http://news.sciencemag.org/scienceinsider/2011/06/sequence-yields-clues-to-germany.html?ref=hp DNA Sequence Yields Clues to Germany's 'Super Toxic' E. coli outbreak ...BGI, meanwhile, says that the microbe's genome—which it says took just 3 days to sequence, also using Life Technologies equipment—reveals that it shares 93% of its sequence with EAEC 55989 E. coli, a strain isolated in the Central African Republic and known to cause serious diarrhea. It appears to have acquired several genes that make it more pathogenic, however, probably in a process called horizontal gene transfer, by which microbes exchange bits of genetic information.
...In an e-mail to ScienceInsider, Yang Bicheng, director of BGI's marketing department, wrote that one gene fragment appears to have come from another food-borne pathogen, Salmonella enterica, while other genes are highly homologous to those found in other, phylogenetically distinct E. coli strain…
..."The evolutionary process … of this very strange hybrid strain may be a very interesting scientific story,"
Bisschen shice ist die Trinkwasser-Option beim EHEC (wer schonmal Bauern den Inhalt der örtlichen Kläranlage/Klärschlamm/aka Super-Gülle auf Feldern im Wasserschutzgebiet verteilen sehen hat...). Badewasser in der Region um Hamburg ist momentan sicher auch nicht ohne...
Helmholtz-Zentrum (2007)
http://www.helmholtz-muenchen.de/fileadmin/FLUGS/PDF/Themen/Umweltschutz/Faekalien.pdf Fäkale Verunreinigungen im Trinkwasser ...Auch Trink- und Badewasser sind Infektionsquellen. Im Jahr 2000 kam es durch EHEC in Walkerton in Kanada zu einer Trinkwasserepidemie, bei der 2300 von 6000 versorgten Personen mit schweren Durchfällen erkrankten und 18 daran starben.
EHEC: Von Hoffnung auf Abebben/Skepsis/Versorgungsfrage
dradio
http://www.dradio.de/aktuell/1473316/ "Das ist extrem belastend, das zu sehen" ..."Es sind sehr viele junge Patienten. Vor allem Frauen, die sonst gesund sind. Die aus dem prallen Leben kommen. Und viele haben ja diese neurologischen Störungen, Ausfälle. Werden apathisch, werden verwirrt, bekommen Krämpfe bis hin zum Krampfanfall. Und das ist extrem belastend, das zu sehen. Die Konsequenzen, die das hat für die Patienten."
..."So eine extreme Situation, wie wir sie jetzt haben, so eine Epidemie, ist sicherlich nur zu händeln in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft. Denn diese Patienten sind unendlich kostenintensiv und auch die Möglichkeiten, so schnell so viel Kapazitäten zur Behandlung der Patienten herzustellen und auch zu sagen, wir verzichten jetzt auf den Profit, indem wir nämlich Privatstationen schließen, indem wir elektive OPs absagen, das wäre sicherlich mit einem privaten Träger so in dieser Art und Weise, wie wir es jetzt tun, nicht möglich."
…Weit dramatisch ist aber: Offiziell erfasst sind jetzt 470 HUS-Fälle. Das sind rund einhundert HUS-Fälle mehr als am Tag zuvor - und binnen weniger Wochen mehr als das Siebenfache aller Erkrankungsfälle des vergangenen Jahres.
…Die behandelnden Ärzte sprechen derweil von zunehmenden neurologischen Symptomen bei den HUS-Patienten. "Wir haben Patienten, die überhaupt keinen Durchfall haben, aber schwere neurologische Symptome", sagte der Direktor der Nephrologie am Kieler Uniklinikum
.Montgomery: "Wir testen gerade unser Notfallsystem unter extremen Bedingungen aus, und es zeigt sich, wie ich finde, es ist belastbar und stabil." Es sei erkennbar, "dass wir das Problem in den Griff bekommen können".
http://www.abendblatt.de/hamburg/article1913341/Hafengeburtstag-und-Luebeck-Verwirrung-um-Erreger-Quellen.html Hafengeburtstag und Lübeck - Verwirrung um Erreger-Quellen Die Zahl der Kranken und der Sterbefälle durch den EHEC-Erreger steigt und steigt... Nun sind zwei neue Theorien in den Medien aufgetaucht. Eine Spur führt offenbar nach Lübeck, die andere zum Hafengeburtstag in Hamburg. Wie der "Focus" berichtet, soll die Infektionen mit dem EHEC-Erreger ihren Ursprung möglicherweise beim Hamburger Hafengeburtstag Anfang Mai gehabt haben.
