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Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?

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Schiweriges Thema. Man muss halt auch festhalten, dass der ÖR zur Meinungspluralität verpflichtet ist. Auch AFD-Wähler zahlen GEZ, und es ist nicht die Aufgabe des öffentlichen Rundfunks, sich auf irgendeine "Haltung" einzuschwören, sondern möglichst neutral zu berichten. Auch ist es nicht die Aufgabe des RBB, die Arbeit unserer Behörden zu übernehmen.
Versteh mich nicht falsch, ich finde diesen Himmler-Verschnitt auch massiv eklig.
Aber das ist eben Meinungsfreiheit, und eine Demokratie muss es aushalten, dass auch so jemand zu Wort kommt, wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.

ABER: Wenn man so jemanden trotz entsprechender Vorgeschichte einlädt, dann sollte man ihn zumindest inhaltlich stellen. Nazis entlarven sich nämlich immer noch am besten selbst, wenn man sie lässt. Ein angenehmer, unverfänglicher Plausch am See war da sicher unangebracht, da gebe ich dir vollkommen Recht.
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Adlerdenis schrieb:

und es ist nicht die Aufgabe des öffentlichen Rundfunks, sich auf irgendeine "Haltung" einzuschwören,

Quatsch.
Der rbb hat eine offiziell niedergeschriebene Haltung und Leitlinien, die der Haltung der AfD, insbesondere Kalbitz, komplett entgegengesetzt ist.

Mit seinen Programmen steht der rbb für
• Offenheit und Respekt,
• Toleranz und gegenseitiges Verstehen,
• Neugier auf Menschen und ihre unterschiedlichen Biografien,
• demokratische Diskussionskultur,
• Völkerverbindung und Friedenswillen.
2. Integration
Die Programme des rbb wecken Interesse für andere Lebenswelten und
Kulturen. Sie zeigen und begleiten den ethnischen, kulturellen und
religiösen Wandel in seinem Sendegebiet. Der rbb berücksichtigt auf
allen Ebenen das Thema Integration von Einwanderern und ist Motor
für den interkulturellen Dialog. Menschen unterschiedlicher Herkunft
prägen tagtäglich hörbar und sichtbar sein Programm.
Der rbb leistet zudem einen Beitrag zur Verständigung über
Ländergrenzen hinweg, insbesondere im Austausch mit dem
Nachbarland Polen. Er gibt nachhaltige Impulse für ein positives
Miteinander in Europa. Der rbb bezieht in seine Programme die Kultur
und Belange der in der Region lebenden Ethnien ein. Er fördert Sprache
und Kultur der Sorben mit eigenständigen Sendungen.
Für den rbb gehören die Themen "Integration und kulturelle Vielfalt"
zum publizistischen Selbstverständnis. Das gilt sowohl für die
Programm- als auch für die Personalentwicklung. Der rbb will ein
Arbeitsumfeld schaffen, das frei von Vorurteilen und Ausgrenzung ist.


Adlerdenis schrieb:

Aber das ist eben Meinungsfreiheit, und eine Demokratie muss es aushalten, dass auch so jemand zu Wort kommt, wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.


Bitte bedenke, dass es hier um einen Rechtsextremisten geht. Bisschen mehr als nur "Fraktionsvorsitzender".
Im übrigen wird der rbb überwiegend nicht dafür kritisiert, dass Kalbitz in Wort und Bild auftaucht.
Sondern für 40 Minuten seicht dahinplätscherndes Geplauder in Fontane Ambiente, und weitestgehend ungestört von der Reporterin anstelle eines kritischen Interviews.

Ich hab mir gut die hälfte davon gegeben. Das ist gefälligkeitsjournalismus. Kein "Grillen" oder kritisches in die Mangel nehmen.
Adlerdenis schrieb:

in angenehmer, unverfänglicher Plausch am See war da sicher unangebracht, da gebe ich dir vollkommen Recht.

