Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Ich kenne fast alle hier nicht persönlich. Dich, Adlerdenis, schon mal gar nicht. Ich lese nur Eure Texte.
Dein letzter Beitrag gefällt mir gut, da er klare (nicht nur rhetorische) Grenzen zieht.
Wenn ich Dich richtig verstehe, plädierst Du z.B. beim Klimaschutz für Massentierhaltung, billiges Fleisch und gegen Regulation.
Dazu bezeichnest Du solche Menschen, die glauben, dass z.B. das Thema Tierhaltung etc. existentiell ist und sich sowohl tierethisch wie auch klimapolitisch radikal anders ausbuchstabieren lassen muss, wenn wir unsere eigene Lebensgrundlage nicht gefährden wollen, als "Klima-Soldiers".
Nur für diesen Begriff trifft die Bezeichnung AfD-Speech zu.
Alle anderen Positionen von Dir finde ich zwar kritikwürdig, die haben allerdings nichts mit AfD-Speech zu tun.
Da Du Dich im letzten Statement als durchaus reflektierter Zeitgenosse zeigst, möchte ich Dich bitten, nochmal über folgenden Satz nachzudenken:
"Das Problem mit anderen Meinungen scheint mir tatsächlich auf links und 'auf grün' mindestens genauso ausgeprägt zu sein wie bei den rechten Deppen" (#1916)
Jeder demokratische Konservative (zu denen ich Dich zähle) müsste vor die Alternative gestellt: Greta oder Gauland, Habeck oder Höcke nicht zweimal überlegen, wen er wählt und wem er sich näher fühlt.
Liebe Zeit, nein. Das klingt ja furchtbar Ich denke nur nicht, dass eine schlichte Verteuerung des normalen Haushaltskonsums gerecht oder zielführend ist, da du das Problem so nur auf die unter Bevölkerungsschicht verlagerst, während fette Bonzen sich wahrscheinlich nur noch mehr Fleisch reinhauen, da es ja plötzlich auch noch ein "schicker Luxusartikel " ist. Und ich will mich nicht von Heuchlern bevormunden lassen, die wesentlich mehr Emissionen verursachen als ich selbst. Das ist eigentlich alles. Jetzt wirst du dich vielleicht fragen, was ich denn dann will, wo ich auch durchaus den ein oder anderen Gedanken habe, aber das wäre hier wohl zu sehr off-topic. (Nur ganz kurz: Den Ansatz der Grünen mit dem Energiegeld finde ich nicht schlecht, hier könnte man vielleicht Lösungen auch für andere Bereiche ableiten.)
Das war tatsächlich nicht mal böse gemeint. Jemand, der radikale Ansätze in der Klimapolitik vertritt, dürfte sich davon auch eigentlich nciht angegriffen fühlen. AFD-Sprech wäre für mich "Klimawahnsinnige, Klimagläubige, Greta-Sektenjünger" o. Ä.
Selbstverständlich nicht. Aber zum Glück muss ich diese Wahl ja nicht treffen, sondern kann sowohl Gauland und Höcke als auch Habeck doof finden Greta Thunberg lasse ich hier bewusst raus, da ich diese starke Fixierung auf ihre Person, im Positiven wie im Negativen, nie so ganz nachempfinden konnte und das Mädel selbst mir tatsächlich recht egal ist.
Ich möchte keine Philologie betreiben, nur eine Anmerkung zu dem Zitat.
Ich kann Hitler und Goebbels als auch Stresemann und Rathenau doof finden.
Merkst Du was?
Liebe Zeit, nein. Das klingt ja furchtbar Ich denke nur nicht, dass eine schlichte Verteuerung des normalen Haushaltskonsums gerecht oder zielführend ist, da du das Problem so nur auf die unter Bevölkerungsschicht verlagerst, während fette Bonzen sich wahrscheinlich nur noch mehr Fleisch reinhauen, da es ja plötzlich auch noch ein "schicker Luxusartikel " ist. Und ich will mich nicht von Heuchlern bevormunden lassen, die wesentlich mehr Emissionen verursachen als ich selbst. Das ist eigentlich alles. Jetzt wirst du dich vielleicht fragen, was ich denn dann will, wo ich auch durchaus den ein oder anderen Gedanken habe, aber das wäre hier wohl zu sehr off-topic. (Nur ganz kurz: Den Ansatz der Grünen mit dem Energiegeld finde ich nicht schlecht, hier könnte man vielleicht Lösungen auch für andere Bereiche ableiten.)
