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EZB senkt Leitzins

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Aragorn schrieb:
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
friseurin schrieb:
Grüne und Teile der SPD. Sogar die CDU ist mit der letzten Wahl etwas nach links rüber.


du meinst die spd die hartz IV eingeführt hat? die grünen, die zusammen mit schröder deutschland wieder kriegstauglich gemacht haben und die ihre wählerschaft mittlerweile mitten im bürgertum hat?

da gehen unsere meinungen darüber was linke politik ist aber ziemlich weit auseinander. da wo du links siehst sehe ich die bürgerliche mitte. und die grünen wird es wahrscheinlich noch geben, wenn wir unseren enkeln zu erklären versuchen wer oder was die fdp war. das wird schon bei der landtagswahl in im august in sachsen lustig. wenn die fdp da rausfliegt, und davon gehe ich aus, brauchen die anschließend einen ganz großen tränenbecher.

aber wenn dir das alles zu weit links ist, wobei die begriffe links und rechts nur noch ausgelutschte worthülsen sind, bist du bei der afd wahrscheinlich gut aufgehoben. wobei es spannend bleibt wer da nach dem ganzen internen knatsch am ende übrig bleibt und die oberhand gewinnt. und genau das hat sie sich von der fdp hübsch abgekuckt. ich gebe der afd maximal 8 jahre.

erinnerst du dich noch an schill und seine clownstruppe? ich nur noch ganz, ganz dunkel.

das war jetzt ziemlich off topic, sorry.


Naja, der Vergleich Schill zur AfD hinkt aber doch ganz ordentlich!


ich wollte die nicht vergleichen. mir ging es eher darum, dass immer mal für ein paar jahre eine partei durch deutschland irrlichtet, die dann auch wieder in vergessenheit gerät. seien es die reps oder eben auch schill (sorry, dass die rechts aussen stehen, mir fallen da ansonsten nur noch die piraten ein, die damit auch erwähnt sind). inhaltlich haben die natürlich nichts miteinander zu tun.


Ich gebe offen zu, daß ich bei der letzten Bundestags- und Europawahl die AfD gewählt habe, da ich die €-Politik in keinster Weise gutheisse und für fatal halte. Aber das wurde schon an anderer Stelle lang und breit durchgekaut. Ich finde es erstmal positiv, dass es zumindest eine neue Partei alternativ zum "Gesülze" der Blockparteien gibt. Wie sich das in Zukunft darstellt, wird sich zeigen.


lassen wir das mal so stehen, obwohl ich zur friseurin das eine oder andere zu sagen/schreiben hätte. aber der thread hat ein anderes thema.
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reggaetyp schrieb:
Aragorn schrieb:

Ich gebe offen zu, daß ich bei der letzten Bundestags- und Europawahl die AfD gewählt habe




Der war gut.


So wie ich!
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peter schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
friseurin schrieb:
Grüne und Teile der SPD. Sogar die CDU ist mit der letzten Wahl etwas nach links rüber.


du meinst die spd die hartz IV eingeführt hat? die grünen, die zusammen mit schröder deutschland wieder kriegstauglich gemacht haben und die ihre wählerschaft mittlerweile mitten im bürgertum hat?

da gehen unsere meinungen darüber was linke politik ist aber ziemlich weit auseinander. da wo du links siehst sehe ich die bürgerliche mitte. und die grünen wird es wahrscheinlich noch geben, wenn wir unseren enkeln zu erklären versuchen wer oder was die fdp war. das wird schon bei der landtagswahl in im august in sachsen lustig. wenn die fdp da rausfliegt, und davon gehe ich aus, brauchen die anschließend einen ganz großen tränenbecher.

aber wenn dir das alles zu weit links ist, wobei die begriffe links und rechts nur noch ausgelutschte worthülsen sind, bist du bei der afd wahrscheinlich gut aufgehoben. wobei es spannend bleibt wer da nach dem ganzen internen knatsch am ende übrig bleibt und die oberhand gewinnt. und genau das hat sie sich von der fdp hübsch abgekuckt. ich gebe der afd maximal 8 jahre.

erinnerst du dich noch an schill und seine clownstruppe? ich nur noch ganz, ganz dunkel.

das war jetzt ziemlich off topic, sorry.


