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Der neue Trainer oder auf der Suche nach der Nachhaltigkeit

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spieler individuell zu verbessern sehe ich auch als aufgabe des trainers.
die persönlichen natürlichen grenzen lassen meiner meinung nach aber bei vielen spieler nicht mehr zu. die dynamik des spiels spaltet nunmal die  gesegneten von den sehr gesegneten ab. natürlich spielen manche mal über und mal unter dem limit, aber vieles lässt sich irgendwann nicht mehr, und sei es durch noch so gute vorbereitung, an- bzw. abtrainieren, davon bin ich überzeugt.
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woschti schrieb:
spieler individuell zu verbessern sehe ich auch als aufgabe des trainers.
die persönlichen natürlichen grenzen lassen meiner meinung nach aber bei vielen spieler nicht mehr zu. die dynamik des spiels spaltet nunmal die  gesegneten von den sehr gesegneten ab. natürlich spielen manche mal über und mal unter dem limit, aber vieles lässt sich irgendwann nicht mehr, und sei es durch noch so gute vorbereitung, an- bzw. abtrainieren, davon bin ich überzeugt.


also ich glaube schon das man, wenn man sich z.b. nach jedem Training Bälle hinlegt um ecken zu trainieren, dieses dann irgendwann auch mal im Spiel ankommen. Die technischen Dingen ist das definitiv möglich.  das man aus einem end 20er keinen Sprinter mehr macht ist denke ich auch klar. aber verbessern kann man sich definitiv.
Der Spieler muss allerdings auch wollen sich weiter zu entwickeln, aber daran hapert es denke ich auch teilweise.
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Hasenfuss schrieb:
Schuster?

LOL!

Besten Dank für diesen, zumindest für Deine Verhältnisse, Beitrag auf höchstem Niveau.
Immerhin hast Du bisher noch nie so schlüssig argumentiert.
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In der Tat würde ich mir auch mal sichtbar wünschen, dass Spieler unter einem Trainer tatsächlich besser werden.

Veh wurde das attestiert, aber im Hinblick auf die Neuzugänge ("die Zweitligaspieler") diese scheinen sich aber ausschließlich in der Sommerpause vor der letzten Saison so stark verbessert zu haben und wurden anschließend eher immer schlechter statt besser. Einzig bei Meier hatte ich in den letzten 2 Jahren einen Sprung nach vorne gesehen. Vielleicht wurde dieser tatsächlich nur durch Verletzungen eingebüßt.

Aber insgesamt sehe ich auch seit Jahren keinen Spieler, der wirklich noch mal große Sprünge nach vorne gemacht hat. Auch ist nach keinem Trainerwechsel plötzlich ein Ersatzspieler total aufgeblüht und hat die Konkurenz hinter sich gelassen. Oft scheint mir auch heute mehr die Mentalität bei Trainern vorzuherschen "wir brauchen bessere Spieler, wenn wir was erreichen wollen", anstatt "wir müssen unsere Spieler besser machen, wenn wir was erreichen wollen".

Da gefiel mir früher ein Thomas Schaaf in Bremen sehr gut, bei dem ein zuvor schon als Fehleinkauf geltender Ailton von Jahr zu Jahr stärker wurde. Oder bei dem ein vorher nur als Kopfballspezialist geltender Klose plötzlich zu einem richtig guten Fußballer wurde.

Man muss dazu halt auch wissen, wie man mit den Spielern umgeht und dazu bringen kann, dass Sie immer das beste aus sich rausholen. Vielleicht auch mal einen Spieler nach 3-4 schlechten Leistungen mal ein Spiel auf die Bank setzen. Das hat ironischerweise beim Meier nur Funkel mal gemacht. Ansonsten hatte er immer Stammplatz, wenn er nicht wegen Verletzungen außer Form war.

Auf der anderen Seite dürfen Spieler mit Potential auch nicht so schnell komplett fallen gelassen werden, wie es diese Saison mit Inui und Kadlec passiert ist. Nur auf Bank und Tribüne werden die naturgemäß nicht mehr zu guter Form finden. Jedes Spiel muss gleichzeitig eine Bewerbung für das nächste Spiel sein.

Das ist alles schwierig und eine hohe Aufgabe an einen Trainer. Trotzdem müsste es doch irgendwie möglich sein das beste aus den Spielern rauszuholen. Denn alle unsere Spieler haben schon gezeigt, dass sie es können (auch wenn es bei Rosenthal oder Weis nicht bei uns war).
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Exil-Adler-NRW schrieb:
In der Tat würde ich mir auch mal sichtbar wünschen, dass Spieler unter einem Trainer tatsächlich besser werden.

Veh wurde das attestiert, aber im Hinblick auf die Neuzugänge ("die Zweitligaspieler") diese scheinen sich aber ausschließlich in der Sommerpause vor der letzten Saison so stark verbessert zu haben und wurden anschließend eher immer schlechter statt besser.  


Zambrano hat diese Saison trotz der mauen Mannschaftsleistung konstant und stabil auf hohem Niveau gespielt. Lustigerweise wurde er immer schlechter als sich das Team im Zwischensprint zur Rückrunde stark gebessert hatte.

Trapp : konstant ... wenn auch nciht so herausragend wie die Saison davor

Flum hat sich gesteigert und man konnte ihm irgendwann dann doch die Bundesligatauglichkeit zusprechen

Aigner verletzt ansonsten ok ... irgendwann hat eben ein "Zweitligakicker" seine Grenze erreicht ... immer am Anschlag spielend ... teils zu übermotiviert.

Otsche war ja quasi von Beginn an verletzt aber dessen (extremer) Abwärtstrend fing ja schon in der Rückrunde der Vorsaison an

Jung hat sich der Mannschaftsleistung angepasst aber doch immer mal wieder sein können aufblitzen lassen.

Und wie gesagt ... der Thread kam nach den 3 zugegeben sehr miesen spielen H96, 2 HZ Hoppenhausen und Leverkusen.

Wir haben in der Hinrunde nicht so schlecht gespielt wie es die Punktausbeute aussagt. Gegen Ende wurde aber wirklich gerumpelt und auch am beginn der Rückrunde sah das nicht gut aus. Dann der zwischenspurt der gezeigt hat das sie es können.

Ich glaube richtig durchtrainiert sind die "Zeitligakicker" weniger verletzungsanfällig und mit der nötigen Kraft kann auch wieder Fussball gespielt werden (Gladbach in der Rückrunde war bis auf die Torausbeute ein genuss und wirklich Fussball wie ich ihn sehen mag)

Meier ... immer wieder verletzt und trotzdem immer für ein tor gut.

