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Muß das eigentlich sein?

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reggaetyp schrieb:
Der Beitrag ist auf jeden Fall in diesem Bereich anzusiedeln.


Die Extremen hier im Forum kotzen einen nur noch an.

Die Art dieser, Deiner Unterstellung ist unerträglich.

Den Rest meines Beitrages habe ich dann lieber gelöscht
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peter schrieb:

die burka-diskussion ist lediglich ein katalysator für das, was man in deutschland eigentlich "mal sagen dürfen sollte".

Bitte? Wie bist Du denn drauf? Mir geht die Diskussion hier grundsätzlich auf den Sack. Wenn es in der Zeil Vorschrift wäre, dass Frauen nicht im Minirock und Männer nicht in kurzen Hosen am Arbeitsplatz zu erscheinen haben - und ich gehe davon aus, dass das sogar so ist - kräht kein Hahn nach.

Aber wenn es um die Burka geht, wird einem Deutschtümmelei oder Rassismus vorgeworfen. Nee, Peter, ganz falscher Dampfer...
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3zu7 schrieb:
peter schrieb:

die burka-diskussion ist lediglich ein katalysator für das, was man in deutschland eigentlich "mal sagen dürfen sollte".

Bitte? Wie bist Du denn drauf? Mir geht die Diskussion hier grundsätzlich auf den Sack. Wenn es in der Zeil Vorschrift wäre, dass Frauen nicht im Minirock und Männer nicht in kurzen Hosen am Arbeitsplatz zu erscheinen haben - und ich gehe davon aus, dass das sogar so ist - kräht kein Hahn nach.

Aber wenn es um die Burka geht, wird einem Deutschtümmelei oder Rassismus vorgeworfen. Nee, Peter, ganz falscher Dampfer...


ich glaube du missinterpretierst mich.

auch ich fände es extrem schräg von jemand mit burka auf einem amt "bedient" zu werden. aber die diskussion darüber empfinde ich wie eine diskussion über "deutschlands frechsten hartz IV empfänger" wenn die "bild" da ein fass aufmacht.

da wird irgend eine spektakuläre ausnahme (die sich ja zwischeneitlich von selbst erledigt hat) benutzt, um den untergang des abendlandes zu postulieren.

ganz viel rauch um nichts. aber auch ein gutes beispiel dafür, wann sich meine mitbürger empören.
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lt.commander schrieb:
reggaetyp schrieb:
Der Beitrag ist auf jeden Fall in diesem Bereich anzusiedeln.


Die Extremen hier im Forum kotzen einen nur noch an.

Die Art dieser, Deiner Unterstellung ist unerträglich.

Den Rest meines Beitrages habe ich dann lieber gelöscht  


Hm, wer sind denn die Extremen hier im Forum?

Übrigens verstehe ich auch nicht, dass gitm`s Beitrag hier so ein Echo hervorgerufen hat.
Natürlich ist es Schwachsinn, immer dieses "die anderen sind auch nicht besser" Geleier, schließlich hab ich ja nur Einfluss auf das was "bei mir daheim" passiert.
Andererseits wird es dann halt Grenzwertig mit diesem "Bessermenschen" Spruch.
DAS geht IMHO gar nicht.
Gut ist nichts was diffamierend sein kann.
Finde ich.

Aber ich befürchte fast, dass ich einer von den Extremen im Forum bin und deshalb einfach nur kotzen hervorrufe oder?  :neutral-face
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lt.commander schrieb:
reggaetyp schrieb:
Der Beitrag ist auf jeden Fall in diesem Bereich anzusiedeln.


Die Extremen hier im Forum kotzen einen nur noch an.

Die Art dieser, Deiner Unterstellung ist unerträglich.

Den Rest meines Beitrages habe ich dann lieber gelöscht  


Was habe ich unterstellt?
Dass dieser Beitrag nichts mit dem Thema zu tun hat, und dass ich politisch eher rechts als links einordnen würde.
Sonst nichts.

Kein Nazivorwurf, kein Rassistenvorwurf, nichts.
Wer darin einen "unerträglichen Vorwurf" sieht, hat Paranoia.

