Shell testet in NRW Münzgeräte für Reifenluft an Tankstellen.
Meldung schon vom 22.07.2011
"Etwa 200 Tankstellenpächter bundesweit haben bisher auf eigenes Betreiben die Reifendruckmessung auf Münzgeräte umgestellt, heißt es bei Shell??? - bei 14.700 Tankstellen zwischen Nordsee und Alpen. Bei Shell selbst sollen es bis dato zwölf Pächter sein, sagt eine Sprecherin: „Shop, Autowäsche, Luft und Saugen ist generell alleine in der Verantwortung unserer Tankstellen-Partner“, sagt eine Shell-Sprecherin."
Ffm60ziger schrieb: Extra Fred nicht nötig passt zum IRSINN
Shell testet in NRW Münzgeräte für Reifenluft an Tankstellen.
Meldung schon vom 22.07.2011
"Etwa 200 Tankstellenpächter bundesweit haben bisher auf eigenes Betreiben die Reifendruckmessung auf Münzgeräte umgestellt, heißt es bei Shell??? - bei 14.700 Tankstellen zwischen Nordsee und Alpen. Bei Shell selbst sollen es bis dato zwölf Pächter sein, sagt eine Sprecherin: „Shop, Autowäsche, Luft und Saugen ist generell alleine in der Verantwortung unserer Tankstellen-Partner“, sagt eine Shell-Sprecherin."
Toll. Ich warte schon lange darauf das ich als übler Schmarotzer überführt werde, weil ich nix zahle wenn ich alle 2 Monate mal meine Fahrradreifen bei Shell aufpumpe.
Im aktuellen Spiegel gibts einen sehr schönen Artikel über Genforscher, die Blaualgen so manipuliert haben, dass diese Benzin/Diesel etc. produzieren. Dafür wird lediglich Meerwasser, Sonnenlicht und Kohlendioxid benötigt - die Produktion ist letztenendes CO2-neutral und kann auch auf unfruchtbaren Wüstenböden und Steppenböden stattfinden. Somit geht auch keine Ackerfläche verloren.
zappzerrapp schrieb: Im aktuellen Spiegel gibts einen sehr schönen Artikel über Genforscher, die Blaualgen so manipuliert haben, dass diese Benzin/Diesel etc. produzieren. Dafür wird lediglich Meerwasser, Sonnenlicht und Kohlendioxid benötigt - die Produktion ist letztenendes CO2-neutral und kann auch auf unfruchtbaren Wüstenböden und Steppenböden stattfinden. Somit geht auch keine Ackerfläche verloren.
Der Ansatz ist natürlich gut und auch die Möglichkeit auf eigentlich unfruchtbaren Böden anzubauen, nur woher kommt das Wasser? Hab den Artikel nur überflogen, aber die Mengen werden sicherlich nicht gering sein. Und hier stellt sich die Frage des Interessenskonflikts: Das Wasser, was in den Regionen ohnehin schon knapp ist in die Spritproduktion stecken (müsste außerdem wohl von weiter entfernten Orten per Pipeline heran befördert werden) oder der Lebensmittelproduktion vor Ort überlassen. Ein Beispiel ist die Rosenproduktion (glaub in Kenia), hier wird Wasser aus einem wasserreichen Gebiet abgeführt,sodass die ansässigen Stämme und Bewohner trockene Brunnen haben und an anderen zentralen Orten manchmal für wenige Stunden etwas Wasser zu erhalten ist.
zappzerrapp schrieb: Im aktuellen Spiegel gibts einen sehr schönen Artikel über Genforscher, die Blaualgen so manipuliert haben, dass diese Benzin/Diesel etc. produzieren. Dafür wird lediglich Meerwasser, Sonnenlicht und Kohlendioxid benötigt - die Produktion ist letztenendes CO2-neutral und kann auch auf unfruchtbaren Wüstenböden und Steppenböden stattfinden. Somit geht auch keine Ackerfläche verloren.
