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Der Verkehr (Alles rund um Verkehrspolitik / Autoverkehr etc.)


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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propain schrieb:

LDKler_neu schrieb:

propain schrieb:
die Leute stehen stundenlang in den Schlangen, einige kommen selbst nach mehreren Stunden nicht in ihr Flugzeug und müssen erleben wie ihr Flieger ohne sie abhebt. Wie kann es sein das die Fluggesellschaften so viele Flüge anbieten wo sie eigentlich wissen müssten das sie es nicht auf die Reihe kriegen diese Flüge alle abzuwickeln. Ich finde es krass wie derbe hier die Kunden verarscht werden
Ist doch gut, dass solche A....löcher, die meinen mitten in der Klimakatastrophe den CO2-Gehalt der Atmosphäre weiter hochtreiben zu müssen, derbe verarscht werden, oder etwa nicht? Wer auch nur ein Fitzelchen Restanstand in sich hat, der fliegt nicht mehr, darüber kann es doch keine 2 Meinungen geben?
https://www.deutschlandfunk.de/klima-und-flugreisen-keine-menschliche-aktivitaet-100.html


Ich hoffe du bist nicht mit der Eintracht beim Europapokal unterwegs gewesen.

Das habe ich mir auch gedacht...
mannomann...
Was 'ne Sprache,wenn man die Leute als A....löcher betitelt. Eigentlich hört man an der Passage schon auf weiterzulesen
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Die Titulierungen müssen wirklich nicht sein
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Mäßige doch mal die Ausdrucksweise, LDKler...

Ansonsten ist zu sagen, dass natürlich Fliegen eine erhebliche CO2-Belastung bedeutet und da eine Rücksichtsnahme wünschenswert ist. Aber wenn ich mir als Laie so anschaue, wie viel CO2 man durchschnittlich so pro 100 km verbraucht

https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/co2-rechner-fuer-auto-flugzeug-und-co/

und wie der weltweite Anteil des Flugverkehrs am CO2-Ausstoß ist...

https://www.bdl.aero/de/publikation/analyse-der-klimaschutzinstrumente-im-luftverkehr-zur-co2-reduktion/

... da kann man schon festhalten, dass unser mengenmäßig mit Abstand größtes Problem der Individualverkehr mit dem Auto ist.
Alleine dadurch, dass ich jetzt seit 5 Jahren den ÖPNV vorrangig nutze und meine Autofahrleistung um zwei Drittel gesenkt habe, habe ich netto 5 Tonnen CO2 eingespart. Wenn ich das mal grob auf den Faktor CO2 / km hochrechne, sind das 8 oder 9 Mal nach Malle und zurück. Jeder, der von Wetzlar nach Frankfurt zur Arbeit täglich mit nem normalen Benziner fährt (2 x 75 km etwa = ca. 28 Kilo CO2 pro Tag) pulvert somit schon 6 Tonnen CO2 im Jahr in die Luft.

Es würde ja bzgl. Flugverkehr schon mal helfen, wenn die Leute sich etwas zurückhaltender verhalten. Ich habe die Zahl meiner Flüge deutlich reduziert (von 1 x pro Jahr auf ca. 1 x alle 3-4 Jahre), aber mE geht man an der Sache vorbei, wenn man pauschal Flugreisende verunglimpft, während wir ein Vielfaches im Straßenverkehr in die Luft pulvern und ein erheblicher Teil dieses Ausstoßes reduziert werden könnte durch eine bessere Verkehrspolitik.
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LDKler_neu schrieb:

propain schrieb:
die Leute stehen stundenlang in den Schlangen, einige kommen selbst nach mehreren Stunden nicht in ihr Flugzeug und müssen erleben wie ihr Flieger ohne sie abhebt. Wie kann es sein das die Fluggesellschaften so viele Flüge anbieten wo sie eigentlich wissen müssten das sie es nicht auf die Reihe kriegen diese Flüge alle abzuwickeln. Ich finde es krass wie derbe hier die Kunden verarscht werden
Ist doch gut, dass solche A....löcher, die meinen mitten in der Klimakatastrophe den CO2-Gehalt der Atmosphäre weiter hochtreiben zu müssen, derbe verarscht werden, oder etwa nicht? Wer auch nur ein Fitzelchen Restanstand in sich hat, der fliegt nicht mehr, darüber kann es doch keine 2 Meinungen geben?
https://www.deutschlandfunk.de/klima-und-flugreisen-keine-menschliche-aktivitaet-100.html


