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Petition gegen Gagelmann

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planscher08 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
planscher08 schrieb:
hab bei Facebook bei seiner Fanpage einen Kommentar gelesen, wo Gagelmanns Telefonnummer und Email enthalten war. Hat den schon jemand persönlich eine Mail geschickt?    


Was soll das bringen? Wenn Du ihn beleidigst oder bedrohst, handelst Du Dir im Zweifel eine Anzeige ein. Gageldepp wird dann natürlich wesentlich besser auf die SGE zu sprechen sein und im nächsten Spiel alle strittigen Entscheidungen für uns pfeifen.
Alternativ löscht er solche Mails wahrscheinlich ungelesen.

Vergebene Liebesmüh, die keinem nutzt!


Och so ein Shitstorm  

Bringen tut das sicher nicht, aber so ungeschoren darf der Hund nicht davon kommen.

Er kann mit sicherheit heute im Büro nicht sitzen, weil die Eier so dick sind. Der lacht doch sich schlapp.Und der DFB klopf ihn noch auf die Schulter


Naja Botnetz mit Linux aufbauen und rein mit seiner Mail Adresse.  
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Machridro schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Naja, die Kausalität "Videobeweis=Kiss cam=Rauchverbot" müsste dann schon belegt werden. Das hat nämlich nicht das geringste miteinander zu tun. Das eine ist eine sinnvolle Regelanpassung des Sports, das andere sind Fragen der Stadionwirtschaft.


Es macht aber schon einen Unterschied, ob ich einen Videobeweis bei einem Spiel mache, wo die Unterbrechungen gefühlte 60% der Gesamtspieldauer ausmachen, oder bei einem Spiel, welches mehr oder weniger ständig im Fluß ist.
Auch beim EIshockey gibt es deutlich mehr Unterbrechungen. Man stelle sich mal vor, es gäbe beim Fußball jedesmal Schiri-Ball, wenn der Torwart den Ball festhält. Dann hätte man auch beispielsweise einen Videobeweis von Trapps gehaltenem Ball machen können.



Man könnte aber auch sagen, je hz darf jeder Trainer 1x videobeweis verlangen.
Irgendwie würde man das schon realisiert bekommen. Bin ich sicher. Man müsste halt mal ein Brain Storming machen.


Wie wäre es einfach nur vernünftige Schiedsrichter aufs Feld schicken sollte, das wäre wesentlich sinnvoller als jeder Videokram. Und der DFB muss auch mal die Schiedsrichterleistungen besser hinterfragen und auch mal einen Schiedsrichter während einer Saison absetzen wenn er zuviel schlechte Leistung bringt, wie eben dieser Gagelkasper. Die Schiedsrichterleistungen sind allgemein nicht besonders gut und erst recht nicht unparteiisch.
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So sehr ich auch Freund des Videobeweises bin, so sehe ich doch leider kaum eine vernünftige Einsatzweise beim Fußball. Eigentlich kann man den Beweis nur anwenden, wenn das Spiel unterbrochen ist und man - je nach Entscheidung - entweder mit Freistoß, Abstoß oder Anstoß weitermachen wird. Und das trifft beim Fußball fast ausschließlich bei Torerfolgen zu. Vielleicht noch bei Elfmeterentscheidungen, da dort auch sofort das Spiel unterbrochen wird und die Frage ob Elfer ja oder nein doch zu großen Einfluß auf das Spielergebnis haben kann. Alles andere ist wohl nicht gescheit realisierbar und außerdem stehen die restlichen Entscheidungen auch im Ermessensspielraum des Schiris - und um den will ich ihn ja auch nicht bringen. Wegen jeder Entscheidung ob Foul oder nicht, Ecke oder nicht usw. den Videobeweis zu bemühen ist ja Unsinn und das will ja auch keiner.  
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Exil-Adler-NRW schrieb:
Dann macht man es doch vom Zufall abhängig, ob was überprüft wird oder nicht. Bzw. würde dann eine Mannschaft versuchen den Ball im Spiel zu halten und die andere, eine Unterbrechung herbei zu führen. Dann wird schnell der Spieler, der den Ball im Spiel halten will, von dem der die Unterbrechung haben will, umgetreten und darf dann eigentlich (außer bei Tätlichkeit) nicht mal richtig bestraft werden, wenn seine Mannschaft vorher recht gehabt hätte.

