Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co.
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Euer beider dargelegten Ansichten haben mit der tatsächlichen Historie herzlich wenig zu tun.Sie entsprechen allerdings der Legende, wie sie von interessierten Kreisen nach 1945 verbreitet wurden. Das waren vor allem die Mitläufer der Nazis, die zu ihrer Rechtsfertigung angaben, doch bloß wieder "Ruhe und Ordnung" gewollt zu haben. Und leider auch die Sozialdemokraten, die ihre Fahnenflucht wie jedesmal als politische Vernunft verkaufen wollten. Als wirklich lohnenswerte Erstlektüre empfehle ich "Der Verrat" von Sebastian Haffner.
Das angesproche Werk von Haffner beschäftigt sich hauptsächlich mit der von der SPD um Ebert verhinderten Revolution der Kommunisten 1918/19. Bis heute ein Trauma, derjenigen, die sich eine Räterepublik nach sowjetischen Vorbild gewünscht hätten.
Die Zeit meinte ich auch, da war dieWeimarer Republik mehr oder weniger in einem ständigen Bürgerkriegsähnlichen Zustand... am Ende kamen dann die Nazis an die Macht, hätten aber auch Stalinisten sein können.
Das angesproche Werk von Haffner beschäftigt sich hauptsächlich mit der von der SPD um Ebert verhinderten Revolution der Kommunisten 1918/19. Bis heute ein Trauma, derjenigen, die sich eine Räterepublik nach sowjetischen Vorbild gewünscht hätten.
Die Zeit meinte ich auch, da war dieWeimarer Republik mehr oder weniger in einem ständigen Bürgerkriegsähnlichen Zustand... am Ende kamen dann die Nazis an die Macht, hätten aber auch Stalinisten sein können.
Britische Vohersagen/Prognosen eben noch ein Stück genauer als die bei uns
Wenn es dann überhaupt noch Geschichtsbücher gibt. BJ ist doch nur ein Symptom der Krankheit. Ich gebe der Zivilisation noch maximal 20 Jahre. Danach kommt bestenfalls Mad Max, schlimmstenfalls Population: 0.
Die Frage ist nur noch, was genau der Auslöser für den Zusammenbruch sein wird. Der Klimawandel wird soziale Verwerfungen mit sich bringen, wegen denen wir uns auf kurz oder lang sowieso die Köppe einschlagen werden.
Man kann nur hoffen, dass die Eintracht vorher noch mal Meister wird.
Wenn es dann überhaupt noch Geschichtsbücher gibt. BJ ist doch nur ein Symptom der Krankheit. Ich gebe der Zivilisation noch maximal 20 Jahre. Danach kommt bestenfalls Mad Max, schlimmstenfalls Population: 0.
Die Frage ist nur noch, was genau der Auslöser für den Zusammenbruch sein wird. Der Klimawandel wird soziale Verwerfungen mit sich bringen, wegen denen wir uns auf kurz oder lang sowieso die Köppe einschlagen werden.
Man kann nur hoffen, dass die Eintracht vorher noch mal Meister wird.
Achso an Mad Max l müsste ich letzt auch denken. Sofor schrubb ich auch im Forum Soylent Green oder auch so genannt … Jahr 2022 … die überleben wollen.
Wenn es dann überhaupt noch Geschichtsbücher gibt. BJ ist doch nur ein Symptom der Krankheit. Ich gebe der Zivilisation noch maximal 20 Jahre. Danach kommt bestenfalls Mad Max, schlimmstenfalls Population: 0.
Die Frage ist nur noch, was genau der Auslöser für den Zusammenbruch sein wird. Der Klimawandel wird soziale Verwerfungen mit sich bringen, wegen denen wir uns auf kurz oder lang sowieso die Köppe einschlagen werden.
Man kann nur hoffen, dass die Eintracht vorher noch mal Meister wird.
was vor ein paar jahren als industrie 4.0 verschlagwortet wurde, also eine globalisierte digitalisierung, bringt die selben verwerfungen mit sich, wie die dampfmaschine.
hat sich die gesellschaft aber auch wieder emanzipiert von.
interessant finde ich das thema spannungsfeld von gefühl und wahrheit - ohne hier alternative fakten unterstellen zu wollen.
aber die realität ist: der menschheit ging es noch nie so gut wie jetzt, es fanden noch nie so wenige kriegerische auseinandersetzungen statt und gerade im speziellen UK war immer eine bremse der europäischen idee.
auch nach knapp 3 jahren trump steht die welt noch nicht in flammen...
