Tatsache ist jedoch, dass von beiden Seiten ein erheblicher Teil der Zuschauer zum bloßen Objekt der Durchsetzung eigener Interessen gemacht wird, indem mögliche Beeinträchtigungen (sei es gesundheitlicher (Pyro oder Tränengas) oder sportlicher (Blocksperre oder Zuschauersperre) Art) billigend in Kauf genommen werden. Danke erstmal an maxfanatic, dass er das so klar formuliert hat. Ich denke, es wäre an der Zeit, darüber nachzudenken, wie man die beiden Parteien (wieder) an einen Tisch zwingen kann und ich wünschte mir, mir würde einfallen, wer hier die Rolle des Vermittlers übernehmen könnte.
Die Sache ist doch die. Man will doch gar keine Kompromisse.
UEFA oder früher der DFB können das abbrennen von Pyro ja gar nicht erlauben. Was hier immer gerne übersehen wird, wenn man so tut, als würden die Pyro nur verbieten, weil sie korrupt sind (ein Zusammenhang den ich bis heute nicht so ganz verstanden habe), ist das halt die selbst unterm Druck der Politik stehen. Und wo wir DFB/DFL kritisieren wegen Gängelung, werden die Ihrerseits von Politik und Polizeigewerkschaften kritisiert, dass nicht genug unternommen wird, weswegen man dann will, dass die Vereine Polizeieinsätze zahlen.
Und für die Ultras ist Pyro nunmal eine Form des Rebellentums. Da will man keinen Kompromiss mit kontrolliertem Abfackeln.
In der Vergangenheit haben Gespräche von Fans mit Verbänden nicht viel gefruchtet. Und unsere Ultras entziehen sich dem sowieso.
Von daher wird es wahrscheinlich immer so weiter gehen. Wahrscheinlich bis die Politik schärfer einschreitet und das wahrscheinlich keiner toll finden wird, was dann rumkommt.
Tatsache ist jedoch, dass von beiden Seiten ein erheblicher Teil der Zuschauer zum bloßen Objekt der Durchsetzung eigener Interessen gemacht wird, indem mögliche Beeinträchtigungen (sei es gesundheitlicher (Pyro oder Tränengas) oder sportlicher (Blocksperre oder Zuschauersperre) Art) billigend in Kauf genommen werden. Danke erstmal an maxfanatic, dass er das so klar formuliert hat. Ich denke, es wäre an der Zeit, darüber nachzudenken, wie man die beiden Parteien (wieder) an einen Tisch zwingen kann und ich wünschte mir, mir würde einfallen, wer hier die Rolle des Vermittlers übernehmen könnte.
Die Sache ist doch die. Man will doch gar keine Kompromisse.
UEFA oder früher der DFB können das abbrennen von Pyro ja gar nicht erlauben.
Das nicht, sie hätten aber vielleicht Spielräume, was die Sanktionen angeht. Ein erster Schritt wäre eine glaubhafte Strategie, Verursacher ausfindig zu machen oder ähnlich an Rechtsstaatlichkeit angelehntes Verhalten.
Exil-Adler-NRW schrieb:
In der Vergangenheit haben Gespräche von Fans mit Verbänden nicht viel gefruchtet.
Habe ich ziemlich genau so in Rom mal erlebt: in Panik die Beine in die Hand genommen, immer mehrere Stufen nehmend die Spanische Treppe runter ... und unten stand ein Polizist, der mit diesem geilen Italo-Englisch die Ordnung wieder herstellen wollte: “you don‘t run here. If you run you fall and break your neck“ ... war in dem Augenblick unsere geringste Sorge.
Was das allerdings hier in der Diskussion verloren hat, verstehe ich nicht. Gibt viele Dinge, die bei ordnungsgemäßem Gebrauch ungefährlich sind (wenigstens für Dritte), bei Pervertierung aber eben nicht.
In der Tat. Hatte nur auf Deinen Beitrag Bezug genommen und mal nen Schwank aus der Jugend erzählt. Aber jeder andere, der hier mitliest, darf das ja ebenfalls beherzigen. War ja keine PN.
eine kaputte Sitzschale kostet 75 € + 25 € Bearbeitungsgebühr! Dies teilte mir ein Ordner mit, dem ich versprach nicht mehr meine Füsse auf die Rückenlehne des unbesetzten Stuhls vor mir zu platzieren (dafür bekam ich gegen Vaduz einen Rüffelsmile:
Wo wir aber dabei sind: Ich habe weder in Straßburg von den dort anwesenden Fans lautstarke Distanzierung von den Blinkern zum Intro mitbekommen, noch beim Heimspiel gegen die Becherwürfe von den Tribünen. Das heißt jetzt genau was?
Du willst doch jetzt nicht harmlose Blinker und Becherwürfe vergleichen mit abgeschossener Leuchtspur die auf unbeteiligten Menschen landet? Junge...
Wo wir aber dabei sind: Ich habe weder in Straßburg von den dort anwesenden Fans lautstarke Distanzierung von den Blinkern zum Intro mitbekommen, noch beim Heimspiel gegen die Becherwürfe von den Tribünen. Das heißt jetzt genau was?
Du willst doch jetzt nicht harmlose Blinker und Becherwürfe vergleichen mit abgeschossener Leuchtspur die auf unbeteiligten Menschen landet? Junge...
Mein Lieber, wir diskutieren hier über Straßburg. Wenn also jemand dann plötzlich mit Inter und den dortigen Unmutsäußerungen um die Ecke kommt, kann ich ja durchaus fragen, was das damit zu tun hat, oder nicht?
Wo wir aber dabei sind: Ich habe weder in Straßburg von den dort anwesenden Fans lautstarke Distanzierung von den Blinkern zum Intro mitbekommen, noch beim Heimspiel gegen die Becherwürfe von den Tribünen. Das heißt jetzt genau was?
Du willst doch jetzt nicht harmlose Blinker und Becherwürfe vergleichen mit abgeschossener Leuchtspur die auf unbeteiligten Menschen landet? Junge...
Mein Lieber, wir diskutieren hier über Straßburg. Wenn also jemand dann plötzlich mit Inter und den dortigen Unmutsäußerungen um die Ecke kommt, kann ich ja durchaus fragen, was das damit zu tun hat, oder nicht?
Damit, dass Du vorher mal wieder erzählt hast, dass diejenigen die Sachen die zu Auswärtssperren führen können nicht geil finden, ja eh die sind, die nicht ins Stadion gehen. Also habe ich ein Beispiel genannt, wo es Unmutsäußerungen direkt im Stadion gab und wo diese Personen dann im Magazin der Ultras für eben diese beschimpft wurden.
Hat für Dich aber anscheinend alles nicht so viel mit der Sache zu tun, wie beispielsweise "Fridays for Future".
Wo wir aber dabei sind: Ich habe weder in Straßburg von den dort anwesenden Fans lautstarke Distanzierung von den Blinkern zum Intro mitbekommen, noch beim Heimspiel gegen die Becherwürfe von den Tribünen. Das heißt jetzt genau was?
Du willst doch jetzt nicht harmlose Blinker und Becherwürfe vergleichen mit abgeschossener Leuchtspur die auf unbeteiligten Menschen landet? Junge...
Mein Lieber, wir diskutieren hier über Straßburg. Wenn also jemand dann plötzlich mit Inter und den dortigen Unmutsäußerungen um die Ecke kommt, kann ich ja durchaus fragen, was das damit zu tun hat, oder nicht?
Wo wir aber dabei sind: Ich habe weder in Straßburg von den dort anwesenden Fans lautstarke Distanzierung von den Blinkern zum Intro mitbekommen, noch beim Heimspiel gegen die Becherwürfe von den Tribünen. Das heißt jetzt genau was?
Du willst doch jetzt nicht harmlose Blinker und Becherwürfe vergleichen mit abgeschossener Leuchtspur die auf unbeteiligten Menschen landet? Junge...
Mein Lieber, wir diskutieren hier über Straßburg. Wenn also jemand dann plötzlich mit Inter und den dortigen Unmutsäußerungen um die Ecke kommt, kann ich ja durchaus fragen, was das damit zu tun hat, oder nicht?