Die Spiele ab Porto bis hin zu Schalke haben doch gezeigt
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Cyrillar schrieb:
(...)
Die Spiele ab Porto bis hin zu Schalke haben doch gezeigt  


, dass ... ?
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Tschock schrieb:
Cyrillar schrieb:
(...)
Die Spiele ab Porto bis hin zu Schalke haben doch gezeigt  


, dass ... ?


ups ...

mit der nötigen Kraft noch richtig gekickt werden kann  ,-)
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steps82 schrieb:
woschti schrieb:
spieler individuell zu verbessern sehe ich auch als aufgabe des trainers.
die persönlichen natürlichen grenzen lassen meiner meinung nach aber bei vielen spieler nicht mehr zu. die dynamik des spiels spaltet nunmal die  gesegneten von den sehr gesegneten ab. natürlich spielen manche mal über und mal unter dem limit, aber vieles lässt sich irgendwann nicht mehr, und sei es durch noch so gute vorbereitung, an- bzw. abtrainieren, davon bin ich überzeugt.


also ich glaube schon das man, wenn man sich z.b. nach jedem Training Bälle hinlegt um ecken zu trainieren, dieses dann irgendwann auch mal im Spiel ankommen. Die technischen Dingen ist das definitiv möglich.  das man aus einem end 20er keinen Sprinter mehr macht ist denke ich auch klar. aber verbessern kann man sich definitiv.
Der Spieler muss allerdings auch wollen sich weiter zu entwickeln, aber daran hapert es denke ich auch teilweise.  


natürlich lässt sich durch gezieltes flanken, passen oder abschlussübungen eine gewisse sicherheit holen. das ist aber nur von kurzer dauer denke ich. und welcher spieler geht nach jedem training schon hin und trainiert das?
jetzt kommt bestimmt gleich einer und ruft meier! gut und sonstwer?
es ist die klare minderheit und ich denke das ist bei jedem fussballclub der welt so.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Es ist ja nett, dass die Diskussion wieder Richtung Transfererlöse und Stadionmiete geht. Ich weiß auch, dass man mit viel Geld Spieler kaufen kann, die flanken können. Aber irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, das könnten unsere auch.

Ich frage mich nur, warum nicht nachhaltig. Und warum die Unseren nach ihren Zwischenhochs regelmäßig wieder ins finstere Rumpel-Mittelalter zurückfallen. Und warum das eigentlich so richtig niemanden interessiert. Und warum diese Grundelemente des Fußballs nicht nachhaltig eingefordert werden. Nicht vom Trainer, nicht vom Vorstand. Mund abbutze, weiter gehts, und die Stadionmiete und die Transfererlöse und das Cabriodach und überhaupt. Und zur selben Zeit lässt unser Fußballgott einen einfachen Ball vom Fuß prallen, geht nur halbherzig hinterher und Leverkusen sagt Danke.

Nix gegen Meier. Einer meiner Lieblingsspieler. Aber auch eines meiner Paradebeispiele für oben Gesagtes.


Gut um mal darauf einzugehen. Ich weiß nicht, ob es ein grundsätzliches Problem ist. Letztlich hatten wir seit Funkel zwei Trainer (Daum mal ausgenommen). Der Absturz unter Skibbe lag meines Erachtens an anderen Punkten.

Der Rückfall diese Saison sehe ich in der Tat begründet, dass der Trainer diese Saison selber es nicht geschafft hat Aufbruchstimmung zu erzeugen und mir oft als viel größerer Bremser vorkam, als es HB selber ist.

Schnell ging auch der Trainer dazu über die Dreifachbelastung besonders hochzuhängen und damit den Spielern ein Alibi zu geben. Das hat Funkel damals übrigens nicht gemacht, als diese Dreifachbelastung kaum ein Thema in den Medien war. So hat er meines Erachtens mit einer schlechteren Mannschaft mehr Punkte aus der Dreifachbelastungssaison geholt als Veh (was einen Spieltag vor Schluss schon feststeht).

Und so war diese Saison von einer gewissen Angsthaftigkeit geprägt. Lieber nicht verlieren, als gewinnen.

Dieses sah man dann in der Hinrunde oft in den "Ausgleich 86 Minute" Spielen. Ich glaube nicht, dass dieses nur an der Kondition lag, die durch die Dreifachbelastung schlecht war. Das hätte ich angenommen, wenn in den Spielen nach und nach der Gegner die Oberhand bekommen hätte. Wir haben uns in den Spielen jedoch dann ab Halbzeit 2 hinten reingestellt und nicht mal mehr Konter versucht, sondern die Bälle planlos nach vorne gekickt. Und so hatten dann grottenschlechte Hamburger die noch nichtmal wirkten als wollten sie noch unbedingt ausgleichen, plötzlich gefühlte 90 % Ballbesitz und wurden zum Angreifen eingeladen.

Die Devise war, lieber versuchen den Sieg zu ermauern um schlimmsten Falls den Ausgleich zu kassieren, anstatt versuchen den Sack zuzumachen und sich dann vielleicht ein schnelles Tor zu fangen und damit dem Gegner noch die Chance zu geben, dass Spiel zu gewinnen.

Nach dem aus in der EL und im Pokal wurde es dann schlagartig besser und man sah endlich wieder eine Reihe ordentlicher Spiele. Da zeigte die Mannschaft, dass auch diese Saison ein mitspielen um Platz 6 oder 7 nicht ausgeschlossen gewesen wäre.

Dann folgte der zweite große Fehler, meiner Ansicht nach. Nach dem Mainz Spiel waren wir schlicht und ergreifend gerettet. Aber anstatt nun die Spieler nochmal von der Leine zu lassen und den einstelligen Tabellenplatz anzugreifen, kam der Trainer plötzlich als der größte "wir sind noch nicht durch" Mahner daher. Schlagartig waren Pressing und nach vorne Spielen wieder weg und man hat sich wieder fröhlich eingemauert, mit dem Gipfel der letzten 5 Minuten Hoffenheim, wo man aus großer Angst, Hoffenheim könnte ja zu 10 noch den Konter setzen und gleichzeitig Hamburg schlagartig vom schlechtesten Team der Rückrunde zum Superteam mutieren, dass bei den EL Kandidaten Augsburg und Mainz gewinnt und die Bayern aus dem Stadion schießt, man einfach gar nichts mehr gemacht hat.

Veh hatte letzte Saison nichts zu verlieren und wollte ja eh den Verein wechseln. Daraufhin ließ er zunächst einfach mal Harakiri spielen. Ein Abstieg wäre ihm wohl nicht sonderlich zur Last gelegt worden, da es ja nur ein Aufsteiger war. Schon nachdem man plötzlich wahnsinnig gut da stand, wurde er dann vorsichtiger, als er sah, dass er was erreichen kann. Nun hatte er scheinbar riesen Angst´gehabt, sich durch einen Abstieg die Reputation wieder kaputt zu machen. Daher eine Runde die vom vorsichtigen Defensivfussball geprägt war.

Wir scheinen aktuell Spieler zu haben, die deutlich besser spielen, wenn man sie ein bißchen von der Leine lässt und sich wohler fühlen, wenn sie offensiver spielen. Dieses wurde diese Saison meiner Ansicht nach extrem eingeschnürt. Nicht umsonst haben wir nun die drittwenigsten Tore der Liga geschossen und aktuell so wenige, wie selbst unter Funkel nur ein einziges mal, bei seiner schlechtesten Saison bei uns (damals hieß es interessanterweise "Schluss mit Rumpelfußball", während es nun heißt "wer führt Veh´s offensiven Spielstil weiter".

Von daher lag auch diese Saison meines Erachtens das Hauptproblem beim Trainer. Natürlich muss man die Grundelemente des Fußballs von den Spielern fordern. Aber das zu fordern ist in erster Linie auch die Aufgabe des Trainers. Wenn der aber anstatt noch irgendein Ziel anzupeilen weiterhin auf den Nichtabstiegs als Ziel pocht, welches praktisch schon vor Wochen erreicht hat, scheint dieses nicht gerade förderlich zu sein (was man schon letztes Jahr sah, als man Wochenlang vor der 40 Punkt Hürde rumgeeiert ist).

