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Sollte man Griechenland helfen [Verschuldungs- und Haftungskrise in der Euro-Zone]

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propain schrieb:
Austreten aus EU und EWWU und fertig, das kostet noch einmal richtig Geld, spart aber im Nachhinein eine ganze Menge.

Der Beitritt zur EU war von Anfang an falsch, vor allem unter der Voraussetzung mit eingeschränkten Stimmrecht, nämlich nur genauso viel Stimmen zu erhalten wie Frankreich oder England und das obwohl wir 20 Millionen mehr Einwohner haben. Alle Länder ausser Deutschland haben das Stimmrecht nach Einwohnerzahl, nur beim Bezahlen sieht es auf einmal anders aus, da dürfen wir voll bezahlen und manchmal sogar noch mehr.

Sehr Schade das damals dazu das Volk nicht befragt wurde, da wäre uns viel erspart geblieben.


was das stimmrecht betrifft hast du Recht was  die zahlungen betrifft wohl auch.. aber wenn du das Ohne die Vorteile die Deutschland aus dieser gemeinschaft zieht nennst bleibt es Populismus.

Der letzte und nicht zu unterschätzende Vorteil, den wir sogar noch aus der aktuellen Krise ziehen ist der unterirdisch niedrige Zins, den wir nur deshalb haben, weil die ganze Welt sich auf die vermeintlich sicheren deutschen Anleihen stürzt.
das spart Kreditnehmerm - egal ob Unternehmen oder Privatleuten Milliarden... jeder Häuslebauer, jeder Unternehmer profitiert davon unmittelbar.

Dies kommt zu den Vorteilen eines vermeintlich schwachen Euros ( zu einer imaginären D- Mark) für die Exportwirtschaft noch hinzu...  Frag mnal in der Schweiz nach was die von ihrem starken schweizer Franken halten...

Also wenn schon bitte Vor- und Nachteile nennen...
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Afrigaaner schrieb:

Man hätte schon viel frueher reagieren müssen. Zur Zeit sagt sich jeder angeschlagene Staat - was soll's uns wird ja eh geholfen (Deutschland).


Sorry, das ist Blödsinn. Auch den anderen Staaten ist klar, dass man neben Griechenland vielleicht noch Portugal schultern kann, dann ist Schluß. Spanien oder Italien wären sehr dumm, wenn sie auf europäische/deutsche Hilfe hoffen würden. Dass das nicht funktioniert, können sie sich selbst ausrechnen.
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municadler schrieb:

Der letzte und nicht zu unterschätzende Vorteil, den wir sogar noch aus der aktuellen Krise ziehen ist der unterirdisch niedrige Zins, den wir nur deshalb haben, weil die ganze Welt sich auf die vermeintlich sicheren deutschen Anleihen stürzt.
das spart Kreditnehmerm - egal ob Unternehmen oder Privatleuten Milliarden... jeder Häuslebauer, jeder Unternehmer profitiert davon unmittelbar.

Dies kommt zu den Vorteilen eines vermeintlich schwachen Euros ( zu einer imaginären D- Mark) für die Exportwirtschaft noch hinzu...  Frag mnal in der Schweiz nach was die von ihrem starken schweizer Franken halten...

Also wenn schon bitte Vor- und Nachteile nennen...


Eben. Der Wunsch nach einer "starken Währung" ist oft einfach nur dahergeblubbert, ohne nachzudenken. Die Wirtschaft profitiert viel mehr von einer moderaten Währung, wie es der Euro ist.

Ein sofortiger Austritt aus dem Euro würde uns eine Aufwertung bescheren, die für Heulen und Zähneklappern sorgen wird.

Im Übrigen war schon bei Einführung des Euro klar, dass Deutschland als Wirtschafts- und Industrieland am meisten davon profitieren würde, weshalb z.B. die Franzosen als Ausgleich auf hohe Agrarsubventionen bestanden. Der Euro wurde Deutschland also keineswegs aufgezwungen.

