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Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?

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Adlerdenis schrieb:


Ja, das ist absolut richtig. Was die AFD aus meiner Sicht so pervers macht ist, dass sie einerseits übelsten Rechtsradikalismus betreiben, und sich anderseits aber auch Themen und Schlagwörter aus der Mitte der Bevölkerung zu greifen und durch die ständige Betonung sozusagen "rechts einzufärben". Dadurch wird es teilweise fast unmöglich, gewisse konservative Positionen zu vertreten, ohne irgendwelche Worte und Argumente zu verwenden, die so oder ähnlich auch schon mal von der AFD benutzt wurden. Dies führt zu einer Stigmatisierung, auch hier super zu beobachten. Kritisiert man mal die Grünen oder äußert sich kritisch zu irgendwelchen Klimafragen (nicht zum Klimawandel selbst), wird einem "AFD-Sprech" vorgehalten. Dies führt dann halt eben dazu, dass viele Leute sich nicht mehr trauen, ihre Meinung öffentlich zu äußern. Dies führt dann bei manchen Leuten zu Frust oder auch zum "Andorra-Effekt", was der AFD wiederum Stimmen einbringt.
Und Leute wie Haliateus merken nicht mal, dass sie sich mit ihren unqualifizierten AFD-Vorwürfen selbst zu den useful idiots der AFD machen.

Ich kenne fast alle hier nicht persönlich. Dich, Adlerdenis, schon mal gar nicht. Ich lese nur Eure Texte.
Dein letzter Beitrag gefällt mir gut, da er klare (nicht nur rhetorische) Grenzen zieht.
Wenn ich Dich richtig verstehe, plädierst Du z.B. beim Klimaschutz für Massentierhaltung, billiges Fleisch und gegen Regulation.
Dazu bezeichnest Du solche Menschen, die glauben, dass z.B. das Thema Tierhaltung etc. existentiell ist und sich sowohl tierethisch wie auch klimapolitisch radikal anders ausbuchstabieren lassen muss, wenn wir unsere eigene Lebensgrundlage nicht gefährden wollen, als "Klima-Soldiers".
Nur für diesen Begriff trifft die Bezeichnung AfD-Speech zu.
Alle anderen Positionen von Dir finde ich zwar kritikwürdig, die haben allerdings nichts mit AfD-Speech zu tun.
Da Du Dich im letzten Statement als durchaus reflektierter Zeitgenosse zeigst, möchte ich Dich bitten, nochmal über folgenden Satz nachzudenken:
"Das Problem mit anderen Meinungen scheint mir tatsächlich auf links und 'auf grün' mindestens genauso ausgeprägt zu sein wie bei den rechten Deppen" (#1916)
Jeder demokratische Konservative (zu denen ich Dich zähle) müsste vor die Alternative gestellt: Greta oder Gauland, Habeck oder Höcke nicht zweimal überlegen, wen er wählt und wem er sich näher fühlt.


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edmund schrieb:

Ich kenne fast alle hier nicht persönlich. Dich, Adlerdenis, schon mal gar nicht. Ich lese nur Eure Texte.
Dein letzter Beitrag gefällt mir gut, da er klare (nicht nur rhetorische) Grenzen zieht.
Wenn ich Dich richtig verstehe, plädierst Du z.B. beim Klimaschutz für Massentierhaltung, billiges Fleisch und gegen Regulation.


Liebe Zeit, nein. Das klingt ja furchtbar Ich denke nur nicht, dass eine schlichte Verteuerung des normalen Haushaltskonsums gerecht oder zielführend ist, da du das Problem so nur auf die unter Bevölkerungsschicht verlagerst, während fette Bonzen sich wahrscheinlich nur noch mehr Fleisch reinhauen, da es ja plötzlich auch noch ein "schicker Luxusartikel " ist. Und ich will mich nicht von Heuchlern bevormunden lassen, die wesentlich mehr Emissionen verursachen als ich selbst. Das ist eigentlich alles. Jetzt wirst du dich vielleicht fragen, was ich denn dann will, wo ich auch durchaus den ein oder anderen  Gedanken habe, aber das wäre hier wohl zu sehr off-topic. (Nur ganz kurz: Den Ansatz der Grünen mit dem Energiegeld finde ich nicht schlecht, hier könnte man vielleicht Lösungen auch für andere Bereiche ableiten.)
edmund schrieb:

Dazu bezeichnest Du solche Menschen, die glauben, dass z.B. das Thema Tierhaltung etc. existentiell ist und sich sowohl tierethisch wie auch klimapolitisch radikal anders ausbuchstabieren lassen muss, wenn wir unsere eigene Lebensgrundlage nicht gefährden wollen, als "Klima-Soldiers".
Nur für diesen Begriff trifft die Bezeichnung AfD-Speech zu.