Naja, der Vergleich Schill zur AfD hinkt aber doch ganz ordentlich!


ich wollte die nicht vergleichen. mir ging es eher darum, dass immer mal für ein paar jahre eine partei durch deutschland irrlichtet, die dann auch wieder in vergessenheit gerät. seien es die reps oder eben auch schill (sorry, dass die rechts aussen stehen, mir fallen da ansonsten nur noch die piraten ein, die damit auch erwähnt sind). inhaltlich haben die natürlich nichts miteinander zu tun.


Ich gebe offen zu, daß ich bei der letzten Bundestags- und Europawahl die AfD gewählt habe, da ich die €-Politik in keinster Weise gutheisse und für fatal halte. Aber das wurde schon an anderer Stelle lang und breit durchgekaut. Ich finde es erstmal positiv, dass es zumindest eine neue Partei alternativ zum "Gesülze" der Blockparteien gibt. Wie sich das in Zukunft darstellt, wird sich zeigen.


lassen wir das mal so stehen, obwohl ich zur friseurin das eine oder andere zu sagen/schreiben hätte. aber der thread hat ein anderes thema.

hier scheint keiner die PN-Funktion zu kennen
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peter schrieb:
pipapo schrieb:
Ob wir gerade etwas vom Thema abkommen?
peter, mir ist nicht ganz klar inwiefern du gerade "die Banken" (winzig, groß, klein, Spezialbanken, alle?) als Gewinner der Niedrigzinspolitik siehst.  


eine simple rechnung. je niedriger der leitzins um so größer die gewinnspanne wenn die senkung nicht an die kunden weitergegeben wird. ich weiß nicht genau in wieweit spakassen und genossenschaftsbanken sich geld bei der ezb abholen, keine ahnung.

normalerweise sollte eine solche senkung an den kunden weitergegeben werden, damit mehr geld in die wirtschaft fließt. aber nach allem was ich so gelesen habe wurden die konditionen für den mittelstand nicht wesentlich verändert, für privatkunden schon gar nicht. die banken können also mit geld das sie wenig bis fast nichts "kostet" bei gleichbleibender verzinsung von darlehen richtig geld verdienen. die masse macht´s.


peter, das ist schlicht populistischer Unsinn. Banken (damit meine ich die Grossen, nicht die Regionalsparkasse) verdienen ihr Geld nicht primär mit der Verwaltung von Girokonten oder am Ottonormalsparer.

Um mal mit ein paar Märchen auzuräumen: Niedrigzinspolitik der Zentralbanken wird im allgemeinen von Finanzmärkten (ganz pauschal) "begrüsst" (vor allem in Zeiten des geringen Wachstums oder bei Kriesenangst), da somit signalisiert wird, dass der Geldhahn nicht zugedreht wird und die Wirtschaft am Laufen gehalten wird. Daher finden das Wirtschaftsverbände und manchmal eben auch Banken in Tagesschau Interviews immer ganz toll.

Was Banken angeht... ganz grundsätzlich schrumpfen die Margen der Banken durchaus, da sich in Niedrigzinsumgebungen idR weniger Geld verdienen lässt. Vor allem Grossbanken verdienen ihr Geld nicht am Mittelstand oder am Kleinsparer, sondern in ganz anderen Segmenten (im Investmentbanking mit grossen Kapitalmarkttransaktionen und in der Vermögensverwaltung von Grosskunden). Da die Gewinne dort auf Provisionsbasis erfolgen, sind Niedrigzinsen durchaus eher schädlich für jeglcihe Margen. Beispiel Vermögensverwaltung... 1 Mrd verwaltetes Vermögen führt bei 5% Zinsen zu 50 Mio Vermögenszuwachs, von dem die Bank unterm Strich anteilsmässig profitiert, bei 0.5% sinds gerade noch 5 Mio.
#
Wo kommen die 5% Zinsen denn her????Dafür muss ein anderer doch ne Leistung bringen die nicht bezahlt wird.Irgendwo müssen die 50 Millionen ja herkommen,ich kann ja nicht einfach mal so eben Geld drucken.Denke da liegt der Hund begraben das wir erstmal vom Schuldgeld weg müssen
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CarlCarlsen schrieb:
Wo kommen die 5% Zinsen denn her????Dafür muss ein anderer doch ne Leistung bringen die nicht bezahlt wird.Irgendwo müssen die 50 Millionen ja herkommen,ich kann ja nicht einfach mal so eben Geld drucken.Denke da liegt der Hund begraben das wir erstmal vom Schuldgeld weg müssen


