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Hilferuf aus Offenbach wegen Zuwanderung

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Meierei schrieb:
Aragorn schrieb:
stefank schrieb:
Aragorn schrieb:
LDKler schrieb:
@Aragorn
Was ist denn eigentlich dein Lösungsansatz für die von dir beklagten Zustände?


Das ist ein gesellschaftliches, soziales und vor allem politisches Problem. Die Politiker haben hier jahrelang geschlafen, obwohl schon sogut wie klar war, daß die Öffnung Richtung Südosteuropas Probleme mit sich bringen wird. Ich mache keinen Hehl daraus, daß ich ein großes vereintes Europa unter einer EU-Regierung in Brüssel ablehne. Den Menschen die bereits hier sind, muß man alle Möglichkeiten bieten, sich in die Gesellschaft zu integrieren, was natürlich auch deren Willen zu Integration voraussetzt. Aber mir ging es hier um die kriminellen Banden, die uns "Blitzbesuche" abstatten. Dagegen helfen nur solche Aktionen, wie diese Woche eben ins Arnsberg geschehen. Letztendliche Lösungen muß die Politik bieten, denn das ist ihre verdammte Pflicht!


Und wie soll diese Lösung durch die Politik aussehen?  


Ich bin mir sicher, daß weisst Du genauso gut, wie ich!


Das kaeme aber einer Verleugnung der eigenen Ideologie gleich......


Ihr seht mich ratlos. Einbruch- und Metalldiebstahl sind meines Wissens bereits verboten. Es ist auch nicht erlaubt, zu diesen Zwecken einzureisen. Welche politischen Mittel sind denn nun gemeint?
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stefank schrieb:
Meierei schrieb:
Aragorn schrieb:
stefank schrieb:
Aragorn schrieb:
LDKler schrieb:
@Aragorn
Was ist denn eigentlich dein Lösungsansatz für die von dir beklagten Zustände?


Das ist ein gesellschaftliches, soziales und vor allem politisches Problem. Die Politiker haben hier jahrelang geschlafen, obwohl schon sogut wie klar war, daß die Öffnung Richtung Südosteuropas Probleme mit sich bringen wird. Ich mache keinen Hehl daraus, daß ich ein großes vereintes Europa unter einer EU-Regierung in Brüssel ablehne. Den Menschen die bereits hier sind, muß man alle Möglichkeiten bieten, sich in die Gesellschaft zu integrieren, was natürlich auch deren Willen zu Integration voraussetzt. Aber mir ging es hier um die kriminellen Banden, die uns "Blitzbesuche" abstatten. Dagegen helfen nur solche Aktionen, wie diese Woche eben ins Arnsberg geschehen. Letztendliche Lösungen muß die Politik bieten, denn das ist ihre verdammte Pflicht!


Und wie soll diese Lösung durch die Politik aussehen?  


Ich bin mir sicher, daß weisst Du genauso gut, wie ich!


Das kaeme aber einer Verleugnung der eigenen Ideologie gleich......


Ihr seht mich ratlos. Einbruch- und Metalldiebstahl sind meines Wissens bereits verboten. Es ist auch nicht erlaubt, zu diesen Zwecken einzureisen. Welche politischen Mittel sind denn nun gemeint?




Hier wird aber wechselseitig taktiert, gekitzelt und gelauert(dies meine ich allgemein und nicht nur Stefank)

keine Ahnung.

Irgendwas,was wirksam die Auswahl und womöglich  Einwanderung ins bessere Sozialsystem insgesamt ausschließt.

4 Monate angemeldete Putzfrau umd dann ewig und gewollt dem Steuerzahler zur Last legen, kann s zumindest ned sein

Wir haben die manchmal  beschissenen EU Regeln nicht gemacht.

Sollen sich andere überlegen, was es für Möglichkeiten geben kann .Dieser Ausschuß der Bundesregierung z:B.

