Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
https://www.zeit.de/2019/42/streitgespraeche-familie-diskussion-henri-beuchat-barbara-achermann/komplettansicht
Er tätigt u.a. folgende Aussagen:
Zu dem Eritreer, der hier in Frankfurt eine Mutter und ihren Sohn vor den Zug gestoßen hat:
Und zum Klimawandel dieses:
Joa, redet ihr mal weiter mit den Rechten.
Wie meinst du denn das?
Dass ich nicht frei bin von kleineren Vorurteilen und mich schwer tue, entschieden gegen bestimmte Vorurteile vorzugehen, wenn meine bisherigen Erfahrungen diese Vorurteile eher bestätigt haben. Ich beziehe mich da z.B. auf Erfahrungen mit Ausländern. Das ist hinderlich in Diskussionen über Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, wenn man da eine klare Gegenposition aufrufen will. Weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, aber ich finde, dass ich da selbst Schwächen habe.
Was anderes ist es halt im Bereich "Nationalismus" , weil dieser eher nicht aufgrund von Ängsten etc. entsteht, sondern aufgrund zumeist sehr egoistischer Motive. Da kann ich recht gut gegenargumentieren, weil Nationalisten grundsätzlich nur ihre eigene Position betrachten und ich durchaus eine gewisse Stärke darin besitze, mich in andere Positionen reinzuversetzen bzw. wie ein Außenstehender zu betrachten. Das ist das, was man mir hier manchmal als Kälte vorwirft, wenn ich mit ähnlicher eher analytischer Art und Weise an Themen wie Rassismus rangehe, wobei es da ja keine zwei Meinungen geben kann und jeder weiß, dass Rassismus schändlich und falsch ist.
Wie gesagt, schwierig zu beschreiben in Textform. Würde mir vielleicht verbal leichter fallen.
Das ist nichts wofür du dich schämen müsstest. Du wurdest in einer Gesellschaft sozialisiert, in der Nationalismus im öffentlichen Diskurs lange kaum eine Rolle gespielt hat und nur vom rechten Rand offensiv gelebt wurde. Rassistisch gefärbte Ressentiments dagegen sind in allen Bereichen der Gesellschaft immer präsent gewesen und haben uns mitgeprägt. Ich finde es beachtlich, dass du das öffentlich eingestehst und daran arbeitest.
Dass ich nicht frei bin von kleineren Vorurteilen und mich schwer tue, entschieden gegen bestimmte Vorurteile vorzugehen, wenn meine bisherigen Erfahrungen diese Vorurteile eher bestätigt haben. Ich beziehe mich da z.B. auf Erfahrungen mit Ausländern. Das ist hinderlich in Diskussionen über Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, wenn man da eine klare Gegenposition aufrufen will. Weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, aber ich finde, dass ich da selbst Schwächen habe.
Was anderes ist es halt im Bereich "Nationalismus" , weil dieser eher nicht aufgrund von Ängsten etc. entsteht, sondern aufgrund zumeist sehr egoistischer Motive. Da kann ich recht gut gegenargumentieren, weil Nationalisten grundsätzlich nur ihre eigene Position betrachten und ich durchaus eine gewisse Stärke darin besitze, mich in andere Positionen reinzuversetzen bzw. wie ein Außenstehender zu betrachten. Das ist das, was man mir hier manchmal als Kälte vorwirft, wenn ich mit ähnlicher eher analytischer Art und Weise an Themen wie Rassismus rangehe, wobei es da ja keine zwei Meinungen geben kann und jeder weiß, dass Rassismus schändlich und falsch ist.
Wie gesagt, schwierig zu beschreiben in Textform. Würde mir vielleicht verbal leichter fallen.
Das ist nichts wofür du dich schämen müsstest. Du wurdest in einer Gesellschaft sozialisiert, in der Nationalismus im öffentlichen Diskurs lange kaum eine Rolle gespielt hat und nur vom rechten Rand offensiv gelebt wurde. Rassistisch gefärbte Ressentiments dagegen sind in allen Bereichen der Gesellschaft immer präsent gewesen und haben uns mitgeprägt. Ich finde es beachtlich, dass du das öffentlich eingestehst und daran arbeitest.
Das ist korrekt. Vor allem wird man eben auch entsprechend sozialisiert.
Zum Beispiel haben praktisch fast alle Älteren bei uns im Ort dunkelhäutige Menschen mit dem N-Wort bezeichnet und dann wurden halt noch einem paar Klischees miterzählt und bis auf einen Halbamerikaner (Obama-braun sozusagen) später in der Schule kannte ich genau 0 dunkelhäutige Menschen, bis ich fast schon erwachsen war. Was ist also passiert? Mir ist in viel liberaleren Kreisen (Städter) dann eben auch mal das Wort mit N rausgerutscht und die ersten Dunkelhäutigen, die ich gesehen habe, habe ich irgendwie immer mit einem Vorbehalt angeschaut. Erst über die Jahre hinweg, indem man mit immer mehr Dunkelhäutigen im Kontakt war und auch gesehen habe, wie sehr es manche kränkt mit dem N-Wort bezeichnet zu werden, ist mir bewusst geworden, dass ich tatsächlich rassistische Vorurteile entwickelt hatte und eine Sprache benutzte, die Menschen, nur weil sie eine andere Hautfarbe haben, abwertet. Aber das hat Jahre gedauert.