Darum gehts in diesem Thread aber nicht... nur soviel, das Konzept des Zins ist grundsätzlich schon in Ordnung, das Konzept der infiniten Kreditlinien als perpetuum mobile sicher nicht.
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SGE-URNA schrieb:
peter schrieb:
pipapo schrieb:
Ob wir gerade etwas vom Thema abkommen?
peter, mir ist nicht ganz klar inwiefern du gerade "die Banken" (winzig, groß, klein, Spezialbanken, alle?) als Gewinner der Niedrigzinspolitik siehst.  


eine simple rechnung. je niedriger der leitzins um so größer die gewinnspanne wenn die senkung nicht an die kunden weitergegeben wird. ich weiß nicht genau in wieweit spakassen und genossenschaftsbanken sich geld bei der ezb abholen, keine ahnung.

normalerweise sollte eine solche senkung an den kunden weitergegeben werden, damit mehr geld in die wirtschaft fließt. aber nach allem was ich so gelesen habe wurden die konditionen für den mittelstand nicht wesentlich verändert, für privatkunden schon gar nicht. die banken können also mit geld das sie wenig bis fast nichts "kostet" bei gleichbleibender verzinsung von darlehen richtig geld verdienen. die masse macht´s.


peter, das ist schlicht populistischer Unsinn. Banken (damit meine ich die Grossen, nicht die Regionalsparkasse) verdienen ihr Geld nicht primär mit der Verwaltung von Girokonten oder am Ottonormalsparer.

Um mal mit ein paar Märchen auzuräumen: Niedrigzinspolitik der Zentralbanken wird im allgemeinen von Finanzmärkten (ganz pauschal) "begrüsst" (vor allem in Zeiten des geringen Wachstums oder bei Kriesenangst), da somit signalisiert wird, dass der Geldhahn nicht zugedreht wird und die Wirtschaft am Laufen gehalten wird. Daher finden das Wirtschaftsverbände und manchmal eben auch Banken in Tagesschau Interviews immer ganz toll.

Was Banken angeht... ganz grundsätzlich schrumpfen die Margen der Banken durchaus, da sich in Niedrigzinsumgebungen idR weniger Geld verdienen lässt. Vor allem Grossbanken verdienen ihr Geld nicht am Mittelstand oder am Kleinsparer, sondern in ganz anderen Segmenten (im Investmentbanking mit grossen Kapitalmarkttransaktionen und in der Vermögensverwaltung von Grosskunden). Da die Gewinne dort auf Provisionsbasis erfolgen, sind Niedrigzinsen durchaus eher schädlich für jeglcihe Margen. Beispiel Vermögensverwaltung... 1 Mrd verwaltetes Vermögen führt bei 5% Zinsen zu 50 Mio Vermögenszuwachs, von dem die Bank unterm Strich anteilsmässig profitiert, bei 0.5% sinds gerade noch 5 Mio.


Urna. Die Schweizer Luft ist bestimmt keine schlechte.

Du bist durchaus kompetent,aber wenn es um die Banken geht ,und dies liegt bestimmt auch ein bissi am Umfeld, leicht korpulent  und einseitig ,-)

Alles prima und richtig.

Aber wo bleibt die Seite des Bürgers und Sparers.?

Die beschissene  EU Krise zwingt zu dieser Niedrigzinspolitik.Zumindest werden wir Bürger damit insoweit unserer Position und Argumenten beraubt.

Enteignung des kleinen Mannes  beim Kapital und noch bei den Lebnsversicherungen ,zu welchen wir von Amts wegen ja irgendwie genötigt sind ,im Sinne von verordneter Selbstvorsorge gegen die Altersarmut.

Und dann noch dabei das Gedöns, daß wir mehr Inflationsrate brauchen .

Die Wirtschaft und die EU Krise mögen dies brauchen .

Für den Bürger dreht dies die Spirale beim Zwang zur Selbstvorsorge nur zusätzlich  abwärts.

Das soll kein Widerspruch zu deinen/euren  Ausführungen sein, nur die Ergänzung der anderen Seite.