…Wie bei jedem Pandemieverdacht hatten Gesundheitsbehörden nach dem Ausbruch des EHEC-Erregers die Biologen des BND um Mithilfe gebeten. In einem Antwortschreiben an mehrere Behörden teilten die Spezialisten des BND daraufhin mit, dass sie keinerlei Hinweise auf Bioterrorismus erkennen könnten.
…Für den Kieler Wissenschaftler Schreiber ist die Ehec-Krise die größte Herausforderung der vergangenen Jahrzehnte, „vergleichbar nur mit der Durchfallerkrankung Ruhr, der im und nach dem 2. Weltkrieg viele Menschen zum Opfer fielen“. Fachleute wie er richten sich darauf ein, dass die Epidemie noch eine ganze Weile andauern kann.
...gut dass der gemeine Deutsche aus der Sicht der Statistiker wohl kein Wasser zur Hygiene benötigt:
"Die Ausgaben für „Körperpflege“ der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe umfassen alle Arten an Aufwendungen für Körperpflegeartikel und -geräte (z.B. Rasier-, Haar-, Haut-, Zahn- und Mundpflegeartikel und -geräte, Parfüms und Duftwässer, Toilettenpapier und so weiter) sowie für Dienstleistungen der Körperpflege (unter anderem Friseurdienstleistungen, Solarien, Saunabäder, Mani- und Pediküre und so weiter)"
...aber dafür der Assi-Toaster dazugerechnet wird, den halte ich persönlich ja eher für unhygienisch
http://www.tageblatt.lu/nachrichten/story/23535249 Experte schliesst Anschlag nicht aus ...Der Chefarzt für Hygiene an den Vivantes-Kliniken Berlin, Klaus-Dieter Zastrow, bemängelte im Gespräch mit dapd-Korrespondent Holger Mehlig am Freitag in Berlin, dass vorhandene Experten bei der Suche noch gar nicht eingebunden seien. Zugleich kritisierte er, dass Behörden die Möglichkeit nicht in Betracht zögen, dass die Epidemie durch einen Anschlag mit im Labor produzierten EHEC-Bakterien ausgelöst worden sein könnte.
…Gerade jetzt, da es sich um einen völlig neuen Stamm handeln soll, einen Typ, von dem das Loeffler-Institut heute morgen sagte, er sei auch noch nie bei Rindern gesehen worden, läßt ja auch an ein Kunstprodukt denken. Wenn wir es jetzt mit einem völlig neuen Keim zu tun haben, muss man auch fragen, woher er kommt.
FAZ
http://www.faz.net/artikel/C31034/ehec-krise-eine-spur-fuehrt-nach-luebeck-30431536.html Eine Spur führt nach Lübeck Bei der Suche nach dem Auslöser der Ehec-Infektionswelle könnte ein Lübecker Restaurant weiterhelfen. 17 Menschen sollen sich dort mit Ehec infiziert haben. Die Lieferantenkette kann womöglich den entscheidenden Hinweis geben, wie der Erreger in Umlauf gekommen ist.
..."So eine extreme Situation, wie wir sie jetzt haben, so eine Epidemie, ist sicherlich nur zu händeln in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft. Denn diese Patienten sind unendlich kostenintensiv und auch die Möglichkeiten, so schnell so viel Kapazitäten zur Behandlung der Patienten herzustellen und auch zu sagen, wir verzichten jetzt auf den Profit, indem wir nämlich Privatstationen schließen, indem wir elektive OPs absagen, das wäre sicherlich mit einem privaten Träger so in dieser Art und Weise, wie wir es jetzt tun, nicht möglich."
Gemüse von Höfen aus der Umgebung (oder vom Balkon/Garten) ist - trotz geringem Ansteckungsrisiko - weiter die beste Option.