Einfach mal abwarten ,ob und was sich tut  
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Aragorn schrieb:


Ich habe bereits u. a. in meinem Beitrag #622 versucht, die Problematik darzulegen. Leider kommt rein gar nichts aus der stefank und giordani-Richtung, was auch nur ansatzweise zu einer sachlichen Diskussion beitragen würde,  


Heul halt. Ich diskutiere nicht sachlich mit Rassisten. Ich greife sie an.
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propain schrieb:
Schon scheiße wenn man nicht weiss was Beschaffungskriminalität ist und dann meint sich dadrüber äussern zu müssen. Da in Frankfurt lange nicht mehr soviele Drogensüchtige rumspringen wie noch vor 30 Jahren hat logischerweise auch die Beschaffungskriminalität abgenommen. Aber prahle ruhig weiter mit deinem geballten Unwissen.
    ach popainschen du bist einfach goldisch    erheitere weiter  
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giordani schrieb:
Aragorn schrieb:


Ich habe bereits u. a. in meinem Beitrag #622 versucht, die Problematik darzulegen. Leider kommt rein gar nichts aus der stefank und giordani-Richtung, was auch nur ansatzweise zu einer sachlichen Diskussion beitragen würde,  


Heul halt. Ich diskutiere nicht sachlich mit Rassisten. Ich greife sie an.


Taktieren und belauern war noch halbwegs lustig .

Aber die Zwangsneurosen mit Rassismus gehören eigentlich nicht hier rein ,sondern doch eher zum Psychologen . Ich würde mir insofern gesunde Psycholgen aussuchen. Über den Tellerrand und das Forum bei der Auswahl hinausgehen.

Zurück zum Thema.Bitte ,-)
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SGE_Werner schrieb:
Meierei schrieb:

Ich bleibe aber dabei, dass es bezueglich der Herkunft bestimmter Ethnien - sagen wir mal - "Auffaelligkeiten gibt.


Natürlich. Gibt schon Gründe, warum bei Türkischstämmigen die Frauen fast gar kein Abi machen und viele keinen Abschluss haben und bei Leuten aus Ukraine oder Russland genau umgedreht.  :neutral-face  


Ist das so? Ich meine: Du bist hier der Herr der Zahlen und wirst es sicher irgendwie belegen können, aber ich habe eher den Eindruck, dass sehr viele türkischstämmige Frauen Wert auf Bildung legen und dann in sichere Jobs wie etwa das Lehramt drängen.
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giordani schrieb:
Aragorn schrieb:


Ich habe bereits u. a. in meinem Beitrag #622 versucht, die Problematik darzulegen. Leider kommt rein gar nichts aus der stefank und giordani-Richtung, was auch nur ansatzweise zu einer sachlichen Diskussion beitragen würde,  


Heul halt. Ich diskutiere nicht sachlich mit Rassisten. Ich greife sie an.


So stell ich mir gelebte Toleranz und Meinungsfreiheit vor! Was bist Du doch für ein Heuchler! Echt armselig! Der einzige der hier heult und nur die eigene Meinung als die einzig wahre gelten lässt, bist Du doch! Ich habe mich hier in keinem einzigen Thread rassistisch geäussert und weise das entschieden von mir! Aber mit einem idiologisch Verblendeten, der seine Meinung über die aller anderen stellt, macht es sowieso keinen Sinn zu diskutieren!
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DougH schrieb:
propain schrieb:
Schon scheiße wenn man nicht weiss was Beschaffungskriminalität ist und dann meint sich dadrüber äussern zu müssen. Da in Frankfurt lange nicht mehr soviele Drogensüchtige rumspringen wie noch vor 30 Jahren hat logischerweise auch die Beschaffungskriminalität abgenommen. Aber prahle ruhig weiter mit deinem geballten Unwissen.
    ach popainschen du bist einfach goldisch    erheitere weiter    


Dummheit lacht mal wieder
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Haliaeetus schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Meierei schrieb:

Ich bleibe aber dabei, dass es bezueglich der Herkunft bestimmter Ethnien - sagen wir mal - "Auffaelligkeiten gibt.


Natürlich. Gibt schon Gründe, warum bei Türkischstämmigen die Frauen fast gar kein Abi machen und viele keinen Abschluss haben und bei Leuten aus Ukraine oder Russland genau umgedreht.  :neutral-face  


Ist das so? Ich meine: Du bist hier der Herr der Zahlen und wirst es sicher irgendwie belegen können, aber ich habe eher den Eindruck, dass sehr viele türkischstämmige Frauen Wert auf Bildung legen und dann in sichere Jobs wie etwa das Lehramt drängen.


Bei den jüngeren Leuten ist es mittlerweile wie eigentlich überall besser geworden. Kenne da auch einige Damen. Aber... Dort ist es z.B. bei Türkischstämmigen nicht so schnell besser geworden wie bei anderen Herkunftsländern oder auch den Deutschen.

