was glaubst du denn wie viele wir aus ländern aufnehmen würden, die uns gedroht haben deutschland von der landkarte zu wischen und die bevölkerung ins meer zu teiben?
Ich glaube eigentlich garnix mehr, ist es aber nicht so, dass der IS dem gesamten Westen mit Untergang gedroht hat und bewahrheitet sich dies nicht gerade heute in Brüssel, vor ein paar Wochen in Paris, täglich irgendwo auf unseren Straßen in Westeuropa wieder?
peter schrieb:
ich kenne zwar keine belastbaren zahlen, aber ich vermute, dass es nicht all zu viele flüchtlinge aus arabischen ländern gibt, die ausgerechnet in israel asyl beantragen oder versuchen dort hin zu kommen. man muss im arabischen raum kein radikalisierter islamist sein um israel nicht zu mögen.
Brauchst Du auch nicht zu kennen, es gibt nämlich keine. Doch eine Handvoll aus dem Jemen und ein paar aus Russland!
Ist es aber nicht so, dass Israel nicht von den Ultrakonservativen, sondern von den Konservativ Nationalistischen und sozialistischen Likud und Zionisten regiert wird. Und genau das verwerfliche, was hier von einigen, wenigen Politikern gefordert wird, nämlich die Schließung der Grenzen, wird mit 10 m hohen Absperrzäunen dort schon seiT Jahren praktiziert. Über die Zustände, in den Flüchtlingslagern, im benachbarten Libanon und Jordanien möcht ich garnicht mit Dir reden.
was glaubst du denn wie viele wir aus ländern aufnehmen würden, die uns gedroht haben deutschland von der landkarte zu wischen und die bevölkerung ins meer zu teiben?
Ich glaube eigentlich garnix mehr, ist es aber nicht so, dass der IS dem gesamten Westen mit Untergang gedroht hat und bewahrheitet sich dies nicht gerade heute in Brüssel, vor ein paar Wochen in Paris, täglich irgendwo auf unseren Straßen in Westeuropa wieder?
peter schrieb:
ich kenne zwar keine belastbaren zahlen, aber ich vermute, dass es nicht all zu viele flüchtlinge aus arabischen ländern gibt, die ausgerechnet in israel asyl beantragen oder versuchen dort hin zu kommen. man muss im arabischen raum kein radikalisierter islamist sein um israel nicht zu mögen.
Brauchst Du auch nicht zu kennen, es gibt nämlich keine. Doch eine Handvoll aus dem Jemen und ein paar aus Russland!
Ist es aber nicht so, dass Israel nicht von den Ultrakonservativen, sondern von den Konservativ Nationalistischen und sozialistischen Likud und Zionisten regiert wird. Und genau das verwerfliche, was hier von einigen, wenigen Politikern gefordert wird, nämlich die Schließung der Grenzen, wird mit 10 m hohen Absperrzäunen dort schon seiT Jahren praktiziert. Über die Zustände, in den Flüchtlingslagern, im benachbarten Libanon und Jordanien möcht ich garnicht mit Dir reden.
Tagesschau schrieb: Mehr als 700 Patienten aus Syrien sind bislang in dem Krankenhaus in Israel behandelt worden, rund ein Drittel davon Frauen und Kinder.
Das zum einen. Und dem Rest konnte ich nicht folgen. Könntest du das nochmal wiederholen, anders formuliert idealerweise?
was glaubst du denn wie viele wir aus ländern aufnehmen würden, die uns gedroht haben deutschland von der landkarte zu wischen und die bevölkerung ins meer zu teiben?
Ich glaube eigentlich garnix mehr, ist es aber nicht so, dass der IS dem gesamten Westen mit Untergang gedroht hat und bewahrheitet sich dies nicht gerade heute in Brüssel, vor ein paar Wochen in Paris, täglich irgendwo auf unseren Straßen in Westeuropa wieder?
peter schrieb:
ich kenne zwar keine belastbaren zahlen, aber ich vermute, dass es nicht all zu viele flüchtlinge aus arabischen ländern gibt, die ausgerechnet in israel asyl beantragen oder versuchen dort hin zu kommen. man muss im arabischen raum kein radikalisierter islamist sein um israel nicht zu mögen.
Brauchst Du auch nicht zu kennen, es gibt nämlich keine. Doch eine Handvoll aus dem Jemen und ein paar aus Russland!
Ist es aber nicht so, dass Israel nicht von den Ultrakonservativen, sondern von den Konservativ Nationalistischen und sozialistischen Likud und Zionisten regiert wird. Und genau das verwerfliche, was hier von einigen, wenigen Politikern gefordert wird, nämlich die Schließung der Grenzen, wird mit 10 m hohen Absperrzäunen dort schon seiT Jahren praktiziert. Über die Zustände, in den Flüchtlingslagern, im benachbarten Libanon und Jordanien möcht ich garnicht mit Dir reden.
peter schrieb: was glaubst du denn wie viele wir aus ländern aufnehmen würden, die uns gedroht haben deutschland von der landkarte zu wischen und die bevölkerung ins meer zu teiben?
Ich glaube eigentlich garnix mehr, ist es aber nicht so, dass der IS dem gesamten Westen mit Untergang gedroht hat und bewahrheitet sich dies nicht gerade heute in Brüssel, vor ein paar Wochen in Paris, täglich irgendwo auf unseren Straßen in Westeuropa wieder?
es ist aber ein unterschied ob der is etwas fordert und proklamiert oder ob das staatsraison ist. viele flüchtlinge kommen ja wegen der "politik" des is. und der is mordet sich ja primär durch muslimische glaubensgenossen. das sollte man schon unterscheiden.
syrien hat niemals gedroht hat deutschland aus zu löschen, syrische flüchtlinge sehen deutschland mit völlig anderen augen als sie israel sehen. insofern lässt sich deutschland nicht mit israel vergleichen.
die israelische politik ist auch einige längere ausführungen wert, auch in israel gibt es sehr unterschiedliche politische positionen und keine homogenität. einig sind sich die israelis lediglich darin, dass sie sich nicht vertreiben lassen. wobei der anteil an juden in israel schon rein demographisch immer mehr sinken wird. schon jetzt liegt der anteil arabisch stämmiger bürger über 20%. aber das ist ein völlig anderes thema.
es ist aber ein unterschied ob der is etwas fordert und proklamiert oder ob das staatsraison ist. viele flüchtlinge kommen ja wegen der "politik" des is. und der is mordet sich ja primär durch muslimische glaubensgenossen. das sollte man schon unterscheiden.
Staatsraison? Der IS ist ein Staat im Staat! Und andere Glaubensgemeinschaften außer Muslimen, die man ermorden könnte, sehe ich da nicht wirklich
peter schrieb:
syrien hat niemals gedroht hat deutschland aus zu löschen, syrische flüchtlinge sehen deutschland mit völlig anderen augen als sie israel sehen. insofern lässt sich deutschland nicht mit israel vergleichen.
Syrien interessiert mich nicht im Geringsten, bis auf, dass Westeuropa alles auszubaden hat! Die Syrer können einem nur Leid tun. Der Monarch nicht!
peter schrieb:
die israelische politik ist auch einige längere ausführungen wert, auch in israel gibt es sehr unterschiedliche politische positionen und keine homogenität. einig sind sich die israelis lediglich darin, dass sie sich nicht vertreiben lassen.
Mir ist bekannt, dass Israel ein Vielparteiensystem hat, indem viele Interessen gewahrt werden sollen. Mir würde es auch keinen Spaß machen, vertrieben zu werden, trotz allem muss sich der Westen dieser Verantwortung stellen und kann nicht alle Schotten dicht machen. Wie wir ja an Polen sehen, nimmt man sich gerne mal durch einen Politikwechsel aus der Verantwortung heraus. Dabei sollten die es besser wissen?
peter schrieb: was glaubst du denn wie viele wir aus ländern aufnehmen würden, die uns gedroht haben deutschland von der landkarte zu wischen und die bevölkerung ins meer zu teiben?
Ich glaube eigentlich garnix mehr, ist es aber nicht so, dass der IS dem gesamten Westen mit Untergang gedroht hat und bewahrheitet sich dies nicht gerade heute in Brüssel, vor ein paar Wochen in Paris, täglich irgendwo auf unseren Straßen in Westeuropa wieder?
es ist aber ein unterschied ob der is etwas fordert und proklamiert oder ob das staatsraison ist. viele flüchtlinge kommen ja wegen der "politik" des is. und der is mordet sich ja primär durch muslimische glaubensgenossen. das sollte man schon unterscheiden.
syrien hat niemals gedroht hat deutschland aus zu löschen, syrische flüchtlinge sehen deutschland mit völlig anderen augen als sie israel sehen. insofern lässt sich deutschland nicht mit israel vergleichen.
die israelische politik ist auch einige längere ausführungen wert, auch in israel gibt es sehr unterschiedliche politische positionen und keine homogenität. einig sind sich die israelis lediglich darin, dass sie sich nicht vertreiben lassen. wobei der anteil an juden in israel schon rein demographisch immer mehr sinken wird. schon jetzt liegt der anteil arabisch stämmiger bürger über 20%. aber das ist ein völlig anderes thema.
es ist aber ein unterschied ob der is etwas fordert und proklamiert oder ob das staatsraison ist. viele flüchtlinge kommen ja wegen der "politik" des is. und der is mordet sich ja primär durch muslimische glaubensgenossen. das sollte man schon unterscheiden.
Staatsraison? Der IS ist ein Staat im Staat! Und andere Glaubensgemeinschaften außer Muslimen, die man ermorden könnte, sehe ich da nicht wirklich
peter schrieb:
syrien hat niemals gedroht hat deutschland aus zu löschen, syrische flüchtlinge sehen deutschland mit völlig anderen augen als sie israel sehen. insofern lässt sich deutschland nicht mit israel vergleichen.
Syrien interessiert mich nicht im Geringsten, bis auf, dass Westeuropa alles auszubaden hat! Die Syrer können einem nur Leid tun. Der Monarch nicht!
peter schrieb:
die israelische politik ist auch einige längere ausführungen wert, auch in israel gibt es sehr unterschiedliche politische positionen und keine homogenität. einig sind sich die israelis lediglich darin, dass sie sich nicht vertreiben lassen.
Mir ist bekannt, dass Israel ein Vielparteiensystem hat, indem viele Interessen gewahrt werden sollen. Mir würde es auch keinen Spaß machen, vertrieben zu werden, trotz allem muss sich der Westen dieser Verantwortung stellen und kann nicht alle Schotten dicht machen. Wie wir ja an Polen sehen, nimmt man sich gerne mal durch einen Politikwechsel aus der Verantwortung heraus. Dabei sollten die es besser wissen?
ich wollte darauf hinaus, dass israel ein sekulärer staat ist, mit demokratisch gewählter regierung, so wie deutschland auch. der is ist hingegen eine länderübergreifende bewegung. und dass für muslimische flüchtlinge israel als fluchtland nur extrem bedingt in frage kommt, auf grund einer kulturellen entwicklung im nahen osten. syrische flüchtlinge möchten nicht nach israel.
wie du von da nach polen kommst und was genau an dieser einschätzung falsch ist kann ich deinen antworten nicht entnehmen. dass assad ein drecksack ist stelle ich ja auch überhaupt nicht in frage.
es ist aber ein unterschied ob der is etwas fordert und proklamiert oder ob das staatsraison ist. viele flüchtlinge kommen ja wegen der "politik" des is. und der is mordet sich ja primär durch muslimische glaubensgenossen. das sollte man schon unterscheiden.
Staatsraison? Der IS ist ein Staat im Staat! Und andere Glaubensgemeinschaften außer Muslimen, die man ermorden könnte, sehe ich da nicht wirklich
peter schrieb:
syrien hat niemals gedroht hat deutschland aus zu löschen, syrische flüchtlinge sehen deutschland mit völlig anderen augen als sie israel sehen. insofern lässt sich deutschland nicht mit israel vergleichen.
Syrien interessiert mich nicht im Geringsten, bis auf, dass Westeuropa alles auszubaden hat! Die Syrer können einem nur Leid tun. Der Monarch nicht!
peter schrieb:
die israelische politik ist auch einige längere ausführungen wert, auch in israel gibt es sehr unterschiedliche politische positionen und keine homogenität. einig sind sich die israelis lediglich darin, dass sie sich nicht vertreiben lassen.
Mir ist bekannt, dass Israel ein Vielparteiensystem hat, indem viele Interessen gewahrt werden sollen. Mir würde es auch keinen Spaß machen, vertrieben zu werden, trotz allem muss sich der Westen dieser Verantwortung stellen und kann nicht alle Schotten dicht machen. Wie wir ja an Polen sehen, nimmt man sich gerne mal durch einen Politikwechsel aus der Verantwortung heraus. Dabei sollten die es besser wissen?
ich wollte darauf hinaus, dass israel ein sekulärer staat ist, mit demokratisch gewählter regierung, so wie deutschland auch. der is ist hingegen eine länderübergreifende bewegung. und dass für muslimische flüchtlinge israel als fluchtland nur extrem bedingt in frage kommt, auf grund einer kulturellen entwicklung im nahen osten. syrische flüchtlinge möchten nicht nach israel.
wie du von da nach polen kommst und was genau an dieser einschätzung falsch ist kann ich deinen antworten nicht entnehmen. dass assad ein drecksack ist stelle ich ja auch überhaupt nicht in frage.
Ja, schon klar! Eigentlich habe ich Deinen Beitrag nur mit meinen Worten bestätigt. Polen habe ich nur als blendendes Beispiel angeführt, wie man sich aus der Verantwortung zieht. Übrigens genauso übel, wie die Scheichs. Das es für Syrer und andere nicht erstrebenswert ist, nach Israel zu gehen, ist auch klar!
Aber hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, warum der IS nicht nach Israel geht? Hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, wie der IS zu den Petrodollars, seiner Haupteinnahmequelle kommt? Die paarhundert Laster, die täglich über die irakisch/türkische Grenze nach Iskenderum tuckern, sind es im Lebe net? Ich werde aber keine wilden Spekulationen hier posten, da soll sich der gemeine User sein eigenes Bild machen!
Ich werde diese aberwitzigen Lager-Diskussionen, die so ein beschissener Anschlag nach sich zieht glaube ich nie verstehen.
Reflexartig. Auf einmal fordern die, die sonst die Pegida-Deppen mit samt ihren Hass-Predigern verteidigen oder zumindest relativieren, die volle Härte des Rechtsstaates, Einschränkung von Meinungsfreiheit und das knallharte Durchgreifen gegen Gewaltaufrufe. Während die, die sich sonst über eben diese Pegida-Deppen auskotzen, auf die Meinungsfreiheit für Hass-Prediger in Moscheen bestehen.
Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass beides nicht nur scheiße ist, sondern auch unseren Rechtsstaat und alle unsere Werte massiv angreift? Auf der einen Seite die religiösen Terroristen, die den geistigen Nährboden von Hasspredigern in Moscheen oder auf den einschlägigen Internetplattformen geliefert bekommen und auf der anderen Seite die Idioten, die Flüchtlinge und Ausländer angreifen und dabei ebenfalls geistigen Nährboden geliefert bekommen von Hass-Predigern, nämlich denen von Pegida und Politikern aus dem rechten Spektrum (u.a. der AFD) geppart mit der Hetze ihrer Facebook-Freunde?
Kann man nicht einfach sagen, dass Anders Behring Breivik genau so beschissen ist wie Salah Abdeslam. Oder ein Abdelhamid Abaaoud genau so eine Missgeburt war wie Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos?
Ich habe das Gefühl, dass das rechte Lager beim Islam einfach extrem pauschalisiert aber bei Pegida und AFD auf sehr differenzierte Sichtweisen besteht, während das linke Lager pauschal auf AFD und Pegida drauf kloppt und dann aber bei religiösen Fanatikern auf die Meinungs- und Religionsfreiheit hinweist.
Ich war Zuhörer bei einer Veranstaltung mit Dominic Schmitz (Aussteiger aus der radikalen Islamisten-Szene) und einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Und da wurde relativ deutlich, dass die Motive und Denkweisen von radikalen Islamisten sich sehr mit denen von Neonazis decken.
Und mein Vorwurf geht wie gesagt an beide politische Lager. Aber in diesem Falle vielleicht noch eine Spur mehr an das linke. Denn vom rechten Rand bin ich es gewöhnt, dass da nicht nachgedacht wird, nicht viel differenziert wird und blödes Zeug geredet und danach gehandelt wird.
Wer konsequent für Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie, Menschenrechte und gegen Faschismus einsteht, der muss meiner Meinung nach jegliche Form von religiösem Fanatismus ablehnen und sollte da auch nicht relativieren. Und dabei dürfte eigentlich auch keinem linken Spießer ein Zacken aus der Krone fallen.
Und was soll an dieser Stelle diese Israel-Diskussion?
Und was soll an dieser Stelle diese Israel-Diskussion?
Der IS und die damit verbundene Flüchtlingskrise, ist kein europäisches Alleinstellungsmerkmal, sondern ein weltweites. Deshalb kann man auch mal darüber reden! Denn der IS kommt ja aus Asien.
Ich war Zuhörer bei einer Veranstaltung mit Dominic Schmitz (Aussteiger aus der radikalen Islamisten-Szene) und einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Und da wurde relativ deutlich, dass die Motive und Denkweisen von radikalen Islamisten sich sehr mit denen von Neonazis decken.
