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Erdbeben/Tsunami/Explosion und Kernschmelze in AKW in Japan

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Also zunächst einmal bin ich mir sicher, dass die Strahlung in Japan uns nicht trifft. 10000 km, dazwischen noch unterschiedliche Windrichtungen und erstmal muss der Wind von Osten kommen, dazu noch Regen usw.

Das ändert aber nix an der Lage in Japan. Da werden jetzt vermutlich eine fünfstellige Zahl an Menschen vermutlich tot sein. Das ist immer noch "relativ" niedrig, angesichts der hohen Magnitude und vor allem kommen die meisten Toten vom Tsunami, dort wo er unter 15-20 Minuten ans Land brauchte.

Da mag ich mal an das Ausmaß in Haiti erinnern.

Die AKW-Diskussion... Tja, liebe schwarz-gelb-Regierung... Wenn uns mal was passiert zu einer Zeit, wo nach den rot-grünen Plänen schon Feierabend mit der Atomkraft wäre, dann gnade ihnen Gott.

Ob Biblis übrigens für uns in Rhein-Main die größte Gefahr ist... Wir haben meist Nord oder West-Wind. Ich befürchte, dass die Dinger aus der Richtung uns mindestens ähnlich gefährlich werden, wenn die Probleme machen.

Lieber ein hässliches Windrad mehr oder als Übergang ein Gaskraftwerk für 20-30 Jahre, wenn man es nicht packt, den Energiebedarf mit erneuerbaren Energien zu decken, aber bitte nicht Atomkraft als Übergangsenergie. Übergang zu was? Zu jahrtausendelanger Unbewohnbarkeit? Wer weiß das schon?  :neutral-face
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SGE_Werner schrieb:

Lieber ein hässliches Windrad mehr oder als Übergang ein Gaskraftwerk für 20-30 Jahre, wenn man es nicht packt, den Energiebedarf mit erneuerbaren Energien zu decken, aber bitte nicht Atomkraft als Übergangsenergie. Übergang zu was? Zu jahrtausendelanger Unbewohnbarkeit? Wer weiß das schon?  :neutral-face  

Nur kannst Du nicht soviele Windräder aufstellen, um die Energiemenge eines AKWs zu erreichen.
Das Problem liegt doch ganz klar auf der Hand. Der Verbraucher will günstigen Strom. Die Geiz ist Geil- Mentalität sagt doch alles aus. Wer wäre denn bereit das Doppelte für den Strom zu zahlen ? Ergebnis wäre dann eine große Aufregung im Lande!
Ich bin keinesfalls für Atomstrom - sehe es aber realistisch, dass man die AKWs nicht alle vom Netz nehmen kann. Hat sich denn keiner Gedanken darüber gemacht, dass dieses kein dt. Problem ist? Um Deutschland herum stehen genügend Kraftwerke - von dortigen Katastrophen wären wir genauso betroffen, wie im eigenen Lande. Tschernobyl hat es in bitterer Weise bewiesen (meine Oma ist an den Folgen gestorben).
Es ist ein europäisches Problem, wenn nicht gar ein weltweites. Wir müssen uns schrittweise von AKWs verabschieden, aber nicht so, wie es die Grünen /SPD fordern.
Ich kann mich noch erinnern, wie Trittin gegen Sitzblockaden seiner Grünen bei den Castortransporten war (vgl. http://www.youtube.com/watch?v=UaFkt2WHccM ab 1:30)
Kaum in der Opposition, wird nun gegen die Koalition gewettert. Scheiss Moral! Alles politische Machtspiele - das Unglück in Japan schmeckt der Opposition, hilft im Wahlkampf  

Wichtig ist den Toten zu gedenken und hoffen, dass ein Super GAU vermieden werden kann. Über weitere Konsequenzen wird sicherlich beraten. Die Welt hat die Gefahr sehr deutlich wahrgenommen.
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SGERafael schrieb:
Das Problem liegt doch ganz klar auf der Hand. Der Verbraucher will günstigen Strom. Die Geiz ist Geil- Mentalität sagt doch alles aus. Wer wäre denn bereit das Doppelte für den Strom zu zahlen ?  