Das war tatsächlich nicht mal böse gemeint. Jemand, der radikale Ansätze in der Klimapolitik vertritt, dürfte sich davon auch eigentlich nciht angegriffen fühlen. AFD-Sprech wäre für mich "Klimawahnsinnige, Klimagläubige, Greta-Sektenjünger" o. Ä.
Selbstverständlich nicht. Aber zum Glück muss ich diese Wahl ja nicht treffen, sondern kann sowohl Gauland und Höcke als auch Habeck doof finden Greta Thunberg lasse ich hier bewusst raus, da ich diese starke Fixierung auf ihre Person, im Positiven wie im Negativen, nie so ganz nachempfinden konnte und das Mädel selbst mir tatsächlich recht egal ist.
Ich möchte keine Philologie betreiben, nur eine Anmerkung zu dem Zitat.
Ich kann Hitler und Goebbels als auch Stresemann und Rathenau doof finden.
Merkst Du was?
Ja, aber ich hab ja nicht "gleich doof" gesagt.
Ich möchte keine Philologie betreiben, nur eine Anmerkung zu dem Zitat.
Ich kann Hitler und Goebbels als auch Stresemann und Rathenau doof finden.
Merkst Du was?
Ja, aber ich hab ja nicht "gleich doof" gesagt.
Ja, aber ich hab ja nicht "gleich doof" gesagt.
Aber keine Sorge, ich verstehe schon was du meinst.
Aber keine Sorge, ich verstehe schon was du meinst.
Nur als solcher.
Bei Stalin und Pol Pot reicht es nicht, sie doof zu finden.
Gleiches gilt für Höcke.
Ich habe mal mit Referenten von Robert Habeck eine Flasche Wein getrunken. Die würde die rhetorischen Mittel, die Du verwendest, auch aus grüner Perspektive als manipulativ kritisieren.
Merkste was?
Man kann ein aufrechter Antifaschist sein und nichts mit "der" sogenannten Antifa zu tun haben wollen.
Danke, ich bin Demokrat,sehe mich leicht links der Mitte, und bin glühender Antifaschist!!!!
Aber keine Sorge, ich verstehe schon was du meinst.
Nur als solcher.
Bei Stalin und Pol Pot reicht es nicht, sie doof zu finden.
Gleiches gilt für Höcke.
Lieber Adlerdenis, ohne die, durch den Seitenhieb von Durstewitz losgetretene, Diskussion fortsetzten zu wollen, muss man hier Festhalten, dass durch solche Aussagen Ideologie transportiert wird. Ob Durstewitz dies mit Absicht tat oder nur witzig sein wollte, spielt für den Diskussionsverlauf keine Rolle. Dieser kleine, banal erscheinende Seitenhieb, ist Teil einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung, in der Durstewitz durch seine publizistische Arbeit, die Funktion eines Intellektuellen einnimmt. Dies Funktion nutzt er, um – ohne Not, auf subtile Art - Ideologie zu transportieren und das ist auch dessen gutes Recht. Doch genauso ist es das Recht der Rezipienten, den Satz zu dekonstruieren und die Ideologie, die mit ihm mitschwingt zu benennen und zu kritisieren. Auch das ist Teil der gesellschaftlichen Auseinandersetzung.
Die Diskussion nimmt dann einen hitzigen Verlauf, was ich, wenn es um Ideologie geht, nicht weiter verwunderlich finde. Es wird heute mit härteren Bandagen in solchen Auseinandersetzungen gekämpft, als das noch vor 5 Jahren der Fall war. Das findet kaum jemand gut, doch es ist gesellschaftliche Realität. Daraus nun zu schließen, dass die freie Meinungsäußerung in Gefahr sei, weil Linke die Meinung von Konservativen unterdrücken, halte ich für eine gewagte These, die sich auch nicht mit einer tendenziösen FAZ Studie belegen lässt.
Naja, auch das hab ich so nicht gesagt. Meinungsfreiheit "in Gefahr" klingt halt so dramatisch, dass man automatisch an Diktaturen etc. denkt. Auch von Linken war bei mir nie die Rede, da ich eben kein Afdler bin, der alles, was vielleicht links von mir selbst ist, als links ansieht.