Ich hab mal die Zahlen ja schon mal hier zitiert, aber gerne noch mal als Grafik zusammen gefasst aus dem Bildungsstand der Bevölkerung 2013:

Abitur-Quote



Zum Vergleich, Deutsche ohne Migrationshintergrund: Abi (30,1 / 24,2) , wobei die Frauen bei den jüngeren Jahrgängen mittlerweile ganz klar führen. Das liegt halt an den früheren Hausfrauen, dass die Männer da noch die Nase vorne haben. Insgesamt ist Deutschland da im eigenen Land nur in der Mitte... Schön zu sehen der Frauen-Bonus im Osten und der Männer-Bonus in den z.B. muslimisch geprägten Ländern.

Ohne Abschluss



Zum Vergleich, Deutsche ohne Migrationshintergrund ohne Abschluss (1,8 / 1,7) Da wären wir ganz klar am Besten. Ganz krass hier der Anteil der Frauen ohne Abschluss in den muslimischen Ländern, aber auch im Süden und Südosten.

Wer sich über die guten Werte von Osteuropa oder Rumänien oder auch teils über den Nahen Osten wundert... Die sind wirklich so. Aus Osteuropa und Rumänien kamen bisher eben zumeist Besserqualifizierte und ausm Nahen Osten haben wir sehr unterschiedliche Werte. Ausm Iran kamen in den 80ern nach der islamischen Revolution viele Hochqualifizierte hierher, die geflohen sind.

Und bevor der Einwand kommt, dass die Abschlüsse dort in den Ländern ja bei uns nix wert sind. Generell werden in der Bildungsstatistik sehr viele Abschlüsse niedriger eingestuft. Ein Abschluss nach 6-7 Jahren, wie in manchen Ländern, gilt eben bei uns nicht als Schulabschluss. Wer dazu Fragen hat, gerne her damit. Die Tabelle im Bildungsstand habe ich ja erstellt, ich sollte sie beantworten können.  
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SGE_Werner schrieb:
Haliaeetus schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Meierei schrieb:

Ich bleibe aber dabei, dass es bezueglich der Herkunft bestimmter Ethnien - sagen wir mal - "Auffaelligkeiten gibt.


Natürlich. Gibt schon Gründe, warum bei Türkischstämmigen die Frauen fast gar kein Abi machen und viele keinen Abschluss haben und bei Leuten aus Ukraine oder Russland genau umgedreht.  :neutral-face  


Ist das so? Ich meine: Du bist hier der Herr der Zahlen und wirst es sicher irgendwie belegen können, aber ich habe eher den Eindruck, dass sehr viele türkischstämmige Frauen Wert auf Bildung legen und dann in sichere Jobs wie etwa das Lehramt drängen.


Bei den jüngeren Leuten ist es mittlerweile wie eigentlich überall besser geworden. Kenne da auch einige Damen. Aber... Dort ist es z.B. bei Türkischstämmigen nicht so schnell besser geworden wie bei anderen Herkunftsländern oder auch den Deutschen.

Ich hab mal die Zahlen ja schon mal hier zitiert, aber gerne noch mal als Grafik zusammen gefasst aus dem Bildungsstand der Bevölkerung 2013:

Abitur-Quote



Zum Vergleich, Deutsche ohne Migrationshintergrund: Abi (30,1 / 24,2) , wobei die Frauen bei den jüngeren Jahrgängen mittlerweile ganz klar führen. Das liegt halt an den früheren Hausfrauen, dass die Männer da noch die Nase vorne haben. Insgesamt ist Deutschland da im eigenen Land nur in der Mitte... Schön zu sehen der Frauen-Bonus im Osten und der Männer-Bonus in den z.B. muslimisch geprägten Ländern.

Ohne Abschluss



Zum Vergleich, Deutsche ohne Migrationshintergrund ohne Abschluss (1,8 / 1,7) Da wären wir ganz klar am Besten. Ganz krass hier der Anteil der Frauen ohne Abschluss in den muslimischen Ländern, aber auch im Süden und Südosten.

Wer sich über die guten Werte von Osteuropa oder Rumänien oder auch teils über den Nahen Osten wundert... Die sind wirklich so. Aus Osteuropa und Rumänien kamen bisher eben zumeist Besserqualifizierte und ausm Nahen Osten haben wir sehr unterschiedliche Werte. Ausm Iran kamen in den 80ern nach der islamischen Revolution viele Hochqualifizierte hierher, die geflohen sind.