Stattdessen muss ich mir die inhaltsfreie, bescheuerte und als diffamierend gedachte Vokabel vom Bessermensch an den Kopf werfen lassen.
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peter schrieb:

ich glaube du missinterpretierst mich.

Die Komponente Blödzeitung habe ich nicht berücksichtigt. Ich habe erstmals aus der FR darüber erfahren (oder hier aus dem Forum - weiß die Reihenfolge nicht mehr). Wie gesagt, die Diskussion ist wirr. Da bin ich mit Dir auf einer Linie. Mich treibt überhaupt nur meine Religionsfeindlichkeit in so einen Fred, nicht meine Fremdenfeindlichkeit, die eigentlich nicht vorhanden ist.  
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3zu7 schrieb:
peter schrieb:

ich glaube du missinterpretierst mich.

Die Komponente Blödzeitung habe ich nicht berücksichtigt. Ich habe erstmals aus der FR darüber erfahren (oder hier aus dem Forum - weiß die Reihenfolge nicht mehr). Wie gesagt, die Diskussion ist wirr. Da bin ich mit Dir auf einer Linie. Mich treibt überhaupt nur meine Religionsfeindlichkeit in so einen Fred, nicht meine Fremdenfeindlichkeit, die eigentlich nicht vorhanden ist.    


Sind wir schon wieder so weit, daß man genötigt  wird dies zu unterstreichen.    

Man ist das arm.

Ca. 90 % der Bevölkerung dürfte z.ZT. gegen das Zölibat der kath. Kirche stimmen.

Das wird auch von den neurot. auf dunkelgüner Überholspur fahrenden Einaugigen akzeptiert werden. Und wie.

Würde in unsere Zeit eine der Kirchen auf die bescheuerte Idee kommen, daß auschließlich Frauen verhüllende religiöse Symbole auf offener Straße bzw. in der Öffentlichkeit tragen sollten..............

Was würde dann von den einschlägigen Zwangsmenschen kommen , die insoweit auschl. bei fremden Religionen gerne bei Kritik die polit. rechte Schiene als Beurteilung, Stigmatisierung oder sonst was benutzen......

Gegen das Zölibat.....es kann nur von einem guten Linken oder Dunkelgrünen kommen ?

gegen das Kopftuch oder die Burka....... man ist das ein Rechter... gar ein  Ausländerfeind ... oder gehts in Richtung braun?    

Man ist das primitiv und billig.  


Nur zur Klarstellung : Ich halte aus der gleichen Ecke heraus, nämlich die Gleichstellung bezügl. der Geschlechter

insoweit folgende Dinge  für den letzten Mist und vollkommen inakzeptabel :

- die kath. kirche mit ausschl. männl Vertretern und dem merkwürdigen Zölibat

- und einseitig weibl. Menschen verhüllenden ausländ.  Religionssymbole .

Warum muß sich Menschen nur dann Anschuldigen von irgendwelchen verkrampften Figuren anhören , wenn sie dem Thema geschuldet alleine den 2. Punkt ansprechen???

So was krankes...........  
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Anlässlich des Burka-Streits sollte die Politik die Gelegenheit nutzen, die komplette Neutralität des Staats in religiösen Angelegenheiten herzustellen, also einen vollständig säkulären Staat durchzusetzen.

Religion soll reine Privatssache sein. Das bedeutet keine Burka bei staatlichen Angestellten, aber auch kein Kreuz in der Schule oder im Gericht. Darin eingeschlossen ist dann auch das Recht der Bürger, nicht durch die öffentliche Religionsausübung anderer (ob Kirchenglocken oder Muezzin) beeinträchtigt zu werden.

Zudem spart man dadurch einen Haufen Geld. Warum soll der Steuerzahler zB die Kirchen mit 19 Milliarden Euro pro Jahr unterstützen?