Das ist aber auch keine spektakulär neue Erkenntnis. Zwei Seiten der gleichen Medaillie.
Man möchte sein absolutistisches Weltbild verbreiten, da man den Exklusivanspruch auf die Wahrheit und das Richtige hat. Und zu diesem Zwecke schrecken sie vor nichts zurück und wählen das Mittel der Gewalt. Ob diese dann eine Religionsauslegung oder die Herrenrasse durchdrücken wollen ist letztlich zweitrangig.
Ich werde diese aberwitzigen Lager-Diskussionen, die so ein beschissener Anschlag nach sich zieht glaube ich nie verstehen.
Reflexartig. Auf einmal fordern die, die sonst die Pegida-Deppen mit samt ihren Hass-Predigern verteidigen oder zumindest relativieren, die volle Härte des Rechtsstaates, Einschränkung von Meinungsfreiheit und das knallharte Durchgreifen gegen Gewaltaufrufe. Während die, die sich sonst über eben diese Pegida-Deppen auskotzen, auf die Meinungsfreiheit für Hass-Prediger in Moscheen bestehen.
Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass beides nicht nur scheiße ist, sondern auch unseren Rechtsstaat und alle unsere Werte massiv angreift? Auf der einen Seite die religiösen Terroristen, die den geistigen Nährboden von Hasspredigern in Moscheen oder auf den einschlägigen Internetplattformen geliefert bekommen und auf der anderen Seite die Idioten, die Flüchtlinge und Ausländer angreifen und dabei ebenfalls geistigen Nährboden geliefert bekommen von Hass-Predigern, nämlich denen von Pegida und Politikern aus dem rechten Spektrum (u.a. der AFD) geppart mit der Hetze ihrer Facebook-Freunde?
Kann man nicht einfach sagen, dass Anders Behring Breivik genau so beschissen ist wie Salah Abdeslam. Oder ein Abdelhamid Abaaoud genau so eine Missgeburt war wie Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos?
Ich habe das Gefühl, dass das rechte Lager beim Islam einfach extrem pauschalisiert aber bei Pegida und AFD auf sehr differenzierte Sichtweisen besteht, während das linke Lager pauschal auf AFD und Pegida drauf kloppt und dann aber bei religiösen Fanatikern auf die Meinungs- und Religionsfreiheit hinweist.
Ich war Zuhörer bei einer Veranstaltung mit Dominic Schmitz (Aussteiger aus der radikalen Islamisten-Szene) und einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Und da wurde relativ deutlich, dass die Motive und Denkweisen von radikalen Islamisten sich sehr mit denen von Neonazis decken.
Und mein Vorwurf geht wie gesagt an beide politische Lager. Aber in diesem Falle vielleicht noch eine Spur mehr an das linke. Denn vom rechten Rand bin ich es gewöhnt, dass da nicht nachgedacht wird, nicht viel differenziert wird und blödes Zeug geredet und danach gehandelt wird.
Wer konsequent für Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie, Menschenrechte und gegen Faschismus einsteht, der muss meiner Meinung nach jegliche Form von religiösem Fanatismus ablehnen und sollte da auch nicht relativieren. Und dabei dürfte eigentlich auch keinem linken Spießer ein Zacken aus der Krone fallen.
Und was soll an dieser Stelle diese Israel-Diskussion?
Was soll das? Ich denke ich war da jetzt klar angesprochen und bin schon ein wenig sprachlos. Das ist im Bereich Unverschämtheit angesiedelt, was du (mir) hier unterstellst!
Wann hätte ich jemals gefordert, dass die Pegida und AfD Deppen nicht auf die Straße gehen dürfen? Wann hätte ich jemals gefordert, dass die ihre Meinung nicht sagen dürfen?
Es ist das Eine, eine rechtspopulistische Partei oder Bewegung in scharfen Worten zu kritisieren, Grenzverletzungen hinsichtlich Menschenverachtung und hinsichtlich rassisitischer und faschistischer Anleihen zu benennen. Das Andere ist es ein Demonstrationsverbot für "Rechte" oder wegsperren von Personen und verbieten von Bündnissen/Parteien zu fordern.
Religion ist für mich persönlich ein rotes Tuch. Ich finde dass Religion zu einem Großteil am Elend in der Welt schuld ist, egal welche Religion es ist. Selbst die Vorfahren des vielgepriesenen Dalai Lama (den die Frau Ditfurth mal so schön treffend als "Gelbkappenfascho" bezeichnet hat) haben ihren Clan und ihre Art des Buddhismus in einem üblen Bürgerkrieg durchgesetzt. Da gibt es für mich wenig Grund tolerant drauf zu schaun. Trotzdem muss ich es akzeptieren, dass hier im Dorf der Gemeindpfarrer gegen Moslems predigt und jede Fürbitte mit den deutschen Soldaten beginnt um anschließend Abtreibung und Scheidung zu geißeln. Ich muss es akzeptieren, dass Moslems rumlaufen die ein Problem damit haben wenn ihnen Frauen gleichgestellt sind, ich muss es akzeptieren, dass Rudelweise Frauen zum hinduistisch geprägten Yoga-Vidya rennen, während die gleiche Religion in Indien immer noch die Witwenverbrennung propagiert und Frauen als Freiwild darstellt. Und dass ich hier verdächtig wäre, religiöse Umtriebe zu verteidigen kann ich mir eher nicht vorstellen.
Da höre ich mir, mit Verlaub, so einen Mist nicht unerwiedert an. Du kannst mir gerne unterstellen, dass mir Menschen die rechts von der Mitte verortet sind überdurchschnittlich stark "am Herzen liegen", aber ich lasse mir nicht unterstellen, dass ich deswegen die Rechtsstaatlichkeit in Frage stellen würde. Solltest du mir das nachweisen, hätte ich mich zu entschuldigen und konsequenter meine Emotionen in den Griff zu bekommen!
Den "linken Spießer" kannst dir übrigens sonst wo hin schieben!
Schlimm, wirklich schlimm. Allen Angehörigen der Opfer mein herzliches Beileid und ich wünsche allen Verletzten baldige Genesung physischer und psyschicher Wunden. An irgendwelchen Recht-Links-Diskussionen möchte ich mich hier nicht beteiligen. Es geht hierbei nicht um politische Ansichten, sondern um feigen Mord an Unschuldigen.
ich wollte darauf hinaus, dass israel ein sekulärer staat ist, mit demokratisch gewählter regierung, so wie deutschland auch. der is ist hingegen eine länderübergreifende bewegung. und dass für muslimische flüchtlinge israel als fluchtland nur extrem bedingt in frage kommt, auf grund einer kulturellen entwicklung im nahen osten. syrische flüchtlinge möchten nicht nach israel.
wie du von da nach polen kommst und was genau an dieser einschätzung falsch ist kann ich deinen antworten nicht entnehmen. dass assad ein drecksack ist stelle ich ja auch überhaupt nicht in frage.
Ja, schon klar! Eigentlich habe ich Deinen Beitrag nur mit meinen Worten bestätigt. Polen habe ich nur als blendendes Beispiel angeführt, wie man sich aus der Verantwortung zieht. Übrigens genauso übel, wie die Scheichs. Das es für Syrer und andere nicht erstrebenswert ist, nach Israel zu gehen, ist auch klar!
Aber hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, warum der IS nicht nach Israel geht? Hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, wie der IS zu den Petrodollars, seiner Haupteinnahmequelle kommt? Die paarhundert Laster, die täglich über die irakisch/türkische Grenze nach Iskenderum tuckern, sind es im Lebe net? Ich werde aber keine wilden Spekulationen hier posten, da soll sich der gemeine User sein eigenes Bild machen!
Aber hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, warum der IS nicht nach Israel geht?
Bisher hatte ich gedacht dass es daran liegt dass der is in Jordanien noch nicht allzu stark ist und auch nicht an der syrisch israelischen Grenze steht. Was ist deine Meinung dazu?
Ja, schon klar! Eigentlich habe ich Deinen Beitrag nur mit meinen Worten bestätigt. Polen habe ich nur als blendendes Beispiel angeführt, wie man sich aus der Verantwortung zieht. Übrigens genauso übel, wie die Scheichs. Das es für Syrer und andere nicht erstrebenswert ist, nach Israel zu gehen, ist auch klar!
Aber hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, warum der IS nicht nach Israel geht? Hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, wie der IS zu den Petrodollars, seiner Haupteinnahmequelle kommt? Die paarhundert Laster, die täglich über die irakisch/türkische Grenze nach Iskenderum tuckern, sind es im Lebe net? Ich werde aber keine wilden Spekulationen hier posten, da soll sich der gemeine User sein eigenes Bild machen!
Aber hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, warum der IS nicht nach Israel geht?
Bisher hatte ich gedacht dass es daran liegt dass der is in Jordanien noch nicht allzu stark ist und auch nicht an der syrisch israelischen Grenze steht. Was ist deine Meinung dazu?
Ich werde diese aberwitzigen Lager-Diskussionen, die so ein beschissener Anschlag nach sich zieht glaube ich nie verstehen.
Reflexartig. Auf einmal fordern die, die sonst die Pegida-Deppen mit samt ihren Hass-Predigern verteidigen oder zumindest relativieren, die volle Härte des Rechtsstaates, Einschränkung von Meinungsfreiheit und das knallharte Durchgreifen gegen Gewaltaufrufe. Während die, die sich sonst über eben diese Pegida-Deppen auskotzen, auf die Meinungsfreiheit für Hass-Prediger in Moscheen bestehen.
Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass beides nicht nur scheiße ist, sondern auch unseren Rechtsstaat und alle unsere Werte massiv angreift? Auf der einen Seite die religiösen Terroristen, die den geistigen Nährboden von Hasspredigern in Moscheen oder auf den einschlägigen Internetplattformen geliefert bekommen und auf der anderen Seite die Idioten, die Flüchtlinge und Ausländer angreifen und dabei ebenfalls geistigen Nährboden geliefert bekommen von Hass-Predigern, nämlich denen von Pegida und Politikern aus dem rechten Spektrum (u.a. der AFD) geppart mit der Hetze ihrer Facebook-Freunde?
Kann man nicht einfach sagen, dass Anders Behring Breivik genau so beschissen ist wie Salah Abdeslam. Oder ein Abdelhamid Abaaoud genau so eine Missgeburt war wie Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos?
Ich habe das Gefühl, dass das rechte Lager beim Islam einfach extrem pauschalisiert aber bei Pegida und AFD auf sehr differenzierte Sichtweisen besteht, während das linke Lager pauschal auf AFD und Pegida drauf kloppt und dann aber bei religiösen Fanatikern auf die Meinungs- und Religionsfreiheit hinweist.
Ich war Zuhörer bei einer Veranstaltung mit Dominic Schmitz (Aussteiger aus der radikalen Islamisten-Szene) und einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Und da wurde relativ deutlich, dass die Motive und Denkweisen von radikalen Islamisten sich sehr mit denen von Neonazis decken.
Und mein Vorwurf geht wie gesagt an beide politische Lager. Aber in diesem Falle vielleicht noch eine Spur mehr an das linke. Denn vom rechten Rand bin ich es gewöhnt, dass da nicht nachgedacht wird, nicht viel differenziert wird und blödes Zeug geredet und danach gehandelt wird.
Wer konsequent für Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie, Menschenrechte und gegen Faschismus einsteht, der muss meiner Meinung nach jegliche Form von religiösem Fanatismus ablehnen und sollte da auch nicht relativieren. Und dabei dürfte eigentlich auch keinem linken Spießer ein Zacken aus der Krone fallen.
Und was soll an dieser Stelle diese Israel-Diskussion?
Und was soll an dieser Stelle diese Israel-Diskussion?
Der IS und die damit verbundene Flüchtlingskrise, ist kein europäisches Alleinstellungsmerkmal, sondern ein weltweites. Deshalb kann man auch mal darüber reden! Denn der IS kommt ja aus Asien.
Aber hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, warum der IS nicht nach Israel geht?
Bisher hatte ich gedacht dass es daran liegt dass der is in Jordanien noch nicht allzu stark ist und auch nicht an der syrisch israelischen Grenze steht. Was ist deine Meinung dazu?
Ich werde diese aberwitzigen Lager-Diskussionen, die so ein beschissener Anschlag nach sich zieht glaube ich nie verstehen.
Reflexartig. Auf einmal fordern die, die sonst die Pegida-Deppen mit samt ihren Hass-Predigern verteidigen oder zumindest relativieren, die volle Härte des Rechtsstaates, Einschränkung von Meinungsfreiheit und das knallharte Durchgreifen gegen Gewaltaufrufe. Während die, die sich sonst über eben diese Pegida-Deppen auskotzen, auf die Meinungsfreiheit für Hass-Prediger in Moscheen bestehen.
Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass beides nicht nur scheiße ist, sondern auch unseren Rechtsstaat und alle unsere Werte massiv angreift? Auf der einen Seite die religiösen Terroristen, die den geistigen Nährboden von Hasspredigern in Moscheen oder auf den einschlägigen Internetplattformen geliefert bekommen und auf der anderen Seite die Idioten, die Flüchtlinge und Ausländer angreifen und dabei ebenfalls geistigen Nährboden geliefert bekommen von Hass-Predigern, nämlich denen von Pegida und Politikern aus dem rechten Spektrum (u.a. der AFD) geppart mit der Hetze ihrer Facebook-Freunde?
Kann man nicht einfach sagen, dass Anders Behring Breivik genau so beschissen ist wie Salah Abdeslam. Oder ein Abdelhamid Abaaoud genau so eine Missgeburt war wie Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos?
Ich habe das Gefühl, dass das rechte Lager beim Islam einfach extrem pauschalisiert aber bei Pegida und AFD auf sehr differenzierte Sichtweisen besteht, während das linke Lager pauschal auf AFD und Pegida drauf kloppt und dann aber bei religiösen Fanatikern auf die Meinungs- und Religionsfreiheit hinweist.
Ich war Zuhörer bei einer Veranstaltung mit Dominic Schmitz (Aussteiger aus der radikalen Islamisten-Szene) und einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Und da wurde relativ deutlich, dass die Motive und Denkweisen von radikalen Islamisten sich sehr mit denen von Neonazis decken.
Und mein Vorwurf geht wie gesagt an beide politische Lager. Aber in diesem Falle vielleicht noch eine Spur mehr an das linke. Denn vom rechten Rand bin ich es gewöhnt, dass da nicht nachgedacht wird, nicht viel differenziert wird und blödes Zeug geredet und danach gehandelt wird.
Wer konsequent für Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie, Menschenrechte und gegen Faschismus einsteht, der muss meiner Meinung nach jegliche Form von religiösem Fanatismus ablehnen und sollte da auch nicht relativieren. Und dabei dürfte eigentlich auch keinem linken Spießer ein Zacken aus der Krone fallen.
Und was soll an dieser Stelle diese Israel-Diskussion?
Ich war Zuhörer bei einer Veranstaltung mit Dominic Schmitz (Aussteiger aus der radikalen Islamisten-Szene) und einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Und da wurde relativ deutlich, dass die Motive und Denkweisen von radikalen Islamisten sich sehr mit denen von Neonazis decken.
Das ist aber auch keine spektakulär neue Erkenntnis. Zwei Seiten der gleichen Medaillie.
Man möchte sein absolutistisches Weltbild verbreiten, da man den Exklusivanspruch auf die Wahrheit und das Richtige hat. Und zu diesem Zwecke schrecken sie vor nichts zurück und wählen das Mittel der Gewalt. Ob diese dann eine Religionsauslegung oder die Herrenrasse durchdrücken wollen ist letztlich zweitrangig.
Man möchte sein absolutistisches Weltbild verbreiten, da man den Exklusivanspruch auf die Wahrheit und das Richtige hat. Und zu diesem Zwecke schrecken sie vor nichts zurück und wählen das Mittel der Gewalt. Ob diese dann eine Religionsauslegung oder die Herrenrasse durchdrücken wollen ist letztlich zweitrangig.
Das sehe ich wiederum anders.
Beim IS geht es weder um ein absolutistisches Weltbild noch um Religion, Herrenrassen oder Ähnliches. Es geht nur um Revolution und Macht. Revolution gegen vermeintliche oder tatsächliche Unterdrückung durch den Westen und gegen alle im arabischen Raum, die sich dem politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich unterwerfen; Macht, um ein fundamentalistisches Staatsgebilde nach eigenem Gusto und mit den eigenen Leuten installieren zu können.
So lange wir uns immer wieder einreden lassen, beim IS handle es sich lediglich um religiöse Fanatiker, werden wir solche Bewegungen nie verhindern, noch nicht einmal wirksam behindern können. Von Al-Qaida zum IS: schafft man es, die eine Bewegung nach Jahren blutigen Kampfes einigermaßen in Schach zu halten und ihre Anführer festzusetzen oder zu töten, entsteht eine neue, noch schlagkräftiger, noch brutaler, noch konsequenter.
Denen, die im Westen das Sagen haben, ist das egal: so eine Terrorgefahr ist was Hübsches, ein Feindbild aufzubauen, die Macht des Staates weiter auszudehnen, unauffällig Bürgerrechte einzuschränken und das Volk ruhig zu halten, man kann Waffen erproben und einsetzen und den status quo in der arabischen Welt einfach beibehalten oder zu den eigenen Gunsten beeinflussen. Und schuld ist der Islamist und dessen Religion.