FAZ
http://www.faz.net/artikel/C31034/ehec-krise-sag-mir-was-ich-noch-essen-kann-30431557.html Sag mir, was ich noch essen kann ...Das Ausbruchsgeschehen lege nah, dass es in Norddeutschland unterschiedliche Bezugsquellen für kritische Ware gebe, während Fälle im Süden ebenfalls auf Quellen im Norden hinwiesen. Kekulé empfiehlt deshalb, „Gemüse zu kaufen von einem Hof, der am besten nicht in Norddeutschland liegt und kein großes Verbreitungsgebiet hat“.
…Auf 100.000 Schleswig-Holsteiner kommen derzeit 5,5 Hus-Fälle, berichtete das Robert-Koch-Institut am Freitag. In Hamburg liegt die Quote bei 5,1 pro 100.000, in Bremen bei 3,3, in Mecklenburg-Vorpommern bei 1,8.
…Helfen diese Zahlen, wieder entspannt in rohe Tomaten zu beißen? Wahrscheinlich nicht. Dafür ist das Risiko der drohenden Ehec-Infektion zu präsent - und gleichzeitig schwer greifbar.
Welt
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13408942/Tausende-EHEC-Ansteckungen-allein-im-Norden.html Tausende EHEC-Ansteckungen allein im Norden ...„Es gibt keine Therapie-Standards, nach denen die Patienten behandelt werden können“, sagte der Lübecker Nephrologe Prof. Jürgen Steinhoff. „Wir stehen vor völlig unerwarteten Krankheitsverläufen, die wir bisher noch nicht kannten“, bekannte Prof. Lehnert. … „Viele Patienten werden einen schweren Nierenschaden behalten“, sagte Prof. Kunzendorf voraus.
Im Moment ist selbst in Schleswig Holstein die Gefahr, im Straßenverkehr zu sterben, mehrfach höher als an EHEC. Bleibt also zuhause, geht auf keinen Fall auf die Straße!
..."So eine extreme Situation, wie wir sie jetzt haben, so eine Epidemie, ist sicherlich nur zu händeln in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft. Denn diese Patienten sind unendlich kostenintensiv und auch die Möglichkeiten, so schnell so viel Kapazitäten zur Behandlung der Patienten herzustellen und auch zu sagen, wir verzichten jetzt auf den Profit, indem wir nämlich Privatstationen schließen, indem wir elektive OPs absagen, das wäre sicherlich mit einem privaten Träger so in dieser Art und Weise, wie wir es jetzt tun, nicht möglich."
Ärztezeitung
Das sollte man sich wirklich bewusst machen.
nur ein kurzer auszug aus dem link..
Tanja Kühbacher schiebt ihre langen rotblonden Haare beiseite, klemmt sich die Haltegummis hinter die Ohren, streift sich den grünen Einweg-Kittel und die Latexhandschuhe über. Dann betritt sie die Isolationsstation...
..."So eine extreme Situation, wie wir sie jetzt haben, so eine Epidemie, ist sicherlich nur zu händeln in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft. Denn diese Patienten sind unendlich kostenintensiv und auch die Möglichkeiten, so schnell so viel Kapazitäten zur Behandlung der Patienten herzustellen und auch zu sagen, wir verzichten jetzt auf den Profit, indem wir nämlich Privatstationen schließen, indem wir elektive OPs absagen, das wäre sicherlich mit einem privaten Träger so in dieser Art und Weise, wie wir es jetzt tun, nicht möglich."
Ärztezeitung
Das sollte man sich wirklich bewusst machen.
nur ein kurzer auszug aus dem link..
Tanja Kühbacher schiebt ihre langen rotblonden Haare beiseite, klemmt sich die Haltegummis hinter die Ohren, streift sich den grünen Einweg-Kittel und die Latexhandschuhe über. Dann betritt sie die Isolationsstation...
..."So eine extreme Situation, wie wir sie jetzt haben, so eine Epidemie, ist sicherlich nur zu händeln in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft. Denn diese Patienten sind unendlich kostenintensiv und auch die Möglichkeiten, so schnell so viel Kapazitäten zur Behandlung der Patienten herzustellen und auch zu sagen, wir verzichten jetzt auf den Profit, indem wir nämlich Privatstationen schließen, indem wir elektive OPs absagen, das wäre sicherlich mit einem privaten Träger so in dieser Art und Weise, wie wir es jetzt tun, nicht möglich."
Ärztezeitung
Das sollte man sich wirklich bewusst machen.
nur ein kurzer auszug aus dem link..