Im Ergebnis brauchen unsere Jungs glaube ich einfach einen Trainer, der jedes Spiel mit dem Ziel angeht zu gewinnen. So banal es klingt. Und der immer auch gucken kann, was man mit der Mannschaft erreichen kann.

Die Skibbe Erfahrung sollte uns nicht davon abhalten, auch mal vorzeitig andere Ziele auszugeben, wenn das Erreichen des ursprünglichen Ziels nur noch Formsache ist. Und vielleicht dann auch nicht die Angst zu haben ein Ziel zu setzen, dass man vielleicht doch nicht schafft (sofern dieses höher ist als der Klassenerhalt).

Aber doch, den Rückfall in Rumpelfussball habe ich auch diese Saison gesehen und gerade Veh kam mir oft so vor, als wollte er alles was Funkel vorgeworfen wurde auf die Spitze treiben.  


Ich will dir gar nicht widersprechen. Es ist nur so, dass sich, wenn man so argumentiert, immer und jederzeit Gründe finden lassen. Mal hierfür, mal dafür.

Mir persönlich geht es halt derzeit so, dass ich es leid bin. Leid bin, irgendwelche Gründe zu suchen oder zu finden, dass die Ecke nur bis zum Fünfer kommt. Dass die Bälle über 5 Meter beim Gegner landen. Dass die halbe Mannschaft rumsteht, während Trapp eine Abwurfstation sucht. Dass Bälle vom Fuß springen, die mein Enkel stoppen kann. Dass unbedrängte Defensivkopfbälle punktgenau beim Gegner landen. Ich bins leid.

Nein, das ist nicht ganz richtig: vor allem nämlich bin ich es leid, dass da draußen an der Seitenauslinie niemand steht, der diese offenkundigen Missstände nachhaltig abstellt. Und dass über dem scheinbar niemand ist, der den mal fragt, ob er diese Missstände denn nicht mal beheben möchte. Und warum er seiner Mannschaft das Laufen immer nur für ein paar Spiele beibringen kann.

Und damit sind wir bei meinem Anforderungsprofil für einen neuen Trainer.
Und was der für ein System bevorzugt ist mir sowas von Wurschtegal.


ich hatte es in einem anderen Thread bereits aufgezeigt: gehe einmal beim Training vorbei, dann kennst du die Gründe.
Heute morgen um 11:00 war leider die letzte Gelegenheit in dieser Saison. Wenn der neue Trainer genauso weiter machen sollte ...
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cgrudolf schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Es ist ja nett, dass die Diskussion wieder Richtung Transfererlöse und Stadionmiete geht. Ich weiß auch, dass man mit viel Geld Spieler kaufen kann, die flanken können. Aber irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, das könnten unsere auch.

Ich frage mich nur, warum nicht nachhaltig. Und warum die Unseren nach ihren Zwischenhochs regelmäßig wieder ins finstere Rumpel-Mittelalter zurückfallen. Und warum das eigentlich so richtig niemanden interessiert. Und warum diese Grundelemente des Fußballs nicht nachhaltig eingefordert werden. Nicht vom Trainer, nicht vom Vorstand. Mund abbutze, weiter gehts, und die Stadionmiete und die Transfererlöse und das Cabriodach und überhaupt. Und zur selben Zeit lässt unser Fußballgott einen einfachen Ball vom Fuß prallen, geht nur halbherzig hinterher und Leverkusen sagt Danke.

Nix gegen Meier. Einer meiner Lieblingsspieler. Aber auch eines meiner Paradebeispiele für oben Gesagtes.


Gut um mal darauf einzugehen. Ich weiß nicht, ob es ein grundsätzliches Problem ist. Letztlich hatten wir seit Funkel zwei Trainer (Daum mal ausgenommen). Der Absturz unter Skibbe lag meines Erachtens an anderen Punkten.

Der Rückfall diese Saison sehe ich in der Tat begründet, dass der Trainer diese Saison selber es nicht geschafft hat Aufbruchstimmung zu erzeugen und mir oft als viel größerer Bremser vorkam, als es HB selber ist.

Schnell ging auch der Trainer dazu über die Dreifachbelastung besonders hochzuhängen und damit den Spielern ein Alibi zu geben. Das hat Funkel damals übrigens nicht gemacht, als diese Dreifachbelastung kaum ein Thema in den Medien war. So hat er meines Erachtens mit einer schlechteren Mannschaft mehr Punkte aus der Dreifachbelastungssaison geholt als Veh (was einen Spieltag vor Schluss schon feststeht).

Und so war diese Saison von einer gewissen Angsthaftigkeit geprägt. Lieber nicht verlieren, als gewinnen.

Dieses sah man dann in der Hinrunde oft in den "Ausgleich 86 Minute" Spielen. Ich glaube nicht, dass dieses nur an der Kondition lag, die durch die Dreifachbelastung schlecht war. Das hätte ich angenommen, wenn in den Spielen nach und nach der Gegner die Oberhand bekommen hätte. Wir haben uns in den Spielen jedoch dann ab Halbzeit 2 hinten reingestellt und nicht mal mehr Konter versucht, sondern die Bälle planlos nach vorne gekickt. Und so hatten dann grottenschlechte Hamburger die noch nichtmal wirkten als wollten sie noch unbedingt ausgleichen, plötzlich gefühlte 90 % Ballbesitz und wurden zum Angreifen eingeladen.

Die Devise war, lieber versuchen den Sieg zu ermauern um schlimmsten Falls den Ausgleich zu kassieren, anstatt versuchen den Sack zuzumachen und sich dann vielleicht ein schnelles Tor zu fangen und damit dem Gegner noch die Chance zu geben, dass Spiel zu gewinnen.

Nach dem aus in der EL und im Pokal wurde es dann schlagartig besser und man sah endlich wieder eine Reihe ordentlicher Spiele. Da zeigte die Mannschaft, dass auch diese Saison ein mitspielen um Platz 6 oder 7 nicht ausgeschlossen gewesen wäre.

Dann folgte der zweite große Fehler, meiner Ansicht nach. Nach dem Mainz Spiel waren wir schlicht und ergreifend gerettet. Aber anstatt nun die Spieler nochmal von der Leine zu lassen und den einstelligen Tabellenplatz anzugreifen, kam der Trainer plötzlich als der größte "wir sind noch nicht durch" Mahner daher. Schlagartig waren Pressing und nach vorne Spielen wieder weg und man hat sich wieder fröhlich eingemauert, mit dem Gipfel der letzten 5 Minuten Hoffenheim, wo man aus großer Angst, Hoffenheim könnte ja zu 10 noch den Konter setzen und gleichzeitig Hamburg schlagartig vom schlechtesten Team der Rückrunde zum Superteam mutieren, dass bei den EL Kandidaten Augsburg und Mainz gewinnt und die Bayern aus dem Stadion schießt, man einfach gar nichts mehr gemacht hat.

Veh hatte letzte Saison nichts zu verlieren und wollte ja eh den Verein wechseln. Daraufhin ließ er zunächst einfach mal Harakiri spielen. Ein Abstieg wäre ihm wohl nicht sonderlich zur Last gelegt worden, da es ja nur ein Aufsteiger war. Schon nachdem man plötzlich wahnsinnig gut da stand, wurde er dann vorsichtiger, als er sah, dass er was erreichen kann. Nun hatte er scheinbar riesen Angst´gehabt, sich durch einen Abstieg die Reputation wieder kaputt zu machen. Daher eine Runde die vom vorsichtigen Defensivfussball geprägt war.