Und bevor der Einwand kommt, dass die Abschlüsse dort in den Ländern ja bei uns nix wert sind. Generell werden in der Bildungsstatistik sehr viele Abschlüsse niedriger eingestuft. Ein Abschluss nach 6-7 Jahren, wie in manchen Ländern, gilt eben bei uns nicht als Schulabschluss. Wer dazu Fragen hat, gerne her damit. Die Tabelle im Bildungsstand habe ich ja erstellt, ich sollte sie beantworten können.    


Ich habe ein paar Fragen zu diesen Statistiken:

Wie hoch ist die absolute Zahl der Abiturienten bzw. Abiturientinnen mit türkischem Migrationshintergrund? Wie hoch die absolute Zahl derjenigen mit anderem Migrationshintergund z.B. mit österreichischem oder südostasiatischen?

Wie wurde der jeweilige Migrationshintergrund festgestellt? Liegt ein Migrationshintergrund auch dann vor, wenn nur ein Elternteil nicht-deutscher Herkunft ist?

Wurden andere Faktoren wie z. B. der sozioökonomische Status oder der Bildungsgrad der Eltern bzw. Großeltern erfasst?
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Wie hoch ist die absolute Zahl der Abiturienten bzw. Abiturientinnen mit türkischem Migrationshintergrund?

1,193 Mio Männer, davon 170.000 mit Abi oder Fachabi
1,093 Mio Frauen, davon 129.000 mit Abi oder Fachabi

Wie hoch die absolute Zahl derjenigen mit anderem Migrationshintergund z.B. mit österreichischem oder südostasiatischen?

51000 Österreicher und 47000 Österreicherinnen. Das sind gerundete Zahlen. Die ungerundeten habe ich zwar auf Arbeit, darf ich aber eh nicht rausgeben. Ist aber auch eh ohne Belang, ob es nun 47234 oder 46853 sind.

104000 Südostasiaten und 103 Südostasiatinnen.


Wie wurde der jeweilige Migrationshintergrund festgestellt?

Über die Fragen ab Nr. 158 des Mikrozensus, einer alljährlichen 1 % Stichprobe der Bevölkerung in Deutschland. Zu den Migrationshintergründen zählt tatsächlich der einseitige Migrationshintergrund eines Elternteils. Die Hälfte der Migranten sind aber einfach auch nur Ausländer und haben keinen deutschen Pass.
Ich kann die genauen Definitionen Dir aber nä. Woche mal zukommen lassen, ich habe sie auf Arbeit.

Wurden andere Faktoren wie z. B. der sozioökonomische Status oder der Bildungsgrad der Eltern bzw. Großeltern erfasst?

Nicht bei den Erwachsenen, wenn es mich recht entsinnt. Wenn man Migrant ist und selbst noch Kinder unter 18 hat, dann ist das für die Kinder im Verhältnis zu den Eltern und Großeltern errechenbar. Müsste ich mich noch mal bissl schlau machen. Gewisse Teile werden auch nur in größeren Abständen gemessen, z.B. alle vier Jahre. Sorry, ich hab die Unterlagen jetzt daheim nicht vor mir und kann Dir da keine genauesten Angaben machen. Ich weiß nur, dass es Tabellen gibt, in denen der Bildungsstand der Eltern mit denen der Kinder verglichen werden.

Insgesamt gesehen sind die Zahlen z.B. bei der türkischen Bevölkerung recht plausibel einzuschätzen, dabei handelt es sich um ca. 20000 Befragte. Und die Werte sind seit Jahren relativ stabil bei fast jeder Nationalität, obwohl sich der Stichprobenpool ja jedes Jahr auf immer dann 25 % andere Personen bezieht (im Mikrozensus ist ein Haushalt vier Jahre drin).

Wie gesagt. Ist jetzt spät und ich bin nicht auf Arbeit.    Ich arbeite mit den Zahlen nun schon seit sechs Jahren und kann sagen, dass sie über Jahre hinweg gesehen recht plausibel sind in Punkto Qualität, Konstanz/Entwicklung.
Nur das vorweg, bevor Du alles in Frage stellst, weil ich ja weiß, dass Du gerne "verteidigst".  

Es gibt gewisse Unterschiede im Bildungsstand nach Herkunftsländern. Das ist aber nix Neues. Mir glaubt ja auch keiner, dass der Anteil an Abiturienten unter türkischstämmigen Männern größer ist als bei italienisch-stämmigen...  
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SGE_Werner schrieb:
Wie hoch ist die absolute Zahl der Abiturienten bzw. Abiturientinnen mit türkischem Migrationshintergrund?