Ich werde diese aberwitzigen Lager-Diskussionen, die so ein beschissener Anschlag nach sich zieht glaube ich nie verstehen.
Reflexartig. Auf einmal fordern die, die sonst die Pegida-Deppen mit samt ihren Hass-Predigern verteidigen oder zumindest relativieren, die volle Härte des Rechtsstaates, Einschränkung von Meinungsfreiheit und das knallharte Durchgreifen gegen Gewaltaufrufe. Während die, die sich sonst über eben diese Pegida-Deppen auskotzen, auf die Meinungsfreiheit für Hass-Prediger in Moscheen bestehen.
Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass beides nicht nur scheiße ist, sondern auch unseren Rechtsstaat und alle unsere Werte massiv angreift? Auf der einen Seite die religiösen Terroristen, die den geistigen Nährboden von Hasspredigern in Moscheen oder auf den einschlägigen Internetplattformen geliefert bekommen und auf der anderen Seite die Idioten, die Flüchtlinge und Ausländer angreifen und dabei ebenfalls geistigen Nährboden geliefert bekommen von Hass-Predigern, nämlich denen von Pegida und Politikern aus dem rechten Spektrum (u.a. der AFD) geppart mit der Hetze ihrer Facebook-Freunde?
Kann man nicht einfach sagen, dass Anders Behring Breivik genau so beschissen ist wie Salah Abdeslam. Oder ein Abdelhamid Abaaoud genau so eine Missgeburt war wie Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos?
Ich habe das Gefühl, dass das rechte Lager beim Islam einfach extrem pauschalisiert aber bei Pegida und AFD auf sehr differenzierte Sichtweisen besteht, während das linke Lager pauschal auf AFD und Pegida drauf kloppt und dann aber bei religiösen Fanatikern auf die Meinungs- und Religionsfreiheit hinweist.
Ich war Zuhörer bei einer Veranstaltung mit Dominic Schmitz (Aussteiger aus der radikalen Islamisten-Szene) und einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Und da wurde relativ deutlich, dass die Motive und Denkweisen von radikalen Islamisten sich sehr mit denen von Neonazis decken.
Und mein Vorwurf geht wie gesagt an beide politische Lager. Aber in diesem Falle vielleicht noch eine Spur mehr an das linke. Denn vom rechten Rand bin ich es gewöhnt, dass da nicht nachgedacht wird, nicht viel differenziert wird und blödes Zeug geredet und danach gehandelt wird.
Wer konsequent für Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie, Menschenrechte und gegen Faschismus einsteht, der muss meiner Meinung nach jegliche Form von religiösem Fanatismus ablehnen und sollte da auch nicht relativieren. Und dabei dürfte eigentlich auch keinem linken Spießer ein Zacken aus der Krone fallen.
Und was soll an dieser Stelle diese Israel-Diskussion?
Ich werde diese aberwitzigen Lager-Diskussionen, die so ein beschissener Anschlag nach sich zieht glaube ich nie verstehen.
Reflexartig. Auf einmal fordern die, die sonst die Pegida-Deppen mit samt ihren Hass-Predigern verteidigen oder zumindest relativieren, die volle Härte des Rechtsstaates, Einschränkung von Meinungsfreiheit und das knallharte Durchgreifen gegen Gewaltaufrufe. Während die, die sich sonst über eben diese Pegida-Deppen auskotzen, auf die Meinungsfreiheit für Hass-Prediger in Moscheen bestehen.
Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass beides nicht nur scheiße ist, sondern auch unseren Rechtsstaat und alle unsere Werte massiv angreift? Auf der einen Seite die religiösen Terroristen, die den geistigen Nährboden von Hasspredigern in Moscheen oder auf den einschlägigen Internetplattformen geliefert bekommen und auf der anderen Seite die Idioten, die Flüchtlinge und Ausländer angreifen und dabei ebenfalls geistigen Nährboden geliefert bekommen von Hass-Predigern, nämlich denen von Pegida und Politikern aus dem rechten Spektrum (u.a. der AFD) geppart mit der Hetze ihrer Facebook-Freunde?
Kann man nicht einfach sagen, dass Anders Behring Breivik genau so beschissen ist wie Salah Abdeslam. Oder ein Abdelhamid Abaaoud genau so eine Missgeburt war wie Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos?
Ich habe das Gefühl, dass das rechte Lager beim Islam einfach extrem pauschalisiert aber bei Pegida und AFD auf sehr differenzierte Sichtweisen besteht, während das linke Lager pauschal auf AFD und Pegida drauf kloppt und dann aber bei religiösen Fanatikern auf die Meinungs- und Religionsfreiheit hinweist.
Ich war Zuhörer bei einer Veranstaltung mit Dominic Schmitz (Aussteiger aus der radikalen Islamisten-Szene) und einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Und da wurde relativ deutlich, dass die Motive und Denkweisen von radikalen Islamisten sich sehr mit denen von Neonazis decken.
Und mein Vorwurf geht wie gesagt an beide politische Lager. Aber in diesem Falle vielleicht noch eine Spur mehr an das linke. Denn vom rechten Rand bin ich es gewöhnt, dass da nicht nachgedacht wird, nicht viel differenziert wird und blödes Zeug geredet und danach gehandelt wird.
Wer konsequent für Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie, Menschenrechte und gegen Faschismus einsteht, der muss meiner Meinung nach jegliche Form von religiösem Fanatismus ablehnen und sollte da auch nicht relativieren. Und dabei dürfte eigentlich auch keinem linken Spießer ein Zacken aus der Krone fallen.
Und was soll an dieser Stelle diese Israel-Diskussion?
Was soll das? Ich denke ich war da jetzt klar angesprochen und bin schon ein wenig sprachlos. Das ist im Bereich Unverschämtheit angesiedelt, was du (mir) hier unterstellst!
Wann hätte ich jemals gefordert, dass die Pegida und AfD Deppen nicht auf die Straße gehen dürfen? Wann hätte ich jemals gefordert, dass die ihre Meinung nicht sagen dürfen?
Es ist das Eine, eine rechtspopulistische Partei oder Bewegung in scharfen Worten zu kritisieren, Grenzverletzungen hinsichtlich Menschenverachtung und hinsichtlich rassisitischer und faschistischer Anleihen zu benennen. Das Andere ist es ein Demonstrationsverbot für "Rechte" oder wegsperren von Personen und verbieten von Bündnissen/Parteien zu fordern.
Religion ist für mich persönlich ein rotes Tuch. Ich finde dass Religion zu einem Großteil am Elend in der Welt schuld ist, egal welche Religion es ist. Selbst die Vorfahren des vielgepriesenen Dalai Lama (den die Frau Ditfurth mal so schön treffend als "Gelbkappenfascho" bezeichnet hat) haben ihren Clan und ihre Art des Buddhismus in einem üblen Bürgerkrieg durchgesetzt. Da gibt es für mich wenig Grund tolerant drauf zu schaun. Trotzdem muss ich es akzeptieren, dass hier im Dorf der Gemeindpfarrer gegen Moslems predigt und jede Fürbitte mit den deutschen Soldaten beginnt um anschließend Abtreibung und Scheidung zu geißeln. Ich muss es akzeptieren, dass Moslems rumlaufen die ein Problem damit haben wenn ihnen Frauen gleichgestellt sind, ich muss es akzeptieren, dass Rudelweise Frauen zum hinduistisch geprägten Yoga-Vidya rennen, während die gleiche Religion in Indien immer noch die Witwenverbrennung propagiert und Frauen als Freiwild darstellt. Und dass ich hier verdächtig wäre, religiöse Umtriebe zu verteidigen kann ich mir eher nicht vorstellen.
Da höre ich mir, mit Verlaub, so einen Mist nicht unerwiedert an. Du kannst mir gerne unterstellen, dass mir Menschen die rechts von der Mitte verortet sind überdurchschnittlich stark "am Herzen liegen", aber ich lasse mir nicht unterstellen, dass ich deswegen die Rechtsstaatlichkeit in Frage stellen würde. Solltest du mir das nachweisen, hätte ich mich zu entschuldigen und konsequenter meine Emotionen in den Griff zu bekommen!
Den "linken Spießer" kannst dir übrigens sonst wo hin schieben!
Brodowin schrieb: Ich werde diese aberwitzigen Lager-Diskussionen, die so ein beschissener Anschlag nach sich zieht glaube ich nie verstehen.
Reflexartig. Auf einmal fordern die, die sonst die Pegida-Deppen mit samt ihren Hass-Predigern verteidigen oder zumindest relativieren, die volle Härte des Rechtsstaates, Einschränkung von Meinungsfreiheit und das knallharte Durchgreifen gegen Gewaltaufrufe. Während die, die sich sonst über eben diese Pegida-Deppen auskotzen, auf die Meinungsfreiheit für Hass-Prediger in Moscheen bestehen.
Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass beides nicht nur scheiße ist, sondern auch unseren Rechtsstaat und alle unsere Werte massiv angreift? Auf der einen Seite die religiösen Terroristen, die den geistigen Nährboden von Hasspredigern in Moscheen oder auf den einschlägigen Internetplattformen geliefert bekommen und auf der anderen Seite die Idioten, die Flüchtlinge und Ausländer angreifen und dabei ebenfalls geistigen Nährboden geliefert bekommen von Hass-Predigern, nämlich denen von Pegida und Politikern aus dem rechten Spektrum (u.a. der AFD) geppart mit der Hetze ihrer Facebook-Freunde?
Kann man nicht einfach sagen, dass Anders Behring Breivik genau so beschissen ist wie Salah Abdeslam. Oder ein Abdelhamid Abaaoud genau so eine Missgeburt war wie Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos?
Ich habe das Gefühl, dass das rechte Lager beim Islam einfach extrem pauschalisiert aber bei Pegida und AFD auf sehr differenzierte Sichtweisen besteht, während das linke Lager pauschal auf AFD und Pegida drauf kloppt und dann aber bei religiösen Fanatikern auf die Meinungs- und Religionsfreiheit hinweist.
Ich war Zuhörer bei einer Veranstaltung mit Dominic Schmitz (Aussteiger aus der radikalen Islamisten-Szene) und einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Und da wurde relativ deutlich, dass die Motive und Denkweisen von radikalen Islamisten sich sehr mit denen von Neonazis decken.
Und mein Vorwurf geht wie gesagt an beide politische Lager. Aber in diesem Falle vielleicht noch eine Spur mehr an das linke. Denn vom rechten Rand bin ich es gewöhnt, dass da nicht nachgedacht wird, nicht viel differenziert wird und blödes Zeug geredet und danach gehandelt wird.
Wer konsequent für Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie, Menschenrechte und gegen Faschismus einsteht, der muss meiner Meinung nach jegliche Form von religiösem Fanatismus ablehnen und sollte da auch nicht relativieren. Und dabei dürfte eigentlich auch keinem linken Spießer ein Zacken aus der Krone fallen.
Und was soll an dieser Stelle diese Israel-Diskussion?
Was soll das? Ich denke ich war da jetzt klar angesprochen und bin schon ein wenig sprachlos. Das ist im Bereich Unverschämtheit angesiedelt, was du (mir) hier unterstellst!
Wann hätte ich jemals gefordert, dass die Pegida und AfD Deppen nicht auf die Straße gehen dürfen? Wann hätte ich jemals gefordert, dass die ihre Meinung nicht sagen dürfen?
Es ist das Eine, eine rechtspopulistische Partei oder Bewegung in scharfen Worten zu kritisieren, Grenzverletzungen hinsichtlich Menschenverachtung und hinsichtlich rassisitischer und faschistischer Anleihen zu benennen. Das Andere ist es ein Demonstrationsverbot für "Rechte" oder wegsperren von Personen und verbieten von Bündnissen/Parteien zu fordern.
Religion ist für mich persönlich ein rotes Tuch. Ich finde dass Religion zu einem Großteil am Elend in der Welt schuld ist, egal welche Religion es ist. Selbst die Vorfahren des vielgepriesenen Dalai Lama (den die Frau Ditfurth mal so schön treffend als "Gelbkappenfascho" bezeichnet hat) haben ihren Clan und ihre Art des Buddhismus in einem üblen Bürgerkrieg durchgesetzt. Da gibt es für mich wenig Grund tolerant drauf zu schaun. Trotzdem muss ich es akzeptieren, dass hier im Dorf der Gemeindpfarrer gegen Moslems predigt und jede Fürbitte mit den deutschen Soldaten beginnt um anschließend Abtreibung und Scheidung zu geißeln. Ich muss es akzeptieren, dass Moslems rumlaufen die ein Problem damit haben wenn ihnen Frauen gleichgestellt sind, ich muss es akzeptieren, dass Rudelweise Frauen zum hinduistisch geprägten Yoga-Vidya rennen, während die gleiche Religion in Indien immer noch die Witwenverbrennung propagiert und Frauen als Freiwild darstellt. Und dass ich hier verdächtig wäre, religiöse Umtriebe zu verteidigen kann ich mir eher nicht vorstellen.
Da höre ich mir, mit Verlaub, so einen Mist nicht unerwiedert an. Du kannst mir gerne unterstellen, dass mir Menschen die rechts von der Mitte verortet sind überdurchschnittlich stark "am Herzen liegen", aber ich lasse mir nicht unterstellen, dass ich deswegen die Rechtsstaatlichkeit in Frage stellen würde. Solltest du mir das nachweisen, hätte ich mich zu entschuldigen und konsequenter meine Emotionen in den Griff zu bekommen!
Den "linken Spießer" kannst dir übrigens sonst wo hin schieben!
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum du so abgehst. Ich habe beim Schreiben weder inhaltlich noch mit dem "linken Spießer" explizit dich im Kopf gehabt. Daher gibt es eigentlich keinen Grund zu bellen.
Ich wollte meiner Verwunderung Ausdruck verleihen, dass es einigen vor dem Hintergrund solcher Anschläge offensichtlich schwer fällt, aus dem Lager-Denken raus zu kommen. Und ich habe einfach den Eindruck, dass die eine Seite eher dazu neigt, diese religiösen Fanatiker zu relativieren. Selbst wenn es aus ehrenwerten Motiven passiert, um z.B. einer pauschalen Hetze gegen Menschen muslimischen Glaubens vorzubeugen, bringt es nix, den Islam mit Samthandschuhen anzufassen. Und solche Aussagen wie "Dieser Terrorismus hat nichts mit dem Islam zu tun" helfen nicht weiter. Das wäre genauso, wie wenn man behaupten würde "Die ganzen Angriffe auf Flüchtlinge in den letzten Monaten haben nix mit Deutschland zu tun".
Und unbestritten ist auch, dass jede Religion gewaltigen Dreck am Stecken hat. Macht dies aber das derzeitige Problem mit dem islamistischen Extremismus kleiner? Mir ist nicht bekannt, dass religiöse Fanatiker die sich auf den Hinduismus, den Buddhismus oder das Christentum berufen haben, in den letzten Monaten in Europa hunderte Menschen blindlings ermordet haben.
Und natürlich mag westliche Politik in hohem Maße mitverantwortlich sein, um den Nährboden für diese Fanatiker erst zu bereiten. Das der IS aber nichts mit Religion zu tun hat und das westlicher Regierungen solche Anschläge wie den gestrigen billigend in Kauf nehmen oder gar forcieren halte ich zunächst mal für eine Verschwörungstheorie, die denen von den Pegida in nix nachsteht. Aber vielleicht liefert ja jemand Fakten, die mich diese Annahme übedenken lassen.
Ich war Zuhörer bei einer Veranstaltung mit Dominic Schmitz (Aussteiger aus der radikalen Islamisten-Szene) und einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Und da wurde relativ deutlich, dass die Motive und Denkweisen von radikalen Islamisten sich sehr mit denen von Neonazis decken.
Das ist aber auch keine spektakulär neue Erkenntnis. Zwei Seiten der gleichen Medaillie.
Man möchte sein absolutistisches Weltbild verbreiten, da man den Exklusivanspruch auf die Wahrheit und das Richtige hat. Und zu diesem Zwecke schrecken sie vor nichts zurück und wählen das Mittel der Gewalt. Ob diese dann eine Religionsauslegung oder die Herrenrasse durchdrücken wollen ist letztlich zweitrangig.
Man möchte sein absolutistisches Weltbild verbreiten, da man den Exklusivanspruch auf die Wahrheit und das Richtige hat. Und zu diesem Zwecke schrecken sie vor nichts zurück und wählen das Mittel der Gewalt. Ob diese dann eine Religionsauslegung oder die Herrenrasse durchdrücken wollen ist letztlich zweitrangig.
Das sehe ich wiederum anders.
Beim IS geht es weder um ein absolutistisches Weltbild noch um Religion, Herrenrassen oder Ähnliches. Es geht nur um Revolution und Macht. Revolution gegen vermeintliche oder tatsächliche Unterdrückung durch den Westen und gegen alle im arabischen Raum, die sich dem politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich unterwerfen; Macht, um ein fundamentalistisches Staatsgebilde nach eigenem Gusto und mit den eigenen Leuten installieren zu können.
