Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Ich kenne ne CDU Tante ziemlich gut, dass war völlig normal, dass man da in der Stadtratssitzung zur Pause auch einen Kaffee mit der NPD Abgeordneten trinkt.
Muss man nicht gut finden, war aber so. Vielleicht versteht der Osten die Demokratie anders, ich weiß es nicht.
In meinem etwas fortgeschrittenen Alter, kenne ich nun mal Leute aus sämtlichen politischen Lagern, hier in Chemnitz.
Und wie manche das tun, das bleibt ihnen natürlich unbenommen, mache ich 30 - 35 jährige Freundschaften nicht abhängig, wo einer sein Kreuzchen bei der Wahl macht.
Mit extremen Linken und Rechten will ich nichts zu tun haben, dass wissen diejenigen auch.
Ging bis jetzt ganz gut, jetzt hab ich das Gefühl, dass man hier am Scheideweg steht.
Da gehen jahrelange Freundschaften auseinander, so nach dem Motto: Positionier dich mal, entweder so oder so.
Also bei mir nicht, sind dann doch die richtigen Freunde gewesen.
Ist grad ne schwierige Situation hier, was keiner braucht, sind die erhobenen Zeigefinger aus dem Westen. Muss man schon irgendwie selbst mit klar kommen.
Nischlige Grüße aus St. Karli
Auch hier sehe ich es gegenteilig. Es ist keine schwierige Situation im Osten, es ist eine seit der Wende gewachsene Struktur rechter Gewalt und Rassismus. Diese Denke ist in den Köpfen sehr vieler Bürger eingebrannt und keine temporäre Erscheinung. Und wenn es nicht mal irgendjemand deutlich ausspricht wird da auch nicht viel dagegen passieren.
Es ist auch eine Folge der Politik mit dieser unsäglichen political correctness, auf keinen Fall die Bürger im Osten, stigmatisieren, auf keinen Fall mit dem Finger auf sie zeigen und auf keinen Fall den erhobenen West-Zeigefinger heben und Besserwissen. Die Folge war ein Totschweigen der wirklichen Probleme (vielleicht bis auf ein paar wenige Ausnahmen). Wenn man das über 20 Jahre totschweigt und so handelt dann bekommt man halt auch das Ergebnis was sich gerade präsentiert.
Ich glaube nicht, dass der Osten mit dem Problem irgendwie schon selbst klar kommen wird, ich glaube es wird immer weiter eskalieren, denn es spricht ja immer noch keiner wirklich aus, es gibt dort ein extremes und massives Problem wie sonst nirgendwo auf der Welt. Solange die Politik noch beschwichtigt, abwägt und ja keinem zu Nahe tritt befeuert sie die Entwicklung. Das Problem muss mit aller Macht angepackt werden und das kostet sehr viel Zeit, Geduld und Geld, das wird die Regierung niemals angehen, die lassen den Schwelbrand laufen.
Gruß
tobago
Ich kenne ne CDU Tante ziemlich gut, dass war völlig normal, dass man da in der Stadtratssitzung zur Pause auch einen Kaffee mit der NPD Abgeordneten trinkt.
Muss man nicht gut finden, war aber so. Vielleicht versteht der Osten die Demokratie anders, ich weiß es nicht.
In meinem etwas fortgeschrittenen Alter, kenne ich nun mal Leute aus sämtlichen politischen Lagern, hier in Chemnitz.
Und wie manche das tun, das bleibt ihnen natürlich unbenommen, mache ich 30 - 35 jährige Freundschaften nicht abhängig, wo einer sein Kreuzchen bei der Wahl macht.
Mit extremen Linken und Rechten will ich nichts zu tun haben, dass wissen diejenigen auch.
Ging bis jetzt ganz gut, jetzt hab ich das Gefühl, dass man hier am Scheideweg steht.
Da gehen jahrelange Freundschaften auseinander, so nach dem Motto: Positionier dich mal, entweder so oder so.
Also bei mir nicht, sind dann doch die richtigen Freunde gewesen.
Ist grad ne schwierige Situation hier, was keiner braucht, sind die erhobenen Zeigefinger aus dem Westen. Muss man schon irgendwie selbst mit klar kommen.
Nischlige Grüße aus St. Karli
Auch hier sehe ich es gegenteilig. Es ist keine schwierige Situation im Osten, es ist eine seit der Wende gewachsene Struktur rechter Gewalt und Rassismus. Diese Denke ist in den Köpfen sehr vieler Bürger eingebrannt und keine temporäre Erscheinung. Und wenn es nicht mal irgendjemand deutlich ausspricht wird da auch nicht viel dagegen passieren.
Es ist auch eine Folge der Politik mit dieser unsäglichen political correctness, auf keinen Fall die Bürger im Osten, stigmatisieren, auf keinen Fall mit dem Finger auf sie zeigen und auf keinen Fall den erhobenen West-Zeigefinger heben und Besserwissen. Die Folge war ein Totschweigen der wirklichen Probleme (vielleicht bis auf ein paar wenige Ausnahmen). Wenn man das über 20 Jahre totschweigt und so handelt dann bekommt man halt auch das Ergebnis was sich gerade präsentiert.
