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Terroranschläge in Paris


Thread wurde von prothurk am Samstag, 16. Juli 2016, 15:10 Uhr um 15:10 Uhr gesperrt weil:
Bitte geht mal in Euch und überprüft Eure Wortwahl. Hier ist jetzt erstmal zu, prothurk
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ok, blenden wir die schuldfrage bezüglich der entwicklung in der region mal völlig aus und gehen wir von dem aktuellen status quo aus. der sieht so aus, dass es in der region unzählige interessensgruppen gibt die sich untereinander bekämpfen und von denen manche den is für das kleinere übel halten. welchen schluss können wir daraus ziehen?

wir sind uns einig, dass wir den terror verurteilen und unsere lebensweise nicht von terroristen gefährdet sehen wollen. wie also können wir das verhindern?

ich habe noch kein einziges argument dafür gelesen, weder im forum noch sonst wo, das mir das gefühl vermittelt hat, dass wir das problem mit bodentruppen oder vermehrten bombardements in den griff bekommen werden. kann mir jemand dafür argumente nennen? ganz ehrlich, ich würde mich gerne davon überzeugen lassen, dass es eine schnelle und nachhaltige lösung gibt. ich sehe allerdings lediglich optionen die eine weitere eskalation hervor rufen werden.

alle vergleich mit nazideutschland halte ich für wenig hilfreich. ww II war letztendlich ein konventioneller krieg, lediglich in gigantischen dimensionen, klare ländergrenzen und nationalitäten gibt es im aktuellen konflikt nicht. wir stehen vor einer völlig neuen situation.  

man muss auch mal zugeben können, dass man keine lösung hat, mir geht es im moment so. wenn jemand glaubt eine lösung zu haben, dann soll er sie nachvollziehbar ausbreiten, ich bin da sehr offen und ich glaube die meisten anderen menschen, die sich mit der aktuellen situation beschäftigen, auch.
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peter schrieb:

man muss auch mal zugeben können, dass man keine lösung hat, mir geht es im moment so. wenn jemand glaubt eine lösung zu haben, dann soll er sie nachvollziehbar ausbreiten, ich bin da sehr offen und ich glaube die meisten anderen menschen, die sich mit der aktuellen situation beschäftigen, auch.

Alles richtig. Aber man hat doch schon nach Madrid und London keine Lösung gehabt. Man hat dort mehr oder weniger versucht das ganze auszusitzen. Und nun stehen wir wieder am gleichen Punkt. Wenn wir wieder 2 Jahre nach einer Möglichen Lösung suchen oder solange bis die nächsten Opfer zu beklagen sind wird es auch nicht besser. Mir fällt einfach keine wirkliche Alternative zu einem kampfeinsatz ein und wenn dieser nur dazu dient sich "Zeit zu verschaffen". Und ja ich weiss wie sich das anhört.
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Könnte das eine Möglichkeit sein ?

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/paris-anschlaege-wer-kann-am-besten-apokalypse-a-1063173.html

"Man muss keinen Weltkrieg anzetteln, um mit dem IS aufzuräumen. Eine entschiedene Polizeiaktion würde reichen, wenn man den Leuten glauben darf, die sich vor Ort auskennen. Wir haben es schließlich nicht mit einer hochgerüsteten Militärmacht zu tun, sondern mit 30.000 Freischärlern, von denen viele zum ersten Mal ein Gewehr in der Hand halten.
Um wehrlose Jugendliche in einem Konzertsaal zu erschießen, reicht die Kampferfahrung des fanatisierten Zauselbarts, um gegen einen Elitesoldaten der KSK oder der Legion étrangère zu bestehen eher nicht."
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Nachtrag:
Eine Möglichkeit um den Wahnsinn erstmal zu stoppen. Das man danach für stabile Verhältnisse sorgen muss versteht sich wohl von selbst
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Die Guerilla kommt teilweise aus muslimischen Ländern , es sind gebürtige Muslime aus muslimischen sozialen Umfeldern. Über die kann man von hier wenig sagen , ich zumindest.

Wie wird allerdings einer zum radikalen Konvertiten ? Wie wird ein hier geborener jugendlicher Türke oder Marrokaner oder Albaner zum Djiahdisten ?