Tanja Kühbacher schiebt ihre langen rotblonden Haare beiseite, klemmt sich die Haltegummis hinter die Ohren, streift sich den grünen Einweg-Kittel und die Latexhandschuhe über. Dann betritt sie die Isolationsstation...
experten unterwegs..
Ich bezog mich auf das Zitat, wie Du oben lesen kannst, und nicht auf Beschreibungen, wie sie im Radio (das ist das ohne Bilder) nun mal üblich sind. Aus dem Zitat kann man etwas ableiten bzw. entnehmen: Wie gefährlich es wäre, unsere Gesundheitsvor- und nachsorge in private Hände zu geben.
..."So eine extreme Situation, wie wir sie jetzt haben, so eine Epidemie, ist sicherlich nur zu händeln in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft. Denn diese Patienten sind unendlich kostenintensiv und auch die Möglichkeiten, so schnell so viel Kapazitäten zur Behandlung der Patienten herzustellen und auch zu sagen, wir verzichten jetzt auf den Profit, indem wir nämlich Privatstationen schließen, indem wir elektive OPs absagen, das wäre sicherlich mit einem privaten Träger so in dieser Art und Weise, wie wir es jetzt tun, nicht möglich."
Ärztezeitung
Das sollte man sich wirklich bewusst machen.
nur ein kurzer auszug aus dem link..
Tanja Kühbacher schiebt ihre langen rotblonden Haare beiseite, klemmt sich die Haltegummis hinter die Ohren, streift sich den grünen Einweg-Kittel und die Latexhandschuhe über. Dann betritt sie die Isolationsstation...
experten unterwegs..
Ich bezog mich auf das Zitat, wie Du oben lesen kannst, und nicht auf Beschreibungen, wie sie im Radio (das ist das ohne Bilder) nun mal üblich sind. Aus dem Zitat kann man etwas ableiten bzw. entnehmen: Wie gefährlich es wäre, unsere Gesundheitsvor- und nachsorge in private Hände zu geben.
Für einfache Standardsachen geht es, aber sobald irgendwas ausser der Norm (bzw. dem Abrechnungssystem passiert) bestehen offenbar Präferenzen...
Zugute halten muss man die Offensive zu mehr Qualität und Transparenz. Das geht aber genauso ohne (weitere) Privatisierung (klappt ja bei öffentlicher Daseinsvorsorge immer wunderbar...):
...Rhön-Großaktionär Eugen Münch hält die Privatisierungswelle für eine "Strafe für ein aus dem Ruder gelaufenes System". "Wir grasen einfach nur ab", sagt er. der Münch will die Patienten zu "Kundenverhalten" erziehen, indem sie für ihre Krankenhausaufenthalte zahlen sollen. "Für manche Leute ist heute eine Herz-OP doch interessanter als ein Mallorca-Urlaub." http://drproll.de/index.php?/archives/112-Wir-grasen-einfach-nur-ab.html
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/_ns:YWl3bXMtY29udGVudDo6Q29udGVudFBvcnRsZXQ6OjF8ZDF8ZWNoYW5nZVdpbmRvd1N0YXRlPTE9dHJ1ZQ__/cms/Sites/destatis/Internet/EN/press/pr/2005/04/PE05__185__632,templateId=renderPrint.psml
Science
http://news.sciencemag.org/scienceinsider/2011/06/sequence-yields-clues-to-germany.html?ref=hp
DNA Sequence Yields Clues to Germany's 'Super Toxic' E. coli outbreak
...BGI, meanwhile, says that the microbe's genome—which it says took just 3 days to sequence, also using Life Technologies equipment—reveals that it shares 93% of its sequence with EAEC 55989 E. coli, a strain isolated in the Central African Republic and known to cause serious diarrhea. It appears to have acquired several genes that make it more pathogenic, however, probably in a process called horizontal gene transfer, by which microbes exchange bits of genetic information.
...In an e-mail to ScienceInsider, Yang Bicheng, director of BGI's marketing department, wrote that one gene fragment appears to have come from another food-borne pathogen, Salmonella enterica, while other genes are highly homologous to those found in other, phylogenetically distinct E. coli strain…
..."The evolutionary process … of this very strange hybrid strain may be a very interesting scientific story,"
Als ganz neues Feature - Die Informationen des Statistischen Bundesamtes jetzt auch auf deutsch: http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2005/04/PD05__185__632,templateId=renderPrint.psml
Bisschen shice ist die Trinkwasser-Option beim EHEC (wer schonmal Bauern den Inhalt der örtlichen Kläranlage/Klärschlamm/aka Super-Gülle auf Feldern im Wasserschutzgebiet verteilen sehen hat...). Badewasser in der Region um Hamburg ist momentan sicher auch nicht ohne...