Wir scheinen aktuell Spieler zu haben, die deutlich besser spielen, wenn man sie ein bißchen von der Leine lässt und sich wohler fühlen, wenn sie offensiver spielen. Dieses wurde diese Saison meiner Ansicht nach extrem eingeschnürt. Nicht umsonst haben wir nun die drittwenigsten Tore der Liga geschossen und aktuell so wenige, wie selbst unter Funkel nur ein einziges mal, bei seiner schlechtesten Saison bei uns (damals hieß es interessanterweise "Schluss mit Rumpelfußball", während es nun heißt "wer führt Veh´s offensiven Spielstil weiter".

Von daher lag auch diese Saison meines Erachtens das Hauptproblem beim Trainer. Natürlich muss man die Grundelemente des Fußballs von den Spielern fordern. Aber das zu fordern ist in erster Linie auch die Aufgabe des Trainers. Wenn der aber anstatt noch irgendein Ziel anzupeilen weiterhin auf den Nichtabstiegs als Ziel pocht, welches praktisch schon vor Wochen erreicht hat, scheint dieses nicht gerade förderlich zu sein (was man schon letztes Jahr sah, als man Wochenlang vor der 40 Punkt Hürde rumgeeiert ist).

Im Ergebnis brauchen unsere Jungs glaube ich einfach einen Trainer, der jedes Spiel mit dem Ziel angeht zu gewinnen. So banal es klingt. Und der immer auch gucken kann, was man mit der Mannschaft erreichen kann.

Die Skibbe Erfahrung sollte uns nicht davon abhalten, auch mal vorzeitig andere Ziele auszugeben, wenn das Erreichen des ursprünglichen Ziels nur noch Formsache ist. Und vielleicht dann auch nicht die Angst zu haben ein Ziel zu setzen, dass man vielleicht doch nicht schafft (sofern dieses höher ist als der Klassenerhalt).

Aber doch, den Rückfall in Rumpelfussball habe ich auch diese Saison gesehen und gerade Veh kam mir oft so vor, als wollte er alles was Funkel vorgeworfen wurde auf die Spitze treiben.  


Ich will dir gar nicht widersprechen. Es ist nur so, dass sich, wenn man so argumentiert, immer und jederzeit Gründe finden lassen. Mal hierfür, mal dafür.

Mir persönlich geht es halt derzeit so, dass ich es leid bin. Leid bin, irgendwelche Gründe zu suchen oder zu finden, dass die Ecke nur bis zum Fünfer kommt. Dass die Bälle über 5 Meter beim Gegner landen. Dass die halbe Mannschaft rumsteht, während Trapp eine Abwurfstation sucht. Dass Bälle vom Fuß springen, die mein Enkel stoppen kann. Dass unbedrängte Defensivkopfbälle punktgenau beim Gegner landen. Ich bins leid.

Nein, das ist nicht ganz richtig: vor allem nämlich bin ich es leid, dass da draußen an der Seitenauslinie niemand steht, der diese offenkundigen Missstände nachhaltig abstellt. Und dass über dem scheinbar niemand ist, der den mal fragt, ob er diese Missstände denn nicht mal beheben möchte. Und warum er seiner Mannschaft das Laufen immer nur für ein paar Spiele beibringen kann.

Und damit sind wir bei meinem Anforderungsprofil für einen neuen Trainer.
Und was der für ein System bevorzugt ist mir sowas von Wurschtegal.


ich hatte es in einem anderen Thread bereits aufgezeigt: gehe einmal beim Training vorbei, dann kennst du die Gründe.
Heute morgen um 11:00 war leider die letzte Gelegenheit in dieser Saison. Wenn der neue Trainer genauso weiter machen sollte ...


...dann kannst Du munter sinnfrei weiter stänkern. Allerdings erst wieder kurz vor Vertragsende, wie jetzt auch.

...werden wir alle sterben. Mindestens.
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Basaltkopp schrieb:
cgrudolf schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Es ist ja nett, dass die Diskussion wieder Richtung Transfererlöse und Stadionmiete geht. Ich weiß auch, dass man mit viel Geld Spieler kaufen kann, die flanken können. Aber irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, das könnten unsere auch.

Ich frage mich nur, warum nicht nachhaltig. Und warum die Unseren nach ihren Zwischenhochs regelmäßig wieder ins finstere Rumpel-Mittelalter zurückfallen. Und warum das eigentlich so richtig niemanden interessiert. Und warum diese Grundelemente des Fußballs nicht nachhaltig eingefordert werden. Nicht vom Trainer, nicht vom Vorstand. Mund abbutze, weiter gehts, und die Stadionmiete und die Transfererlöse und das Cabriodach und überhaupt. Und zur selben Zeit lässt unser Fußballgott einen einfachen Ball vom Fuß prallen, geht nur halbherzig hinterher und Leverkusen sagt Danke.

Nix gegen Meier. Einer meiner Lieblingsspieler. Aber auch eines meiner Paradebeispiele für oben Gesagtes.


Gut um mal darauf einzugehen. Ich weiß nicht, ob es ein grundsätzliches Problem ist. Letztlich hatten wir seit Funkel zwei Trainer (Daum mal ausgenommen). Der Absturz unter Skibbe lag meines Erachtens an anderen Punkten.

Der Rückfall diese Saison sehe ich in der Tat begründet, dass der Trainer diese Saison selber es nicht geschafft hat Aufbruchstimmung zu erzeugen und mir oft als viel größerer Bremser vorkam, als es HB selber ist.

Schnell ging auch der Trainer dazu über die Dreifachbelastung besonders hochzuhängen und damit den Spielern ein Alibi zu geben. Das hat Funkel damals übrigens nicht gemacht, als diese Dreifachbelastung kaum ein Thema in den Medien war. So hat er meines Erachtens mit einer schlechteren Mannschaft mehr Punkte aus der Dreifachbelastungssaison geholt als Veh (was einen Spieltag vor Schluss schon feststeht).

Und so war diese Saison von einer gewissen Angsthaftigkeit geprägt. Lieber nicht verlieren, als gewinnen.

Dieses sah man dann in der Hinrunde oft in den "Ausgleich 86 Minute" Spielen. Ich glaube nicht, dass dieses nur an der Kondition lag, die durch die Dreifachbelastung schlecht war. Das hätte ich angenommen, wenn in den Spielen nach und nach der Gegner die Oberhand bekommen hätte. Wir haben uns in den Spielen jedoch dann ab Halbzeit 2 hinten reingestellt und nicht mal mehr Konter versucht, sondern die Bälle planlos nach vorne gekickt. Und so hatten dann grottenschlechte Hamburger die noch nichtmal wirkten als wollten sie noch unbedingt ausgleichen, plötzlich gefühlte 90 % Ballbesitz und wurden zum Angreifen eingeladen.

Die Devise war, lieber versuchen den Sieg zu ermauern um schlimmsten Falls den Ausgleich zu kassieren, anstatt versuchen den Sack zuzumachen und sich dann vielleicht ein schnelles Tor zu fangen und damit dem Gegner noch die Chance zu geben, dass Spiel zu gewinnen.