Ich hoffe du bist nicht mit der Eintracht beim Europapokal unterwegs gewesen.
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propain schrieb:

LDKler_neu schrieb:

propain schrieb:
die Leute stehen stundenlang in den Schlangen, einige kommen selbst nach mehreren Stunden nicht in ihr Flugzeug und müssen erleben wie ihr Flieger ohne sie abhebt. Wie kann es sein das die Fluggesellschaften so viele Flüge anbieten wo sie eigentlich wissen müssten das sie es nicht auf die Reihe kriegen diese Flüge alle abzuwickeln. Ich finde es krass wie derbe hier die Kunden verarscht werden
Ist doch gut, dass solche A....löcher, die meinen mitten in der Klimakatastrophe den CO2-Gehalt der Atmosphäre weiter hochtreiben zu müssen, derbe verarscht werden, oder etwa nicht? Wer auch nur ein Fitzelchen Restanstand in sich hat, der fliegt nicht mehr, darüber kann es doch keine 2 Meinungen geben?
https://www.deutschlandfunk.de/klima-und-flugreisen-keine-menschliche-aktivitaet-100.html


Ich hoffe du bist nicht mit der Eintracht beim Europapokal unterwegs gewesen.


Höchstens mit dauerhaft Moldex vorm Gesicht. Also eher nicht.
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Mäßige doch mal die Ausdrucksweise, LDKler...

Ansonsten ist zu sagen, dass natürlich Fliegen eine erhebliche CO2-Belastung bedeutet und da eine Rücksichtsnahme wünschenswert ist. Aber wenn ich mir als Laie so anschaue, wie viel CO2 man durchschnittlich so pro 100 km verbraucht

https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/co2-rechner-fuer-auto-flugzeug-und-co/

und wie der weltweite Anteil des Flugverkehrs am CO2-Ausstoß ist...

https://www.bdl.aero/de/publikation/analyse-der-klimaschutzinstrumente-im-luftverkehr-zur-co2-reduktion/

... da kann man schon festhalten, dass unser mengenmäßig mit Abstand größtes Problem der Individualverkehr mit dem Auto ist.
Alleine dadurch, dass ich jetzt seit 5 Jahren den ÖPNV vorrangig nutze und meine Autofahrleistung um zwei Drittel gesenkt habe, habe ich netto 5 Tonnen CO2 eingespart. Wenn ich das mal grob auf den Faktor CO2 / km hochrechne, sind das 8 oder 9 Mal nach Malle und zurück. Jeder, der von Wetzlar nach Frankfurt zur Arbeit täglich mit nem normalen Benziner fährt (2 x 75 km etwa = ca. 28 Kilo CO2 pro Tag) pulvert somit schon 6 Tonnen CO2 im Jahr in die Luft.

Es würde ja bzgl. Flugverkehr schon mal helfen, wenn die Leute sich etwas zurückhaltender verhalten. Ich habe die Zahl meiner Flüge deutlich reduziert (von 1 x pro Jahr auf ca. 1 x alle 3-4 Jahre), aber mE geht man an der Sache vorbei, wenn man pauschal Flugreisende verunglimpft, während wir ein Vielfaches im Straßenverkehr in die Luft pulvern und ein erheblicher Teil dieses Ausstoßes reduziert werden könnte durch eine bessere Verkehrspolitik.
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SGE_Werner schrieb:
Mäßige doch mal die Ausdrucksweise, LDKler...
Sorry, aber es macht mich nunmal wirklich wütend, dass viele Fliegen als ganz normal und kein Problem ansehen. Dabei ist es für den einzelnen gesehen der größte Faktor für den CO2-Ausstoß. Eine Fernreise verdoppelt mal eben auf einen Schlag den jährlichen CO2-Ausstoß, siehe den Artikel.

Und dazu kommt ja auch noch neben dem CO2 der Kondensstreifeneffekt. Würde man von heute auf morgen den Flugverkehr einstellen, hätte man in etwa eine sofortige direkte Klimawirkung von irgendwas zwischen -0,05 und -0,1K. Anders als bei CO2-Redkuzierungen wäre diese Maßnahme sofort und umgehend klimawirksam.