So lange wir uns immer wieder einreden lassen, beim IS handle es sich lediglich um religiöse Fanatiker, werden wir solche Bewegungen nie verhindern, noch nicht einmal wirksam behindern können. Von Al-Qaida zum IS: schafft man es, die eine Bewegung nach Jahren blutigen Kampfes einigermaßen in Schach zu halten und ihre Anführer festzusetzen oder zu töten, entsteht eine neue, noch schlagkräftiger, noch brutaler, noch konsequenter.
Denen, die im Westen das Sagen haben, ist das egal: so eine Terrorgefahr ist was Hübsches, ein Feindbild aufzubauen, die Macht des Staates weiter auszudehnen, unauffällig Bürgerrechte einzuschränken und das Volk ruhig zu halten, man kann Waffen erproben und einsetzen und den status quo in der arabischen Welt einfach beibehalten oder zu den eigenen Gunsten beeinflussen. Und schuld ist der Islamist und dessen Religion.
miraculix250 schrieb: Man möchte sein absolutistisches Weltbild verbreiten, da man den Exklusivanspruch auf die Wahrheit und das Richtige hat. Und zu diesem Zwecke schrecken sie vor nichts zurück und wählen das Mittel der Gewalt. Ob diese dann eine Religionsauslegung oder die Herrenrasse durchdrücken wollen ist letztlich zweitrangig.
Das sehe ich wiederum anders.
Beim IS geht es weder um ein absolutistisches Weltbild noch um Religion, Herrenrassen oder Ähnliches. Es geht nur um Revolution und Macht. Revolution gegen vermeintliche oder tatsächliche Unterdrückung durch den Westen und gegen alle im arabischen Raum, die sich dem politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich unterwerfen; Macht, um ein fundamentalistisches Staatsgebilde nach eigenem Gusto und mit den eigenen Leuten installieren zu können.
So lange wir uns immer wieder einreden lassen, beim IS handle es sich lediglich um religiöse Fanatiker, werden wir solche Bewegungen nie verhindern, noch nicht einmal wirksam behindern können. Von Al-Qaida zum IS: schafft man es, die eine Bewegung nach Jahren blutigen Kampfes einigermaßen in Schach zu halten und ihre Anführer festzusetzen oder zu töten, entsteht eine neue, noch schlagkräftiger, noch brutaler, noch konsequenter.
Denen, die im Westen das Sagen haben, ist das egal: so eine Terrorgefahr ist was Hübsches, ein Feindbild aufzubauen, die Macht des Staates weiter auszudehnen, unauffällig Bürgerrechte einzuschränken und das Volk ruhig zu halten, man kann Waffen erproben und einsetzen und den status quo in der arabischen Welt einfach beibehalten oder zu den eigenen Gunsten beeinflussen. Und schuld ist der Islamist und dessen Religion.
Prima Sache.
Diesen Ausführungen möchte ich einfach mal ganz grundsätzlich zustimmen.
miraculix250 schrieb: Man möchte sein absolutistisches Weltbild verbreiten, da man den Exklusivanspruch auf die Wahrheit und das Richtige hat. Und zu diesem Zwecke schrecken sie vor nichts zurück und wählen das Mittel der Gewalt. Ob diese dann eine Religionsauslegung oder die Herrenrasse durchdrücken wollen ist letztlich zweitrangig.
Das sehe ich wiederum anders.
Beim IS geht es weder um ein absolutistisches Weltbild noch um Religion, Herrenrassen oder Ähnliches. Es geht nur um Revolution und Macht. Revolution gegen vermeintliche oder tatsächliche Unterdrückung durch den Westen und gegen alle im arabischen Raum, die sich dem politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich unterwerfen; Macht, um ein fundamentalistisches Staatsgebilde nach eigenem Gusto und mit den eigenen Leuten installieren zu können.
So lange wir uns immer wieder einreden lassen, beim IS handle es sich lediglich um religiöse Fanatiker, werden wir solche Bewegungen nie verhindern, noch nicht einmal wirksam behindern können. Von Al-Qaida zum IS: schafft man es, die eine Bewegung nach Jahren blutigen Kampfes einigermaßen in Schach zu halten und ihre Anführer festzusetzen oder zu töten, entsteht eine neue, noch schlagkräftiger, noch brutaler, noch konsequenter.
Denen, die im Westen das Sagen haben, ist das egal: so eine Terrorgefahr ist was Hübsches, ein Feindbild aufzubauen, die Macht des Staates weiter auszudehnen, unauffällig Bürgerrechte einzuschränken und das Volk ruhig zu halten, man kann Waffen erproben und einsetzen und den status quo in der arabischen Welt einfach beibehalten oder zu den eigenen Gunsten beeinflussen. Und schuld ist der Islamist und dessen Religion.
Prima Sache.
Schwieriges Thema. Dieses "fundamentalistische Staatsgebilde" beinhaltet auch eine fundamentale religiöse Weltanschauung. Geht es hierbei nur um Religion? Letztendlich gab es in Deutschland und auch Europa eine ähnliche Situation zwischen ungefähr dem 11. Jhdt. (Investiturstreit; Gang nach Canossa) und dem 17. Jhdt. (Ausuferung der Hexenverfolgungen und -prozesse). Man kann sagen, dass im Prinzip ein "katholischer Staat" installiert wurde. Während dieser Zeit versuchten weltliche und geistige Führer durch eigenen Terror (Inquisition, Hexenprozesse) ihre Macht zu installieren und aufrecht zu erhalten. Da muss das eigene Volk mitspielen... und das erreicht man mit 1. Mangelnder Bildung 2. (auch internen) Terror- und Angstmechanismen 3. ein gemeinsames Feindbild (damals Ungläubige, gegen die man Kreuzzüge starten musste; Heretiker und Hexen) 4. eine Erlösungsversprechung nach dem Tod Geht es um Religion? Für die Beeinflussten? Definitiv! Für die Machthaber? Da werden einige realsiert haben und realisieren, dass man Religion und die oben genannten Mechanismen ganz einfach zur Kontrolle eines Volkes und der eigenen Machtinstallierung benutzen kann.
Zumindest wir einigermaßen gebildeten Leute der westlichen Welt sollten das eigentlich realisieren. Aber in einem gebe ich dir Recht. Im Moment können auch westliche Staaten diese primitiven von der IS genutzten Instrumente zur Volkslenkung nutzen. Wenn man in Richtung den USA schaut, dann wird das nur allzu deutlich. Von daher ist wohl der erste Satz in diesem Absatz nur Wunschdenken.
Man möchte sein absolutistisches Weltbild verbreiten, da man den Exklusivanspruch auf die Wahrheit und das Richtige hat. Und zu diesem Zwecke schrecken sie vor nichts zurück und wählen das Mittel der Gewalt. Ob diese dann eine Religionsauslegung oder die Herrenrasse durchdrücken wollen ist letztlich zweitrangig.
Das sehe ich wiederum anders.
Beim IS geht es weder um ein absolutistisches Weltbild noch um Religion, Herrenrassen oder Ähnliches. Es geht nur um Revolution und Macht. Revolution gegen vermeintliche oder tatsächliche Unterdrückung durch den Westen und gegen alle im arabischen Raum, die sich dem politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich unterwerfen; Macht, um ein fundamentalistisches Staatsgebilde nach eigenem Gusto und mit den eigenen Leuten installieren zu können.
So lange wir uns immer wieder einreden lassen, beim IS handle es sich lediglich um religiöse Fanatiker, werden wir solche Bewegungen nie verhindern, noch nicht einmal wirksam behindern können. Von Al-Qaida zum IS: schafft man es, die eine Bewegung nach Jahren blutigen Kampfes einigermaßen in Schach zu halten und ihre Anführer festzusetzen oder zu töten, entsteht eine neue, noch schlagkräftiger, noch brutaler, noch konsequenter.
Denen, die im Westen das Sagen haben, ist das egal: so eine Terrorgefahr ist was Hübsches, ein Feindbild aufzubauen, die Macht des Staates weiter auszudehnen, unauffällig Bürgerrechte einzuschränken und das Volk ruhig zu halten, man kann Waffen erproben und einsetzen und den status quo in der arabischen Welt einfach beibehalten oder zu den eigenen Gunsten beeinflussen. Und schuld ist der Islamist und dessen Religion.
miraculix250 schrieb: Man möchte sein absolutistisches Weltbild verbreiten, da man den Exklusivanspruch auf die Wahrheit und das Richtige hat. Und zu diesem Zwecke schrecken sie vor nichts zurück und wählen das Mittel der Gewalt. Ob diese dann eine Religionsauslegung oder die Herrenrasse durchdrücken wollen ist letztlich zweitrangig.
Das sehe ich wiederum anders.
Beim IS geht es weder um ein absolutistisches Weltbild noch um Religion, Herrenrassen oder Ähnliches. Es geht nur um Revolution und Macht. Revolution gegen vermeintliche oder tatsächliche Unterdrückung durch den Westen und gegen alle im arabischen Raum, die sich dem politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich unterwerfen; Macht, um ein fundamentalistisches Staatsgebilde nach eigenem Gusto und mit den eigenen Leuten installieren zu können.
So lange wir uns immer wieder einreden lassen, beim IS handle es sich lediglich um religiöse Fanatiker, werden wir solche Bewegungen nie verhindern, noch nicht einmal wirksam behindern können. Von Al-Qaida zum IS: schafft man es, die eine Bewegung nach Jahren blutigen Kampfes einigermaßen in Schach zu halten und ihre Anführer festzusetzen oder zu töten, entsteht eine neue, noch schlagkräftiger, noch brutaler, noch konsequenter.
Denen, die im Westen das Sagen haben, ist das egal: so eine Terrorgefahr ist was Hübsches, ein Feindbild aufzubauen, die Macht des Staates weiter auszudehnen, unauffällig Bürgerrechte einzuschränken und das Volk ruhig zu halten, man kann Waffen erproben und einsetzen und den status quo in der arabischen Welt einfach beibehalten oder zu den eigenen Gunsten beeinflussen. Und schuld ist der Islamist und dessen Religion.
Prima Sache.
Diesen Ausführungen möchte ich einfach mal ganz grundsätzlich zustimmen.
Ich werde diese aberwitzigen Lager-Diskussionen, die so ein beschissener Anschlag nach sich zieht glaube ich nie verstehen.
Reflexartig. Auf einmal fordern die, die sonst die Pegida-Deppen mit samt ihren Hass-Predigern verteidigen oder zumindest relativieren, die volle Härte des Rechtsstaates, Einschränkung von Meinungsfreiheit und das knallharte Durchgreifen gegen Gewaltaufrufe. Während die, die sich sonst über eben diese Pegida-Deppen auskotzen, auf die Meinungsfreiheit für Hass-Prediger in Moscheen bestehen.
Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass beides nicht nur scheiße ist, sondern auch unseren Rechtsstaat und alle unsere Werte massiv angreift? Auf der einen Seite die religiösen Terroristen, die den geistigen Nährboden von Hasspredigern in Moscheen oder auf den einschlägigen Internetplattformen geliefert bekommen und auf der anderen Seite die Idioten, die Flüchtlinge und Ausländer angreifen und dabei ebenfalls geistigen Nährboden geliefert bekommen von Hass-Predigern, nämlich denen von Pegida und Politikern aus dem rechten Spektrum (u.a. der AFD) geppart mit der Hetze ihrer Facebook-Freunde?
Kann man nicht einfach sagen, dass Anders Behring Breivik genau so beschissen ist wie Salah Abdeslam. Oder ein Abdelhamid Abaaoud genau so eine Missgeburt war wie Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos?
Ich habe das Gefühl, dass das rechte Lager beim Islam einfach extrem pauschalisiert aber bei Pegida und AFD auf sehr differenzierte Sichtweisen besteht, während das linke Lager pauschal auf AFD und Pegida drauf kloppt und dann aber bei religiösen Fanatikern auf die Meinungs- und Religionsfreiheit hinweist.
Ich war Zuhörer bei einer Veranstaltung mit Dominic Schmitz (Aussteiger aus der radikalen Islamisten-Szene) und einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Und da wurde relativ deutlich, dass die Motive und Denkweisen von radikalen Islamisten sich sehr mit denen von Neonazis decken.
Und mein Vorwurf geht wie gesagt an beide politische Lager. Aber in diesem Falle vielleicht noch eine Spur mehr an das linke. Denn vom rechten Rand bin ich es gewöhnt, dass da nicht nachgedacht wird, nicht viel differenziert wird und blödes Zeug geredet und danach gehandelt wird.
Wer konsequent für Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie, Menschenrechte und gegen Faschismus einsteht, der muss meiner Meinung nach jegliche Form von religiösem Fanatismus ablehnen und sollte da auch nicht relativieren. Und dabei dürfte eigentlich auch keinem linken Spießer ein Zacken aus der Krone fallen.
Und was soll an dieser Stelle diese Israel-Diskussion?
Was soll das? Ich denke ich war da jetzt klar angesprochen und bin schon ein wenig sprachlos. Das ist im Bereich Unverschämtheit angesiedelt, was du (mir) hier unterstellst!
Wann hätte ich jemals gefordert, dass die Pegida und AfD Deppen nicht auf die Straße gehen dürfen? Wann hätte ich jemals gefordert, dass die ihre Meinung nicht sagen dürfen?
Es ist das Eine, eine rechtspopulistische Partei oder Bewegung in scharfen Worten zu kritisieren, Grenzverletzungen hinsichtlich Menschenverachtung und hinsichtlich rassisitischer und faschistischer Anleihen zu benennen. Das Andere ist es ein Demonstrationsverbot für "Rechte" oder wegsperren von Personen und verbieten von Bündnissen/Parteien zu fordern.
Religion ist für mich persönlich ein rotes Tuch. Ich finde dass Religion zu einem Großteil am Elend in der Welt schuld ist, egal welche Religion es ist. Selbst die Vorfahren des vielgepriesenen Dalai Lama (den die Frau Ditfurth mal so schön treffend als "Gelbkappenfascho" bezeichnet hat) haben ihren Clan und ihre Art des Buddhismus in einem üblen Bürgerkrieg durchgesetzt. Da gibt es für mich wenig Grund tolerant drauf zu schaun. Trotzdem muss ich es akzeptieren, dass hier im Dorf der Gemeindpfarrer gegen Moslems predigt und jede Fürbitte mit den deutschen Soldaten beginnt um anschließend Abtreibung und Scheidung zu geißeln. Ich muss es akzeptieren, dass Moslems rumlaufen die ein Problem damit haben wenn ihnen Frauen gleichgestellt sind, ich muss es akzeptieren, dass Rudelweise Frauen zum hinduistisch geprägten Yoga-Vidya rennen, während die gleiche Religion in Indien immer noch die Witwenverbrennung propagiert und Frauen als Freiwild darstellt. Und dass ich hier verdächtig wäre, religiöse Umtriebe zu verteidigen kann ich mir eher nicht vorstellen.
Da höre ich mir, mit Verlaub, so einen Mist nicht unerwiedert an. Du kannst mir gerne unterstellen, dass mir Menschen die rechts von der Mitte verortet sind überdurchschnittlich stark "am Herzen liegen", aber ich lasse mir nicht unterstellen, dass ich deswegen die Rechtsstaatlichkeit in Frage stellen würde. Solltest du mir das nachweisen, hätte ich mich zu entschuldigen und konsequenter meine Emotionen in den Griff zu bekommen!
Den "linken Spießer" kannst dir übrigens sonst wo hin schieben!
Brodowin schrieb: Ich werde diese aberwitzigen Lager-Diskussionen, die so ein beschissener Anschlag nach sich zieht glaube ich nie verstehen.
Reflexartig. Auf einmal fordern die, die sonst die Pegida-Deppen mit samt ihren Hass-Predigern verteidigen oder zumindest relativieren, die volle Härte des Rechtsstaates, Einschränkung von Meinungsfreiheit und das knallharte Durchgreifen gegen Gewaltaufrufe. Während die, die sich sonst über eben diese Pegida-Deppen auskotzen, auf die Meinungsfreiheit für Hass-Prediger in Moscheen bestehen.
Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass beides nicht nur scheiße ist, sondern auch unseren Rechtsstaat und alle unsere Werte massiv angreift? Auf der einen Seite die religiösen Terroristen, die den geistigen Nährboden von Hasspredigern in Moscheen oder auf den einschlägigen Internetplattformen geliefert bekommen und auf der anderen Seite die Idioten, die Flüchtlinge und Ausländer angreifen und dabei ebenfalls geistigen Nährboden geliefert bekommen von Hass-Predigern, nämlich denen von Pegida und Politikern aus dem rechten Spektrum (u.a. der AFD) geppart mit der Hetze ihrer Facebook-Freunde?
Kann man nicht einfach sagen, dass Anders Behring Breivik genau so beschissen ist wie Salah Abdeslam. Oder ein Abdelhamid Abaaoud genau so eine Missgeburt war wie Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos?
Ich habe das Gefühl, dass das rechte Lager beim Islam einfach extrem pauschalisiert aber bei Pegida und AFD auf sehr differenzierte Sichtweisen besteht, während das linke Lager pauschal auf AFD und Pegida drauf kloppt und dann aber bei religiösen Fanatikern auf die Meinungs- und Religionsfreiheit hinweist.
Ich war Zuhörer bei einer Veranstaltung mit Dominic Schmitz (Aussteiger aus der radikalen Islamisten-Szene) und einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Und da wurde relativ deutlich, dass die Motive und Denkweisen von radikalen Islamisten sich sehr mit denen von Neonazis decken.