Sicherlich einige mehr, wenn die Gewißheit bestünde, dass damit tatsächlich Energiealternativen gefördert und nicht zu einem Gutteil Stromkonzerne gepudert würden bzw. sich pudern.
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SGERafael schrieb:
SGE_Werner schrieb:

Lieber ein hässliches Windrad mehr oder als Übergang ein Gaskraftwerk für 20-30 Jahre, wenn man es nicht packt, den Energiebedarf mit erneuerbaren Energien zu decken, aber bitte nicht Atomkraft als Übergangsenergie. Übergang zu was? Zu jahrtausendelanger Unbewohnbarkeit? Wer weiß das schon?  :neutral-face  

Nur kannst Du nicht soviele Windräder aufstellen, um die Energiemenge eines AKWs zu erreichen.
Das Problem liegt doch ganz klar auf der Hand. Der Verbraucher will günstigen Strom. Die Geiz ist Geil- Mentalität sagt doch alles aus. Wer wäre denn bereit das Doppelte für den Strom zu zahlen ? Ergebnis wäre dann eine große Aufregung im Lande!
Ich bin keinesfalls für Atomstrom - sehe es aber realistisch, dass man die AKWs nicht alle vom Netz nehmen kann. Hat sich denn keiner Gedanken darüber gemacht, dass dieses kein dt. Problem ist? Um Deutschland herum stehen genügend Kraftwerke - von dortigen Katastrophen wären wir genauso betroffen, wie im eigenen Lande. Tschernobyl hat es in bitterer Weise bewiesen (meine Oma ist an den Folgen gestorben).
Es ist ein europäisches Problem, wenn nicht gar ein weltweites. Wir müssen uns schrittweise von AKWs verabschieden, aber nicht so, wie es die Grünen /SPD fordern.
Ich kann mich noch erinnern, wie Trittin gegen Sitzblockaden seiner Grünen bei den Castortransporten war (vgl. http://www.youtube.com/watch?v=UaFkt2WHccM ab 1:30)
Kaum in der Opposition, wird nun gegen die Koalition gewettert. Scheiss Moral! Alles politische Machtspiele - das Unglück in Japan schmeckt der Opposition, hilft im Wahlkampf  

Wichtig ist den Toten zu gedenken und hoffen, dass ein Super GAU vermieden werden kann. Über weitere Konsequenzen wird sicherlich beraten. Die Welt hat die Gefahr sehr deutlich wahrgenommen.



Liest du eigentlich die vorhergehenden Posts zu dem Thema? Vor allem die von singender_adler? Da steht genug zu dem Thema, ob/wie man den Strom aus AKWs kompensieren könnte (politischer Wille vorausgesetzt). Und wieso der billige Atomstrom eine Mär ist. Von der "die um uns herum machen es doch auch - also können wir ja auch"-Mentalität ganz zu schweigen. Um nicht einfach die altbekannte Phase "Wenn dein Kumpel sich von Hochhaus wirft, springst du deshalb dann hinterher?" zu bemühen.

Den toten zu Gedenken mag für viele wichtig (ja sogar das wichtigste) sein, bringt uns aber keinen Schritt weiter. Viel wichtiger ist, künftige Tote zu verhindern. So sauer dieser Ausspruch einigen hier auch aufstoßen mag!
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Huch, ist ja der Katastrophen-Thread und nicht der Atomkraft-Thread. Pardon.

Also verweise ich dann besser auf diesen, dort wurde (und wird) das Thema nämlich durchgekaut und man kann sich wunderbar Informieren, bevor man mit "billigem Atomstrom" etc. ankommt.
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SeMightyDeity schrieb:
Huch, ist ja der Katastrophen-Thread und nicht der Atomkraft-Thread. Pardon.

Also verweise ich dann besser auf diesen, dort wurde (und wird) das Thema nämlich durchgekaut und man kann sich wunderbar Informieren, bevor man mit "billigem Atomstrom" etc. ankommt.

Habe mich da falsch ausgedrückt.Die Stromrechnung sieht der Bürger,Steuerausgaben nicht.
Aber zurück zum eigentlichen Thema.
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SGE_Werner schrieb:
Das ändert aber nix an der Lage in Japan. Da werden jetzt vermutlich eine fünfstellige Zahl an Menschen vermutlich tot sein. Das ist immer noch "relativ" niedrig, angesichts der hohen Magnitude und vor allem kommen die meisten Toten vom Tsunami, dort wo er unter 15-20 Minuten ans Land brauchte.

Da mag ich mal an das Ausmaß in Haiti erinnern.


