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Streik -diesmal nervts!


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:04 Uhr um 16:04 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Sorry Basalti, auch ich bin mit den Forderungen der Lokführer Konform, denn nach dieser Lohnerhöhung dürfen sie wieder 15-20 Jahre auf die nächste warten.
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Vael schrieb:
Sorry Basalti, auch ich bin mit den Forderungen der Lokführer Konform, denn nach dieser Lohnerhöhung dürfen sie wieder 15-20 Jahre auf die nächste warten.


Mit nahezu einem Drittel? Bin ich wirklich der einzige, der solch eine Forderung völlig überzogen und gierig findet?
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Sie werden sich bei 20% Treffen... wenn der Herr Mehdorn endlich mal seinen fetten, faulen XXX in Bewegung setzt. Ich weiß aus allererster Hand wie es in dem Sauladen zugeht und ich gönne es diesem Raffgeier das endlich mal jemand aufgestanden ist und ihm Paroli bietet.
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Dem Mehdorn wird nicht wehtun, nur den Kunden.....
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Basaltkopp schrieb:
Dem Mehdorn wird nicht wehtun, nur den Kunden.....


Was aber nicht den auch dann noch mager bezahlten Bahnführern, sondern eben Mehdorn anzulasten sein wird. Die Bahn könnte 30% mehr Gehalt für die Bahnführer auch problemlos ohne Preiserhöhungen verkraften. Wenn ich wüsste, dass es wirklich in die Taschen der Bahnführer fließt, hätte ich nebenbei auch überhaupt kein Problem damit, 5% mehr für ein Ticket zu bezahlen.
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Lunatic schrieb:

Was aber nicht den auch dann noch mager bezahlten Bahnführern, sondern eben Mehdorn anzulasten sein wird.  


Ach, nach 31% mehr immer noch mager bezahlt? Wieviel sollte denn ein Lokführer Deiner Meinung nach kassieren? Bei 2300€ Einsteigsgehalt, was man wohl als realistisch ansehen dürfte, kämen wir bei Durchsetzung der 31% auf gut 3000 € - wohlgemerkt als Einstiegsgehalt! Das ist nicht wirklich mager, zumindest nicht nach meiner bescheidenen Meinung.

Aber ich darf ja dazu eh keine Meinung haben..... Interessieren würde mich lediglich noch, was jetzt so ein Lokführer verdienen sollte 10.000, 20.000, 100.000? Ich bin mal gespannt!
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Basaltkopp schrieb:
Ach, nach 31% mehr immer noch mager bezahlt? Wieviel sollte denn ein Lokführer Deiner Meinung nach kassieren? Bei 2300€ Einsteigsgehalt, was man wohl als realistisch ansehen dürfte, kämen wir bei Durchsetzung der 31% auf gut 3000 € - wohlgemerkt als Einstiegsgehalt! Das ist nicht wirklich mager, zumindest nicht nach meiner bescheidenen Meinung.

Aber ich darf ja dazu eh keine Meinung haben..... Interessieren würde mich lediglich noch, was jetzt so ein Lokführer verdienen sollte 10.000, 20.000, 100.000? Ich bin mal gespannt!


Wo hast du denn deine Informationen her? Das Einstiegsgehalt liegt unter 2.000 €uro. Sofern man nicht das Glück hat, noch verbeamteter Bahnführer zu sein, hört es bei etwa 2.300 €uro auf. Das ist das Maximalgehalt und nicht das Einstiegsgehalt!

Abgesehen von diesem erheblichen Irrtum ist es schade, dass du nichts zu dem Rest geschrieben hast.
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Lunatic schrieb:

Abgesehen von diesem erheblichen Irrtum ist es schade, dass du nichts zu dem Rest geschrieben hast.


Zu welchem Rest? Hier im Thread wurden die 2300€ unwidersprochen als Einstiegsgehalt bezeichnet.

Ebenso schade ist es, dass Du nichts zu der Deiner Meinung angepassten Bezahlung sagst....
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Nachtrag:

derzeitiges Maximalgehalt für in den letzten Jahren eingestellte Bahnführer: 2142,48 Euro
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Basaltkopp schrieb:
Zu welchem Rest? Hier im Thread wurden die 2300€ unwidersprochen als Einstiegsgehalt bezeichnet.

...


2.300 €uro sind leider 150 €uro mehr als das derzeitige Maximalgehalt. Vielleicht ändert das deine Sicht der Dinge ja ein wenig.
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Lunatic schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Zu welchem Rest? Hier im Thread wurden die 2300€ unwidersprochen als Einstiegsgehalt bezeichnet.

...


2.300 €uro sind leider 150 €uro mehr als das derzeitige Maximalgehalt. Vielleicht ändert das deine Sicht der Dinge ja ein wenig.


Das ist sicher nicht sehr viel. Aber auch in anderen Berufen wird nicht mehr verdient - bei gleicher Stundenzahl. Ich finde die 31% halt einfach masslos überzogen und selbst 20% wären nicht angebracht - wiederum im Vergleich zu anderen Berufen, die werden alle bislang mit z.T. deutlcih unter 5% (!!!) abgespeist, sogar Kollegen von der Bahn.