Deutschlands Kirchen erhalten aus der Staatskasse jährlich rund 19 Milliarden Euro.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,727683,00.html


Um das Feld nicht gänzlich religiösen Familien, Ideologen, etc. zu überlassen, sollten in der Schule gemeinsam, für alle verbindlich und überkonfessionell die Ideen und historische Entwicklung der Weltreligionen angeschaut werden (z.B. Gemeinsamkeiten, Sinn, Gegensätze, Menschenrechte).
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singender_adler schrieb:

Anlässlich des Burka-Streits sollte die Politik die Gelegenheit nutzen, die komplette Neutralität des Staats in religiösen Angelegenheiten herzustellen, also einen vollständig säkulären Staat durchzusetzen.

Religion soll reine Privatssache sein. Das bedeutet keine Burka bei staatlichen Angestellten, aber auch kein Kreuz in der Schule oder im Gericht. Darin eingeschlossen ist dann auch das Recht der Bürger, nicht durch die öffentliche Religionsausübung anderer (ob Kirchenglocken oder Muezzin) beeinträchtigt zu werden.

Zudem spart man dadurch einen Haufen Geld. Warum soll der Steuerzahler zB die Kirchen mit 19 Milliarden Euro pro Jahr unterstützen?

Deutschlands Kirchen erhalten aus der Staatskasse jährlich rund 19 Milliarden Euro.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,727683,00.html


Um das Feld nicht gänzlich religiösen Familien, Ideologen, etc. zu überlassen, sollten in der Schule gemeinsam, für alle verbindlich und überkonfessionell die Ideen und historische Entwicklung der Weltreligionen angeschaut werden (z.B. Gemeinsamkeiten, Sinn, Gegensätze, Menschenrechte).


da erwartest du ein bisschen viel von einem land dessen meist gewählte partei ein "christlich" im namen trägt.
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singender_adler schrieb:

Anlässlich des Burka-Streits sollte die Politik die Gelegenheit nutzen, die komplette Neutralität des Staats in religiösen Angelegenheiten herzustellen, also einen vollständig säkulären Staat durchzusetzen.

Religion soll reine Privatssache sein. Das bedeutet keine Burka bei staatlichen Angestellten, aber auch kein Kreuz in der Schule oder im Gericht. Darin eingeschlossen ist dann auch das Recht der Bürger, nicht durch die öffentliche Religionsausübung anderer (ob Kirchenglocken oder Muezzin) beeinträchtigt zu werden.

Zudem spart man dadurch einen Haufen Geld. Warum soll der Steuerzahler zB die Kirchen mit 19 Milliarden Euro pro Jahr unterstützen?

Deutschlands Kirchen erhalten aus der Staatskasse jährlich rund 19 Milliarden Euro.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,727683,00.html


Um das Feld nicht gänzlich religiösen Familien, Ideologen, etc. zu überlassen, sollten in der Schule gemeinsam, für alle verbindlich und überkonfessionell die Ideen und historische Entwicklung der Weltreligionen angeschaut werden (z.B. Gemeinsamkeiten, Sinn, Gegensätze, Menschenrechte).


Hört sich im Kern zwar ganz gut an.Aber funktioniert nicht.

1. Läßt sich nicht umsetzen
2. Wären Probleme gelöst, wenn es nur privat wäre?

Bei aller Kritik möchte ich es nicht versäumen hervorzuheben, daß Religionen in ihren positiven Facetten , ja ein wichtiger Inhalt und Bestandteil für viele Dinge einer funktionierenden Gesellschaft sind (oder zumindest sein sollten): z.B.  Werte , Sinn des Lebens usw.

Z.B. sind die zehn Gebote als Lebensmaxime ein elementarer Bestandteil einer Wertegesellschaft.

Diese möchte ich bei aller gerne geübten Kritik keineswegs durch die modernen Errungenschaften unserer Zeit -Stichwort "Werteverfall "-ersetzt haben.
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reggaetyp schrieb:
lt.commander schrieb:
reggaetyp schrieb:
Der Beitrag ist auf jeden Fall in diesem Bereich anzusiedeln.


Die Extremen hier im Forum kotzen einen nur noch an.

Die Art dieser, Deiner Unterstellung ist unerträglich.

Den Rest meines Beitrages habe ich dann lieber gelöscht  


Was habe ich unterstellt?
Dass dieser Beitrag nichts mit dem Thema zu tun hat, und dass ich politisch eher rechts als links einordnen würde.
Sonst nichts.

