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Essbares und nicht essbares im und aus dem Garten

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Gude.
Hat jemand schonmal einen Brunnen selbst gebohrt oder bohren lassen?
Mir ist da momentan noch einiges unklar.

Z.B. wie ermittle ich den Grundwasserspiegel/die notwendige Tiefe?
Was ist beim selbst bohren zu beachten, kann man das überhaupt als Laie etc.

Aktuell sieht der Garten aus wie die Wüste Gobi und wir haben keinen Strom und Wasseranschluß.
Die Lösung müsste als mit der klassischen Handpumpe auskommen.

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Gude.
Hat jemand schonmal einen Brunnen selbst gebohrt oder bohren lassen?
Mir ist da momentan noch einiges unklar.

Z.B. wie ermittle ich den Grundwasserspiegel/die notwendige Tiefe?
Was ist beim selbst bohren zu beachten, kann man das überhaupt als Laie etc.

Aktuell sieht der Garten aus wie die Wüste Gobi und wir haben keinen Strom und Wasseranschluß.
Die Lösung müsste als mit der klassischen Handpumpe auskommen.

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ich hab davon zwar keine ahnung, klingt aber nach einem spannenden projekt.
https://de.wikihow.com/Einen-Brunnen-bohren

irgendwie ans wassernetz zu kommen geht nicht? selbst ein paar hundert meter schlauch zu verlegen könnte ja evtl. eine alternative dazu sein.

oder regenwasser sammeln? mit so 3-5 von diesen 1m3 wannen?

aber wir sind die nachfahren derer, die besonders geschickt im bauen von brunnen waren. viel erfolg
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ich hab davon zwar keine ahnung, klingt aber nach einem spannenden projekt.
https://de.wikihow.com/Einen-Brunnen-bohren

irgendwie ans wassernetz zu kommen geht nicht? selbst ein paar hundert meter schlauch zu verlegen könnte ja evtl. eine alternative dazu sein.

oder regenwasser sammeln? mit so 3-5 von diesen 1m3 wannen?

aber wir sind die nachfahren derer, die besonders geschickt im bauen von brunnen waren. viel erfolg
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Xbuerger schrieb:

ich hab davon zwar keine ahnung, klingt aber nach einem spannenden projekt.
https://de.wikihow.com/Einen-Brunnen-bohren

irgendwie ans wassernetz zu kommen geht nicht? selbst ein paar hundert meter schlauch zu verlegen könnte ja evtl. eine alternative dazu sein.

oder regenwasser sammeln? mit so 3-5 von diesen 1m3 wannen?

aber wir sind die nachfahren derer, die besonders geschickt im bauen von brunnen waren. viel erfolg


Regentonne habe ich und auch 2 IBC's.
Aber da es seit April nicht mehr richtig geregnet hat ist das Thema leider durch.

Wasserleitung ginge theoretisch, aber dann würdest Du das Grundstück rechtlich gesehen erschliessen.
Außerdem wird das richtig teuer.

Ich werde also bohren, sofern ich das Gefühl habe, das ich das überhaupt auf die Kette bekomme.
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Xbuerger schrieb:

ich hab davon zwar keine ahnung, klingt aber nach einem spannenden projekt.
https://de.wikihow.com/Einen-Brunnen-bohren

irgendwie ans wassernetz zu kommen geht nicht? selbst ein paar hundert meter schlauch zu verlegen könnte ja evtl. eine alternative dazu sein.

oder regenwasser sammeln? mit so 3-5 von diesen 1m3 wannen?

aber wir sind die nachfahren derer, die besonders geschickt im bauen von brunnen waren. viel erfolg


Regentonne habe ich und auch 2 IBC's.
Aber da es seit April nicht mehr richtig geregnet hat ist das Thema leider durch.

Wasserleitung ginge theoretisch, aber dann würdest Du das Grundstück rechtlich gesehen erschliessen.
Außerdem wird das richtig teuer.

Ich werde also bohren, sofern ich das Gefühl habe, das ich das überhaupt auf die Kette bekomme.
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@ wedge
Du sicherst dich aber schon bei der zuständigen Behörde vorher ab, ob du das auch darfst, ja? Ist nicht überall einfach so möglich.
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@ wedge
Du sicherst dich aber schon bei der zuständigen Behörde vorher ab, ob du das auch darfst, ja? Ist nicht überall einfach so möglich.
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WuerzburgerAdler schrieb:

@ wedge
Du sicherst dich aber schon bei der zuständigen Behörde vorher ab, ob du das auch darfst, ja? Ist nicht überall einfach so möglich.