Ich glaube nicht, dass der Osten mit dem Problem irgendwie schon selbst klar kommen wird, ich glaube es wird immer weiter eskalieren, denn es spricht ja immer noch keiner wirklich aus, es gibt dort ein extremes und massives Problem wie sonst nirgendwo auf der Welt. Solange die Politik noch beschwichtigt, abwägt und ja keinem zu Nahe tritt befeuert sie die Entwicklung. Das Problem muss mit aller Macht angepackt werden und das kostet sehr viel Zeit, Geduld und Geld, das wird die Regierung niemals angehen, die lassen den Schwelbrand laufen.
Gruß
tobago
Das halte ich jetzt für eine gewagte Aussage.
Abgesehen davon finde ich nicht, dass wir angesichts von 15 Prozent AfD Wählerschaft in Hessen und ca. 23 Prozent im Osten uns moralisch überhöhen sollten. Unsere Gesellschaft im Westen ist nur unwesentlich weniger rassistisch als der Osten.
Und wo eine PC bzgl Osten war, wüsste ich gerne. In den 90ern wurde fast ausschließlich im Westen über die rechten Ossis geredet, während auch in Solingen und Lübeck Menschen starben.
Ich sehe weiterhin das Problem, dass im Osten die Gegenbewegung nie gewachsen ist und somit die Radikalen sich freier bewegen können. Und daran haben vor allem im südlicheren Osten die Landesregierungen schuld, die das rechte Problem klein reden und die Linken bekämpfen. Hier bin ich auch skeptisch, ob sich daran was ändert.
Ich sehe das Problem wirklich in der Politik. Dass der Osten Teile der gesellschaftlichen Entwicklung nie mitgemacht hat und Dinge negativer assoziiert als wir im Westen, habe ich ja schon beschrieben. Ich habe jetzt einige Jahre mit politisch mittigen Ossis zusammen gearbeitet, da bekommt man schon mit, dass die Erfahrungen und die Mentalität teilweise eine andere sind.
Kurzum, ich werde nie aus dem selben Blickwinkel die Welt betrachten können wie ein Ostdeutscher, der in der DDR aufgewachsen ist bzw in den 90ern mit all den Problemen.
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/rechtsextremismus-sachsen-101.html
neben einem kurzen abriss über die pol entwicklung und über die zahlen rechtsextremer gewalttaten, kommt ein teil, der aus meiner sicht besonder interessant ist.
er zititiert david begrich, der seit jahren zum thema rechtsextremismus arbeitet und herausarbeitet daß es mittlerweile eine "generation" hoyerswerda gäbe:
Es sei "eine bittere Wahrheit, dass die Fundamente für den heutigen Rassismus und Rechtsextremismus von der 'Generation Hoyerswerda' gelegt wurden", so Begrich. Seit Mitte der 1990er-Jahre hätten sich "in Ostdeutschland stabile und sich bis heute reproduzierende rechte Milieus" entwickelt:
klar müssen wir aufpassen, daß es am ende nicht so aussieht, als hätten wir nur in sachsen ein rechtsextremismusproblem, da gibt es quer durch die republik genug zu tun, aktuell immer mehr, aber sachsen sticht halt schon hervor und ich denke der punkt, den begrich anführt, gehört auf jeden fall dazu
ich finde auch nicht, daß im gegensatz zum angeblichen "zeigefinger" die letzten jahrzehnte eher eine politik der verharmlosung stattgefunden hat.
Auch hier sehe ich es gegenteilig. Es ist keine schwierige Situation im Osten, es ist eine seit der Wende gewachsene Struktur rechter Gewalt und Rassismus. Diese Denke ist in den Köpfen sehr vieler Bürger eingebrannt und keine temporäre Erscheinung. Und wenn es nicht mal irgendjemand deutlich ausspricht wird da auch nicht viel dagegen passieren.
Es ist auch eine Folge der Politik mit dieser unsäglichen political correctness, auf keinen Fall die Bürger im Osten, stigmatisieren, auf keinen Fall mit dem Finger auf sie zeigen und auf keinen Fall den erhobenen West-Zeigefinger heben und Besserwissen. Die Folge war ein Totschweigen der wirklichen Probleme (vielleicht bis auf ein paar wenige Ausnahmen). Wenn man das über 20 Jahre totschweigt und so handelt dann bekommt man halt auch das Ergebnis was sich gerade präsentiert.
Ich glaube nicht, dass der Osten mit dem Problem irgendwie schon selbst klar kommen wird, ich glaube es wird immer weiter eskalieren, denn es spricht ja immer noch keiner wirklich aus, es gibt dort ein extremes und massives Problem wie sonst nirgendwo auf der Welt. Solange die Politik noch beschwichtigt, abwägt und ja keinem zu Nahe tritt befeuert sie die Entwicklung. Das Problem muss mit aller Macht angepackt werden und das kostet sehr viel Zeit, Geduld und Geld, das wird die Regierung niemals angehen, die lassen den Schwelbrand laufen.
Gruß
tobago
Das halte ich jetzt für eine gewagte Aussage.
Abgesehen davon finde ich nicht, dass wir angesichts von 15 Prozent AfD Wählerschaft in Hessen und ca. 23 Prozent im Osten uns moralisch überhöhen sollten. Unsere Gesellschaft im Westen ist nur unwesentlich weniger rassistisch als der Osten.
Und wo eine PC bzgl Osten war, wüsste ich gerne. In den 90ern wurde fast ausschließlich im Westen über die rechten Ossis geredet, während auch in Solingen und Lübeck Menschen starben.