Damit, dass Du vorher mal wieder erzählt hast, dass diejenigen die Sachen die zu Auswärtssperren führen können nicht geil finden, ja eh die sind, die nicht ins Stadion gehen. Also habe ich ein Beispiel genannt, wo es Unmutsäußerungen direkt im Stadion gab und wo diese Personen dann im Magazin der Ultras für eben diese beschimpft wurden.
Hat für Dich aber anscheinend alles nicht so viel mit der Sache zu tun, wie beispielsweise "Fridays for Future".
In der Tat. Hatte nur auf Deinen Beitrag Bezug genommen und mal nen Schwank aus der Jugend erzählt. Aber jeder andere, der hier mitliest, darf das ja ebenfalls beherzigen. War ja keine PN.
In der Tat. Hatte nur auf Deinen Beitrag Bezug genommen und mal nen Schwank aus der Jugend erzählt. Aber jeder andere, der hier mitliest, darf das ja ebenfalls beherzigen. War ja keine PN.
Und wieder was gelernt. Sollte ich mal in Rom vor einem verrückten Junkie fliehen, dann nur im Schritttempo, sonst breche ich mir das Genick.
Wenn es Unmutsäußerungen wie gegen Inter im Stadion gibt, ist es nicht recht, weil es die Stimmung kaputt macht.
Gibt es die nicht, darf man sich nicht anschließend dazu äußern, weil es im Stadion ja keinen gestört hat.
Dass Du den Ultras Standpunkt hier im Forum vertrittst, ist ja OK. Nur frag ich mich manchmal was der Sinn davon ist, da ja jede Meinung die nicht 100 % mit Deiner übereinstimmt, laut Dir ja eh niemanden interessiert.
Wenn es Unmutsäußerungen wie gegen Inter im Stadion gibt, ist es nicht recht, weil es die Stimmung kaputt macht.
Gibt es die nicht, darf man sich nicht anschließend dazu äußern, weil es im Stadion ja keinen gestört hat.
Dass Du den Ultras Standpunkt hier im Forum vertrittst, ist ja OK. Nur frag ich mich manchmal was der Sinn davon ist, da ja jede Meinung die nicht 100 % mit Deiner übereinstimmt, laut Dir ja eh niemanden interessiert.
Jeder darf seinen Unmut so oft und an den Stellen äußern, an denen er es für richtig hält. Er braucht nur nicht erwarten, dass andere Leute diese Meinung dann so wichtig finden, dass sie sie zur Grundlage des eigenen Handelns machen. Ich frage mich auch sehr oft, was der Sinn davon ist, das Internet mit irgendwelchen Anti-Ultras-Beiträgen vollzumüllen, aber so ist das eben mit diesem Internet. Und ich persönlich vertrete hier zuvorderst mal meinen eigenen Standpunkt. Und aus dem kann ich aus bald 20 Jahren aktivem Fandasein sagen, dass ich viele Beiträge aus dem einfachen Grund nicht ernstnehme, dass die Realität im Stadion häufig eine andere ist.
Bei Inter war das definitiv anders, was unter anderem auch daran liegen dürfte, dass die Aktion so bescheuert war, dass nicht mal ich bisher wenigstens fünf Leute gefunden hätte, die das gut fanden. Das ist zwar eine Diskussion, die mit der aktuellen eigentlich nichts zu tun hat, aber wo wir dabei sind, erkläre ich dir auch gern, was der zweite Grund ist, warum ich viele dieser Äußerungen nicht mehr ernst nehmen kann: Ich habe mittlerweile so viele Situationen erlebt (Hannover, Karlsruhe, Leverkusen, nochmal Karlsruhe, Magdeburg, die ganzen Auswärts- und Blocksperren in der Liga, Rom, Mailand, usw usf) nach denen medial, in einschlägigen Internetkommentarbereichen wie bei Facebook oder hier und eben in den zwei letzten Beispielen auch teilweise im Stadion selbst der Deibel los war und sich die Menschen in Verwünschungen und Verurteilungen vor allem von UF ergangen sind, bis die Schwarte kracht. Und wenige Wochen später kräht plötzlich kein Hahn mehr danach. Wer hat beim Pokalsieg noch von Magdeburg geredet? Da prügeln sich die Leute dann um Mottoshirts von den Ultras und zahlen bei eBay 200 € dafür. Wer hat beim Chelsea-Spiel noch von Mailand gesprochen? Da wird dann die Choreo gehypt, dass es einem fast übel wird und jeder schmückt sein Facebook-Titelbild damit. Auch bei Aktionen, die die Scheiß-Ultras ausrufen, ist die Beteiligung fast 100% - und beispielsweise in Rom stehen dann Leute im Block und rufen "Und ihr wollt Eintracht Frankfurt sein", die kurz vorher noch gebettelt haben, dass sie noch irgendwie einen von den Mottoschals kriegen (was übrigens ein Grund dafür ist, dass es derlei Aktionen kaum mehr gibt)... Das sind natürlich nicht zwangsläufig immer die gleichen Personen, aber es gibt definitiv eine Schnittmenge und wenn man dauernd seine Meinung ändert, führt das bei mir persönlich dazu, dass ich da nicht mehr so viel drauf gebe. Denn tatsächlich gibt es auch immer noch gar nicht so wenige Menschen in diesem Eintracht-Kosmos, die manche Sachen auch nicht gut finden, das aber in einer vernünftigen Art und Weise artikulieren und mit denen es eben auch einen Austausch gibt.
Das genau will ich damit sagen. Und dann bin ich noch gar nicht bei dem Thema, dass Leute einem tatsächlich erklären wollen, wie fürchterlich die Ultras der Eintracht ja Schaden zufügen, wenn wegen denen dann eine Auswärtsspielsperre ist und die Mannschaft auf die tolle Unterstützung verzichten muss...
Wer hat beim Pokalsieg noch von Magdeburg geredet? Da prügeln sich die Leute dann um Mottoshirts von den Ultras und zahlen bei eBay 200 € dafür. Wer hat beim Chelsea-Spiel noch von Mailand gesprochen? Da wird dann die Choreo gehypt, dass es einem fast übel wird und jeder schmückt sein Facebook-Titelbild damit. Auch bei Aktionen, die die Scheiß-Ultras ausrufen, ist die Beteiligung fast 100% - und beispielsweise in Rom stehen dann Leute im Block und rufen "Und ihr wollt Eintracht Frankfurt sein", die kurz vorher noch gebettelt haben, dass sie noch irgendwie einen von den Mottoschals kriegen (was übrigens ein Grund dafür ist, dass es derlei Aktionen kaum mehr gibt)...
Wobei man doch hier auch differenzieren muss. Ich denke, dass die UF ein unglaublich wichtiger Teil unserer Eintracht-Gesellschaft ist. Seien es gemeinnützige Aktionen wie „Ich trage den Adler im Herzen“, das Einsetzen für Fanthemen wie die Proteste gegen Montagsspiele oder ähnliches. Auch denke ich, dass eine T-Shirt-Aktion während des Pokalfinales für ein Wir-Gefühl sorgt und den gemeinsamen Auftritt mit der Mannschaft (Aufwärmshirts und Jacken mit der 12) abrundet. Vom Support muss man ja erst gar nicht anfangen, der ist seit Jahren großartig. Dennoch kann man doch aber den Einsatz von Pyrotechnik kritisieren?
Was mich einfach stört. Ich glaube gegen Leverkusen im ersten Saisonspiel vor ein paar Jahren war der Unterrang gesperrt. Die UF hat dann den Oberrang gekapert. Dies wurde mit einem Flyer bekanntgegeben, im Sinne von „Gemeinschaft, näher zusammenrücken“. Ganz unabhängig davon, dass dem wieder Pyro etc. vorausging und im Endeffekt die Leute aus dem Oberrang die Konsequenzen tragen mussten, komme ich der UF hier noch ein Stück entgegen. Eben nicht auf meinen Platz zu beharren.