Im Ernst: niemand will Rückwärtsgewandtheit, Katastrophenstimmung oder Angstmache erzeugen. Ganz nüchtern betrachtet gibt es jedoch derzeit zwei große Entwicklungen, die Anlass zu großer Sorge geben. Ich fang mal mit der kleineren an:
1. Einen massiv und weltweit zunehmenden Egoismus, Nationalismus und Protektionismus in Verbindung mit massiver und unkontrollierter Aufrüstung gab es in der Vergangenheit schon, Parallelen sind unübersehbar. Wir wissen alle, wo das endete. Das Bedrohliche heute ist dabei allerdings nicht die Parallele allein, sondern das unermessliche Zerstörungs- und Vernichtungspotenzial, das locker in der Lage ist, ein Überleben der Menschheit unmöglich zu machen.
Das, was an dieser Sache Hoffnung gibt, ist:
a) noch hat es der Mensch selbst in der Hand, diese Apokalypse zu verhindern
b) die Selbstzerstörung wäre inkludiert. Ob das alle Beteiligten so wissen oder glauben, weiß ich nicht.
2. Die Umweltproblematik. Sie erstreckt sich bei weitem nicht mehr nur auf ein bisschen Luftverschmutzung und Badeverboten - sie hat inzwischen alle Bereiche des Lebens erfasst: Lebensmittel, Böden, Grundwasser, Meere, Arten, Wälder, Luft und Klima. Zu einem Großteil sind Prozesse in Gang gesetzt worden, die schon jetzt nicht mehr umkehrbar sind.
Das, was an dieser Sache jede Hoffnung nimmt, ist:
Obwohl wir das alles längst wissen, geht der Irrsinn ungebremst weiter. Er wird nicht nur nicht verlangsamt, er steigt ungebremst weiter. In diesem Jahr mehr als 2018, im nächsten Jahr mehr als 2019. Messbar. Und unwiderlegbar.
Dagegen ist deine Industrie 4.0, die im Übrigen erst noch in den Kinderschuhen steckt, ein Kindergeburtstag.
was vor ein paar jahren als industrie 4.0 verschlagwortet wurde, also eine globalisierte digitalisierung, bringt die selben verwerfungen mit sich, wie die dampfmaschine.
hat sich die gesellschaft aber auch wieder emanzipiert von.
interessant finde ich das thema spannungsfeld von gefühl und wahrheit - ohne hier alternative fakten unterstellen zu wollen.
aber die realität ist: der menschheit ging es noch nie so gut wie jetzt, es fanden noch nie so wenige kriegerische auseinandersetzungen statt und gerade im speziellen UK war immer eine bremse der europäischen idee.
auch nach knapp 3 jahren trump steht die welt noch nicht in flammen...
was vor ein paar jahren als industrie 4.0 verschlagwortet wurde, also eine globalisierte digitalisierung, bringt die selben verwerfungen mit sich, wie die dampfmaschine.
hat sich die gesellschaft aber auch wieder emanzipiert von.
interessant finde ich das thema spannungsfeld von gefühl und wahrheit - ohne hier alternative fakten unterstellen zu wollen.
aber die realität ist: der menschheit ging es noch nie so gut wie jetzt, es fanden noch nie so wenige kriegerische auseinandersetzungen statt und gerade im speziellen UK war immer eine bremse der europäischen idee.
auch nach knapp 3 jahren trump steht die welt noch nicht in flammen...
Im Ernst: niemand will Rückwärtsgewandtheit, Katastrophenstimmung oder Angstmache erzeugen. Ganz nüchtern betrachtet gibt es jedoch derzeit zwei große Entwicklungen, die Anlass zu großer Sorge geben. Ich fang mal mit der kleineren an:
1. Einen massiv und weltweit zunehmenden Egoismus, Nationalismus und Protektionismus in Verbindung mit massiver und unkontrollierter Aufrüstung gab es in der Vergangenheit schon, Parallelen sind unübersehbar. Wir wissen alle, wo das endete. Das Bedrohliche heute ist dabei allerdings nicht die Parallele allein, sondern das unermessliche Zerstörungs- und Vernichtungspotenzial, das locker in der Lage ist, ein Überleben der Menschheit unmöglich zu machen.