Du legst mir die afd-nahen Äußerungen, die du mir im letzten Beitrag vorwirfst, selbst in den Mund, obwohl ich das so nie gesagt habe. Auch das würde man in deinen eigenen konservativen Kreisen sicher kritisieren.
Naja, auch das hab ich so nicht gesagt. Meinungsfreiheit "in Gefahr" klingt halt so dramatisch, dass man automatisch an Diktaturen etc. denkt. Auch von Linken war bei mir nie die Rede, da ich eben kein Afdler bin, der alles, was vielleicht links von mir selbst ist, als links ansieht.
Du legst mir die afd-nahen Äußerungen, die du mir im letzten Beitrag vorwirfst, selbst in den Mund, obwohl ich das so nie gesagt habe. Auch das würde man in deinen eigenen konservativen Kreisen sicher kritisieren.
Was soll denn diese Scheiße bedeuten?
Hättest Du Deinen Part mit den "getriggerten Klima-Soldiers" mitzitiert, müsstest Du Dir nicht in gespielter Entrüstung selbst antworten.
Hättest Du Deinen Part mit den "getriggerten Klima-Soldiers" mitzitiert, müsstest Du Dir nicht in gespielter Entrüstung selbst antworten.
Komm mir nicht blöd! Und vor allem, wenn Du das tust, flenn wenigstens nicht rum, wenn andere Dir auch blöd kommen.
Komm mir nicht blöd! Und vor allem, wenn Du das tust, flenn wenigstens nicht rum, wenn andere Dir auch blöd kommen.
Komm mir nicht blöd! Und vor allem, wenn Du das tust, flenn wenigstens nicht rum, wenn andere Dir auch blöd kommen.
Du hast in deiner Replik zu einem Kommentar zu der Studie genau jenes Narrativ bedient, welches die Studie und insbesondere der Welt Artikel versucht zu suggerieren, indem du behauptet hast: „[…] Tatsächlich ist es aber schon so, dass selbst die Äußerung gemäßigt konservativer Meinungen bei gewissen Reizthemen einen solchen Shitstorm nach sich ziehen, dass die Unterstellung, "ewiggestrig" zu sein, da noch zu den netteren Dingen gehört. Auch ich durfte das ja hier schon erleben, als ich mich mal kritisch zum Thema Fleisch-Verbot/Verteuerung geäußert habe und direkt von 2-3 getriggerten Klima-Soldiers angegangen wurde. Das Problem mit anderen Meinungen scheint mir tatsächlich auf links und "auf grün" mindestens genauso ausgeprägt zu sein wie bei den rechten Deppen.“
Du stellst damit infrage, ob sich Konservative überhaupt noch äußern könnten, ohne einen Shitstorm zu produzieren. Du behautest, dass jene Personen – also die Klima-Soliders, wie du sie nennst – ein Problem mit anderen Meinungen haben. Um dieser Behauptung eine globale Dimension zu geben weitest du diese Anschuldigung auf alle Linken und Grünen aus, indem du diese Menschen aus diesem Spektrum mit den von dir zuvor kritisierten Rechten gleichsetzt.
Zum Rest: Ich habe das keineswegs auf ALLE Linken oder Grünen bezogen. Ich habe lediglich besagt, dass das Anerkennen anderer Meinungen auch dort auf seine Gegner trifft und ich tatsächlich in der Hinsicht (!) keinen Unterschied zu Rechten wahrnehme. Eigentlich wird da bei diesem Thema genauso argumentiert, nur halt andersrum. Heutzutage scheint jeder Politiker, egal welcher Richtung zu denken, dass er die Öffentlichkeit vor seinem jeweiligen Gegenpart zu schützen hat. Das finde ich mitunter albern.
PS: Da du dich ja auch "geoutet" hast: ich bin von Haus aus eigentlich SPD-Wähler. Und ich würde die SPD auch wieder wählen, wenn sie sich zur klassischen Sozialdemokratie zurückbesinnen würde. Bin also eigentlidh ein "konservativer Sozi.". So lange helfe ich mir mit Kleinparteien, die irgendwie meine Sympathie wecken. Außer bei der Europawahl, da habe ich mein Kreuz tatsächlich bei der CDU gesetzt, da es mir nach längerem Hin-und Her das geringste Übel zu sein schien, den EVP-Block zu unterstützen.