Kann das an gesellschaftlicher Ausgrenzung liegen ? Wenn du in keine Disse reinkommst , kann das schon etwas bewirken : Du gehörst nicht zu uns. Du bist kriminell. Du belästigst unsere Frauen. Usw
Du bekommst keine Arbeit , obwohl du ebenso qualifiziert bist wie andere. Du bekommst keine Wohnung.

Irgendwann rasten dann manche einfach aus. Irgendeinen Auslöser muss das doch haben.
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Die Guerilla kommt teilweise aus muslimischen Ländern , es sind gebürtige Muslime aus muslimischen sozialen Umfeldern. Über die kann man von hier wenig sagen , ich zumindest.

Wie wird allerdings einer zum radikalen Konvertiten ? Wie wird ein hier geborener jugendlicher Türke oder Marrokaner oder Albaner zum Djiahdisten ?

Kann das an gesellschaftlicher Ausgrenzung liegen ? Wenn du in keine Disse reinkommst , kann das schon etwas bewirken : Du gehörst nicht zu uns. Du bist kriminell. Du belästigst unsere Frauen. Usw
Du bekommst keine Arbeit , obwohl du ebenso qualifiziert bist wie andere. Du bekommst keine Wohnung.

Irgendwann rasten dann manche einfach aus. Irgendeinen Auslöser muss das doch haben.
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fromgg schrieb:

Wie wird allerdings einer zum radikalen Konvertiten ? Wie wird ein hier geborener jugendlicher Türke oder Marrokaner oder Albaner zum Djiahdisten ?

Ein hier geborenen ist in erster Linie und von aller Götter Gnaden Frankfurter, dann Hesse, dann Deutscher. Mir doch kackegal, wo die Eltern oder Großeltern mal herkamen.

Zu der Frage hab' ich vorhin drüben im Blog G kurz was geschrieben:

"Was will man denn auch heutzutage noch tun, um gegen die Eltern zu rebellieren? Wirste Punk, gibt dir die Mutter noch Stylintipps für den Iro, Nazi fällt aus, weil kacke und kommt bei den Weibern nicht gut, schwul ist jetzt auch nicht mehr der große Schocker („Hab mir schon immer einen Schwiegersohn gewünscht, Bub!“) – bleibt eigentlich nur Salafist."

Die ganze Diskussion beginnt ungefähr hier:

http://www.blog-g.de/ein-symbolischer-kick/#comment-675221
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Nachtrag:
Eine Möglichkeit um den Wahnsinn erstmal zu stoppen. Das man danach für stabile Verhältnisse sorgen muss versteht sich wohl von selbst
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Taunusabbel schrieb:

Das man danach für stabile Verhältnisse sorgen muss versteht sich wohl von selbst

Wie mehrfach erwähnt und anhand der jüngeren Vergangenheit aufgezeigt, versteht sich das eben nicht von selbst.
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Hier mal ein Artikel über Molenbeek:

http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-11/molenbeek-belgien

Am Wochenende nach den Pariser Anschlägen festigt sich Molenbeeks Image in internationalen Medien. Manche prägen das Wort von der "Dschihad- Hauptstadt". Doch neu ist das alles nicht. Die belgische Journalistin Hind Fraihi recherchierte schon Mitte der nuller Jahre undercover in Molenbeek. Sie fand "einen separatierten muslimischen Staat, wo Belgien sich manchmal weit weg anfühlt" – so fasste sie damals in einem Interview ihre Eindrücke zusammen. Fraihi, selbst gläubige Muslimin, beobachtete auch, dass religiöse Extremisten moderaten Muslimen zunehmend ihre Vision des Islam aufzwängten. Unverschleierte muslimische Frauen seien in Molenbeek beschimpft, bespuckt und als Abtrünnige verachtet worden. Die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund hingegen habe man nicht mehr "Belgier" genannt, sondern "Ungläubige".
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eagle-1899 schrieb:

Hier mal ein Artikel über Molenbeek:


http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-11/molenbeek-belgien


Am Wochenende nach den Pariser Anschlägen festigt sich Molenbeeks Image in internationalen Medien. Manche prägen das Wort von der "Dschihad- Hauptstadt". Doch neu ist das alles nicht. Die belgische Journalistin Hind Fraihi recherchierte schon Mitte der nuller Jahre undercover in Molenbeek. Sie fand "einen separatierten muslimischen Staat, wo Belgien sich manchmal weit weg anfühlt" – so fasste sie damals in einem Interview ihre Eindrücke zusammen. Fraihi, selbst gläubige Muslimin, beobachtete auch, dass religiöse Extremisten moderaten Muslimen zunehmend ihre Vision des Islam aufzwängten. Unverschleierte muslimische Frauen seien in Molenbeek beschimpft, bespuckt und als Abtrünnige verachtet worden. Die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund hingegen habe man nicht mehr "Belgier" genannt, sondern "Ungläubige".