Alles würde das von uns allen doch sehr geliebte Spiel, meiner Ansicht nach sehr verändern.

Klar am Samstag wäre es leicht gewesen zu sagen, "Fehlentscheidung, Tor wird gegeben". Aber viel häufiger kommt der Pfiff ja schon, bevor es zum Torschuss kommt. Würde ja dann fast die Spieler dazu nötigen, sofort draufzubolzen, wenn sie an der Grenze zum Abseits stehen, anstatt normal weiterzuspielen. Möchte ich eigentlich auch nicht. Ich möchte auch nicht, dass der Schiri im Zweifel immer abwartet und guckt wie die Aktion zu Ende geht. Das würde mich doch zu sehr aufregen. "Juhu Tor!!!!!, Moment der Schiri muss überprüfen, ob das 20 Sekunden vorher Abseits war..."



Naja, wie gesagt, müsste es stark eingeschränkt werden, so dass man nicht "auf Videobeweis spielen" kann. Vorhin hatte mal jemand das Beispiel Zidane im WM-Finale genannt. Ohne, dass mir die damalige Situation allzu gegenwärtig wäre, müsste man einfach die damalige Entscheidungsgewalt der Schiedsrichter ins Regelwerk aufnehmen. Auf eine normative Ebene bringen, wie der Sozialwissenschaftler sagt. Mir geht es nur darum, dass in Situationen, die praktisch korrigiert werden könnten, dies auch theoretisch möglich sein soll und man sich nicht ins eigene Fleisch schneidet, nur weil man quaisreligiös auf die Superkräfte der Schiedsrichter vertrauen muss.
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Jugger schrieb:
So sehr ich auch Freund des Videobeweises bin, so sehe ich doch leider kaum eine vernünftige Einsatzweise beim Fußball.  

Man müsste sich doch nur mal bei anderen Sportarten umschauen, in denen das praktikabel gelöst wurde.

Analog zum Tennis:
Jeder Trainer darf pro Spiel z.B. zwei Entscheidungen nachprüfen lassen. Liegt der Trainer mit seinem "Challenge" falsch, verliert er einen Challenge. Liegt der Trainer richtig, wird der Pfiff revidiert und kein Challenge wird abgezogen.

Analog zum Am. Football:
Ein weiterer Schiedsrichter entscheidet in einer separaten Kabine anhand der TV-Bilder. Zur Verfügung bekommt er z.B. 30 Sekunden, da sich eine sehr enge Entscheidung auch mit mehr Zeit nicht besser beantworten lässt.

Mehr Zeit als die ewige Protestiererei (okay, bei anderen Teams... unsere sind ja zum brav   ) würde das auch nicht kosten.
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Adler² schrieb:
Jugger schrieb:
So sehr ich auch Freund des Videobeweises bin, so sehe ich doch leider kaum eine vernünftige Einsatzweise beim Fußball.  

Man müsste sich doch nur mal bei anderen Sportarten umschauen, in denen das praktikabel gelöst wurde.

Analog zum Tennis:
Jeder Trainer darf pro Spiel z.B. zwei Entscheidungen nachprüfen lassen. Liegt der Trainer mit seinem "Challenge" falsch, verliert er einen Challenge. Liegt der Trainer richtig, wird der Pfiff revidiert und kein Challenge wird abgezogen.

Analog zum Am. Football:
Ein weiterer Schiedsrichter entscheidet in einer separaten Kabine anhand der TV-Bilder. Zur Verfügung bekommt er z.B. 30 Sekunden, da sich eine sehr enge Entscheidung auch mit mehr Zeit nicht besser beantworten lässt.

Mehr Zeit als die ewige Protestiererei (okay, bei anderen Teams... unsere sind ja zum brav   ) würde das auch nicht kosten.  


Tennis und Football haben hier aber gemeinsam, dass das Spiel ohnehin unterbrochen ist. Beim Fußball geschieht dieses eben oft nur, durch den gerade umstrittenen Pfiff.