Im Gegenzug erwarte ich aber, dass diese Gemeinschaft auch von wert ist, wenn man auf Bewährung ist und die UEFA eh ganz genau hinschaut. Nur in diesem Moment wird auf die Gemeinschaft und man zieht sein Ding durch. Dafür fehlt mir dann das Verständnis und deswegen bin ich bei dem Thema Strafen, Pyro etc. auch so Anti-Ultra. Man kann nicht von der Gemeinschaft erwarten, dass sie zurücksteht für das Wohl aller, nur um im nächsten Moment auf das Wohl aller zu spucken, weil man den Feind KSC, UEFA oder sonst wem die dicken und harten Eier präsentieren muss.
Abgesehen davon, dass dein Beitrag ein bisschen larmoyant erscheint: was ist denn so schlimm an einem Nicht-Ultra, wenn er begeistert Mottoschals kauft, von Pyro oder versuchten Angriffen auf Gästefans dagegen recht wenig hält? Darf er nur Mottoschals kaufen, wenn er auf eurer "Linie" liegt? Umgekehrt freuen sich die Ultras doch auch, wenn bei "Alle in Rot" niemand eine blaue Jacke anzieht oder wenn Sprechchöre o. Ä. aus der Kurve woanders aufgenommen werden, oder?
Es gibt immer wieder mal Phasen, in denen die Kurve mit den Restfans hier in Frankfurt sehr eng beieinander ist. Namentlich wenn es um die Unterstützung der Mannschaft geht. Beiträge wie dieser unterstützen da eher ein Wieder-Auseinanderdriften, woran eigentlich niemand Interesse haben sollte. Du hast auch genügend andere Argumente, da musst du auf solche wie "Beschweren darf sich höchstens der Allesfahrer, alle anderen sind eh doof und können nicht ernst genommen werden" nicht zurückgreifen.
Wer hat beim Pokalsieg noch von Magdeburg geredet?
Ertappt. Ich habe mich an dem Abend und den folgenden Tagen tatsächlich nur an unserem Pokalsieg erfreut und nicht die Diskussion mit meinen Sitznachbarn auf der Tribüne zu den Vorkommnissen in Magdeburg gesucht (von denen ich im Übrigen gar nicht weiß, ob sie tatsächlich stattgefunden haben, weil das das einzige Spiel von den oben genannten war, bei dem ich tatsächlich nicht anwesend war, ich mir also kein Urteil anmaßen darf).
Maxfanatic schrieb:
Scheiß-Ultras
Soweit ich das hier überblicke, geht es gar nicht so sehr um die Ultras, sondern um die Aktionen, egal von wem sie ausgeführt werden.
Und ich denke schon, dass ich als aktiver Teil der Fanszene (zumindest nach meinem Empfinden aktiv, nach Deinem vermutlich nicht) schon Kritik an Mitgliedern dieser Fanszene üben darf, egal welcher Gruppierung sie angehören, wenn sie Aktionen veranstalten, die der Gemeinschaft im Zweifel schaden. Deswegen muss ich ja nicht die gesamte Fanszene oder selbst die Gruppierung in Gänze ablehnen.
Ich bin zum Beispiel auch noch Mitglied in der römisch-katholischen Kirche, obwohl es da weiß Gott genug Protagonisten gibt, deren Verhalten ich zutiefst ablehne.
Nicht wahr? Besonders den Junkie stelle ich mir bildlich vor, wie er laut schreiend mit einer Spritze in der Hand am hellichten Tag durch's Bahnhofsviertel rennt und Jagd auf Passanten macht.
Nicht wahr? Besonders den Junkie stelle ich mir bildlich vor, wie er laut schreiend mit einer Spritze in der Hand am hellichten Tag durch's Bahnhofsviertel rennt und Jagd auf Passanten macht.
Kann dir genauso passieren, wie dass du im Stadion durch unsachgemäßes Abbrennen von Pyrotechnik unbeteiligt zu Schaden kommst. Genau deshalb ja der Vergleich. Besonders wahrscheinlich ist es indes nicht, deswegen finde ich die in sgevolkers Beitrag geäußerte Panik ja so absurd. Das Leben ist voller potentiell riskanter Situationen, beim Stadionbesuch kommen aber definitiv mehr Leute durch andere Dinge ernstlich zu Schaden, als durch Pyrotechnik (bspw., wo wir hier schon bei Sitzschalen sind, letzte Saison durch beschissen montierte Sitzbänke, die reihenweise durchgebrochen sind und wodurch plötzlich scharfkantige Metallteile in den Block ragten). Und nur, weil Politiker und Medien ständig erzählen, wie fürchterlich gefährlich Pyrotechnik ist, muss man auf diese Panikmache einfach nicht einsteigen. Deswegen ist übrigens genau das Junkie-Beispiel ein gutes: Es gibt tatsächlich genug Menschen, die davor Angst haben, weil sie das Frankfurter Bahnhofsviertel eben nur aus dem Fernsehen kennen.
Übrigens, zu einem anderen Beitrag: Dass Pyro an Silvester erlaubt ist, ändert jetzt was? Die Rahmenbedingungen sind ja, zB hier am Mainufer, die gleichen: Menschenmenge, viele Betrunkene. Tendenziell sogar noch riskanter als im Stadion. Und wenn ich mich durch Pyro verletze, ist es mir doch am Ende egal, ob die an dem Punkt erlaubt war oder nicht?!
Nicht wahr? Besonders den Junkie stelle ich mir bildlich vor, wie er laut schreiend mit einer Spritze in der Hand am hellichten Tag durch's Bahnhofsviertel rennt und Jagd auf Passanten macht.
Kann dir genauso passieren, wie dass du im Stadion durch unsachgemäßes Abbrennen von Pyrotechnik unbeteiligt zu Schaden kommst. Genau deshalb ja der Vergleich. Besonders wahrscheinlich ist es indes nicht, deswegen finde ich die in sgevolkers Beitrag geäußerte Panik ja so absurd. Das Leben ist voller potentiell riskanter Situationen, beim Stadionbesuch kommen aber definitiv mehr Leute durch andere Dinge ernstlich zu Schaden, als durch Pyrotechnik (bspw., wo wir hier schon bei Sitzschalen sind, letzte Saison durch beschissen montierte Sitzbänke, die reihenweise durchgebrochen sind und wodurch plötzlich scharfkantige Metallteile in den Block ragten). Und nur, weil Politiker und Medien ständig erzählen, wie fürchterlich gefährlich Pyrotechnik ist, muss man auf diese Panikmache einfach nicht einsteigen. Deswegen ist übrigens genau das Junkie-Beispiel ein gutes: Es gibt tatsächlich genug Menschen, die davor Angst haben, weil sie das Frankfurter Bahnhofsviertel eben nur aus dem Fernsehen kennen.
Übrigens, zu einem anderen Beitrag: Dass Pyro an Silvester erlaubt ist, ändert jetzt was? Die Rahmenbedingungen sind ja, zB hier am Mainufer, die gleichen: Menschenmenge, viele Betrunkene. Tendenziell sogar noch riskanter als im Stadion. Und wenn ich mich durch Pyro verletze, ist es mir doch am Ende egal, ob die an dem Punkt erlaubt war oder nicht?!
Immer wieder interessant, wie verzweifelt auch die hanebüchesten Gründe herangezogen werden, um zu einer Relativierung zu kommen...auf die Erkenntnis, das die Eintracht in letzter Konsequenz finanziell und reputativ die Folgen trägt, bist du wohl noch nicht gekommen...?...ist ja vermutlich bei soviel Egomanie auch egal....
Übrigens, zu einem anderen Beitrag: Dass Pyro an Silvester erlaubt ist, ändert jetzt was?
Wenn man an Silvester Pyro zündet wird die Eintracht nicht bestraft, wenn das im Stadion geschieht wird die Eintracht bestraft. Das ist der Unterschied.
Aber die Strafe für die Eintracht ist ja egal. Hauptsache Schwanzvergleich mit den korrupten Verbänden oder wahlweise auch mit dem verhassten Gegner.
Wenn es Unmutsäußerungen wie gegen Inter im Stadion gibt, ist es nicht recht, weil es die Stimmung kaputt macht.