Das war tatsächlich nicht mal böse gemeint. Jemand, der radikale Ansätze in der Klimapolitik vertritt, dürfte sich davon auch eigentlich nciht angegriffen fühlen. AFD-Sprech wäre für mich "Klimawahnsinnige, Klimagläubige, Greta-Sektenjünger" o. Ä.
edmund schrieb:

Alle anderen Positionen von Dir finde ich zwar kritikwürdig, die haben allerdings nichts mit AfD-Speech zu tun.
Da Du Dich im letzten Statement als durchaus reflektierter Zeitgenosse zeigst, möchte ich Dich bitten, nochmal über folgenden Satz nachzudenken:
"Das Problem mit anderen Meinungen scheint mir tatsächlich auf links und 'auf grün' mindestens genauso ausgeprägt zu sein wie bei den rechten Deppen" (#1916)
Jeder demokratische Konservative (zu denen ich Dich zähle) müsste vor die Alternative gestellt: Greta oder Gauland, Habeck oder Höcke nicht zweimal überlegen, wen er wählt und wem er sich näher fühlt.

Selbstverständlich nicht. Aber zum Glück muss ich diese Wahl ja nicht treffen, sondern kann sowohl Gauland und  Höcke als auch Habeck doof finden Greta Thunberg lasse ich hier bewusst raus, da ich diese starke Fixierung auf ihre Person, im Positiven wie im Negativen, nie so ganz nachempfinden konnte und das Mädel selbst mir tatsächlich recht egal ist.
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edmund schrieb:

Ich kenne fast alle hier nicht persönlich. Dich, Adlerdenis, schon mal gar nicht. Ich lese nur Eure Texte.
Dein letzter Beitrag gefällt mir gut, da er klare (nicht nur rhetorische) Grenzen zieht.
Wenn ich Dich richtig verstehe, plädierst Du z.B. beim Klimaschutz für Massentierhaltung, billiges Fleisch und gegen Regulation.


Liebe Zeit, nein. Das klingt ja furchtbar Ich denke nur nicht, dass eine schlichte Verteuerung des normalen Haushaltskonsums gerecht oder zielführend ist, da du das Problem so nur auf die unter Bevölkerungsschicht verlagerst, während fette Bonzen sich wahrscheinlich nur noch mehr Fleisch reinhauen, da es ja plötzlich auch noch ein "schicker Luxusartikel " ist. Und ich will mich nicht von Heuchlern bevormunden lassen, die wesentlich mehr Emissionen verursachen als ich selbst. Das ist eigentlich alles. Jetzt wirst du dich vielleicht fragen, was ich denn dann will, wo ich auch durchaus den ein oder anderen  Gedanken habe, aber das wäre hier wohl zu sehr off-topic. (Nur ganz kurz: Den Ansatz der Grünen mit dem Energiegeld finde ich nicht schlecht, hier könnte man vielleicht Lösungen auch für andere Bereiche ableiten.)
edmund schrieb:

Dazu bezeichnest Du solche Menschen, die glauben, dass z.B. das Thema Tierhaltung etc. existentiell ist und sich sowohl tierethisch wie auch klimapolitisch radikal anders ausbuchstabieren lassen muss, wenn wir unsere eigene Lebensgrundlage nicht gefährden wollen, als "Klima-Soldiers".
Nur für diesen Begriff trifft die Bezeichnung AfD-Speech zu.