Das, was an dieser Sache Hoffnung gibt, ist:
a) noch hat es der Mensch selbst in der Hand, diese Apokalypse zu verhindern
b) die Selbstzerstörung wäre inkludiert. Ob das alle Beteiligten so wissen oder glauben, weiß ich nicht.
2. Die Umweltproblematik. Sie erstreckt sich bei weitem nicht mehr nur auf ein bisschen Luftverschmutzung und Badeverboten - sie hat inzwischen alle Bereiche des Lebens erfasst: Lebensmittel, Böden, Grundwasser, Meere, Arten, Wälder, Luft und Klima. Zu einem Großteil sind Prozesse in Gang gesetzt worden, die schon jetzt nicht mehr umkehrbar sind.
Das, was an dieser Sache jede Hoffnung nimmt, ist:
Obwohl wir das alles längst wissen, geht der Irrsinn ungebremst weiter. Er wird nicht nur nicht verlangsamt, er steigt ungebremst weiter. In diesem Jahr mehr als 2018, im nächsten Jahr mehr als 2019. Messbar. Und unwiderlegbar.
Dagegen ist deine Industrie 4.0, die im Übrigen erst noch in den Kinderschuhen steckt, ein Kindergeburtstag.
Ganz ehrlich: Als 10jähriger Junge habe ich wirklich geglaubt, dass wir das Jahr 2000 nicht erreichen, weil wir unseren Planeten bis dahin abgewrackt haben und dies ein unbewohnbarer Ort sein wird, weil einfach komplett vergiftet.
Ich will die Gefährdungslage nicht in Abrede stellen, aber seit dem ich auf der Welt bin, gibt es eine konstante Untergangsprognose. Aus den unterschiedlichsten Gründen. Daher harre ich auch deinen Prognosen mit einem gewissen Fatalismus.
Im Ernst: niemand will Rückwärtsgewandtheit, Katastrophenstimmung oder Angstmache erzeugen. Ganz nüchtern betrachtet gibt es jedoch derzeit zwei große Entwicklungen, die Anlass zu großer Sorge geben. Ich fang mal mit der kleineren an:
1. Einen massiv und weltweit zunehmenden Egoismus, Nationalismus und Protektionismus in Verbindung mit massiver und unkontrollierter Aufrüstung gab es in der Vergangenheit schon, Parallelen sind unübersehbar. Wir wissen alle, wo das endete. Das Bedrohliche heute ist dabei allerdings nicht die Parallele allein, sondern das unermessliche Zerstörungs- und Vernichtungspotenzial, das locker in der Lage ist, ein Überleben der Menschheit unmöglich zu machen.
Das, was an dieser Sache Hoffnung gibt, ist:
a) noch hat es der Mensch selbst in der Hand, diese Apokalypse zu verhindern
b) die Selbstzerstörung wäre inkludiert. Ob das alle Beteiligten so wissen oder glauben, weiß ich nicht.
2. Die Umweltproblematik. Sie erstreckt sich bei weitem nicht mehr nur auf ein bisschen Luftverschmutzung und Badeverboten - sie hat inzwischen alle Bereiche des Lebens erfasst: Lebensmittel, Böden, Grundwasser, Meere, Arten, Wälder, Luft und Klima. Zu einem Großteil sind Prozesse in Gang gesetzt worden, die schon jetzt nicht mehr umkehrbar sind.
Das, was an dieser Sache jede Hoffnung nimmt, ist:
Obwohl wir das alles längst wissen, geht der Irrsinn ungebremst weiter. Er wird nicht nur nicht verlangsamt, er steigt ungebremst weiter. In diesem Jahr mehr als 2018, im nächsten Jahr mehr als 2019. Messbar. Und unwiderlegbar.
Dagegen ist deine Industrie 4.0, die im Übrigen erst noch in den Kinderschuhen steckt, ein Kindergeburtstag.
Ganz ehrlich: Als 10jähriger Junge habe ich wirklich geglaubt, dass wir das Jahr 2000 nicht erreichen, weil wir unseren Planeten bis dahin abgewrackt haben und dies ein unbewohnbarer Ort sein wird, weil einfach komplett vergiftet.
Ich will die Gefährdungslage nicht in Abrede stellen, aber seit dem ich auf der Welt bin, gibt es eine konstante Untergangsprognose. Aus den unterschiedlichsten Gründen. Daher harre ich auch deinen Prognosen mit einem gewissen Fatalismus.