Gibt es die nicht, darf man sich nicht anschließend dazu äußern, weil es im Stadion ja keinen gestört hat.
Dass Du den Ultras Standpunkt hier im Forum vertrittst, ist ja OK. Nur frag ich mich manchmal was der Sinn davon ist, da ja jede Meinung die nicht 100 % mit Deiner übereinstimmt, laut Dir ja eh niemanden interessiert.
Jeder darf seinen Unmut so oft und an den Stellen äußern, an denen er es für richtig hält. Er braucht nur nicht erwarten, dass andere Leute diese Meinung dann so wichtig finden, dass sie sie zur Grundlage des eigenen Handelns machen. Ich frage mich auch sehr oft, was der Sinn davon ist, das Internet mit irgendwelchen Anti-Ultras-Beiträgen vollzumüllen, aber so ist das eben mit diesem Internet. Und ich persönlich vertrete hier zuvorderst mal meinen eigenen Standpunkt. Und aus dem kann ich aus bald 20 Jahren aktivem Fandasein sagen, dass ich viele Beiträge aus dem einfachen Grund nicht ernstnehme, dass die Realität im Stadion häufig eine andere ist.
Bei Inter war das definitiv anders, was unter anderem auch daran liegen dürfte, dass die Aktion so bescheuert war, dass nicht mal ich bisher wenigstens fünf Leute gefunden hätte, die das gut fanden. Das ist zwar eine Diskussion, die mit der aktuellen eigentlich nichts zu tun hat, aber wo wir dabei sind, erkläre ich dir auch gern, was der zweite Grund ist, warum ich viele dieser Äußerungen nicht mehr ernst nehmen kann: Ich habe mittlerweile so viele Situationen erlebt (Hannover, Karlsruhe, Leverkusen, nochmal Karlsruhe, Magdeburg, die ganzen Auswärts- und Blocksperren in der Liga, Rom, Mailand, usw usf) nach denen medial, in einschlägigen Internetkommentarbereichen wie bei Facebook oder hier und eben in den zwei letzten Beispielen auch teilweise im Stadion selbst der Deibel los war und sich die Menschen in Verwünschungen und Verurteilungen vor allem von UF ergangen sind, bis die Schwarte kracht. Und wenige Wochen später kräht plötzlich kein Hahn mehr danach. Wer hat beim Pokalsieg noch von Magdeburg geredet? Da prügeln sich die Leute dann um Mottoshirts von den Ultras und zahlen bei eBay 200 € dafür. Wer hat beim Chelsea-Spiel noch von Mailand gesprochen? Da wird dann die Choreo gehypt, dass es einem fast übel wird und jeder schmückt sein Facebook-Titelbild damit. Auch bei Aktionen, die die Scheiß-Ultras ausrufen, ist die Beteiligung fast 100% - und beispielsweise in Rom stehen dann Leute im Block und rufen "Und ihr wollt Eintracht Frankfurt sein", die kurz vorher noch gebettelt haben, dass sie noch irgendwie einen von den Mottoschals kriegen (was übrigens ein Grund dafür ist, dass es derlei Aktionen kaum mehr gibt)... Das sind natürlich nicht zwangsläufig immer die gleichen Personen, aber es gibt definitiv eine Schnittmenge und wenn man dauernd seine Meinung ändert, führt das bei mir persönlich dazu, dass ich da nicht mehr so viel drauf gebe. Denn tatsächlich gibt es auch immer noch gar nicht so wenige Menschen in diesem Eintracht-Kosmos, die manche Sachen auch nicht gut finden, das aber in einer vernünftigen Art und Weise artikulieren und mit denen es eben auch einen Austausch gibt.
Das genau will ich damit sagen. Und dann bin ich noch gar nicht bei dem Thema, dass Leute einem tatsächlich erklären wollen, wie fürchterlich die Ultras der Eintracht ja Schaden zufügen, wenn wegen denen dann eine Auswärtsspielsperre ist und die Mannschaft auf die tolle Unterstützung verzichten muss...
Wer hat beim Pokalsieg noch von Magdeburg geredet? Da prügeln sich die Leute dann um Mottoshirts von den Ultras und zahlen bei eBay 200 € dafür. Wer hat beim Chelsea-Spiel noch von Mailand gesprochen? Da wird dann die Choreo gehypt, dass es einem fast übel wird und jeder schmückt sein Facebook-Titelbild damit. Auch bei Aktionen, die die Scheiß-Ultras ausrufen, ist die Beteiligung fast 100% - und beispielsweise in Rom stehen dann Leute im Block und rufen "Und ihr wollt Eintracht Frankfurt sein", die kurz vorher noch gebettelt haben, dass sie noch irgendwie einen von den Mottoschals kriegen (was übrigens ein Grund dafür ist, dass es derlei Aktionen kaum mehr gibt)...
Wobei man doch hier auch differenzieren muss. Ich denke, dass die UF ein unglaublich wichtiger Teil unserer Eintracht-Gesellschaft ist. Seien es gemeinnützige Aktionen wie „Ich trage den Adler im Herzen“, das Einsetzen für Fanthemen wie die Proteste gegen Montagsspiele oder ähnliches. Auch denke ich, dass eine T-Shirt-Aktion während des Pokalfinales für ein Wir-Gefühl sorgt und den gemeinsamen Auftritt mit der Mannschaft (Aufwärmshirts und Jacken mit der 12) abrundet. Vom Support muss man ja erst gar nicht anfangen, der ist seit Jahren großartig. Dennoch kann man doch aber den Einsatz von Pyrotechnik kritisieren?
Was mich einfach stört. Ich glaube gegen Leverkusen im ersten Saisonspiel vor ein paar Jahren war der Unterrang gesperrt. Die UF hat dann den Oberrang gekapert. Dies wurde mit einem Flyer bekanntgegeben, im Sinne von „Gemeinschaft, näher zusammenrücken“. Ganz unabhängig davon, dass dem wieder Pyro etc. vorausging und im Endeffekt die Leute aus dem Oberrang die Konsequenzen tragen mussten, komme ich der UF hier noch ein Stück entgegen. Eben nicht auf meinen Platz zu beharren.
Im Gegenzug erwarte ich aber, dass diese Gemeinschaft auch von wert ist, wenn man auf Bewährung ist und die UEFA eh ganz genau hinschaut. Nur in diesem Moment wird auf die Gemeinschaft und man zieht sein Ding durch. Dafür fehlt mir dann das Verständnis und deswegen bin ich bei dem Thema Strafen, Pyro etc. auch so Anti-Ultra. Man kann nicht von der Gemeinschaft erwarten, dass sie zurücksteht für das Wohl aller, nur um im nächsten Moment auf das Wohl aller zu spucken, weil man den Feind KSC, UEFA oder sonst wem die dicken und harten Eier präsentieren muss.
Wer hat beim Pokalsieg noch von Magdeburg geredet? Da prügeln sich die Leute dann um Mottoshirts von den Ultras und zahlen bei eBay 200 € dafür. Wer hat beim Chelsea-Spiel noch von Mailand gesprochen? Da wird dann die Choreo gehypt, dass es einem fast übel wird und jeder schmückt sein Facebook-Titelbild damit. Auch bei Aktionen, die die Scheiß-Ultras ausrufen, ist die Beteiligung fast 100% - und beispielsweise in Rom stehen dann Leute im Block und rufen "Und ihr wollt Eintracht Frankfurt sein", die kurz vorher noch gebettelt haben, dass sie noch irgendwie einen von den Mottoschals kriegen (was übrigens ein Grund dafür ist, dass es derlei Aktionen kaum mehr gibt)...
Wobei man doch hier auch differenzieren muss. Ich denke, dass die UF ein unglaublich wichtiger Teil unserer Eintracht-Gesellschaft ist. Seien es gemeinnützige Aktionen wie „Ich trage den Adler im Herzen“, das Einsetzen für Fanthemen wie die Proteste gegen Montagsspiele oder ähnliches. Auch denke ich, dass eine T-Shirt-Aktion während des Pokalfinales für ein Wir-Gefühl sorgt und den gemeinsamen Auftritt mit der Mannschaft (Aufwärmshirts und Jacken mit der 12) abrundet. Vom Support muss man ja erst gar nicht anfangen, der ist seit Jahren großartig. Dennoch kann man doch aber den Einsatz von Pyrotechnik kritisieren?