Das war tatsächlich nicht mal böse gemeint. Jemand, der radikale Ansätze in der Klimapolitik vertritt, dürfte sich davon auch eigentlich nciht angegriffen fühlen. AFD-Sprech wäre für mich "Klimawahnsinnige, Klimagläubige, Greta-Sektenjünger" o. Ä.
edmund schrieb:

Alle anderen Positionen von Dir finde ich zwar kritikwürdig, die haben allerdings nichts mit AfD-Speech zu tun.
Da Du Dich im letzten Statement als durchaus reflektierter Zeitgenosse zeigst, möchte ich Dich bitten, nochmal über folgenden Satz nachzudenken:
"Das Problem mit anderen Meinungen scheint mir tatsächlich auf links und 'auf grün' mindestens genauso ausgeprägt zu sein wie bei den rechten Deppen" (#1916)
Jeder demokratische Konservative (zu denen ich Dich zähle) müsste vor die Alternative gestellt: Greta oder Gauland, Habeck oder Höcke nicht zweimal überlegen, wen er wählt und wem er sich näher fühlt.

Selbstverständlich nicht. Aber zum Glück muss ich diese Wahl ja nicht treffen, sondern kann sowohl Gauland und  Höcke als auch Habeck doof finden Greta Thunberg lasse ich hier bewusst raus, da ich diese starke Fixierung auf ihre Person, im Positiven wie im Negativen, nie so ganz nachempfinden konnte und das Mädel selbst mir tatsächlich recht egal ist.
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Adlerdenis schrieb:

[...] sondern kann sowohl Gauland und  Höcke als auch Habeck doof finden

Ich möchte keine Philologie betreiben, nur eine Anmerkung zu dem Zitat.
Ich kann Hitler und Goebbels als auch Stresemann und Rathenau doof finden.
Merkst Du was?
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Adlerdenis schrieb:

[...] sondern kann sowohl Gauland und  Höcke als auch Habeck doof finden

Ich möchte keine Philologie betreiben, nur eine Anmerkung zu dem Zitat.
Ich kann Hitler und Goebbels als auch Stresemann und Rathenau doof finden.
Merkst Du was?
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edmund schrieb:

Adlerdenis schrieb:

[...] sondern kann sowohl Gauland und  Höcke als auch Habeck doof finden

Ich möchte keine Philologie betreiben, nur eine Anmerkung zu dem Zitat.
Ich kann Hitler und Goebbels als auch Stresemann und Rathenau doof finden.
Merkst Du was?

Ja, aber ich hab ja nicht "gleich doof" gesagt.
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edmund schrieb:

Adlerdenis schrieb:

[...] sondern kann sowohl Gauland und  Höcke als auch Habeck doof finden

Ich möchte keine Philologie betreiben, nur eine Anmerkung zu dem Zitat.
Ich kann Hitler und Goebbels als auch Stresemann und Rathenau doof finden.
Merkst Du was?

Ja, aber ich hab ja nicht "gleich doof" gesagt.
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Es geht mir darum, dass wir Menschenfeinde nicht mit den gleichen Attributen versehen können, wie Demokraten und Humanisten.
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Es geht mir darum, dass wir Menschenfeinde nicht mit den gleichen Attributen versehen können, wie Demokraten und Humanisten.
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Naja, in meinem Fall war das Attribut "doof". Das kann man auch als Demokrat oder Humanist sein.

Aber keine Sorge, ich verstehe schon was du meinst.
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Ich bin noch in einem Forum der Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) aktiv. Die CDA ist eine der drei größten Strömungen in der CDU, mit dem inhaltlichen Schwerpunkt der christlich-sozialen Gesellschaftspolitik. Dort würden die Sprache, die du verwändest und die Narrative, die du bedienst, ebenso aus konservativer Perspektive kritisiert und für die Ähnlichkeit zur AfD kritisiert werden.
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@rt u.a.:
Man kann ein aufrechter Antifaschist sein und nichts mit "der" sogenannten Antifa zu tun haben wollen.
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edmund schrieb:

@rt u.a.:
Man kann ein aufrechter Antifaschist sein und nichts mit "der" sogenannten Antifa zu tun haben wollen.


Danke, ich bin Demokrat,sehe mich leicht links der Mitte, und bin glühender Antifaschist!!!!
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Naja, in meinem Fall war das Attribut "doof". Das kann man auch als Demokrat oder Humanist sein.