Und das ist das massive Problem.
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Adlerdenis schrieb:

und es ist nicht die Aufgabe des öffentlichen Rundfunks, sich auf irgendeine "Haltung" einzuschwören,

Quatsch.
Der rbb hat eine offiziell niedergeschriebene Haltung und Leitlinien, die der Haltung der AfD, insbesondere Kalbitz, komplett entgegengesetzt ist.

Mit seinen Programmen steht der rbb für
• Offenheit und Respekt,
• Toleranz und gegenseitiges Verstehen,
• Neugier auf Menschen und ihre unterschiedlichen Biografien,
• demokratische Diskussionskultur,
• Völkerverbindung und Friedenswillen.
2. Integration
Die Programme des rbb wecken Interesse für andere Lebenswelten und
Kulturen. Sie zeigen und begleiten den ethnischen, kulturellen und
religiösen Wandel in seinem Sendegebiet. Der rbb berücksichtigt auf
allen Ebenen das Thema Integration von Einwanderern und ist Motor
für den interkulturellen Dialog. Menschen unterschiedlicher Herkunft
prägen tagtäglich hörbar und sichtbar sein Programm.
Der rbb leistet zudem einen Beitrag zur Verständigung über
Ländergrenzen hinweg, insbesondere im Austausch mit dem
Nachbarland Polen. Er gibt nachhaltige Impulse für ein positives
Miteinander in Europa. Der rbb bezieht in seine Programme die Kultur
und Belange der in der Region lebenden Ethnien ein. Er fördert Sprache
und Kultur der Sorben mit eigenständigen Sendungen.
Für den rbb gehören die Themen "Integration und kulturelle Vielfalt"
zum publizistischen Selbstverständnis. Das gilt sowohl für die
Programm- als auch für die Personalentwicklung. Der rbb will ein
Arbeitsumfeld schaffen, das frei von Vorurteilen und Ausgrenzung ist.


Adlerdenis schrieb:

Aber das ist eben Meinungsfreiheit, und eine Demokratie muss es aushalten, dass auch so jemand zu Wort kommt, wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.


Bitte bedenke, dass es hier um einen Rechtsextremisten geht. Bisschen mehr als nur "Fraktionsvorsitzender".
Im übrigen wird der rbb überwiegend nicht dafür kritisiert, dass Kalbitz in Wort und Bild auftaucht.
Sondern für 40 Minuten seicht dahinplätscherndes Geplauder in Fontane Ambiente, und weitestgehend ungestört von der Reporterin anstelle eines kritischen Interviews.

Ich hab mir gut die hälfte davon gegeben. Das ist gefälligkeitsjournalismus. Kein "Grillen" oder kritisches in die Mangel nehmen.
Adlerdenis schrieb:

in angenehmer, unverfänglicher Plausch am See war da sicher unangebracht, da gebe ich dir vollkommen Recht.

Und das ist das massive Problem.
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Okay, wobei ich in dieser Agenda nicht zwingend einen Grund sehe, keinen von der AFD einzuladen.

Ansonsten sind wir uns ja einig. Dass er da irgendwelchen Quatsch über seine Person und den Verfassungsschutz erzählt, und nicht nachgehakt wird, ist schon mindestens mal unsauberer Journalismus.
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Okay, wobei ich in dieser Agenda nicht zwingend einen Grund sehe, keinen von der AFD einzuladen.