Ist jetzt nur ein Beispiel, aber viele Menschen in diesem Land (und nicht nur in diesem Land) sind zumindest in Teilen rassistisch, vielen ist das auch gar nicht bewusst und man muss aufpassen, dass man nicht in die Falle tappt, Menschen in Schubladen zu stecken, nur weil sie anders aussehen oder anders glauben. Dass man aufpassen muss, dass man nicht von ein paar auf alle schließt, dass man, auch wenn es vielleicht in einer Gruppe gewisse Dinge häufiger gibt, sie nicht auf die Personengruppe schiebt, sondern genauso darauf bezieht, dass diese Menschen eine bestimmte Sozialisiation / Erziehung mitgemacht haben, durch die sie bestimmte Denkweisen übernommen haben.
Wenn ich ehrlich bin: Es ist ein täglicher Kampf. Es ist so viel leichter pauschal zu denken als jeden Tag aufs Neue zu differenzieren. Aber der Kampf muss geführt werden.
Großartiger Kommentar.
Ich würde das gerne mit folgendem Satz bekräftigen, kann allerdings nur für meine Generation sprechen: Nicht rassistisch zu denken, zu reden und zu leben war für uns in der Tat ein eigenständiger Lernprozess - so tief war der ganz normale Alltagsrassismus in der Gesellschaft, in die wir hineinwuchsen, verwurzelt.
Gottlob war es aber auch eine Zeit, in der man begann, einen Schüler- und Studentenaustausch zu organisieren und in der das Reisen in andere Länder gerade für junge Menschen einfacher wurde. Das half dabei sehr, ebenso wie die Entstehung einer medial geprägten Gesellschaft. So erfuhren wir live, wer Martin Luther King und Nelson Mandela ist. Auch das half.
Dass die damals herrschende totale Ablehnung des "Establishments" dessen innewohnenden Rassismus gleich mit ablehnte, half ebenso.
Das ist nichts wofür du dich schämen müsstest. Du wurdest in einer Gesellschaft sozialisiert, in der Nationalismus im öffentlichen Diskurs lange kaum eine Rolle gespielt hat und nur vom rechten Rand offensiv gelebt wurde. Rassistisch gefärbte Ressentiments dagegen sind in allen Bereichen der Gesellschaft immer präsent gewesen und haben uns mitgeprägt. Ich finde es beachtlich, dass du das öffentlich eingestehst und daran arbeitest.
Das ist korrekt. Vor allem wird man eben auch entsprechend sozialisiert.
Zum Beispiel haben praktisch fast alle Älteren bei uns im Ort dunkelhäutige Menschen mit dem N-Wort bezeichnet und dann wurden halt noch einem paar Klischees miterzählt und bis auf einen Halbamerikaner (Obama-braun sozusagen) später in der Schule kannte ich genau 0 dunkelhäutige Menschen, bis ich fast schon erwachsen war. Was ist also passiert? Mir ist in viel liberaleren Kreisen (Städter) dann eben auch mal das Wort mit N rausgerutscht und die ersten Dunkelhäutigen, die ich gesehen habe, habe ich irgendwie immer mit einem Vorbehalt angeschaut. Erst über die Jahre hinweg, indem man mit immer mehr Dunkelhäutigen im Kontakt war und auch gesehen habe, wie sehr es manche kränkt mit dem N-Wort bezeichnet zu werden, ist mir bewusst geworden, dass ich tatsächlich rassistische Vorurteile entwickelt hatte und eine Sprache benutzte, die Menschen, nur weil sie eine andere Hautfarbe haben, abwertet. Aber das hat Jahre gedauert.
Ist jetzt nur ein Beispiel, aber viele Menschen in diesem Land (und nicht nur in diesem Land) sind zumindest in Teilen rassistisch, vielen ist das auch gar nicht bewusst und man muss aufpassen, dass man nicht in die Falle tappt, Menschen in Schubladen zu stecken, nur weil sie anders aussehen oder anders glauben. Dass man aufpassen muss, dass man nicht von ein paar auf alle schließt, dass man, auch wenn es vielleicht in einer Gruppe gewisse Dinge häufiger gibt, sie nicht auf die Personengruppe schiebt, sondern genauso darauf bezieht, dass diese Menschen eine bestimmte Sozialisiation / Erziehung mitgemacht haben, durch die sie bestimmte Denkweisen übernommen haben.
Wenn ich ehrlich bin: Es ist ein täglicher Kampf. Es ist so viel leichter pauschal zu denken als jeden Tag aufs Neue zu differenzieren. Aber der Kampf muss geführt werden.