Nachdem der (hoch verdienstvolle!) Club of Rome in den 70ern schon sehr zeitnahe die Apokalypse vorhergesagt hatte und auch die Kubakrise vorüberging, ohne dass wir uns plötzlich in strahlende Elementarpartikelchen zerlegt wiedergefunden hätten, sage ich auch heute:
Ja, die Lage ist kritisch, sehr kritisch, und es ist nicht absehbar, woher Entlastung kommen sollte. Wahrscheinlich dauert es bis zum Untergang der Menschheit um einiges länger als selbst heute prognostiziert. Wir sind offensichtlich findiger und zäher als gedacht. Aber es ist möglich und sogar wahrscheinlich, dass dieser Untergang kommt. Durch Klimakatastrophe. Durch Krieg. Durch Asteroiden oder einen besonders heftigen Sonnensturm, eine jähe Supernova in kosmischer Nähe, ein unerwartet aufgetauchtes schwarzes Loch etc. etc.
So weit, so gut. So schlecht. Das Schlimmste, was am Horizont sich abzeichnen könnte, ist die Auslöschung der Menschheit auf diesem Planeten. Die Tilgung dominanten Lebens hat sich übrigens schon mehrfach ereignet in tiefer Vergangenheit. D.h. die größte wahrscheinliche Katastrophe ist ein Planet ohne Menschen. Nicht erfreulich, d'accord, auf den ersten Blick. Auf den zweiten? Gräser, Bäume, Wälder, die sich die Städte zurückerobern. Tiere, die nicht länger in Konzentrationslagern gehalten werden, sondern sich in den Weiten ihrer natürlichen Lebensräume verteilen. Niemand mehr, der die letzten im Vergammeln befindlichen Waffen einsetzen mag. Viel weniger Dreck. Viel weniger Lärm.
Ich finde, es gibt erschreckendere Szenarios.
Auf was konkret beziehst du dich denn damit, sprich was genau meinst du mit der zeitnahen apokalypse, denn die zb die sz referenziert zur 72 Studie Grenzen des Wachstums eher 100 Jahre als limit
„Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unverändert anhält, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht", heißt es in dem Bericht von 1972.“
Nachdem der (hoch verdienstvolle!) Club of Rome in den 70ern schon sehr zeitnahe die Apokalypse vorhergesagt hatte und auch die Kubakrise vorüberging, ohne dass wir uns plötzlich in strahlende Elementarpartikelchen zerlegt wiedergefunden hätten, sage ich auch heute:
Ja, die Lage ist kritisch, sehr kritisch, und es ist nicht absehbar, woher Entlastung kommen sollte. Wahrscheinlich dauert es bis zum Untergang der Menschheit um einiges länger als selbst heute prognostiziert. Wir sind offensichtlich findiger und zäher als gedacht. Aber es ist möglich und sogar wahrscheinlich, dass dieser Untergang kommt. Durch Klimakatastrophe. Durch Krieg. Durch Asteroiden oder einen besonders heftigen Sonnensturm, eine jähe Supernova in kosmischer Nähe, ein unerwartet aufgetauchtes schwarzes Loch etc. etc.
So weit, so gut. So schlecht. Das Schlimmste, was am Horizont sich abzeichnen könnte, ist die Auslöschung der Menschheit auf diesem Planeten. Die Tilgung dominanten Lebens hat sich übrigens schon mehrfach ereignet in tiefer Vergangenheit. D.h. die größte wahrscheinliche Katastrophe ist ein Planet ohne Menschen. Nicht erfreulich, d'accord, auf den ersten Blick. Auf den zweiten? Gräser, Bäume, Wälder, die sich die Städte zurückerobern. Tiere, die nicht länger in Konzentrationslagern gehalten werden, sondern sich in den Weiten ihrer natürlichen Lebensräume verteilen. Niemand mehr, der die letzten im Vergammeln befindlichen Waffen einsetzen mag. Viel weniger Dreck. Viel weniger Lärm.
Ich finde, es gibt erschreckendere Szenarios.