Aber keine Sorge, ich verstehe schon was du meinst.
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Adlerdenis schrieb:

Naja, in meinem Fall war das Attribut "doof". Das kann man auch als Demokrat oder Humanist sein.

Nur als solcher.
Bei Stalin und Pol Pot reicht es nicht, sie doof zu finden.
Gleiches gilt für Höcke.
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Adlerdenis schrieb:

Jo, hat halt nen Moment gedauert, da ich nicht mehr wusste, in welchen Threads das war, und ich gelegentlich dann doch auch noch arbeiten muss Leider kann ich dir das nicht hinreichend belegen, da ich festgestellt habe, dass besagte Diskussion offenbar in einem Gebabbel stattfand, wo vieles gelöscht wurde. Daher gibts leider nur  ein Beispiel, das offenbar beim Löschen übersehen wurde: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134183?page=5#5086379 (#85)


Hier muss man halt leider sagen, dass es nicht wirklich repräsentativ ist, da dieser Beitrag nicht von jemanden kam, der eine Meinung vertritt, sondern schlichweg von einem Troll, der mir mal wieder ans Bein pissen wollte. (Das mit Hinti habe ich so übrigens auch nie gesagt, aber seis drum.)

Ich könnte dir jetzt noch Namen und sinngemäß die Äußerungen von ein, zwei anderen Leuten wiedergeben, aber da ich das druch die (berechtigte) Löschung in einem themenfremden Thread leider nicht belegen kann, wäre das nicht fair. Sorry, dass ich dir nicht mehr bieten kann. Ist anscheinend doch ganz sinnvoll, die Themen in den richtigen Threads zu besprechen


Lieber Adlerdenis, ohne die, durch den Seitenhieb von Durstewitz losgetretene, Diskussion fortsetzten zu wollen, muss man hier Festhalten, dass durch solche Aussagen Ideologie transportiert wird. Ob Durstewitz dies mit Absicht tat oder nur witzig sein wollte, spielt für den Diskussionsverlauf keine Rolle. Dieser kleine, banal erscheinende Seitenhieb, ist Teil einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung, in der Durstewitz durch seine publizistische Arbeit, die Funktion eines Intellektuellen einnimmt. Dies Funktion nutzt er, um – ohne Not, auf subtile Art - Ideologie zu transportieren und das ist auch dessen gutes Recht. Doch genauso ist es das Recht der Rezipienten, den Satz zu dekonstruieren und die Ideologie, die mit ihm mitschwingt zu benennen und zu kritisieren. Auch das ist Teil der gesellschaftlichen Auseinandersetzung.

Die Diskussion nimmt dann einen hitzigen Verlauf, was ich, wenn es um Ideologie geht, nicht weiter verwunderlich finde. Es wird heute mit härteren Bandagen in solchen Auseinandersetzungen gekämpft, als das noch vor 5 Jahren der Fall war. Das findet kaum jemand gut, doch es ist gesellschaftliche Realität. Daraus nun zu schließen, dass die freie Meinungsäußerung in Gefahr sei, weil Linke die Meinung von Konservativen unterdrücken, halte ich für eine gewagte These, die sich auch nicht mit einer tendenziösen FAZ Studie belegen lässt.
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bla_blub schrieb:

Daraus nun zu schließen, dass die freie Meinungsäußerung in Gefahr sei, weil Linke die Meinung von Konservativen unterdrücken, halte ich für eine gewagte These, die sich auch nicht mit einer tendenziösen FAZ Studie belegen lässt.


Naja, auch das hab ich so nicht gesagt. Meinungsfreiheit "in Gefahr" klingt halt so dramatisch, dass man automatisch an Diktaturen etc. denkt. Auch von Linken war bei mir nie die Rede, da ich eben kein Afdler bin, der alles, was vielleicht links von mir selbst ist, als links ansieht.

Du legst mir die afd-nahen Äußerungen, die du mir im letzten Beitrag vorwirfst, selbst in den Mund, obwohl ich das so nie gesagt habe. Auch das würde man in deinen eigenen konservativen Kreisen sicher kritisieren.
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bla_blub schrieb:

Daraus nun zu schließen, dass die freie Meinungsäußerung in Gefahr sei, weil Linke die Meinung von Konservativen unterdrücken, halte ich für eine gewagte These, die sich auch nicht mit einer tendenziösen FAZ Studie belegen lässt.