Kein Nazivorwurf, kein Rassistenvorwurf, nichts.
Wer darin einen "unerträglichen Vorwurf" sieht, hat Paranoia.

Stattdessen muss ich mir die inhaltsfreie, bescheuerte und als diffamierend gedachte Vokabel vom Bessermensch an den Kopf werfen lassen.


Komisch dass so einige Deinen Vorwurf genau so verstehen wie GITM.

Ich gehe mal davon aus Du hast keine Ahnung wem Du da rechtes Gedankengut unterstellst. Das ist so absurd - und unerträglich - dass Du den Bessermensch einfach wegstecken solltest.

DA
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singender_adler schrieb:

Anlässlich des Burka-Streits sollte die Politik die Gelegenheit nutzen, die komplette Neutralität des Staats in religiösen Angelegenheiten herzustellen, also einen vollständig säkulären Staat durchzusetzen.

Religion soll reine Privatssache sein. Das bedeutet keine Burka bei staatlichen Angestellten, aber auch kein Kreuz in der Schule oder im Gericht. Darin eingeschlossen ist dann auch das Recht der Bürger, nicht durch die öffentliche Religionsausübung anderer (ob Kirchenglocken oder Muezzin) beeinträchtigt zu werden.

Zudem spart man dadurch einen Haufen Geld. Warum soll der Steuerzahler zB die Kirchen mit 19 Milliarden Euro pro Jahr unterstützen?

Deutschlands Kirchen erhalten aus der Staatskasse jährlich rund 19 Milliarden Euro.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,727683,00.html


Um das Feld nicht gänzlich religiösen Familien, Ideologen, etc. zu überlassen, sollten in der Schule gemeinsam, für alle verbindlich und überkonfessionell die Ideen und historische Entwicklung der Weltreligionen angeschaut werden (z.B. Gemeinsamkeiten, Sinn, Gegensätze, Menschenrechte).


Diese Zahl von 19 milliarden ist, wenn man sie so wie Du es gerade getan hast einfach nur in den Raum wirft, billige Polemik.

Beispiel Kindergärten. Wie dem verlinkten Artikel zu entnehmen ist, werden 3,9 milliarden für das Betreiben von Kindergärten gezahlt. Diese Kindergärten müsste der Staat ohne die Kirchen alleine finanzieren, was ein Mehr an Ausgaben bedeuten würde.

Beispiel Religionsunterricht. 1,7 milliarden werden hierfür verbucht. Abgesehen davon, das Religionsunterricht gem. unserer Verfassung ordentliches Schulfach zu sein hat, würde bei Streichung von selbigem stattdessen Ethik unterrichtet.  Ersparnis also gleich null. Oder sollte der Ethikunterricht auch gestrichen werden?

Und so könnte man noch eine ganze Weile fortfahren.

Man tut so, als würde die komplette Kohle den Kirchen geschenkt, ohne dass irgendeine Gegenleistung damit verbunden wäre. Dem ist aber nicht so.

Du recherschierst doch sonst so viel und bennenst unzählige Quellen um Hintergrundwissen zu vermitteln, warum diesmal nicht?

Bevor Missverständnisse aufkommen, ich bezweifle nicht, dass ein Teil des Geldes ohne direkte Gegenleistung erfolgt. Beispielsweise die Zahlungen wegen Enteignungen der Kirche im 19. Jhd. Aber diese Zahl ist nur Bruchteil von den kolporierten 19 milliarden.
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3zu7 schrieb:
Mich treibt überhaupt nur meine Religionsfeindlichkeit in so einen Fred, nicht meine Fremdenfeindlichkeit, die eigentlich nicht vorhanden ist.    


Meines Erachtens ist Religionsfeindlichkeit ein ebenso großes Übel wie Fremdenfeindlichkeit  
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peter schrieb:

es geht in dieser diskussion nicht darum, dass jemand eine burka trägt. es geht darum, dass man in deutschland gefälligst möglichst deutsch sein sollte. und, falls man das pech hatte nicht in gelsenkirchen, passau, oxxenbach, oder frankfurt geboren zu sein, dann steht man schon mal unter generalversdacht. oder wenn die eltern keinen arier-pass hatten.
......