Lieber Werner, ich fände es gut, wenn Du aufhören würdest, fortwährend die Größenordnung der Todesopfer zu thematisieren und zu relativieren. Das geht leider ja schon seit Freitag so, als Du noch ausführtest, dass Japan ja auf Erdbeben vorbereitet sei und daher nur mit ganz wenigen Opfern zu rechnen sei. Ich glaube, dass Du das nicht so meinst, aber es wirkt auf mich, als würdest Du signalisieren wollen, dass diese Katastrophe so schlimm nicht ist, verglichen mit Haiti oder dem 2004-er Tsunami (und nicht zu vergessen die Überschwemmungen in Pakistan usw).

Dieses Naturereignis hat einem ganzen Land unglaubliches Leid zugefügt. Viele Menschen sind ums Leben gekommen. Viele wissen nicht, wo ihre Verwandten und Freunde sind. Viele haben ihre Existenz verloren. Viele müssen das Leiden ihrer Landsleute mit ansehen. Viele leben in Furcht vor dem, was noch kommen könnte.

Jetzt ist nicht der Zeitpunkt für "'relativ' niedrig".
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SGERafael schrieb:
SGE_Werner schrieb:

Lieber ein hässliches Windrad mehr oder als Übergang ein Gaskraftwerk für 20-30 Jahre, wenn man es nicht packt, den Energiebedarf mit erneuerbaren Energien zu decken, aber bitte nicht Atomkraft als Übergangsenergie. Übergang zu was? Zu jahrtausendelanger Unbewohnbarkeit? Wer weiß das schon?  :neutral-face  

Nur kannst Du nicht soviele Windräder aufstellen, um die Energiemenge eines AKWs zu erreichen.
Das Problem liegt doch ganz klar auf der Hand. Der Verbraucher will günstigen Strom. Die Geiz ist Geil- Mentalität sagt doch alles aus. Wer wäre denn bereit das Doppelte für den Strom zu zahlen ? Ergebnis wäre dann eine große Aufregung im Lande!
Ich bin keinesfalls für Atomstrom - sehe es aber realistisch, dass man die AKWs nicht alle vom Netz nehmen kann. Hat sich denn keiner Gedanken darüber gemacht, dass dieses kein dt. Problem ist? Um Deutschland herum stehen genügend Kraftwerke - von dortigen Katastrophen wären wir genauso betroffen, wie im eigenen Lande. Tschernobyl hat es in bitterer Weise bewiesen (meine Oma ist an den Folgen gestorben).
Es ist ein europäisches Problem, wenn nicht gar ein weltweites. Wir müssen uns schrittweise von AKWs verabschieden, aber nicht so, wie es die Grünen /SPD fordern.
Ich kann mich noch erinnern, wie Trittin gegen Sitzblockaden seiner Grünen bei den Castortransporten war (vgl. http://www.youtube.com/watch?v=UaFkt2WHccM ab 1:30)
Kaum in der Opposition, wird nun gegen die Koalition gewettert. Scheiss Moral! Alles politische Machtspiele - das Unglück in Japan schmeckt der Opposition, hilft im Wahlkampf  

Wichtig ist den Toten zu gedenken und hoffen, dass ein Super GAU vermieden werden kann. Über weitere Konsequenzen wird sicherlich beraten. Die Welt hat die Gefahr sehr deutlich wahrgenommen.


Wie SeMightyDeity gerade sagte wird das von vielen Leuten im "Energiewende durch mehr Atomkraft?"-Thread seit Jahren bis zum Nicht-Mehr-Hören-Können diskutiert (auch mit reger Beteilung von Atomfanatikern).

Die Alternativen sind tragischerweise seit Jahren vorhanden und können bei starker Forcierung (für Schrottbanken, Ressourcenkrieg, etc. ist schliesslich deutlich mehr Geld da) innerhalb weniger Jahre (in meinen Augen maximal 2024) 100% der Energieversorgung übernehmen.

Über CSPs in Wüsten wären laut dem DLR 5 Cent/KWh möglich (http://www.dlr.de/Portaldata/1/Resources/standorte/stuttgart/TRANS-CSP_Zusammenfassung.pdf), bei mehr Autarkie, also ausreichender Stromproduktion in Deutschland, wird es teurer, aber mehr als die 20 Cent/KWh, die das Oligopol von RWE, EON, Vattenfall & EnBW momentan abkassiert, wird's nicht kosten (inkl. Gewinnspanne).
Auch die Photovoltaik wird angesichts der technischen und industriellen Fortschreite bald einen noch besseren KWh-Preis erreichen (wobei ein Mix aus Wind, Sonne, Biomasse, Gezeiten, Wasser, etc. am besten funktioniert).