Nach dem aus in der EL und im Pokal wurde es dann schlagartig besser und man sah endlich wieder eine Reihe ordentlicher Spiele. Da zeigte die Mannschaft, dass auch diese Saison ein mitspielen um Platz 6 oder 7 nicht ausgeschlossen gewesen wäre.

Dann folgte der zweite große Fehler, meiner Ansicht nach. Nach dem Mainz Spiel waren wir schlicht und ergreifend gerettet. Aber anstatt nun die Spieler nochmal von der Leine zu lassen und den einstelligen Tabellenplatz anzugreifen, kam der Trainer plötzlich als der größte "wir sind noch nicht durch" Mahner daher. Schlagartig waren Pressing und nach vorne Spielen wieder weg und man hat sich wieder fröhlich eingemauert, mit dem Gipfel der letzten 5 Minuten Hoffenheim, wo man aus großer Angst, Hoffenheim könnte ja zu 10 noch den Konter setzen und gleichzeitig Hamburg schlagartig vom schlechtesten Team der Rückrunde zum Superteam mutieren, dass bei den EL Kandidaten Augsburg und Mainz gewinnt und die Bayern aus dem Stadion schießt, man einfach gar nichts mehr gemacht hat.

Veh hatte letzte Saison nichts zu verlieren und wollte ja eh den Verein wechseln. Daraufhin ließ er zunächst einfach mal Harakiri spielen. Ein Abstieg wäre ihm wohl nicht sonderlich zur Last gelegt worden, da es ja nur ein Aufsteiger war. Schon nachdem man plötzlich wahnsinnig gut da stand, wurde er dann vorsichtiger, als er sah, dass er was erreichen kann. Nun hatte er scheinbar riesen Angst´gehabt, sich durch einen Abstieg die Reputation wieder kaputt zu machen. Daher eine Runde die vom vorsichtigen Defensivfussball geprägt war.

Wir scheinen aktuell Spieler zu haben, die deutlich besser spielen, wenn man sie ein bißchen von der Leine lässt und sich wohler fühlen, wenn sie offensiver spielen. Dieses wurde diese Saison meiner Ansicht nach extrem eingeschnürt. Nicht umsonst haben wir nun die drittwenigsten Tore der Liga geschossen und aktuell so wenige, wie selbst unter Funkel nur ein einziges mal, bei seiner schlechtesten Saison bei uns (damals hieß es interessanterweise "Schluss mit Rumpelfußball", während es nun heißt "wer führt Veh´s offensiven Spielstil weiter".

Von daher lag auch diese Saison meines Erachtens das Hauptproblem beim Trainer. Natürlich muss man die Grundelemente des Fußballs von den Spielern fordern. Aber das zu fordern ist in erster Linie auch die Aufgabe des Trainers. Wenn der aber anstatt noch irgendein Ziel anzupeilen weiterhin auf den Nichtabstiegs als Ziel pocht, welches praktisch schon vor Wochen erreicht hat, scheint dieses nicht gerade förderlich zu sein (was man schon letztes Jahr sah, als man Wochenlang vor der 40 Punkt Hürde rumgeeiert ist).

Im Ergebnis brauchen unsere Jungs glaube ich einfach einen Trainer, der jedes Spiel mit dem Ziel angeht zu gewinnen. So banal es klingt. Und der immer auch gucken kann, was man mit der Mannschaft erreichen kann.

Die Skibbe Erfahrung sollte uns nicht davon abhalten, auch mal vorzeitig andere Ziele auszugeben, wenn das Erreichen des ursprünglichen Ziels nur noch Formsache ist. Und vielleicht dann auch nicht die Angst zu haben ein Ziel zu setzen, dass man vielleicht doch nicht schafft (sofern dieses höher ist als der Klassenerhalt).

Aber doch, den Rückfall in Rumpelfussball habe ich auch diese Saison gesehen und gerade Veh kam mir oft so vor, als wollte er alles was Funkel vorgeworfen wurde auf die Spitze treiben.  


Ich will dir gar nicht widersprechen. Es ist nur so, dass sich, wenn man so argumentiert, immer und jederzeit Gründe finden lassen. Mal hierfür, mal dafür.

Mir persönlich geht es halt derzeit so, dass ich es leid bin. Leid bin, irgendwelche Gründe zu suchen oder zu finden, dass die Ecke nur bis zum Fünfer kommt. Dass die Bälle über 5 Meter beim Gegner landen. Dass die halbe Mannschaft rumsteht, während Trapp eine Abwurfstation sucht. Dass Bälle vom Fuß springen, die mein Enkel stoppen kann. Dass unbedrängte Defensivkopfbälle punktgenau beim Gegner landen. Ich bins leid.

Nein, das ist nicht ganz richtig: vor allem nämlich bin ich es leid, dass da draußen an der Seitenauslinie niemand steht, der diese offenkundigen Missstände nachhaltig abstellt. Und dass über dem scheinbar niemand ist, der den mal fragt, ob er diese Missstände denn nicht mal beheben möchte. Und warum er seiner Mannschaft das Laufen immer nur für ein paar Spiele beibringen kann.

Und damit sind wir bei meinem Anforderungsprofil für einen neuen Trainer.
Und was der für ein System bevorzugt ist mir sowas von Wurschtegal.


ich hatte es in einem anderen Thread bereits aufgezeigt: gehe einmal beim Training vorbei, dann kennst du die Gründe.
Heute morgen um 11:00 war leider die letzte Gelegenheit in dieser Saison. Wenn der neue Trainer genauso weiter machen sollte ...


...dann kannst Du munter sinnfrei weiter stänkern. Allerdings erst wieder kurz vor Vertragsende, wie jetzt auch.

...werden wir alle sterben. Mindestens.


zum Thema stänkern + rumpöbeln gibt es genau einen ausgewiesen Experten im Forum, dessen Nickname wohl Programm ist, schade
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Basaltkopp schrieb:
cgrudolf schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Es ist ja nett, dass die Diskussion wieder Richtung Transfererlöse und Stadionmiete geht. Ich weiß auch, dass man mit viel Geld Spieler kaufen kann, die flanken können. Aber irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, das könnten unsere auch.

Ich frage mich nur, warum nicht nachhaltig. Und warum die Unseren nach ihren Zwischenhochs regelmäßig wieder ins finstere Rumpel-Mittelalter zurückfallen. Und warum das eigentlich so richtig niemanden interessiert. Und warum diese Grundelemente des Fußballs nicht nachhaltig eingefordert werden. Nicht vom Trainer, nicht vom Vorstand. Mund abbutze, weiter gehts, und die Stadionmiete und die Transfererlöse und das Cabriodach und überhaupt. Und zur selben Zeit lässt unser Fußballgott einen einfachen Ball vom Fuß prallen, geht nur halbherzig hinterher und Leverkusen sagt Danke.

Nix gegen Meier. Einer meiner Lieblingsspieler. Aber auch eines meiner Paradebeispiele für oben Gesagtes.


Gut um mal darauf einzugehen. Ich weiß nicht, ob es ein grundsätzliches Problem ist. Letztlich hatten wir seit Funkel zwei Trainer (Daum mal ausgenommen). Der Absturz unter Skibbe lag meines Erachtens an anderen Punkten.

Der Rückfall diese Saison sehe ich in der Tat begründet, dass der Trainer diese Saison selber es nicht geschafft hat Aufbruchstimmung zu erzeugen und mir oft als viel größerer Bremser vorkam, als es HB selber ist.