Die Zeit der Protestierei wird ja dadurch nicht wegfallen, sondern es gibt halt zusätzlich noch mehr/längere Unterbrechungen.

Und beim Eishockey habe ich auch schon miterlebt, dass es gerne auch mal mehrere Minuten dauern kann, bis die Entscheidung fällt.
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Seh ich auch schon lange so.. und ich frage mich ernsthaft, wieso man mit dem Videobeweis den Sport kaputtmacht.
Völliger Unsinn, wenn man sich mal vor Augen hält, dass durch Fehlentscheidungen schon Meisterschaften / Abstiege entschieden wurden!
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Exil-Adler-NRW schrieb:
Tennis und Football haben hier aber gemeinsam, dass das Spiel ohnehin unterbrochen ist. Beim Fußball geschieht dieses eben oft nur, durch den gerade umstrittenen Pfiff.
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Und beim Eishockey habe ich auch schon miterlebt, dass es gerne auch mal mehrere Minuten dauern kann, bis die Entscheidung fällt.

Meistens sind diese Situationen aktuell doch auch unterbrochen (Abseits sowieso, gepfiffene Fouls ebenso). Zu Zeiten in denen die Schiris (unsäglichweise!) schon abpfeifen, wenn ein Spieler verletzt auf dem Boden liegt, täte das auch nicht mehr weh.

Daher schlage ich ja eine maximale Zeit für den Schiri von 30 oder 60 Sekunden vor bevor der Bildschirm schwarz wird. M.W. ist das im Football auch so, eben mit der Begründung, die ich schon nannte.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Tennis und Football haben hier aber gemeinsam, dass das Spiel ohnehin unterbrochen ist. Beim Fußball geschieht dieses eben oft nur, durch den gerade umstrittenen Pfiff.

Die Zeit der Protestierei wird ja dadurch nicht wegfallen, sondern es gibt halt zusätzlich noch mehr/längere Unterbrechungen.


Beim Fußball gibt es doch auch Unterbrechungen ohne Ende! Und bei Protesten gibts dann in Zukunft halt schneller gelb. Das Gemecker ist eh furchtbar.

Wo wir gerade bei Unterbrechungen sind.. vielleicht kommt ja mal einer auf die Idee, das man bei Spielerwechseln das Spiel einfach laufen lässt. Dann hätte man pro Partie schon mal locker 5-6 Minuten mehr Spielzeit und das Zeitschinden wäre endlich Geschichte. Geht in anderen Sportarten auch.
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würde das so Handhaben, das jeder Trainer pro Halbzeit eine Situation nochmal per Videobeweis nachschauen lassen kann. Denke das mehr als 2-3 Minuten nicht in Anspruch nehmen würde. Kann doch auch nur im Sinn vom Schiri sein, das er eine Tatsache nochmal sieht und halt richtig entscheidet. So ist er der Sündenbock.
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Fiete schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:

Tennis und Football haben hier aber gemeinsam, dass das Spiel ohnehin unterbrochen ist. Beim Fußball geschieht dieses eben oft nur, durch den gerade umstrittenen Pfiff.

Die Zeit der Protestierei wird ja dadurch nicht wegfallen, sondern es gibt halt zusätzlich noch mehr/längere Unterbrechungen.


Beim Fußball gibt es doch auch Unterbrechungen ohne Ende! Und bei Protesten gibts dann in Zukunft halt schneller gelb. Das Gemecker ist eh furchtbar.



Und ich behaupte auch, dass Spieler, die wissen, dass eine Entscheidung nochmal geprüft wird, nicht mehr verzweifelt auf den Schiri einbrüllen müssen.
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Das gibts doch im American Football ! Pro Hälfte kann der Trainer eine Entscheidung anzweifeln und den Videobeweis einfordern. Wäre doch was ... natürlich sofort nach der Szene, nicht erst in der Halbzeit ...
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nick1982 schrieb:
Das gibts doch im American Football ! Pro Hälfte kann der Trainer eine Entscheidung anzweifeln und den Videobeweis einfordern. Wäre doch was ... natürlich sofort nach der Szene, nicht erst in der Halbzeit ...