Helmholtz-Zentrum (2007)
http://www.helmholtz-muenchen.de/fileadmin/FLUGS/PDF/Themen/Umweltschutz/Faekalien.pdf
Fäkale Verunreinigungen im Trinkwasser
...Auch Trink- und Badewasser sind Infektionsquellen. Im Jahr 2000 kam es durch EHEC in Walkerton in Kanada zu einer Trinkwasserepidemie, bei der 2300 von 6000 versorgten Personen mit schweren Durchfällen erkrankten und 18 daran starben.
Genau,und bald haben wir hier Resident Evil, oder 28 Days later..
dradio
http://www.dradio.de/aktuell/1473316/
"Das ist extrem belastend, das zu sehen"
..."Es sind sehr viele junge Patienten. Vor allem Frauen, die sonst gesund sind. Die aus dem prallen Leben kommen. Und viele haben ja diese neurologischen Störungen, Ausfälle. Werden apathisch, werden verwirrt, bekommen Krämpfe bis hin zum Krampfanfall. Und das ist extrem belastend, das zu sehen. Die Konsequenzen, die das hat für die Patienten."
..."So eine extreme Situation, wie wir sie jetzt haben, so eine Epidemie, ist sicherlich nur zu händeln in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft. Denn diese Patienten sind unendlich kostenintensiv und auch die Möglichkeiten, so schnell so viel Kapazitäten zur Behandlung der Patienten herzustellen und auch zu sagen, wir verzichten jetzt auf den Profit, indem wir nämlich Privatstationen schließen, indem wir elektive OPs absagen, das wäre sicherlich mit einem privaten Träger so in dieser Art und Weise, wie wir es jetzt tun, nicht möglich."
Ärztezeitung
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/magen-darminfekte/article/657248/ehec-situation-medizinischer-hilflosigkeit.html
EHEC: "Situation medizinischer Hilflosigkeit"
...Wurde am Dienstag noch vorsichtiger Optimismus verbreitet, hat sich die Situation am Mittwoch schlagartig gedreht: Die Zahl der gemeldeten Fälle stiegt rapide auf über 2000, rund 500 mehr als am Tag zuvor.
…Weit dramatisch ist aber: Offiziell erfasst sind jetzt 470 HUS-Fälle. Das sind rund einhundert HUS-Fälle mehr als am Tag zuvor - und binnen weniger Wochen mehr als das Siebenfache aller Erkrankungsfälle des vergangenen Jahres.
…Die behandelnden Ärzte sprechen derweil von zunehmenden neurologischen Symptomen bei den HUS-Patienten. "Wir haben Patienten, die überhaupt keinen Durchfall haben, aber schwere neurologische Symptome", sagte der Direktor der Nephrologie am Kieler Uniklinikum
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/magen-darminfekte/article/657487/ehec-neuer-super-toxischer-stamm.html
EHEC ist ein "neuer super-toxischer" Stamm
…Der am Donnerstag neu gewählte Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Frank Ulrich Montgomery, sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", das Gesundheitssystem sei gerade bis an seine Grenzen gefordert.
.Montgomery: "Wir testen gerade unser Notfallsystem unter extremen Bedingungen aus, und es zeigt sich, wie ich finde, es ist belastbar und stabil." Es sei erkennbar, "dass wir das Problem in den Griff bekommen können".
Hamburger Abendblatt
http://www.abendblatt.de/hamburg/article1913341/Hafengeburtstag-und-Luebeck-Verwirrung-um-Erreger-Quellen.html
Hafengeburtstag und Lübeck - Verwirrung um Erreger-Quellen
Die Zahl der Kranken und der Sterbefälle durch den EHEC-Erreger steigt und steigt... Nun sind zwei neue Theorien in den Medien aufgetaucht. Eine Spur führt offenbar nach Lübeck, die andere zum Hafengeburtstag in Hamburg. Wie der "Focus" berichtet, soll die Infektionen mit dem EHEC-Erreger ihren Ursprung möglicherweise beim Hamburger Hafengeburtstag Anfang Mai gehabt haben.