Ich sehe weiterhin das Problem, dass im Osten die Gegenbewegung nie gewachsen ist und somit die Radikalen sich freier bewegen können. Und daran haben vor allem im südlicheren Osten die Landesregierungen schuld, die das rechte Problem klein reden und die Linken bekämpfen. Hier bin ich auch skeptisch, ob sich daran was ändert.
Ich sehe das Problem wirklich in der Politik. Dass der Osten Teile der gesellschaftlichen Entwicklung nie mitgemacht hat und Dinge negativer assoziiert als wir im Westen, habe ich ja schon beschrieben. Ich habe jetzt einige Jahre mit politisch mittigen Ossis zusammen gearbeitet, da bekommt man schon mit, dass die Erfahrungen und die Mentalität teilweise eine andere sind.
Kurzum, ich werde nie aus dem selben Blickwinkel die Welt betrachten können wie ein Ostdeutscher, der in der DDR aufgewachsen ist bzw in den 90ern mit all den Problemen.
Ein guter Punkt.
Und das nicht nur. Ich kann mich gut erinnern, wenn man in den Siebzigern in der BRD als Jugendlicher mit langen Haaren durch die Stadt lief, da kam unverhohlen, ohne Scheu und Scham: "Ein kleiner Adolf, nur ein ganz kleiner, würde uns gut zu Gesicht stehen!" Dito der Umgang mit den "Gastarbeitern".
Nationalismus und Rassismus waren nie ausgemerzt in Deutschland, sie lebten munter fort in den Köpfen, gebaren NPD, Republikaner, Holocaust-Leugner und die Wehrsportgruppe Hofmann. Das Oktoberfest-Attentat. Und vieles mehr.
Von den Ossis aber erwarten wir, dass das nach 40 Jahren des Eingesperrtseins, der Abschottung und Bevormundung von heute auf morgen weg ist. Obwohl wir ihnen blühende Landschaften versprochen, aber Massenarbeitslosigkeit gegeben haben.
Und: es ist nicht wahr, dass dort alle wegsehen und niemand aufsteht und widerspricht. Es gibt dort starke Bewegungen gegen Rechts - sie finden in der Politik, die von CDU-MPs geprägt ist, halt wenig Rückendeckung. Ab und zu ein paar Lippenbekenntnisse, das wars. Wir im Westen sind ja nicht einmal in der Lage, den Saustall Verfassungsschutz auszumisten.
Also sollten wir uns tunlichst mit Vorwürfen zurückhalten und lieber die Menschen im Osten unterstützen, die sich wehren. Da täten wir angesichts unserer eigenen Vergangenheit (siehe oben) gut daran.
Ich revidiere diese Aussage und ändere in: wie ich es sonst von keinem anderen Land auf der Welt weiß. Mir fallen noch die Amis ein mit ihren Rechten die irgendwo im Feld Kreuze verbrennen und Schießübungen machen und ab und zu mal mit dem Mob durch Kleinstädte ziehen. Aber so etwas wie bei uns passiert (offene Angriffe auf ankommende Flüchtlinge, Chemnitz, Pegida usw.) sind mir aus anderen Ländern nicht bekannt.
Gruß
tobago
Auch hier sehe ich es gegenteilig. Es ist keine schwierige Situation im Osten, es ist eine seit der Wende gewachsene Struktur rechter Gewalt und Rassismus. Diese Denke ist in den Köpfen sehr vieler Bürger eingebrannt und keine temporäre Erscheinung. Und wenn es nicht mal irgendjemand deutlich ausspricht wird da auch nicht viel dagegen passieren.
Es ist auch eine Folge der Politik mit dieser unsäglichen political correctness, auf keinen Fall die Bürger im Osten, stigmatisieren, auf keinen Fall mit dem Finger auf sie zeigen und auf keinen Fall den erhobenen West-Zeigefinger heben und Besserwissen. Die Folge war ein Totschweigen der wirklichen Probleme (vielleicht bis auf ein paar wenige Ausnahmen). Wenn man das über 20 Jahre totschweigt und so handelt dann bekommt man halt auch das Ergebnis was sich gerade präsentiert.
Ich glaube nicht, dass der Osten mit dem Problem irgendwie schon selbst klar kommen wird, ich glaube es wird immer weiter eskalieren, denn es spricht ja immer noch keiner wirklich aus, es gibt dort ein extremes und massives Problem wie sonst nirgendwo auf der Welt. Solange die Politik noch beschwichtigt, abwägt und ja keinem zu Nahe tritt befeuert sie die Entwicklung. Das Problem muss mit aller Macht angepackt werden und das kostet sehr viel Zeit, Geduld und Geld, das wird die Regierung niemals angehen, die lassen den Schwelbrand laufen.
Gruß
tobago
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/rechtsextremismus-sachsen-101.html
neben einem kurzen abriss über die pol entwicklung und über die zahlen rechtsextremer gewalttaten, kommt ein teil, der aus meiner sicht besonder interessant ist.
er zititiert david begrich, der seit jahren zum thema rechtsextremismus arbeitet und herausarbeitet daß es mittlerweile eine "generation" hoyerswerda gäbe:
Es sei "eine bittere Wahrheit, dass die Fundamente für den heutigen Rassismus und Rechtsextremismus von der 'Generation Hoyerswerda' gelegt wurden", so Begrich. Seit Mitte der 1990er-Jahre hätten sich "in Ostdeutschland stabile und sich bis heute reproduzierende rechte Milieus" entwickelt:
klar müssen wir aufpassen, daß es am ende nicht so aussieht, als hätten wir nur in sachsen ein rechtsextremismusproblem, da gibt es quer durch die republik genug zu tun, aktuell immer mehr, aber sachsen sticht halt schon hervor und ich denke der punkt, den begrich anführt, gehört auf jeden fall dazu
ich finde auch nicht, daß im gegensatz zum angeblichen "zeigefinger" die letzten jahrzehnte eher eine politik der verharmlosung stattgefunden hat.