Und mein Vorwurf geht wie gesagt an beide politische Lager. Aber in diesem Falle vielleicht noch eine Spur mehr an das linke. Denn vom rechten Rand bin ich es gewöhnt, dass da nicht nachgedacht wird, nicht viel differenziert wird und blödes Zeug geredet und danach gehandelt wird.
Wer konsequent für Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie, Menschenrechte und gegen Faschismus einsteht, der muss meiner Meinung nach jegliche Form von religiösem Fanatismus ablehnen und sollte da auch nicht relativieren. Und dabei dürfte eigentlich auch keinem linken Spießer ein Zacken aus der Krone fallen.
Und was soll an dieser Stelle diese Israel-Diskussion?
Was soll das? Ich denke ich war da jetzt klar angesprochen und bin schon ein wenig sprachlos. Das ist im Bereich Unverschämtheit angesiedelt, was du (mir) hier unterstellst!
Wann hätte ich jemals gefordert, dass die Pegida und AfD Deppen nicht auf die Straße gehen dürfen? Wann hätte ich jemals gefordert, dass die ihre Meinung nicht sagen dürfen?
Es ist das Eine, eine rechtspopulistische Partei oder Bewegung in scharfen Worten zu kritisieren, Grenzverletzungen hinsichtlich Menschenverachtung und hinsichtlich rassisitischer und faschistischer Anleihen zu benennen. Das Andere ist es ein Demonstrationsverbot für "Rechte" oder wegsperren von Personen und verbieten von Bündnissen/Parteien zu fordern.
Religion ist für mich persönlich ein rotes Tuch. Ich finde dass Religion zu einem Großteil am Elend in der Welt schuld ist, egal welche Religion es ist. Selbst die Vorfahren des vielgepriesenen Dalai Lama (den die Frau Ditfurth mal so schön treffend als "Gelbkappenfascho" bezeichnet hat) haben ihren Clan und ihre Art des Buddhismus in einem üblen Bürgerkrieg durchgesetzt. Da gibt es für mich wenig Grund tolerant drauf zu schaun. Trotzdem muss ich es akzeptieren, dass hier im Dorf der Gemeindpfarrer gegen Moslems predigt und jede Fürbitte mit den deutschen Soldaten beginnt um anschließend Abtreibung und Scheidung zu geißeln. Ich muss es akzeptieren, dass Moslems rumlaufen die ein Problem damit haben wenn ihnen Frauen gleichgestellt sind, ich muss es akzeptieren, dass Rudelweise Frauen zum hinduistisch geprägten Yoga-Vidya rennen, während die gleiche Religion in Indien immer noch die Witwenverbrennung propagiert und Frauen als Freiwild darstellt. Und dass ich hier verdächtig wäre, religiöse Umtriebe zu verteidigen kann ich mir eher nicht vorstellen.
Da höre ich mir, mit Verlaub, so einen Mist nicht unerwiedert an. Du kannst mir gerne unterstellen, dass mir Menschen die rechts von der Mitte verortet sind überdurchschnittlich stark "am Herzen liegen", aber ich lasse mir nicht unterstellen, dass ich deswegen die Rechtsstaatlichkeit in Frage stellen würde. Solltest du mir das nachweisen, hätte ich mich zu entschuldigen und konsequenter meine Emotionen in den Griff zu bekommen!
Den "linken Spießer" kannst dir übrigens sonst wo hin schieben!
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum du so abgehst. Ich habe beim Schreiben weder inhaltlich noch mit dem "linken Spießer" explizit dich im Kopf gehabt. Daher gibt es eigentlich keinen Grund zu bellen.
Ich wollte meiner Verwunderung Ausdruck verleihen, dass es einigen vor dem Hintergrund solcher Anschläge offensichtlich schwer fällt, aus dem Lager-Denken raus zu kommen. Und ich habe einfach den Eindruck, dass die eine Seite eher dazu neigt, diese religiösen Fanatiker zu relativieren. Selbst wenn es aus ehrenwerten Motiven passiert, um z.B. einer pauschalen Hetze gegen Menschen muslimischen Glaubens vorzubeugen, bringt es nix, den Islam mit Samthandschuhen anzufassen. Und solche Aussagen wie "Dieser Terrorismus hat nichts mit dem Islam zu tun" helfen nicht weiter. Das wäre genauso, wie wenn man behaupten würde "Die ganzen Angriffe auf Flüchtlinge in den letzten Monaten haben nix mit Deutschland zu tun".
Und unbestritten ist auch, dass jede Religion gewaltigen Dreck am Stecken hat. Macht dies aber das derzeitige Problem mit dem islamistischen Extremismus kleiner? Mir ist nicht bekannt, dass religiöse Fanatiker die sich auf den Hinduismus, den Buddhismus oder das Christentum berufen haben, in den letzten Monaten in Europa hunderte Menschen blindlings ermordet haben.
Und natürlich mag westliche Politik in hohem Maße mitverantwortlich sein, um den Nährboden für diese Fanatiker erst zu bereiten. Das der IS aber nichts mit Religion zu tun hat und das westlicher Regierungen solche Anschläge wie den gestrigen billigend in Kauf nehmen oder gar forcieren halte ich zunächst mal für eine Verschwörungstheorie, die denen von den Pegida in nix nachsteht. Aber vielleicht liefert ja jemand Fakten, die mich diese Annahme übedenken lassen.
Man möchte sein absolutistisches Weltbild verbreiten, da man den Exklusivanspruch auf die Wahrheit und das Richtige hat. Und zu diesem Zwecke schrecken sie vor nichts zurück und wählen das Mittel der Gewalt. Ob diese dann eine Religionsauslegung oder die Herrenrasse durchdrücken wollen ist letztlich zweitrangig.
Das sehe ich wiederum anders.
Beim IS geht es weder um ein absolutistisches Weltbild noch um Religion, Herrenrassen oder Ähnliches. Es geht nur um Revolution und Macht. Revolution gegen vermeintliche oder tatsächliche Unterdrückung durch den Westen und gegen alle im arabischen Raum, die sich dem politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich unterwerfen; Macht, um ein fundamentalistisches Staatsgebilde nach eigenem Gusto und mit den eigenen Leuten installieren zu können.
So lange wir uns immer wieder einreden lassen, beim IS handle es sich lediglich um religiöse Fanatiker, werden wir solche Bewegungen nie verhindern, noch nicht einmal wirksam behindern können. Von Al-Qaida zum IS: schafft man es, die eine Bewegung nach Jahren blutigen Kampfes einigermaßen in Schach zu halten und ihre Anführer festzusetzen oder zu töten, entsteht eine neue, noch schlagkräftiger, noch brutaler, noch konsequenter.
Denen, die im Westen das Sagen haben, ist das egal: so eine Terrorgefahr ist was Hübsches, ein Feindbild aufzubauen, die Macht des Staates weiter auszudehnen, unauffällig Bürgerrechte einzuschränken und das Volk ruhig zu halten, man kann Waffen erproben und einsetzen und den status quo in der arabischen Welt einfach beibehalten oder zu den eigenen Gunsten beeinflussen. Und schuld ist der Islamist und dessen Religion.
miraculix250 schrieb: Man möchte sein absolutistisches Weltbild verbreiten, da man den Exklusivanspruch auf die Wahrheit und das Richtige hat. Und zu diesem Zwecke schrecken sie vor nichts zurück und wählen das Mittel der Gewalt. Ob diese dann eine Religionsauslegung oder die Herrenrasse durchdrücken wollen ist letztlich zweitrangig.
Das sehe ich wiederum anders.
Beim IS geht es weder um ein absolutistisches Weltbild noch um Religion, Herrenrassen oder Ähnliches. Es geht nur um Revolution und Macht. Revolution gegen vermeintliche oder tatsächliche Unterdrückung durch den Westen und gegen alle im arabischen Raum, die sich dem politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich unterwerfen; Macht, um ein fundamentalistisches Staatsgebilde nach eigenem Gusto und mit den eigenen Leuten installieren zu können.
So lange wir uns immer wieder einreden lassen, beim IS handle es sich lediglich um religiöse Fanatiker, werden wir solche Bewegungen nie verhindern, noch nicht einmal wirksam behindern können. Von Al-Qaida zum IS: schafft man es, die eine Bewegung nach Jahren blutigen Kampfes einigermaßen in Schach zu halten und ihre Anführer festzusetzen oder zu töten, entsteht eine neue, noch schlagkräftiger, noch brutaler, noch konsequenter.
Denen, die im Westen das Sagen haben, ist das egal: so eine Terrorgefahr ist was Hübsches, ein Feindbild aufzubauen, die Macht des Staates weiter auszudehnen, unauffällig Bürgerrechte einzuschränken und das Volk ruhig zu halten, man kann Waffen erproben und einsetzen und den status quo in der arabischen Welt einfach beibehalten oder zu den eigenen Gunsten beeinflussen. Und schuld ist der Islamist und dessen Religion.
Prima Sache.
Schwieriges Thema. Dieses "fundamentalistische Staatsgebilde" beinhaltet auch eine fundamentale religiöse Weltanschauung. Geht es hierbei nur um Religion? Letztendlich gab es in Deutschland und auch Europa eine ähnliche Situation zwischen ungefähr dem 11. Jhdt. (Investiturstreit; Gang nach Canossa) und dem 17. Jhdt. (Ausuferung der Hexenverfolgungen und -prozesse). Man kann sagen, dass im Prinzip ein "katholischer Staat" installiert wurde. Während dieser Zeit versuchten weltliche und geistige Führer durch eigenen Terror (Inquisition, Hexenprozesse) ihre Macht zu installieren und aufrecht zu erhalten. Da muss das eigene Volk mitspielen... und das erreicht man mit 1. Mangelnder Bildung 2. (auch internen) Terror- und Angstmechanismen 3. ein gemeinsames Feindbild (damals Ungläubige, gegen die man Kreuzzüge starten musste; Heretiker und Hexen) 4. eine Erlösungsversprechung nach dem Tod Geht es um Religion? Für die Beeinflussten? Definitiv! Für die Machthaber? Da werden einige realsiert haben und realisieren, dass man Religion und die oben genannten Mechanismen ganz einfach zur Kontrolle eines Volkes und der eigenen Machtinstallierung benutzen kann.
Zumindest wir einigermaßen gebildeten Leute der westlichen Welt sollten das eigentlich realisieren. Aber in einem gebe ich dir Recht. Im Moment können auch westliche Staaten diese primitiven von der IS genutzten Instrumente zur Volkslenkung nutzen. Wenn man in Richtung den USA schaut, dann wird das nur allzu deutlich. Von daher ist wohl der erste Satz in diesem Absatz nur Wunschdenken.
Dieses "fundamentalistische Staatsgebilde" beinhaltet auch eine fundamentale religiöse Weltanschauung. Geht es hierbei nur um Religion?
Du hast vollkommen recht, die Religion spielt natürlich eine bedeutende Rolle. Aber, und das ist das Entscheidende: als Mittel zum Zweck.
Zunächst einmal dient sie den "Revolutionären" als Anker für Ihren Kampf, der an und für sich vollkommen unreligiös ist, weil er sich lediglich gegen die Unterdrückung durch den Westen und diejenigen richtet, die sich mit dessen Hilfe bereichern und das eigene Volk verarmen lassen. Mit dem Kampf gegen nicht offenkundig sichtbare Unterdrücker tut sich jeder schwer, mit der Religion dagegen hat man einen Hebel.
Dies umso mehr, als er sich wunderbar zur Ideologisierung eines eigentlich vollkommen normalen Kampfes in einer Revolution eignet. Die religiöse Fanatisierung hilft beim Rekrutieren von Kämpfern, namentlich von Selbstmordattentätern.
Machen wir jetzt den Fehler, die Ursache des Terrorismus in der Religion zu suchen, sind wir auf dem Holzweg, weil wir nicht erkennen, dass der Kampf der Terroristen die Religion nur als Mittel zum Zweck einsetzt. Im Grunde ist er aber lediglich ein Gegenentwurf zu einer in den Augen der Kämpfer vollkommen degenerierten, ungerechten und dem Westen zuarbeitenden, sich gleichstellenden Politik und Gesellschaft im arabischen Raum.
Dass sich hierbei auch wunderbar Konflikte zwischen religiösen Gruppen (Sunniten-Schiiten etc.) nutzen lassen, sei nur nebenbei erwähnt.
miraculix250 schrieb: Man möchte sein absolutistisches Weltbild verbreiten, da man den Exklusivanspruch auf die Wahrheit und das Richtige hat. Und zu diesem Zwecke schrecken sie vor nichts zurück und wählen das Mittel der Gewalt. Ob diese dann eine Religionsauslegung oder die Herrenrasse durchdrücken wollen ist letztlich zweitrangig.
Das sehe ich wiederum anders.
Beim IS geht es weder um ein absolutistisches Weltbild noch um Religion, Herrenrassen oder Ähnliches. Es geht nur um Revolution und Macht. Revolution gegen vermeintliche oder tatsächliche Unterdrückung durch den Westen und gegen alle im arabischen Raum, die sich dem politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich unterwerfen; Macht, um ein fundamentalistisches Staatsgebilde nach eigenem Gusto und mit den eigenen Leuten installieren zu können.
So lange wir uns immer wieder einreden lassen, beim IS handle es sich lediglich um religiöse Fanatiker, werden wir solche Bewegungen nie verhindern, noch nicht einmal wirksam behindern können. Von Al-Qaida zum IS: schafft man es, die eine Bewegung nach Jahren blutigen Kampfes einigermaßen in Schach zu halten und ihre Anführer festzusetzen oder zu töten, entsteht eine neue, noch schlagkräftiger, noch brutaler, noch konsequenter.
Denen, die im Westen das Sagen haben, ist das egal: so eine Terrorgefahr ist was Hübsches, ein Feindbild aufzubauen, die Macht des Staates weiter auszudehnen, unauffällig Bürgerrechte einzuschränken und das Volk ruhig zu halten, man kann Waffen erproben und einsetzen und den status quo in der arabischen Welt einfach beibehalten oder zu den eigenen Gunsten beeinflussen. Und schuld ist der Islamist und dessen Religion.
Prima Sache.
Schwieriges Thema. Dieses "fundamentalistische Staatsgebilde" beinhaltet auch eine fundamentale religiöse Weltanschauung. Geht es hierbei nur um Religion? Letztendlich gab es in Deutschland und auch Europa eine ähnliche Situation zwischen ungefähr dem 11. Jhdt. (Investiturstreit; Gang nach Canossa) und dem 17. Jhdt. (Ausuferung der Hexenverfolgungen und -prozesse). Man kann sagen, dass im Prinzip ein "katholischer Staat" installiert wurde. Während dieser Zeit versuchten weltliche und geistige Führer durch eigenen Terror (Inquisition, Hexenprozesse) ihre Macht zu installieren und aufrecht zu erhalten. Da muss das eigene Volk mitspielen... und das erreicht man mit 1. Mangelnder Bildung 2. (auch internen) Terror- und Angstmechanismen 3. ein gemeinsames Feindbild (damals Ungläubige, gegen die man Kreuzzüge starten musste; Heretiker und Hexen) 4. eine Erlösungsversprechung nach dem Tod Geht es um Religion? Für die Beeinflussten? Definitiv! Für die Machthaber? Da werden einige realsiert haben und realisieren, dass man Religion und die oben genannten Mechanismen ganz einfach zur Kontrolle eines Volkes und der eigenen Machtinstallierung benutzen kann.
Zumindest wir einigermaßen gebildeten Leute der westlichen Welt sollten das eigentlich realisieren. Aber in einem gebe ich dir Recht. Im Moment können auch westliche Staaten diese primitiven von der IS genutzten Instrumente zur Volkslenkung nutzen. Wenn man in Richtung den USA schaut, dann wird das nur allzu deutlich. Von daher ist wohl der erste Satz in diesem Absatz nur Wunschdenken.
Dieses "fundamentalistische Staatsgebilde" beinhaltet auch eine fundamentale religiöse Weltanschauung. Geht es hierbei nur um Religion?
Du hast vollkommen recht, die Religion spielt natürlich eine bedeutende Rolle. Aber, und das ist das Entscheidende: als Mittel zum Zweck.
Zunächst einmal dient sie den "Revolutionären" als Anker für Ihren Kampf, der an und für sich vollkommen unreligiös ist, weil er sich lediglich gegen die Unterdrückung durch den Westen und diejenigen richtet, die sich mit dessen Hilfe bereichern und das eigene Volk verarmen lassen. Mit dem Kampf gegen nicht offenkundig sichtbare Unterdrücker tut sich jeder schwer, mit der Religion dagegen hat man einen Hebel.
Dies umso mehr, als er sich wunderbar zur Ideologisierung eines eigentlich vollkommen normalen Kampfes in einer Revolution eignet. Die religiöse Fanatisierung hilft beim Rekrutieren von Kämpfern, namentlich von Selbstmordattentätern.
Machen wir jetzt den Fehler, die Ursache des Terrorismus in der Religion zu suchen, sind wir auf dem Holzweg, weil wir nicht erkennen, dass der Kampf der Terroristen die Religion nur als Mittel zum Zweck einsetzt. Im Grunde ist er aber lediglich ein Gegenentwurf zu einer in den Augen der Kämpfer vollkommen degenerierten, ungerechten und dem Westen zuarbeitenden, sich gleichstellenden Politik und Gesellschaft im arabischen Raum.