Und verdammt noch mal(dies bezieht sich jetzt nicht   auf den geschätzten Urna),unsere eigene Existenz sollten wir bei dieser Interessenabwägung  und bestehenden Nowendigkeiten zumindest bei der Betrachtung und Aufzählung immer voran stellen  
#
peter,

Du unterliegst zwei Irrtümern. Erstens ist die Zinsmarge ja kein Gewinn. Banken haben durchaus fixe Kosten, und die steigen -auch inflationsbedingt. Zweitens wird keiner gezwungen, über seinen Verhältnissen  zu leben und Kredite aufzunehmen bzw in den Dispo zu gehen. Drittens ist die klar restriktivere Kreditvergabe auch darauf gegründet, dass sich auf Druck der Öffentlichkeit die aufsichtsrechtlichen Anforderungen erhöht haben. Diese Anforderungen haben den Kredit aber teurer gemacht, sowohl im Kreditvergabe- als auch im Überwachungsprozess. Viertens haben die Banken ja nicht nur das im Fred bereits genannte Geld sondern auch noch das, das einige wenige Bankkunden auf dem Girokonto stehen haben. und das haben sie schon immer für umme bekommen. Okay, vier Irrtümer.

Aber das ist alles irrelevant, denn es käme ja beispielsweise auch niemand auf die Idee, weniger Miete zu zahlen, weil der Vermieter den Kredit billiger bekommt.

Außerdem gibt es genug Banken im Volkseigentum. Die sind auch nicht netter zu ihren Kunden. Äh, Eigentümern.

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:
peter,

Du unterliegst zwei Irrtümern. Erstens ist die Zinsmarge ja kein Gewinn. Banken haben durchaus fixe Kosten, und die steigen -auch inflationsbedingt. Zweitens wird keiner gezwungen, über seinen Verhältnissen  zu leben und Kredite aufzunehmen bzw in den Dispo zu gehen. Drittens ist die klar restriktivere Kreditvergabe auch darauf gegründet, dass sich auf Druck der Öffentlichkeit die aufsichtsrechtlichen Anforderungen erhöht haben. Diese Anforderungen haben den Kredit aber teurer gemacht, sowohl im Kreditvergabe- als auch im Überwachungsprozess. Viertens haben die Banken ja nicht nur das im Fred bereits genannte Geld sondern auch noch das, das einige wenige Bankkunden auf dem Girokonto stehen haben. und das haben sie schon immer für umme bekommen. Okay, vier Irrtümer.

Aber das ist alles irrelevant, denn es käme ja beispielsweise auch niemand auf die Idee, weniger Miete zu zahlen, weil der Vermieter den Kredit billiger bekommt.

Außerdem gibt es genug Banken im Volkseigentum. Die sind auch nicht netter zu ihren Kunden. Äh, Eigentümern.

DA


Nach deinen Ausführungen gibt es also keine "kalte Progression"?
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Dirty-Harry schrieb:
SGE-URNA schrieb:
peter schrieb:
pipapo schrieb:
Ob wir gerade etwas vom Thema abkommen?
peter, mir ist nicht ganz klar inwiefern du gerade "die Banken" (winzig, groß, klein, Spezialbanken, alle?) als Gewinner der Niedrigzinspolitik siehst.  


eine simple rechnung. je niedriger der leitzins um so größer die gewinnspanne wenn die senkung nicht an die kunden weitergegeben wird. ich weiß nicht genau in wieweit spakassen und genossenschaftsbanken sich geld bei der ezb abholen, keine ahnung.

normalerweise sollte eine solche senkung an den kunden weitergegeben werden, damit mehr geld in die wirtschaft fließt. aber nach allem was ich so gelesen habe wurden die konditionen für den mittelstand nicht wesentlich verändert, für privatkunden schon gar nicht. die banken können also mit geld das sie wenig bis fast nichts "kostet" bei gleichbleibender verzinsung von darlehen richtig geld verdienen. die masse macht´s.


peter, das ist schlicht populistischer Unsinn. Banken (damit meine ich die Grossen, nicht die Regionalsparkasse) verdienen ihr Geld nicht primär mit der Verwaltung von Girokonten oder am Ottonormalsparer.

Um mal mit ein paar Märchen auzuräumen: Niedrigzinspolitik der Zentralbanken wird im allgemeinen von Finanzmärkten (ganz pauschal) "begrüsst" (vor allem in Zeiten des geringen Wachstums oder bei Kriesenangst), da somit signalisiert wird, dass der Geldhahn nicht zugedreht wird und die Wirtschaft am Laufen gehalten wird. Daher finden das Wirtschaftsverbände und manchmal eben auch Banken in Tagesschau Interviews immer ganz toll.