Das halte ich jetzt für eine gewagte Aussage.
Abgesehen davon finde ich nicht, dass wir angesichts von 15 Prozent AfD Wählerschaft in Hessen und ca. 23 Prozent im Osten uns moralisch überhöhen sollten. Unsere Gesellschaft im Westen ist nur unwesentlich weniger rassistisch als der Osten.
Und wo eine PC bzgl Osten war, wüsste ich gerne. In den 90ern wurde fast ausschließlich im Westen über die rechten Ossis geredet, während auch in Solingen und Lübeck Menschen starben.
Ich sehe weiterhin das Problem, dass im Osten die Gegenbewegung nie gewachsen ist und somit die Radikalen sich freier bewegen können. Und daran haben vor allem im südlicheren Osten die Landesregierungen schuld, die das rechte Problem klein reden und die Linken bekämpfen. Hier bin ich auch skeptisch, ob sich daran was ändert.
Ich sehe das Problem wirklich in der Politik. Dass der Osten Teile der gesellschaftlichen Entwicklung nie mitgemacht hat und Dinge negativer assoziiert als wir im Westen, habe ich ja schon beschrieben. Ich habe jetzt einige Jahre mit politisch mittigen Ossis zusammen gearbeitet, da bekommt man schon mit, dass die Erfahrungen und die Mentalität teilweise eine andere sind.
Kurzum, ich werde nie aus dem selben Blickwinkel die Welt betrachten können wie ein Ostdeutscher, der in der DDR aufgewachsen ist bzw in den 90ern mit all den Problemen.
Ein guter Punkt.
Und das nicht nur. Ich kann mich gut erinnern, wenn man in den Siebzigern in der BRD als Jugendlicher mit langen Haaren durch die Stadt lief, da kam unverhohlen, ohne Scheu und Scham: "Ein kleiner Adolf, nur ein ganz kleiner, würde uns gut zu Gesicht stehen!" Dito der Umgang mit den "Gastarbeitern".
Nationalismus und Rassismus waren nie ausgemerzt in Deutschland, sie lebten munter fort in den Köpfen, gebaren NPD, Republikaner, Holocaust-Leugner und die Wehrsportgruppe Hofmann. Das Oktoberfest-Attentat. Und vieles mehr.
Von den Ossis aber erwarten wir, dass das nach 40 Jahren des Eingesperrtseins, der Abschottung und Bevormundung von heute auf morgen weg ist. Obwohl wir ihnen blühende Landschaften versprochen, aber Massenarbeitslosigkeit gegeben haben.
Und: es ist nicht wahr, dass dort alle wegsehen und niemand aufsteht und widerspricht. Es gibt dort starke Bewegungen gegen Rechts - sie finden in der Politik, die von CDU-MPs geprägt ist, halt wenig Rückendeckung. Ab und zu ein paar Lippenbekenntnisse, das wars. Wir im Westen sind ja nicht einmal in der Lage, den Saustall Verfassungsschutz auszumisten.
Also sollten wir uns tunlichst mit Vorwürfen zurückhalten und lieber die Menschen im Osten unterstützen, die sich wehren. Da täten wir angesichts unserer eigenen Vergangenheit (siehe oben) gut daran.
Ich habe nicht geschrieben, dass dort alle wegsehen. Sondern dass die Politik (vor allem auch in den letzten 15 Jahren) das Problem nicht zu einem macht sondern immer wieder auf Einzelfälle, punktuell auftretenden Schwierigkeiten hinwies. Damit meine ich den Bund (vielleicht ist das so nicht rübergekommen) und nicht die Leute vor Ort. Mir ist durchaus klar, dass viele Gruppen vor Ort dagegen ankämpfen und recht verloren dastehen.
Vielleicht ist es ja nur mir so gegangen aber meine Sicht sagt mir, dass bei diesem Thema eher durch die gesamte Bundespolitik eher geschwiegen wurde und das Wachsen der rechten Parallelgeselschaft einfach nicht stattfinden durfte, also hat man es nicht thematisiert. Klar gab es immer mal wieder Ausreißer die man nicht totschweigen konnte aber die wurden im schnellebigen Medienrummel zum Glück nur ein paar Tage beackert. Merkel hat in ihren letzten Legislaturperioden einfach das gemacht was sie jetzt auch macht, einfach etwas anderes, wird schon werden und in Vergessenheit geraten.
Das Beispiel Verfassungsschutz ist übrigens ein gutes, denn nicht einmal die eigenen Organisationen bekommen die Regierungen (egal wer) in den Griff. Allerdings im Westen wie im Osten.
Gruß
tobago
Ein guter Punkt.
Und das nicht nur. Ich kann mich gut erinnern, wenn man in den Siebzigern in der BRD als Jugendlicher mit langen Haaren durch die Stadt lief, da kam unverhohlen, ohne Scheu und Scham: "Ein kleiner Adolf, nur ein ganz kleiner, würde uns gut zu Gesicht stehen!" Dito der Umgang mit den "Gastarbeitern".
