? ich vermag ihn in diesem thread nicht zu entdecken. und die lösung des problems ist doch eine ganz einfache: einfach verhalten wie die, die noch nie was mit dem schlagstock-swingerclub zu tun hatten. bessere vorschläge kommen nicht...



Dann frage ich mich aber, wieso einige jetzt mit SV zuhause hocken, weil sie im Bus geschlafen haben. Die haben warscheinlich von Prügeleien geträumt...    
der moderne eventfan fährt auch nicht im fanbus mit solchen subjekten...(ironie aus)

ok, als verfasser bin ich für die überbringung meiner info verantwortlich, deshalb:

ich sehe in diesem thread kein wir, sondern zwei fraktionen: die einen, die keinen bock mehr auf repressialien haben (zähle mich auch dazu) und deren rechtsstaatliche empfindungen zutiefst gestört sind und die anderen, die nicht gegängelt werden. diese haben die probleme nicht und kein anderer hat nen brauchbaren lösungsansatz gebracht.
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Hier wurde wieder mal der Vergleich mit alltäglichen Straftaten gemacht.
So, da will ich drauf eingehen. Klar ist "nur" ein Sachbeschädigung, wenn der Blumentopf von Oma Erna zerstört wird und die bleibt es auch, egal, wer ihn zerstör, aber einen Unterschied geibt es schon:

Zerstört klein Peter den Blumentopf von Oma Erna, hab ich einen Täter, den ich dann mit Sozialstunden zur rechenschafft ziehe.

Zerstört einer aus eine großen Gruppe den Blumetopf von Oma Erna ist das Gefahrenpotential wesentlich höher.
Wieso?
Weil sich dann meistens ne Gruppendynamik entwickelt. Der eine zerstört den Blumentopf von Oma Erna, der nächst den Gartenzwerg von Opa Heinz, der dritte nimmt sich dann dne Autospiegel von Onkel Fritz Mercedes vor, der nächste toppt dies mit ne Fensterscheibe usw.

Ich denke ein großes Problem (welches man auch insgesamt in der Gesellschaft beobachtet) ist das fehlende oder nur gering ausgeprägte Unrechtsbewusstsein, gerade bei "Bagatelldelikten".

Hinzu (oder vielleicht auch deshalb) kommt das Verhalten des von Perves zitierten "Mobs" der selbst bei berechtigter Festnahme den Aufstand probt und dagegen vorgeht

Und immer nur zu schreiben, der Selbstreinigungsprozess hat stattgefunden, es gibt kein Pyro mehr ist etwas schwach.
Denn gerade in Sonderzügen lässt sich gut beobachten, dass der Selbstreinigungsprozess nicht stattfindet, da sich viele nicht gegenseitig "ans Bein pissen wollen", bzw Fehlverhalten noch als "cool" empfunden wird.

Und solange einige Deppen immer noch gedeckt werden, weil es ja "nicht so shclimm war, was sie getan haben", wird sich auch am Verhalten der Polizei nichts ändern.


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