Was mich einfach stört. Ich glaube gegen Leverkusen im ersten Saisonspiel vor ein paar Jahren war der Unterrang gesperrt. Die UF hat dann den Oberrang gekapert. Dies wurde mit einem Flyer bekanntgegeben, im Sinne von „Gemeinschaft, näher zusammenrücken“. Ganz unabhängig davon, dass dem wieder Pyro etc. vorausging und im Endeffekt die Leute aus dem Oberrang die Konsequenzen tragen mussten, komme ich der UF hier noch ein Stück entgegen. Eben nicht auf meinen Platz zu beharren.
Im Gegenzug erwarte ich aber, dass diese Gemeinschaft auch von wert ist, wenn man auf Bewährung ist und die UEFA eh ganz genau hinschaut. Nur in diesem Moment wird auf die Gemeinschaft und man zieht sein Ding durch. Dafür fehlt mir dann das Verständnis und deswegen bin ich bei dem Thema Strafen, Pyro etc. auch so Anti-Ultra. Man kann nicht von der Gemeinschaft erwarten, dass sie zurücksteht für das Wohl aller, nur um im nächsten Moment auf das Wohl aller zu spucken, weil man den Feind KSC, UEFA oder sonst wem die dicken und harten Eier präsentieren muss.
Klar kann man das und ich kann auch nachvollziehen, dass man das nicht versteht und auf Pyro sehr gut verzichten kann. Mein heiliger Gral ist das auch keineswegs. Dass es auch legitim ist, das auszudrücken (vor allem, wenn das so geschieht, wie in dem Beitrag jetzt) bestreitet doch auch niemand. Ich persönlich habe halt aber, und daran ist die Diskussion ja erst entbrannt, ein anderes Verständnis davon, an welchem Punkt man mit der Kritik beginnt und fange eben schon einen Schritt vorher an, nämlich bei der UEFA.
Nicht wahr? Besonders den Junkie stelle ich mir bildlich vor, wie er laut schreiend mit einer Spritze in der Hand am hellichten Tag durch's Bahnhofsviertel rennt und Jagd auf Passanten macht.
Kann dir genauso passieren, wie dass du im Stadion durch unsachgemäßes Abbrennen von Pyrotechnik unbeteiligt zu Schaden kommst. Genau deshalb ja der Vergleich. Besonders wahrscheinlich ist es indes nicht, deswegen finde ich die in sgevolkers Beitrag geäußerte Panik ja so absurd. Das Leben ist voller potentiell riskanter Situationen, beim Stadionbesuch kommen aber definitiv mehr Leute durch andere Dinge ernstlich zu Schaden, als durch Pyrotechnik (bspw., wo wir hier schon bei Sitzschalen sind, letzte Saison durch beschissen montierte Sitzbänke, die reihenweise durchgebrochen sind und wodurch plötzlich scharfkantige Metallteile in den Block ragten). Und nur, weil Politiker und Medien ständig erzählen, wie fürchterlich gefährlich Pyrotechnik ist, muss man auf diese Panikmache einfach nicht einsteigen. Deswegen ist übrigens genau das Junkie-Beispiel ein gutes: Es gibt tatsächlich genug Menschen, die davor Angst haben, weil sie das Frankfurter Bahnhofsviertel eben nur aus dem Fernsehen kennen.
Übrigens, zu einem anderen Beitrag: Dass Pyro an Silvester erlaubt ist, ändert jetzt was? Die Rahmenbedingungen sind ja, zB hier am Mainufer, die gleichen: Menschenmenge, viele Betrunkene. Tendenziell sogar noch riskanter als im Stadion. Und wenn ich mich durch Pyro verletze, ist es mir doch am Ende egal, ob die an dem Punkt erlaubt war oder nicht?!
Und wenn ich mich durch Pyro verletze, ist es mir doch am Ende egal, ob die an dem Punkt erlaubt war oder nicht?!
so kann man es natürlich auch sehen!
Oder auch nicht. Wenn bei einem Unfall egal welcher Art jemand zu Schaden kommt, ist selbstverständlich wichtig, ob das Ursächliche erlaubt ist oder nicht. Ob jetzt ein Kind bei Tempo 70 in der Stadt von einem Auto umgenietet wird, oder jemand meint, seinen Frust mit dem Luftgewehr aus dem Küchenfenster loszuwerden oder ob der Flixbusfahrer alkoholisiert Autobahn fährt. Die Geschädigten werden größtenteils nicht sagen, egal, Arm ist eh ab, ob das jetzt erlaubt war oder nicht interessiert mich nicht mehr.
Nicht wahr? Besonders den Junkie stelle ich mir bildlich vor, wie er laut schreiend mit einer Spritze in der Hand am hellichten Tag durch's Bahnhofsviertel rennt und Jagd auf Passanten macht.
Kann dir genauso passieren, wie dass du im Stadion durch unsachgemäßes Abbrennen von Pyrotechnik unbeteiligt zu Schaden kommst. Genau deshalb ja der Vergleich. Besonders wahrscheinlich ist es indes nicht, deswegen finde ich die in sgevolkers Beitrag geäußerte Panik ja so absurd. Das Leben ist voller potentiell riskanter Situationen, beim Stadionbesuch kommen aber definitiv mehr Leute durch andere Dinge ernstlich zu Schaden, als durch Pyrotechnik (bspw., wo wir hier schon bei Sitzschalen sind, letzte Saison durch beschissen montierte Sitzbänke, die reihenweise durchgebrochen sind und wodurch plötzlich scharfkantige Metallteile in den Block ragten). Und nur, weil Politiker und Medien ständig erzählen, wie fürchterlich gefährlich Pyrotechnik ist, muss man auf diese Panikmache einfach nicht einsteigen. Deswegen ist übrigens genau das Junkie-Beispiel ein gutes: Es gibt tatsächlich genug Menschen, die davor Angst haben, weil sie das Frankfurter Bahnhofsviertel eben nur aus dem Fernsehen kennen.
Übrigens, zu einem anderen Beitrag: Dass Pyro an Silvester erlaubt ist, ändert jetzt was? Die Rahmenbedingungen sind ja, zB hier am Mainufer, die gleichen: Menschenmenge, viele Betrunkene. Tendenziell sogar noch riskanter als im Stadion. Und wenn ich mich durch Pyro verletze, ist es mir doch am Ende egal, ob die an dem Punkt erlaubt war oder nicht?!
Nicht wahr? Besonders den Junkie stelle ich mir bildlich vor, wie er laut schreiend mit einer Spritze in der Hand am hellichten Tag durch's Bahnhofsviertel rennt und Jagd auf Passanten macht.
Kann dir genauso passieren, wie dass du im Stadion durch unsachgemäßes Abbrennen von Pyrotechnik unbeteiligt zu Schaden kommst. Genau deshalb ja der Vergleich. Besonders wahrscheinlich ist es indes nicht, deswegen finde ich die in sgevolkers Beitrag geäußerte Panik ja so absurd. Das Leben ist voller potentiell riskanter Situationen, beim Stadionbesuch kommen aber definitiv mehr Leute durch andere Dinge ernstlich zu Schaden, als durch Pyrotechnik (bspw., wo wir hier schon bei Sitzschalen sind, letzte Saison durch beschissen montierte Sitzbänke, die reihenweise durchgebrochen sind und wodurch plötzlich scharfkantige Metallteile in den Block ragten). Und nur, weil Politiker und Medien ständig erzählen, wie fürchterlich gefährlich Pyrotechnik ist, muss man auf diese Panikmache einfach nicht einsteigen. Deswegen ist übrigens genau das Junkie-Beispiel ein gutes: Es gibt tatsächlich genug Menschen, die davor Angst haben, weil sie das Frankfurter Bahnhofsviertel eben nur aus dem Fernsehen kennen.