Es würde ja bzgl. Flugverkehr schon mal helfen, wenn die Leute sich etwas zurückhaltender verhalten.
Nein, das reicht eben nicht. Unser CO2-Budget sinkt so rapide, dass wir jetzt eine klimapolitische Vollbremsung hinlegen müssen. Sorry Werner, aber was du da schreibst widerspricht komplett der Wissenschaft. Ich würde mich ja gerne mäßigen, aber sorry, so etwas zu schreiben ist genauso wissenschaftsignorant wie die Positionen der Corona-Leugner und Impfgegner. Das können wir uns einfach nicht mehr leisten, wenn wir dem drohenden klimawandelbedingten Zivilisationszusammenbruch noch irgendwie entgehen wollen.
https://www.zeit.de/2022/24/klimawandel-nasa-forschung-gavin-schmidt?
Niemand will das wahrhaben, wie 1918 taumeln wir schlafwandelnd in die Katastrophe.

Richtig ist natürlich, dass der Straßenverkehr ebenfalls rein riesiges Problem ist. Aber man muss beides angehen, statt es zur gegenseitigen Relativierung zu nutzen. Deswegen bin ich seit 20 Jahren mit CO2-armen Treibstoffen unterwegs und seit Corona fahre ich auch nur noch einmal die Woche ins Büro. Damit hat sich meine jährliche Fahrleistung um ca. 75% verringert. Dazu ist meine Heizung im Haus inkl. Warmwasser seit 2007 regenerativ und zu meinen 5 Flügen im Leben wird sicherlich kein weiterer mehr hinzukommen. Urlaub machen wir am Edersee, Klimawandel sein "dank" haben wir dort ja im Sommer inzwischen ein mediterranes Klima.

Und ja, das Endspiel habe ich am Fernseher verfolgt, na und? Hat mich trotzdem begeistert.
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SGE_Werner schrieb:
Mäßige doch mal die Ausdrucksweise, LDKler...
Sorry, aber es macht mich nunmal wirklich wütend, dass viele Fliegen als ganz normal und kein Problem ansehen. Dabei ist es für den einzelnen gesehen der größte Faktor für den CO2-Ausstoß. Eine Fernreise verdoppelt mal eben auf einen Schlag den jährlichen CO2-Ausstoß, siehe den Artikel.

Und dazu kommt ja auch noch neben dem CO2 der Kondensstreifeneffekt. Würde man von heute auf morgen den Flugverkehr einstellen, hätte man in etwa eine sofortige direkte Klimawirkung von irgendwas zwischen -0,05 und -0,1K. Anders als bei CO2-Redkuzierungen wäre diese Maßnahme sofort und umgehend klimawirksam.

Es würde ja bzgl. Flugverkehr schon mal helfen, wenn die Leute sich etwas zurückhaltender verhalten.
Nein, das reicht eben nicht. Unser CO2-Budget sinkt so rapide, dass wir jetzt eine klimapolitische Vollbremsung hinlegen müssen. Sorry Werner, aber was du da schreibst widerspricht komplett der Wissenschaft. Ich würde mich ja gerne mäßigen, aber sorry, so etwas zu schreiben ist genauso wissenschaftsignorant wie die Positionen der Corona-Leugner und Impfgegner. Das können wir uns einfach nicht mehr leisten, wenn wir dem drohenden klimawandelbedingten Zivilisationszusammenbruch noch irgendwie entgehen wollen.
https://www.zeit.de/2022/24/klimawandel-nasa-forschung-gavin-schmidt?
Niemand will das wahrhaben, wie 1918 taumeln wir schlafwandelnd in die Katastrophe.

Richtig ist natürlich, dass der Straßenverkehr ebenfalls rein riesiges Problem ist. Aber man muss beides angehen, statt es zur gegenseitigen Relativierung zu nutzen. Deswegen bin ich seit 20 Jahren mit CO2-armen Treibstoffen unterwegs und seit Corona fahre ich auch nur noch einmal die Woche ins Büro. Damit hat sich meine jährliche Fahrleistung um ca. 75% verringert. Dazu ist meine Heizung im Haus inkl. Warmwasser seit 2007 regenerativ und zu meinen 5 Flügen im Leben wird sicherlich kein weiterer mehr hinzukommen. Urlaub machen wir am Edersee, Klimawandel sein "dank" haben wir dort ja im Sommer inzwischen ein mediterranes Klima.