...Nur durch Erneuerbare Energien wird auf absehbare Zeit der Strom für alle bezahlbar bleiben. Die Energiewende ist spätestens 2020 erreichbar.
http://www.sonnenkraft-freising.de/vortraege/Henze-100Prozent.pdf

(aufgrund der Verzögerungstaktik von CDU/CSU und FDP aktuell einige Jahre mehr als 2015).


Zu den Speichermöglichkeiten z.B.
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11157667,179061/goto/
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[quote = SeeMightyDighty] vorallem die vom singender_adler [/quote]
ähhh. Wieso vergleicht ihr japan immer mit deutschland. 30% deren energie kommt aus akws. 39 von 50 akws laufen noch, sprich nur ein minimaler % anteil der maximalen energieerzeugung sind pfutsch. Und japan steht ohne strom da. Man kann doe scheiß akws nicht weltweit abschalten. Atomkraft ist gefährlich, aber bis regenerative energien die last fahren können gehts nicht anders. Und die atomkraft wird abgelöst. Wenn es die welt bislang nicht kapiert hat, sie werden unseren beispiel folgen. Das geht aber nicht von heute auf morgen. Und da können die politisch motivierten noch so schreien. Und dazu gehört SA genauso dazu. Er versteckt sich hinter unendlichen zitaten, behauptet aufgrund seines studiums die absolute einzigartige wahrheit zuwissen, und kennt sich im endeffekt, meiner meinung nach, überhaupt nicht mit der situation aus.

Wie sonst lässt sich erklären, dass er die von ihm geposteten radioaktivitäts karte nach tchernobyl zunächst derartig falsche interpretiert, dass er die höchste belastung im norden sieht.

Jedes kind ab baujahr 80 weiss, dass süddeutschland die größte strahlenbelastung hatte.

Soweit zum thema fachwissen
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arti schrieb:
[quote = SeeMightyDighty] vorallem die vom singender_adler

ähhh. Wieso vergleicht ihr japan immer mit deutschland. 30% deren energie kommt aus akws. 39 von 50 akws laufen noch, sprich nur ein minimaler % anteil der maximalen energieerzeugung sind pfutsch. Und japan steht ohne strom da. Man kann doe scheiß akws nicht weltweit abschalten. Atomkraft ist gefährlich, aber bis regenerative energien die last fahren können gehts nicht anders. Und die atomkraft wird abgelöst. Wenn es die welt bislang nicht kapiert hat, sie werden unseren beispiel folgen. Das geht aber nicht von heute auf morgen. Und da können die politisch motivierten noch so schreien. Und dazu gehört SA genauso dazu. Er versteckt sich hinter unendlichen zitaten, behauptet aufgrund seines studiums die absolute einzigartige wahrheit zuwissen, und kennt sich im endeffekt, meiner meinung nach, überhaupt nicht mit der situation aus.

Wie sonst lässt sich erklären, dass er die von ihm geposteten radioaktivitäts karte nach tchernobyl zunächst derartig falsche interpretiert, dass er die höchste belastung im norden sieht.

Jedes kind ab baujahr 80 weiss, dass süddeutschland die größte strahlenbelastung hatte.

Soweit zum thema fachwissen  [/quote]

OT & Bullshit.
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Erneute Explosion in Fukushima 1 nach einem Nachbeben...


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Maverick schrieb:
Erneute Explosion in Fukushima 1 nach einem Nachbeben...





Das war keine Explosion, sondern nur eine "Verpuffung" (die hatte wohl auch nichts mit dem Nachbeben (das lag "nur" bei 6,2, und das AKW ist sicher bis 8,0) zu tun.

Für diesen Block war zuvor schon die Kühlung ausgefallen.

Es ist aber keine zusätzliche Strahlung ausgetreten, der Reaktor selbst ist intakt. Angeblich.

Nunmehr ist bei einem 3. Block die Kühlung ausgefallen. Aber das ist ja mittlerweile Routine und geht seinen gewohnten Gang. Die fällige "Verpuffung" können wir uns dann übermorgen anschauen.
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Die Amerikaner machen bei der Fehlinformations-Kampagne der "internationalen Atom-Mafia" (Spiegel) nicht mit, denn es gibt nun einen Medienbericht über eine radioaktive Wolke:

US-Flugzeugträger von Nuklearwolke erfaßt
http://www.berlinerumschau.com/news.php?id=12341&title=US-Flugzeugtr%E4ger+von+Nuklearwolke+erfa%DFt&storyid=1001300085701


p.s. Natürlich bin ich kein Experte (habe ich auch nie behauptet. Kenne aber interessenbedingt und wg. Medizinstudium ein paar der möglichen  Auswirkungen).
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Mein lieblings Nation, es tut mir sehr leid   !!!
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KuntersSohn schrieb:

Jetzt ist nicht der Zeitpunkt für "'relativ' niedrig".