Im Folgenden wäre ich ganz froh, wenn das Thema dieses Threads wieder etwas anderes sein könnte als ich.
Ja, danke. Übernimm Du mal. Ich habe nicht so die Geduld AfD-Sprech-Leuten ihren AfD-Sprech aufzuzeigen, wenn sie schon ihre eigenen Zitate, wenn man sie ihnen unter die Nase reibt, nicht als solche erkennen. Du kannst das besser als ich.
Ja, danke. Übernimm Du mal. Ich habe nicht so die Geduld AfD-Sprech-Leuten ihren AfD-Sprech aufzuzeigen, wenn sie schon ihre eigenen Zitate, wenn man sie ihnen unter die Nase reibt, nicht als solche erkennen. Du kannst das besser als ich.
Du hast in deiner Replik zu einem Kommentar zu der Studie genau jenes Narrativ bedient, welches die Studie und insbesondere der Welt Artikel versucht zu suggerieren, indem du behauptet hast: „[…] Tatsächlich ist es aber schon so, dass selbst die Äußerung gemäßigt konservativer Meinungen bei gewissen Reizthemen einen solchen Shitstorm nach sich ziehen, dass die Unterstellung, "ewiggestrig" zu sein, da noch zu den netteren Dingen gehört. Auch ich durfte das ja hier schon erleben, als ich mich mal kritisch zum Thema Fleisch-Verbot/Verteuerung geäußert habe und direkt von 2-3 getriggerten Klima-Soldiers angegangen wurde. Das Problem mit anderen Meinungen scheint mir tatsächlich auf links und "auf grün" mindestens genauso ausgeprägt zu sein wie bei den rechten Deppen.“
Du stellst damit infrage, ob sich Konservative überhaupt noch äußern könnten, ohne einen Shitstorm zu produzieren. Du behautest, dass jene Personen – also die Klima-Soliders, wie du sie nennst – ein Problem mit anderen Meinungen haben. Um dieser Behauptung eine globale Dimension zu geben weitest du diese Anschuldigung auf alle Linken und Grünen aus, indem du diese Menschen aus diesem Spektrum mit den von dir zuvor kritisierten Rechten gleichsetzt.
Zum Rest: Ich habe das keineswegs auf ALLE Linken oder Grünen bezogen. Ich habe lediglich besagt, dass das Anerkennen anderer Meinungen auch dort auf seine Gegner trifft und ich tatsächlich in der Hinsicht (!) keinen Unterschied zu Rechten wahrnehme. Eigentlich wird da bei diesem Thema genauso argumentiert, nur halt andersrum. Heutzutage scheint jeder Politiker, egal welcher Richtung zu denken, dass er die Öffentlichkeit vor seinem jeweiligen Gegenpart zu schützen hat. Das finde ich mitunter albern.
PS: Da du dich ja auch "geoutet" hast: ich bin von Haus aus eigentlich SPD-Wähler. Und ich würde die SPD auch wieder wählen, wenn sie sich zur klassischen Sozialdemokratie zurückbesinnen würde. Bin also eigentlidh ein "konservativer Sozi.". So lange helfe ich mir mit Kleinparteien, die irgendwie meine Sympathie wecken. Außer bei der Europawahl, da habe ich mein Kreuz tatsächlich bei der CDU gesetzt, da es mir nach längerem Hin-und Her das geringste Übel zu sein schien, den EVP-Block zu unterstützen.
Im Folgenden wäre ich ganz froh, wenn das Thema dieses Threads wieder etwas anderes sein könnte als ich.
Ja, danke. Übernimm Du mal. Ich habe nicht so die Geduld AfD-Sprech-Leuten ihren AfD-Sprech aufzuzeigen, wenn sie schon ihre eigenen Zitate, wenn man sie ihnen unter die Nase reibt, nicht als solche erkennen. Du kannst das besser als ich.
Ich habe mal mit Referenten von Robert Habeck eine Flasche Wein getrunken. Die würde die rhetorischen Mittel, die Du verwendest, auch aus grüner Perspektive als manipulativ kritisieren.
Merkste was?
Die Vorstellung, wie du mit einer Referentin oder einem Referenten von Robert Habeck eine Flasche Wein trinkst, belustigt mich, weil es nicht einer gewissen Komik entbehren würde, wenn deine blutige Nase Zeugnis dessen wäre, dass Ddlerdenis doch recht hat, mit dem was er hier sagt.