Ansonsten sind wir uns ja einig. Dass er da irgendwelchen Quatsch über seine Person und den Verfassungsschutz erzählt, und nicht nachgehakt wird, ist schon mindestens mal unsauberer Journalismus.
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Kalbitz ist ja nicht irgendeiner. Sondern neben Landolf Bernd Höcke Ladig der prominenteste Vertreter des Flügels - dessen jahrzehntelangen Bezüge ins rechtsextreme Spektrum zigfach belegt sind. Für jeden der dargelegten Werte des RBB finden sich in 5 Minuten Internetrecherche Aussagen, Schriften und Handlungen von Kalbitz, die der Agenda widersprechen. Bei Kalbitz ging es ja sogar der AFD aus opportunistischen Gründen zu weit. Die Rechtsextremität des Flügels ist bereits in den Beobachtungs- und Verdachtsfallberichten des BfV ausreichend dargelegt, Kalbitz mehrfach namentlich erwähnt. Die Begründung, es "sei nicht belegt", zeugt also bestenfalls von Unwissen oder Trotteligkeit. Dann sollte man so ein heißes Eisen halt nicht schmieden. Und die Werte des RRB offenbaren sich als heiße Luft, wenn man solch ein Interview führt. Das "Nicht-Grillen" deutet für mich im Übrigen darauf hin, dass man sich beim RBB keine Platte gemacht hat über die Einladung und keine Abwägung der Meinungsfreiheit im Kontext seiner pimmeligen Naziantasien ("Helm auf") stattgefunden hat.
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Kalbitz ist ja nicht irgendeiner. Sondern neben Landolf Bernd Höcke Ladig der prominenteste Vertreter des Flügels - dessen jahrzehntelangen Bezüge ins rechtsextreme Spektrum zigfach belegt sind. Für jeden der dargelegten Werte des RBB finden sich in 5 Minuten Internetrecherche Aussagen, Schriften und Handlungen von Kalbitz, die der Agenda widersprechen. Bei Kalbitz ging es ja sogar der AFD aus opportunistischen Gründen zu weit. Die Rechtsextremität des Flügels ist bereits in den Beobachtungs- und Verdachtsfallberichten des BfV ausreichend dargelegt, Kalbitz mehrfach namentlich erwähnt. Die Begründung, es "sei nicht belegt", zeugt also bestenfalls von Unwissen oder Trotteligkeit. Dann sollte man so ein heißes Eisen halt nicht schmieden. Und die Werte des RRB offenbaren sich als heiße Luft, wenn man solch ein Interview führt. Das "Nicht-Grillen" deutet für mich im Übrigen darauf hin, dass man sich beim RBB keine Platte gemacht hat über die Einladung und keine Abwägung der Meinungsfreiheit im Kontext seiner pimmeligen Naziantasien ("Helm auf") stattgefunden hat.
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und Kalbitz triebt immer noch sein Unwesen in der Partei

wurde er nicht auch vom Schiedsgericht ausgeschlossen?
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und Kalbitz triebt immer noch sein Unwesen in der Partei

wurde er nicht auch vom Schiedsgericht ausgeschlossen?
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Tafelberg schrieb:

und Kalbitz triebt immer noch sein Unwesen in der Partei

wurde er nicht auch vom Schiedsgericht ausgeschlossen?

Ende Juli beschließt das bundesschiedsgericht der FCKAFD, ob der Ausschluss rechtmäßig war.
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Schiweriges Thema. Man muss halt auch festhalten, dass der ÖR zur Meinungspluralität verpflichtet ist. Auch AFD-Wähler zahlen GEZ, und es ist nicht die Aufgabe des öffentlichen Rundfunks, sich auf irgendeine "Haltung" einzuschwören, sondern möglichst neutral zu berichten. Auch ist es nicht die Aufgabe des RBB, die Arbeit unserer Behörden zu übernehmen.
Versteh mich nicht falsch, ich finde diesen Himmler-Verschnitt auch massiv eklig.
Aber das ist eben Meinungsfreiheit, und eine Demokratie muss es aushalten, dass auch so jemand zu Wort kommt, wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.

ABER: Wenn man so jemanden trotz entsprechender Vorgeschichte einlädt, dann sollte man ihn zumindest inhaltlich stellen. Nazis entlarven sich nämlich immer noch am besten selbst, wenn man sie lässt. Ein angenehmer, unverfänglicher Plausch am See war da sicher unangebracht, da gebe ich dir vollkommen Recht.
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Adlerdenis schrieb:

wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.