Übrigens, zu einem anderen Beitrag: Dass Pyro an Silvester erlaubt ist, ändert jetzt was? Die Rahmenbedingungen sind ja, zB hier am Mainufer, die gleichen: Menschenmenge, viele Betrunkene. Tendenziell sogar noch riskanter als im Stadion. Und wenn ich mich durch Pyro verletze, ist es mir doch am Ende egal, ob die an dem Punkt erlaubt war oder nicht?!
Immer wieder interessant, wie verzweifelt auch die hanebüchesten Gründe herangezogen werden, um zu einer Relativierung zu kommen...auf die Erkenntnis, das die Eintracht in letzter Konsequenz finanziell und reputativ die Folgen trägt, bist du wohl noch nicht gekommen...?...ist ja vermutlich bei soviel Egomanie auch egal....
Immer wieder interessant, wie verzweifelt auch die hanebüchesten Gründe herangezogen werden, um zu einer Relativierung zu kommen...auf die Erkenntnis, das die Eintracht in letzter Konsequenz finanziell und reputativ die Folgen trägt, bist du wohl noch nicht gekommen...?...ist ja vermutlich bei soviel Egomanie auch egal....
Auf die Erkenntnis, dass Eintracht Frankfurt in erster Konsequenz erstmal reputativ, sportlich und auch finanziell derart viel von der eigenen Fanszene, gerade in den letzten Jahren und im Europapokal, profitiert, bist du wohl noch nicht gekommen? Ist ja vermutlich bei so viel Engstirnigkeit auch egal...
Und wenn ich mich durch Pyro verletze, ist es mir doch am Ende egal, ob die an dem Punkt erlaubt war oder nicht?!
so kann man es natürlich auch sehen!
Oder auch nicht. Wenn bei einem Unfall egal welcher Art jemand zu Schaden kommt, ist selbstverständlich wichtig, ob das Ursächliche erlaubt ist oder nicht. Ob jetzt ein Kind bei Tempo 70 in der Stadt von einem Auto umgenietet wird, oder jemand meint, seinen Frust mit dem Luftgewehr aus dem Küchenfenster loszuwerden oder ob der Flixbusfahrer alkoholisiert Autobahn fährt. Die Geschädigten werden größtenteils nicht sagen, egal, Arm ist eh ab, ob das jetzt erlaubt war oder nicht interessiert mich nicht mehr.
Die Sache ist doch die. Man will doch gar keine Kompromisse.
UEFA oder früher der DFB können das abbrennen von Pyro ja gar nicht erlauben. Was hier immer gerne übersehen wird, wenn man so tut, als würden die Pyro nur verbieten, weil sie korrupt sind (ein Zusammenhang den ich bis heute nicht so ganz verstanden habe), ist das halt die selbst unterm Druck der Politik stehen. Und wo wir DFB/DFL kritisieren wegen Gängelung, werden die Ihrerseits von Politik und Polizeigewerkschaften kritisiert, dass nicht genug unternommen wird, weswegen man dann will, dass die Vereine Polizeieinsätze zahlen.
Und für die Ultras ist Pyro nunmal eine Form des Rebellentums. Da will man keinen Kompromiss mit kontrolliertem Abfackeln.
In der Vergangenheit haben Gespräche von Fans mit Verbänden nicht viel gefruchtet. Und unsere Ultras entziehen sich dem sowieso.
Von daher wird es wahrscheinlich immer so weiter gehen. Wahrscheinlich bis die Politik schärfer einschreitet und das wahrscheinlich keiner toll finden wird, was dann rumkommt.
Das nicht, sie hätten aber vielleicht Spielräume, was die Sanktionen angeht. Ein erster Schritt wäre eine glaubhafte Strategie, Verursacher ausfindig zu machen oder ähnlich an Rechtsstaatlichkeit angelehntes Verhalten.
Das weiß ich nicht. Weißt du es?
War einen Versuch wert, über das interessante Statement von maxfanatic zu diskutieren, ciao
Endlich fragt das 'mal einer. Darüber könnte man doch echt 'mal diskutieren.
Was das allerdings hier in der Diskussion verloren hat, verstehe ich nicht. Gibt viele Dinge, die bei ordnungsgemäßem Gebrauch ungefährlich sind (wenigstens für Dritte), bei Pervertierung aber eben nicht.
Aber jeder andere, der hier mitliest, darf das ja ebenfalls beherzigen. War ja keine PN.
War einen Versuch wert, über das interessante Statement von maxfanatic zu diskutieren, ciao
Dies teilte mir ein Ordner mit, dem ich versprach nicht mehr meine Füsse auf die Rückenlehne des unbesetzten Stuhls vor mir zu platzieren (dafür bekam ich gegen Vaduz einen Rüffelsmile:
Endlich fragt das 'mal einer. Darüber könnte man doch echt 'mal diskutieren.
Tafligan oder Hooliberg!
Du willst doch jetzt nicht harmlose Blinker und Becherwürfe vergleichen mit abgeschossener Leuchtspur die auf unbeteiligten Menschen landet?
Junge...
Mein Lieber, wir diskutieren hier über Straßburg. Wenn also jemand dann plötzlich mit Inter und den dortigen Unmutsäußerungen um die Ecke kommt, kann ich ja durchaus fragen, was das damit zu tun hat, oder nicht?
Damit, dass Du vorher mal wieder erzählt hast, dass diejenigen die Sachen die zu Auswärtssperren führen können nicht geil finden, ja eh die sind, die nicht ins Stadion gehen. Also habe ich ein Beispiel genannt, wo es Unmutsäußerungen direkt im Stadion gab und wo diese Personen dann im Magazin der Ultras für eben diese beschimpft wurden.
Hat für Dich aber anscheinend alles nicht so viel mit der Sache zu tun, wie beispielsweise "Fridays for Future".
War einen Versuch wert, über das interessante Statement von maxfanatic zu diskutieren, ciao
da haben wir das Problem!
Mein Lieber, wir diskutieren hier über Straßburg. Wenn also jemand dann plötzlich mit Inter und den dortigen Unmutsäußerungen um die Ecke kommt, kann ich ja durchaus fragen, was das damit zu tun hat, oder nicht?
Damit, dass Du vorher mal wieder erzählt hast, dass diejenigen die Sachen die zu Auswärtssperren führen können nicht geil finden, ja eh die sind, die nicht ins Stadion gehen. Also habe ich ein Beispiel genannt, wo es Unmutsäußerungen direkt im Stadion gab und wo diese Personen dann im Magazin der Ultras für eben diese beschimpft wurden.
Hat für Dich aber anscheinend alles nicht so viel mit der Sache zu tun, wie beispielsweise "Fridays for Future".
Aber jeder andere, der hier mitliest, darf das ja ebenfalls beherzigen. War ja keine PN.
Und wieder was gelernt. Sollte ich mal in Rom vor einem verrückten Junkie fliehen, dann nur im Schritttempo, sonst breche ich mir das Genick.
Wenn es Unmutsäußerungen wie gegen Inter im Stadion gibt, ist es nicht recht, weil es die Stimmung kaputt macht.
Gibt es die nicht, darf man sich nicht anschließend dazu äußern, weil es im Stadion ja keinen gestört hat.
Dass Du den Ultras Standpunkt hier im Forum vertrittst, ist ja OK. Nur frag ich mich manchmal was der Sinn davon ist, da ja jede Meinung die nicht 100 % mit Deiner übereinstimmt, laut Dir ja eh niemanden interessiert.
Jeder darf seinen Unmut so oft und an den Stellen äußern, an denen er es für richtig hält. Er braucht nur nicht erwarten, dass andere Leute diese Meinung dann so wichtig finden, dass sie sie zur Grundlage des eigenen Handelns machen. Ich frage mich auch sehr oft, was der Sinn davon ist, das Internet mit irgendwelchen Anti-Ultras-Beiträgen vollzumüllen, aber so ist das eben mit diesem Internet. Und ich persönlich vertrete hier zuvorderst mal meinen eigenen Standpunkt. Und aus dem kann ich aus bald 20 Jahren aktivem Fandasein sagen, dass ich viele Beiträge aus dem einfachen Grund nicht ernstnehme, dass die Realität im Stadion häufig eine andere ist.