Vielleicht sollte man überlegen, "Feldfussball" durch "Tischfussball" zu ersetzen. Die einzige Regel dann, wenn die Kugel weg ist, ist ein reguläres Tor gefallen; Abseits, Foul, Handspiel usw. gibt es nicht. Schiris sind ebenso überflüssig, wie Videobeweis oder sonstige Techniken.
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karibik schrieb:
nick1982 schrieb:
Das gibts doch im American Football ! Pro Hälfte kann der Trainer eine Entscheidung anzweifeln und den Videobeweis einfordern. Wäre doch was ... natürlich sofort nach der Szene, nicht erst in der Halbzeit ...


Vielleicht sollte man überlegen, "Feldfussball" durch "Tischfussball" zu ersetzen. Die einzige Regel dann, wenn die Kugel weg ist, ist ein reguläres Tor gefallen; Abseits, Foul, Handspiel usw. gibt es nicht. Schiris sind ebenso überflüssig, wie Videobeweis oder sonstige Techniken.  


Ach so ..... bitte weiter unterschreiben (habe ich vergessen zu schreiben).
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die petition find ich ne feine sache, auch wenn ich bezweifel das wir 100.000 unterschriften zusammen bekommen, aber vielleicht bringt es die verantwortlichen beim dfb oder gagelmann selbst ins grübbeln.
wenn man mal so revue paßieren läßt was er und sein gespann uns schon für benachtailigungen bescherrt haben, dann wird es echt zeit das sich was tuht.
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propain schrieb:
Machridro schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Naja, die Kausalität "Videobeweis=Kiss cam=Rauchverbot" müsste dann schon belegt werden. Das hat nämlich nicht das geringste miteinander zu tun. Das eine ist eine sinnvolle Regelanpassung des Sports, das andere sind Fragen der Stadionwirtschaft.


Es macht aber schon einen Unterschied, ob ich einen Videobeweis bei einem Spiel mache, wo die Unterbrechungen gefühlte 60% der Gesamtspieldauer ausmachen, oder bei einem Spiel, welches mehr oder weniger ständig im Fluß ist.
Auch beim EIshockey gibt es deutlich mehr Unterbrechungen. Man stelle sich mal vor, es gäbe beim Fußball jedesmal Schiri-Ball, wenn der Torwart den Ball festhält. Dann hätte man auch beispielsweise einen Videobeweis von Trapps gehaltenem Ball machen können.



Man könnte aber auch sagen, je hz darf jeder Trainer 1x videobeweis verlangen.
Irgendwie würde man das schon realisiert bekommen. Bin ich sicher. Man müsste halt mal ein Brain Storming machen.


Wie wäre es einfach nur vernünftige Schiedsrichter aufs Feld schicken sollte, das wäre wesentlich sinnvoller als jeder Videokram. Und der DFB muss auch mal die Schiedsrichterleistungen besser hinterfragen und auch mal einen Schiedsrichter während einer Saison absetzen wenn er zuviel schlechte Leistung bringt, wie eben dieser Gagelkasper. Die Schiedsrichterleistungen sind allgemein nicht besonders gut und erst recht nicht unparteiisch.



Propain du sprichst mir aus der Seele.


Es gab mal vor Jahren eine Zeit ( kann sie nicht genau datieren) da wurden die Schiris wirklich abgestraft wenn sie öfters krasse Fehlentscheidungen trafen.
Da ging es mal für einige Zeit ab in die zweite oder dritte Liga. Dann mussten die sich wieder hocharbeiten.
Heute habe ich irgendwie das Gefühl das da gar nichts mehr passiert.
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propain schrieb:
Machridro schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Naja, die Kausalität "Videobeweis=Kiss cam=Rauchverbot" müsste dann schon belegt werden. Das hat nämlich nicht das geringste miteinander zu tun. Das eine ist eine sinnvolle Regelanpassung des Sports, das andere sind Fragen der Stadionwirtschaft.