Richtig ist, dass die wirtschaftlichen Unterschiede innerhalb des Euro-Raums einfach ignoriert wurden nach dem Motto, wird schon irgendwie funktionieren. Insbesondere wurden auch keine wirklich scharfen Instrumente zur Sanktionierung geschaffen, so dass selbst Deutschland bei Bedarf die Maastrichtkriterien links liegen ließ. Da braucht man dann auch keinem Südstaat vorzuwerfen, dass er nicht gewissenhaft wirtschaftet. Das tun wir nämlich bisher auch nicht, wir verlassen uns einfach auf unsere Wirtschaftskraft als größten Faustpfand gegenüber Kreditgebern.
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So langsam fängt mich diese Nazi-Geschichte wieder richtig an zu nerven.

Verständnis für das Verhalten der Gerichen aufgrund der längst vergangenen Nazi-Zeit habe ich.

Aber die Beleidigungen und Äußerungen die in den letzten Tagen vor dem Besuch unseres Vize in Griechenland gefallen sind erreichen langsam aber sicher ein unerträgliches Maximum.

Meine Meinung zu diesem Thema.

Zitat:

"Hätten die Nazis nicht unser Gold etc gestohlen, dann würden wir heute nicht so schlecht aussehen"

Kann sein, dann aber bestimmt in 2016.
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Oh weh dachte ich beim erstmaligen lesens, was soll das jetzt wieder...aaaber dann habe ich die "Verwirrten" im TV gesehen..."Ohne Worte"  

Sollen diese "Verwirrten" doch erst einmal gg. ihre eigenen reichen Landsleute angehen, würden die ihrer Steuerschuld nachkommen bzw. hätten jemals Steuern bezahlt, so müsste wohl niemand in Gr. auf die Straße gehen.
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Die Slowakei rückt heute verstärkt in den Mittelpunkt. Nachdem das Parlament in Malta am späten Montagabend als vorletztes Land der Euro-Zone grünes Licht für den erweiterten Euro-Rettungsschirm EFSF gab, steht nur noch die Zustimmung der Slowakei aus. Die Parlamentssitzung in Bratislava beginnt am Dienstag um 13 Uhr. Bisher droht ein Nein und gleichzeitig ein vorzeitiges Ende der Regierung.

Nja, wohl viel trara um Nichts letztendlich werden sie doch zustimmen  
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adler-wmk schrieb:
"Hätten die Nazis nicht unser Gold etc gestohlen, dann würden wir heute nicht so schlecht aussehen"



Sorry, dass ich nach 4 Tagen darauf noch was antworte:

Was ein paar Verrückte in Athen denken, juckt mich relativ wenig. Ich bezweifle, dass auch nur ein relevanter Teil der Menschen so in Griechenland denkt. Das einzige Problem ist, dass die Bild-Zeitung den Mist abdruckt, um Stimmung zu machen. Seit Monaten hetzt die Springer-Presse gegen die Griechen "Pleite-Minister" , "Pleite-Griechen" , "Unverschämte Griechen" usw. und am Ende denken alle, wenn Deutschland mal pleite ist, dass es die Schuld der Griechen ist (sinnvoll, bei 2 Billionen Schulden das dann auf 3-4 % davon zu beziehen), so wie manche Griechen denken, wir hätten ihnen das Gold gestohlen.

Da wird etwas gegeneinander aufgehetzt. Hauptsächlich durch Medien, die die eigene Schuld auf andere abwälzen.
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DougH schrieb:
Die Slowakei rückt heute verstärkt in den Mittelpunkt. Nachdem das Parlament in Malta am späten Montagabend als vorletztes Land der Euro-Zone grünes Licht für den erweiterten Euro-Rettungsschirm EFSF gab, steht nur noch die Zustimmung der Slowakei aus. Die Parlamentssitzung in Bratislava beginnt am Dienstag um 13 Uhr. Bisher droht ein Nein und gleichzeitig ein vorzeitiges Ende der Regierung.