Dass sich hierbei auch wunderbar Konflikte zwischen religiösen Gruppen (Sunniten-Schiiten etc.) nutzen lassen, sei nur nebenbei erwähnt.
Adler_Steigflug schrieb: Dieses "fundamentalistische Staatsgebilde" beinhaltet auch eine fundamentale religiöse Weltanschauung. Geht es hierbei nur um Religion?
Du hast vollkommen recht, die Religion spielt natürlich eine bedeutende Rolle. Aber, und das ist das Entscheidende: als Mittel zum Zweck.
Zunächst einmal dient sie den "Revolutionären" als Anker für Ihren Kampf, der an und für sich vollkommen unreligiös ist, weil er sich lediglich gegen die Unterdrückung durch den Westen und diejenigen richtet, die sich mit dessen Hilfe bereichern und das eigene Volk verarmen lassen. Mit dem Kampf gegen nicht offenkundig sichtbare Unterdrücker tut sich jeder schwer, mit der Religion dagegen hat man einen Hebel.
Dies umso mehr, als er sich wunderbar zur Ideologisierung eines eigentlich vollkommen normalen Kampfes in einer Revolution eignet. Die religiöse Fanatisierung hilft beim Rekrutieren von Kämpfern, namentlich von Selbstmordattentätern.
Machen wir jetzt den Fehler, die Ursache des Terrorismus in der Religion zu suchen, sind wir auf dem Holzweg, weil wir nicht erkennen, dass der Kampf der Terroristen die Religion nur als Mittel zum Zweck einsetzt. Im Grunde ist er aber lediglich ein Gegenentwurf zu einer in den Augen der Kämpfer vollkommen degenerierten, ungerechten und dem Westen zuarbeitenden, sich gleichstellenden Politik und Gesellschaft im arabischen Raum.
Dass sich hierbei auch wunderbar Konflikte zwischen religiösen Gruppen (Sunniten-Schiiten etc.) nutzen lassen, sei nur nebenbei erwähnt.
Der IS ist demnach also als so eine Art Che Guevara 2.0 zu sehen, (nur hieß damals die Religion als "Anker" nicht Islam sonder Marxismus) verstehe ich das richtig?
Im Kampf gegen die Unterdrückung des Westens und für eine gerechte Welt?
Man könnte ja geradezu heimliche Sympathie für den IS entwickeln....nur will bei mir diese Sympathie einfach nicht aufkommen.
ob Religion oder ungerechte westliche Welt, oder weiß der Teufel was es für obskure Gründe gibt über 30 Menschen in Brüssel bzw. wesentlich mehr wo anders, so mir nichts Dir nichts umzubringen, man ist fassungslos und ohnmächtig. Es ist so unvorstellbar. Ich dachte, es gibt eine menschliche natürliche Hemmschwelle, dass "man so was nicht tut".....!
ob Religion oder ungerechte westliche Welt, oder weiß der Teufel was es für obskure Gründe gibt über 30 Menschen in Brüssel bzw. wesentlich mehr wo anders, so mir nichts Dir nichts umzubringen, man ist fassungslos und ohnmächtig. Es ist so unvorstellbar. Ich dachte, es gibt eine menschliche natürliche Hemmschwelle, dass "man so was nicht tut".....!
Keine Frage. Krieg ist Krieg. Da gibt es so vieles, was man nicht tut...
Ich dachte, es gibt eine menschliche natürliche Hemmschwelle, dass "man so was nicht tut"
Die gibt es... genau die wird aber durch fundamentalistische Gehirnwäsche aufgeweicht, sei es nun durch vornehmlich politische Indoktrination, wie wir sie in den vergangenen Jahrzehnten zuhauf vielerorts mitten in Europa erleben konnten oder eben durch religiösen Wahn, der ebenfalls einen fantastisch fruchtbaren Boden für Hemmungslosigkeit bietet.
ob Religion oder ungerechte westliche Welt, oder weiß der Teufel was es für obskure Gründe gibt über 30 Menschen in Brüssel bzw. wesentlich mehr wo anders, so mir nichts Dir nichts umzubringen, man ist fassungslos und ohnmächtig. Es ist so unvorstellbar. Ich dachte, es gibt eine menschliche natürliche Hemmschwelle, dass "man so was nicht tut".....!
ob Religion oder ungerechte westliche Welt, oder weiß der Teufel was es für obskure Gründe gibt über 30 Menschen in Brüssel bzw. wesentlich mehr wo anders, so mir nichts Dir nichts umzubringen, man ist fassungslos und ohnmächtig. Es ist so unvorstellbar. Ich dachte, es gibt eine menschliche natürliche Hemmschwelle, dass "man so was nicht tut".....!
Keine Frage. Krieg ist Krieg. Da gibt es so vieles, was man nicht tut...
Brauchst Du auch nicht zu kennen, es gibt nämlich keine. Doch eine Handvoll aus dem Jemen und ein paar aus Russland!
Ist es aber nicht so, dass Israel nicht von den Ultrakonservativen, sondern von den Konservativ Nationalistischen und sozialistischen Likud und Zionisten regiert wird.
Und genau das verwerfliche, was hier von einigen, wenigen Politikern gefordert wird, nämlich die Schließung der Grenzen, wird mit 10 m hohen Absperrzäunen dort schon seiT Jahren praktiziert.
Über die Zustände, in den Flüchtlingslagern, im benachbarten Libanon und Jordanien möcht ich garnicht mit Dir reden.
Brauchst Du auch nicht zu kennen, es gibt nämlich keine. Doch eine Handvoll aus dem Jemen und ein paar aus Russland!
Ist es aber nicht so, dass Israel nicht von den Ultrakonservativen, sondern von den Konservativ Nationalistischen und sozialistischen Likud und Zionisten regiert wird.
Und genau das verwerfliche, was hier von einigen, wenigen Politikern gefordert wird, nämlich die Schließung der Grenzen, wird mit 10 m hohen Absperrzäunen dort schon seiT Jahren praktiziert.
Über die Zustände, in den Flüchtlingslagern, im benachbarten Libanon und Jordanien möcht ich garnicht mit Dir reden.
Das zum einen. Und dem Rest konnte ich nicht folgen. Könntest du das nochmal wiederholen, anders formuliert idealerweise?
Brauchst Du auch nicht zu kennen, es gibt nämlich keine. Doch eine Handvoll aus dem Jemen und ein paar aus Russland!
Ist es aber nicht so, dass Israel nicht von den Ultrakonservativen, sondern von den Konservativ Nationalistischen und sozialistischen Likud und Zionisten regiert wird.
Und genau das verwerfliche, was hier von einigen, wenigen Politikern gefordert wird, nämlich die Schließung der Grenzen, wird mit 10 m hohen Absperrzäunen dort schon seiT Jahren praktiziert.
Über die Zustände, in den Flüchtlingslagern, im benachbarten Libanon und Jordanien möcht ich garnicht mit Dir reden.
syrien hat niemals gedroht hat deutschland aus zu löschen, syrische flüchtlinge sehen deutschland mit völlig anderen augen als sie israel sehen. insofern lässt sich deutschland nicht mit israel vergleichen.
die israelische politik ist auch einige längere ausführungen wert, auch in israel gibt es sehr unterschiedliche politische positionen und keine homogenität. einig sind sich die israelis lediglich darin, dass sie sich nicht vertreiben lassen. wobei der anteil an juden in israel schon rein demographisch immer mehr sinken wird. schon jetzt liegt der anteil arabisch stämmiger bürger über 20%. aber das ist ein völlig anderes thema.
Der IS ist ein Staat im Staat!
Und andere Glaubensgemeinschaften außer Muslimen, die man ermorden könnte, sehe ich da nicht wirklich
Syrien interessiert mich nicht im Geringsten, bis auf, dass Westeuropa alles auszubaden hat! Die Syrer können einem nur Leid tun. Der Monarch nicht!
Mir ist bekannt, dass Israel ein Vielparteiensystem hat, indem viele Interessen gewahrt werden sollen.
Mir würde es auch keinen Spaß machen, vertrieben zu werden, trotz allem muss sich der Westen dieser Verantwortung stellen und kann nicht alle Schotten dicht machen.
Wie wir ja an Polen sehen, nimmt man sich gerne mal durch einen Politikwechsel aus der Verantwortung heraus.
Dabei sollten die es besser wissen?
syrien hat niemals gedroht hat deutschland aus zu löschen, syrische flüchtlinge sehen deutschland mit völlig anderen augen als sie israel sehen. insofern lässt sich deutschland nicht mit israel vergleichen.
die israelische politik ist auch einige längere ausführungen wert, auch in israel gibt es sehr unterschiedliche politische positionen und keine homogenität. einig sind sich die israelis lediglich darin, dass sie sich nicht vertreiben lassen. wobei der anteil an juden in israel schon rein demographisch immer mehr sinken wird. schon jetzt liegt der anteil arabisch stämmiger bürger über 20%. aber das ist ein völlig anderes thema.
Der IS ist ein Staat im Staat!
Und andere Glaubensgemeinschaften außer Muslimen, die man ermorden könnte, sehe ich da nicht wirklich
Syrien interessiert mich nicht im Geringsten, bis auf, dass Westeuropa alles auszubaden hat! Die Syrer können einem nur Leid tun. Der Monarch nicht!
Mir ist bekannt, dass Israel ein Vielparteiensystem hat, indem viele Interessen gewahrt werden sollen.
Mir würde es auch keinen Spaß machen, vertrieben zu werden, trotz allem muss sich der Westen dieser Verantwortung stellen und kann nicht alle Schotten dicht machen.
Wie wir ja an Polen sehen, nimmt man sich gerne mal durch einen Politikwechsel aus der Verantwortung heraus.
Dabei sollten die es besser wissen?
ich kapiere gerade nicht worauf du hinaus willst.
ich wollte darauf hinaus, dass israel ein sekulärer staat ist, mit demokratisch gewählter regierung, so wie deutschland auch. der is ist hingegen eine länderübergreifende bewegung. und dass für muslimische flüchtlinge israel als fluchtland nur extrem bedingt in frage kommt, auf grund einer kulturellen entwicklung im nahen osten. syrische flüchtlinge möchten nicht nach israel.
wie du von da nach polen kommst und was genau an dieser einschätzung falsch ist kann ich deinen antworten nicht entnehmen. dass assad ein drecksack ist stelle ich ja auch überhaupt nicht in frage.
Der IS ist ein Staat im Staat!
Und andere Glaubensgemeinschaften außer Muslimen, die man ermorden könnte, sehe ich da nicht wirklich
Syrien interessiert mich nicht im Geringsten, bis auf, dass Westeuropa alles auszubaden hat! Die Syrer können einem nur Leid tun. Der Monarch nicht!
Mir ist bekannt, dass Israel ein Vielparteiensystem hat, indem viele Interessen gewahrt werden sollen.
Mir würde es auch keinen Spaß machen, vertrieben zu werden, trotz allem muss sich der Westen dieser Verantwortung stellen und kann nicht alle Schotten dicht machen.
Wie wir ja an Polen sehen, nimmt man sich gerne mal durch einen Politikwechsel aus der Verantwortung heraus.
Dabei sollten die es besser wissen?
ich kapiere gerade nicht worauf du hinaus willst.
ich wollte darauf hinaus, dass israel ein sekulärer staat ist, mit demokratisch gewählter regierung, so wie deutschland auch. der is ist hingegen eine länderübergreifende bewegung. und dass für muslimische flüchtlinge israel als fluchtland nur extrem bedingt in frage kommt, auf grund einer kulturellen entwicklung im nahen osten. syrische flüchtlinge möchten nicht nach israel.
wie du von da nach polen kommst und was genau an dieser einschätzung falsch ist kann ich deinen antworten nicht entnehmen. dass assad ein drecksack ist stelle ich ja auch überhaupt nicht in frage.
Eigentlich habe ich Deinen Beitrag nur mit meinen Worten bestätigt.
Polen habe ich nur als blendendes Beispiel angeführt, wie man sich aus der Verantwortung zieht. Übrigens genauso übel, wie die Scheichs.
Das es für Syrer und andere nicht erstrebenswert ist, nach Israel zu gehen, ist auch klar!
Aber hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, warum der IS nicht nach Israel geht?
Hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, wie der IS zu den Petrodollars, seiner Haupteinnahmequelle kommt?
Die paarhundert Laster, die täglich über die irakisch/türkische Grenze nach Iskenderum tuckern, sind es im Lebe net?
Ich werde aber keine wilden Spekulationen hier posten, da soll sich der gemeine User sein eigenes Bild machen!
Reflexartig. Auf einmal fordern die, die sonst die Pegida-Deppen mit samt ihren Hass-Predigern verteidigen oder zumindest relativieren, die volle Härte des Rechtsstaates, Einschränkung von Meinungsfreiheit und das knallharte Durchgreifen gegen Gewaltaufrufe. Während die, die sich sonst über eben diese Pegida-Deppen auskotzen, auf die Meinungsfreiheit für Hass-Prediger in Moscheen bestehen.
Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass beides nicht nur scheiße ist, sondern auch unseren Rechtsstaat und alle unsere Werte massiv angreift? Auf der einen Seite die religiösen Terroristen, die den geistigen Nährboden von Hasspredigern in Moscheen oder auf den einschlägigen Internetplattformen geliefert bekommen und auf der anderen Seite die Idioten, die Flüchtlinge und Ausländer angreifen und dabei ebenfalls geistigen Nährboden geliefert bekommen von Hass-Predigern, nämlich denen von Pegida und Politikern aus dem rechten Spektrum (u.a. der AFD) geppart mit der Hetze ihrer Facebook-Freunde?
Kann man nicht einfach sagen, dass Anders Behring Breivik genau so beschissen ist wie Salah Abdeslam. Oder ein Abdelhamid Abaaoud genau so eine Missgeburt war wie Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos?
Ich habe das Gefühl, dass das rechte Lager beim Islam einfach extrem pauschalisiert aber bei Pegida und AFD auf sehr differenzierte Sichtweisen besteht, während das linke Lager pauschal auf AFD und Pegida drauf kloppt und dann aber bei religiösen Fanatikern auf die Meinungs- und Religionsfreiheit hinweist.
Ich war Zuhörer bei einer Veranstaltung mit Dominic Schmitz (Aussteiger aus der radikalen Islamisten-Szene) und einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Und da wurde relativ deutlich, dass die Motive und Denkweisen von radikalen Islamisten sich sehr mit denen von Neonazis decken.
Und mein Vorwurf geht wie gesagt an beide politische Lager. Aber in diesem Falle vielleicht noch eine Spur mehr an das linke. Denn vom rechten Rand bin ich es gewöhnt, dass da nicht nachgedacht wird, nicht viel differenziert wird und blödes Zeug geredet und danach gehandelt wird.
Wer konsequent für Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie, Menschenrechte und gegen Faschismus einsteht, der muss meiner Meinung nach jegliche Form von religiösem Fanatismus ablehnen und sollte da auch nicht relativieren. Und dabei dürfte eigentlich auch keinem linken Spießer ein Zacken aus der Krone fallen.
Und was soll an dieser Stelle diese Israel-Diskussion?
Deshalb kann man auch mal darüber reden!
Denn der IS kommt ja aus Asien.
Man möchte sein absolutistisches Weltbild verbreiten, da man den Exklusivanspruch auf die Wahrheit und das Richtige hat. Und zu diesem Zwecke schrecken sie vor nichts zurück und wählen das Mittel der Gewalt. Ob diese dann eine Religionsauslegung oder die Herrenrasse durchdrücken wollen ist letztlich zweitrangig.
Ich denke ich war da jetzt klar angesprochen und bin schon ein wenig sprachlos. Das ist im Bereich Unverschämtheit angesiedelt, was du (mir) hier unterstellst!
Wann hätte ich jemals gefordert, dass die Pegida und AfD Deppen nicht auf die Straße gehen dürfen?
Wann hätte ich jemals gefordert, dass die ihre Meinung nicht sagen dürfen?
Es ist das Eine, eine rechtspopulistische Partei oder Bewegung in scharfen Worten zu kritisieren, Grenzverletzungen hinsichtlich Menschenverachtung und hinsichtlich rassisitischer und faschistischer Anleihen zu benennen. Das Andere ist es ein Demonstrationsverbot für "Rechte" oder wegsperren von Personen und verbieten von Bündnissen/Parteien zu fordern.
Religion ist für mich persönlich ein rotes Tuch. Ich finde dass Religion zu einem Großteil am Elend in der Welt schuld ist, egal welche Religion es ist. Selbst die Vorfahren des vielgepriesenen Dalai Lama (den die Frau Ditfurth mal so schön treffend als "Gelbkappenfascho" bezeichnet hat) haben ihren Clan und ihre Art des Buddhismus in einem üblen Bürgerkrieg durchgesetzt.
Da gibt es für mich wenig Grund tolerant drauf zu schaun.
Trotzdem muss ich es akzeptieren, dass hier im Dorf der Gemeindpfarrer gegen Moslems predigt und jede Fürbitte mit den deutschen Soldaten beginnt um anschließend Abtreibung und Scheidung zu geißeln.