Es macht aber schon einen Unterschied, ob ich einen Videobeweis bei einem Spiel mache, wo die Unterbrechungen gefühlte 60% der Gesamtspieldauer ausmachen, oder bei einem Spiel, welches mehr oder weniger ständig im Fluß ist.
Auch beim EIshockey gibt es deutlich mehr Unterbrechungen. Man stelle sich mal vor, es gäbe beim Fußball jedesmal Schiri-Ball, wenn der Torwart den Ball festhält. Dann hätte man auch beispielsweise einen Videobeweis von Trapps gehaltenem Ball machen können.



Man könnte aber auch sagen, je hz darf jeder Trainer 1x videobeweis verlangen.
Irgendwie würde man das schon realisiert bekommen. Bin ich sicher. Man müsste halt mal ein Brain Storming machen.


Wie wäre es einfach nur vernünftige Schiedsrichter aufs Feld schicken sollte, das wäre wesentlich sinnvoller als jeder Videokram. Und der DFB muss auch mal die Schiedsrichterleistungen besser hinterfragen und auch mal einen Schiedsrichter während einer Saison absetzen wenn er zuviel schlechte Leistung bringt, wie eben dieser Gagelkasper. Die Schiedsrichterleistungen sind allgemein nicht besonders gut und erst recht nicht unparteiisch.


Statt diesem Technikzeug sollte man endlich Profischiedsrichter einsetzen. Kann doch nicht sein, bei einem Millionengeschäft wie der BL, dass die Schiedsrichter das nur als "Nebenjob" machen.
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Unterschrieben. Gleich noch den Brych dazu, dann haben wir mal ein paar Monate Ruhe.

Aber es wird sich nix ändern. So lange Schiedsrichter keinerlei Strafen fürchten müssen und sich hinterher nicht mal rechtfertigen brauchen - wozu sich ändern? Ohne Strafe entsteht kein Unrechtsbewusstsein. Und das sollte spätestens nach dem Fall Hoyzer in allen Bereichen des DFB vorhanden sein.

Dass uns der Gagelmann und der Brych verpfeifen ist wohlgemerkt lange nicht erst seit dieser oder letzter Saison so. Nur der Vollständigkeit halber.
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Vieleicht gibt es eine Solidarität bei anderen Vereinen z.B. Fc Augsburg...wie kann man die mit ins Boot nehmen ( Fanbeauftragte oder so
Die könnten sich auch an der Petition beteiligen. Wer kann da was kurzschließen?
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alselters schrieb:
habe auch am Sonntag unterschrieben.

Außerdem habe ich mich mit mail beim DFB beschwert.

Dies kam heute als Antwort:

Sehr geehrter Fußballfan,



vielen Dank für Ihre Meinungsäußerung. Schiedsrichter-Leistungen werden nach jedem Pflichtspiel heiß diskutiert. Im Fernsehen wird mittels Zeitlupe und verschiedenen Perspektiven gezeigt, was der Schiedsrichter womöglich falsch gemacht haben könnte. Die unzähligen Szenen, in denen der Unparteiische während des Spiels richtig gelegen hat, gehen im Gegenzug meist unter – auch wenn die Quote der richtigen Entscheidungen im Regelfall weit über 90 Prozent liegt. Und Hand aufs Herz: Wer von uns hat nicht auch schon mal eine Schiedsrichter-Leistung durch die „Vereinsbrille“ gesehen und beurteilt? Und wer von uns ist so fehlerfrei, dass er nicht auch im Bruchteil einer Sekunde auf dem Spielfeld eine falsche Entscheidung treffen könnte?



Unsere Schiedsrichter jedenfalls sind auch nur Menschen, und auch sie machen mal einen Fehler. Aber glauben Sie uns bitte: Es sind die Schiedsrichter selbst, die sich kolossal über sich selbst ärgern, wenn Sie im Nachhinein am Fernseher erkennen müssen, dass sie versehentlich falsch entschieden haben. Denn keiner von ihnen macht einen Fehler gerne und schon gar nicht extra – keiner von ihnen pfeift absichtlich gegen irgendeinen Verein! Die gelegentlich geäußerte Vermutung, die Schiedsrichter täten dies – womöglich gar noch auf „Anordnung“ des DFB, um angeblich missliebigen Vereinen zu schaden – entbehrt jeglicher Grundlage. Der Deutsche Fußball-Bund erwartet von allen Spielern, Verantwortlichen und Fans Offenheit, Toleranz und Fair-Play.  