Jep.
Hier im Hochtaunuskreis reicht für Kleinbrunnen zur privaten Nutzung eine Meldung an die Umweltbehörde 4 Wochen vor Inbetriebnahme. Das gilt nur für Brunnen, bei denen Grundwasser entnommen wird, das auf dem selben Grundstückwieder versickert. (Behördendeutsch für Blumen Gieswasser).

Wenn Du Abwasser erzeugst oder grössere Mengen entnimmst musst Du ins Genehmigungsverfahren.
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WuerzburgerAdler schrieb:

@ wedge
Du sicherst dich aber schon bei der zuständigen Behörde vorher ab, ob du das auch darfst, ja? Ist nicht überall einfach so möglich.


Jep.
Hier im Hochtaunuskreis reicht für Kleinbrunnen zur privaten Nutzung eine Meldung an die Umweltbehörde 4 Wochen vor Inbetriebnahme. Das gilt nur für Brunnen, bei denen Grundwasser entnommen wird, das auf dem selben Grundstückwieder versickert. (Behördendeutsch für Blumen Gieswasser).

Wenn Du Abwasser erzeugst oder grössere Mengen entnimmst musst Du ins Genehmigungsverfahren.
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Dachte mir schon, dass meine Bemerkung überflüssig war.
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Bezüglich Gärtnerei vs. Baumarkt/Gartencenter:

Beziehen nicht beide Seiten Ihre Ware vom Großmarkt?Anders wären die Pflanzen in meinen Augen unbezahlbar.

Was ich mir vorstellen kann ist, dass die Pflanzen u.U. im großen Baumarkt/Gartencenter nicht so gut gepflegt werden wie in einer kleinen Gärtnerei. Das gekoppelt an die größere Abnahmemenge schlägt sich dann im geringeren Preis nieder.

Man sollte wohl einfach aufpassen, dass man möglichst frische bzw. gesund aussehende Pflanzen einkauft.
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heute wurde pesto à la xbuergesa produziert und kredenzt. statt pinienkernen umständehalbe die halbe menge erdnüsse rein, auch sehr lecker.

das große problem ist nun, ich werde nie wieder mit freuden das zeug aus dem supermarkt essen können. unglaublich, wie geil pesto schmecken kann. und so vom großen ganzen her gedacht: selbst der frühere supermarkt-topf hat im hochbeet ein mostergebüsch und letztlich eine salatschüssel voll blätter ergeben. mit 3-4 solcher dinger würden wir nach bisherigen verbrauch gut übers jahr kommen.
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Bezüglich Gärtnerei vs. Baumarkt/Gartencenter:

Beziehen nicht beide Seiten Ihre Ware vom Großmarkt?Anders wären die Pflanzen in meinen Augen unbezahlbar.

Was ich mir vorstellen kann ist, dass die Pflanzen u.U. im großen Baumarkt/Gartencenter nicht so gut gepflegt werden wie in einer kleinen Gärtnerei. Das gekoppelt an die größere Abnahmemenge schlägt sich dann im geringeren Preis nieder.

Man sollte wohl einfach aufpassen, dass man möglichst frische bzw. gesund aussehende Pflanzen einkauft.
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Endless schrieb:

Bezüglich Gärtnerei vs. Baumarkt/Gartencenter:

Beziehen nicht beide Seiten Ihre Ware vom Großmarkt?

Die Gärtnereien die ich kenne ziehen ihre Pflanzen selbst, je nach Art / Sorte aus Stecklingen oder Samen.
Stecklinge sind aus eigener Ware, woher das Saatgut kommt weiß ich nicht, könnte ich aber in Erfahrung bringen.
Für Obstgehölze gibt es verschiedene Unterlagen auf die aufgepfropft wird, im Weinbau gibt es dafür eigene Züchter die nichts anderes anbauen als Unterlagen für Rebstöcke ob das im Obstbau genauso ist kann ich nicht sagen, vermute es aber.
Eine Gärtnerei die nur oder überwiegend Pflanzen aus dem Großhandel weiterverkauft ist mMn keine Gärtnerei. Das ist ein Blumenladen.
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Halt uns mit dem Brunnen mal auf dem Laufenden! Wir haben unser Haus erst gekauft und der Nachbar bot mir an, dass sein Bekannter uns für kleines Geld einen Brunnen bohren kann (hat wohl auch die gesamte Nachbarschaft )
Finde ich sehr interessant, aber hab genug andere Baustellen, wir kämen frühstens nächstes Jahr erst dazu.
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Halt uns mit dem Brunnen mal auf dem Laufenden! Wir haben unser Haus erst gekauft und der Nachbar bot mir an, dass sein Bekannter uns für kleines Geld einen Brunnen bohren kann (hat wohl auch die gesamte Nachbarschaft )
Finde ich sehr interessant, aber hab genug andere Baustellen, wir kämen frühstens nächstes Jahr erst dazu.
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Pedal2Metal schrieb:

Halt uns mit dem Brunnen mal auf dem Laufenden! Wir haben unser Haus erst gekauft und der Nachbar bot mir an, dass sein Bekannter uns für kleines Geld einen Brunnen bohren kann (hat wohl auch die gesamte Nachbarschaft )
Finde ich sehr interessant, aber hab genug andere Baustellen, wir kämen frühstens nächstes Jahr erst dazu.