Ich muss es akzeptieren, dass Moslems rumlaufen die ein Problem damit haben wenn ihnen Frauen gleichgestellt sind, ich muss es akzeptieren, dass Rudelweise Frauen zum hinduistisch geprägten Yoga-Vidya rennen, während die gleiche Religion in Indien immer noch die Witwenverbrennung propagiert und Frauen als Freiwild darstellt.
Und dass ich hier verdächtig wäre, religiöse Umtriebe zu verteidigen kann ich mir eher nicht vorstellen.
Da höre ich mir, mit Verlaub, so einen Mist nicht unerwiedert an.
Du kannst mir gerne unterstellen, dass mir Menschen die rechts von der Mitte verortet sind überdurchschnittlich stark "am Herzen liegen", aber ich lasse mir nicht unterstellen, dass ich deswegen die Rechtsstaatlichkeit in Frage stellen würde.
Solltest du mir das nachweisen, hätte ich mich zu entschuldigen und konsequenter meine Emotionen in den Griff zu bekommen!
Den "linken Spießer" kannst dir übrigens sonst wo hin schieben!
Allen Angehörigen der Opfer mein herzliches Beileid und ich wünsche allen Verletzten baldige Genesung physischer und psyschicher Wunden.
An irgendwelchen Recht-Links-Diskussionen möchte ich mich hier nicht beteiligen. Es geht hierbei nicht um politische Ansichten, sondern um feigen Mord an Unschuldigen.
ich kapiere gerade nicht worauf du hinaus willst.
ich wollte darauf hinaus, dass israel ein sekulärer staat ist, mit demokratisch gewählter regierung, so wie deutschland auch. der is ist hingegen eine länderübergreifende bewegung. und dass für muslimische flüchtlinge israel als fluchtland nur extrem bedingt in frage kommt, auf grund einer kulturellen entwicklung im nahen osten. syrische flüchtlinge möchten nicht nach israel.
wie du von da nach polen kommst und was genau an dieser einschätzung falsch ist kann ich deinen antworten nicht entnehmen. dass assad ein drecksack ist stelle ich ja auch überhaupt nicht in frage.
Eigentlich habe ich Deinen Beitrag nur mit meinen Worten bestätigt.
Polen habe ich nur als blendendes Beispiel angeführt, wie man sich aus der Verantwortung zieht. Übrigens genauso übel, wie die Scheichs.
Das es für Syrer und andere nicht erstrebenswert ist, nach Israel zu gehen, ist auch klar!
Aber hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, warum der IS nicht nach Israel geht?
Hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, wie der IS zu den Petrodollars, seiner Haupteinnahmequelle kommt?
Die paarhundert Laster, die täglich über die irakisch/türkische Grenze nach Iskenderum tuckern, sind es im Lebe net?
Ich werde aber keine wilden Spekulationen hier posten, da soll sich der gemeine User sein eigenes Bild machen!
Was ist deine Meinung dazu?
Eigentlich habe ich Deinen Beitrag nur mit meinen Worten bestätigt.
Polen habe ich nur als blendendes Beispiel angeführt, wie man sich aus der Verantwortung zieht. Übrigens genauso übel, wie die Scheichs.
Das es für Syrer und andere nicht erstrebenswert ist, nach Israel zu gehen, ist auch klar!
Aber hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, warum der IS nicht nach Israel geht?
Hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, wie der IS zu den Petrodollars, seiner Haupteinnahmequelle kommt?
Die paarhundert Laster, die täglich über die irakisch/türkische Grenze nach Iskenderum tuckern, sind es im Lebe net?
Ich werde aber keine wilden Spekulationen hier posten, da soll sich der gemeine User sein eigenes Bild machen!
Was ist deine Meinung dazu?
Reflexartig. Auf einmal fordern die, die sonst die Pegida-Deppen mit samt ihren Hass-Predigern verteidigen oder zumindest relativieren, die volle Härte des Rechtsstaates, Einschränkung von Meinungsfreiheit und das knallharte Durchgreifen gegen Gewaltaufrufe. Während die, die sich sonst über eben diese Pegida-Deppen auskotzen, auf die Meinungsfreiheit für Hass-Prediger in Moscheen bestehen.
Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass beides nicht nur scheiße ist, sondern auch unseren Rechtsstaat und alle unsere Werte massiv angreift? Auf der einen Seite die religiösen Terroristen, die den geistigen Nährboden von Hasspredigern in Moscheen oder auf den einschlägigen Internetplattformen geliefert bekommen und auf der anderen Seite die Idioten, die Flüchtlinge und Ausländer angreifen und dabei ebenfalls geistigen Nährboden geliefert bekommen von Hass-Predigern, nämlich denen von Pegida und Politikern aus dem rechten Spektrum (u.a. der AFD) geppart mit der Hetze ihrer Facebook-Freunde?
Kann man nicht einfach sagen, dass Anders Behring Breivik genau so beschissen ist wie Salah Abdeslam. Oder ein Abdelhamid Abaaoud genau so eine Missgeburt war wie Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos?
Ich habe das Gefühl, dass das rechte Lager beim Islam einfach extrem pauschalisiert aber bei Pegida und AFD auf sehr differenzierte Sichtweisen besteht, während das linke Lager pauschal auf AFD und Pegida drauf kloppt und dann aber bei religiösen Fanatikern auf die Meinungs- und Religionsfreiheit hinweist.
Ich war Zuhörer bei einer Veranstaltung mit Dominic Schmitz (Aussteiger aus der radikalen Islamisten-Szene) und einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Und da wurde relativ deutlich, dass die Motive und Denkweisen von radikalen Islamisten sich sehr mit denen von Neonazis decken.
Und mein Vorwurf geht wie gesagt an beide politische Lager. Aber in diesem Falle vielleicht noch eine Spur mehr an das linke. Denn vom rechten Rand bin ich es gewöhnt, dass da nicht nachgedacht wird, nicht viel differenziert wird und blödes Zeug geredet und danach gehandelt wird.
Wer konsequent für Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie, Menschenrechte und gegen Faschismus einsteht, der muss meiner Meinung nach jegliche Form von religiösem Fanatismus ablehnen und sollte da auch nicht relativieren. Und dabei dürfte eigentlich auch keinem linken Spießer ein Zacken aus der Krone fallen.
Und was soll an dieser Stelle diese Israel-Diskussion?
Deshalb kann man auch mal darüber reden!
Denn der IS kommt ja aus Asien.
Was ist deine Meinung dazu?
Reflexartig. Auf einmal fordern die, die sonst die Pegida-Deppen mit samt ihren Hass-Predigern verteidigen oder zumindest relativieren, die volle Härte des Rechtsstaates, Einschränkung von Meinungsfreiheit und das knallharte Durchgreifen gegen Gewaltaufrufe. Während die, die sich sonst über eben diese Pegida-Deppen auskotzen, auf die Meinungsfreiheit für Hass-Prediger in Moscheen bestehen.
Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass beides nicht nur scheiße ist, sondern auch unseren Rechtsstaat und alle unsere Werte massiv angreift? Auf der einen Seite die religiösen Terroristen, die den geistigen Nährboden von Hasspredigern in Moscheen oder auf den einschlägigen Internetplattformen geliefert bekommen und auf der anderen Seite die Idioten, die Flüchtlinge und Ausländer angreifen und dabei ebenfalls geistigen Nährboden geliefert bekommen von Hass-Predigern, nämlich denen von Pegida und Politikern aus dem rechten Spektrum (u.a. der AFD) geppart mit der Hetze ihrer Facebook-Freunde?
Kann man nicht einfach sagen, dass Anders Behring Breivik genau so beschissen ist wie Salah Abdeslam. Oder ein Abdelhamid Abaaoud genau so eine Missgeburt war wie Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos?
Ich habe das Gefühl, dass das rechte Lager beim Islam einfach extrem pauschalisiert aber bei Pegida und AFD auf sehr differenzierte Sichtweisen besteht, während das linke Lager pauschal auf AFD und Pegida drauf kloppt und dann aber bei religiösen Fanatikern auf die Meinungs- und Religionsfreiheit hinweist.
Ich war Zuhörer bei einer Veranstaltung mit Dominic Schmitz (Aussteiger aus der radikalen Islamisten-Szene) und einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Und da wurde relativ deutlich, dass die Motive und Denkweisen von radikalen Islamisten sich sehr mit denen von Neonazis decken.
Und mein Vorwurf geht wie gesagt an beide politische Lager. Aber in diesem Falle vielleicht noch eine Spur mehr an das linke. Denn vom rechten Rand bin ich es gewöhnt, dass da nicht nachgedacht wird, nicht viel differenziert wird und blödes Zeug geredet und danach gehandelt wird.
Wer konsequent für Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie, Menschenrechte und gegen Faschismus einsteht, der muss meiner Meinung nach jegliche Form von religiösem Fanatismus ablehnen und sollte da auch nicht relativieren. Und dabei dürfte eigentlich auch keinem linken Spießer ein Zacken aus der Krone fallen.
Und was soll an dieser Stelle diese Israel-Diskussion?
Man möchte sein absolutistisches Weltbild verbreiten, da man den Exklusivanspruch auf die Wahrheit und das Richtige hat. Und zu diesem Zwecke schrecken sie vor nichts zurück und wählen das Mittel der Gewalt. Ob diese dann eine Religionsauslegung oder die Herrenrasse durchdrücken wollen ist letztlich zweitrangig.
Beim IS geht es weder um ein absolutistisches Weltbild noch um Religion, Herrenrassen oder Ähnliches. Es geht nur um Revolution und Macht. Revolution gegen vermeintliche oder tatsächliche Unterdrückung durch den Westen und gegen alle im arabischen Raum, die sich dem politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich unterwerfen; Macht, um ein fundamentalistisches Staatsgebilde nach eigenem Gusto und mit den eigenen Leuten installieren zu können.
So lange wir uns immer wieder einreden lassen, beim IS handle es sich lediglich um religiöse Fanatiker, werden wir solche Bewegungen nie verhindern, noch nicht einmal wirksam behindern können. Von Al-Qaida zum IS: schafft man es, die eine Bewegung nach Jahren blutigen Kampfes einigermaßen in Schach zu halten und ihre Anführer festzusetzen oder zu töten, entsteht eine neue, noch schlagkräftiger, noch brutaler, noch konsequenter.
Denen, die im Westen das Sagen haben, ist das egal: so eine Terrorgefahr ist was Hübsches, ein Feindbild aufzubauen, die Macht des Staates weiter auszudehnen, unauffällig Bürgerrechte einzuschränken und das Volk ruhig zu halten, man kann Waffen erproben und einsetzen und den status quo in der arabischen Welt einfach beibehalten oder zu den eigenen Gunsten beeinflussen. Und schuld ist der Islamist und dessen Religion.
Prima Sache.
Reflexartig. Auf einmal fordern die, die sonst die Pegida-Deppen mit samt ihren Hass-Predigern verteidigen oder zumindest relativieren, die volle Härte des Rechtsstaates, Einschränkung von Meinungsfreiheit und das knallharte Durchgreifen gegen Gewaltaufrufe. Während die, die sich sonst über eben diese Pegida-Deppen auskotzen, auf die Meinungsfreiheit für Hass-Prediger in Moscheen bestehen.
Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass beides nicht nur scheiße ist, sondern auch unseren Rechtsstaat und alle unsere Werte massiv angreift? Auf der einen Seite die religiösen Terroristen, die den geistigen Nährboden von Hasspredigern in Moscheen oder auf den einschlägigen Internetplattformen geliefert bekommen und auf der anderen Seite die Idioten, die Flüchtlinge und Ausländer angreifen und dabei ebenfalls geistigen Nährboden geliefert bekommen von Hass-Predigern, nämlich denen von Pegida und Politikern aus dem rechten Spektrum (u.a. der AFD) geppart mit der Hetze ihrer Facebook-Freunde?
Kann man nicht einfach sagen, dass Anders Behring Breivik genau so beschissen ist wie Salah Abdeslam. Oder ein Abdelhamid Abaaoud genau so eine Missgeburt war wie Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos?
Ich habe das Gefühl, dass das rechte Lager beim Islam einfach extrem pauschalisiert aber bei Pegida und AFD auf sehr differenzierte Sichtweisen besteht, während das linke Lager pauschal auf AFD und Pegida drauf kloppt und dann aber bei religiösen Fanatikern auf die Meinungs- und Religionsfreiheit hinweist.
Ich war Zuhörer bei einer Veranstaltung mit Dominic Schmitz (Aussteiger aus der radikalen Islamisten-Szene) und einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Und da wurde relativ deutlich, dass die Motive und Denkweisen von radikalen Islamisten sich sehr mit denen von Neonazis decken.
Und mein Vorwurf geht wie gesagt an beide politische Lager. Aber in diesem Falle vielleicht noch eine Spur mehr an das linke. Denn vom rechten Rand bin ich es gewöhnt, dass da nicht nachgedacht wird, nicht viel differenziert wird und blödes Zeug geredet und danach gehandelt wird.
Wer konsequent für Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie, Menschenrechte und gegen Faschismus einsteht, der muss meiner Meinung nach jegliche Form von religiösem Fanatismus ablehnen und sollte da auch nicht relativieren. Und dabei dürfte eigentlich auch keinem linken Spießer ein Zacken aus der Krone fallen.
Und was soll an dieser Stelle diese Israel-Diskussion?
Ich denke ich war da jetzt klar angesprochen und bin schon ein wenig sprachlos. Das ist im Bereich Unverschämtheit angesiedelt, was du (mir) hier unterstellst!
Wann hätte ich jemals gefordert, dass die Pegida und AfD Deppen nicht auf die Straße gehen dürfen?
Wann hätte ich jemals gefordert, dass die ihre Meinung nicht sagen dürfen?
Es ist das Eine, eine rechtspopulistische Partei oder Bewegung in scharfen Worten zu kritisieren, Grenzverletzungen hinsichtlich Menschenverachtung und hinsichtlich rassisitischer und faschistischer Anleihen zu benennen. Das Andere ist es ein Demonstrationsverbot für "Rechte" oder wegsperren von Personen und verbieten von Bündnissen/Parteien zu fordern.
Religion ist für mich persönlich ein rotes Tuch. Ich finde dass Religion zu einem Großteil am Elend in der Welt schuld ist, egal welche Religion es ist. Selbst die Vorfahren des vielgepriesenen Dalai Lama (den die Frau Ditfurth mal so schön treffend als "Gelbkappenfascho" bezeichnet hat) haben ihren Clan und ihre Art des Buddhismus in einem üblen Bürgerkrieg durchgesetzt.
Da gibt es für mich wenig Grund tolerant drauf zu schaun.
Trotzdem muss ich es akzeptieren, dass hier im Dorf der Gemeindpfarrer gegen Moslems predigt und jede Fürbitte mit den deutschen Soldaten beginnt um anschließend Abtreibung und Scheidung zu geißeln.
Ich muss es akzeptieren, dass Moslems rumlaufen die ein Problem damit haben wenn ihnen Frauen gleichgestellt sind, ich muss es akzeptieren, dass Rudelweise Frauen zum hinduistisch geprägten Yoga-Vidya rennen, während die gleiche Religion in Indien immer noch die Witwenverbrennung propagiert und Frauen als Freiwild darstellt.
Und dass ich hier verdächtig wäre, religiöse Umtriebe zu verteidigen kann ich mir eher nicht vorstellen.
Da höre ich mir, mit Verlaub, so einen Mist nicht unerwiedert an.
Du kannst mir gerne unterstellen, dass mir Menschen die rechts von der Mitte verortet sind überdurchschnittlich stark "am Herzen liegen", aber ich lasse mir nicht unterstellen, dass ich deswegen die Rechtsstaatlichkeit in Frage stellen würde.
Solltest du mir das nachweisen, hätte ich mich zu entschuldigen und konsequenter meine Emotionen in den Griff zu bekommen!
Den "linken Spießer" kannst dir übrigens sonst wo hin schieben!
Ich wollte meiner Verwunderung Ausdruck verleihen, dass es einigen vor dem Hintergrund solcher Anschläge offensichtlich schwer fällt, aus dem Lager-Denken raus zu kommen. Und ich habe einfach den Eindruck, dass die eine Seite eher dazu neigt, diese religiösen Fanatiker zu relativieren. Selbst wenn es aus ehrenwerten Motiven passiert, um z.B. einer pauschalen Hetze gegen Menschen muslimischen Glaubens vorzubeugen, bringt es nix, den Islam mit Samthandschuhen anzufassen. Und solche Aussagen wie "Dieser Terrorismus hat nichts mit dem Islam zu tun" helfen nicht weiter. Das wäre genauso, wie wenn man behaupten würde "Die ganzen Angriffe auf Flüchtlinge in den letzten Monaten haben nix mit Deutschland zu tun".
Und unbestritten ist auch, dass jede Religion gewaltigen Dreck am Stecken hat. Macht dies aber das derzeitige Problem mit dem islamistischen Extremismus kleiner? Mir ist nicht bekannt, dass religiöse Fanatiker die sich auf den Hinduismus, den Buddhismus oder das Christentum berufen haben, in den letzten Monaten in Europa hunderte Menschen blindlings ermordet haben.
Und natürlich mag westliche Politik in hohem Maße mitverantwortlich sein, um den Nährboden für diese Fanatiker erst zu bereiten. Das der IS aber nichts mit Religion zu tun hat und das westlicher Regierungen solche Anschläge wie den gestrigen billigend in Kauf nehmen oder gar forcieren halte ich zunächst mal für eine Verschwörungstheorie, die denen von den Pegida in nix nachsteht. Aber vielleicht liefert ja jemand Fakten, die mich diese Annahme übedenken lassen.