Der Ansatz ist natürlich gut und auch die Möglichkeit auf eigentlich unfruchtbaren Böden anzubauen, nur woher kommt das Wasser? Hab den Artikel nur überflogen, aber die Mengen werden sicherlich nicht gering sein. Und hier stellt sich die Frage des Interessenskonflikts: Das Wasser, was in den Regionen ohnehin schon knapp ist in die Spritproduktion stecken (müsste außerdem wohl von weiter entfernten Orten per Pipeline heran befördert werden) oder der Lebensmittelproduktion vor Ort überlassen. Ein Beispiel ist die Rosenproduktion (glaub in Kenia), hier wird Wasser aus einem wasserreichen Gebiet abgeführt,sodass die ansässigen Stämme und Bewohner trockene Brunnen haben und an anderen zentralen Orten manchmal für wenige Stunden etwas Wasser zu erhalten ist.
Funktioniert mit Salzwasser. Das größere Problem stellt ironischerweise die Beschaffung des Kohlendioxids dar. In Wüstengebieten wird generell eher wenig Industrie betrieben.
Mit E10 hat die Politik uns eine Preiserhöhung durch die Hintertür eingebrockt.
Zwar tanken immerhin zuletzt 13,9 Prozent aller Autofahrer mit Otto-Motor den Biosprit , das reicht aber beiweitem nicht, um die Vorgaben der Bundesregierung zu erfüllen. Es drohen Strafzahlungen: "Unter der Hand hieß es jedoch von informierten Personen, es seien durchaus Strafzahlungen in dreistelliger Millionenhöhe bis zu 500 Mios zu erwarten – über die sich dann Finanzminister Wolfgang Schäuble freuen kann.".
Die FR berichtet folgendes:
Noch im März dieses Jahres warb Bundesumweltminister Norbert Röttgen mit Verve für das gerade eingeführte Biobenzin E10. Das Misstrauen der Verbraucher könne abgebaut werden. E10, dem statt fünf Prozent wie bei herkömmlichem Super nun zehn Prozent pflanzliches Ethanol (also Alkohol) beigemischt sind, sei „gut für die Umwelt und ein gutes Produkt“, schwärmte er.
Die Autofahrer sehen das immer noch anders. Neuen Zahlen zufolge grenzt die E10-Akzeptanz an Totalverweigerung. Die Konsequenz: Vermutlich sind kommendes Jahr heftige Strafzahlungen durch die Mineralölkonzerne fällig, die letztlich von den Autofahrern getragen werden müssen – und auf den Konten des Finanzministers landen.
Ffm60ziger schrieb: Eine versteckte Steuererhöhung wiedermal
Mit E10 hat die Politik uns eine Preiserhöhung durch die Hintertür eingebrockt.
Zwar tanken immerhin zuletzt 13,9 Prozent aller Autofahrer mit Otto-Motor den Biosprit , das reicht aber beiweitem nicht, um die Vorgaben der Bundesregierung zu erfüllen. Es drohen Strafzahlungen: "Unter der Hand hieß es jedoch von informierten Personen, es seien durchaus Strafzahlungen in dreistelliger Millionenhöhe bis zu 500 Mios zu erwarten – über die sich dann Finanzminister Wolfgang Schäuble freuen kann.".
Die FR berichtet folgendes:
Noch im März dieses Jahres warb Bundesumweltminister Norbert Röttgen mit Verve für das gerade eingeführte Biobenzin E10. Das Misstrauen der Verbraucher könne abgebaut werden. E10, dem statt fünf Prozent wie bei herkömmlichem Super nun zehn Prozent pflanzliches Ethanol (also Alkohol) beigemischt sind, sei „gut für die Umwelt und ein gutes Produkt“, schwärmte er.
Die Autofahrer sehen das immer noch anders. Neuen Zahlen zufolge grenzt die E10-Akzeptanz an Totalverweigerung. Die Konsequenz: Vermutlich sind kommendes Jahr heftige Strafzahlungen durch die Mineralölkonzerne fällig, die letztlich von den Autofahrern getragen werden müssen – und auf den Konten des Finanzministers landen.