Nationalismus und Rassismus waren nie ausgemerzt in Deutschland, sie lebten munter fort in den Köpfen, gebaren NPD, Republikaner, Holocaust-Leugner und die Wehrsportgruppe Hofmann. Das Oktoberfest-Attentat. Und vieles mehr.
Von den Ossis aber erwarten wir, dass das nach 40 Jahren des Eingesperrtseins, der Abschottung und Bevormundung von heute auf morgen weg ist. Obwohl wir ihnen blühende Landschaften versprochen, aber Massenarbeitslosigkeit gegeben haben.
Und: es ist nicht wahr, dass dort alle wegsehen und niemand aufsteht und widerspricht. Es gibt dort starke Bewegungen gegen Rechts - sie finden in der Politik, die von CDU-MPs geprägt ist, halt wenig Rückendeckung. Ab und zu ein paar Lippenbekenntnisse, das wars. Wir im Westen sind ja nicht einmal in der Lage, den Saustall Verfassungsschutz auszumisten.
Also sollten wir uns tunlichst mit Vorwürfen zurückhalten und lieber die Menschen im Osten unterstützen, die sich wehren. Da täten wir angesichts unserer eigenen Vergangenheit (siehe oben) gut daran.
Ich habe nicht geschrieben, dass dort alle wegsehen. Sondern dass die Politik (vor allem auch in den letzten 15 Jahren) das Problem nicht zu einem macht sondern immer wieder auf Einzelfälle, punktuell auftretenden Schwierigkeiten hinwies. Damit meine ich den Bund (vielleicht ist das so nicht rübergekommen) und nicht die Leute vor Ort. Mir ist durchaus klar, dass viele Gruppen vor Ort dagegen ankämpfen und recht verloren dastehen.
Vielleicht ist es ja nur mir so gegangen aber meine Sicht sagt mir, dass bei diesem Thema eher durch die gesamte Bundespolitik eher geschwiegen wurde und das Wachsen der rechten Parallelgeselschaft einfach nicht stattfinden durfte, also hat man es nicht thematisiert. Klar gab es immer mal wieder Ausreißer die man nicht totschweigen konnte aber die wurden im schnellebigen Medienrummel zum Glück nur ein paar Tage beackert. Merkel hat in ihren letzten Legislaturperioden einfach das gemacht was sie jetzt auch macht, einfach etwas anderes, wird schon werden und in Vergessenheit geraten.
Das Beispiel Verfassungsschutz ist übrigens ein gutes, denn nicht einmal die eigenen Organisationen bekommen die Regierungen (egal wer) in den Griff. Allerdings im Westen wie im Osten.
Gruß
tobago
Das halte ich jetzt für eine gewagte Aussage.
Abgesehen davon finde ich nicht, dass wir angesichts von 15 Prozent AfD Wählerschaft in Hessen und ca. 23 Prozent im Osten uns moralisch überhöhen sollten. Unsere Gesellschaft im Westen ist nur unwesentlich weniger rassistisch als der Osten.
Und wo eine PC bzgl Osten war, wüsste ich gerne. In den 90ern wurde fast ausschließlich im Westen über die rechten Ossis geredet, während auch in Solingen und Lübeck Menschen starben.
Ich sehe weiterhin das Problem, dass im Osten die Gegenbewegung nie gewachsen ist und somit die Radikalen sich freier bewegen können. Und daran haben vor allem im südlicheren Osten die Landesregierungen schuld, die das rechte Problem klein reden und die Linken bekämpfen. Hier bin ich auch skeptisch, ob sich daran was ändert.
Ich sehe das Problem wirklich in der Politik. Dass der Osten Teile der gesellschaftlichen Entwicklung nie mitgemacht hat und Dinge negativer assoziiert als wir im Westen, habe ich ja schon beschrieben. Ich habe jetzt einige Jahre mit politisch mittigen Ossis zusammen gearbeitet, da bekommt man schon mit, dass die Erfahrungen und die Mentalität teilweise eine andere sind.
Kurzum, ich werde nie aus dem selben Blickwinkel die Welt betrachten können wie ein Ostdeutscher, der in der DDR aufgewachsen ist bzw in den 90ern mit all den Problemen.
Ich revidiere diese Aussage und ändere in: wie ich es sonst von keinem anderen Land auf der Welt weiß. Mir fallen noch die Amis ein mit ihren Rechten die irgendwo im Feld Kreuze verbrennen und Schießübungen machen und ab und zu mal mit dem Mob durch Kleinstädte ziehen. Aber so etwas wie bei uns passiert (offene Angriffe auf ankommende Flüchtlinge, Chemnitz, Pegida usw.) sind mir aus anderen Ländern nicht bekannt.
Gruß
tobago
Naja, was ist zum Beispiel mit Ungarn? Was war noch mal der Grund, warum wir weitere Flüchtlinge von dort aufgenommen haben?
Im Schweden haben gerade auch knapp 20 % die Rechten gewählt, wieviel Prozent hatten die Rechten in Italien, Frankreich, Griechenland? In Italien feiern sie ganz offen Mussolini, an einem Strand haben sie Duschen aufgebaut und sie „aus Spaß“ „Gaskammern“ genannt. Gab es letzten eine wirklich krasse Reportage.