Dass ich nicht frei bin von kleineren Vorurteilen und mich schwer tue, entschieden gegen bestimmte Vorurteile vorzugehen, wenn meine bisherigen Erfahrungen diese Vorurteile eher bestätigt haben. Ich beziehe mich da z.B. auf Erfahrungen mit Ausländern. Das ist hinderlich in Diskussionen über Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, wenn man da eine klare Gegenposition aufrufen will. Weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, aber ich finde, dass ich da selbst Schwächen habe.
Was anderes ist es halt im Bereich "Nationalismus" , weil dieser eher nicht aufgrund von Ängsten etc. entsteht, sondern aufgrund zumeist sehr egoistischer Motive. Da kann ich recht gut gegenargumentieren, weil Nationalisten grundsätzlich nur ihre eigene Position betrachten und ich durchaus eine gewisse Stärke darin besitze, mich in andere Positionen reinzuversetzen bzw. wie ein Außenstehender zu betrachten. Das ist das, was man mir hier manchmal als Kälte vorwirft, wenn ich mit ähnlicher eher analytischer Art und Weise an Themen wie Rassismus rangehe, wobei es da ja keine zwei Meinungen geben kann und jeder weiß, dass Rassismus schändlich und falsch ist.
Wie gesagt, schwierig zu beschreiben in Textform. Würde mir vielleicht verbal leichter fallen.
So gut ich das auch verstehen kann, aber: immer wenn man aufhört zu differenzieren, also Menschen auf eine Eigenschaft reduziert, wird man den Menschen nicht mehr gerecht.
Wenn Menschenwürde in Frage gestellt wird bei nur einem totalen Arxxxloch, ist dad ganze Konstrukt in Frage gestellt.
Mir hilft dabei immer, dass ich irgendwann mit den ersten Menschen, die Kinder sexuell missbraucht haben arbeiten musste.
Dann in diesem Menschen nicht nur den/die zu sehen der/die Kinder missbraucht, sondern auch zu akzeptieren, dass da auch gute und andere Seiten sind, das trägt mich auch im Umgang mit Rassisten und Faschisten.
Das ist nichts wofür du dich schämen müsstest. Du wurdest in einer Gesellschaft sozialisiert, in der Nationalismus im öffentlichen Diskurs lange kaum eine Rolle gespielt hat und nur vom rechten Rand offensiv gelebt wurde. Rassistisch gefärbte Ressentiments dagegen sind in allen Bereichen der Gesellschaft immer präsent gewesen und haben uns mitgeprägt. Ich finde es beachtlich, dass du das öffentlich eingestehst und daran arbeitest.
Großartiger Kommentar.
Ich würde das gerne mit folgendem Satz bekräftigen, kann allerdings nur für meine Generation sprechen: Nicht rassistisch zu denken, zu reden und zu leben war für uns in der Tat ein eigenständiger Lernprozess - so tief war der ganz normale Alltagsrassismus in der Gesellschaft, in die wir hineinwuchsen, verwurzelt.
Gottlob war es aber auch eine Zeit, in der man begann, einen Schüler- und Studentenaustausch zu organisieren und in der das Reisen in andere Länder gerade für junge Menschen einfacher wurde. Das half dabei sehr, ebenso wie die Entstehung einer medial geprägten Gesellschaft. So erfuhren wir live, wer Martin Luther King und Nelson Mandela ist. Auch das half.
Dass die damals herrschende totale Ablehnung des "Establishments" dessen innewohnenden Rassismus gleich mit ablehnte, half ebenso.
So gut ich das auch verstehen kann, aber: immer wenn man aufhört zu differenzieren, also Menschen auf eine Eigenschaft reduziert, wird man den Menschen nicht mehr gerecht.
Wenn Menschenwürde in Frage gestellt wird bei nur einem totalen Arxxxloch, ist dad ganze Konstrukt in Frage gestellt.
Mir hilft dabei immer, dass ich irgendwann mit den ersten Menschen, die Kinder sexuell missbraucht haben arbeiten musste.
Dann in diesem Menschen nicht nur den/die zu sehen der/die Kinder missbraucht, sondern auch zu akzeptieren, dass da auch gute und andere Seiten sind, das trägt mich auch im Umgang mit Rassisten und Faschisten.
Die gemeinsame Basis ist verlassen worden, als auf ostdeutschen Marktplätzen gefordert wurde, man sollte Flüchtlinge "absaufen" lassen, als Heime attackiert wurden, als Pegida demokratisch gewählte Politiker an den Galgen wünschte, als im Internet Frauen, die sich gegen AfD oder für eine offene Gesellschaft positioniert haben, mit Vergewaltigungsdrohungen überzogen wurden, als in Chemnitz und vielen anderen Orten alle Berührungsängste mit Neonazis aufgegeben wurden und in tausenden Fällen mehr. Und jedesmal bestand für den "normalen Bürger" die Chance, sich abzugrenzen, eine Linie zu ziehen und zu sagen "jetzt mache ich nicht mehr mit". Und jedesmal wurde diese Chance willentlich nicht wahrgenommen, sondern man dackelte wieder los und machte sein Kreuz bei der entsprechenden Partei.