Was Banken angeht... ganz grundsätzlich schrumpfen die Margen der Banken durchaus, da sich in Niedrigzinsumgebungen idR weniger Geld verdienen lässt. Vor allem Grossbanken verdienen ihr Geld nicht am Mittelstand oder am Kleinsparer, sondern in ganz anderen Segmenten (im Investmentbanking mit grossen Kapitalmarkttransaktionen und in der Vermögensverwaltung von Grosskunden). Da die Gewinne dort auf Provisionsbasis erfolgen, sind Niedrigzinsen durchaus eher schädlich für jeglcihe Margen. Beispiel Vermögensverwaltung... 1 Mrd verwaltetes Vermögen führt bei 5% Zinsen zu 50 Mio Vermögenszuwachs, von dem die Bank unterm Strich anteilsmässig profitiert, bei 0.5% sinds gerade noch 5 Mio.


Urna. Die Schweizer Luft ist bestimmt keine schlechte.

Du bist durchaus kompetent,aber wenn es um die Banken geht ,und dies liegt bestimmt auch ein bissi am Umfeld, leicht korpulent  und einseitig ,-)

Alles prima und richtig.

Aber wo bleibt die Seite des Bürgers und Sparers.?

Die beschissene  EU Krise zwingt zu dieser Niedrigzinspolitik.Zumindest werden wir Bürger damit insoweit unserer Position und Argumenten beraubt.

Enteignung des kleinen Mannes  beim Kapital und noch bei den Lebnsversicherungen ,zu welchen wir von Amts wegen ja irgendwie genötigt sind ,im Sinne von verordneter Selbstvorsorge gegen die Altersarmut.

Und dann noch dabei das Gedöns, daß wir mehr Inflationsrate brauchen .

Die Wirtschaft und die EU Krise mögen dies brauchen .

Für den Bürger dreht dies die Spirale beim Zwang zur Selbstvorsorge nur zusätzlich  abwärts.

Das soll kein Widerspruch zu deinen/euren  Ausführungen sein, nur die Ergänzung der anderen Seite.

Und verdammt noch mal(dies bezieht sich jetzt nicht   auf den geschätzten Urna),unsere eigene Existenz sollten wir bei dieser Interessenabwägung  und bestehenden Nowendigkeiten zumindest bei der Betrachtung und Aufzählung immer voran stellen  





Es geht mir nicht darum, Banken auf Teufel komm raus zu "verteidigen". Die haben weiss Gott genug Dreck am Stecken, rein ethisch gesehen. Nichtsdestotrotz halte ich es für vernünftig, sich ein klein wenig an Fakten zu orientieren.

Und Banken pauschal für alles schlechte in der Welt ranzuziehen, ist dann wohl eher einseitig. Stattdessen sollte man sich mit der Realität auseinanderzusetzen. Auch wenn die nicht in das vorgefertigte Weltbild passt. Dazu gehört dann auch, die Niedrigzinspolitik der Zentralbanken(!) als profitabel für Geschäftsbanken darzustellen. Das ist so generalisiert dargestellt schlicht falsch.

Und was den Sparer betrifft, nochmal... Banken (die Grossen) verdienen ihr Geld nicht mit dem Ottonormalbürger. Der dient lediglich billigen Finanzierungszwecken (in der Masse).
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Aragorn schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
peter,

Du unterliegst zwei Irrtümern. Erstens ist die Zinsmarge ja kein Gewinn. Banken haben durchaus fixe Kosten, und die steigen -auch inflationsbedingt. Zweitens wird keiner gezwungen, über seinen Verhältnissen  zu leben und Kredite aufzunehmen bzw in den Dispo zu gehen. Drittens ist die klar restriktivere Kreditvergabe auch darauf gegründet, dass sich auf Druck der Öffentlichkeit die aufsichtsrechtlichen Anforderungen erhöht haben. Diese Anforderungen haben den Kredit aber teurer gemacht, sowohl im Kreditvergabe- als auch im Überwachungsprozess. Viertens haben die Banken ja nicht nur das im Fred bereits genannte Geld sondern auch noch das, das einige wenige Bankkunden auf dem Girokonto stehen haben. und das haben sie schon immer für umme bekommen. Okay, vier Irrtümer.