Bei Inter war das definitiv anders, was unter anderem auch daran liegen dürfte, dass die Aktion so bescheuert war, dass nicht mal ich bisher wenigstens fünf Leute gefunden hätte, die das gut fanden. Das ist zwar eine Diskussion, die mit der aktuellen eigentlich nichts zu tun hat, aber wo wir dabei sind, erkläre ich dir auch gern, was der zweite Grund ist, warum ich viele dieser Äußerungen nicht mehr ernst nehmen kann: Ich habe mittlerweile so viele Situationen erlebt (Hannover, Karlsruhe, Leverkusen, nochmal Karlsruhe, Magdeburg, die ganzen Auswärts- und Blocksperren in der Liga, Rom, Mailand, usw usf) nach denen medial, in einschlägigen Internetkommentarbereichen wie bei Facebook oder hier und eben in den zwei letzten Beispielen auch teilweise im Stadion selbst der Deibel los war und sich die Menschen in Verwünschungen und Verurteilungen vor allem von UF ergangen sind, bis die Schwarte kracht. Und wenige Wochen später kräht plötzlich kein Hahn mehr danach. Wer hat beim Pokalsieg noch von Magdeburg geredet? Da prügeln sich die Leute dann um Mottoshirts von den Ultras und zahlen bei eBay 200 € dafür. Wer hat beim Chelsea-Spiel noch von Mailand gesprochen? Da wird dann die Choreo gehypt, dass es einem fast übel wird und jeder schmückt sein Facebook-Titelbild damit. Auch bei Aktionen, die die Scheiß-Ultras ausrufen, ist die Beteiligung fast 100% - und beispielsweise in Rom stehen dann Leute im Block und rufen "Und ihr wollt Eintracht Frankfurt sein", die kurz vorher noch gebettelt haben, dass sie noch irgendwie einen von den Mottoschals kriegen (was übrigens ein Grund dafür ist, dass es derlei Aktionen kaum mehr gibt)... Das sind natürlich nicht zwangsläufig immer die gleichen Personen, aber es gibt definitiv eine Schnittmenge und wenn man dauernd seine Meinung ändert, führt das bei mir persönlich dazu, dass ich da nicht mehr so viel drauf gebe. Denn tatsächlich gibt es auch immer noch gar nicht so wenige Menschen in diesem Eintracht-Kosmos, die manche Sachen auch nicht gut finden, das aber in einer vernünftigen Art und Weise artikulieren und mit denen es eben auch einen Austausch gibt.
Das genau will ich damit sagen. Und dann bin ich noch gar nicht bei dem Thema, dass Leute einem tatsächlich erklären wollen, wie fürchterlich die Ultras der Eintracht ja Schaden zufügen, wenn wegen denen dann eine Auswärtsspielsperre ist und die Mannschaft auf die tolle Unterstützung verzichten muss...
Wobei man doch hier auch differenzieren muss. Ich denke, dass die UF ein unglaublich wichtiger Teil unserer Eintracht-Gesellschaft ist. Seien es gemeinnützige Aktionen wie „Ich trage den Adler im Herzen“, das Einsetzen für Fanthemen wie die Proteste gegen Montagsspiele oder ähnliches. Auch denke ich, dass eine T-Shirt-Aktion während des Pokalfinales für ein Wir-Gefühl sorgt und den gemeinsamen Auftritt mit der Mannschaft (Aufwärmshirts und Jacken mit der 12) abrundet. Vom Support muss man ja erst gar nicht anfangen, der ist seit Jahren großartig. Dennoch kann man doch aber den Einsatz von Pyrotechnik kritisieren?
Was mich einfach stört. Ich glaube gegen Leverkusen im ersten Saisonspiel vor ein paar Jahren war der Unterrang gesperrt. Die UF hat dann den Oberrang gekapert. Dies wurde mit einem Flyer bekanntgegeben, im Sinne von „Gemeinschaft, näher zusammenrücken“. Ganz unabhängig davon, dass dem wieder Pyro etc. vorausging und im Endeffekt die Leute aus dem Oberrang die Konsequenzen tragen mussten, komme ich der UF hier noch ein Stück entgegen. Eben nicht auf meinen Platz zu beharren.
Im Gegenzug erwarte ich aber, dass diese Gemeinschaft auch von wert ist, wenn man auf Bewährung ist und die UEFA eh ganz genau hinschaut. Nur in diesem Moment wird auf die Gemeinschaft und man zieht sein Ding durch. Dafür fehlt mir dann das Verständnis und deswegen bin ich bei dem Thema Strafen, Pyro etc. auch so Anti-Ultra. Man kann nicht von der Gemeinschaft erwarten, dass sie zurücksteht für das Wohl aller, nur um im nächsten Moment auf das Wohl aller zu spucken, weil man den Feind KSC, UEFA oder sonst wem die dicken und harten Eier präsentieren muss.
Abgesehen davon, dass dein Beitrag ein bisschen larmoyant erscheint: was ist denn so schlimm an einem Nicht-Ultra, wenn er begeistert Mottoschals kauft, von Pyro oder versuchten Angriffen auf Gästefans dagegen recht wenig hält? Darf er nur Mottoschals kaufen, wenn er auf eurer "Linie" liegt?
Umgekehrt freuen sich die Ultras doch auch, wenn bei "Alle in Rot" niemand eine blaue Jacke anzieht oder wenn Sprechchöre o. Ä. aus der Kurve woanders aufgenommen werden, oder?
Es gibt immer wieder mal Phasen, in denen die Kurve mit den Restfans hier in Frankfurt sehr eng beieinander ist. Namentlich wenn es um die Unterstützung der Mannschaft geht. Beiträge wie dieser unterstützen da eher ein Wieder-Auseinanderdriften, woran eigentlich niemand Interesse haben sollte. Du hast auch genügend andere Argumente, da musst du auf solche wie "Beschweren darf sich höchstens der Allesfahrer, alle anderen sind eh doof und können nicht ernst genommen werden" nicht zurückgreifen.
Ertappt. Ich habe mich an dem Abend und den folgenden Tagen tatsächlich nur an unserem Pokalsieg erfreut und nicht die Diskussion mit meinen Sitznachbarn auf der Tribüne zu den Vorkommnissen in Magdeburg gesucht (von denen ich im Übrigen gar nicht weiß, ob sie tatsächlich stattgefunden haben, weil das das einzige Spiel von den oben genannten war, bei dem ich tatsächlich nicht anwesend war, ich mir also kein Urteil anmaßen darf).
Soweit ich das hier überblicke, geht es gar nicht so sehr um die Ultras, sondern um die Aktionen, egal von wem sie ausgeführt werden.
Und ich denke schon, dass ich als aktiver Teil der Fanszene (zumindest nach meinem Empfinden aktiv, nach Deinem vermutlich nicht) schon Kritik an Mitgliedern dieser Fanszene üben darf, egal welcher Gruppierung sie angehören, wenn sie Aktionen veranstalten, die der Gemeinschaft im Zweifel schaden. Deswegen muss ich ja nicht die gesamte Fanszene oder selbst die Gruppierung in Gänze ablehnen.
Ich bin zum Beispiel auch noch Mitglied in der römisch-katholischen Kirche, obwohl es da weiß Gott genug Protagonisten gibt, deren Verhalten ich zutiefst ablehne.
Reicht ja das du rollst.... Nein also der Vergleich war.... uah... peinlich schlecht...
Reicht ja das du rollst.... Nein also der Vergleich war.... uah... peinlich schlecht...