Nach der wievielten Entgleisung soll man als Demokrat denn aufhören, mit diesen Leuten "zu reden"? Sie haben sich entschieden. Und wir vergessen die Opfer von Rassismus, vergessen die Opfer von Antisemitismus, von Sexismus, von Homophobie, vergessen die angepöbelte Frau mit dem Kopftuch, vergessen die 97 Prozent der Flüchtlinge, die sich in diesem Land nichts aber auch gar nichts haben zuschulden kommen lassen, vergessen die 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, die das Pech haben, nicht Müller-Meier-Schmidt heißen oder so auszusehen, vergessen die ganzen kleinen Diskriminierungen, die es nie in die Medien schaffen und trotzdem genauso wehtun.
Und dann soll ich differenzieren und das Händchen halten und mir erklären lassen, dass es in Pusemuckel im Erzgebirge ja kein schnelles Internet gibt oder die Wende ja auch teilweise schlimm war oder der Klimawandel erfunden ist oder die Deutschen ja alle "ausgetauscht" werden sollen? Oder ich soll es ignorieren und nicht drüber reden, weil sonst sind die Leute ja ganz nett? Während ich weiß, dass die netten Leute sich dann wieder im Internet ausmalen, dass man Feministinnen ja auch mal so richtig durchf... könnte? Und ich soll die Mitläufer entschuldigen?
Nein. Mach ich nicht. Nicht jetzt und nicht in Zukunft.
So gut ich das auch verstehen kann, aber: immer wenn man aufhört zu differenzieren, also Menschen auf eine Eigenschaft reduziert, wird man den Menschen nicht mehr gerecht.
Wenn Menschenwürde in Frage gestellt wird bei nur einem totalen Arxxxloch, ist dad ganze Konstrukt in Frage gestellt.
Mir hilft dabei immer, dass ich irgendwann mit den ersten Menschen, die Kinder sexuell missbraucht haben arbeiten musste.
Dann in diesem Menschen nicht nur den/die zu sehen der/die Kinder missbraucht, sondern auch zu akzeptieren, dass da auch gute und andere Seiten sind, das trägt mich auch im Umgang mit Rassisten und Faschisten.
Die gemeinsame Basis ist verlassen worden, als auf ostdeutschen Marktplätzen gefordert wurde, man sollte Flüchtlinge "absaufen" lassen, als Heime attackiert wurden, als Pegida demokratisch gewählte Politiker an den Galgen wünschte, als im Internet Frauen, die sich gegen AfD oder für eine offene Gesellschaft positioniert haben, mit Vergewaltigungsdrohungen überzogen wurden, als in Chemnitz und vielen anderen Orten alle Berührungsängste mit Neonazis aufgegeben wurden und in tausenden Fällen mehr. Und jedesmal bestand für den "normalen Bürger" die Chance, sich abzugrenzen, eine Linie zu ziehen und zu sagen "jetzt mache ich nicht mehr mit". Und jedesmal wurde diese Chance willentlich nicht wahrgenommen, sondern man dackelte wieder los und machte sein Kreuz bei der entsprechenden Partei.
Nach der wievielten Entgleisung soll man als Demokrat denn aufhören, mit diesen Leuten "zu reden"? Sie haben sich entschieden. Und wir vergessen die Opfer von Rassismus, vergessen die Opfer von Antisemitismus, von Sexismus, von Homophobie, vergessen die angepöbelte Frau mit dem Kopftuch, vergessen die 97 Prozent der Flüchtlinge, die sich in diesem Land nichts aber auch gar nichts haben zuschulden kommen lassen, vergessen die 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, die das Pech haben, nicht Müller-Meier-Schmidt heißen oder so auszusehen, vergessen die ganzen kleinen Diskriminierungen, die es nie in die Medien schaffen und trotzdem genauso wehtun.
Und dann soll ich differenzieren und das Händchen halten und mir erklären lassen, dass es in Pusemuckel im Erzgebirge ja kein schnelles Internet gibt oder die Wende ja auch teilweise schlimm war oder der Klimawandel erfunden ist oder die Deutschen ja alle "ausgetauscht" werden sollen? Oder ich soll es ignorieren und nicht drüber reden, weil sonst sind die Leute ja ganz nett? Während ich weiß, dass die netten Leute sich dann wieder im Internet ausmalen, dass man Feministinnen ja auch mal so richtig durchf... könnte? Und ich soll die Mitläufer entschuldigen?
Nein. Mach ich nicht. Nicht jetzt und nicht in Zukunft.
Same here. Ich hab's satt. Sorry. Not sorry.
Du bennenst, das Problem:
Und da bin ich ganz bei dir.
Jetzt würde mich mal interessieren: Was ist deine Lösung? Was willst du machen mit dieser Arxxxlochversammlung im Osten Deutschlands und im Osten Hessens und in Niederbayern?