Naja, auch das hab ich so nicht gesagt. Meinungsfreiheit "in Gefahr" klingt halt so dramatisch, dass man automatisch an Diktaturen etc. denkt. Auch von Linken war bei mir nie die Rede, da ich eben kein Afdler bin, der alles, was vielleicht links von mir selbst ist, als links ansieht.

Du legst mir die afd-nahen Äußerungen, die du mir im letzten Beitrag vorwirfst, selbst in den Mund, obwohl ich das so nie gesagt habe. Auch das würde man in deinen eigenen konservativen Kreisen sicher kritisieren.
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PS: Inwiefern die Studie jetzt "tendenziös" ist, weiß ich auch nicht. Damit bedienst du dich selbst eines beliebten Mittels der AFD (und auch ihrer Rhetorik), nämlich Berichterstattung, die nicht der eigenen Meinung entspricht, die Glaubwürdigkeit abzusprechen.
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Haliaeetus schrieb:

Hut ab. Auf den Part bin ich wohlweißlich nicht eingegangen. Aber bitte, wenn Du auf AfD-Sprech stehst, dann darfst Du Dich jetzt auf eine Antwort freuen.

Was soll denn diese Scheiße bedeuten?
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Adlerdenis schrieb:

Haliaeetus schrieb:

Hut ab. Auf den Part bin ich wohlweißlich nicht eingegangen. Aber bitte, wenn Du auf AfD-Sprech stehst, dann darfst Du Dich jetzt auf eine Antwort freuen.

Was soll denn diese Scheiße bedeuten?

Hättest Du Deinen Part mit den "getriggerten Klima-Soldiers" mitzitiert, müsstest Du Dir nicht in gespielter Entrüstung selbst antworten.
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Adlerdenis schrieb:

Haliaeetus schrieb:

Hut ab. Auf den Part bin ich wohlweißlich nicht eingegangen. Aber bitte, wenn Du auf AfD-Sprech stehst, dann darfst Du Dich jetzt auf eine Antwort freuen.

Was soll denn diese Scheiße bedeuten?

Hättest Du Deinen Part mit den "getriggerten Klima-Soldiers" mitzitiert, müsstest Du Dir nicht in gespielter Entrüstung selbst antworten.
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Was genau ist daran jetzt AFD-Sprech? Klima? Soldier? getriggert? Klär mich auf, offenbar kennst du dich besser mit AFD-Sprache aus als ich.
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Was genau ist daran jetzt AFD-Sprech? Klima? Soldier? getriggert? Klär mich auf, offenbar kennst du dich besser mit AFD-Sprache aus als ich.
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Adlerdenis schrieb:

Was genau ist daran jetzt AFD-Sprech? Klima? Soldier? getriggert? Klär mich auf, offenbar kennst du dich besser mit AFD-Sprache aus als ich.

Komm mir nicht blöd! Und vor allem, wenn Du das tust, flenn wenigstens nicht rum, wenn andere Dir auch blöd kommen.
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Adlerdenis schrieb:

Was genau ist daran jetzt AFD-Sprech? Klima? Soldier? getriggert? Klär mich auf, offenbar kennst du dich besser mit AFD-Sprache aus als ich.

Komm mir nicht blöd! Und vor allem, wenn Du das tust, flenn wenigstens nicht rum, wenn andere Dir auch blöd kommen.
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Wieso blöd kommen? Du scheinst ja in AFD-Sprache recht bewandert zu sein, so schnell und zielsicher wie du diese erkennst. Ich dachte, ich kann was lernen.
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Zunächst einmal habe ich die Glaubwürdigkeit dieser Studie nie in Frage gestellt. Ich habe schlicht benannt, dass sie tendenziös ist. Warum das so ist, kannst du in verschiedenen Beiträgen zu den Grenzen der Meinungsfreiheit in diesem Thread oder z.B. diesem Kommentar in der Zeit nachlesen: https://www.zeit.de/kultur/2019-05/meinungsfreiheit-allensbach-institut-umfrage-deutschland (den ich dir dringend empfehle zu lesen)