@reggaetyp

Was sagst du denn zu den geschilderten Zuständen? Wie waren denn deine Eindrücke?
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peter schrieb:

man muss auch mal zugeben können, dass man keine lösung hat, mir geht es im moment so. wenn jemand glaubt eine lösung zu haben, dann soll er sie nachvollziehbar ausbreiten, ich bin da sehr offen und ich glaube die meisten anderen menschen, die sich mit der aktuellen situation beschäftigen, auch.

Alles richtig. Aber man hat doch schon nach Madrid und London keine Lösung gehabt. Man hat dort mehr oder weniger versucht das ganze auszusitzen. Und nun stehen wir wieder am gleichen Punkt. Wenn wir wieder 2 Jahre nach einer Möglichen Lösung suchen oder solange bis die nächsten Opfer zu beklagen sind wird es auch nicht besser. Mir fällt einfach keine wirkliche Alternative zu einem kampfeinsatz ein und wenn dieser nur dazu dient sich "Zeit zu verschaffen". Und ja ich weiss wie sich das anhört.
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crasher1985 schrieb:

Alles richtig. Aber man hat doch schon nach Madrid und London keine Lösung gehabt. Man hat dort mehr oder weniger versucht das ganze auszusitzen.

Was anderes wird auch kaum übrig bleiben. Ein freie Gesellschaft muss nun mal mit Risiken leben.

Und ich werd' ehrlich gesagt lieber beim Biertrinken erschossen, als mein Leben lang darauf zu verzichten.
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Taunusabbel schrieb:

Das man danach für stabile Verhältnisse sorgen muss versteht sich wohl von selbst

Wie mehrfach erwähnt und anhand der jüngeren Vergangenheit aufgezeigt, versteht sich das eben nicht von selbst.
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reggaetyp schrieb:  


Taunusabbel schrieb:
Das man danach für stabile Verhältnisse sorgen muss versteht sich wohl von selbst


Wie mehrfach erwähnt und anhand der jüngeren Vergangenheit aufgezeigt, versteht sich das eben nicht von selbst.

Naja... hatte es sicher vorher auch schon. Man hat es nur einfach nicht hin bekommen und dann die Lust dran verloren...
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Vielleicht muss man sich auch von der Idee verabschieden, dass die Demokratie für alle Völker die beste Staatsform ist.
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crasher1985 schrieb:

Alles richtig. Aber man hat doch schon nach Madrid und London keine Lösung gehabt. Man hat dort mehr oder weniger versucht das ganze auszusitzen.

Was anderes wird auch kaum übrig bleiben. Ein freie Gesellschaft muss nun mal mit Risiken leben.

Und ich werd' ehrlich gesagt lieber beim Biertrinken erschossen, als mein Leben lang darauf zu verzichten.
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Bigbamboo schrieb:

Und ich werd' ehrlich gesagt lieber beim Biertrinken erschossen, als mein Leben lang darauf zu verzichten.

Ganz gross gesagt...
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eagle-1899 schrieb:

Hier mal ein Artikel über Molenbeek:


http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-11/molenbeek-belgien


Am Wochenende nach den Pariser Anschlägen festigt sich Molenbeeks Image in internationalen Medien. Manche prägen das Wort von der "Dschihad- Hauptstadt". Doch neu ist das alles nicht. Die belgische Journalistin Hind Fraihi recherchierte schon Mitte der nuller Jahre undercover in Molenbeek. Sie fand "einen separatierten muslimischen Staat, wo Belgien sich manchmal weit weg anfühlt" – so fasste sie damals in einem Interview ihre Eindrücke zusammen. Fraihi, selbst gläubige Muslimin, beobachtete auch, dass religiöse Extremisten moderaten Muslimen zunehmend ihre Vision des Islam aufzwängten. Unverschleierte muslimische Frauen seien in Molenbeek beschimpft, bespuckt und als Abtrünnige verachtet worden. Die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund hingegen habe man nicht mehr "Belgier" genannt, sondern "Ungläubige".