1,193 Mio Männer, davon 170.000 mit Abi oder Fachabi
1,093 Mio Frauen, davon 129.000 mit Abi oder Fachabi

Wie hoch die absolute Zahl derjenigen mit anderem Migrationshintergund z.B. mit österreichischem oder südostasiatischen?

51000 Österreicher und 47000 Österreicherinnen. Das sind gerundete Zahlen. Die ungerundeten habe ich zwar auf Arbeit, darf ich aber eh nicht rausgeben. Ist aber auch eh ohne Belang, ob es nun 47234 oder 46853 sind.

104000 Südostasiaten und 103 Südostasiatinnen.


Wie wurde der jeweilige Migrationshintergrund festgestellt?

Über die Fragen ab Nr. 158 des Mikrozensus, einer alljährlichen 1 % Stichprobe der Bevölkerung in Deutschland. Zu den Migrationshintergründen zählt tatsächlich der einseitige Migrationshintergrund eines Elternteils. Die Hälfte der Migranten sind aber einfach auch nur Ausländer und haben keinen deutschen Pass.
Ich kann die genauen Definitionen Dir aber nä. Woche mal zukommen lassen, ich habe sie auf Arbeit.

Wurden andere Faktoren wie z. B. der sozioökonomische Status oder der Bildungsgrad der Eltern bzw. Großeltern erfasst?

Nicht bei den Erwachsenen, wenn es mich recht entsinnt. Wenn man Migrant ist und selbst noch Kinder unter 18 hat, dann ist das für die Kinder im Verhältnis zu den Eltern und Großeltern errechenbar. Müsste ich mich noch mal bissl schlau machen. Gewisse Teile werden auch nur in größeren Abständen gemessen, z.B. alle vier Jahre. Sorry, ich hab die Unterlagen jetzt daheim nicht vor mir und kann Dir da keine genauesten Angaben machen. Ich weiß nur, dass es Tabellen gibt, in denen der Bildungsstand der Eltern mit denen der Kinder verglichen werden.

Insgesamt gesehen sind die Zahlen z.B. bei der türkischen Bevölkerung recht plausibel einzuschätzen, dabei handelt es sich um ca. 20000 Befragte. Und die Werte sind seit Jahren relativ stabil bei fast jeder Nationalität, obwohl sich der Stichprobenpool ja jedes Jahr auf immer dann 25 % andere Personen bezieht (im Mikrozensus ist ein Haushalt vier Jahre drin).

Wie gesagt. Ist jetzt spät und ich bin nicht auf Arbeit.    Ich arbeite mit den Zahlen nun schon seit sechs Jahren und kann sagen, dass sie über Jahre hinweg gesehen recht plausibel sind in Punkto Qualität, Konstanz/Entwicklung.
Nur das vorweg, bevor Du alles in Frage stellst, weil ich ja weiß, dass Du gerne "verteidigst".  

Es gibt gewisse Unterschiede im Bildungsstand nach Herkunftsländern. Das ist aber nix Neues. Mir glaubt ja auch keiner, dass der Anteil an Abiturienten unter türkischstämmigen Männern größer ist als bei italienisch-stämmigen...    


Respekt für deine Mühen.

Interessant ist auch, dass von den 2,5 Millionen ethnischen Türken, die je nach Erfassungsgrad (Illegale, Wiederausgereiste, Assimilierte) und Datum der letzten 10 Jahre auch bis zu 3,5 Millionen waren, der Anteil derjenigen, die sozialversicherungspflichtig arbeiten konstant bei unter 700.000 Menschen liegt. Das macht eine Quote von 5% bis 25% (aktuelle Zahl) aus der eigenen Volksgruppe heraus. (Die Tendenz ist aber wie die übrige Arbeitsmarktsituation positiv.)

Würden diese 700.000 allesamt die reichsten 10% der deutschen Steuerzahler verkörpern, wären sie trotzdem noch 600.000 Mann zu wenig, um auf ein ausgleichendes Maß zu kommen. Faktisch liegt der Schnitt der derjenigen, die arbeiten, allerdings im unteren Fünftel der Steuerzahler. Das bedeutet, dass die Gesamtheit von 2,5 Millionen+Nichtsozialversicherungspflichtigen etwa 10 Mrd Euro Steuern+Abgaben und Sozialversicherung zahlt, aber staatliche Leistungen im Umfang von 53 Mrd. Euro empfängt.