Demnach hätte man Adolf Hitler auch dauernd einladen dürfen, der war ja auch demokratisch gewählt.
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Adlerdenis schrieb:

wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.

Demnach hätte man Adolf Hitler auch dauernd einladen dürfen, der war ja auch demokratisch gewählt.
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propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.

Demnach hätte man Adolf Hitler auch dauernd einladen dürfen, der war ja auch demokratisch gewählt.

Jup, saudämliches Argument. Wenn der IS sich als Partei bei Wahlen aufstellen würde, müsste man dessen Vertreter wohl auch zum Sommerinterview einladen.
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Adlerdenis schrieb:

wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.

Demnach hätte man Adolf Hitler auch dauernd einladen dürfen, der war ja auch demokratisch gewählt.
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propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.

Demnach hätte man Adolf Hitler auch dauernd einladen dürfen, der war ja auch demokratisch gewählt.

Ich denke, du weißt, dass das Unsinn ist.
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propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.

Demnach hätte man Adolf Hitler auch dauernd einladen dürfen, der war ja auch demokratisch gewählt.

Jup, saudämliches Argument. Wenn der IS sich als Partei bei Wahlen aufstellen würde, müsste man dessen Vertreter wohl auch zum Sommerinterview einladen.
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Raggamuffin schrieb:

propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.

Demnach hätte man Adolf Hitler auch dauernd einladen dürfen, der war ja auch demokratisch gewählt.

Jup, saudämliches Argument. Wenn der IS sich als Partei bei Wahlen aufstellen würde, müsste man dessen Vertreter wohl auch zum Sommerinterview einladen.

...und das ist sogar noch viel größerer Unsinn.
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propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.

Demnach hätte man Adolf Hitler auch dauernd einladen dürfen, der war ja auch demokratisch gewählt.

Jup, saudämliches Argument. Wenn der IS sich als Partei bei Wahlen aufstellen würde, müsste man dessen Vertreter wohl auch zum Sommerinterview einladen.
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Raggamuffin schrieb:

Jup, saudämliches Argument. Wenn der IS sich als Partei bei Wahlen aufstellen würde, müsste man dessen Vertreter wohl auch zum Sommerinterview einladen.
       


Ne. Wenn der IS eine zugelassene Partei wäre und 23,5 % aller Wähler in einem Bundesland hinter sich hätte und somit im Parlament ist, dann würde ich erwarten, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk, der eben auch von den 23,5 % mitfinanziert wird, diesen zu Wort kommen lässt. Zumindest dann, wenn man dieses Recht auch anderen Fraktionsvorsitzenden usw. von anderen im Landtag vertretenen Parteien zukommen lässt.

Ich möchte eben keine "Staatsmedien" haben, die bestimmte Teile ausschließen, die demokratisch in Parlamente gewählt wurden und nicht verboten wurden. Nur um denen keine Präsentationsfläche zu geben.

Was ich aber erwarte: Dass die Staatsmedien nicht wachsweich mit solchen Faschisten umgehen. Denen würde ich all ihre Verlogenheit und Unmenschlichkeit an den Kopf werfen.
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Meanwhile in Murica.

Am Independence Day haben sich mal wieder Patrioten, Waffennarren und Rechtsradikale am Friedhof in Gettysburg getroffen, um zu verhindern, dass amerikanische Flaggen verbrannt werden. Haben nämlich wohl Mitglieder der Antifa gezwitschert, dass sie das machen würden. Also: Mit allen Mann und Ballermann den Friedhof schänden... ähh... besetzen. Ich meine: friedlich kampieren. Nur wenn Antifas dort Rabatz machen würden, würde man sie erschießen. Da haben die Behörden anscheinend nix dagegen.... gehört da drüben zum guten Ton. Gut... es kam jetzt kein Antifa-Mob und den Leuten wurde recht schnell langweilig. Trotzdem musste die Polizei mehrfach ausrücken... z.B. weil ein Pfarrer dort seine Ahnen besuchte und ein Black-Lives-Matter-Shirt trug. Die Polizei rückte also an... und löste diesen gefährlich Mob auf, von dem gewalttätige Stimmung ausging, um auch einen Friedhof als Ort der Stille und Andacht ohne bewaffneten Mob zu hinterlassen. Ah geh! Schmarrn! Ich mache nur Witze. Natürlich wurde der Pfarrer zum Zwecke der Deeskalation von der Polizei gebeten, zu gehen.