Und ja, das Endspiel habe ich am Fernseher verfolgt, na und? Hat mich trotzdem begeistert.
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LDKler_neu schrieb:

Sorry, aber es macht mich nunmal wirklich wütend, dass viele Fliegen als ganz normal und kein Problem ansehen.


Und das macht wer?
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SGE_Werner schrieb:
Mäßige doch mal die Ausdrucksweise, LDKler...
Sorry, aber es macht mich nunmal wirklich wütend, dass viele Fliegen als ganz normal und kein Problem ansehen. Dabei ist es für den einzelnen gesehen der größte Faktor für den CO2-Ausstoß. Eine Fernreise verdoppelt mal eben auf einen Schlag den jährlichen CO2-Ausstoß, siehe den Artikel.

Und dazu kommt ja auch noch neben dem CO2 der Kondensstreifeneffekt. Würde man von heute auf morgen den Flugverkehr einstellen, hätte man in etwa eine sofortige direkte Klimawirkung von irgendwas zwischen -0,05 und -0,1K. Anders als bei CO2-Redkuzierungen wäre diese Maßnahme sofort und umgehend klimawirksam.

Es würde ja bzgl. Flugverkehr schon mal helfen, wenn die Leute sich etwas zurückhaltender verhalten.
Nein, das reicht eben nicht. Unser CO2-Budget sinkt so rapide, dass wir jetzt eine klimapolitische Vollbremsung hinlegen müssen. Sorry Werner, aber was du da schreibst widerspricht komplett der Wissenschaft. Ich würde mich ja gerne mäßigen, aber sorry, so etwas zu schreiben ist genauso wissenschaftsignorant wie die Positionen der Corona-Leugner und Impfgegner. Das können wir uns einfach nicht mehr leisten, wenn wir dem drohenden klimawandelbedingten Zivilisationszusammenbruch noch irgendwie entgehen wollen.
https://www.zeit.de/2022/24/klimawandel-nasa-forschung-gavin-schmidt?
Niemand will das wahrhaben, wie 1918 taumeln wir schlafwandelnd in die Katastrophe.

Richtig ist natürlich, dass der Straßenverkehr ebenfalls rein riesiges Problem ist. Aber man muss beides angehen, statt es zur gegenseitigen Relativierung zu nutzen. Deswegen bin ich seit 20 Jahren mit CO2-armen Treibstoffen unterwegs und seit Corona fahre ich auch nur noch einmal die Woche ins Büro. Damit hat sich meine jährliche Fahrleistung um ca. 75% verringert. Dazu ist meine Heizung im Haus inkl. Warmwasser seit 2007 regenerativ und zu meinen 5 Flügen im Leben wird sicherlich kein weiterer mehr hinzukommen. Urlaub machen wir am Edersee, Klimawandel sein "dank" haben wir dort ja im Sommer inzwischen ein mediterranes Klima.

Und ja, das Endspiel habe ich am Fernseher verfolgt, na und? Hat mich trotzdem begeistert.
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Man darf hier einfach nicht mitdiskutieren... Aber abschließend, weil ich mich einem Angriff erwehren möchte:

LDKler_neu schrieb:

Eine Fernreise verdoppelt mal eben auf einen Schlag den jährlichen CO2-Ausstoß, siehe den Artikel.


Ich schau noch mal in den Artikel... Ne, steht da nicht. Da steht was von "kann". Ein Durchschnittsbürger verursacht einen CO2-Ausstoß von 8 bis 10 Tonnen pro Jahr, ein Hin- und Rückflug nach New York von Mitteleuropa aus 3 bis 4 Tonnen. Das ist übrigens immer noch verdammt viel, aber keine Verdoppelung.

LDKler_neu schrieb:

Nein, das reicht eben nicht.


Ich habe geschrieben, dass es "schon mal helfen" würde, nicht, dass es "reichen würde". Hätte ich geschrieben, dass es reichen würde, dürftest Du das:

LDKler_neu schrieb:

Sorry Werner, aber was du da schreibst widerspricht komplett der Wissenschaft.


vielleicht auch schreiben. So ganz sicher nicht. Ich rede von "helfen". Jede Tonne CO2 weniger hilft. Von "genug" oder "reichen" habe ich nichts geschrieben. Und auf den dann folgenden Vergleich bzgl. Corona-Leugner und Impfgegner gehe ich gar nicht mehr ein. Damit erübrigt sich jede Diskussion, vor allem wenn man vorher weder Artikel noch meinen Beitrag richtig wiedergibt.
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Man darf hier einfach nicht mitdiskutieren... Aber abschließend, weil ich mich einem Angriff erwehren möchte:

LDKler_neu schrieb:

Eine Fernreise verdoppelt mal eben auf einen Schlag den jährlichen CO2-Ausstoß, siehe den Artikel.