Interessant finde ich hier auch, was mir eine befreundete Deutsch-Kroatin erzählt hat und ich vorher nicht wusste. Der Kontrakt der Gastarbeiter umfasste eigentlich nur Yugoslaven, Griechen und Italiener. Die Türken haben sich im Zuge des Kalten Krieges im Endeffekt selbst eingeladen. Der Deal wurde dann für den deutschen Rüstungsgüterexport in die Türkei eingefädelt. Während die Türkei Westdeutsche Devisen benötigte, die durch Geldtransfers eingeplant waren. So besteht vielleicht sogar eine Parallele zu den oben genannten Zahlen und dem entschiedenden Einmischen u.a. der türkischen Politik.
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Was?
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Andy schrieb:
Was?


Das liest sich wie ien zufällig generierter Text, der die Stichwörter Türken, Deutsch-Kroatin und Respekt enthalten soll. Wie immer beim S-G-Eintracht
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Der Vogel hat auch die Anwerbeabkommen mit Marokko, Griechenland, Spanien, Portugal, Tunesien und Südkorea (!) "vergessen".
Dauert ein paar Sekunden googlen, das herauszufinden.
Und wie kann man eigentlich das Bild des 1 Mio. Gastarbeiters vergessen, der als Geschenk ein Moped erhielt?
Es war ein Portugiese.

Mit dem kalten Krieg hingegen hatte das Abkommen mit der Türkei wenig zu tun.
Mehr hingegen damit, dass die Türkei Anfang der 60er Jahre viele Arbeitslose und Deutschland zu wenig Arbeitskräfte hatte.

Aber es gibt halt Leute, die immer noch Menschen unter sich brauchen: Nach oben buckeln, nach unten treten.
S-G-Eintracht verkörpert das Bild einer autoritären armen Sau in Perfektion.
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Wenn der Kontrakt laut $MIGRATION_BACKGROUND_FRIEND ursprünglich nur "Yugoslaven, Griechen und Italiener" umfasste, wie kommt es dann, daß des mit Jugoslawien erst 68 ein Anwerbeabkommen gab, mit der Türkei aber schon 61, ein Jahr nach dem mit Spanien und Griechenland.....
GFY
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Saatgut schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Wie hoch ist die absolute Zahl der Abiturienten bzw. Abiturientinnen mit türkischem Migrationshintergrund?

1,193 Mio Männer, davon 170.000 mit Abi oder Fachabi
1,093 Mio Frauen, davon 129.000 mit Abi oder Fachabi

Wie hoch die absolute Zahl derjenigen mit anderem Migrationshintergund z.B. mit österreichischem oder südostasiatischen?

51000 Österreicher und 47000 Österreicherinnen. Das sind gerundete Zahlen. Die ungerundeten habe ich zwar auf Arbeit, darf ich aber eh nicht rausgeben. Ist aber auch eh ohne Belang, ob es nun 47234 oder 46853 sind.

104000 Südostasiaten und 103 Südostasiatinnen.


Wie wurde der jeweilige Migrationshintergrund festgestellt?

Über die Fragen ab Nr. 158 des Mikrozensus, einer alljährlichen 1 % Stichprobe der Bevölkerung in Deutschland. Zu den Migrationshintergründen zählt tatsächlich der einseitige Migrationshintergrund eines Elternteils. Die Hälfte der Migranten sind aber einfach auch nur Ausländer und haben keinen deutschen Pass.
Ich kann die genauen Definitionen Dir aber nä. Woche mal zukommen lassen, ich habe sie auf Arbeit.

Wurden andere Faktoren wie z. B. der sozioökonomische Status oder der Bildungsgrad der Eltern bzw. Großeltern erfasst?

Nicht bei den Erwachsenen, wenn es mich recht entsinnt. Wenn man Migrant ist und selbst noch Kinder unter 18 hat, dann ist das für die Kinder im Verhältnis zu den Eltern und Großeltern errechenbar. Müsste ich mich noch mal bissl schlau machen. Gewisse Teile werden auch nur in größeren Abständen gemessen, z.B. alle vier Jahre. Sorry, ich hab die Unterlagen jetzt daheim nicht vor mir und kann Dir da keine genauesten Angaben machen. Ich weiß nur, dass es Tabellen gibt, in denen der Bildungsstand der Eltern mit denen der Kinder verglichen werden.