@reggaetyp

Was sagst du denn zu den geschilderten Zuständen? Wie waren denn deine Eindrücke?
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eagle-1899 schrieb:

@reggaetyp


Was sagst du denn zu den geschilderten Zuständen? Wie waren denn deine Eindrücke?

Zunächst mal ein, zwei Anmerkungen:
Die o.a. Recherche ist zehn Jahre alt. Ich stell mir jetzt gerade einen Text übers ostend aus dem Jahr 2005 vor. Und guck mir dann den Stadtteil an.
Außerdem: Ich bin da ein Wochenende als Tourist gewesen, hab ich auch so geschrieben.
Ja, da waren halt viele Ausländer/Migranten. Aufm Flohmarkt und Wochenmarkt. Ne Mischung aus Mainufer und Erzeugermarkt.
Ich hab auch mitteleuropäische Menschen gesehen, habe mich da nicht viel anders gefühlt als im Bahnhofsviertel oder Gallus.
Ist halt immer die Frage, wen so was abschreckt, und wen nicht.

Ich habe da auch keine besondere Stimmung feststellen können oder massenhaft verschleierte Frauen gesehen.
Vielleicht war es auch untypisch bei meinen Besuchen.

Ich geb ja nur meine (wie schon beschrieben: evtl. flüchtigen) Eindrücke wider.
Aber auch in den O-Tönen, die ich kürzlich im TV sah, äußerten sich die Anwohner nicht so negativ.
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Vielleicht muss man sich auch von der Idee verabschieden, dass die Demokratie für alle Völker die beste Staatsform ist.
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Bigbamboo schrieb:

Vielleicht muss man sich auch von der Idee verabschieden, dass die Demokratie für alle Völker die beste Staatsform ist.

erstens das. und zweitens sollte man nicht davon ausgehen, dass die saudis, die kurden, der iran und die türkei die gleichen interessen verfolgen. für die meisten von denen geht es um ganz wichtige geostrategische ziele und da steht einigen der is näher als als andere religiös geprägte bewegungen.
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crasher1985 schrieb:

Alles richtig. Aber man hat doch schon nach Madrid und London keine Lösung gehabt. Man hat dort mehr oder weniger versucht das ganze auszusitzen.

Was anderes wird auch kaum übrig bleiben. Ein freie Gesellschaft muss nun mal mit Risiken leben.

Und ich werd' ehrlich gesagt lieber beim Biertrinken erschossen, als mein Leben lang darauf zu verzichten.
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Bigbamboo schrieb:

Und ich werd' ehrlich gesagt lieber beim Biertrinken erschossen, als mein Leben lang darauf zu verzichten.

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Das ganze ist doch ein riesiges Desaster für alle gemäßigten Moslems auf der Welt. Im Namen ihrer Religion werden die übelsten Massker angerichtet. Ihr Glaube wird in den Schmutz gezgogen und jeder Angehörige der Religion muss darunter Leiden. Die Führer der gemäßigten Moslems sind jetzt gefordert. Sie müssen die Initiative ergreifen und weltweite Aktionstage organisieren. Dort müssen dann Milliarden Kehlen demonstrativ laut und deutlich herausbrüllen:

WIR SIND MOSLEMS UND IHR NICHT !!!
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Das ganze ist doch ein riesiges Desaster für alle gemäßigten Moslems auf der Welt. Im Namen ihrer Religion werden die übelsten Massker angerichtet. Ihr Glaube wird in den Schmutz gezgogen und jeder Angehörige der Religion muss darunter Leiden. Die Führer der gemäßigten Moslems sind jetzt gefordert. Sie müssen die Initiative ergreifen und weltweite Aktionstage organisieren. Dort müssen dann Milliarden Kehlen demonstrativ laut und deutlich herausbrüllen:

WIR SIND MOSLEMS UND IHR NICHT !!!
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Wieso gemäßigt? Impliziert, dass jeder Moslem grundsätzlich Fanatiker ist, nur die Gemäßigten nicht.
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fromgg schrieb:

Wie wird allerdings einer zum radikalen Konvertiten ? Wie wird ein hier geborener jugendlicher Türke oder Marrokaner oder Albaner zum Djiahdisten ?

Ein hier geborenen ist in erster Linie und von aller Götter Gnaden Frankfurter, dann Hesse, dann Deutscher. Mir doch kackegal, wo die Eltern oder Großeltern mal herkamen.