Aber das ist alles irrelevant, denn es käme ja beispielsweise auch niemand auf die Idee, weniger Miete zu zahlen, weil der Vermieter den Kredit billiger bekommt.

Außerdem gibt es genug Banken im Volkseigentum. Die sind auch nicht netter zu ihren Kunden. Äh, Eigentümern.

DA


Nach deinen Ausführungen gibt es also keine "kalte Progression"?


Donnerwetter .

kalt wie die genannte Progression von der Seite und mitten ins Herz

Hört sich ned mal schlecht an der Ansatz.

Auch wenn ich unbedarfter Nomalo lechte Schwindelanfälle beim Grübeln darüber  bekomme, ob und wie ich diesen steuerlichen Ansatz jetzt genau auf die Geldinstitute umlegen muß.

Lernt man dies bei der AFD als Ansatz gegen den Euro und die Nierigzinspolitik.?Wohl kaum
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Dirty-Harry schrieb:
Aragorn schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
peter,

Du unterliegst zwei Irrtümern. Erstens ist die Zinsmarge ja kein Gewinn. Banken haben durchaus fixe Kosten, und die steigen -auch inflationsbedingt. Zweitens wird keiner gezwungen, über seinen Verhältnissen  zu leben und Kredite aufzunehmen bzw in den Dispo zu gehen. Drittens ist die klar restriktivere Kreditvergabe auch darauf gegründet, dass sich auf Druck der Öffentlichkeit die aufsichtsrechtlichen Anforderungen erhöht haben. Diese Anforderungen haben den Kredit aber teurer gemacht, sowohl im Kreditvergabe- als auch im Überwachungsprozess. Viertens haben die Banken ja nicht nur das im Fred bereits genannte Geld sondern auch noch das, das einige wenige Bankkunden auf dem Girokonto stehen haben. und das haben sie schon immer für umme bekommen. Okay, vier Irrtümer.

Aber das ist alles irrelevant, denn es käme ja beispielsweise auch niemand auf die Idee, weniger Miete zu zahlen, weil der Vermieter den Kredit billiger bekommt.

Außerdem gibt es genug Banken im Volkseigentum. Die sind auch nicht netter zu ihren Kunden. Äh, Eigentümern.

DA


Nach deinen Ausführungen gibt es also keine "kalte Progression"?


Donnerwetter .

kalt wie die genannte Progression von der Seite und mitten ins Herz

Hört sich ned mal schlecht an der Ansatz.

Auch wenn ich unbedarfter Nomalo lechte Schwindelanfälle beim Grübeln darüber  bekomme, ob und wie ich diesen steuerlichen Ansatz jetzt genau auf die Geldinstitute umlegen muß.

Lernt man dies bei der AFD als Ansatz gegen den Euro und die Nierigzinspolitik.?Wohl kaum



Was soll die Scheiß-Polemik? Ich habe lediglich eine Frage gestellt!
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SGE-URNA schrieb:
Und was den Sparer betrifft, nochmal... Banken (die Grossen) verdienen ihr Geld nicht mit dem Ottonormalbürger.


mmmh...warum dann der ganze versteckte "Kleinmist", der rasant zu einem großen Scheisshaufen anwächst, von dem es sich letztendlich "gut leben" lässt...

...warum die Verluste untereinander dem Bürger aufhalsen...

...usw...

...wann kommt eigentlich Basel IV  
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Aragorn schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Aragorn schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
peter,

Du unterliegst zwei Irrtümern. Erstens ist die Zinsmarge ja kein Gewinn. Banken haben durchaus fixe Kosten, und die steigen -auch inflationsbedingt. Zweitens wird keiner gezwungen, über seinen Verhältnissen  zu leben und Kredite aufzunehmen bzw in den Dispo zu gehen. Drittens ist die klar restriktivere Kreditvergabe auch darauf gegründet, dass sich auf Druck der Öffentlichkeit die aufsichtsrechtlichen Anforderungen erhöht haben. Diese Anforderungen haben den Kredit aber teurer gemacht, sowohl im Kreditvergabe- als auch im Überwachungsprozess. Viertens haben die Banken ja nicht nur das im Fred bereits genannte Geld sondern auch noch das, das einige wenige Bankkunden auf dem Girokonto stehen haben. und das haben sie schon immer für umme bekommen. Okay, vier Irrtümer.