Ach peter....hast Du so einen Dreck wirklich nötig?  
Was ist bloss los mit Dir?

Ist Dir nicht aufgefallen dass die allermeisten kein Problem mit einem Kopftuch haben, dass den allermeisten die Religion sch....egal ist?
Aber hier geht es eben nicht um Anpassen, auch wenn Du dies unterstellst.

Es geht hier darum was passiert wenn jemand sein Gesicht komplett verhüllen, und doch im Kundenkontakt arbeiten will.
Viele empfinden dies als unangenehm, unabhängig von Gechlecht oder Religion. Der Gedanke daran verstört sie....alles gleich Rassisten?

Eine Burka verneint die Persönlichkeit eines Menschen, die Individualität wird größmöglich verhüllt. Totale Gleichmachung.
Viele empfinden dies als menschenverachtend, zumal es komischerweise nur die Frauen betrifft.
Es ist jedermals Privatsache ob er sich freiwillig verhüllt, wir müßen es akzeptieren. Wenngleich Du es anderen Menschen hoffentlich zugestehst dies gleichzeitig verstörrend und falsch zu finden.

Das Problem ist aber konkret ein anderes:
Kommunikation zwischen Menschen findet nunmal auch viel über Mimik statt. Die Natur/Gott(welcher auch immer)/der Zufall/die kleinen grünen Männchen die uns auf die Erde gesetzt haben... wieso auch immer, wir drücken uns nicht nur mit Sprache allein aus.
Eine Firma oder Behörde hat ein Interesse seine Kunden/Bürger bestmöglich zu betreuen, wie geht man mit Burkaträgerinnen um?
Sollte man solche Fragen tunlichst nicht besprechen, um sich nicht Vorwürfen von Dir und anderen auszusetzen?
Ich denke nicht.
Auch wenn einige rechte oder linke *****.löcher diese Thema für ihren Schwachsinn benutzen.....man kann nicht alles unterdrücken, nur weil es womöglich unterschiedliche Ansichten gibt.
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@Kroate: Das war von mir natürlich extrem übertrieben ausgedrückt. Ich bin kein "Feind" von Religionen. Mir sind die schlicht und ergreifend einfach nur fremd. Ich kann damit nichts anfangen. Und ich habe auch keine Lust davon beeinflusst zu werden. Ich respektiere aber Religionen. Besonders übrigens den Islam, den ich von seiner reinen Lehren um einiges sympathischer erachte als das mir bekannte Christentum. Die christliche Welt unterhält wiederum karitative Einrichtungen, zu denen ich keine Alternative sehe und selbst ab und an unterstütze. Das eine schließt nämlich das andere nicht aus.

Und @DH zum Thema "Werteverfall": Wieviele schlimme Verbrechen haben einen religiösen Hintergrund? Kennst Du noch die Schlagzeigen die Ägypten vor ein paar Wochen produziert hat? Oder diese ganze widerliche [bad]********[/bad], der hinter deutschen Kirchenmauern Unwesen treibt. Beispiele lassen sich unendlich aufzählen. Da muss ich nicht auf das Mittelalter verweisen...
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Mich würde mal interessieren, wieviele der hiesigen Diskutanten, die sich hier so sehr über ein Stückchen Stoff auf dem Haupte einer Frau echauffieren und sogar soweit gehen, das  als ein religiöses Symbol vergleichbar mit dem Zölibat bei katholischen Priestern betrachten, überhaupt schon mal Kontakt zu muslimischen Frauen hatten?

Ich begegne jeden Tag Frauen muslimischen Glaubens, Frauen mit und Frauen ohne "Kopftuch" - Frauen mit Burka sind mir dagegen noch nie begegnet. Frauen in Tschador dagegen sehr wohl.
Meine Erfahrung ist, dass ein "Kopftuch" keinerlei Maßstab  für  Relgiösität und vor allem auch nicht für das Ausmaß von Selbst- oder Fremdbestimmung der Frau darstellt. Ich habe sehr viele außerordentlich selbstbewußte Frauen mit Schleier und äußerst unsichere, ausschließlich an den Erwartungen ihrer Familie, ihrem Umfeld orientierten muslimische Frauen ohne Schleier kennengelernt. Und da gibt es kaum einen Unterschied zu Frauen, die mit dem Islam gar nichts zu tun haben, damit möchte ich sagen, Frauen, die aus christlich geprägten Kulturen bzw. Familien kommen, z.B. aus Italien, Brasilien, Polen oder Deutschland.