Schnell ging auch der Trainer dazu über die Dreifachbelastung besonders hochzuhängen und damit den Spielern ein Alibi zu geben. Das hat Funkel damals übrigens nicht gemacht, als diese Dreifachbelastung kaum ein Thema in den Medien war. So hat er meines Erachtens mit einer schlechteren Mannschaft mehr Punkte aus der Dreifachbelastungssaison geholt als Veh (was einen Spieltag vor Schluss schon feststeht).

Und so war diese Saison von einer gewissen Angsthaftigkeit geprägt. Lieber nicht verlieren, als gewinnen.

Dieses sah man dann in der Hinrunde oft in den "Ausgleich 86 Minute" Spielen. Ich glaube nicht, dass dieses nur an der Kondition lag, die durch die Dreifachbelastung schlecht war. Das hätte ich angenommen, wenn in den Spielen nach und nach der Gegner die Oberhand bekommen hätte. Wir haben uns in den Spielen jedoch dann ab Halbzeit 2 hinten reingestellt und nicht mal mehr Konter versucht, sondern die Bälle planlos nach vorne gekickt. Und so hatten dann grottenschlechte Hamburger die noch nichtmal wirkten als wollten sie noch unbedingt ausgleichen, plötzlich gefühlte 90 % Ballbesitz und wurden zum Angreifen eingeladen.

Die Devise war, lieber versuchen den Sieg zu ermauern um schlimmsten Falls den Ausgleich zu kassieren, anstatt versuchen den Sack zuzumachen und sich dann vielleicht ein schnelles Tor zu fangen und damit dem Gegner noch die Chance zu geben, dass Spiel zu gewinnen.

Nach dem aus in der EL und im Pokal wurde es dann schlagartig besser und man sah endlich wieder eine Reihe ordentlicher Spiele. Da zeigte die Mannschaft, dass auch diese Saison ein mitspielen um Platz 6 oder 7 nicht ausgeschlossen gewesen wäre.

Dann folgte der zweite große Fehler, meiner Ansicht nach. Nach dem Mainz Spiel waren wir schlicht und ergreifend gerettet. Aber anstatt nun die Spieler nochmal von der Leine zu lassen und den einstelligen Tabellenplatz anzugreifen, kam der Trainer plötzlich als der größte "wir sind noch nicht durch" Mahner daher. Schlagartig waren Pressing und nach vorne Spielen wieder weg und man hat sich wieder fröhlich eingemauert, mit dem Gipfel der letzten 5 Minuten Hoffenheim, wo man aus großer Angst, Hoffenheim könnte ja zu 10 noch den Konter setzen und gleichzeitig Hamburg schlagartig vom schlechtesten Team der Rückrunde zum Superteam mutieren, dass bei den EL Kandidaten Augsburg und Mainz gewinnt und die Bayern aus dem Stadion schießt, man einfach gar nichts mehr gemacht hat.

Veh hatte letzte Saison nichts zu verlieren und wollte ja eh den Verein wechseln. Daraufhin ließ er zunächst einfach mal Harakiri spielen. Ein Abstieg wäre ihm wohl nicht sonderlich zur Last gelegt worden, da es ja nur ein Aufsteiger war. Schon nachdem man plötzlich wahnsinnig gut da stand, wurde er dann vorsichtiger, als er sah, dass er was erreichen kann. Nun hatte er scheinbar riesen Angst´gehabt, sich durch einen Abstieg die Reputation wieder kaputt zu machen. Daher eine Runde die vom vorsichtigen Defensivfussball geprägt war.

Wir scheinen aktuell Spieler zu haben, die deutlich besser spielen, wenn man sie ein bißchen von der Leine lässt und sich wohler fühlen, wenn sie offensiver spielen. Dieses wurde diese Saison meiner Ansicht nach extrem eingeschnürt. Nicht umsonst haben wir nun die drittwenigsten Tore der Liga geschossen und aktuell so wenige, wie selbst unter Funkel nur ein einziges mal, bei seiner schlechtesten Saison bei uns (damals hieß es interessanterweise "Schluss mit Rumpelfußball", während es nun heißt "wer führt Veh´s offensiven Spielstil weiter".

Von daher lag auch diese Saison meines Erachtens das Hauptproblem beim Trainer. Natürlich muss man die Grundelemente des Fußballs von den Spielern fordern. Aber das zu fordern ist in erster Linie auch die Aufgabe des Trainers. Wenn der aber anstatt noch irgendein Ziel anzupeilen weiterhin auf den Nichtabstiegs als Ziel pocht, welches praktisch schon vor Wochen erreicht hat, scheint dieses nicht gerade förderlich zu sein (was man schon letztes Jahr sah, als man Wochenlang vor der 40 Punkt Hürde rumgeeiert ist).

Im Ergebnis brauchen unsere Jungs glaube ich einfach einen Trainer, der jedes Spiel mit dem Ziel angeht zu gewinnen. So banal es klingt. Und der immer auch gucken kann, was man mit der Mannschaft erreichen kann.

Die Skibbe Erfahrung sollte uns nicht davon abhalten, auch mal vorzeitig andere Ziele auszugeben, wenn das Erreichen des ursprünglichen Ziels nur noch Formsache ist. Und vielleicht dann auch nicht die Angst zu haben ein Ziel zu setzen, dass man vielleicht doch nicht schafft (sofern dieses höher ist als der Klassenerhalt).

Aber doch, den Rückfall in Rumpelfussball habe ich auch diese Saison gesehen und gerade Veh kam mir oft so vor, als wollte er alles was Funkel vorgeworfen wurde auf die Spitze treiben.  


Ich will dir gar nicht widersprechen. Es ist nur so, dass sich, wenn man so argumentiert, immer und jederzeit Gründe finden lassen. Mal hierfür, mal dafür.

Mir persönlich geht es halt derzeit so, dass ich es leid bin. Leid bin, irgendwelche Gründe zu suchen oder zu finden, dass die Ecke nur bis zum Fünfer kommt. Dass die Bälle über 5 Meter beim Gegner landen. Dass die halbe Mannschaft rumsteht, während Trapp eine Abwurfstation sucht. Dass Bälle vom Fuß springen, die mein Enkel stoppen kann. Dass unbedrängte Defensivkopfbälle punktgenau beim Gegner landen. Ich bins leid.

Nein, das ist nicht ganz richtig: vor allem nämlich bin ich es leid, dass da draußen an der Seitenauslinie niemand steht, der diese offenkundigen Missstände nachhaltig abstellt. Und dass über dem scheinbar niemand ist, der den mal fragt, ob er diese Missstände denn nicht mal beheben möchte. Und warum er seiner Mannschaft das Laufen immer nur für ein paar Spiele beibringen kann.

Und damit sind wir bei meinem Anforderungsprofil für einen neuen Trainer.
Und was der für ein System bevorzugt ist mir sowas von Wurschtegal.


ich hatte es in einem anderen Thread bereits aufgezeigt: gehe einmal beim Training vorbei, dann kennst du die Gründe.
Heute morgen um 11:00 war leider die letzte Gelegenheit in dieser Saison. Wenn der neue Trainer genauso weiter machen sollte ...


...dann kannst Du munter sinnfrei weiter stänkern. Allerdings erst wieder kurz vor Vertragsende, wie jetzt auch.