Im Übrigen zeigen die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte, dass jeder Verein im Laufe einer Spielzeit mal von einer vermeintlichen Fehlentscheidung profitiert, mal durch sie benachteiligt wird, was sich im Laufe einer kompletten Saison im Regelfall wieder ausgleicht. Einzelne Fehler verfolgen die Unparteiischen oft tagelang, auch wenn sie sonst alles richtig gemacht haben ... Und jeder Schiedsrichter im Profibereich wird von der Tribüne aus kritisch von einem neutralen Schiedsrichter-Beobachter, einem früheren Spitzen-Schiedsrichter, beurteilt und bewertet und muss sich so ständig wieder neu für weitere Einsätze qualifizieren. Fehler werden intern angesprochen und diskutiert.



Es sind aber auch unsere Schiedsrichter, die international ein sehr hohes Ansehen genießen. Die Ausbildung der deutschen Schiedsrichter gilt sowohl in UEFA-Kreisen als auch bei der FIFA als mustergültig. Immer wieder werden die deutschen Schiedsrichter deshalb von UEFA oder FIFA zu internationalen Spielen eingeladen. Dabei handelt es sich oftmals um absolute Spitzenpartien, für die die deutschen Schiedsrichter eingesetzt werden.



Fußball ist ein emotionaler Sport – dazu gehören auch die Diskussionen über die Schiedsrichter-Leistungen. Dafür hat der Deutsche Fußball-Bund auch Verständnis. Daran würde aber auch die Einführung eines Profi-Schiedsrichters nichts ändern, da dieser genauso Fehler machen kann. Und selbst die Fernsehkamera kann nicht garantieren, dass sie wirklich jeden Fehler sieht und aufdecken kann – die meisten strittigen Szenen werden von verschiedenen „Experten“ oft unterschiedlich interpretiert. Deshalb ist die für die weltweiten Regeln zuständige FIFA auch gegen die Einführung eines Videobeweises für strittige Situationen, zumal der Fußball dadurch sicherlich ein Stück Emotion und Diskussionsstoff für die Fans einbüßen würde. Seien Sie bitte deshalb so fair, dass Sie auch ein wenig Verständnis für den 23. Mann aufbringen – denn ohne ihn geht es nicht.



Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass der Deutsche Fußball-Bund nicht jedes Schreiben über Schiedsrichterleistungen individuell ausdiskutieren kann. Ihre Meinung nehmen wir dennoch zur Kenntnis. Der DFB ist stets um Dialog und Transparenz bemüht und nimmt die Anliegen seiner Mitglieder und Fans ernst.



Mit freundlichen Grüßen aus Frankfurt,

Ihr DFB-Team



Leider fällt es schwer dieses Standardschreiben ernst zu nehmen.

"Und jeder Schiedsrichter im Profibereich wird von der Tribüne aus kritisch von einem neutralen Schiedsrichter-Beobachter, einem früheren Spitzen-Schiedsrichter, beurteilt und bewertet und muss sich so ständig wieder neu für weitere Einsätze qualifizieren. Fehler werden intern angesprochen und diskutiert."

Genau dies vermisse ich. Wenn dem so wäre, dann würde Gagelmann gar nicht oder seltener in der 1. Liga  oder zumindest phasenweise in einer anderen Liga pfeifen.
Wie will man sich denn erklären, dass G. weiterhin in der 1. Liga und weiterhin die Eintracht pfeift. Eigentlich nur mit Verbandsklüngel. Den schleppen wir vom DFB halt durch bis er in die Rente als Schiedsrichter geht. Wahrscheinlich findet man Gagelmanns Leistungen beim DFB auch nicht toll, aber wichtiger ist, dass man zusammenhält. Verbandsstärke resultiert auch durch Zusammenhalt. Das zählt.
Es geht um Macht und Posten.
Keiner der Verbandsoberen (und nicht nur beim DFB) möchte technische Hilfsmittel, denn das würde die Macht der Schiedsrichter und damit des DFB einschränken.


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