Ich schau noch mal in den Artikel... Ne, steht da nicht. Da steht was von "kann". Ein Durchschnittsbürger verursacht einen CO2-Ausstoß von 8 bis 10 Tonnen pro Jahr, ein Hin- und Rückflug nach New York von Mitteleuropa aus 3 bis 4 Tonnen. Das ist übrigens immer noch verdammt viel, aber keine Verdoppelung.

LDKler_neu schrieb:

Nein, das reicht eben nicht.


Ich habe geschrieben, dass es "schon mal helfen" würde, nicht, dass es "reichen würde". Hätte ich geschrieben, dass es reichen würde, dürftest Du das:

LDKler_neu schrieb:

Sorry Werner, aber was du da schreibst widerspricht komplett der Wissenschaft.


vielleicht auch schreiben. So ganz sicher nicht. Ich rede von "helfen". Jede Tonne CO2 weniger hilft. Von "genug" oder "reichen" habe ich nichts geschrieben. Und auf den dann folgenden Vergleich bzgl. Corona-Leugner und Impfgegner gehe ich gar nicht mehr ein. Damit erübrigt sich jede Diskussion, vor allem wenn man vorher weder Artikel noch meinen Beitrag richtig wiedergibt.
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Ich schau noch mal in den Artikel... Ne, steht da nicht. Da steht was von "kann".
Ja gut, war ungenau formuliert von mir. Trotzdem ist bei einem Restbudget von ca. 70 Tonnen CO2, die jeder Bundesbürger noch hat, ein solcher Flug ein ganz erheblicher Einflussfaktor. Und wie gesagt, die zusätzlichen Effekte durch Kondensstreifen sind darin noch nicht mal enthalten.

Ich habe geschrieben, dass es "schon mal helfen" würde
Helfen für was? Wir haben keine Zeit mehr für "das würde schonmal etwas helfen"! Warum wird das nicht verstanden?
Die Katastrophe hat schon begonnen, jetzt, heute:
https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2022/06/drohende-hungerkrise-krieg-und-klima-bringen-unser-ernaehrungssystem-an-seine-grenzen

Wir bräuchten eigentlich nicht nur einen Notfallplan Gas sondern auch einen Notfallplan Klima und zwar sofort.

Man darf hier einfach nicht mitdiskutieren..
Hä, wie kommst du denn darauf? Natürlich kannst du gerne mitdiskutieren, aber wenn du suggerierst, dass "schon mal helfen" irgendwie etwas Gutes sein soll, dann begibst du dich in Widerspruch zur Klimawissenschaft. Das IPCC sagt eindeutig, dass wir eine Vollbremsung brauchen und nicht ein behutsames Umsteuern. Das hätte vor 30 Jahren geholfen, heute nicht mehr.
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LDKler_neu schrieb:

Sorry, aber es macht mich nunmal wirklich wütend, dass viele Fliegen als ganz normal und kein Problem ansehen.


Und das macht wer?
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SemperFi schrieb:
Und das macht wer?
Geschätzt mindestens 3/4 des Forums. In den Threads zu den Europapokal-Auswärtsfahrten habe ich so gut wie nichts über den Klimaaspekt der Fahrten gelesen, es ging immer nur darum, möglichst günstig und komfortabel an die Spielorte zu kommen.
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SemperFi schrieb:
Und das macht wer?
Geschätzt mindestens 3/4 des Forums. In den Threads zu den Europapokal-Auswärtsfahrten habe ich so gut wie nichts über den Klimaaspekt der Fahrten gelesen, es ging immer nur darum, möglichst günstig und komfortabel an die Spielorte zu kommen.
#
Für Dich werden künftig alle mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu Auswärtsspielen anreisen.
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Für Dich werden künftig alle mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu Auswärtsspielen anreisen.
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Und zu den Heimspielen auch!