...werden wir alle sterben. Mindestens.


Naja, Basalti, grundsätzlich ist Kritik am Training ja noch kein Stänkern. Insbesondere in dem von mir angestoßenen Kontext. Auch wenn die in dem Trainingsfred vorgebrachte Kritik auch mir etwas zu pauschal vorgebracht war, so könnte zumindest ein Teil der Antwort auf meine Fragen dort zu suchen sein, findest du nicht?
#
Training? Bisher habe ich nur unter einem etwas gesehen, das man als Training bezeichnen könnte. Sonst wars lockeres passen und schiessen und trabven mit ab und an einem Sprint auf Pfiff. Und es würde die Herren MöchtegernnationalundCLspieler auch nicht umbringen, nach diesem offiziellen lockeren Auslaufen noch 100 Bälle als Flanke oder Torschuss abzusetzen.

Mich würde ja mal interessieren, wie das bei anderen so abläuft. Auch so gemütlich? Vermutlich.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Basaltkopp schrieb:
cgrudolf schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Es ist ja nett, dass die Diskussion wieder Richtung Transfererlöse und Stadionmiete geht. Ich weiß auch, dass man mit viel Geld Spieler kaufen kann, die flanken können. Aber irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, das könnten unsere auch.

Ich frage mich nur, warum nicht nachhaltig. Und warum die Unseren nach ihren Zwischenhochs regelmäßig wieder ins finstere Rumpel-Mittelalter zurückfallen. Und warum das eigentlich so richtig niemanden interessiert. Und warum diese Grundelemente des Fußballs nicht nachhaltig eingefordert werden. Nicht vom Trainer, nicht vom Vorstand. Mund abbutze, weiter gehts, und die Stadionmiete und die Transfererlöse und das Cabriodach und überhaupt. Und zur selben Zeit lässt unser Fußballgott einen einfachen Ball vom Fuß prallen, geht nur halbherzig hinterher und Leverkusen sagt Danke.

Nix gegen Meier. Einer meiner Lieblingsspieler. Aber auch eines meiner Paradebeispiele für oben Gesagtes.


Gut um mal darauf einzugehen. Ich weiß nicht, ob es ein grundsätzliches Problem ist. Letztlich hatten wir seit Funkel zwei Trainer (Daum mal ausgenommen). Der Absturz unter Skibbe lag meines Erachtens an anderen Punkten.

Der Rückfall diese Saison sehe ich in der Tat begründet, dass der Trainer diese Saison selber es nicht geschafft hat Aufbruchstimmung zu erzeugen und mir oft als viel größerer Bremser vorkam, als es HB selber ist.

Schnell ging auch der Trainer dazu über die Dreifachbelastung besonders hochzuhängen und damit den Spielern ein Alibi zu geben. Das hat Funkel damals übrigens nicht gemacht, als diese Dreifachbelastung kaum ein Thema in den Medien war. So hat er meines Erachtens mit einer schlechteren Mannschaft mehr Punkte aus der Dreifachbelastungssaison geholt als Veh (was einen Spieltag vor Schluss schon feststeht).

Und so war diese Saison von einer gewissen Angsthaftigkeit geprägt. Lieber nicht verlieren, als gewinnen.

Dieses sah man dann in der Hinrunde oft in den "Ausgleich 86 Minute" Spielen. Ich glaube nicht, dass dieses nur an der Kondition lag, die durch die Dreifachbelastung schlecht war. Das hätte ich angenommen, wenn in den Spielen nach und nach der Gegner die Oberhand bekommen hätte. Wir haben uns in den Spielen jedoch dann ab Halbzeit 2 hinten reingestellt und nicht mal mehr Konter versucht, sondern die Bälle planlos nach vorne gekickt. Und so hatten dann grottenschlechte Hamburger die noch nichtmal wirkten als wollten sie noch unbedingt ausgleichen, plötzlich gefühlte 90 % Ballbesitz und wurden zum Angreifen eingeladen.

Die Devise war, lieber versuchen den Sieg zu ermauern um schlimmsten Falls den Ausgleich zu kassieren, anstatt versuchen den Sack zuzumachen und sich dann vielleicht ein schnelles Tor zu fangen und damit dem Gegner noch die Chance zu geben, dass Spiel zu gewinnen.

Nach dem aus in der EL und im Pokal wurde es dann schlagartig besser und man sah endlich wieder eine Reihe ordentlicher Spiele. Da zeigte die Mannschaft, dass auch diese Saison ein mitspielen um Platz 6 oder 7 nicht ausgeschlossen gewesen wäre.

Dann folgte der zweite große Fehler, meiner Ansicht nach. Nach dem Mainz Spiel waren wir schlicht und ergreifend gerettet. Aber anstatt nun die Spieler nochmal von der Leine zu lassen und den einstelligen Tabellenplatz anzugreifen, kam der Trainer plötzlich als der größte "wir sind noch nicht durch" Mahner daher. Schlagartig waren Pressing und nach vorne Spielen wieder weg und man hat sich wieder fröhlich eingemauert, mit dem Gipfel der letzten 5 Minuten Hoffenheim, wo man aus großer Angst, Hoffenheim könnte ja zu 10 noch den Konter setzen und gleichzeitig Hamburg schlagartig vom schlechtesten Team der Rückrunde zum Superteam mutieren, dass bei den EL Kandidaten Augsburg und Mainz gewinnt und die Bayern aus dem Stadion schießt, man einfach gar nichts mehr gemacht hat.

Veh hatte letzte Saison nichts zu verlieren und wollte ja eh den Verein wechseln. Daraufhin ließ er zunächst einfach mal Harakiri spielen. Ein Abstieg wäre ihm wohl nicht sonderlich zur Last gelegt worden, da es ja nur ein Aufsteiger war. Schon nachdem man plötzlich wahnsinnig gut da stand, wurde er dann vorsichtiger, als er sah, dass er was erreichen kann. Nun hatte er scheinbar riesen Angst´gehabt, sich durch einen Abstieg die Reputation wieder kaputt zu machen. Daher eine Runde die vom vorsichtigen Defensivfussball geprägt war.

Wir scheinen aktuell Spieler zu haben, die deutlich besser spielen, wenn man sie ein bißchen von der Leine lässt und sich wohler fühlen, wenn sie offensiver spielen. Dieses wurde diese Saison meiner Ansicht nach extrem eingeschnürt. Nicht umsonst haben wir nun die drittwenigsten Tore der Liga geschossen und aktuell so wenige, wie selbst unter Funkel nur ein einziges mal, bei seiner schlechtesten Saison bei uns (damals hieß es interessanterweise "Schluss mit Rumpelfußball", während es nun heißt "wer führt Veh´s offensiven Spielstil weiter".

Von daher lag auch diese Saison meines Erachtens das Hauptproblem beim Trainer. Natürlich muss man die Grundelemente des Fußballs von den Spielern fordern. Aber das zu fordern ist in erster Linie auch die Aufgabe des Trainers. Wenn der aber anstatt noch irgendein Ziel anzupeilen weiterhin auf den Nichtabstiegs als Ziel pocht, welches praktisch schon vor Wochen erreicht hat, scheint dieses nicht gerade förderlich zu sein (was man schon letztes Jahr sah, als man Wochenlang vor der 40 Punkt Hürde rumgeeiert ist).