Man möchte sein absolutistisches Weltbild verbreiten, da man den Exklusivanspruch auf die Wahrheit und das Richtige hat. Und zu diesem Zwecke schrecken sie vor nichts zurück und wählen das Mittel der Gewalt. Ob diese dann eine Religionsauslegung oder die Herrenrasse durchdrücken wollen ist letztlich zweitrangig.
Beim IS geht es weder um ein absolutistisches Weltbild noch um Religion, Herrenrassen oder Ähnliches. Es geht nur um Revolution und Macht. Revolution gegen vermeintliche oder tatsächliche Unterdrückung durch den Westen und gegen alle im arabischen Raum, die sich dem politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich unterwerfen; Macht, um ein fundamentalistisches Staatsgebilde nach eigenem Gusto und mit den eigenen Leuten installieren zu können.
So lange wir uns immer wieder einreden lassen, beim IS handle es sich lediglich um religiöse Fanatiker, werden wir solche Bewegungen nie verhindern, noch nicht einmal wirksam behindern können. Von Al-Qaida zum IS: schafft man es, die eine Bewegung nach Jahren blutigen Kampfes einigermaßen in Schach zu halten und ihre Anführer festzusetzen oder zu töten, entsteht eine neue, noch schlagkräftiger, noch brutaler, noch konsequenter.
Denen, die im Westen das Sagen haben, ist das egal: so eine Terrorgefahr ist was Hübsches, ein Feindbild aufzubauen, die Macht des Staates weiter auszudehnen, unauffällig Bürgerrechte einzuschränken und das Volk ruhig zu halten, man kann Waffen erproben und einsetzen und den status quo in der arabischen Welt einfach beibehalten oder zu den eigenen Gunsten beeinflussen. Und schuld ist der Islamist und dessen Religion.
Prima Sache.
Dieses "fundamentalistische Staatsgebilde" beinhaltet auch eine fundamentale religiöse Weltanschauung. Geht es hierbei nur um Religion?
Letztendlich gab es in Deutschland und auch Europa eine ähnliche Situation zwischen ungefähr dem 11. Jhdt. (Investiturstreit; Gang nach Canossa) und dem 17. Jhdt. (Ausuferung der Hexenverfolgungen und -prozesse). Man kann sagen, dass im Prinzip ein "katholischer Staat" installiert wurde. Während dieser Zeit versuchten weltliche und geistige Führer durch eigenen Terror (Inquisition, Hexenprozesse) ihre Macht zu installieren und aufrecht zu erhalten. Da muss das eigene Volk mitspielen... und das erreicht man mit
1. Mangelnder Bildung
2. (auch internen) Terror- und Angstmechanismen
3. ein gemeinsames Feindbild (damals Ungläubige, gegen die man Kreuzzüge starten musste; Heretiker und Hexen)
4. eine Erlösungsversprechung nach dem Tod
Geht es um Religion?
Für die Beeinflussten? Definitiv!
Für die Machthaber? Da werden einige realsiert haben und realisieren, dass man Religion und die oben genannten Mechanismen ganz einfach zur Kontrolle eines Volkes und der eigenen Machtinstallierung benutzen kann.
Zumindest wir einigermaßen gebildeten Leute der westlichen Welt sollten das eigentlich realisieren. Aber in einem gebe ich dir Recht. Im Moment können auch westliche Staaten diese primitiven von der IS genutzten Instrumente zur Volkslenkung nutzen. Wenn man in Richtung den USA schaut, dann wird das nur allzu deutlich. Von daher ist wohl der erste Satz in diesem Absatz nur Wunschdenken.
Beim IS geht es weder um ein absolutistisches Weltbild noch um Religion, Herrenrassen oder Ähnliches. Es geht nur um Revolution und Macht. Revolution gegen vermeintliche oder tatsächliche Unterdrückung durch den Westen und gegen alle im arabischen Raum, die sich dem politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich unterwerfen; Macht, um ein fundamentalistisches Staatsgebilde nach eigenem Gusto und mit den eigenen Leuten installieren zu können.
So lange wir uns immer wieder einreden lassen, beim IS handle es sich lediglich um religiöse Fanatiker, werden wir solche Bewegungen nie verhindern, noch nicht einmal wirksam behindern können. Von Al-Qaida zum IS: schafft man es, die eine Bewegung nach Jahren blutigen Kampfes einigermaßen in Schach zu halten und ihre Anführer festzusetzen oder zu töten, entsteht eine neue, noch schlagkräftiger, noch brutaler, noch konsequenter.
Denen, die im Westen das Sagen haben, ist das egal: so eine Terrorgefahr ist was Hübsches, ein Feindbild aufzubauen, die Macht des Staates weiter auszudehnen, unauffällig Bürgerrechte einzuschränken und das Volk ruhig zu halten, man kann Waffen erproben und einsetzen und den status quo in der arabischen Welt einfach beibehalten oder zu den eigenen Gunsten beeinflussen. Und schuld ist der Islamist und dessen Religion.
Prima Sache.
Ich denke ich war da jetzt klar angesprochen und bin schon ein wenig sprachlos. Das ist im Bereich Unverschämtheit angesiedelt, was du (mir) hier unterstellst!
Wann hätte ich jemals gefordert, dass die Pegida und AfD Deppen nicht auf die Straße gehen dürfen?
Wann hätte ich jemals gefordert, dass die ihre Meinung nicht sagen dürfen?
Es ist das Eine, eine rechtspopulistische Partei oder Bewegung in scharfen Worten zu kritisieren, Grenzverletzungen hinsichtlich Menschenverachtung und hinsichtlich rassisitischer und faschistischer Anleihen zu benennen. Das Andere ist es ein Demonstrationsverbot für "Rechte" oder wegsperren von Personen und verbieten von Bündnissen/Parteien zu fordern.
Religion ist für mich persönlich ein rotes Tuch. Ich finde dass Religion zu einem Großteil am Elend in der Welt schuld ist, egal welche Religion es ist. Selbst die Vorfahren des vielgepriesenen Dalai Lama (den die Frau Ditfurth mal so schön treffend als "Gelbkappenfascho" bezeichnet hat) haben ihren Clan und ihre Art des Buddhismus in einem üblen Bürgerkrieg durchgesetzt.
Da gibt es für mich wenig Grund tolerant drauf zu schaun.
Trotzdem muss ich es akzeptieren, dass hier im Dorf der Gemeindpfarrer gegen Moslems predigt und jede Fürbitte mit den deutschen Soldaten beginnt um anschließend Abtreibung und Scheidung zu geißeln.
Ich muss es akzeptieren, dass Moslems rumlaufen die ein Problem damit haben wenn ihnen Frauen gleichgestellt sind, ich muss es akzeptieren, dass Rudelweise Frauen zum hinduistisch geprägten Yoga-Vidya rennen, während die gleiche Religion in Indien immer noch die Witwenverbrennung propagiert und Frauen als Freiwild darstellt.
Und dass ich hier verdächtig wäre, religiöse Umtriebe zu verteidigen kann ich mir eher nicht vorstellen.
Da höre ich mir, mit Verlaub, so einen Mist nicht unerwiedert an.
Du kannst mir gerne unterstellen, dass mir Menschen die rechts von der Mitte verortet sind überdurchschnittlich stark "am Herzen liegen", aber ich lasse mir nicht unterstellen, dass ich deswegen die Rechtsstaatlichkeit in Frage stellen würde.
Solltest du mir das nachweisen, hätte ich mich zu entschuldigen und konsequenter meine Emotionen in den Griff zu bekommen!
Den "linken Spießer" kannst dir übrigens sonst wo hin schieben!
Ich wollte meiner Verwunderung Ausdruck verleihen, dass es einigen vor dem Hintergrund solcher Anschläge offensichtlich schwer fällt, aus dem Lager-Denken raus zu kommen. Und ich habe einfach den Eindruck, dass die eine Seite eher dazu neigt, diese religiösen Fanatiker zu relativieren. Selbst wenn es aus ehrenwerten Motiven passiert, um z.B. einer pauschalen Hetze gegen Menschen muslimischen Glaubens vorzubeugen, bringt es nix, den Islam mit Samthandschuhen anzufassen. Und solche Aussagen wie "Dieser Terrorismus hat nichts mit dem Islam zu tun" helfen nicht weiter. Das wäre genauso, wie wenn man behaupten würde "Die ganzen Angriffe auf Flüchtlinge in den letzten Monaten haben nix mit Deutschland zu tun".
Und unbestritten ist auch, dass jede Religion gewaltigen Dreck am Stecken hat. Macht dies aber das derzeitige Problem mit dem islamistischen Extremismus kleiner? Mir ist nicht bekannt, dass religiöse Fanatiker die sich auf den Hinduismus, den Buddhismus oder das Christentum berufen haben, in den letzten Monaten in Europa hunderte Menschen blindlings ermordet haben.
Und natürlich mag westliche Politik in hohem Maße mitverantwortlich sein, um den Nährboden für diese Fanatiker erst zu bereiten. Das der IS aber nichts mit Religion zu tun hat und das westlicher Regierungen solche Anschläge wie den gestrigen billigend in Kauf nehmen oder gar forcieren halte ich zunächst mal für eine Verschwörungstheorie, die denen von den Pegida in nix nachsteht. Aber vielleicht liefert ja jemand Fakten, die mich diese Annahme übedenken lassen.
Beim IS geht es weder um ein absolutistisches Weltbild noch um Religion, Herrenrassen oder Ähnliches. Es geht nur um Revolution und Macht. Revolution gegen vermeintliche oder tatsächliche Unterdrückung durch den Westen und gegen alle im arabischen Raum, die sich dem politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich unterwerfen; Macht, um ein fundamentalistisches Staatsgebilde nach eigenem Gusto und mit den eigenen Leuten installieren zu können.
So lange wir uns immer wieder einreden lassen, beim IS handle es sich lediglich um religiöse Fanatiker, werden wir solche Bewegungen nie verhindern, noch nicht einmal wirksam behindern können. Von Al-Qaida zum IS: schafft man es, die eine Bewegung nach Jahren blutigen Kampfes einigermaßen in Schach zu halten und ihre Anführer festzusetzen oder zu töten, entsteht eine neue, noch schlagkräftiger, noch brutaler, noch konsequenter.
Denen, die im Westen das Sagen haben, ist das egal: so eine Terrorgefahr ist was Hübsches, ein Feindbild aufzubauen, die Macht des Staates weiter auszudehnen, unauffällig Bürgerrechte einzuschränken und das Volk ruhig zu halten, man kann Waffen erproben und einsetzen und den status quo in der arabischen Welt einfach beibehalten oder zu den eigenen Gunsten beeinflussen. Und schuld ist der Islamist und dessen Religion.
Prima Sache.
Dieses "fundamentalistische Staatsgebilde" beinhaltet auch eine fundamentale religiöse Weltanschauung. Geht es hierbei nur um Religion?
Letztendlich gab es in Deutschland und auch Europa eine ähnliche Situation zwischen ungefähr dem 11. Jhdt. (Investiturstreit; Gang nach Canossa) und dem 17. Jhdt. (Ausuferung der Hexenverfolgungen und -prozesse). Man kann sagen, dass im Prinzip ein "katholischer Staat" installiert wurde. Während dieser Zeit versuchten weltliche und geistige Führer durch eigenen Terror (Inquisition, Hexenprozesse) ihre Macht zu installieren und aufrecht zu erhalten. Da muss das eigene Volk mitspielen... und das erreicht man mit
1. Mangelnder Bildung
2. (auch internen) Terror- und Angstmechanismen
3. ein gemeinsames Feindbild (damals Ungläubige, gegen die man Kreuzzüge starten musste; Heretiker und Hexen)
4. eine Erlösungsversprechung nach dem Tod
Geht es um Religion?
Für die Beeinflussten? Definitiv!
Für die Machthaber? Da werden einige realsiert haben und realisieren, dass man Religion und die oben genannten Mechanismen ganz einfach zur Kontrolle eines Volkes und der eigenen Machtinstallierung benutzen kann.
Zumindest wir einigermaßen gebildeten Leute der westlichen Welt sollten das eigentlich realisieren. Aber in einem gebe ich dir Recht. Im Moment können auch westliche Staaten diese primitiven von der IS genutzten Instrumente zur Volkslenkung nutzen. Wenn man in Richtung den USA schaut, dann wird das nur allzu deutlich. Von daher ist wohl der erste Satz in diesem Absatz nur Wunschdenken.
Zunächst einmal dient sie den "Revolutionären" als Anker für Ihren Kampf, der an und für sich vollkommen unreligiös ist, weil er sich lediglich gegen die Unterdrückung durch den Westen und diejenigen richtet, die sich mit dessen Hilfe bereichern und das eigene Volk verarmen lassen. Mit dem Kampf gegen nicht offenkundig sichtbare Unterdrücker tut sich jeder schwer, mit der Religion dagegen hat man einen Hebel.
Dies umso mehr, als er sich wunderbar zur Ideologisierung eines eigentlich vollkommen normalen Kampfes in einer Revolution eignet. Die religiöse Fanatisierung hilft beim Rekrutieren von Kämpfern, namentlich von Selbstmordattentätern.
Machen wir jetzt den Fehler, die Ursache des Terrorismus in der Religion zu suchen, sind wir auf dem Holzweg, weil wir nicht erkennen, dass der Kampf der Terroristen die Religion nur als Mittel zum Zweck einsetzt. Im Grunde ist er aber lediglich ein Gegenentwurf zu einer in den Augen der Kämpfer vollkommen degenerierten, ungerechten und dem Westen zuarbeitenden, sich gleichstellenden Politik und Gesellschaft im arabischen Raum.
Dass sich hierbei auch wunderbar Konflikte zwischen religiösen Gruppen (Sunniten-Schiiten etc.) nutzen lassen, sei nur nebenbei erwähnt.
Dieses "fundamentalistische Staatsgebilde" beinhaltet auch eine fundamentale religiöse Weltanschauung. Geht es hierbei nur um Religion?
Letztendlich gab es in Deutschland und auch Europa eine ähnliche Situation zwischen ungefähr dem 11. Jhdt. (Investiturstreit; Gang nach Canossa) und dem 17. Jhdt. (Ausuferung der Hexenverfolgungen und -prozesse). Man kann sagen, dass im Prinzip ein "katholischer Staat" installiert wurde. Während dieser Zeit versuchten weltliche und geistige Führer durch eigenen Terror (Inquisition, Hexenprozesse) ihre Macht zu installieren und aufrecht zu erhalten. Da muss das eigene Volk mitspielen... und das erreicht man mit
1. Mangelnder Bildung
2. (auch internen) Terror- und Angstmechanismen
3. ein gemeinsames Feindbild (damals Ungläubige, gegen die man Kreuzzüge starten musste; Heretiker und Hexen)
4. eine Erlösungsversprechung nach dem Tod
Geht es um Religion?
Für die Beeinflussten? Definitiv!
Für die Machthaber? Da werden einige realsiert haben und realisieren, dass man Religion und die oben genannten Mechanismen ganz einfach zur Kontrolle eines Volkes und der eigenen Machtinstallierung benutzen kann.
Zumindest wir einigermaßen gebildeten Leute der westlichen Welt sollten das eigentlich realisieren. Aber in einem gebe ich dir Recht. Im Moment können auch westliche Staaten diese primitiven von der IS genutzten Instrumente zur Volkslenkung nutzen. Wenn man in Richtung den USA schaut, dann wird das nur allzu deutlich. Von daher ist wohl der erste Satz in diesem Absatz nur Wunschdenken.
Zunächst einmal dient sie den "Revolutionären" als Anker für Ihren Kampf, der an und für sich vollkommen unreligiös ist, weil er sich lediglich gegen die Unterdrückung durch den Westen und diejenigen richtet, die sich mit dessen Hilfe bereichern und das eigene Volk verarmen lassen. Mit dem Kampf gegen nicht offenkundig sichtbare Unterdrücker tut sich jeder schwer, mit der Religion dagegen hat man einen Hebel.
Dies umso mehr, als er sich wunderbar zur Ideologisierung eines eigentlich vollkommen normalen Kampfes in einer Revolution eignet. Die religiöse Fanatisierung hilft beim Rekrutieren von Kämpfern, namentlich von Selbstmordattentätern.
Machen wir jetzt den Fehler, die Ursache des Terrorismus in der Religion zu suchen, sind wir auf dem Holzweg, weil wir nicht erkennen, dass der Kampf der Terroristen die Religion nur als Mittel zum Zweck einsetzt. Im Grunde ist er aber lediglich ein Gegenentwurf zu einer in den Augen der Kämpfer vollkommen degenerierten, ungerechten und dem Westen zuarbeitenden, sich gleichstellenden Politik und Gesellschaft im arabischen Raum.
Dass sich hierbei auch wunderbar Konflikte zwischen religiösen Gruppen (Sunniten-Schiiten etc.) nutzen lassen, sei nur nebenbei erwähnt.
Im Kampf gegen die Unterdrückung des Westens und für eine gerechte Welt?
Man könnte ja geradezu heimliche Sympathie für den IS entwickeln....nur will bei mir diese Sympathie einfach nicht aufkommen.