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Für Dich werden künftig alle mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu Auswärtsspielen anreisen.
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SamuelMumm schrieb:
Für Dich werden künftig alle mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu Auswärtsspielen anreisen.

q.e.d.
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Und zu den Heimspielen auch!

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Da reisen doch schon immer alle Zuschauer mit erneuerbaren Verkehrsmitteln an.
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SemperFi schrieb:
Und das macht wer?
Geschätzt mindestens 3/4 des Forums. In den Threads zu den Europapokal-Auswärtsfahrten habe ich so gut wie nichts über den Klimaaspekt der Fahrten gelesen, es ging immer nur darum, möglichst günstig und komfortabel an die Spielorte zu kommen.
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LDKler_neu schrieb:

In den Threads zu den Europapokal-Auswärtsfahrten habe ich so gut wie nichts über den Klimaaspekt der Fahrten gelesen, es ging immer nur darum, möglichst günstig und komfortabel an die Spielorte zu kommen.


Wenn meine Frau und ich es irgendwann schaffen mit Junior die Großeltern zu besuchen, werden wir auch nicht explizit den Klimasspekt bereden.

Wir werden einfach nur froh sein, dass wir es nach, dann wahrscheinlich über 3 Jahren, hinbekommen.

Und nein, eine andere Option als in die Türkei zu fliegen, ziehe ich nicht mal in Betracht.
Dazu habe ich weder Zeit noch Geld.
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LDKler_neu schrieb:

In den Threads zu den Europapokal-Auswärtsfahrten habe ich so gut wie nichts über den Klimaaspekt der Fahrten gelesen, es ging immer nur darum, möglichst günstig und komfortabel an die Spielorte zu kommen.


Wenn meine Frau und ich es irgendwann schaffen mit Junior die Großeltern zu besuchen, werden wir auch nicht explizit den Klimasspekt bereden.

Wir werden einfach nur froh sein, dass wir es nach, dann wahrscheinlich über 3 Jahren, hinbekommen.

Und nein, eine andere Option als in die Türkei zu fliegen, ziehe ich nicht mal in Betracht.
Dazu habe ich weder Zeit noch Geld.
#
Ganz allgemein gesagt: Es ist vollkommen nachvollziehbar, warum dieses sein muss und jenes nicht anders geht. Wer würde das nicht verstehen.
Trotzdem muss man leider dem LDKler beipflichten: nur eine komplette Vollbremsung würde uns und insbesondere unseren Kindern eine Katastrophe ersparen, wie sie die Menschheit nach der Sintflut nicht mehr erlebt hat. Die Erwärmung wird bei 1,5, 2,5, 4 oder 8 Grad nicht stoppen.

Ich gehe inzwischen nicht mehr davon aus, dass wir die Vollbremsung hinbekommen.
Dies alles ganz wertfrei und ohne Vorwürfe nüchtern ausgesprochen.
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LDKler_neu schrieb:

In den Threads zu den Europapokal-Auswärtsfahrten habe ich so gut wie nichts über den Klimaaspekt der Fahrten gelesen, es ging immer nur darum, möglichst günstig und komfortabel an die Spielorte zu kommen.


Wenn meine Frau und ich es irgendwann schaffen mit Junior die Großeltern zu besuchen, werden wir auch nicht explizit den Klimasspekt bereden.

Wir werden einfach nur froh sein, dass wir es nach, dann wahrscheinlich über 3 Jahren, hinbekommen.

Und nein, eine andere Option als in die Türkei zu fliegen, ziehe ich nicht mal in Betracht.
Dazu habe ich weder Zeit noch Geld.
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SemperFi schrieb:
Und nein, eine andere Option als in die Türkei zu fliegen, ziehe ich nicht mal in Betracht.
Prima, du beteiligst dich also ganz bewusst an der Zerstörung der Lebensgrundlagen deiner Schwiegereltern. Oder ist dir nicht klar, welche massiven Probleme der Klimawandel schon jetzt der Türkei bringt?
https://mgm.gov.tr/veridegerlendirme/kuraklik-analizi.aspx