Das ist richtig. Aus japanischer Sicht würde ich es auch anders sehen, als fühlender Mensch sehe ich es auch anders, aber ich versuche hier auch außerhalb dessen zu analysieren.

Was aber festzuhalten ist: Durch das Erdbeben selbst sind zunächst sehr wenige Menschen ums Leben gekommen. Trotz der hohen Magnitude. Ich habe mich aber am Freitag leider bei der Gewalt des Tsunamis getäuscht. Ich war nicht davon ausgegangen, dass die Japaner dort im Nordosten so viele Städte direkt am Wasser gebaut haben. Da fehlten mir die Ortskenntnisse.

Bzgl dem Vergleich mit Tsunami-2004 und Haiti... Wenn man rein nach Opferzahlen geht, sind diese ein Vielfaches schlimmer. Haiti waren bis zu 300.000, Sichuan waren 87.000, Kaschmir 2005 waren 86.000, Indonesien waren 230.000, Iran 2003 waren 31.000, Indien 2001 waren 20.005.
Über all diese wurde nicht annähernd so viel berichtet, weil keine Kameras dabei waren und keine Westler betroffen waren. Ausnahme die beiden großen in Haiti (Karibik ist aber so halber Westen) und das vor Sumatra. Letzteres vermutlich aber eher, weil dort Thailand mitbetroffen war und auch 500 Deutsche starben.

Das, was in Japan passiert ist, kommt vom Ausmaß her alle 2 Jahre auf der Welt vor. Das ändert natürlich nix am Leid der Menschen dort, denen ich das Beste wünsche und die sich von so Vergleichen nix kaufen können.

Es ist auch etwas makaber, Totenzahlen zu vergleichen. Die Kritik bezieht sich natürlich auch auf mich.
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SGE_Werner schrieb:
Also zunächst einmal bin ich mir sicher, dass die Strahlung in Japan uns nicht trifft.


Wenn der pazifische Ozean verseucht wird, dann werden wir das auch zu spüren bekommen.
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sgevolker schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Also zunächst einmal bin ich mir sicher, dass die Strahlung in Japan uns nicht trifft.

Wenn der pazifische Ozean verseucht wird, dann werden wir das auch zu spüren bekommen.  


Das ist gar nicht so schlimm, die Strahlung ist ja nicht als Wolke vorhanden so wie damals in Tschernobyl sondern bleibt an den japanischen Grenzzäunen hängen. Und außerdem haben die Betreiber alles im Griff. Jetzt wird Seewasser zur Kühlung genutzt und das Problem ist innerhalb von Stunden aus der Welt geschafft.

Alles ist gut.

Gruß,
tobago
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Seufz...nie wieder Ixxo Fischstäbchen.
Ich kauf nir einen Geigerzähler!
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sgevolker schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Also zunächst einmal bin ich mir sicher, dass die Strahlung in Japan uns nicht trifft.


Wenn der pazifische Ozean verseucht wird, dann werden wir das auch zu spüren bekommen.  


Ja, Fisch wird teurer werden. Ich glaube, die Radioaktivität, die im Pazifik landet, ist nur ein Bruchteil dessen, was an Radioaktivität bereits auf natürliche Weise im Pazifik ist.

Ganz zu schweigen von:

http://de.wikipedia.org/wiki/Radioaktiver_Abfall#Legale_Entsorgung_in_den_Weltmeeren

Und das, was da reinfließt, wird verteilt auf drei Ozeane, die 70 % der Erdoberfläche einnehmen. Wovon das meiste dann noch an den Pazifikküsten stecken bleiben würde.

Also ganz ernsthaft: Ich habe null Sorge, dass uns Japan´s AKW´s ernsthaft gefährlich werden. Mir machen die eigenen AKW´s ein vielfaches mehr Sorge.
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uokolov schrieb:
Ich kauf nir einen Geigerzähler!


damit wärst du nicht der einzige, lag schon am samstag bei amazon auf platz1 der top-zuwachsraten...


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