Das ist typisch für unsere Politik, die führen irgendeinen Scheißdreck ein, wenn man das nicht benutzt wird man auf irgendeine Weise bestraft. Man was hasse ich unsere abgefuckten Politiker. Und ich tanke diesen Dreck trotzdem nicht aus und das genau aus den Gründen für was dieser Dreck angeblich gut sein soll, nämlich aus Umweltschutzgründen.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wirtschaft_nt/article13566499/E10-Debakel-macht-Sprit-teurer.html "Mögliche Strafzahlungen für einen zu geringen Absatz beim Biosprit E10 kommen die Autofahrer teuer zu stehen. «Die Kosten für die Nichterfüllung der Quote dürften vermutlich für die Branche zwischen 300 bis 400 Millionen Euro liegen», sagte der Chef der Aral-Mutter BP Europa, Uwe Franke, den Zeitungen der «WAZ»-Gruppe. Am Ende werde den Unternehmen nichts anderes übrig bleiben, als die Kosten an die Kunden weiterzugeben. Hintergrund seien Strafen, die den Konzernen drohen, falls sie ihre vom Staat vorgeschriebenen Quoten an Biokraftstoffen nicht erreichen.
Der ADAC warnte die Mineralölkonzerne davor, das Desaster bei der Einführung des Biosprits E10 für weitere Preiserhöhungen beim herkömmlichen Super E5 zu nutzen. «Die Mineralölkonzerne legen seit Beginn des E10-Einführungsprozesses im vergangenen Februar die fälligen Strafzahlungen auf den Benzinpreis um», sagte ADAC-Präsident Peter Meyer am Freitag in München. «Mit 3 Cent Aufschlag für E5 gegenüber E10 sind die Strafzahlungen bereits heute voll abgedeckt.»
Die Ölbranche muss 6,25 Prozent des verkauften Kraftstoffes - gemessen am Energiegehalt - aus pflanzlicher Produktion gewinnen, sonst drohen hohe Strafen. E10 enthält bis zu 10 Prozent Ethanol, der aus Getreide und Rüben gewonnen wird. Der Sprit sollte zu Jahresbeginn flächendeckend eingeführt werden. Wegen mangelnder Akzeptanz durch die Autofahrer hatte die Mineralölwirtschaft die Umstellung der Tankstellennetze und Raffinerien jedoch auf halbem Wege gestoppt. Im Juni griff nur rund jeder siebte Tankstellenkunde nach dem umstrittenen Sprit mit erhöhtem Bioethanolanteil.
Gründe für die Zurückhaltung sind Zweifel am ökologischen Nutzen, die Sorge um eine mögliche Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion sowie Verträglichkeitssorgen. Zudem lässt sich mit einer Füllung E10 etwas weniger Strecke zurücklegen als mit dem alten Super. Daher wird weiterhin viel Super mit fünf Prozent Ethanol getankt.
Der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) betonte, es könnte am Ende auch gar keine Strafzahlungen geben. Um die Quote von 6,25 Prozent zu erreichen, gebe es alternative Wege: Die Unternehmen könnten neben der Beimischung von Bioethanol oder Biodiesel auch den Verkauf von reinem Biokraftstoff nutzen, um die Quote zu erfüllen. So hätten Biokraftstoffe zum Beispiel 2007 Anteile von über sieben Prozent am gesamten Kraftstoffmarkt erreicht - und das ohne E10. Doch das lag an damaligen Steuervergünstigungen, diese wurden inzwischen gekappt. «Die von der Mineralölwirtschaft befürchteten Strafzahlungen in dreistelliger Millionenhöhe wird es nicht geben», prophezeit dennoch Elmar Baumann, Geschäftsführer des VDB.
Beim Mineralölwirtschaftsverband wurde betont, dass man vielleicht über die Quote reden müsse. Wie hoch die Strafzahlungen und mögliche Mehrkosten für Autofahrer ausfallen, hänge damit zusammen, wie hoch Ende 2011 die Differenz zur Quote sein wird. «Erst dann, spätestens im April wisse man, wie hoch die Strafzahlungen sein werden und dann könne man weiterdiskutieren», sagte Sprecherin Karin Retzlaff."
Ich meine die große "Herde" wirds schon fressen ! Oder?
Oder anders gerechnet: Bei einem Jahresverbrauch von etwa 25 Milliarden Litern sind das etwa 1,5 Cent pro Liter.
Und genau da liegt der Betrugsversuch der Minralölfirmen. Diese 1,5 Cent pro Liter Strafe waren bereits in den Preis für E5-Benzin eingepreist, deswegen war es ja auch 2 Cent teurer als E10. Die Verbraucher haben also bereits die Strafe bezahlt, und die Firmen wollen unverschämterweise dies ein zweites Mal kassieren.