Und genau diese Gier ist der Punkt. Und noch immer hast Du nicht kundgetan, welche Bezahlung jetzt angemessen wäre....
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Du hast bis vor wenigen Minuten noch gedacht, dass das momentane Einstiegsgehalt um 150 €uro höher sei als es das derzeitige Maximalgehalt ist, wurdest über deinen wirklich großen Irrtum aufgeklärt und änderst dennoch absolut nichts an deiner Meinung? Tut mir leid, aber dir ist doch wirklich nicht mehr zu helfen. Total uninformiert die Forderungen der Bahnführer als gierig abtun, etwas von 3.000 €uro als Einstiegsgehalt nach der Durchsetzung der Forderungen faseln, aber nicht mal wissen, dass das derzeitige Maximalgehalt bei nicht mal ganz 2.150 €uro liegt. Deine Bornierheit ist unglaublich!

Ich will dir dennoch den Gefallen tun und antworten, dass ich der Meinung bin, dass Bahnführer die Möglichkeit haben sollten, im Laufe ihres Berufslebens auf mindestens 3.250 €uro zu kommen, während das Einstiegsgehalt mindestens bei 2.250 €uro liegen sollte. Man darf nicht vergessen, dass man mindestens 21 Jahre alt sein muss, um diesen Beruf auszuüben. Das ist etwas anderes als wenn man mit 16 eine Ausbildung anfängt und mit 19 fertig ist.
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Lunatic schrieb:
Du hast bis vor wenigen Minuten noch gedacht, dass das momentane Einstiegsgehalt um 150 €uro höher sei als es das derzeitige Maximalgehalt ist, wurdest über deinen wirklich großen Irrtum aufgeklärt und änderst dennoch absolut nichts an deiner Meinung?  


Ja, bin ich! Wieso fällt denn den Herren von der GdL erst jetzt auf, dass man viel zu wenig verdient und unbedingt sofort 31% mehr verdienen muss?

Und ist das andere Zugpersonal nicht genauso unterbezahlt, muss sich aber mit etwas um die 4% zufrieden geben.

Nichts spricht gegen Deine Meinung, dass ein Lokführer bis zu 3250€ verdienen können sollte (was Du ja endlich nach zigfacher Nachfrage mal kundgetan hast), aber das kann und darf doch nicht durch eine solche Hauruck-Aktion realisiert werden. Und schon gar nicht durch eine pauschale 31%-Erhöhung! Da müssen ganz neue Strukturen geschaffen werden und neue Gehaltsstufen - das wäre seriös, würde aber nicht so viel Wind machen. Wie bereits erwähnt halte ich den GdL-Chef für einen Schaumschläger, der hier nicht das Wohl der Lokführer im Auge hat, weil er die 31% eh nie und nimmer durchboxen wird. Vermutlich stehen bei der GdL bald Wahlen an.....

Und nochmal zu den viel zu niedrigen Löhnen. Da stehen die Lokführer doch wirklich nicht allein da. Frag mal die nicht beamteten Briefzusteller, die in letzter Zeit eingestellt wurden. Da wird jetzt auch um Mindestlöhne gekämpft....

Ich gönne den Lokführern jeden Euro mehr, den sie bekommen können. Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass es so nicht richtig ist und das da von Seiten der Gewerkschaft viel zu gierig an die Sache herangegangen wird. Sonst könnte bald jede Berufsgruppe der Meinung sein, dass sie 30, 40, 60% mehr brauchen!

Wenn ich als Beamter 30% mehr bekommen würde -utopisch, erstens ist mit einer Erhöhung gar nicht zu rechnen, man muss ja froh sein, wenn es nicht weniger wird und das auch schon seit Jahren- würde ich mich freilich auch nicht wehren, so ehrlich bin ich dann auch!
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Lunatic schrieb:
Total uninformiert die Forderungen der Bahnführer als gierig abtun, etwas von 3.000 €uro als Einstiegsgehalt nach der Durchsetzung der Forderungen faseln, aber nicht mal wissen, dass das derzeitige Maximalgehalt bei nicht mal ganz 2.150 €uro liegt. Deine Bornierheit ist unglaublich!


Die 2300 €, die am Anfang als Einstiegsgehalt gehandelt wurden, wurde nicht widersprochen - auch von Dir bis vorhin nicht! Daher kann man dann wohl annehmen, dass diese Informationen korrekt sind.

Und völlig unabhängig davon ist die Forderung von über 30% in jedem Fall gierig, auch wenn das Einstiegsgehalt auch nur 1000 € wäre.....
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Basaltkopp schrieb:
...

Und nochmal zu den viel zu niedrigen Löhnen. Da stehen die Lokführer doch wirklich nicht allein da. Frag mal die nicht beamteten Briefzusteller, die in letzter Zeit eingestellt wurden. Da wird jetzt auch um Mindestlöhne gekämpft....

...