Auf was konkret beziehst du dich denn damit, sprich was genau meinst du mit der zeitnahen apokalypse, denn die zb die sz referenziert zur 72 Studie Grenzen des Wachstums eher 100 Jahre als limit
„Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unverändert anhält, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht", heißt es in dem Bericht von 1972.“
Im Ernst: niemand will Rückwärtsgewandtheit, Katastrophenstimmung oder Angstmache erzeugen. Ganz nüchtern betrachtet gibt es jedoch derzeit zwei große Entwicklungen, die Anlass zu großer Sorge geben. Ich fang mal mit der kleineren an:
1. Einen massiv und weltweit zunehmenden Egoismus, Nationalismus und Protektionismus in Verbindung mit massiver und unkontrollierter Aufrüstung gab es in der Vergangenheit schon, Parallelen sind unübersehbar. Wir wissen alle, wo das endete. Das Bedrohliche heute ist dabei allerdings nicht die Parallele allein, sondern das unermessliche Zerstörungs- und Vernichtungspotenzial, das locker in der Lage ist, ein Überleben der Menschheit unmöglich zu machen.
Das, was an dieser Sache Hoffnung gibt, ist:
a) noch hat es der Mensch selbst in der Hand, diese Apokalypse zu verhindern
b) die Selbstzerstörung wäre inkludiert. Ob das alle Beteiligten so wissen oder glauben, weiß ich nicht.
2. Die Umweltproblematik. Sie erstreckt sich bei weitem nicht mehr nur auf ein bisschen Luftverschmutzung und Badeverboten - sie hat inzwischen alle Bereiche des Lebens erfasst: Lebensmittel, Böden, Grundwasser, Meere, Arten, Wälder, Luft und Klima. Zu einem Großteil sind Prozesse in Gang gesetzt worden, die schon jetzt nicht mehr umkehrbar sind.
Das, was an dieser Sache jede Hoffnung nimmt, ist:
Obwohl wir das alles längst wissen, geht der Irrsinn ungebremst weiter. Er wird nicht nur nicht verlangsamt, er steigt ungebremst weiter. In diesem Jahr mehr als 2018, im nächsten Jahr mehr als 2019. Messbar. Und unwiderlegbar.
Dagegen ist deine Industrie 4.0, die im Übrigen erst noch in den Kinderschuhen steckt, ein Kindergeburtstag.
Du verstehst meine Intention nicht. Vermutlich liegt es an mir, deshalb erklär ichs mal andersrum.
Alle Entwicklungen und Krisen, denen sich der Mensch ausgesetzt sah, vollzogen sich in der Vergangenheit über einen riesigen Zeitraum oder waren regional begrenzt. Dies sowie die Dimensionen der Krisen haben sich geändert.
Beispiel Waldsterben der 1980er-Jahre (stark vereinfacht dargestellt): ein begrenztes Phänomen, das weitestgehend auf den sauren Regen in den industrialisierten Ländern zurückzuführen war. Problem erkannt, Industriefilter vorgeschrieben, Problem gelöst.
Das heute Waldsterben geht auf die Erderwärmung zurück, eine Krise, die global existiert und somit das Waldsterben zu einem globalen Problem macht. Eine Erderwärmung, die nach heutigen Einschätzungen noch ca. 30 Jahre lang ungebremst weiterginge, selbst wenn der Mensch ab heute kein Mikrogramm Treibgase mehr in die Luft entließe.
Du siehst an diesem einfachen Beispiel, dass sich sowohl Ausmaß als auch Geschwindigkeit und Dimension der Krise drastisch verändert haben. In drei trockenen Sommern sind bei uns 30 % der Wälder abgestorben.
Angesichts dieser Dimensionen, sowohl was Ausmaß als auch Zeitraum und betroffene Gebiete anbelangt, kann man natürlich darauf warten, dass jemand ein Weizenkorn verstreut. Das würde ich dann aber eher als Fatalismus bezeichnen. Und der Wald ist ja nur eine Problemzone von vielen.
Bis Dänemark seine Wasserstofffabriken gebaut hat, sind die Marken, an denen die Kipppunkte für die Klimaveränderung überschritten werden, längst erreicht. Dann reden wir nicht mehr von 1,5 °C, sondern von 3°C oder 4°C. Du kannst selbst herausfinden, was diese Zahlen bedeuten. Raggamuffin hat es weiter oben ja schon angedeutet.
Du verstehst meine Intention nicht. Vermutlich liegt es an mir, deshalb erklär ichs mal andersrum.
Alle Entwicklungen und Krisen, denen sich der Mensch ausgesetzt sah, vollzogen sich in der Vergangenheit über einen riesigen Zeitraum oder waren regional begrenzt. Dies sowie die Dimensionen der Krisen haben sich geändert.
