Polizistin in Heilbronn erschossen [Brauner Terror in Deutschland]

Aufgrund der vorfälle der letzten wochen, soll das oktoberfest attentat neu untersucht werden...

Was soll da jetzt nach 30 Jahren festgestellt werden? Die aus Zwickau werden kaum dahinter gesteckt haben.

Ich habe keine Ahnung ob das parteiübergreifend ist, aber ich befürchte ja. Eine so dilettantische Politik wie in den letzten paar Jahren, kam mir zuvor, nicht mal unter Kohl, so offensichtlich vor...  

3zu7 schrieb:
Was soll da jetzt nach 30 Jahren festgestellt werden? Die aus Zwickau werden kaum dahinter gesteckt haben.

Ich habe keine Ahnung ob das parteiübergreifend ist, aber ich befürchte ja. Eine so dilettantische Politik wie in den letzten paar Jahren, kam mir zuvor, nicht mal unter Kohl, so offensichtlich vor...    

Naja, da scheint es schon damals üble Verstrickungen gegeben zu haben:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/neue-erkenntnisse-zum-terroranschlag-auf-das-oktoberfest-attentaeter-war-ein-neonazi-1.1171021

Ähm, ok, nehme meinen Beitrag wieder zurück. Hatte ja selbst sogar vor paar Jahren irgendwo gelesen, dass es einen kausalen Zusammenhang zur Straußwahl gegeben haben soll...

Also warum die Tatsache, dass Organisationen sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennen sollen sofern sie Bundesmittel für die Aufklärungsarbeit gegen Rechtsextremismus beziehen wollen, so heftig kritisiert wird verstehe ich nicht. Wenn Organisationen ein Problem damit haben ist das doch nicht das Problem des Staates, sondern sagt doch einiges über diese Organisationen aus.
Im umgekehrten Falle möchte ich doch auch nicht das eine Rechtsextreme Kameradschaft Bundesmittel für den Kampf gegen Linksextremismus beziehen kann.
Das Bekenntnis zu Freiheit und Demokratie sollte man doch ohne lange zu überlegen ablegen können...

adler1807 schrieb:
Also warum die Tatsache, dass Organisationen sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennen sollen sofern sie Bundesmittel für die Aufklärungsarbeit gegen Rechtsextremismus beziehen wollen, so heftig kritisiert wird verstehe ich nicht. Wenn Organisationen ein Problem damit haben ist das doch nicht das Problem des Staates, sondern sagt doch einiges über diese Organisationen aus.
Im umgekehrten Falle möchte ich doch auch nicht das eine Rechtsextreme Kameradschaft Bundesmittel für den Kampf gegen Linksextremismus beziehen kann.
Das Bekenntnis zu Freiheit und Demokratie sollte man doch ohne lange zu überlegen ablegen können...

warum soll eine organisation das extra unterschreiben, die sich im rahmen des rechtsstaates engagiert?

und wie soll sie garantieren, daß alle ihre partner das auch tun? denn dafür sollen sie auch geradestehen...

3zu7 schrieb:
Ähm, ok, nehme meinen Beitrag wieder zurück. Hatte ja selbst sogar vor paar Jahren irgendwo gelesen, dass es einen kausalen Zusammenhang zur Straußwahl gegeben haben soll...

dieser wisnewsky, der statt beim wdr nur noch beim kopp-verlag publiziert, hat tatsächlich schon vor knapp 20j. einen zusammenhang zwischen dem fascho und vermeintlichem einzeltäter und geheimdienst unterstützten braunen zellen hergestellt. da hängen wohl cia, irgendwelche ital. logen in denen auch deren ex-cheffe verstrickt ist und der bnd mit drin.

bin mal gespannt, ob da jetzt wirklich pandoras büchse geöffnet wird...