Die hören wahrscheinlich erst mit der dreisten Abzocke auf, wenn mal jemand einen von den Mineralölbossen entführt und ihn ein paar Tage an seinen Eiern aufhängt.
Oder anders gerechnet: Bei einem Jahresverbrauch von etwa 25 Milliarden Litern sind das etwa 1,5 Cent pro Liter.
Und genau da liegt der Betrugsversuch der Minralölfirmen. Diese 1,5 Cent pro Liter Strafe waren bereits in den Preis für E5-Benzin eingepreist, deswegen war es ja auch 2 Cent teurer als E10. Die Verbraucher haben also bereits die Strafe bezahlt, und die Firmen wollen unverschämterweise dies ein zweites Mal kassieren.
Das schlimme ist doch die sogenannte "Freie Marktwirtschaft" findet doch gar nicht statt, in dem Fall nicht, in anderen auch nicht.
Man hat ja die ganzen Fusionen (Shell+DEA, Aral+BP) einfach zugelassen. Nicht, dass die Ölmultis sich getrennt nicht auch bei der Preistreiberei einig gewesen wäre, aber so haben sie es noch einfacher.
Man muss halt klar sehen, dass die Regierung keinerlei Interesse an niedrigen Benzinpreisen hat. Je teurer der Sprit, desto mehr Mehrwertsteuer. Sowieso schon interessant, dass man auf Steuern (Mineralöl- und Ökosteuer) nochmal Steuern bezahlen muss...
Oder anders gerechnet: Bei einem Jahresverbrauch von etwa 25 Milliarden Litern sind das etwa 1,5 Cent pro Liter.
Und genau da liegt der Betrugsversuch der Minralölfirmen. Diese 1,5 Cent pro Liter Strafe waren bereits in den Preis für E5-Benzin eingepreist, deswegen war es ja auch 2 Cent teurer als E10. Die Verbraucher haben also bereits die Strafe bezahlt, und die Firmen wollen unverschämterweise dies ein zweites Mal kassieren.
Ich habe eigentlich nix anderes erwartet. Für mich aber der eigentliche Skandal, die Politik beschließt einfach irgendeinen Mist und der Verbraucher darf es wie immer ausbaden.
Oder anders gerechnet: Bei einem Jahresverbrauch von etwa 25 Milliarden Litern sind das etwa 1,5 Cent pro Liter.
Und genau da liegt der Betrugsversuch der Minralölfirmen. Diese 1,5 Cent pro Liter Strafe waren bereits in den Preis für E5-Benzin eingepreist, deswegen war es ja auch 2 Cent teurer als E10. Die Verbraucher haben also bereits die Strafe bezahlt, und die Firmen wollen unverschämterweise dies ein zweites Mal kassieren.
Ich habe eigentlich nix anderes erwartet. Für mich aber der eigentliche Skandal, die Politik beschließt einfach irgendeinen Mist und der Verbraucher darf es wie immer ausbaden.
Und weiter gehts
Mit seinem neuesten Vorstoß versucht Marktführer Aral, den Rest an Wettbewerb zu zerstören – und wird hoffentlich dabei vom Autofahrer ertappt.
Deutschlands Autofahrer sind nicht blöd: Weil Benzin am Wochenende meist günstiger und am Wochenanfang meist teurer ist, gibt es an deutschen Tankstellen dienstags Absatzeinbrüche von bis zu 40 Prozent. An den Wochenendtagen sind die Preiszentralen der Ölkonzerne nicht komplett besetzt – das führt zu den Preisunterschieden, und das hat sich herumgesprochen.
Kraftstoffpreise steigen Der Werbespruch „Aral – Alles super“ kann rasch zu „Alles teuer“ werden
Genauso sicher wird sich auch die Nachricht verbreiten, dass Marktführer Aral an einem neuen Provisionsmodell für seine Pächter arbeitet. Die Tankstellenbetreiber sollen mehr Geld bekommen, wenn sie nach einer Erhöhung den neuen Preis für einen längeren Zeitraum durchhalten und keinen Antrag auf Preissenkung stellen. Der Werbespruch „Aral – Alles super“ kann rasch zu „Alles teuer“ werden.