Nja, wohl viel trara um Nichts letztendlich werden sie doch zustimmen  


Da wird bestimmt viel Geld in die Slowakei fließen.
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Afrigaaner schrieb:
DougH schrieb:
Die Slowakei rückt heute verstärkt in den Mittelpunkt. Nachdem das Parlament in Malta am späten Montagabend als vorletztes Land der Euro-Zone grünes Licht für den erweiterten Euro-Rettungsschirm EFSF gab, steht nur noch die Zustimmung der Slowakei aus. Die Parlamentssitzung in Bratislava beginnt am Dienstag um 13 Uhr. Bisher droht ein Nein und gleichzeitig ein vorzeitiges Ende der Regierung.

Nja, wohl viel trara um Nichts letztendlich werden sie doch zustimmen  


Da wird bestimmt viel Geld in die Slowakei fließen.



Quelle ??

was mich ja fast schon amüsiert ist die Tatsache dass grad die Länder die bislang am meisten von der EU profitiert haben sich auch am meisten gegen Hilfen für andre streuben.. Übrigens auch bei Umfragen in Ostdeutschland findet man die meisten Gegner.. Vielleicht sollte man denen auch mal vorrechnen wie viel Geld aus EU Strukturfonds dahin geflossen ist .. von den Geldern aus Westdeutschland mal ganz abgesehen.. hätten wir damals nur nach direkter Kosten - Nutzen Rechnung argumentiert, gäbs wohl keine deutsche Einheit...
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Afrigaaner schrieb:
DougH schrieb:
Die Slowakei rückt heute verstärkt in den Mittelpunkt. Nachdem das Parlament in Malta am späten Montagabend als vorletztes Land der Euro-Zone grünes Licht für den erweiterten Euro-Rettungsschirm EFSF gab, steht nur noch die Zustimmung der Slowakei aus. Die Parlamentssitzung in Bratislava beginnt am Dienstag um 13 Uhr. Bisher droht ein Nein und gleichzeitig ein vorzeitiges Ende der Regierung.

Nja, wohl viel trara um Nichts letztendlich werden sie doch zustimmen  


Da wird bestimmt viel Geld in die Slowakei fließen.



von wem evtl. wohl  ,-)

Quelle...ist doch platt

HB o. FT
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hab ich grade im radio von gehört...

ist das eine möglichkeit für griechenland seine schulden auf einen schlag zu reduzieren?
was denkt ihr?

http://www.brotfueralle.ch/de/deutsch/generalarchiv/single-news/article/8/224/
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yeboah1981 schrieb:

....Selbst Ökonomen haben doch letztlich keine Ahnung, da sie überhaupt keine Vergleichsfälle vorliegen haben.


Klar gibt es Vergleichsfälle, Staaten sind schon immer mal pleite gegangen.
Die Welt ist inzwischen vernetzter und alles hängt mehr  zusammen, dies gebe ich zu. Reisst man sich ein Haar am Sack aus, dann tränt das Auge....um es mal aufs Forumniveau runterzubringen  

Aber auch in der jetztigen Zeit sind solche Dinge machbar.
Gelitten haben Kreditgeber zu allen Zeiten (mehr oder weniger) dies gehört zum großen "Spiel" dazu...bzw. sollte es eigentlich  
Natürlich wird es übelst scheppern in der Weltwirtschaft, aber dies wird es in jedem Fall. Und sowas ist auch normal, wenn Politiker aber auch Wahlvolk denkt es geht immer so weiter mit den Schulden und auf Pump leben....dann ist dies früher oder später die Konsequenz.

Es geht doch nur noch darum wann.
Die Argumentation unser Kanzlerin die Insolvenz ist nicht möglich, weil es keine Regeln dafür gibt ist lachhaft.
Für andere Sachen gab es geschriebene und ungeschriebene Regeln, die wurden auch flugs gebrochen als es politisch so gewollt war.
Jetzt auf prinzipientreu zu machen ist lachhaft.
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Eintracht-Laie schrieb:
yeboah1981 schrieb:

....Selbst Ökonomen haben doch letztlich keine Ahnung, da sie überhaupt keine Vergleichsfälle vorliegen haben.