Keine Ahnung ob es da keine Übergriffe auf Ausländer gibt, aber nur weil wir es hier nicht mitbekommen, heißt das doch nicht, dass es das dort nicht gibt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es das dort nicht gibt...
Meine These: Das ist ein europäisches Problem. Und es ist schon komisch, dass die Rechten Quoten in den meisten europäischen Ländern ähnlich sind, das Problem scheint mir eher tief im Menschen zu stecken. Und da der Osten mit „Fremden“ historisch weniger zu tun hatte als der Westen, ist das Problem dort einfach größer.
Vielleicht solltest du dich mal mit der Lage der Roma in nahezu ALLEN Balkanstaaten, explizit in Ungarn, Serbien und Mazedonien beschäftigen. Ich könnte mir vorstellen, dass du dann noch etwas vorsichtiger formulierst!
https://www.n-tv.de/politik/Maassen-rechtfertigt-Video-Aussagen-article20619364.html
ich finde, er gibt ein jämmerliche Bild ab. Ich befürchte er kommt aus der Nummer raus, aber seine Rückzugsgefechte sind sehr durchsichtig. Ich erwarte von einem Mann in der Position, dass er sich eindeutig und nicht missverständlich äußert
was sind das für Unterstellungen?
Maaßen wiederholt seine umstrittene These, falls "Antifa Zeckenbiss" der linksextremistischen Szene angehöre, "könnte es auf Grund der bestehenden politischen Interessenlage der Szene möglich sein, dass die Falschetikettierung des Videos dem Ziel diente, die öffentliche Aufmerksamkeit von dem Tötungsdelikt abzulenken und auf angebliche rechtsextremistische 'Hetzjagden' hinzulenken
Ich revidiere diese Aussage und ändere in: wie ich es sonst von keinem anderen Land auf der Welt weiß. Mir fallen noch die Amis ein mit ihren Rechten die irgendwo im Feld Kreuze verbrennen und Schießübungen machen und ab und zu mal mit dem Mob durch Kleinstädte ziehen. Aber so etwas wie bei uns passiert (offene Angriffe auf ankommende Flüchtlinge, Chemnitz, Pegida usw.) sind mir aus anderen Ländern nicht bekannt.
Gruß
tobago
Naja, was ist zum Beispiel mit Ungarn? Was war noch mal der Grund, warum wir weitere Flüchtlinge von dort aufgenommen haben?
Im Schweden haben gerade auch knapp 20 % die Rechten gewählt, wieviel Prozent hatten die Rechten in Italien, Frankreich, Griechenland? In Italien feiern sie ganz offen Mussolini, an einem Strand haben sie Duschen aufgebaut und sie „aus Spaß“ „Gaskammern“ genannt. Gab es letzten eine wirklich krasse Reportage.
Keine Ahnung ob es da keine Übergriffe auf Ausländer gibt, aber nur weil wir es hier nicht mitbekommen, heißt das doch nicht, dass es das dort nicht gibt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es das dort nicht gibt...
Meine These: Das ist ein europäisches Problem. Und es ist schon komisch, dass die Rechten Quoten in den meisten europäischen Ländern ähnlich sind, das Problem scheint mir eher tief im Menschen zu stecken. Und da der Osten mit „Fremden“ historisch weniger zu tun hatte als der Westen, ist das Problem dort einfach größer.
Damit sind wir jetzt genau da angekommen wo ich vorhin das Problem gesehen habe. Wir zeigen auf andere wo vielleicht/wahrscheinlich (ich weiß es schlicht nicht) gleiches oder ähnliches passiert.
Warum greifen wir nicht unser Problem auf und versuchen es zu eliminieren und zwar da wo es auftritt. Aktuell tritt es bei uns im Land im Osten auf und darf nicht verharmlost, relativiert oder verschwiegen werden. Es mag sein, dass wir ein gesamtdeutsches, europäisches oder sogar weltweites Abdriften nach rechts haben. Wir haben ganz spezifisch im östlichen Teil Deutschlands ein viel massiveres Problem als ein Abdriften nach rechts, wir sind da schon drei Schritte weiter. Was ich sehe ist, dort gibt es offenen Rassismus, offene Bekenntnis zu Nazis und es gibt massive Gewalt von Rechten (teilweise unter Gejohle der umstehenden Bevölkerung) und zwar mehr als man in den drei Nachrichtensendungen zu sehen bekommt, denn die zeigen nur die massiven Auswüchse. Das muss benannt werden und es muss benannt werden wo es passiert und warum es passiert. Denn nur wenn etwas auf den Tisch kommt kann man anfangen dagegen etwas zu tun. Solange herumgeeiert wird ist das nicht der Fall.
Das hat nichts damit zu tun den östlichen Teil zu stigmatisieren und mit dem Finger darauf zu zeigen sondern schlicht und einfach der Wahrheit ins Gesicht zu schauen.
Gruß
tobago
Naja, was ist zum Beispiel mit Ungarn? Was war noch mal der Grund, warum wir weitere Flüchtlinge von dort aufgenommen haben?
Im Schweden haben gerade auch knapp 20 % die Rechten gewählt, wieviel Prozent hatten die Rechten in Italien, Frankreich, Griechenland? In Italien feiern sie ganz offen Mussolini, an einem Strand haben sie Duschen aufgebaut und sie „aus Spaß“ „Gaskammern“ genannt. Gab es letzten eine wirklich krasse Reportage.