…Wie bei jedem Pandemieverdacht hatten Gesundheitsbehörden nach dem Ausbruch des EHEC-Erregers die Biologen des BND um Mithilfe gebeten. In einem Antwortschreiben an mehrere Behörden teilten die Spezialisten des BND daraufhin mit, dass sie keinerlei Hinweise auf Bioterrorismus erkennen könnten.
Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ehec-seuche-breitet-sich-aus-aerzte-und-forscher-sind-hilflos/4247106.html
Ehec-Seuche breitet sich aus - Ärzte und Forscher sind hilflos
…„Es herrscht eine medizinische Hilflosigkeit wie zu Zeiten der Pest“, sagt Schreiber.
…Für den Kieler Wissenschaftler Schreiber ist die Ehec-Krise die größte Herausforderung der vergangenen Jahrzehnte, „vergleichbar nur mit der Durchfallerkrankung Ruhr, der im und nach dem 2. Weltkrieg viele Menschen zum Opfer fielen“. Fachleute wie er richten sich darauf ein, dass die Epidemie noch eine ganze Weile andauern kann.
RP Online
http://nachrichten.rp-online.de/politik/wissenschaftskrimi-um-ehec-1.1295222
Wissenschaftskrimi um EHEC
…"Für mich ist es ein sehr schwerer Gegner. Die Mechanismen dieses Keims sind so komplex, dass man an die Grenzen dessen stößt, was das menschliche Gehirn fassen kann."
...gut dass der gemeine Deutsche aus der Sicht der Statistiker wohl kein Wasser zur Hygiene benötigt:
"Die Ausgaben für „Körperpflege“ der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe umfassen alle Arten an Aufwendungen für Körperpflegeartikel und -geräte (z.B. Rasier-, Haar-, Haut-, Zahn- und Mundpflegeartikel und -geräte, Parfüms und Duftwässer, Toilettenpapier und so weiter) sowie für Dienstleistungen der Körperpflege (unter anderem Friseurdienstleistungen, Solarien, Saunabäder, Mani- und Pediküre und so weiter)"
...aber dafür der Assi-Toaster dazugerechnet wird, den halte ich persönlich ja eher für unhygienisch
Tageblatt
http://www.tageblatt.lu/nachrichten/story/23535249
Experte schliesst Anschlag nicht aus
...Der Chefarzt für Hygiene an den Vivantes-Kliniken Berlin, Klaus-Dieter Zastrow, bemängelte im Gespräch mit dapd-Korrespondent Holger Mehlig am Freitag in Berlin, dass vorhandene Experten bei der Suche noch gar nicht eingebunden seien. Zugleich kritisierte er, dass Behörden die Möglichkeit nicht in Betracht zögen, dass die Epidemie durch einen Anschlag mit im Labor produzierten EHEC-Bakterien ausgelöst worden sein könnte.
…Gerade jetzt, da es sich um einen völlig neuen Stamm handeln soll, einen Typ, von dem das Loeffler-Institut heute morgen sagte, er sei auch noch nie bei Rindern gesehen worden, läßt ja auch an ein Kunstprodukt denken. Wenn wir es jetzt mit einem völlig neuen Keim zu tun haben, muss man auch fragen, woher er kommt.
FAZ
http://www.faz.net/artikel/C31034/ehec-krise-eine-spur-fuehrt-nach-luebeck-30431536.html
Eine Spur führt nach Lübeck
Bei der Suche nach dem Auslöser der Ehec-Infektionswelle könnte ein Lübecker Restaurant weiterhelfen. 17 Menschen sollen sich dort mit Ehec infiziert haben. Die Lieferantenkette kann womöglich den entscheidenden Hinweis geben, wie der Erreger in Umlauf gekommen ist.
Da hat es so angefangen. Ja.
Das sollte man sich wirklich bewusst machen.
FAZ
http://www.faz.net/artikel/C31034/ehec-krise-sag-mir-was-ich-noch-essen-kann-30431557.html
Sag mir, was ich noch essen kann
...Das Ausbruchsgeschehen lege nah, dass es in Norddeutschland unterschiedliche Bezugsquellen für kritische Ware gebe, während Fälle im Süden ebenfalls auf Quellen im Norden hinwiesen. Kekulé empfiehlt deshalb, „Gemüse zu kaufen von einem Hof, der am besten nicht in Norddeutschland liegt und kein großes Verbreitungsgebiet hat“.