Beispiel Waldsterben der 1980er-Jahre (stark vereinfacht dargestellt): ein begrenztes Phänomen, das weitestgehend auf den sauren Regen in den industrialisierten Ländern zurückzuführen war. Problem erkannt, Industriefilter vorgeschrieben, Problem gelöst.
Das heute Waldsterben geht auf die Erderwärmung zurück, eine Krise, die global existiert und somit das Waldsterben zu einem globalen Problem macht. Eine Erderwärmung, die nach heutigen Einschätzungen noch ca. 30 Jahre lang ungebremst weiterginge, selbst wenn der Mensch ab heute kein Mikrogramm Treibgase mehr in die Luft entließe.
Du siehst an diesem einfachen Beispiel, dass sich sowohl Ausmaß als auch Geschwindigkeit und Dimension der Krise drastisch verändert haben. In drei trockenen Sommern sind bei uns 30 % der Wälder abgestorben.
Angesichts dieser Dimensionen, sowohl was Ausmaß als auch Zeitraum und betroffene Gebiete anbelangt, kann man natürlich darauf warten, dass jemand ein Weizenkorn verstreut. Das würde ich dann aber eher als Fatalismus bezeichnen. Und der Wald ist ja nur eine Problemzone von vielen.
Bis Dänemark seine Wasserstofffabriken gebaut hat, sind die Marken, an denen die Kipppunkte für die Klimaveränderung überschritten werden, längst erreicht. Dann reden wir nicht mehr von 1,5 °C, sondern von 3°C oder 4°C. Du kannst selbst herausfinden, was diese Zahlen bedeuten. Raggamuffin hat es weiter oben ja schon angedeutet.
Nationalismus, Egoismus und Militarismus. Bis zur europäischen Urkatastrophe Nr. 1 dauerte es ca. 30 Jahre, bis sich diese unsäglichen Phänomene in einem mörderischen Krieg entluden. Opferzahl: geschätzte 15 - 20 Millionen.
Der selbe Irrsinn passierte ein par Jahre später. Opferzahl dieses Mal: ca. 50 Millionen. Dauer der nationalistischen Vorbereitung: ca. 7 Jahre.
Und trotz dieser warnenden Beispiele feiern genau diese Phänomene heute ihre Wiederauferstehung. Trotz funktionierender Demokratien, trotz fortschreitenden Wissens der Menschheit, trotz des Bewusstseins, dass der nächste Konflikt der ultimativ letzte sein könnte.
Und noch wehren sich die Demokratien gegen diesen Wahnsinn. Aber sie werden immer schwächer. Schau zum FC Chemnitz. Radikale Parteien gewinnen demokratische Wahlen. Demagogische Rattenfänger belügen ganze Völker und werden gewählt.
Die Demokratien und der völkerverbindende Gedanke: sie sind schwer auf dem Rückzug.
Und nun verbinde diese beiden Krisen (Umwelt & Nationalismus) mal miteinander. Da braucht es zur Apokalypse nicht mehr viel Phantasie.
Möglicherweise sind die Vorbereitungen für den 3. Weltkrieg unbemerkt an mir vorübergegangen. Aber derzeit ist meines Wissens nicht mehr passiert, als das sich das traditionell europakritische UK in einem Referendum knapp mehrheitlich für den Ausstieg aus der EU entschieden und in einer demokratischen Wahl einen Politiker legitimiert hat, der zugegebenermaßen ein populistisches Schlitzohr ist, sich aber politisch etwa in der Mitte des demokratischen Spektrums bewegt.
So ganz neu ist das problematische Verhältnis zwischen der EU und dem UK und der Balance zwischen Eigeninteresse und Gemeinschaftssinn auch nicht. So hat beispielsweise Frankreich 1963 und 1967 zweimal sein Veto gegen die Aufnahme des UK in die EG eingelegt.
Auch die angebliche Verbindungslinie zwischen dem Streben nach mehr Nationalstaatlichkeit und dem Klimaproblem dürfte nur oberflächig bestehen. Großbritannien hat sich noch vor Dänemark das ambitionierteste Klimagesetz auferlegt. Zumal Dänemark mit seiner scharfen Grenz- und Migrationspolitik und dem Festhalten an einer nationalen Währung auch nicht gerade als leuchtendes Beispiel für einen europäischen Ulitarismus taugt. So ganz einfach lässt sich die Welt also nicht in schwarzen und weißen Farben malen.