Die haben den Bruch gemacht und haben sich außerhalb dessen begeben, was noch akzeptabel ist. Ja. Und was folgt daraus?
Ich sag, ich werde weiter reden. Und wenn das nix nutzt, naja, dann werden wir uns irgendwann vielleicht auch wehren müssen. Das ist dann unser Job. Aber derzeit?
Was machen wir jetzt?
Die gemeinsame Basis ist verlassen worden, als auf ostdeutschen Marktplätzen gefordert wurde, man sollte Flüchtlinge "absaufen" lassen, als Heime attackiert wurden, als Pegida demokratisch gewählte Politiker an den Galgen wünschte, als im Internet Frauen, die sich gegen AfD oder für eine offene Gesellschaft positioniert haben, mit Vergewaltigungsdrohungen überzogen wurden, als in Chemnitz und vielen anderen Orten alle Berührungsängste mit Neonazis aufgegeben wurden und in tausenden Fällen mehr. Und jedesmal bestand für den "normalen Bürger" die Chance, sich abzugrenzen, eine Linie zu ziehen und zu sagen "jetzt mache ich nicht mehr mit". Und jedesmal wurde diese Chance willentlich nicht wahrgenommen, sondern man dackelte wieder los und machte sein Kreuz bei der entsprechenden Partei.
Nach der wievielten Entgleisung soll man als Demokrat denn aufhören, mit diesen Leuten "zu reden"? Sie haben sich entschieden. Und wir vergessen die Opfer von Rassismus, vergessen die Opfer von Antisemitismus, von Sexismus, von Homophobie, vergessen die angepöbelte Frau mit dem Kopftuch, vergessen die 97 Prozent der Flüchtlinge, die sich in diesem Land nichts aber auch gar nichts haben zuschulden kommen lassen, vergessen die 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, die das Pech haben, nicht Müller-Meier-Schmidt heißen oder so auszusehen, vergessen die ganzen kleinen Diskriminierungen, die es nie in die Medien schaffen und trotzdem genauso wehtun.
Und dann soll ich differenzieren und das Händchen halten und mir erklären lassen, dass es in Pusemuckel im Erzgebirge ja kein schnelles Internet gibt oder die Wende ja auch teilweise schlimm war oder der Klimawandel erfunden ist oder die Deutschen ja alle "ausgetauscht" werden sollen? Oder ich soll es ignorieren und nicht drüber reden, weil sonst sind die Leute ja ganz nett? Während ich weiß, dass die netten Leute sich dann wieder im Internet ausmalen, dass man Feministinnen ja auch mal so richtig durchf... könnte? Und ich soll die Mitläufer entschuldigen?
Nein. Mach ich nicht. Nicht jetzt und nicht in Zukunft.
Same here. Ich hab's satt. Sorry. Not sorry.
Die gemeinsame Basis ist verlassen worden, als auf ostdeutschen Marktplätzen gefordert wurde, man sollte Flüchtlinge "absaufen" lassen, als Heime attackiert wurden, als Pegida demokratisch gewählte Politiker an den Galgen wünschte, als im Internet Frauen, die sich gegen AfD oder für eine offene Gesellschaft positioniert haben, mit Vergewaltigungsdrohungen überzogen wurden, als in Chemnitz und vielen anderen Orten alle Berührungsängste mit Neonazis aufgegeben wurden und in tausenden Fällen mehr. Und jedesmal bestand für den "normalen Bürger" die Chance, sich abzugrenzen, eine Linie zu ziehen und zu sagen "jetzt mache ich nicht mehr mit". Und jedesmal wurde diese Chance willentlich nicht wahrgenommen, sondern man dackelte wieder los und machte sein Kreuz bei der entsprechenden Partei.
Nach der wievielten Entgleisung soll man als Demokrat denn aufhören, mit diesen Leuten "zu reden"? Sie haben sich entschieden. Und wir vergessen die Opfer von Rassismus, vergessen die Opfer von Antisemitismus, von Sexismus, von Homophobie, vergessen die angepöbelte Frau mit dem Kopftuch, vergessen die 97 Prozent der Flüchtlinge, die sich in diesem Land nichts aber auch gar nichts haben zuschulden kommen lassen, vergessen die 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, die das Pech haben, nicht Müller-Meier-Schmidt heißen oder so auszusehen, vergessen die ganzen kleinen Diskriminierungen, die es nie in die Medien schaffen und trotzdem genauso wehtun.
Und dann soll ich differenzieren und das Händchen halten und mir erklären lassen, dass es in Pusemuckel im Erzgebirge ja kein schnelles Internet gibt oder die Wende ja auch teilweise schlimm war oder der Klimawandel erfunden ist oder die Deutschen ja alle "ausgetauscht" werden sollen? Oder ich soll es ignorieren und nicht drüber reden, weil sonst sind die Leute ja ganz nett? Während ich weiß, dass die netten Leute sich dann wieder im Internet ausmalen, dass man Feministinnen ja auch mal so richtig durchf... könnte? Und ich soll die Mitläufer entschuldigen?