Die Diskussion um das Kopftuch ist uralt. Aus meiner Sicht ist das Kopftuch kein Symbol für die Unterdrückung der muslimischen Frau. Es wird dazu gemacht. Das gesamte Unbehagen in der westlichen Welt gegenüber dem Islam wird auf dieses Kopftuch projiziert. Es muß für alles herhalten. Schauen wir doch lieber mal, wie es um die Frauen in Deutschland allgemein steht. Nicht ganz so hervorragend, wie die Diskussion um die Frauenquote zeigt.
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KroateAusFfm schrieb:
3zu7 schrieb:
Mich treibt überhaupt nur meine Religionsfeindlichkeit in so einen Fred, nicht meine Fremdenfeindlichkeit, die eigentlich nicht vorhanden ist.    


Meines Erachtens ist Religionsfeindlichkeit ein ebenso großes Übel wie Fremdenfeindlichkeit    




Aber woran liegt s?

Zufällig ist mein bester Freund ein praktizierender Katholik.
Der verkörpert (wohl auch wegen seines Glaubens) traumhafte Ansichten und Werte.Ein wertvoller und toller Mensch, der mir sehr lieb und teuer ist

Du bist hier insgesamt als praktizierender Katholik und wertvoller und geschätzter Forumsmensch in Erscheinung getreten.

Liegt es nicht zu einem Teil auch an der Religionen selbst, weil sie in Teilen etwas unbeweglich und nicht mit der Zeit gehend sind?

Ich hab oben nicht Umsonst die mir noch heute wichtigen zehn Gebote angesprochen.
Pedro hat an anderer Stelle genial und zutreffend beschrieben , wo es hinführt und geführt hat , wenn die Religionen  ihren Stellenwert in der Gesellschaft verlieren. Das ist nicht schön oder wünschenswert....

Zölibat? Nur männl. Amts-und Würdenträger?
Wäre doch an der Zeit, mal z:B. insoweit ein kl.Zeichen zu setzen
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Dirty-Harry schrieb:

Zölibat?


An diesem Beispiel sieht man mal wieder, was einige aus den Lehren von Jesu gemacht haben. Er hat diesen Mist nie und nimmer gepredigt!

Ist aber OT.
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KroateAusFfm schrieb:
singender_adler schrieb:

Anlässlich des Burka-Streits sollte die Politik die Gelegenheit nutzen, die komplette Neutralität des Staats in religiösen Angelegenheiten herzustellen, also einen vollständig säkulären Staat durchzusetzen.

Religion soll reine Privatssache sein. Das bedeutet keine Burka bei staatlichen Angestellten, aber auch kein Kreuz in der Schule oder im Gericht. Darin eingeschlossen ist dann auch das Recht der Bürger, nicht durch die öffentliche Religionsausübung anderer (ob Kirchenglocken oder Muezzin) beeinträchtigt zu werden.

Zudem spart man dadurch einen Haufen Geld. Warum soll der Steuerzahler zB die Kirchen mit 19 Milliarden Euro pro Jahr unterstützen?

Deutschlands Kirchen erhalten aus der Staatskasse jährlich rund 19 Milliarden Euro.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,727683,00.html


Um das Feld nicht gänzlich religiösen Familien, Ideologen, etc. zu überlassen, sollten in der Schule gemeinsam, für alle verbindlich und überkonfessionell die Ideen und historische Entwicklung der Weltreligionen angeschaut werden (z.B. Gemeinsamkeiten, Sinn, Gegensätze, Menschenrechte).


Diese Zahl von 19 milliarden ist, wenn man sie so wie Du es gerade getan hast einfach nur in den Raum wirft, billige Polemik.