Du hast in deiner Replik zu einem Kommentar zu der Studie genau jenes Narrativ bedient, welches die Studie und insbesondere der Welt Artikel versucht zu suggerieren, indem du behauptet hast: „[…] Tatsächlich ist es aber schon so, dass selbst die Äußerung gemäßigt konservativer Meinungen bei gewissen Reizthemen einen solchen Shitstorm nach sich ziehen, dass die Unterstellung, "ewiggestrig" zu sein, da  noch zu den netteren Dingen gehört. Auch ich durfte das ja hier schon erleben, als ich mich mal kritisch zum Thema Fleisch-Verbot/Verteuerung geäußert habe und direkt von 2-3 getriggerten Klima-Soldiers angegangen wurde. Das Problem mit anderen Meinungen scheint mir tatsächlich auf links und "auf grün" mindestens genauso ausgeprägt zu sein wie bei den rechten Deppen.“

Du stellst damit infrage, ob sich Konservative überhaupt noch äußern könnten, ohne einen Shitstorm zu produzieren. Du behautest, dass jene Personen – also die Klima-Soliders, wie du sie nennst – ein Problem mit anderen Meinungen haben. Um dieser Behauptung eine globale Dimension zu geben weitest du diese Anschuldigung auf alle Linken und Grünen aus, indem du diese Menschen aus diesem Spektrum mit den von dir zuvor kritisierten Rechten gleichsetzt.

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Entschuldige du setzt sie nicht gleich, du behautest sogar Linke und Grüne hätten größere Probleme mit den Meinungen Anderer.
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Entschuldige du setzt sie nicht gleich, du behautest sogar Linke und Grüne hätten größere Probleme mit den Meinungen Anderer.
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bla_blub schrieb:

Entschuldige du setzt sie nicht gleich, du behautest sogar Linke und Grüne hätten größere Probleme mit den Meinungen Anderer.

Ja, danke. Übernimm Du mal. Ich habe nicht so die Geduld AfD-Sprech-Leuten ihren AfD-Sprech aufzuzeigen, wenn sie schon ihre eigenen Zitate, wenn man sie ihnen unter die Nase reibt, nicht als solche erkennen. Du kannst das besser als ich.
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Zunächst einmal habe ich die Glaubwürdigkeit dieser Studie nie in Frage gestellt. Ich habe schlicht benannt, dass sie tendenziös ist. Warum das so ist, kannst du in verschiedenen Beiträgen zu den Grenzen der Meinungsfreiheit in diesem Thread oder z.B. diesem Kommentar in der Zeit nachlesen: https://www.zeit.de/kultur/2019-05/meinungsfreiheit-allensbach-institut-umfrage-deutschland (den ich dir dringend empfehle zu lesen)

Du hast in deiner Replik zu einem Kommentar zu der Studie genau jenes Narrativ bedient, welches die Studie und insbesondere der Welt Artikel versucht zu suggerieren, indem du behauptet hast: „[…] Tatsächlich ist es aber schon so, dass selbst die Äußerung gemäßigt konservativer Meinungen bei gewissen Reizthemen einen solchen Shitstorm nach sich ziehen, dass die Unterstellung, "ewiggestrig" zu sein, da  noch zu den netteren Dingen gehört. Auch ich durfte das ja hier schon erleben, als ich mich mal kritisch zum Thema Fleisch-Verbot/Verteuerung geäußert habe und direkt von 2-3 getriggerten Klima-Soldiers angegangen wurde. Das Problem mit anderen Meinungen scheint mir tatsächlich auf links und "auf grün" mindestens genauso ausgeprägt zu sein wie bei den rechten Deppen.“

Du stellst damit infrage, ob sich Konservative überhaupt noch äußern könnten, ohne einen Shitstorm zu produzieren. Du behautest, dass jene Personen – also die Klima-Soliders, wie du sie nennst – ein Problem mit anderen Meinungen haben. Um dieser Behauptung eine globale Dimension zu geben weitest du diese Anschuldigung auf alle Linken und Grünen aus, indem du diese Menschen aus diesem Spektrum mit den von dir zuvor kritisierten Rechten gleichsetzt.