Basaltkopp schrieb: Die hören wahrscheinlich erst mit der dreisten Abzocke auf, wenn mal jemand einen von den Mineralölbossen entführt und ihn ein paar Tage an seinen Eiern aufhängt.
Es könnte schon ausreichen wenn man ein paar Sonntage den Wagen stehen lässt aaaber weil man gerade am Morgen eins Sonntages besonders müde und bequem ist fährt man die 200 Meter zum Bäcker eben mit dem Vehikel.
Und weiter gehts doppelt Abgezockt werden wir eh schon!!
FDP Fraktionsvize Patrick Döring usw.
"Die FDP hat die Einführung des Biosprits E10 für gescheitert erklärt und Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) zum Handeln aufgefordert."
Und sie spricht von: "Die Parlamentarische Umwelt-Staatssekretärin Katherina Reiche (CDU) sagte der dpa: "E10 ist offenbar ein Feigenblatt für eine lange geplante Erhöhung der Tankstellenpreise." Es sei "völlig daneben", jetzt schon mögliche Strafen auf Kunden abzuwälzen."
Shell testet in NRW Münzgeräte für Reifenluft an Tankstellen.
Meldung schon vom 22.07.2011
"Etwa 200 Tankstellenpächter bundesweit haben bisher auf eigenes Betreiben die Reifendruckmessung auf Münzgeräte umgestellt, heißt es bei Shell??? - bei 14.700 Tankstellen zwischen Nordsee und Alpen. Bei Shell selbst sollen es bis dato zwölf Pächter sein, sagt eine Sprecherin: „Shop, Autowäsche, Luft und Saugen ist generell alleine in der Verantwortung unserer Tankstellen-Partner“, sagt eine Shell-Sprecherin."
http://www.derwesten.de/leben/auto-und-verkehr/Shell-testet-in-NRW-Muenzgeraete-fuer-Reifenluft-an-Tankstellen-id4896553.html
Da die beim Sprit nix verdienen müssen sie halt anderweitig Geld machen. Hoffentlich ersticken diese Penner an den Münzen die sie damit einnehmen.
Der Ansatz ist natürlich gut und auch die Möglichkeit auf eigentlich unfruchtbaren Böden anzubauen, nur woher kommt das Wasser? Hab den Artikel nur überflogen, aber die Mengen werden sicherlich nicht gering sein. Und hier stellt sich die Frage des Interessenskonflikts: Das Wasser, was in den Regionen ohnehin schon knapp ist in die Spritproduktion stecken (müsste außerdem wohl von weiter entfernten Orten per Pipeline heran befördert werden) oder der Lebensmittelproduktion vor Ort überlassen. Ein Beispiel ist die Rosenproduktion (glaub in Kenia), hier wird Wasser aus einem wasserreichen Gebiet abgeführt,sodass die ansässigen Stämme und Bewohner trockene Brunnen haben und an anderen zentralen Orten manchmal für wenige Stunden etwas Wasser zu erhalten ist.
Funktioniert mit Salzwasser. Das größere Problem stellt ironischerweise die Beschaffung des Kohlendioxids dar. In Wüstengebieten wird generell eher wenig Industrie betrieben.
Mit E10 hat die Politik uns eine Preiserhöhung durch die Hintertür eingebrockt.
Zwar tanken immerhin zuletzt 13,9 Prozent aller Autofahrer mit Otto-Motor den Biosprit , das reicht aber beiweitem nicht, um die Vorgaben der Bundesregierung zu erfüllen.
Es drohen Strafzahlungen:
"Unter der Hand hieß es jedoch von informierten Personen, es seien durchaus Strafzahlungen in dreistelliger Millionenhöhe bis zu 500 Mios zu erwarten – über die sich dann Finanzminister Wolfgang Schäuble freuen kann.".
Die FR berichtet folgendes:
Noch im März dieses Jahres warb Bundesumweltminister Norbert Röttgen mit Verve für das gerade eingeführte Biobenzin E10. Das Misstrauen der Verbraucher könne abgebaut werden. E10, dem statt fünf Prozent wie bei herkömmlichem Super nun zehn Prozent pflanzliches Ethanol (also Alkohol) beigemischt sind, sei „gut für die Umwelt und ein gutes Produkt“, schwärmte er.