Keine Ahnung ob es da keine Übergriffe auf Ausländer gibt, aber nur weil wir es hier nicht mitbekommen, heißt das doch nicht, dass es das dort nicht gibt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es das dort nicht gibt...
Meine These: Das ist ein europäisches Problem. Und es ist schon komisch, dass die Rechten Quoten in den meisten europäischen Ländern ähnlich sind, das Problem scheint mir eher tief im Menschen zu stecken. Und da der Osten mit „Fremden“ historisch weniger zu tun hatte als der Westen, ist das Problem dort einfach größer.
Damit sind wir jetzt genau da angekommen wo ich vorhin das Problem gesehen habe. Wir zeigen auf andere wo vielleicht/wahrscheinlich (ich weiß es schlicht nicht) gleiches oder ähnliches passiert.
Warum greifen wir nicht unser Problem auf und versuchen es zu eliminieren und zwar da wo es auftritt. Aktuell tritt es bei uns im Land im Osten auf und darf nicht verharmlost, relativiert oder verschwiegen werden. Es mag sein, dass wir ein gesamtdeutsches, europäisches oder sogar weltweites Abdriften nach rechts haben. Wir haben ganz spezifisch im östlichen Teil Deutschlands ein viel massiveres Problem als ein Abdriften nach rechts, wir sind da schon drei Schritte weiter. Was ich sehe ist, dort gibt es offenen Rassismus, offene Bekenntnis zu Nazis und es gibt massive Gewalt von Rechten (teilweise unter Gejohle der umstehenden Bevölkerung) und zwar mehr als man in den drei Nachrichtensendungen zu sehen bekommt, denn die zeigen nur die massiven Auswüchse. Das muss benannt werden und es muss benannt werden wo es passiert und warum es passiert. Denn nur wenn etwas auf den Tisch kommt kann man anfangen dagegen etwas zu tun. Solange herumgeeiert wird ist das nicht der Fall.
Das hat nichts damit zu tun den östlichen Teil zu stigmatisieren und mit dem Finger darauf zu zeigen sondern schlicht und einfach der Wahrheit ins Gesicht zu schauen.
Gruß
tobago
absolut richtig! Leider habe ich bei einigen politischen Verantwortlichen in Ostdeutschland das Gefühl, dass eben doch verharmlost wird, insbes. bei Sachsen!
In der Tat, es ist ein weltweites Problem (siehe Balkan, Türkei, USA, Brasilien etc), und bei uns im Osten ist es augenscheinlich extremer als in Westdeutschland.
Wenn wir das Problem lösen wollen, müssen wir aber erstmal das Problem verstehen, und da gehört der Blick über den Tellerrand einfach mit dazu, sonst verrennt man sich mE einfach nur. Selbstverständlich gehört die Thematik auf die Tagesordnung, wie man es löst, sollte hohe Priorität genießen. Ich will nicht wissen was passiert, sollte es mal wieder eine lang andauernde Weltwirtschaftskrise geben.
Damit sind wir jetzt genau da angekommen wo ich vorhin das Problem gesehen habe. Wir zeigen auf andere wo vielleicht/wahrscheinlich (ich weiß es schlicht nicht) gleiches oder ähnliches passiert.
Warum greifen wir nicht unser Problem auf und versuchen es zu eliminieren und zwar da wo es auftritt. Aktuell tritt es bei uns im Land im Osten auf und darf nicht verharmlost, relativiert oder verschwiegen werden. Es mag sein, dass wir ein gesamtdeutsches, europäisches oder sogar weltweites Abdriften nach rechts haben. Wir haben ganz spezifisch im östlichen Teil Deutschlands ein viel massiveres Problem als ein Abdriften nach rechts, wir sind da schon drei Schritte weiter. Was ich sehe ist, dort gibt es offenen Rassismus, offene Bekenntnis zu Nazis und es gibt massive Gewalt von Rechten (teilweise unter Gejohle der umstehenden Bevölkerung) und zwar mehr als man in den drei Nachrichtensendungen zu sehen bekommt, denn die zeigen nur die massiven Auswüchse. Das muss benannt werden und es muss benannt werden wo es passiert und warum es passiert. Denn nur wenn etwas auf den Tisch kommt kann man anfangen dagegen etwas zu tun. Solange herumgeeiert wird ist das nicht der Fall.
Das hat nichts damit zu tun den östlichen Teil zu stigmatisieren und mit dem Finger darauf zu zeigen sondern schlicht und einfach der Wahrheit ins Gesicht zu schauen.
Gruß
tobago
absolut richtig! Leider habe ich bei einigen politischen Verantwortlichen in Ostdeutschland das Gefühl, dass eben doch verharmlost wird, insbes. bei Sachsen!
Damit sind wir jetzt genau da angekommen wo ich vorhin das Problem gesehen habe. Wir zeigen auf andere wo vielleicht/wahrscheinlich (ich weiß es schlicht nicht) gleiches oder ähnliches passiert.