Im Ergebnis brauchen unsere Jungs glaube ich einfach einen Trainer, der jedes Spiel mit dem Ziel angeht zu gewinnen. So banal es klingt. Und der immer auch gucken kann, was man mit der Mannschaft erreichen kann.

Die Skibbe Erfahrung sollte uns nicht davon abhalten, auch mal vorzeitig andere Ziele auszugeben, wenn das Erreichen des ursprünglichen Ziels nur noch Formsache ist. Und vielleicht dann auch nicht die Angst zu haben ein Ziel zu setzen, dass man vielleicht doch nicht schafft (sofern dieses höher ist als der Klassenerhalt).

Aber doch, den Rückfall in Rumpelfussball habe ich auch diese Saison gesehen und gerade Veh kam mir oft so vor, als wollte er alles was Funkel vorgeworfen wurde auf die Spitze treiben.  


Ich will dir gar nicht widersprechen. Es ist nur so, dass sich, wenn man so argumentiert, immer und jederzeit Gründe finden lassen. Mal hierfür, mal dafür.

Mir persönlich geht es halt derzeit so, dass ich es leid bin. Leid bin, irgendwelche Gründe zu suchen oder zu finden, dass die Ecke nur bis zum Fünfer kommt. Dass die Bälle über 5 Meter beim Gegner landen. Dass die halbe Mannschaft rumsteht, während Trapp eine Abwurfstation sucht. Dass Bälle vom Fuß springen, die mein Enkel stoppen kann. Dass unbedrängte Defensivkopfbälle punktgenau beim Gegner landen. Ich bins leid.

Nein, das ist nicht ganz richtig: vor allem nämlich bin ich es leid, dass da draußen an der Seitenauslinie niemand steht, der diese offenkundigen Missstände nachhaltig abstellt. Und dass über dem scheinbar niemand ist, der den mal fragt, ob er diese Missstände denn nicht mal beheben möchte. Und warum er seiner Mannschaft das Laufen immer nur für ein paar Spiele beibringen kann.

Und damit sind wir bei meinem Anforderungsprofil für einen neuen Trainer.
Und was der für ein System bevorzugt ist mir sowas von Wurschtegal.


ich hatte es in einem anderen Thread bereits aufgezeigt: gehe einmal beim Training vorbei, dann kennst du die Gründe.
Heute morgen um 11:00 war leider die letzte Gelegenheit in dieser Saison. Wenn der neue Trainer genauso weiter machen sollte ...


...dann kannst Du munter sinnfrei weiter stänkern. Allerdings erst wieder kurz vor Vertragsende, wie jetzt auch.

...werden wir alle sterben. Mindestens.


Naja, Basalti, grundsätzlich ist Kritik am Training ja noch kein Stänkern. Insbesondere in dem von mir angestoßenen Kontext. Auch wenn die in dem Trainingsfred vorgebrachte Kritik auch mir etwas zu pauschal vorgebracht war, so könnte zumindest ein Teil der Antwort auf meine Fragen dort zu suchen sein, findest du nicht?


1. damit es nicht so pauschal ist, Beispiel gestern: 30 Minuten aufgewärmt, dann 10 Minuten 2-Touch-Fußball, 30 Minuten Spiel zwischen den Toren, die auf dem 16er standen, 1 Runde auslaufen. Nach ca. 70 Minuten war Schluß.
Bilder dazu sind in der heutigen FNP zu sehen.
Und in dieser Art läuft das durchgängig. Manchmal werden noch Gewichte am Gummiband laufend über den Rasen geschleift oder auch gehoben sowie andere gymnastische Elemente eingestreut.
Ich habe jedenfalls noch nie erlebt, daß mal richtig angezogen wurde und die Spieler am Keuchen waren. Vielleicht bin ich auch nur an den falschen Tagen dort, oder sie tun das woanders.
So ist m.M.n. wirklich kein großer Blumentopf zu gewinnen.
2. die Perspektive: wenn Bruchhagen heute erklärt, daß für ihn die sportliche Ausrichtung nur zweitrangig sei und Veh als Grund seines Weggangs die "fehlende sportliche Perspektive" beklagt - wofür er als leitender Angestellter in meinen Augen eigentlich zuständig ist - muß man sich über die Abgänge von Rode, Schwegler, Jung??? nicht mehr wundern.
Machen wir uns doch nichts vor, wer bleibt denn gerne von uns bei einem Arbeitgeber, der ihm keine Perspektiven bietet. Der "Adler auf der Brust", so wichtig er für das emotionale Element sein mag, reicht da nicht völlig aus.
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MrBoccia schrieb:
Training? Bisher habe ich nur unter einem etwas gesehen, das man als Training bezeichnen könnte. Sonst wars lockeres passen und schiessen und trabven mit ab und an einem Sprint auf Pfiff. Und es würde die Herren MöchtegernnationalundCLspieler auch nicht umbringen, nach diesem offiziellen lockeren Auslaufen noch 100 Bälle als Flanke oder Torschuss abzusetzen.

Mich würde ja mal interessieren, wie das bei anderen so abläuft. Auch so gemütlich? Vermutlich.


Bakalorz übrigens hat in seinem jüngsten Interview bestätigt, dass er bei der Eintracht einfach nicht fit war.
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Hrubesch!
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gizzi schrieb:
MrBoccia schrieb:
Training? Bisher habe ich nur unter einem etwas gesehen, das man als Training bezeichnen könnte. Sonst wars lockeres passen und schiessen und trabven mit ab und an einem Sprint auf Pfiff. Und es würde die Herren MöchtegernnationalundCLspieler auch nicht umbringen, nach diesem offiziellen lockeren Auslaufen noch 100 Bälle als Flanke oder Torschuss abzusetzen.

Mich würde ja mal interessieren, wie das bei anderen so abläuft. Auch so gemütlich? Vermutlich.


Bakalorz übrigens hat in seinem jüngsten Interview bestätigt, dass er bei der Eintracht einfach nicht fit war.


Ist doch nett von ihm, dass er Veh beipflichtet. Der hat doch sogar selbst bekundet, dass mangelnde Fitness das Manko der Hinrunde gewesen ist
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seventh_son schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Und damit sind wir bei meinem Anforderungsprofil für einen neuen Trainer.
Und was der für ein System bevorzugt ist mir sowas von Wurschtegal.


Nun, dann wären wir bei einem hungrigen Trainer, der etwas erreichen möchte, der immer 100% einfordert und das auch vorlebt. Und der das nötige Standing hat, dass die Spieler auch darauf reagieren. Also ein Typus Klopp.
Roger Schmidt hätte das sein können.
Schuster? Wohl eher nicht.
Di Matteo? Vielleicht. Immerhin kam er aus der dritten Liga zu Chelsea als Co-Trainer, wurde dann aus der Not heraus befördert. Auch wenn er den CL-Titel gewann, ist er sicher noch nicht "fertig".


Di Matteo hat einen Drittligaverein fast zum Aufstieg geführt, ist dann zu West Bromwich in die zweite Liga gewechselt und hat mit denen im ersten Jahr den Aufstieg in die Premier League geschafft. Und ist dann er st nach seiner Entlassung von WBA als Co zu Chelsea gewechselt.
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Stolzer_Adler schrieb:
Hrubesch!


Macht gute Arbeit beim DFB
Und ich traue ihm auch höheren Aufgaben zu
Ich glaube aber nicht, dass er seine DFB-Jungs jetzt kurzfristig verlässt


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