Nein. Mach ich nicht. Nicht jetzt und nicht in Zukunft.
Du bennenst, das Problem:
Und da bin ich ganz bei dir.
Jetzt würde mich mal interessieren: Was ist deine Lösung? Was willst du machen mit dieser Arxxxlochversammlung im Osten Deutschlands und im Osten Hessens und in Niederbayern?
Die haben den Bruch gemacht und haben sich außerhalb dessen begeben, was noch akzeptabel ist. Ja. Und was folgt daraus?
Ich sag, ich werde weiter reden. Und wenn das nix nutzt, naja, dann werden wir uns irgendwann vielleicht auch wehren müssen. Das ist dann unser Job. Aber derzeit?
Was machen wir jetzt?
Da geht es eher um Lieschen Müller, die sagt, dass Flüchtlinge für sie ein Problem darstellen, die Gewalt angeblich angestiegen ist und Muslime mit ihrer Kultur nicht zu unserer Kultur passen.
Die 2 % , die schon früher die NPD gewählt haben, die haben ein so geschlossenes rassistisches und rechtsradikales Weltbild, da ist jedes Wort zu viel Aufwand. Die hast Du selbst in weniger aufgeheizten Zeiten gehabt und die wirst Du immer haben. Parteien wie die AfD bekommen aber nicht 2 % , sondern knapp 15 % in Deutschland und darunter sind eine Menge Menschen, die früher CDU, SPD oder wie im Osten oftmals die Linke gewählt haben.
Und wenn es Menschen darunter gibt, die sich noch andere Meinungen anhören, dann rede ich auch mit denen. Das hat sogar oft ganz gut funktioniert, man war nicht einer Meinung und man wurde auch deutlich, aber man ist sich wenigstens mit Respekt begegnet. Ich glaub, dass Höcke und Co. genau diese Spaltung zwischen Gut und Böse wollen, dass die Menschen sich zwischen Schwarz und Weiß zu entscheiden haben. Dass diese Menschen dann in einer rechten Filterblase leben ohne Austausch mit anderen Meinungen. Und den Gefallen werde ich diesen Rechtsradikalen eben nicht tun.
Das ist meine Einstellung. Kann wie schon oft gesagt ja jeder anders halten, aber ich denke, da bin ich eher bei FA.
Ich hab sie dann eingepackt und bin mir ihr zur Containersiedlung gefahren, habe ihr die Container gezeigt und ein paar Leute vorgestellt. Eine Familie mit vier Kindern hat ihr die zwei Containerzimmer von jeweils knapp 10qm gezeigt auf der sie leben mussten.
Danach war Ruhe. Und Beschämung und das Eingeständnis, nicht gewusst zu haben, worüber sie da spricht.
Ich hätte sie natürlich auch als blöde Nazischlampe beschimpfen können oder gar nicht mir ihr sprechen.
Das hätte es bestimmt viel mehr gebracht!
Da geht es eher um Lieschen Müller, die sagt, dass Flüchtlinge für sie ein Problem darstellen, die Gewalt angeblich angestiegen ist und Muslime mit ihrer Kultur nicht zu unserer Kultur passen.
Die 2 % , die schon früher die NPD gewählt haben, die haben ein so geschlossenes rassistisches und rechtsradikales Weltbild, da ist jedes Wort zu viel Aufwand. Die hast Du selbst in weniger aufgeheizten Zeiten gehabt und die wirst Du immer haben. Parteien wie die AfD bekommen aber nicht 2 % , sondern knapp 15 % in Deutschland und darunter sind eine Menge Menschen, die früher CDU, SPD oder wie im Osten oftmals die Linke gewählt haben.
Und wenn es Menschen darunter gibt, die sich noch andere Meinungen anhören, dann rede ich auch mit denen. Das hat sogar oft ganz gut funktioniert, man war nicht einer Meinung und man wurde auch deutlich, aber man ist sich wenigstens mit Respekt begegnet. Ich glaub, dass Höcke und Co. genau diese Spaltung zwischen Gut und Böse wollen, dass die Menschen sich zwischen Schwarz und Weiß zu entscheiden haben. Dass diese Menschen dann in einer rechten Filterblase leben ohne Austausch mit anderen Meinungen. Und den Gefallen werde ich diesen Rechtsradikalen eben nicht tun.
Das ist meine Einstellung. Kann wie schon oft gesagt ja jeder anders halten, aber ich denke, da bin ich eher bei FA.
Ich hab sie dann eingepackt und bin mir ihr zur Containersiedlung gefahren, habe ihr die Container gezeigt und ein paar Leute vorgestellt. Eine Familie mit vier Kindern hat ihr die zwei Containerzimmer von jeweils knapp 10qm gezeigt auf der sie leben mussten.
Danach war Ruhe. Und Beschämung und das Eingeständnis, nicht gewusst zu haben, worüber sie da spricht.
Ich hätte sie natürlich auch als blöde Nazischlampe beschimpfen können oder gar nicht mir ihr sprechen.