Die Autofahrer sehen das immer noch anders. Neuen Zahlen zufolge grenzt die E10-Akzeptanz an Totalverweigerung. Die Konsequenz: Vermutlich sind kommendes Jahr heftige Strafzahlungen durch die Mineralölkonzerne fällig, die letztlich von den Autofahrern getragen werden müssen – und auf den Konten des Finanzministers landen.
http://www.fr-online.de/wirtschaft/teure-schnapsidee/-/1472780/8732538/-/index.html
Das ist typisch für unsere Politik, die führen irgendeinen Scheißdreck ein, wenn man das nicht benutzt wird man auf irgendeine Weise bestraft. Man was hasse ich unsere abgefuckten Politiker. Und ich tanke diesen Dreck trotzdem nicht aus und das genau aus den Gründen für was dieser Dreck angeblich gut sein soll, nämlich aus Umweltschutzgründen.
War ja schon angedroht
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wirtschaft_nt/article13566499/E10-Debakel-macht-Sprit-teurer.html
"Mögliche Strafzahlungen für einen zu geringen Absatz beim Biosprit E10 kommen die Autofahrer teuer zu stehen. «Die Kosten für die Nichterfüllung der Quote dürften vermutlich für die Branche zwischen 300 bis 400 Millionen Euro liegen», sagte der Chef der Aral-Mutter BP Europa, Uwe Franke, den Zeitungen der «WAZ»-Gruppe. Am Ende werde den Unternehmen nichts anderes übrig bleiben, als die Kosten an die Kunden weiterzugeben. Hintergrund seien Strafen, die den Konzernen drohen, falls sie ihre vom Staat vorgeschriebenen Quoten an Biokraftstoffen nicht erreichen.
Der ADAC warnte die Mineralölkonzerne davor, das Desaster bei der Einführung des Biosprits E10 für weitere Preiserhöhungen beim herkömmlichen Super E5 zu nutzen. «Die Mineralölkonzerne legen seit Beginn des E10-Einführungsprozesses im vergangenen Februar die fälligen Strafzahlungen auf den Benzinpreis um», sagte ADAC-Präsident Peter Meyer am Freitag in München. «Mit 3 Cent Aufschlag für E5 gegenüber E10 sind die Strafzahlungen bereits heute voll abgedeckt.»
Die Ölbranche muss 6,25 Prozent des verkauften Kraftstoffes - gemessen am Energiegehalt - aus pflanzlicher Produktion gewinnen, sonst drohen hohe Strafen. E10 enthält bis zu 10 Prozent Ethanol, der aus Getreide und Rüben gewonnen wird. Der Sprit sollte zu Jahresbeginn flächendeckend eingeführt werden. Wegen mangelnder Akzeptanz durch die Autofahrer hatte die Mineralölwirtschaft die Umstellung der Tankstellennetze und Raffinerien jedoch auf halbem Wege gestoppt. Im Juni griff nur rund jeder siebte Tankstellenkunde nach dem umstrittenen Sprit mit erhöhtem Bioethanolanteil.
Gründe für die Zurückhaltung sind Zweifel am ökologischen Nutzen, die Sorge um eine mögliche Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion sowie Verträglichkeitssorgen. Zudem lässt sich mit einer Füllung E10 etwas weniger Strecke zurücklegen als mit dem alten Super. Daher wird weiterhin viel Super mit fünf Prozent Ethanol getankt.
Der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) betonte, es könnte am Ende auch gar keine Strafzahlungen geben. Um die Quote von 6,25 Prozent zu erreichen, gebe es alternative Wege: Die Unternehmen könnten neben der Beimischung von Bioethanol oder Biodiesel auch den Verkauf von reinem Biokraftstoff nutzen, um die Quote zu erfüllen. So hätten Biokraftstoffe zum Beispiel 2007 Anteile von über sieben Prozent am gesamten Kraftstoffmarkt erreicht - und das ohne E10. Doch das lag an damaligen Steuervergünstigungen, diese wurden inzwischen gekappt. «Die von der Mineralölwirtschaft befürchteten Strafzahlungen in dreistelliger Millionenhöhe wird es nicht geben», prophezeit dennoch Elmar Baumann, Geschäftsführer des VDB.