Dazu habe ich weder Zeit noch Geld.
Genau, weil wir keine Zeit und kein Geld und vor allem keinen Bock haben, etwas zu verändern, stehen die Chancen nicht schlecht dafür, dass dein Sohn den Überlebenskampf in einem zusammengebrochenen Klimasystem noch mitmachen muss. Wir haben die Prozesse noch nicht gut genug verstanden, aber wenn wir warten, bis Gewissheit besteht, ist es wahrscheinlich schon zu spät:
https://myworldwidewindow.wordpress.com/2020/01/27/klimakipppunkte-zu-gefahrlich-um-dagegen-zu-wetten/
Einige frühe Ergebnisse der neuesten Klimamodelle – die für den sechsten Sachstandsbericht des IPCC, der 2021 fällig ist, erstellt wurden – deuten auf eine wesentlich größere Klimasensitivität hin als in den bisherigen Modellen. Viele weitere Ergebnisse stehen noch aus und weitere Untersuchungen sind notwendig, aber für uns deuten diese vorläufigen Ergebnisse darauf hin, dass ein globaler Kipppunkt möglich ist.

Wenn es zu schädlichen Kippkaskaden kommen kann und ein globaler Kipppunkt nicht auszuschließen ist, dann ist dies eine existenzielle Bedrohung der Zivilisation.
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Ganz allgemein gesagt: Es ist vollkommen nachvollziehbar, warum dieses sein muss und jenes nicht anders geht. Wer würde das nicht verstehen.
Trotzdem muss man leider dem LDKler beipflichten: nur eine komplette Vollbremsung würde uns und insbesondere unseren Kindern eine Katastrophe ersparen, wie sie die Menschheit nach der Sintflut nicht mehr erlebt hat. Die Erwärmung wird bei 1,5, 2,5, 4 oder 8 Grad nicht stoppen.

Ich gehe inzwischen nicht mehr davon aus, dass wir die Vollbremsung hinbekommen.
Dies alles ganz wertfrei und ohne Vorwürfe nüchtern ausgesprochen.
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Es war doch eigentlich von vorne herein klar, dass die vollbremsung so niemals gelingen würde, alleine schon, weil diese der ärmeren Hälfte der Menschheit kaum zu vermitteln sein dürfte ("verzichtet gefälligst auch künftig auf wohlstandsannehmlichkeiten fürs Klima"). Ist eben wie so häufig bei politischen Zielen - man klopft sich auch bei Nichterfüllung auf die Schultern für die starke Anstrengung und steckt sich ein noch höheres Ziel für einen späteren Zeitpunkt - wer auch immer das dann umsetzen darf..

Bezüglich Flugreisen verweise ich ja immer gerne auf die top 5 Ziele von fraport was das passagieraufkommen angeht, mein letzter Stand hier waren Berlin, München, Paris, London und ich meine Hamburg. Sollte alles (vielleicht bis auf London) mit der Bahn in mehr als konkurrenzfähiger Zeit fahrbar sein, aber solange man hier eben kein Hochgeschwindigkeitsnetz - auch mit möglichen umfahrungen von größeren Städten - baut wie in Frankreich (eine aktuelle Neubaustreckenplanung sieht die Führung Fulda-Gerstungen (als Teil Frankfurt - Berlin) durch Bad Hersfeld vor, wo jeder ICE auf 140-160kmh abbremsen muss, nur damit dort alle zwei Stunden mal ein Zug halten kann -  was das an Zeitverlust und Energiemehrverbrauch für alle anderen für die nächsten hundert Jahre bedeutet, kann man sich selbst ausrechnen..) und z.B. auch Planungen für einen dringend nötigen U-Bahn-Lückenschluss in Frankfurt durch immer weitere Gutachten zur Auswirkung auf ein paar Bäume im Grüneburgpark von den Grünen um Jahre verschleppt werden (während nebenan der Taunuskamm so langsam durchs waldsterben freigelegt wird), scheint es mit der Verkehrswende nicht so wirklich dringend zu sein.
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SemperFi schrieb:
Und nein, eine andere Option als in die Türkei zu fliegen, ziehe ich nicht mal in Betracht.
Prima, du beteiligst dich also ganz bewusst an der Zerstörung der Lebensgrundlagen deiner Schwiegereltern. Oder ist dir nicht klar, welche massiven Probleme der Klimawandel schon jetzt der Türkei bringt?
https://mgm.gov.tr/veridegerlendirme/kuraklik-analizi.aspx