Aber das ist alles irrelevant, denn es käme ja beispielsweise auch niemand auf die Idee, weniger Miete zu zahlen, weil der Vermieter den Kredit billiger bekommt.

Außerdem gibt es genug Banken im Volkseigentum. Die sind auch nicht netter zu ihren Kunden. Äh, Eigentümern.

DA


Nach deinen Ausführungen gibt es also keine "kalte Progression"?


Donnerwetter .

kalt wie die genannte Progression von der Seite und mitten ins Herz

Hört sich ned mal schlecht an der Ansatz.

Auch wenn ich unbedarfter Nomalo lechte Schwindelanfälle beim Grübeln darüber  bekomme, ob und wie ich diesen steuerlichen Ansatz jetzt genau auf die Geldinstitute umlegen muß.

Lernt man dies bei der AFD als Ansatz gegen den Euro und die Nierigzinspolitik.?Wohl kaum



Was soll die Scheiß-Polemik? Ich habe lediglich eine Frage gestellt!


sorry ,wenn es irrtümlich so angekommen ist.

So war das keinewegs gemeint.

Mehr als Ironie und l ustige Überspielung meiner  eigenen Unbedarftheit,daß ich diesen Ansatz bedingt nachvollziehe und mir ansonsten (sieh oben ) wirklich mein Hirn zermartere ,wie ich es dann genau in das Konstrukt Niedrigzins /Geldinstitut usw. umlegen muß.

Und mein letzter Satz zur AFD-du hast hoffentlich mitbekommen , daß du trotz abweichender Stimmabgabe von mir sehr geachätzt bist,inhaltlich find mich abgesehn davon regelmäßg wieder-war eine harmlos gemeinte indirekte Frage ,wie die AFD dies wohl gewichtet.oder evtl sogar wirklich mal ausgeführt hat

nochmal sorry.es war kompl. anderes -nämlich genau annersum und wertschätzend gemeint.

ich bin davon ausgegangen du antwortes zum letzten Punkt irgendwie lustig und  
vertiefst deine Gesamtbetrachtung insoweit noch etwas für uns

Mein Fehler und Tschuldigung  
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Dirty-Harry schrieb:
Aragorn schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Aragorn schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
peter,

Du unterliegst zwei Irrtümern. Erstens ist die Zinsmarge ja kein Gewinn. Banken haben durchaus fixe Kosten, und die steigen -auch inflationsbedingt. Zweitens wird keiner gezwungen, über seinen Verhältnissen  zu leben und Kredite aufzunehmen bzw in den Dispo zu gehen. Drittens ist die klar restriktivere Kreditvergabe auch darauf gegründet, dass sich auf Druck der Öffentlichkeit die aufsichtsrechtlichen Anforderungen erhöht haben. Diese Anforderungen haben den Kredit aber teurer gemacht, sowohl im Kreditvergabe- als auch im Überwachungsprozess. Viertens haben die Banken ja nicht nur das im Fred bereits genannte Geld sondern auch noch das, das einige wenige Bankkunden auf dem Girokonto stehen haben. und das haben sie schon immer für umme bekommen. Okay, vier Irrtümer.

Aber das ist alles irrelevant, denn es käme ja beispielsweise auch niemand auf die Idee, weniger Miete zu zahlen, weil der Vermieter den Kredit billiger bekommt.

Außerdem gibt es genug Banken im Volkseigentum. Die sind auch nicht netter zu ihren Kunden. Äh, Eigentümern.

DA


Nach deinen Ausführungen gibt es also keine "kalte Progression"?


Donnerwetter .

kalt wie die genannte Progression von der Seite und mitten ins Herz

Hört sich ned mal schlecht an der Ansatz.

Auch wenn ich unbedarfter Nomalo lechte Schwindelanfälle beim Grübeln darüber  bekomme, ob und wie ich diesen steuerlichen Ansatz jetzt genau auf die Geldinstitute umlegen muß.

Lernt man dies bei der AFD als Ansatz gegen den Euro und die Nierigzinspolitik.?Wohl kaum



Was soll die Scheiß-Polemik? Ich habe lediglich eine Frage gestellt!


sorry ,wenn es irrtümlich so angekommen ist.

So war das keinewegs gemeint.