https://www.fr.de/politik/usa-rechte-milizen-aufmarsch-antifaschisten-gettysburg-donald-trump-zr-90007380.html

https://www.youtube.com/watch?v=Eku9daOrpZs
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Raggamuffin schrieb:

Jup, saudämliches Argument. Wenn der IS sich als Partei bei Wahlen aufstellen würde, müsste man dessen Vertreter wohl auch zum Sommerinterview einladen.
       


Ne. Wenn der IS eine zugelassene Partei wäre und 23,5 % aller Wähler in einem Bundesland hinter sich hätte und somit im Parlament ist, dann würde ich erwarten, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk, der eben auch von den 23,5 % mitfinanziert wird, diesen zu Wort kommen lässt. Zumindest dann, wenn man dieses Recht auch anderen Fraktionsvorsitzenden usw. von anderen im Landtag vertretenen Parteien zukommen lässt.

Ich möchte eben keine "Staatsmedien" haben, die bestimmte Teile ausschließen, die demokratisch in Parlamente gewählt wurden und nicht verboten wurden. Nur um denen keine Präsentationsfläche zu geben.

Was ich aber erwarte: Dass die Staatsmedien nicht wachsweich mit solchen Faschisten umgehen. Denen würde ich all ihre Verlogenheit und Unmenschlichkeit an den Kopf werfen.
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Danke, Werner.
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ich finde dennoch, dass man in den öffentlich-rechtlichen die AfD viel zu sehr hofiert hat. Im Rahmen von Corona sind sie allerdings in den Talkrunden zum Glück völlig verschwunden
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Raggamuffin schrieb:

Jup, saudämliches Argument. Wenn der IS sich als Partei bei Wahlen aufstellen würde, müsste man dessen Vertreter wohl auch zum Sommerinterview einladen.
       


Ne. Wenn der IS eine zugelassene Partei wäre und 23,5 % aller Wähler in einem Bundesland hinter sich hätte und somit im Parlament ist, dann würde ich erwarten, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk, der eben auch von den 23,5 % mitfinanziert wird, diesen zu Wort kommen lässt. Zumindest dann, wenn man dieses Recht auch anderen Fraktionsvorsitzenden usw. von anderen im Landtag vertretenen Parteien zukommen lässt.

Ich möchte eben keine "Staatsmedien" haben, die bestimmte Teile ausschließen, die demokratisch in Parlamente gewählt wurden und nicht verboten wurden. Nur um denen keine Präsentationsfläche zu geben.

Was ich aber erwarte: Dass die Staatsmedien nicht wachsweich mit solchen Faschisten umgehen. Denen würde ich all ihre Verlogenheit und Unmenschlichkeit an den Kopf werfen.
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Ich wiederum möchte öffentlich-rechtliche Medien die eine klare Haltung gegen Faschismus haben und nicht deren Vertretern die Stiefel lecken.
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Ich wiederum möchte öffentlich-rechtliche Medien die eine klare Haltung gegen Faschismus haben und nicht deren Vertretern die Stiefel lecken.
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Raggamuffin schrieb:

Ich wiederum möchte öffentlich-rechtliche Medien die eine klare Haltung gegen Faschismus haben und nicht deren Vertretern die Stiefel lecken.


Du hast doch jetzt nichts anderes gesagt als ich. Wenn ich von jeder im Parlament vertretenen Partei eine Person einlade, dann eben auch von der AfD. Der Interviewer kann dann ja die klare Haltung gegen Faschismus zeigen und die Person festnageln. Und genau daran scheitert es oft in den öffentlich-rechtlichen Medien. Das ist unstrittig.