Klar gibt es Vergleichsfälle, Staaten sind schon immer mal pleite gegangen.
Aber keine mit einer Gemeinschaftswährung. Argentinien z.B. konnte ja dann einfach seine Währung abwerten, ohne gleich dutzende andere Staaten mitziehen zu müssen.
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Übrigens vorhin bei Phoenix gab es einen ziemlich schockierenden, wenn vielleicht auch nicht überraschenden Beitrag. Am Rande der Abstimmung zur EFSF-Erweiterung wurden Bundestagsabgeordnete gefragt, ob sie denn wüssten um wie viel Milliarden es denn ginge, welche Staaten bereits Gelder aus dem EFSF erhalten hätten und ob auch Banken durch das EFSF gestützt werden könnten.
Auf alle drei Fragen wusste ein großer Teil der Abgeordneten keine Antwort.
Naja, waren ja auch nur Detailfragen!  
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yeboah1981 schrieb:
Übrigens vorhin bei Phoenix gab es einen ziemlich schockierenden, wenn vielleicht auch nicht überraschenden Beitrag. Am Rande der Abstimmung zur EFSF-Erweiterung wurden Bundestagsabgeordnete gefragt, ob sie denn wüssten um wie viel Milliarden es denn ginge, welche Staaten bereits Gelder aus dem EFSF erhalten hätten und ob auch Banken durch das EFSF gestützt werden könnten.
Auf alle drei Fragen wusste ein großer Teil der Abgeordneten keine Antwort.
Naja, waren ja auch nur Detailfragen!    


http://www.youtube.com/watch?v=Rc2oZS7r53E
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yeboah1981 schrieb:
Übrigens vorhin bei Phoenix gab es einen ziemlich schockierenden, wenn vielleicht auch nicht überraschenden Beitrag. Am Rande der Abstimmung zur EFSF-Erweiterung wurden Bundestagsabgeordnete gefragt, ob sie denn wüssten um wie viel Milliarden es denn ginge, welche Staaten bereits Gelder aus dem EFSF erhalten hätten und ob auch Banken durch das EFSF gestützt werden könnten.
Auf alle drei Fragen wusste ein großer Teil der Abgeordneten keine Antwort.
Naja, waren ja auch nur Detailfragen!    


Letztendlich ist es eigentlich wurschtegal, ob die Abgeordneten wirklich im Detail wissen über was sie da eigentlich abstimmen. Durch Druck aus den Fraktionsspitzen bis hin zur sogenannten "Einzelbeatmug" ist der einzelne Abgeordnete zum stumpfen Abnicker mutiert - übrigens auch schon in früheren Legislaturperioden.

Schade drum und um so höher bewerte ich Standhaftbleiben der "Rebellen" dieser Regierung und auch das derjenigen in der damaligen rot-grünen Regierung.

Manchmal fragt man sich wirklich wozu es überhaupt ein Parlament braucht.
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Wie will man denn in GR innerhalb von 2-3 jahren alle Fehler korrigieren, die in 50 Jahren begangen wurden ?

Die Steuermoral geht gegen null, es existieren nur rudimentäre Strukturen, um hier Abhilfe zu schaffen.
Es gibt, wenn die Berichte stimmen kein vernünftiges Kataster, es herrscht Korruption.

Schon mal jeman dagewesen, von euch ?

Restaurantrechnungen mit Mehrwertsteuer ? Jemand sowas mal gesehen ?

usw

Das hat nichts mit reaktionärem Gedankengut zu tun :Ein Staat ist auf ein funktionierendes Abgabensystem angewiesen.
Wie soll das in kurzer Zeit installiert werden, wenn das von wirklich allen Seiten sabotiert und abgelehnt wird ?

Wie sollen die absurden Militärausgaben gedeckelt werden, ohne Beunruhigung der Militaristen ?

Wie soll eine funktionierende, unkorrupte verwaltung in kurzer zeit geschaffen werden ?

usw
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yeboah1981 schrieb:
Übrigens vorhin bei Phoenix gab es einen ziemlich schockierenden, wenn vielleicht auch nicht überraschenden Beitrag. Am Rande der Abstimmung zur EFSF-Erweiterung wurden Bundestagsabgeordnete gefragt, ob sie denn wüssten um wie viel Milliarden es denn ginge, welche Staaten bereits Gelder aus dem EFSF erhalten hätten und ob auch Banken durch das EFSF gestützt werden könnten.
Auf alle drei Fragen wusste ein großer Teil der Abgeordneten keine Antwort.
Naja, waren ja auch nur Detailfragen!    