Warum greifen wir nicht unser Problem auf und versuchen es zu eliminieren und zwar da wo es auftritt. Aktuell tritt es bei uns im Land im Osten auf und darf nicht verharmlost, relativiert oder verschwiegen werden. Es mag sein, dass wir ein gesamtdeutsches, europäisches oder sogar weltweites Abdriften nach rechts haben. Wir haben ganz spezifisch im östlichen Teil Deutschlands ein viel massiveres Problem als ein Abdriften nach rechts, wir sind da schon drei Schritte weiter. Was ich sehe ist, dort gibt es offenen Rassismus, offene Bekenntnis zu Nazis und es gibt massive Gewalt von Rechten (teilweise unter Gejohle der umstehenden Bevölkerung) und zwar mehr als man in den drei Nachrichtensendungen zu sehen bekommt, denn die zeigen nur die massiven Auswüchse. Das muss benannt werden und es muss benannt werden wo es passiert und warum es passiert. Denn nur wenn etwas auf den Tisch kommt kann man anfangen dagegen etwas zu tun. Solange herumgeeiert wird ist das nicht der Fall.
Das hat nichts damit zu tun den östlichen Teil zu stigmatisieren und mit dem Finger darauf zu zeigen sondern schlicht und einfach der Wahrheit ins Gesicht zu schauen.
Gruß
tobago
In der Tat, es ist ein weltweites Problem (siehe Balkan, Türkei, USA, Brasilien etc), und bei uns im Osten ist es augenscheinlich extremer als in Westdeutschland.
Wenn wir das Problem lösen wollen, müssen wir aber erstmal das Problem verstehen, und da gehört der Blick über den Tellerrand einfach mit dazu, sonst verrennt man sich mE einfach nur. Selbstverständlich gehört die Thematik auf die Tagesordnung, wie man es löst, sollte hohe Priorität genießen. Ich will nicht wissen was passiert, sollte es mal wieder eine lang andauernde Weltwirtschaftskrise geben.
Natürlich muss der weltweite Gesamtkontext beachtet werden, das negiere ich gar nicht.
Mir ging es hier in der Diskussion nur ein wenig gegen den Strich, dass betont darauf geachtet wurde den Osten nicht zu diskreditieren und das nachweislich vorhandende punktuelle Problem aufgeweicht wurde indem ein gesamtdeutsches, europäisches oder weltweites Problem daraus gemacht wurde. Da bin ich erst mal ein wenig forsch eingestiegen und habe dann im Weiteren meine Meinung dazu ausführlich erläutert.
Jetzt bin ich bestimmt auch ausreichend verstanden worden und ich kann wieder zum Fussball wechseln.
Gruß
tobago
Wenn ich nicht willkommen bin, dann komme ich halt nicht.
Schlechte Erfahrungen macht man doch (fast) überall mal.
In der Tat, es ist ein weltweites Problem (siehe Balkan, Türkei, USA, Brasilien etc), und bei uns im Osten ist es augenscheinlich extremer als in Westdeutschland.
Wenn wir das Problem lösen wollen, müssen wir aber erstmal das Problem verstehen, und da gehört der Blick über den Tellerrand einfach mit dazu, sonst verrennt man sich mE einfach nur. Selbstverständlich gehört die Thematik auf die Tagesordnung, wie man es löst, sollte hohe Priorität genießen. Ich will nicht wissen was passiert, sollte es mal wieder eine lang andauernde Weltwirtschaftskrise geben.
Natürlich muss der weltweite Gesamtkontext beachtet werden, das negiere ich gar nicht.
Mir ging es hier in der Diskussion nur ein wenig gegen den Strich, dass betont darauf geachtet wurde den Osten nicht zu diskreditieren und das nachweislich vorhandende punktuelle Problem aufgeweicht wurde indem ein gesamtdeutsches, europäisches oder weltweites Problem daraus gemacht wurde. Da bin ich erst mal ein wenig forsch eingestiegen und habe dann im Weiteren meine Meinung dazu ausführlich erläutert.
Jetzt bin ich bestimmt auch ausreichend verstanden worden und ich kann wieder zum Fussball wechseln.
Gruß
tobago
Geh mit Gott.
Wenn ich nicht willkommen bin, dann komme ich halt nicht.
Schlechte Erfahrungen macht man doch (fast) überall mal.
Le Royale hat mal in einem andere Fred beschrieben, dass er Migrationshintergrund hat. Das bedeutet er hat mit Sicherheit andere schlechte Erfahrungen gemacht als du.
Gruß
tobago
Schlechte Erfahrungen macht man doch (fast) überall mal.
Le Royale hat mal in einem andere Fred beschrieben, dass er Migrationshintergrund hat. Das bedeutet er hat mit Sicherheit andere schlechte Erfahrungen gemacht als du.
Gruß
tobago
Le Royale hat mal in einem andere Fred beschrieben, dass er Migrationshintergrund hat. Das bedeutet er hat mit Sicherheit andere schlechte Erfahrungen gemacht als du.
Gruß
tobago
Natürlich muss der weltweite Gesamtkontext beachtet werden, das negiere ich gar nicht.
Mir ging es hier in der Diskussion nur ein wenig gegen den Strich, dass betont darauf geachtet wurde den Osten nicht zu diskreditieren und das nachweislich vorhandende punktuelle Problem aufgeweicht wurde indem ein gesamtdeutsches, europäisches oder weltweites Problem daraus gemacht wurde. Da bin ich erst mal ein wenig forsch eingestiegen und habe dann im Weiteren meine Meinung dazu ausführlich erläutert.
Jetzt bin ich bestimmt auch ausreichend verstanden worden und ich kann wieder zum Fussball wechseln.
Gruß
tobago
Geh mit Gott.
Wusste ich es doch, ich komme hier im d&d immer gut an
Gruß
tobago
Geh mit Gott.
Wusste ich es doch, ich komme hier im d&d immer gut an
Gruß
tobago