Das hätte es bestimmt viel mehr gebracht!
Schönes Beispiel. Damit kann ich zwar nicht dienen, aber es gibt auch bei meinen Gesprächen schon Beispiele, wo der Gegenüber wenigstens seine Meinung in Teilen abgeschwächt hat. Ein Bekannter von mir hat mal z.B. pauschal und unschön über Türken abgeledert und dann habe ich alle (Deutsch-)Türken aufgezählt, von denen ich wusste, dass wir sie beide kennen. Am Ende kam dann nur noch "Gibt halt solche und solche, die meisten sind schon korrekt".
Hätte ich ihm ein "Du Nazi" entgegen geschmettert, hätte er seine Meinung ganz sicher nicht hinterfragt.
Vorurteile und Ängste kann man bekämpfen. Und zwar nicht, indem man die Leute ausschließt, sondern indem man ihnen Vorurteile und Ängste nimmt. Es klappt nicht bei jedem, bei manchen ist eh schon Hopfen und Malz verloren, aber wie Du ja schon an Deinem Beispiel zeigst, man sollte es wenigstens versuchen. Im schlimmsten Fall hätte sie ihre Meinung nicht geändert und Du hättest sie dann immer noch, dann auch zurecht, als blöde Nazischlampe bezeichnen können.
Die gemeinsame Basis ist verlassen worden, als auf ostdeutschen Marktplätzen gefordert wurde, man sollte Flüchtlinge "absaufen" lassen, als Heime attackiert wurden, als Pegida demokratisch gewählte Politiker an den Galgen wünschte, als im Internet Frauen, die sich gegen AfD oder für eine offene Gesellschaft positioniert haben, mit Vergewaltigungsdrohungen überzogen wurden, als in Chemnitz und vielen anderen Orten alle Berührungsängste mit Neonazis aufgegeben wurden und in tausenden Fällen mehr. Und jedesmal bestand für den "normalen Bürger" die Chance, sich abzugrenzen, eine Linie zu ziehen und zu sagen "jetzt mache ich nicht mehr mit". Und jedesmal wurde diese Chance willentlich nicht wahrgenommen, sondern man dackelte wieder los und machte sein Kreuz bei der entsprechenden Partei.
Nach der wievielten Entgleisung soll man als Demokrat denn aufhören, mit diesen Leuten "zu reden"? Sie haben sich entschieden. Und wir vergessen die Opfer von Rassismus, vergessen die Opfer von Antisemitismus, von Sexismus, von Homophobie, vergessen die angepöbelte Frau mit dem Kopftuch, vergessen die 97 Prozent der Flüchtlinge, die sich in diesem Land nichts aber auch gar nichts haben zuschulden kommen lassen, vergessen die 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, die das Pech haben, nicht Müller-Meier-Schmidt heißen oder so auszusehen, vergessen die ganzen kleinen Diskriminierungen, die es nie in die Medien schaffen und trotzdem genauso wehtun.
Und dann soll ich differenzieren und das Händchen halten und mir erklären lassen, dass es in Pusemuckel im Erzgebirge ja kein schnelles Internet gibt oder die Wende ja auch teilweise schlimm war oder der Klimawandel erfunden ist oder die Deutschen ja alle "ausgetauscht" werden sollen? Oder ich soll es ignorieren und nicht drüber reden, weil sonst sind die Leute ja ganz nett? Während ich weiß, dass die netten Leute sich dann wieder im Internet ausmalen, dass man Feministinnen ja auch mal so richtig durchf... könnte? Und ich soll die Mitläufer entschuldigen?
Nein. Mach ich nicht. Nicht jetzt und nicht in Zukunft.
Also hier sehe ich z.B. keinerlei Gesprächsansätze. Du etwa?
https://www.youtube.com/watch?v=qX4mqKZe8ts
Ich hab sie dann eingepackt und bin mir ihr zur Containersiedlung gefahren, habe ihr die Container gezeigt und ein paar Leute vorgestellt. Eine Familie mit vier Kindern hat ihr die zwei Containerzimmer von jeweils knapp 10qm gezeigt auf der sie leben mussten.
Danach war Ruhe. Und Beschämung und das Eingeständnis, nicht gewusst zu haben, worüber sie da spricht.
Ich hätte sie natürlich auch als blöde Nazischlampe beschimpfen können oder gar nicht mir ihr sprechen.
Das hätte es bestimmt viel mehr gebracht!
Schönes Beispiel. Damit kann ich zwar nicht dienen, aber es gibt auch bei meinen Gesprächen schon Beispiele, wo der Gegenüber wenigstens seine Meinung in Teilen abgeschwächt hat. Ein Bekannter von mir hat mal z.B. pauschal und unschön über Türken abgeledert und dann habe ich alle (Deutsch-)Türken aufgezählt, von denen ich wusste, dass wir sie beide kennen. Am Ende kam dann nur noch "Gibt halt solche und solche, die meisten sind schon korrekt".