Insgesamt gesehen sind die Zahlen z.B. bei der türkischen Bevölkerung recht plausibel einzuschätzen, dabei handelt es sich um ca. 20000 Befragte. Und die Werte sind seit Jahren relativ stabil bei fast jeder Nationalität, obwohl sich der Stichprobenpool ja jedes Jahr auf immer dann 25 % andere Personen bezieht (im Mikrozensus ist ein Haushalt vier Jahre drin).

Wie gesagt. Ist jetzt spät und ich bin nicht auf Arbeit.    Ich arbeite mit den Zahlen nun schon seit sechs Jahren und kann sagen, dass sie über Jahre hinweg gesehen recht plausibel sind in Punkto Qualität, Konstanz/Entwicklung.
Nur das vorweg, bevor Du alles in Frage stellst, weil ich ja weiß, dass Du gerne "verteidigst".  

Es gibt gewisse Unterschiede im Bildungsstand nach Herkunftsländern. Das ist aber nix Neues. Mir glaubt ja auch keiner, dass der Anteil an Abiturienten unter türkischstämmigen Männern größer ist als bei italienisch-stämmigen...    


Respekt für deine Mühen.

Interessant ist auch, dass von den 2,5 Millionen ethnischen Türken, die je nach Erfassungsgrad (Illegale, Wiederausgereiste, Assimilierte) und Datum der letzten 10 Jahre auch bis zu 3,5 Millionen waren, der Anteil derjenigen, die sozialversicherungspflichtig arbeiten konstant bei unter 700.000 Menschen liegt. Das macht eine Quote von 5% bis 25% (aktuelle Zahl) aus der eigenen Volksgruppe heraus. (Die Tendenz ist aber wie die übrige Arbeitsmarktsituation positiv.)

Würden diese 700.000 allesamt die reichsten 10% der deutschen Steuerzahler verkörpern, wären sie trotzdem noch 600.000 Mann zu wenig, um auf ein ausgleichendes Maß zu kommen. Faktisch liegt der Schnitt der derjenigen, die arbeiten, allerdings im unteren Fünftel der Steuerzahler. Das bedeutet, dass die Gesamtheit von 2,5 Millionen+Nichtsozialversicherungspflichtigen etwa 10 Mrd Euro Steuern+Abgaben und Sozialversicherung zahlt, aber staatliche Leistungen im Umfang von 53 Mrd. Euro empfängt.

Interessant finde ich hier auch, was mir eine befreundete Deutsch-Kroatin erzählt hat und ich vorher nicht wusste. Der Kontrakt der Gastarbeiter umfasste eigentlich nur Yugoslaven, Griechen und Italiener. Die Türken haben sich im Zuge des Kalten Krieges im Endeffekt selbst eingeladen. Der Deal wurde dann für den deutschen Rüstungsgüterexport in die Türkei eingefädelt. Während die Türkei Westdeutsche Devisen benötigte, die durch Geldtransfers eingeplant waren. So besteht vielleicht sogar eine Parallele zu den oben genannten Zahlen und dem entschiedenden Einmischen u.a. der türkischen Politik.


Was willst Du jetzt mit der Sozialversicherungspflicht beweisen? Guckt Dir mal Dr. Hassknecht an, der fasst es (wenn auch am Beispiel von Bulgaren und Rumänen) treffend zusammen: http://www.youtube.com/watch?v=Ot3BwHbPg5o
Besonderes Augenmerk bitte ich Dich auf 2:31 zu richten!
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Drei mal ein Mensch mit einem ausgeprägt konservativem Weltbild zum Thema Migration nach Deutschland:

"Deutschland profitiert von der europäischen Integration wie kaum ein anderes Land."

"Und wir sind darauf angewiesen, dass Arbeitskräfte zu uns kommen."

"Im übrigen gibt es auch Deutsche, die Sozialleistungen missbrauchen oder Steuern hinterziehen. Das kommt selbst in den edelsten Kreisen vor."


Wer hätte das gedacht, dass ich zu diesem Thema diesem Mann drei mal uneingeschränkt zustimme? Ich nicht.
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SGE_Werner schrieb:
Haliaeetus schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Meierei schrieb:

Ich bleibe aber dabei, dass es bezueglich der Herkunft bestimmter Ethnien - sagen wir mal - "Auffaelligkeiten gibt.