Beispiel Kindergärten. Wie dem verlinkten Artikel zu entnehmen ist, werden 3,9 milliarden für das Betreiben von Kindergärten gezahlt. Diese Kindergärten müsste der Staat ohne die Kirchen alleine finanzieren, was ein Mehr an Ausgaben bedeuten würde.

Beispiel Religionsunterricht. 1,7 milliarden werden hierfür verbucht. Abgesehen davon, das Religionsunterricht gem. unserer Verfassung ordentliches Schulfach zu sein hat, würde bei Streichung von selbigem stattdessen Ethik unterrichtet.  Ersparnis also gleich null. Oder sollte der Ethikunterricht auch gestrichen werden?

Und so könnte man noch eine ganze Weile fortfahren.

Man tut so, als würde die komplette Kohle den Kirchen geschenkt, ohne dass irgendeine Gegenleistung damit verbunden wäre. Dem ist aber nicht so.

Du recherschierst doch sonst so viel und bennenst unzählige Quellen um Hintergrundwissen zu vermitteln, warum diesmal nicht?

Bevor Missverständnisse aufkommen, ich bezweifle nicht, dass ein Teil des Geldes ohne direkte Gegenleistung erfolgt. Beispielsweise die Zahlungen wegen Enteignungen der Kirche im 19. Jhd. Aber diese Zahl ist nur Bruchteil von den kolporierten 19 milliarden.


Ohne Probleme würden weltanschaulich nicht gebundene Wohlfahrtsverbände diese Aufgaben übernehmen. Im Gegenteil. Der Markt ist in vielen Gebieten dieser Republik total dicht, durch die Kirchen. Die besondere staatliche Förderung tut ihr übriges. Oder gibt es noch einen Wohlfahrtsverband, dessen Körperschaft direkt von den Steuereintreibern des Staates bedient wird?
Ich will an dieser Stelle auch nicht wieder mit der Benachteiligung konfessionell ungebundener Menschen in den sozialen Diensten anfangen, aber was du schreibst entspricht einfach nicht der Wahrheit. Das ist Schönfärberei, nichts anderes.
Der Deutsche Orden beispielsweise wurde kurz und knapp zur Körperschaft des öffentlichen Rechts erhoben vom Freistaat Bayern, kurz darauf ging er quasi pleite und musste vom Steuerzahler über Wasser gehalten werden.
Eine kleine Übersicht:
http://www.schiering.org/aktuell/2000/do061200.htm
http://www.spd-landtag.de/downl/030516UADO.pdf

In der Türkei ist sowas dann "Einflussnahme von Islamisten auf den Staat".
Diese unmögliche Pleite hat den Deutsch Orden übrigens nicht davon abgehalten sich weite Teile der Suchthilfelandschaft im Bereich der Soziotherapie unter den Nagel zu reißen.
Die Steuerzahler haben gezahlt, die Pfaffen haben die Kohle versoffen.
Tolle Sache.

Aber natürlich ist das alles gänzlich off topic ...
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Dirty-Harry schrieb:

Pedro hat an anderer Stelle genial und zutreffend beschrieben , wo es hinführt und geführt hat , wenn die Religionen  ihren Stellenwert in der Gesellschaft verlieren. Das ist nicht schön oder wünschenswert....

Ich habe nicht alles gelesesn und schon garnicht begriffen, was Pedro alles im Forum schreibt. Aber unabhängig davon, ob oder ob nicht, halte ich eine solche Theorie erstmal für anmaßend, wenn es dafür keine Beispiele gibt. Mir fällt allenfalls der Ostblock ein, mit Ausnahme von Polen und einigen anderen Ländern (die mir jetzt aus dem Stehgreif nicht einfallen), in dem die Kirche politisch bedingt keine große Rolle gespielt und dadurch den "Stellenwert in der Gesellschaft" verloren hat. Die Leute haben sich trotzdem nicht auf offener Straße gegenseitig erschlagen. Nicht mal in der DDR. Aus religiösen Beweggründen ist dies aber in der älteren und jüngeren Geschichte tatsächlich laufend passiert...

Aber umgekehrt gefragt: Wieviel Ca.-Prozent der KZ-Schlächter sind nach christlich-moralischen Werten erzogen worden?


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