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'vermutlich' und 'nicht vollkommen freiwillig' sind doch wohl eher Weichmacher um hier nicht sofort auseinander genommen zu werden.
Ich persönlich vermute übrigens ebenfalls, dass ein Großteil dieser Frauen das Kopftuch auf Druck ihrer Familien trägt. Jedoch ganz ohne Weichmacher.
mein nachbar hingegen, aufgeklärter doktor der politikwissenschaften, trägt seinen inri ziemlich demonstrativ um den hals...
*klick*
Ich habe nichts, aber auch gar nichts, gegen jemand, der seine religiöse Überzeug zum Ausdruck bringen will, solange er mir dies auch zu gesteht. Ich hab' aber durchaus was dagegen, wenn Frauen nur verhüllt auf die Straße dürfen, um so die Familienehre zu gewährleisten.
der ausgang waren übrigens 10 burkinis in 3 monaten...
Och. Und weil das im so im Koran steht, wird's auch so gelebt? Genau so wie die 10 Gebote strickt befolgt werden?
Das finde ich nun ein wenig dünn.
Hmmm, ja, wie bist Du denn neuerdings drauf? Hast Du ein Problem damit?
Dann kann es mit seiner Aufgeklärtheit nicht so weit her sein. Ist überhaupt interessant mit welchen Ansichten man konfrontiert werden kann, wenn man sich mit hochgebildeten Leuten über Religion unterhält. Zwischen Adam und Eva und brasilianischen Wunderheiler ist da alles dabei. Manchmal recht spannend.
Caio-Jünger?
Häää? Wer hat denn hier ein Kopftuch-Verbot gefordert? Und wo wird eine Kultur unterdrückt, wenn man der Meinung ist, dass es auch in der islamischen Welt möglich sein sollte Frauen das Recht auf eine persönliche Entfaltung zuzugestehen? Ohne religiöse oder kulturelle Zwänge. Der Islam ist vom Grundsatz her deutlich toleranter als das Christentum. Aber derzeit hat der Islam irgendwie ein Problem mit der Außendarstellung. Zumindest bei mir. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich mich im Jahr 2009 und nicht 1430 befinde.
falls du die möglichkeit haben solltest den film "religious" an zu schauen: unbedingt empfehlenswert.
ein kurzer streifzug durch einige weltreligionen und interviews mit überzeugten gläubigen. äusserst unterhaltsam.
So? Wer genau hat das denn getan?
Vielen Dank für deinen, wie so oft auf Inhalt verzichtenden, aber auf abwertenden persönlichen Touch nicht verzichtenden Beitrag.
Der Vergleich dieser Freiwilligkeit hinkt doch ein wenig. Ins Dschungelcamp gehen ehemalige Promis, die im TV eigentlich niemand mehr sehen wollte, nur um sich mal wieder ins Gespräch zu bringen. Nebeneffekt ist, dass einige von denen so pleite sind, dass die Gage direkt gepfändet wurde.
Die Supermodels sind irgendwelche Zicken, die außer schön sein wirklich gar nichts können. Es mag da auch Ausnahmen geben, aber wohl nur wenige.
Zur von Arndt gestellten Frage, wie man Freiwilligkeit definieren kann, ein Beispiel für Freiwilligkeit.
Eine türkische Familie mit 2 Töchter und streng gläubigen Eltern, die Mutter trägt Kopftuch. Die beiden Töchter, wegen mir Zwillinge, sagen wir mal 17 Jahre alt. Tochter 1 trägt Kopftuch, Tochter 2 trägt keins, wird deshalb weder von den 14 (nicht erst nehmen, es können auch 1 oder 2 sein, die große Zahl soll nur sagen, dass von keinem eine Bedrohung ausgeht) Brüdern, noch vom Vater oder irgendwelchen Onkels, Schwieger- oder Stiefonkels bedroht oder genötigt, dass Kopftuch zu tragen. In diesem Fall würde Tochter 1 das Kopftuch höchstwahrscheinlich freiwillig tragen.
unter anderem hier zum Beispiel?
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11159928,85154/goto/
Durch ein Verbot wird immer irgendetwas Unterdrückt.
Und auch wenn ich mich wiederhole, die Meinung, dass das Kopftuch das Recht der persönlichen Entfaltung der Frau unterdrückt ist mitnichten die einzige vorherrschende Meinung. Es gibt diverse andere, die gerade das Kopftuch als eine Art Emanzipation der Frau ansehen.
In einigen Fällen wird es ohne Zweifel so sein, dass es mit Zwang zu tun hat, aber garantiert nicht in allen. Aber im Verallgemeinern ist man hierzulande ja immer ganz gut
Dass der Islam ein Problem mit der Außendarstellung hat, ist unbestritten... aber meinst du ernsthaft durch ein Verbot von Kopftüchern ändert sich das? Wohl kaum... Denkst du nicht auch, dass man die viel tiefer greifen muss, als nur an der Oberfläche, in diesem Fall dem Kopftuch, zu kratzen? Außerdem war meine Frage ernst gemeint: soll das Kopftuchverbot nur für Muslime gelten und wie hier so schön geprägt für "ganze Deutsche" ohne Bedeutung sein?
Ich lebe übrigens auch in 2009 und muss miterleben wie das Oberhaupt der katholischen Kirche nach wie vor Abtreibung und die Nutzung von Kondomen aufs Schärfste kritisiert. Du siehst also, das Christentum leidet ebenso an einer schlechten Außendarstellung, nicht nur der böse Islam...
Sei mir nicht böse, aber das ist doch populistischer Unsinn auf Bild-Niveau.
Im Einzelfall magst du sicherlich nicht ganz Unrecht haben, aber nur weil die Medien dieses Bild immer wieder bringen, kann man doch nicht sagen, das ist zwangsläufig immer so. Oder ist es im Umkehrschluss eben doch auch so, dass Fußballfans immer nur, ausnahmslos Krawallmacher sind?
Kann man es sich nicht auch vorstellen, dass es Familien gibt in denen die von dir genannten 14 Brüder, Väter Onkel und weiß der Henker wer, die Meinung der Tochter ohne Kopftuch zu leben, eben auch akzeptieren und der Tochter die Entscheidung zu lassen?
Wer dies für populistischen Unsinn hält, möge mich demnächst mal auf eine türkische Hochzeit begleiten.
Btw: Wieso wettert hier eigentlich niemand gegen das Kopftuchverbot in der Türkei oder nimmt zumindest mal dazu Stellung. Weil man in diesem Falle nicht die Betroffenheits- und Verständniskarte spielen kann?
Habe ich nicht genau den Fall beschrieben?
Nochmal in aller Kürze und nicht überspitzt ausgedrückt:
Wenn in einer Familie von 2 Töchtern (um die Vergleichbarkeit zu erhalten im gleichen Alter) nur eine ein Kopftuch trägt, sollte man davon ausgehen, dass diese das aus freiem Willen macht.