Hätte ich ihm ein "Du Nazi" entgegen geschmettert, hätte er seine Meinung ganz sicher nicht hinterfragt.
Vorurteile und Ängste kann man bekämpfen. Und zwar nicht, indem man die Leute ausschließt, sondern indem man ihnen Vorurteile und Ängste nimmt. Es klappt nicht bei jedem, bei manchen ist eh schon Hopfen und Malz verloren, aber wie Du ja schon an Deinem Beispiel zeigst, man sollte es wenigstens versuchen. Im schlimmsten Fall hätte sie ihre Meinung nicht geändert und Du hättest sie dann immer noch, dann auch zurecht, als blöde Nazischlampe bezeichnen können.
Also hier sehe ich z.B. keinerlei Gesprächsansätze. Du etwa?
https://www.youtube.com/watch?v=qX4mqKZe8ts
Also ich nicht. Jedenfalls nicht mit diesen Protagonisten.
Mit Menschen, wie sie FA weiter oben beschrieben hat, allerdings schon. Egal ob im Westen oder im berüchtigten Osten.
Gerade, was den Osten betrifft: ich weiß nicht, wer von euch die arte-Doku über die Treuhand 90 - 94 gesehen hat. Da wurde vieles wieder deutlich gemacht, was man lange schon vergessen oder verdrängt glaubte. Was aber im Prinzip den Grundstein legte für das, was sich Gauland, Weidel, Höcke & Konsorten jetzt so perfide zunutze machen.
Und da hat man bei einer Diskussion schon ganz gute Karten.
Sehe ich auch nicht. Bin allerdings keiner dieser Gestalten je persönlich begegnet. Keine Ahnung, ob sie Seiten an sich haben, die Gespräche möglich machen könnten. Bei Alice Weidel würde mich ehrlich gesagt schon interessieren, wie eine intelligente und weltgewandte Person so in dem braunen Sumpf versinken konnte.
Btw. wie schaut es denn mit Menschen wie Bernd Lucke aus? Als Nazischweine im Hörsaal niederbrüllen oder vielleicht doch reden?
Rassismus-Eklat bei Fußballspiel: Kinder von Zuschauern übel beschimpft - Gegner wehrt Vorwürfe ab
https://www.merkur.de/lokales/freising/eichstaett-ort28625/freising-rassismus-eklat-bei-fussballspiel-kinder-beschimpft-13129650.html
Mittlerweile müsste man ganz schön viele Gespräche führen...
Also hier sehe ich z.B. keinerlei Gesprächsansätze. Du etwa?
https://www.youtube.com/watch?v=qX4mqKZe8ts
Also ich nicht. Jedenfalls nicht mit diesen Protagonisten.
Mit Menschen, wie sie FA weiter oben beschrieben hat, allerdings schon. Egal ob im Westen oder im berüchtigten Osten.
Gerade, was den Osten betrifft: ich weiß nicht, wer von euch die arte-Doku über die Treuhand 90 - 94 gesehen hat. Da wurde vieles wieder deutlich gemacht, was man lange schon vergessen oder verdrängt glaubte. Was aber im Prinzip den Grundstein legte für das, was sich Gauland, Weidel, Höcke & Konsorten jetzt so perfide zunutze machen.
Und da hat man bei einer Diskussion schon ganz gute Karten.
Was ist die Grundlage unserer Demokratie?
Wie lautet der Artikel 1 des Grundgesetzes?
Was heißt für Sie Würde des Menschen?
Gilt diese Würde nur für Deutsche oder alle?
Ist ihre Aussage/ die Aussage von Höcke/Gauland/Weidel/Storch usw./ diese Position der Partei mit der Würde des Menschen vereinbar?
Handelt es sich bei der AfD um eine demokratische Partei?
Danke. Bitte. Tschüss.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/mike-mohring-cdu-politiker-aus-thueringen-bekommt-erneut-morddrohungen-a-1292450.html
Die Droh-Mail ist z.B. auf Twitter veröffentlicht. Im Deutschunterricht wäre die in Sachen Rechtschreibung ne glatte 6
Was ein sicherer Beleg dafür ist, dass es von einem Rechtsextremisten kommt. Wenn ich mir so die Diskussionen bei Facebook und Co. von Rechten ansehe, würde die mindestens jeder zweite Syrer nach 3 Jahren Aufenthalt in Deutschland bzgl. Rechtschreibung locker in die Tasche stecken.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/mike-mohring-cdu-politiker-aus-thueringen-bekommt-erneut-morddrohungen-a-1292450.html
Die Droh-Mail ist z.B. auf Twitter veröffentlicht. Im Deutschunterricht wäre die in Sachen Rechtschreibung ne glatte 6
Was ein sicherer Beleg dafür ist, dass es von einem Rechtsextremisten kommt. Wenn ich mir so die Diskussionen bei Facebook und Co. von Rechten ansehe, würde die mindestens jeder zweite Syrer nach 3 Jahren Aufenthalt in Deutschland bzgl. Rechtschreibung locker in die Tasche stecken.