Die Abgeordneten heute wissen doch nur wann sie für was abzustimmen haben, das bekommen sie nämlich von der Parteiführung vorher gesagt.
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fromgg schrieb:
Wie will man denn in GR innerhalb von 2-3 jahren alle Fehler korrigieren, die in 50 Jahren begangen wurden ?

Die Steuermoral geht gegen null, es existieren nur rudimentäre Strukturen, um hier Abhilfe zu schaffen.
Es gibt, wenn die Berichte stimmen kein vernünftiges Kataster, es herrscht Korruption.

Schon mal jeman dagewesen, von euch ?

Restaurantrechnungen mit Mehrwertsteuer ? Jemand sowas mal gesehen ?

usw

Das hat nichts mit reaktionärem Gedankengut zu tun :Ein Staat ist auf ein funktionierendes Abgabensystem angewiesen.
Wie soll das in kurzer Zeit installiert werden, wenn das von wirklich allen Seiten sabotiert und abgelehnt wird ?

Wie sollen die absurden Militärausgaben gedeckelt werden, ohne Beunruhigung der Militaristen ?

Wie soll eine funktionierende, unkorrupte verwaltung in kurzer zeit geschaffen werden ?

usw


Ich greif Deinen Beitrag mal insofern auf; Jeder Staat benötigt ein funktionierendes und glaubwürdiges System.

Auch die Eu benötigt ein glaubwürdiges und funktionierendes System.

Wenn jetzt der Schuldenschnitt kommt-ich hatte irgendwo weit oben  die subjektive Einschätzung des WISO(ZDF)Experten zitiert,der anschl. vom Frw. Austritt Griechenlands ausgegangen ist-werden die Bürger hoffentlich genau hinsehen,ob Griechenland ein EU Mitglied bleibt.

Ich denke, dem dann(unabhängig von den Banken) haftenden  Steuerzahler kann man einen Verbleib Griechenlands dann nicht mehr vermitteln.

Zumindest mir könnte man dies insofern eigentlich grdstzl.nie mehr vermitteln.  

Warten wir es ab !
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fromgg schrieb:
Wie will man denn in GR innerhalb von 2-3 jahren alle Fehler korrigieren, die in 50 Jahren begangen wurden ?

Die Steuermoral geht gegen null, es existieren nur rudimentäre Strukturen, um hier Abhilfe zu schaffen.
Es gibt, wenn die Berichte stimmen kein vernünftiges Kataster, es herrscht Korruption.

Schon mal jeman dagewesen, von euch ?

Restaurantrechnungen mit Mehrwertsteuer ? Jemand sowas mal gesehen ?

usw

Das hat nichts mit reaktionärem Gedankengut zu tun :Ein Staat ist auf ein funktionierendes Abgabensystem angewiesen.
Wie soll das in kurzer Zeit installiert werden, wenn das von wirklich allen Seiten sabotiert und abgelehnt wird ?

Wie sollen die absurden Militärausgaben gedeckelt werden, ohne Beunruhigung der Militaristen ?

Wie soll eine funktionierende, unkorrupte verwaltung in kurzer zeit geschaffen werden ?

usw


Natürlich kann man Griechenland nicht in 2-3 Jahren vom Kopf auf die Füße stellen. Mittlerweile sollte doch klar sein, dass diese ganze Rettungs-Rhetorik inklusive der Finanzhilfen und der auferlegten Sparprogramme zur Beruhigung der Finanzmärkte und der europäischen Öffentlichkeit dienen sollte - um Zeit zu gewinnen, sich etwas auszudenken und die Banken krisenfest zu machen. Selbst Schäuble hat schon mehrfach verlautbart, dass er jetzt von einem Schuldenschnitt in Griechenland ausgeht und der Umbau der Verwaltung mindestens 10 Jahre dauern wird.


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