Mehr als Ironie und l ustige Überspielung meiner  eigenen Unbedarftheit,daß ich diesen Ansatz bedingt nachvollziehe und mir ansonsten (sieh oben ) wirklich mein Hirn zermartere ,wie ich es dann genau in das Konstrukt Niedrigzins /Geldinstitut usw. umlegen muß.

Und mein letzter Satz zur AFD-du hast hoffentlich mitbekommen , daß du trotz abweichender Stimmabgabe von mir sehr geachätzt bist,inhaltlich find mich abgesehn davon regelmäßg wieder-war eine harmlos gemeinte indirekte Frage ,wie die AFD dies wohl gewichtet.oder evtl sogar wirklich mal ausgeführt hat

nochmal sorry.es war kompl. anderes -nämlich genau annersum und wertschätzend gemeint.

ich bin davon ausgegangen du antwortes zum letzten Punkt irgendwie lustig und  
vertiefst deine Gesamtbetrachtung insoweit noch etwas für uns

Mein Fehler und Tschuldigung    


Kein Problem! War für mich jetzt lesetechnisch nicht so erkennbar! Ich mache mir einfach Gedanken, wo diese ganze, von Anfang an, verfehlte €-Politik noch hinführen soll? Ich bin gespannt, ob der € wirklich in ca. 5 Jahren erledigt ist, so wie es Kai Konrad seinerzeit prognostiziert hat!

Regierungsberater sieht Euro-Ende in fünf Jahren
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Aragorn schrieb:
Ich mache mir einfach Gedanken, wo diese ganze, von Anfang an, verfehlte €-Politik noch hinführen soll? Ich bin gespannt, ob der € wirklich in ca. 5 Jahren erledigt ist, so wie es Kai Konrad seinerzeit prognostiziert hat!

Regierungsberater sieht Euro-Ende in fünf Jahren


Hör nicht so viel auf die Schwarzmaler. Im übrigen Forum hörst du doch auch nicht auf Hyundai & Co.  
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Aragorn schrieb:

Nach deinen Ausführungen gibt es also keine "kalte Progression"?


Was zur Hölle hat die Frage mit meinem Sermon über Zinsmargen zu tun?

DA
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Danke Aragorn . freut mich wirklich  

Und ja ,auch da find ich mich kompl wieder.

Hat dieser Euro Bestand , wenn nein was passiert dann?

Und wenn er Bestand haben sollte, mit welchen Reflexwirkungen im Sinne von Belastungen für diese EuroZone muß der Bürger womöglich  noch umgehen

Niedrigzinspolitik und entsprechende Auswirkungen stehen auch für mich letztendlich nur stellvbertretend für genau  diese Angst
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Eure Kritik an der Niedrigzinspolitik in allen Ehren, aber nur ein das eigene Sparbuch zu denken, ist zu kurzsichtig. Es geht bei der Niedrigzinspolitik viel mehr darum, den Wirtschaftskreislauf am Leben zu halten (insbesondere in den Ländern, denen es aktuell nicht so gut geht wie Deutschland).
Noch eine Anmerkung meinerseits: Es gibt noch diverse andere Möglichkeiten, Kapitalerträge zu generieren, als ein Konto bei Eurer Hausbank!
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fan_aus_cornwall schrieb:
Eure Kritik an der Niedrigzinspolitik in allen Ehren, aber nur ein das eigene Sparbuch zu denken, ist zu kurzsichtig. Es geht bei der Niedrigzinspolitik viel mehr darum, den Wirtschaftskreislauf am Leben zu halten (insbesondere in den Ländern, denen es aktuell nicht so gut geht wie Deutschland).
Noch eine Anmerkung meinerseits: Es gibt noch diverse andere Möglichkeiten, Kapitalerträge zu generieren, als ein Konto bei Eurer Hausbank!




Endlich werden wir mal konkret, wenn es um Lösungsansätze geht.

Kapitalerträge, die bittschön risikofrei sind .

Und speziell ich wäre noch dankbar, wenn wir die beschrieben Ängste um den Euro berücksichtigen könnten.

Laß uns bitte noch konkreter werden und wirf bitte einige Vorschläge in die Diskussion .Danke auch vorab  

In Cornwall ?  (wäre ich nicht zuerst drauf gekommen): bei Urna in der Schweiz.Oder doch lieber in  norweg Kronen?  ,-)

Auf geht's. Butter bei die Fische  


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