Nationalismus, Egoismus und Militarismus. Bis zur europäischen Urkatastrophe Nr. 1 dauerte es ca. 30 Jahre, bis sich diese unsäglichen Phänomene in einem mörderischen Krieg entluden. Opferzahl: geschätzte 15 - 20 Millionen.
Der selbe Irrsinn passierte ein par Jahre später. Opferzahl dieses Mal: ca. 50 Millionen. Dauer der nationalistischen Vorbereitung: ca. 7 Jahre.
Und trotz dieser warnenden Beispiele feiern genau diese Phänomene heute ihre Wiederauferstehung. Trotz funktionierender Demokratien, trotz fortschreitenden Wissens der Menschheit, trotz des Bewusstseins, dass der nächste Konflikt der ultimativ letzte sein könnte.
Und noch wehren sich die Demokratien gegen diesen Wahnsinn. Aber sie werden immer schwächer. Schau zum FC Chemnitz. Radikale Parteien gewinnen demokratische Wahlen. Demagogische Rattenfänger belügen ganze Völker und werden gewählt.
Die Demokratien und der völkerverbindende Gedanke: sie sind schwer auf dem Rückzug.
Und nun verbinde diese beiden Krisen (Umwelt & Nationalismus) mal miteinander. Da braucht es zur Apokalypse nicht mehr viel Phantasie.
Möglicherweise sind die Vorbereitungen für den 3. Weltkrieg unbemerkt an mir vorübergegangen. Aber derzeit ist meines Wissens nicht mehr passiert, als das sich das traditionell europakritische UK in einem Referendum knapp mehrheitlich für den Ausstieg aus der EU entschieden und in einer demokratischen Wahl einen Politiker legitimiert hat, der zugegebenermaßen ein populistisches Schlitzohr ist, sich aber politisch etwa in der Mitte des demokratischen Spektrums bewegt.
So ganz neu ist das problematische Verhältnis zwischen der EU und dem UK und der Balance zwischen Eigeninteresse und Gemeinschaftssinn auch nicht. So hat beispielsweise Frankreich 1963 und 1967 zweimal sein Veto gegen die Aufnahme des UK in die EG eingelegt.
Auch die angebliche Verbindungslinie zwischen dem Streben nach mehr Nationalstaatlichkeit und dem Klimaproblem dürfte nur oberflächig bestehen. Großbritannien hat sich noch vor Dänemark das ambitionierteste Klimagesetz auferlegt. Zumal Dänemark mit seiner scharfen Grenz- und Migrationspolitik und dem Festhalten an einer nationalen Währung auch nicht gerade als leuchtendes Beispiel für einen europäischen Ulitarismus taugt. So ganz einfach lässt sich die Welt also nicht in schwarzen und weißen Farben malen.
Wie Raggamuffin schon erläuterte, wird die zunehmende und weiter rasant wachsende Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zu massiven Verwerfungen führen. Bereits früher in der Menschheitsgeschichte haben lokale Klimaveränderungen zu großen Migrationsbewegungen geführt.
Der Unterschied zu heute ist, dass
a) die Gründe für die Migrationen nicht mehr lokal, sondern global sind und die "Völkerwanderungen" entsprechend ausfallen werden
b) die Menschen heute wesentlich bessere "Wanderungs-Möglichkeiten" haben als noch vor mehreren Tausend Jahren.
Noch vor wenigen Jahren hätten wir es uns nicht vorstellen können, dass uns ein Krieg in Syrien direkt und unmittelbar betreffen könnte. Dito die Lebensumstände in Afrika. Das war alles weit weg. Heute ist es in unserem Land.
Wie der aufkommende Nationalismus dabei ins Spiel kommt, zeigt das Beispiel Italien: die rigorose Abschottungspolitik der ultrarechten Regierung ist die Vorstufe zu einem Krieg zwischen den Völkern. Zunächst der Krieg um Wasser und Nahrung, dann der Krieg ums nackte Überleben. Oder Trump: sein Protektionismus leistet der Migration massiv Vorschub. Siehe Mexiko.
Die Zusammenhänge sind eigentlich recht einfach zu verstehen, namentlich da wir die ersten Phasen dieser Entwicklung ja gerade schon direkt und unmittelbar erleben.