Alltag in einer braunen Provinz. Der tägliche Nazi Terror und die Behörden wissen von nix oder wollen von nix was wissen.

http://www.spiegel.tv/#/filme/alltaeglicher-nazi-terror/

Nach dem Anschauen der drei Filme hab ich spontan gedacht: Ein Glück lebe ich in Frankfurt.

r.adler schrieb:


Nach dem Anschauen der drei Filme hab ich spontan gedacht: Ein Glück lebe ich in Frankfurt.

...und nicht nur aus diesen Gründen.  

Das ist leider die Realität, die es nicht erst seit gestern gibt. Daher geht mir auch da die Politik auch wieder tierisch auf die Eier, die jetzt auch hier wieder scheinheilig so tut, als hätte man das ja gar nicht gewusst. (wie auch bei anderen kritischen Themen)

Fraglich also, wie man das Problem offenkundig lösen will. Andere Extrembereiche hat man zumindestens im Westen des Landes, zumindestens was Gefahr gegen Menschenleben angeht, sehr gut im Griff, scheinbar will das in Sachen Staatsschutz im Osten nicht klappen.

Es ist eine extrem unbequeme Situation dort, die sich meines Ermessens, wie auch andere politischen Entscheidungen, nur durch Entschiedenheit und nicht durch die Weischspiellösung wirklich beseitigen lassen. Aber letztere mit ein bisschen mehr Überwachung wird wohl der Konsens aller etablierten Parteien Deutschlands sein.

Wie soll man vorgehen und was würdet ihr da vorschlagen?

Ganz bitter auch dies: Bullerbü in braun

3zu7 schrieb:
@S-G-Eintracht: Mal von Deinem typisch ostdeutschen Stammtisch-Wording abgesehen, der mir immer dann entgegenschlägt, wenn man mir versucht zu erklären, dass man "das ja auch mal sagen darf" (taucht ja auch hier im Thread auf), finde ich es nett, dass Du zwischen Neo-Nazis, die in der Tradition von SA und SS denken und am liebsten leben (und andere töten) wollen und Linken, die vielleicht auch nicht alle Tassen im Schrank, aber letztendlich keine unmittelbare Gefahr für Leib und Seele bedeuten, wenn man anders denkt - anders aussieht, keinen Unterschied machst.

Weil es vor 50 Jahren oder länger unter Stalin Säuberungen gab? Oder in der DDR die Leute enteignet wurden? Denkst Du die "Linksradikalen", die gerade vor der EZB zelten, oder die (O-Ton Basaltkopf) dreckigen Körnerfresser, leben in der Tradition von KGB, SED und Stasi? Tun sie das? Was hast Du nur für ein krudes Weltbild...    

Schon einmal etwas von der Antifa gehört ? Oder anderen Linksautonomen Gruppierungen ? Die sind alle ganz lieb, stimmt...

Timonator schrieb:

3zu7 schrieb:
@S-G-Eintracht: Mal von Deinem typisch ostdeutschen Stammtisch-Wording abgesehen, der mir immer dann entgegenschlägt, wenn man mir versucht zu erklären, dass man "das ja auch mal sagen darf" (taucht ja auch hier im Thread auf), finde ich es nett, dass Du zwischen Neo-Nazis, die in der Tradition von SA und SS denken und am liebsten leben (und andere töten) wollen und Linken, die vielleicht auch nicht alle Tassen im Schrank, aber letztendlich keine unmittelbare Gefahr für Leib und Seele bedeuten, wenn man anders denkt - anders aussieht, keinen Unterschied machst.

Weil es vor 50 Jahren oder länger unter Stalin Säuberungen gab? Oder in der DDR die Leute enteignet wurden? Denkst Du die "Linksradikalen", die gerade vor der EZB zelten, oder die (O-Ton Basaltkopf) dreckigen Körnerfresser, leben in der Tradition von KGB, SED und Stasi? Tun sie das? Was hast Du nur für ein krudes Weltbild...    

Schon einmal etwas von der Antifa gehört ? Oder anderen Linksautonomen Gruppierungen ? Die sind alle ganz lieb, stimmt...  

oh mann....