Was ist denn "kleines Geld"?
Vielleicht könnte ich den Mann ja einspannen?

Schick' mal 'ne PN bitte falls Du einen Preis/Meter rausbekommst.

Gruß und Danke

Wedge
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und, liebe gartenfreunde, wie schauts aus? hat wegde noch irgendwoher wasser bekommen? überlegt sich noch jemand, olivenbäume in den garten zu pflanzen?
was hat bei euch die hitze überlebt?

meine persönliche errungenschaft dieses jahres ist ja die misch/nachkultur. nachdem ich mich anfänglich gefragt ob, ob es wirklich so pfiffig war, kohlrabi und blumenkohl ins schattige unterholz von gurken und tomaten zu setzen, geht der kohl jetzt richtig steil. spannend fand ich auch, dass die wintersalate offensichtlich besser mit der hitze zurecht kommen, als die sommerlichen kopfsalate. während endivien und feldsalat fröhlich wuchern, hat die nachsaat der blattsalate kurz aus der erde geschaut, und dann oskar matzerath an der blechtrommel kopiert...
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Dort wo man wässern konnte, war es bislang eine reiche Ernte. Bei uns haben zum Beispiel zwei Tomaten-Pflanzen mehr Früchte abgeworfen, als wir verwenden konnten. Das gab's vorher  noch nie. Auch Kartoffel- und Apfelernte waren mehr als üppig. Viele Früchte (z.B. Weintrauben, Pfirsiche) waren zuckersüß dieses Jahr. Wenig Ärger mit Schnecken im Beet, was evtl. auch an der Trockenheit lag.

Dafür war es halt ein lausiges Rasen-Jahr und an einigen Ecken des Gartens ging es für den Rasen nur um die "lebenserhaltenden" Maßnahmen. Und auch einige Sträucher und Jungbäume hätten sicher gelitten, wenn sie nicht in vielen Stunden in diesem Sommer durch meine liebevolle Hand umfangreich gewässert worden wären....
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Bei mir ist alles hinüber...

Und den Brunnen musste ich wegen eines anderen Kostenblock auf's nächste Jahr schieben.
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Bei mir ist alles hinüber...

Und den Brunnen musste ich wegen eines anderen Kostenblock auf's nächste Jahr schieben.
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Wedge schrieb:

Bei mir ist alles hinüber...


das war zu befürchten


@brodowin:
tomaten ohne braunfäule war für mich dieses jahr auch ziemlich neu, viele davon wurden zu "passata di kreuzberg"
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Das ist schon ein ziemlich abgefahrenes Gartenjahr. Rote Tomaten im November ernten, kommt vermutlich nicht jedes Jahr vor in unseren Breiten. Aber als ich heute darum bemüht war, den Garten einigermaßen winterfest her zu richten, habe ich bemerkt, dass die Tomatenpflanze echt noch nicht genug hat. Waren nicht übermäßig viele, aber um den Salat zur abendlichen Raclette-Saisoneröffnung up zu graden hats gereicht. Auch eine kleine Schüssel Himbeeren konnte noch geerntet werden.

Noch was kurioses: Ein Apfelbaum hatte im September noch mal eine zweite Blüte (nicht so üppig wie im Mai, aber echte Blüten) und jetzt hängen da tatsächlich noch mal ein paar kleine Äpfel dran. Die werden selbstverständlich in den nächsten Tagen abfrieren, aber Apfelblüte im Herbst war für mich neu.
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so, liebe gartenfreunde,

wie siehts bei euch so aus? hab gerade die erste zucchini-suppe verspeist, deshalb mal die frage nach dem stand der dinge. hat wedge einen brunnen, brodowin wieder einen ranunkel, was macht die misantrophische rauke?
salat wächst schneller als ich essen kann, und vor allem:

Xbuerger schrieb:

mein zwischenfazit nach 6 wochen anbau darin: ich bau nächstes jahr noch eins...

läuft großartig. obwohl 3 ccm komposterde in den garten zu wuppen trotz allerlei hilfsmittel ne ziemliche plackerei war...
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so, liebe gartenfreunde,

wie siehts bei euch so aus? hab gerade die erste zucchini-suppe verspeist, deshalb mal die frage nach dem stand der dinge. hat wedge einen brunnen, brodowin wieder einen ranunkel, was macht die misantrophische rauke?
salat wächst schneller als ich essen kann, und vor allem:

Xbuerger schrieb:

mein zwischenfazit nach 6 wochen anbau darin: ich bau nächstes jahr noch eins...

läuft großartig. obwohl 3 ccm komposterde in den garten zu wuppen trotz allerlei hilfsmittel ne ziemliche plackerei war...
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Mit Salat geht es uns ähnlich. Die Rauke hat überwintert und sich jetzt ordentlich verselbständigt. Die ist jetzt um einiges schärfer und kraftvoller. Sehr schön. Zwiebeln und Knoblauch gedeihen hervorragend, sowohl im Garten als auch auf dem Acker.
Im Herbst beabsichtige ich ebenfalls ein Hochbeet zu bauen. Könnte aber mit dem Hühnerprojekt kollidieren. Derzeit bin ich auf der Suche nach einem ausrangierten aber grundsätzlich funktionsfähigen Autoanhänger als Basis für den Hühnerstall. Die Eltern meiner Frau haben ein Obstbaum und Wiesengrundstück am Ortsrand mit nem kleinen Wasserzulauf. Da möchten wir uns fünf, sechs Hühner und einen Hahn holen. Früher hatten wir immer Hühner.
Dort möchte ich auch einen Kompost anlegen.
Hach, ich freu mich schon auf den Herbst
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Mit Salat geht es uns ähnlich. Die Rauke hat überwintert und sich jetzt ordentlich verselbständigt. Die ist jetzt um einiges schärfer und kraftvoller. Sehr schön. Zwiebeln und Knoblauch gedeihen hervorragend, sowohl im Garten als auch auf dem Acker.
Im Herbst beabsichtige ich ebenfalls ein Hochbeet zu bauen. Könnte aber mit dem Hühnerprojekt kollidieren. Derzeit bin ich auf der Suche nach einem ausrangierten aber grundsätzlich funktionsfähigen Autoanhänger als Basis für den Hühnerstall. Die Eltern meiner Frau haben ein Obstbaum und Wiesengrundstück am Ortsrand mit nem kleinen Wasserzulauf. Da möchten wir uns fünf, sechs Hühner und einen Hahn holen. Früher hatten wir immer Hühner.
Dort möchte ich auch einen Kompost anlegen.
Hach, ich freu mich schon auf den Herbst
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in welchen dimensionen spielt sich das bei dir denn ab? garten, acker und wiesengrundstück mit hühnern klingt nach viel raum.

und apropos
FrankenAdler schrieb:

Obstbaum

da hab ich dieses jahr eine ziemliche apfel-katastrophe. nach der absoluten rekordernte von letztem jahr, hab ich dieses jahr quasi gar keine. also auch das thema scheint sich zu radikalisieren. muss dann nächsten winter wohl mit quittensaft dem skorbut vorbeugen...
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in welchen dimensionen spielt sich das bei dir denn ab? garten, acker und wiesengrundstück mit hühnern klingt nach viel raum.

und apropos
FrankenAdler schrieb:

Obstbaum

da hab ich dieses jahr eine ziemliche apfel-katastrophe. nach der absoluten rekordernte von letztem jahr, hab ich dieses jahr quasi gar keine. also auch das thema scheint sich zu radikalisieren. muss dann nächsten winter wohl mit quittensaft dem skorbut vorbeugen...
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Naja. Hört sich nach mehr an als es ist!
Den Garten teilen wir mit meinen Eltern. Der Acker gehört meinen Bruder, da haben wir ein paar Beete für Zwiebeln, Kartoffeln und Knoblauch. Kartoffeln setzen wir dieses Jahr aber aus.
Das Obstbaumgrundstück gehört den Schwiegereltern. Das können wir für die Hühner nutzen.
Obstbäume: zwei Apfelbäume im Garten, die heuer gar nix tragen, nach einer wahren Apfelexplosion letztes Jahr. Auf den Äckern/Wiesen überwiegend Kirsche. Die Gegend hier ist der größte zusammenhängende Kirschbau in Europa.
Die Zaunbegrünung versuchen wir jetzt (gegen dezenten Widerstand meiner Eltern) auf heimisches Gewächs umzustellen.
Aktuell haben wir männlichen und weiblichen Sanddorn und zwei Haselnüsse nebst einem Efeu als Bodendecker etabliert.
Im Beetbereich hatten wir versucht einen Wein ranzuziehen, der sich aber dem heftigen Sommer letztes Jahr beugen musste.
Himbeeren, Stachel- und Johannisbeeren prägen den Beetrand derzeit.
Das Treibhäuschen hingegen ist völlig dem faschistischem Gartenkonzept meines Vaters untertan. Ebenso der Blühgarten.


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