Beim Mineralölwirtschaftsverband wurde betont, dass man vielleicht über die Quote reden müsse. Wie hoch die Strafzahlungen und mögliche Mehrkosten für Autofahrer ausfallen, hänge damit zusammen, wie hoch Ende 2011 die Differenz zur Quote sein wird. «Erst dann, spätestens im April wisse man, wie hoch die Strafzahlungen sein werden und dann könne man weiterdiskutieren», sagte Sprecherin Karin Retzlaff."
Ich meine die große "Herde" wirds schon fressen ! Oder?
Bei etwa 30 Millionen Autos mit Ottomotor sind das durchschnittlich grad mal 1 Euro pro Monat.
Oder anders gerechnet:
Bei einem Jahresverbrauch von etwa 25 Milliarden Litern sind das etwa 1,5 Cent pro Liter.
Und genau da liegt der Betrugsversuch der Minralölfirmen. Diese 1,5 Cent pro Liter Strafe waren bereits in den Preis für E5-Benzin eingepreist, deswegen war es ja auch 2 Cent teurer als E10. Die Verbraucher haben also bereits die Strafe bezahlt, und die Firmen wollen unverschämterweise dies ein zweites Mal kassieren.
Das schlimme ist doch die sogenannte "Freie Marktwirtschaft"
findet doch gar nicht statt, in dem Fall nicht, in anderen auch nicht.
Man muss halt klar sehen, dass die Regierung keinerlei Interesse an niedrigen Benzinpreisen hat. Je teurer der Sprit, desto mehr Mehrwertsteuer. Sowieso schon interessant, dass man auf Steuern (Mineralöl- und Ökosteuer) nochmal Steuern bezahlen muss...
Ich habe eigentlich nix anderes erwartet. Für mich aber der eigentliche Skandal, die Politik beschließt einfach irgendeinen Mist und der Verbraucher darf es wie immer ausbaden.
Und weiter gehts
Mit seinem neuesten Vorstoß versucht Marktführer Aral, den Rest an Wettbewerb zu zerstören – und wird hoffentlich dabei vom Autofahrer ertappt.
Deutschlands Autofahrer sind nicht blöd: Weil Benzin am Wochenende meist günstiger und am Wochenanfang meist teurer ist, gibt es an deutschen Tankstellen dienstags Absatzeinbrüche von bis zu 40 Prozent. An den Wochenendtagen sind die Preiszentralen der Ölkonzerne nicht komplett besetzt – das führt zu den Preisunterschieden, und das hat sich herumgesprochen.
Kraftstoffpreise steigen
Der Werbespruch „Aral – Alles super“ kann rasch zu „Alles teuer“ werden
Genauso sicher wird sich auch die Nachricht verbreiten, dass Marktführer Aral an einem neuen Provisionsmodell für seine Pächter arbeitet. Die Tankstellenbetreiber sollen mehr Geld bekommen, wenn sie nach einer Erhöhung den neuen Preis für einen längeren Zeitraum durchhalten und keinen Antrag auf Preissenkung stellen. Der Werbespruch „Aral – Alles super“ kann rasch zu „Alles teuer“ werden.
Es könnte schon ausreichen wenn man ein paar Sonntage den Wagen stehen lässt aaaber weil man gerade am Morgen eins Sonntages besonders müde und bequem ist fährt man die 200 Meter zum Bäcker eben mit dem Vehikel.
Bei uns hat der Bäcker sonntags geschlossen.
Macht aber nichts, dafür fahre ich zur 300 Meter entfernten Tankstelle.
FDP Fraktionsvize Patrick Döring usw.
"Die FDP hat die Einführung des Biosprits E10 für gescheitert erklärt und Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) zum Handeln aufgefordert."
Und sie spricht von:
"Die Parlamentarische Umwelt-Staatssekretärin Katherina Reiche (CDU) sagte der dpa: "E10 ist offenbar ein Feigenblatt für eine lange geplante Erhöhung der Tankstellenpreise." Es sei "völlig daneben", jetzt schon mögliche Strafen auf Kunden abzuwälzen."
erstaunliche Feststellung
http://www.pnp.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaft/207030_FDP-haelt-E10-Strategie-fuer-gescheitert.html