Möglicherweise sind die Vorbereitungen für den 3. Weltkrieg unbemerkt an mir vorübergegangen. Aber derzeit ist meines Wissens nicht mehr passiert, als das sich das traditionell europakritische UK in einem Referendum knapp mehrheitlich für den Ausstieg aus der EU entschieden und in einer demokratischen Wahl einen Politiker legitimiert hat, der zugegebenermaßen ein populistisches Schlitzohr ist, sich aber politisch etwa in der Mitte des demokratischen Spektrums bewegt.
So ganz neu ist das problematische Verhältnis zwischen der EU und dem UK und der Balance zwischen Eigeninteresse und Gemeinschaftssinn auch nicht. So hat beispielsweise Frankreich 1963 und 1967 zweimal sein Veto gegen die Aufnahme des UK in die EG eingelegt.
Auch die angebliche Verbindungslinie zwischen dem Streben nach mehr Nationalstaatlichkeit und dem Klimaproblem dürfte nur oberflächig bestehen. Großbritannien hat sich noch vor Dänemark das ambitionierteste Klimagesetz auferlegt. Zumal Dänemark mit seiner scharfen Grenz- und Migrationspolitik und dem Festhalten an einer nationalen Währung auch nicht gerade als leuchtendes Beispiel für einen europäischen Ulitarismus taugt. So ganz einfach lässt sich die Welt also nicht in schwarzen und weißen Farben malen.
Möglicherweise sind die Vorbereitungen für den 3. Weltkrieg unbemerkt an mir vorübergegangen. Aber derzeit ist meines Wissens nicht mehr passiert, als das sich das traditionell europakritische UK in einem Referendum knapp mehrheitlich für den Ausstieg aus der EU entschieden und in einer demokratischen Wahl einen Politiker legitimiert hat, der zugegebenermaßen ein populistisches Schlitzohr ist, sich aber politisch etwa in der Mitte des demokratischen Spektrums bewegt.
So ganz neu ist das problematische Verhältnis zwischen der EU und dem UK und der Balance zwischen Eigeninteresse und Gemeinschaftssinn auch nicht. So hat beispielsweise Frankreich 1963 und 1967 zweimal sein Veto gegen die Aufnahme des UK in die EG eingelegt.
Auch die angebliche Verbindungslinie zwischen dem Streben nach mehr Nationalstaatlichkeit und dem Klimaproblem dürfte nur oberflächig bestehen. Großbritannien hat sich noch vor Dänemark das ambitionierteste Klimagesetz auferlegt. Zumal Dänemark mit seiner scharfen Grenz- und Migrationspolitik und dem Festhalten an einer nationalen Währung auch nicht gerade als leuchtendes Beispiel für einen europäischen Ulitarismus taugt. So ganz einfach lässt sich die Welt also nicht in schwarzen und weißen Farben malen.
Wie Raggamuffin schon erläuterte, wird die zunehmende und weiter rasant wachsende Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zu massiven Verwerfungen führen. Bereits früher in der Menschheitsgeschichte haben lokale Klimaveränderungen zu großen Migrationsbewegungen geführt.
Der Unterschied zu heute ist, dass
a) die Gründe für die Migrationen nicht mehr lokal, sondern global sind und die "Völkerwanderungen" entsprechend ausfallen werden
b) die Menschen heute wesentlich bessere "Wanderungs-Möglichkeiten" haben als noch vor mehreren Tausend Jahren.
Noch vor wenigen Jahren hätten wir es uns nicht vorstellen können, dass uns ein Krieg in Syrien direkt und unmittelbar betreffen könnte. Dito die Lebensumstände in Afrika. Das war alles weit weg. Heute ist es in unserem Land.
Wie der aufkommende Nationalismus dabei ins Spiel kommt, zeigt das Beispiel Italien: die rigorose Abschottungspolitik der ultrarechten Regierung ist die Vorstufe zu einem Krieg zwischen den Völkern. Zunächst der Krieg um Wasser und Nahrung, dann der Krieg ums nackte Überleben. Oder Trump: sein Protektionismus leistet der Migration massiv Vorschub. Siehe Mexiko.
Die Zusammenhänge sind eigentlich recht einfach zu verstehen, namentlich da wir die ersten Phasen dieser Entwicklung ja gerade schon direkt und unmittelbar erleben.
Btw. die Migration war schon zu Zeiten der Spätantike nicht nur lokal, sondern letztlich global. Die Turkvölker sind aus Ostasien über tausende Kilometer nach Europa und in den Orient eingewandert, die Vandalen aus Mitteleuropa über Spanien nach Nordafrika etc..