Faschisten einladen und sie dann mit Samthandschuhen anfassen ist definitiv nicht der richtige Weg.
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Raggamuffin schrieb:

Ich wiederum möchte öffentlich-rechtliche Medien die eine klare Haltung gegen Faschismus haben und nicht deren Vertretern die Stiefel lecken.


Du hast doch jetzt nichts anderes gesagt als ich. Wenn ich von jeder im Parlament vertretenen Partei eine Person einlade, dann eben auch von der AfD. Der Interviewer kann dann ja die klare Haltung gegen Faschismus zeigen und die Person festnageln. Und genau daran scheitert es oft in den öffentlich-rechtlichen Medien. Das ist unstrittig.

Faschisten einladen und sie dann mit Samthandschuhen anfassen ist definitiv nicht der richtige Weg.
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Nein ich bin nämlich nicht der Meinung, dass man alle Parteien einladen muss. Man kann die AfD ruhig ausgrenzen.
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Staatsmedien.
Alter, was für eine Begrifflichkeit.
Ich weiß nicht, ob du das Interview gesehen hast. Das war eine Inszenierung wie in einem Sommermärchen.
Ein Geplauder.
Die Bildersprache im Fernsehen ist wichtig. So inzeniert man keine Rechtsextremen.
Von der Interviewführung ganz abgesehen.
Wachsweiches Gespräch.

Und, nein, der öffentlich rechtliche Rundfunk hat nicht die Pflicht, eine Partei, die dessen Abschaffung fordert und allen humanitären Werten, wie sie im Grundgesetzt verankert sind, widerspricht, zu hofieren.
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Staatsmedien.
Alter, was für eine Begrifflichkeit.
Ich weiß nicht, ob du das Interview gesehen hast. Das war eine Inszenierung wie in einem Sommermärchen.
Ein Geplauder.
Die Bildersprache im Fernsehen ist wichtig. So inzeniert man keine Rechtsextremen.
Von der Interviewführung ganz abgesehen.
Wachsweiches Gespräch.

Und, nein, der öffentlich rechtliche Rundfunk hat nicht die Pflicht, eine Partei, die dessen Abschaffung fordert und allen humanitären Werten, wie sie im Grundgesetzt verankert sind, widerspricht, zu hofieren.
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ich teile Deine Meinung, sehe es ganz genauso, ein mann wie Kalbitz darf keine Plattform bekommen.

By the way: Es ist doch schön, dass es bei allen Differenzen bei anderen Themen, immer wieder Schnittstellen bei uns gibt
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propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.

Demnach hätte man Adolf Hitler auch dauernd einladen dürfen, der war ja auch demokratisch gewählt.

Ich denke, du weißt, dass das Unsinn ist.
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Adlerdenis schrieb:

propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.

Demnach hätte man Adolf Hitler auch dauernd einladen dürfen, der war ja auch demokratisch gewählt.

Ich denke, du weißt, dass das Unsinn ist.

Muss es ja sein wenn der große Adlerdenis das sagt. Wie so oft versteht er nicht was er vorher selber geschrieben hat.
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Adlerdenis schrieb:

propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.

Demnach hätte man Adolf Hitler auch dauernd einladen dürfen, der war ja auch demokratisch gewählt.

Ich denke, du weißt, dass das Unsinn ist.

Muss es ja sein wenn der große Adlerdenis das sagt. Wie so oft versteht er nicht was er vorher selber geschrieben hat.
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Ok, du weißt es also doch nicht. Dann gibt es jetzt Nachhilfe in den Grundlagen der deutschen Geschichte: Hitler wurde nicht demokratisch an die Macht gewählt.
Wenn du sonst noch Wissenslücken hast, die selbst für einen 10-jährigen peinlich wären, kannst du dich gerne melden.


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