Zu der Frage hab' ich vorhin drüben im Blog G kurz was geschrieben:

"Was will man denn auch heutzutage noch tun, um gegen die Eltern zu rebellieren? Wirste Punk, gibt dir die Mutter noch Stylintipps für den Iro, Nazi fällt aus, weil kacke und kommt bei den Weibern nicht gut, schwul ist jetzt auch nicht mehr der große Schocker („Hab mir schon immer einen Schwiegersohn gewünscht, Bub!“) – bleibt eigentlich nur Salafist."

Die ganze Diskussion beginnt ungefähr hier:

http://www.blog-g.de/ein-symbolischer-kick/#comment-675221
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Bigbamboo schrieb:

Zu der Frage hab' ich vorhin drüben im Blog G kurz was geschrieben:

Und jetzt Complainovic noch lange was dazu geschrieben. Lohnt sich:

http://www.blog-g.de/ein-symbolischer-kick/#comment-675242
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crasher1985 schrieb:

Alles richtig. Aber man hat doch schon nach Madrid und London keine Lösung gehabt. Man hat dort mehr oder weniger versucht das ganze auszusitzen.

Was anderes wird auch kaum übrig bleiben. Ein freie Gesellschaft muss nun mal mit Risiken leben.

Und ich werd' ehrlich gesagt lieber beim Biertrinken erschossen, als mein Leben lang darauf zu verzichten.
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Bigbamboo schrieb:

Und ich werd' ehrlich gesagt lieber beim Biertrinken erschossen, als mein Leben lang darauf zu verzichten.

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traurig, wenn böse Gedanken und Ideen seinen Erfinder überleben.

Ein Artikel aus der FAZ, der mehr als nur die Attentate vom vergangenen Freitag beleuchtet und von der gesellschaftlichen Spaltung in Frankreich berichtet, die zwischenzeitlich so geeint aussah.
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Aragorn schrieb:

nd soetwas wie Molenbeek entsteht, wenn Integration total gescheitert ist. Das sind Parallelgesellschaften, wo die Verfassung nicht mehr gilt. Sozusagen ein Staat im Staat.

Schon mal da gewesen?

Ich kann das nach einem Kurzbesuch vor drei Jahren dort so nicht bestätigen.
Übrigens laut Berichten im ÖR TV auch die meisten der dort lebenden menschen nicht.

Zugegeben, nur ein sehr flüchtiger Eindruck meinerseits.
Aber vielleicht kannst du mich mit eigenen Erfahrungen oder mehr Informationen aus Medien oder Berichten widerlegen.
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reggaetyp schrieb:

Schon mal da gewesen?

Nein, ich habe gestern nur einen Bericht über Molenbeek im TV gesehen und da war von Parallelgesellschaften die Rede.

Interessant ist auch der Bericht aus der FAZ...

Die salafistische Gefahr

In Deutschland gibt es kein Viertel wie das belgische Molenbeek. Dennoch gehen die Sicherheitsbehörden davon aus, dass die Gefahr durch gewaltbereite Islamisten dramatisch zugenommen hat.

und weiter...

...Gleichwohl beobachtet der Leiter des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes die allein in Nordrhein-Westfalen 3000 Personen umfassende salafistische Szene mit wachsender Besorgnis. Kurz nach den „Charlie-Hebdo“-Anschlägen Anfang des Jahres in Paris warnte seine Behörde, dass sich die Gefährdungslage „im Bereich des islamistisch motivierten Extremismus in Nordrhein-Westfalen“ in den vergangenen Monaten „dramatisch zugespitzt“ habe. Mit einer weiteren Zunahme der Zahl gewaltbereiter Salafisten sei zu rechnen. Tatsächlich erhöht Freier die Angabe vom Jahresbeginn um weitere 200 auf nun 500 Personen – allein in Nordrhein-Westfalen. Nirgendwo sonst sind in Deutschland extremistische Salafisten so aktiv wie in Nordrhein-Westfalen...

FAZ

Ich habe damals schon angemerkt, daß die Salafistenbewegung komplett verboten werden sollte. Das hat auch nichts mehr mit Religionsfreiheit zutun. Diese Bewegung gefährdet elementar alle westlichen Werte lehnt unsere Art zu leben komplett ab. Das sind Feinde der Freiheit und Demokratie...sonst nichts!


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