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Ich habe den Eindruck, hier wird einiges vermischt. Ja, die Formulierung mit den Klima-Soldiers hätte ich mir vielleicht sparen sollen.  Hätte nicht gedacht, dass das solche Wellen schlägt, da es ja noch nicht einmal eine Beleidigung darstellt. Es ist nur eine etwas martialische Formulierung von "Aktivist", auf die ich aufgrund der heftigen Reaktionen kam. In Angesichts der Aufgeheiztheit dieser Debatte hätte ich vielleicht einfach "Leute" sagen sollen, um Missverständisse zu vermeiden. Insofern war meine Entrüstung auch keineswegs gespielt. Ich meine es vollkommen ernst, falls das wirklich AFD-Rhetorik ist, war mir das nicht bewusst, was damit zusammenhängen könnte, dass ich AFDPolitikern nie lange am Stück zuhöre. Was ich unter AFD-Rhetorik verstehe, habe ich ja an Beispielen verdeutlichen wollen, aber vielleicht bin ich da einfach nicht "up to date".

Zum Rest: Ich habe das keineswegs auf ALLE Linken oder Grünen bezogen. Ich habe lediglich besagt, dass das Anerkennen anderer Meinungen auch dort auf seine Gegner trifft und ich tatsächlich in der Hinsicht (!) keinen Unterschied zu Rechten wahrnehme. Eigentlich wird da bei diesem Thema genauso argumentiert, nur halt andersrum. Heutzutage scheint jeder Politiker, egal welcher Richtung zu denken, dass er die Öffentlichkeit vor seinem jeweiligen Gegenpart zu schützen hat. Das finde ich mitunter albern.

PS: Da du dich ja auch "geoutet" hast: ich bin von Haus aus eigentlich SPD-Wähler. Und ich würde die SPD auch wieder wählen, wenn sie sich zur klassischen Sozialdemokratie zurückbesinnen würde. Bin also eigentlidh ein "konservativer Sozi.". So lange helfe ich mir mit Kleinparteien, die irgendwie meine Sympathie wecken. Außer bei der Europawahl, da habe ich mein Kreuz tatsächlich bei der CDU gesetzt, da es mir nach längerem Hin-und Her das geringste Übel zu sein schien, den EVP-Block zu unterstützen.

Im Folgenden wäre ich ganz froh, wenn das Thema dieses Threads wieder etwas anderes sein könnte als ich.
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bla_blub schrieb:

Entschuldige du setzt sie nicht gleich, du behautest sogar Linke und Grüne hätten größere Probleme mit den Meinungen Anderer.

Ja, danke. Übernimm Du mal. Ich habe nicht so die Geduld AfD-Sprech-Leuten ihren AfD-Sprech aufzuzeigen, wenn sie schon ihre eigenen Zitate, wenn man sie ihnen unter die Nase reibt, nicht als solche erkennen. Du kannst das besser als ich.
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Deine Überheblichkeit macht dich sehr unsympathisch. Schade, war mir vorher nie so aufgefallen.
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Ich bin noch in einem Forum der Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) aktiv. Die CDA ist eine der drei größten Strömungen in der CDU, mit dem inhaltlichen Schwerpunkt der christlich-sozialen Gesellschaftspolitik. Dort würden die Sprache, die du verwändest und die Narrative, die du bedienst, ebenso aus konservativer Perspektive kritisiert und für die Ähnlichkeit zur AfD kritisiert werden.
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bla_blub schrieb:

Ich bin noch in einem Forum der Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) aktiv. Die CDA ist eine der drei größten Strömungen in der CDU, mit dem inhaltlichen Schwerpunkt der christlich-sozialen Gesellschaftspolitik. Dort würden die Sprache, die du verwändest und die Narrative, die du bedienst, ebenso aus konservativer Perspektive kritisiert und für die Ähnlichkeit zur AfD kritisiert werden.


Ich habe mal mit Referenten von Robert Habeck eine Flasche Wein getrunken. Die würde die rhetorischen Mittel, die Du verwendest, auch aus grüner Perspektive als manipulativ kritisieren.

Merkste was?


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