Xaver08 schrieb:

Timonator schrieb:

3zu7 schrieb:
@S-G-Eintracht: Mal von Deinem typisch ostdeutschen Stammtisch-Wording abgesehen, der mir immer dann entgegenschlägt, wenn man mir versucht zu erklären, dass man "das ja auch mal sagen darf" (taucht ja auch hier im Thread auf), finde ich es nett, dass Du zwischen Neo-Nazis, die in der Tradition von SA und SS denken und am liebsten leben (und andere töten) wollen und Linken, die vielleicht auch nicht alle Tassen im Schrank, aber letztendlich keine unmittelbare Gefahr für Leib und Seele bedeuten, wenn man anders denkt - anders aussieht, keinen Unterschied machst.

Weil es vor 50 Jahren oder länger unter Stalin Säuberungen gab? Oder in der DDR die Leute enteignet wurden? Denkst Du die "Linksradikalen", die gerade vor der EZB zelten, oder die (O-Ton Basaltkopf) dreckigen Körnerfresser, leben in der Tradition von KGB, SED und Stasi? Tun sie das? Was hast Du nur für ein krudes Weltbild...    

Schon einmal etwas von der Antifa gehört ? Oder anderen Linksautonomen Gruppierungen ? Die sind alle ganz lieb, stimmt...  

oh mann....  

yep

ok, ich entschuldige mich bei allen Sympathisanten der Antifa, die sich durch meinen Kommentar auf den Schlips getreten fühlen.  

Timonator schrieb:
ok, ich entschuldige mich bei allen Sympathisanten der Antifa, die sich durch meinen Kommentar auf den Schlips getreten fühlen.    

Warum muß eigentlich jedes mal wenn es um Rechtsextreme Gruppierungen geht irgendwer aus nem Loch gesprungen kommen und sagen "aber die Linksextremen sind auch nicht besser..." ?

Taunusabbel schrieb:

Timonator schrieb:
ok, ich entschuldige mich bei allen Sympathisanten der Antifa, die sich durch meinen Kommentar auf den Schlips getreten fühlen.    

Warum muß eigentlich jedes mal wenn es um Rechtsextreme Gruppierungen geht irgendwer aus nem Loch gesprungen kommen und sagen "aber die Linksextremen sind auch nicht besser..." ?

Weil...weil halt. Mit irgendwas muss man ja gegen halten.

vonNachtmahr1982 schrieb:

Taunusabbel schrieb:

Timonator schrieb:
ok, ich entschuldige mich bei allen Sympathisanten der Antifa, die sich durch meinen Kommentar auf den Schlips getreten fühlen.    

Warum muß eigentlich jedes mal wenn es um Rechtsextreme Gruppierungen geht irgendwer aus nem Loch gesprungen kommen und sagen "aber die Linksextremen sind auch nicht besser..." ?

Weil...weil halt. Mit irgendwas muss man ja gegen halten.  

Ah, o.k. danke für die Aufklärung  

Timonator schrieb:
ok, ich entschuldige mich bei allen Sympathisanten der Antifa, die sich durch meinen Kommentar auf den Schlips getreten fühlen.    

man muß kein freund der antifa sein, ein bisschen statistik reicht da durchaus. wie wiele menschen wurden in den letzten zehn jahren durch die antifa ermordert? und wie viele von neonazis?

selbst wenn dir die einen näher stehen, als die anderen, sollte dir da ein unterschied auffallen. so rein rechnerisch.

Timonator schrieb:
ok, ich entschuldige mich bei allen Sympathisanten der Antifa, die sich durch meinen Kommentar auf den Schlips getreten fühlen.    

Das Thema ist viel zu Ernst und lässt eigentlich sehr wenig Platz für solche Polemik. Hier geht es eben nicht um Linksextreme oder die Antifa. Wenn Dich das Thema tiefer interessiert, dann mache dafür einen eigenen Thread auf, anstatt hier anzuheizen. Danke.