Spiegel
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,766635,00.html
Die Angst isst mit
...Allerdings ist das Risiko, sich Ehec-Keime einzufangen und dadurch am hämolytisch-urämischen Syndrom (Hus) zu erkranken, selbst in Norddeutschland winzig.
…Auf 100.000 Schleswig-Holsteiner kommen derzeit 5,5 Hus-Fälle, berichtete das Robert-Koch-Institut am Freitag. In Hamburg liegt die Quote bei 5,1 pro 100.000, in Bremen bei 3,3, in Mecklenburg-Vorpommern bei 1,8.
…Helfen diese Zahlen, wieder entspannt in rohe Tomaten zu beißen? Wahrscheinlich nicht. Dafür ist das Risiko der drohenden Ehec-Infektion zu präsent - und gleichzeitig schwer greifbar.
Welt
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13408942/Tausende-EHEC-Ansteckungen-allein-im-Norden.html
Tausende EHEC-Ansteckungen allein im Norden
...„Es gibt keine Therapie-Standards, nach denen die Patienten behandelt werden können“, sagte der Lübecker Nephrologe Prof. Jürgen Steinhoff. „Wir stehen vor völlig unerwarteten Krankheitsverläufen, die wir bisher noch nicht kannten“, bekannte Prof. Lehnert.
… „Viele Patienten werden einen schweren Nierenschaden behalten“, sagte Prof. Kunzendorf voraus.
Welt
Ausbreitungskarte
http://static.apps.welt.de/2011/ehec-infografik/
nur ein kurzer auszug aus dem link..
Tanja Kühbacher schiebt ihre langen rotblonden Haare beiseite, klemmt sich die Haltegummis hinter die Ohren, streift sich den grünen Einweg-Kittel und die Latexhandschuhe über. Dann betritt sie die Isolationsstation...
experten unterwegs..
Was dradio da geritten hat... Haltegummis, Latexhandschuhe, rotblonde Haare.
In Wirklichkeit alles ganz harmlos:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/contentblob/1349218/timg485x273blob/4675427
Ich bezog mich auf das Zitat, wie Du oben lesen kannst, und nicht auf Beschreibungen, wie sie im Radio (das ist das ohne Bilder) nun mal üblich sind.
Aus dem Zitat kann man etwas ableiten bzw. entnehmen: Wie gefährlich es wäre, unsere Gesundheitsvor- und nachsorge in private Hände zu geben.
Für einfache Standardsachen geht es, aber sobald irgendwas ausser der Norm (bzw. dem Abrechnungssystem passiert) bestehen offenbar Präferenzen...
Zugute halten muss man die Offensive zu mehr Qualität und Transparenz. Das geht aber genauso ohne (weitere) Privatisierung (klappt ja bei öffentlicher Daseinsvorsorge immer wunderbar...):
...Rhön-Großaktionär Eugen Münch hält die Privatisierungswelle für eine "Strafe für ein aus dem Ruder gelaufenes System". "Wir grasen einfach nur ab", sagt er. der Münch will die Patienten zu "Kundenverhalten" erziehen, indem sie für ihre Krankenhausaufenthalte zahlen sollen. "Für manche Leute ist heute eine Herz-OP doch interessanter als ein Mallorca-Urlaub."
http://drproll.de/index.php?/archives/112-Wir-grasen-einfach-nur-ab.html
...Wer sich mit ärztlicher Kritik am Rhön-Konzern beschäftigt, wird sehen, das es im Prinzip um die Amerikanisierung des Gesundheitssystems geht. Es gibt Schützenhilfe vom Bertelsmannkonzern, Vermischungen von Politik und Geschäft. So ist es nicht verwunderlich, das die Pleitefirma Rhön auf einmal über genügend Kapital verfügt, eine Offensive zur Privatisierung des deutschen Gesundheitssystems zu starten.
http://www.nachrichtenspiegel-online.de/2010/09/17/karl-theodor-etc-zu-guttenberg-die-korporatokratie-und-die-privatisierung-der-bundesrepublik-deutschland/