Dazu habe ich weder Zeit noch Geld.
Genau, weil wir keine Zeit und kein Geld und vor allem keinen Bock haben, etwas zu verändern, stehen die Chancen nicht schlecht dafür, dass dein Sohn den Überlebenskampf in einem zusammengebrochenen Klimasystem noch mitmachen muss. Wir haben die Prozesse noch nicht gut genug verstanden, aber wenn wir warten, bis Gewissheit besteht, ist es wahrscheinlich schon zu spät:
https://myworldwidewindow.wordpress.com/2020/01/27/klimakipppunkte-zu-gefahrlich-um-dagegen-zu-wetten/
Einige frühe Ergebnisse der neuesten Klimamodelle – die für den sechsten Sachstandsbericht des IPCC, der 2021 fällig ist, erstellt wurden – deuten auf eine wesentlich größere Klimasensitivität hin als in den bisherigen Modellen. Viele weitere Ergebnisse stehen noch aus und weitere Untersuchungen sind notwendig, aber für uns deuten diese vorläufigen Ergebnisse darauf hin, dass ein globaler Kipppunkt möglich ist.

Wenn es zu schädlichen Kippkaskaden kommen kann und ein globaler Kipppunkt nicht auszuschließen ist, dann ist dies eine existenzielle Bedrohung der Zivilisation.
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LDKler_neu schrieb:

Prima, du beteiligst dich also ganz bewusst an der Zerstörung der Lebensgrundlagen deiner Schwiegereltern. Oder ist dir nicht klar, welche massiven Probleme der Klimawandel schon jetzt der Türkei bringt?
Was glaubst Du eigentlich, wer Du bist? Hier Dich zur moralischen Instanz aufzuschwingen und den Leuten hier derartige Vorwürfe an den Kopf zu schmeißen, geht eindeutig zu weit. Reiß Dich mal zusammen!
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LDKler jeden Tag an dem du das Internet benutzt, tust du was für deinen persönlichen CO2 Ausstoss. Vielleicht solltest du mit gutem Bespiel voran gehn.
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SemperFi schrieb:
Und nein, eine andere Option als in die Türkei zu fliegen, ziehe ich nicht mal in Betracht.
Prima, du beteiligst dich also ganz bewusst an der Zerstörung der Lebensgrundlagen deiner Schwiegereltern. Oder ist dir nicht klar, welche massiven Probleme der Klimawandel schon jetzt der Türkei bringt?
https://mgm.gov.tr/veridegerlendirme/kuraklik-analizi.aspx

Dazu habe ich weder Zeit noch Geld.
Genau, weil wir keine Zeit und kein Geld und vor allem keinen Bock haben, etwas zu verändern, stehen die Chancen nicht schlecht dafür, dass dein Sohn den Überlebenskampf in einem zusammengebrochenen Klimasystem noch mitmachen muss. Wir haben die Prozesse noch nicht gut genug verstanden, aber wenn wir warten, bis Gewissheit besteht, ist es wahrscheinlich schon zu spät:
https://myworldwidewindow.wordpress.com/2020/01/27/klimakipppunkte-zu-gefahrlich-um-dagegen-zu-wetten/
Einige frühe Ergebnisse der neuesten Klimamodelle – die für den sechsten Sachstandsbericht des IPCC, der 2021 fällig ist, erstellt wurden – deuten auf eine wesentlich größere Klimasensitivität hin als in den bisherigen Modellen. Viele weitere Ergebnisse stehen noch aus und weitere Untersuchungen sind notwendig, aber für uns deuten diese vorläufigen Ergebnisse darauf hin, dass ein globaler Kipppunkt möglich ist.

Wenn es zu schädlichen Kippkaskaden kommen kann und ein globaler Kipppunkt nicht auszuschließen ist, dann ist dies eine existenzielle Bedrohung der Zivilisation.
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jetzt geht es zu weit m.E.
Semper hat Familie in der Türkei, es ist sein gutes Recht seine Familie dort zu besuchen.
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Was ich schreibe, sind einfach die zwangsläufigen physikalischen Folgen solcher Verhaltensweisen. Mit Moral hat das eigentlich gar nichts zu tun, es sind einfach die harten Fakten.
Und natürlich nervt derjenige, der darauf hinweist, ist mir schon klar.
Eigentlich sollte man mir aber dankbar kein, schließlich geht es mir ja darum, unser aller Nachwuchs nicht in eine Katastrophe laufen zu lassen. Aber irgendwie scheint das Wohlergehen der eigenen Kinder für manche hier eher zweitrangig zu sein. Für mich ist es das nicht!


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