Weil sich viele Arbeitnehmer anderer Berufsgruppen heute leider unvernünftigerweise nicht mehr so stark in Gewerkschaften organisieren und/oder weil andere Gewerkschaften unfähig und/oder in der Spitze korrupt sind, sollen die Bahnführer auf ihr gutes Recht verzichten? Die Untätigkeit und Fehler anderer sind doch kein Grund, sie selbst auch zu begehen und sich weiter ausbeuten zu lassen.

Wenn die Zusteller streiken würden, hätte ich kein Problem damit, auch Wochen lang auf meine Post zu verzichten, falls es nötig sein sollte. Auch und gerade in diesem Bereich wäre es schon lange Zeit für Arbeitskämpfe. Habe selbst gute Freunde bei der Post.
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Basaltkopp schrieb:
... Daher kann man dann wohl annehmen, dass diese Informationen korrekt sind.

...


Ich hatte bisher nicht widersprochen, weil ich bisher nichts davon gelesen hatte. Die ersten Seiten des Threads hatte ich bis dahin nur überflogen. Sie sind jedenfalls alles andere als korrekt.

Ein Beispiel auf die Schnelle:

http://www.abendblatt.de/daten/2007/08/29/787483.html
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Ausbeutung ist ein sehr hartes Wort und jeder Bahnführer hat gewusst, worauf er sich einlässt, als er seinen Arbeitsvertrag unterschrieben hat. Von daher ist es schon sehr verwunderlich, dass der Bahnführer ganz plötzlich um etwa ein Drittel unterbezahlt sein soll.

Gegen ein schrittweise Anpassung des Gehalts habe ich nichts einzuwenden, auch nicht gegen die Einführung weiterer Gehaltsstufen, die zu einem höheren Maximalgehalt führen.

Nur 30% ist für mich absolut gierig, inakzeptabel und nicht nachvolziehbar. Und genau da werden wir uns sicherlich nicht einig werden....

Warten wir einfach ab, was weiter passiert! Wie werden wohl die Kollegen vom Bahnpersonal darüber denken......
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- Du dachtest, die Zustimmung für die Arbeitskampfmaßnahmen sei in der Bevölkerung gering oder würden gerade nach spontanen Streiks sogar gen Null tendieren, obwohl seit Tagen überall von Zustimmungsquoten von bis zu deutlich über 60% berichtet wird. Alleine heute konnte ich das schon zweimal den Nachrichten entnehmen. Diese Zustimmungsquote gilt nebenbei nur für die Streiks! Die Zustimmungsquote für die Forderungen an sich liegt sogar noch höher.

- Du dachtest, das derzeitige Einstiegsgehalt läge bei etwa 2.300 €uro, obwohl das derzeitige Maximalgehalt nicht mal bei 2.150 €uro liegt.

- Weiterhin vermute ich, dass du auch nicht wusstest, dass man mindestens 21 Jahre alt sein muss, um diesen Beruf auszuüben, wobei das durchschnittliche Einstiegsalter noch wesentlich höher liegt.

Wieso bist du eigentlich der Meinung, unbedingt deinen Senf zu diesem Thema dazugeben zu müssen, obwohl es dich offenkundig nicht mal genug interessiert, um dich auch nur annähernd ausreichend zu informieren? Das hat teilweise wirklich Stammtischqualität.

P.s.: "Ausbeutung" ist für dich ein hartes Wort? Für mich ist "gierig" bei diesen mageren Löhnen nicht nur ein hartes, sondern ein beinahe schon abartig zynisches Wort.
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Basaltkopp schrieb:

Die 2300 €, die am Anfang als Einstiegsgehalt gehandelt wurden, wurde nicht widersprochen - auch von Dir bis vorhin nicht! Daher kann man dann wohl annehmen, dass diese Informationen korrekt sind.


Ach ja?



Luzbert schrieb:

Komisch mir sagt google, dass Lokführer mit unter 2000€ einsteigen!
http://www.ftd.de/politik/deutschland/221181.html?p=3

Das würde dann auch den Aussagen entsprechen nach denen Lokführer inklusive Zulagen maximal auf ~ 2600-2700€ im Monat kommen können.



Lustigerweise hast genau Du auch noch einen Teil aus diesem Statement (was länger ist) zitiert  

Und hier nochmal Widerspruch von mir...
Luzbert schrieb:
noch eine quelle zum gehalt:
http://www.boeckler.de/cps/rde/xchg/SID-3D0AB75D-61FD92F7/hbs/hs.xsl/32207.html?page=berufe_0530_0144_0088.xml&vm=beruf
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Lunatic schrieb:

P.s.: "Ausbeutung" ist für dich ein hartes Wort? Für mich ist "gierig" bei diesen mageren Löhnen nicht nur ein hartes, sondern ein beinahe schon abartig zynisches Wort.


Jaja - Du hast Recht und ich habe meine Ruhe. Die GdL sollte 5000% fordern bei einer Wochenarbeitszeit von 3 Stunden und einem Tarifurlaub von 320 KT!

So besser, der Herr?

Es macht keinen Sinn mit Dir zu diskutieren, sorry!


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