Natürlich. Gibt schon Gründe, warum bei Türkischstämmigen die Frauen fast gar kein Abi machen und viele keinen Abschluss haben und bei Leuten aus Ukraine oder Russland genau umgedreht.  :neutral-face  


Ist das so? Ich meine: Du bist hier der Herr der Zahlen und wirst es sicher irgendwie belegen können, aber ich habe eher den Eindruck, dass sehr viele türkischstämmige Frauen Wert auf Bildung legen und dann in sichere Jobs wie etwa das Lehramt drängen.


Bei den jüngeren Leuten ist es mittlerweile wie eigentlich überall besser geworden. Kenne da auch einige Damen. Aber... Dort ist es z.B. bei Türkischstämmigen nicht so schnell besser geworden wie bei anderen Herkunftsländern oder auch den Deutschen.

Ich hab mal die Zahlen ja schon mal hier zitiert, aber gerne noch mal als Grafik zusammen gefasst aus dem Bildungsstand der Bevölkerung 2013:

Abitur-Quote



Zum Vergleich, Deutsche ohne Migrationshintergrund: Abi (30,1 / 24,2) , wobei die Frauen bei den jüngeren Jahrgängen mittlerweile ganz klar führen. Das liegt halt an den früheren Hausfrauen, dass die Männer da noch die Nase vorne haben. Insgesamt ist Deutschland da im eigenen Land nur in der Mitte... Schön zu sehen der Frauen-Bonus im Osten und der Männer-Bonus in den z.B. muslimisch geprägten Ländern.

Ohne Abschluss



Zum Vergleich, Deutsche ohne Migrationshintergrund ohne Abschluss (1,8 / 1,7) Da wären wir ganz klar am Besten. Ganz krass hier der Anteil der Frauen ohne Abschluss in den muslimischen Ländern, aber auch im Süden und Südosten.

Wer sich über die guten Werte von Osteuropa oder Rumänien oder auch teils über den Nahen Osten wundert... Die sind wirklich so. Aus Osteuropa und Rumänien kamen bisher eben zumeist Besserqualifizierte und ausm Nahen Osten haben wir sehr unterschiedliche Werte. Ausm Iran kamen in den 80ern nach der islamischen Revolution viele Hochqualifizierte hierher, die geflohen sind.

Und bevor der Einwand kommt, dass die Abschlüsse dort in den Ländern ja bei uns nix wert sind. Generell werden in der Bildungsstatistik sehr viele Abschlüsse niedriger eingestuft. Ein Abschluss nach 6-7 Jahren, wie in manchen Ländern, gilt eben bei uns nicht als Schulabschluss. Wer dazu Fragen hat, gerne her damit. Die Tabelle im Bildungsstand habe ich ja erstellt, ich sollte sie beantworten können.    


Echt erschreckend, die Zahlen bezüglich der Frauen mit muslimischen Migrationshintergrund. Furchtbar, was da an Chancen vertan werden, nur wegen der unsäglichen religiösen Traditionen mal wieder. Für die Einzelnen und für die Gesellschaft.



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Ich würde da die Religion nicht ins Spiel bringen, wie es der Kollege tutzt tut. Aber bei ihm überrascht mich das nicht.

Die Zahlen von Griechenland ähneln deren der Türkei, und soweit ich weiß, man kann ich mich selbstverständlich korrigieren, ist Griechenland christlich-orthodox.

Man muss sich die Ethnien genauer anschauen. Menschen aus dieser thrakisch/klein-asiatischen Region hatten schon immer, kulturell bedingt, ein anderes Bild vom Zusammenleben von Mann und Frau. Ob dieses Bild besser oder schlechter ist, maße ich mir nicht an. Auch die hanbalistische Gegend (Südarabien) ähnelt dem von oben.

Die chorasanische/transoxanische Ethnie hingegen hatte schon immer ein gegenteiliges Bild von Mann und Frau im Vergleich zu den oberen Beispielen. In einem Staat mit dieser Ethnie gibt es seit ca. 6 Jahren an den Universitäten eine "Männerquote", weil Frauen dort fast 70% der Studenten ausmachen. Name dieses Staates: Iran. Staatsreligion: Islam.

Das Bild der Frau aus der hanafistischen Region bzw. die Gegend um Levante (Syrien, Libanon) ähnelt ebenfalls dem des Chorasans.


Es ist keineswegs eine Frage der Religion. Aber ich will hier nicht die Scheuklappen wegnehmen, einige würden sonst den Sinn in ihrem Leben verlieren. Pardon für diesen Einwurf.


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