Kann dir genauso passieren, wie dass du im Stadion durch unsachgemäßes Abbrennen von Pyrotechnik unbeteiligt zu Schaden kommst. Genau deshalb ja der Vergleich. Besonders wahrscheinlich ist es indes nicht, deswegen finde ich die in sgevolkers Beitrag geäußerte Panik ja so absurd. Das Leben ist voller potentiell riskanter Situationen, beim Stadionbesuch kommen aber definitiv mehr Leute durch andere Dinge ernstlich zu Schaden, als durch Pyrotechnik (bspw., wo wir hier schon bei Sitzschalen sind, letzte Saison durch beschissen montierte Sitzbänke, die reihenweise durchgebrochen sind und wodurch plötzlich scharfkantige Metallteile in den Block ragten). Und nur, weil Politiker und Medien ständig erzählen, wie fürchterlich gefährlich Pyrotechnik ist, muss man auf diese Panikmache einfach nicht einsteigen. Deswegen ist übrigens genau das Junkie-Beispiel ein gutes: Es gibt tatsächlich genug Menschen, die davor Angst haben, weil sie das Frankfurter Bahnhofsviertel eben nur aus dem Fernsehen kennen.
Übrigens, zu einem anderen Beitrag: Dass Pyro an Silvester erlaubt ist, ändert jetzt was? Die Rahmenbedingungen sind ja, zB hier am Mainufer, die gleichen: Menschenmenge, viele Betrunkene. Tendenziell sogar noch riskanter als im Stadion. Und wenn ich mich durch Pyro verletze, ist es mir doch am Ende egal, ob die an dem Punkt erlaubt war oder nicht?!
so kann man es natürlich auch sehen!
Immer wieder interessant, wie verzweifelt auch die hanebüchesten Gründe herangezogen werden, um zu einer Relativierung zu kommen...auf die Erkenntnis, das die Eintracht in letzter Konsequenz finanziell und reputativ die Folgen trägt, bist du wohl noch nicht gekommen...?...ist ja vermutlich bei soviel Egomanie auch egal....
Wenn man an Silvester Pyro zündet wird die Eintracht nicht bestraft, wenn das im Stadion geschieht wird die Eintracht bestraft. Das ist der Unterschied.
Aber die Strafe für die Eintracht ist ja egal. Hauptsache Schwanzvergleich mit den korrupten Verbänden oder wahlweise auch mit dem verhassten Gegner.
Jeder darf seinen Unmut so oft und an den Stellen äußern, an denen er es für richtig hält. Er braucht nur nicht erwarten, dass andere Leute diese Meinung dann so wichtig finden, dass sie sie zur Grundlage des eigenen Handelns machen. Ich frage mich auch sehr oft, was der Sinn davon ist, das Internet mit irgendwelchen Anti-Ultras-Beiträgen vollzumüllen, aber so ist das eben mit diesem Internet. Und ich persönlich vertrete hier zuvorderst mal meinen eigenen Standpunkt. Und aus dem kann ich aus bald 20 Jahren aktivem Fandasein sagen, dass ich viele Beiträge aus dem einfachen Grund nicht ernstnehme, dass die Realität im Stadion häufig eine andere ist.
Bei Inter war das definitiv anders, was unter anderem auch daran liegen dürfte, dass die Aktion so bescheuert war, dass nicht mal ich bisher wenigstens fünf Leute gefunden hätte, die das gut fanden. Das ist zwar eine Diskussion, die mit der aktuellen eigentlich nichts zu tun hat, aber wo wir dabei sind, erkläre ich dir auch gern, was der zweite Grund ist, warum ich viele dieser Äußerungen nicht mehr ernst nehmen kann: Ich habe mittlerweile so viele Situationen erlebt (Hannover, Karlsruhe, Leverkusen, nochmal Karlsruhe, Magdeburg, die ganzen Auswärts- und Blocksperren in der Liga, Rom, Mailand, usw usf) nach denen medial, in einschlägigen Internetkommentarbereichen wie bei Facebook oder hier und eben in den zwei letzten Beispielen auch teilweise im Stadion selbst der Deibel los war und sich die Menschen in Verwünschungen und Verurteilungen vor allem von UF ergangen sind, bis die Schwarte kracht. Und wenige Wochen später kräht plötzlich kein Hahn mehr danach. Wer hat beim Pokalsieg noch von Magdeburg geredet? Da prügeln sich die Leute dann um Mottoshirts von den Ultras und zahlen bei eBay 200 € dafür. Wer hat beim Chelsea-Spiel noch von Mailand gesprochen? Da wird dann die Choreo gehypt, dass es einem fast übel wird und jeder schmückt sein Facebook-Titelbild damit. Auch bei Aktionen, die die Scheiß-Ultras ausrufen, ist die Beteiligung fast 100% - und beispielsweise in Rom stehen dann Leute im Block und rufen "Und ihr wollt Eintracht Frankfurt sein", die kurz vorher noch gebettelt haben, dass sie noch irgendwie einen von den Mottoschals kriegen (was übrigens ein Grund dafür ist, dass es derlei Aktionen kaum mehr gibt)... Das sind natürlich nicht zwangsläufig immer die gleichen Personen, aber es gibt definitiv eine Schnittmenge und wenn man dauernd seine Meinung ändert, führt das bei mir persönlich dazu, dass ich da nicht mehr so viel drauf gebe. Denn tatsächlich gibt es auch immer noch gar nicht so wenige Menschen in diesem Eintracht-Kosmos, die manche Sachen auch nicht gut finden, das aber in einer vernünftigen Art und Weise artikulieren und mit denen es eben auch einen Austausch gibt.
Das genau will ich damit sagen. Und dann bin ich noch gar nicht bei dem Thema, dass Leute einem tatsächlich erklären wollen, wie fürchterlich die Ultras der Eintracht ja Schaden zufügen, wenn wegen denen dann eine Auswärtsspielsperre ist und die Mannschaft auf die tolle Unterstützung verzichten muss...
Wobei man doch hier auch differenzieren muss. Ich denke, dass die UF ein unglaublich wichtiger Teil unserer Eintracht-Gesellschaft ist. Seien es gemeinnützige Aktionen wie „Ich trage den Adler im Herzen“, das Einsetzen für Fanthemen wie die Proteste gegen Montagsspiele oder ähnliches. Auch denke ich, dass eine T-Shirt-Aktion während des Pokalfinales für ein Wir-Gefühl sorgt und den gemeinsamen Auftritt mit der Mannschaft (Aufwärmshirts und Jacken mit der 12) abrundet. Vom Support muss man ja erst gar nicht anfangen, der ist seit Jahren großartig. Dennoch kann man doch aber den Einsatz von Pyrotechnik kritisieren?
Was mich einfach stört. Ich glaube gegen Leverkusen im ersten Saisonspiel vor ein paar Jahren war der Unterrang gesperrt. Die UF hat dann den Oberrang gekapert. Dies wurde mit einem Flyer bekanntgegeben, im Sinne von „Gemeinschaft, näher zusammenrücken“. Ganz unabhängig davon, dass dem wieder Pyro etc. vorausging und im Endeffekt die Leute aus dem Oberrang die Konsequenzen tragen mussten, komme ich der UF hier noch ein Stück entgegen. Eben nicht auf meinen Platz zu beharren.
Im Gegenzug erwarte ich aber, dass diese Gemeinschaft auch von wert ist, wenn man auf Bewährung ist und die UEFA eh ganz genau hinschaut. Nur in diesem Moment wird auf die Gemeinschaft und man zieht sein Ding durch. Dafür fehlt mir dann das Verständnis und deswegen bin ich bei dem Thema Strafen, Pyro etc. auch so Anti-Ultra. Man kann nicht von der Gemeinschaft erwarten, dass sie zurücksteht für das Wohl aller, nur um im nächsten Moment auf das Wohl aller zu spucken, weil man den Feind KSC, UEFA oder sonst wem die dicken und harten Eier präsentieren muss.
Klar kann man das und ich kann auch nachvollziehen, dass man das nicht versteht und auf Pyro sehr gut verzichten kann. Mein heiliger Gral ist das auch keineswegs. Dass es auch legitim ist, das auszudrücken (vor allem, wenn das so geschieht, wie in dem Beitrag jetzt) bestreitet doch auch niemand. Ich persönlich habe halt aber, und daran ist die Diskussion ja erst entbrannt, ein anderes Verständnis davon, an welchem Punkt man mit der Kritik beginnt und fange eben schon einen Schritt vorher an, nämlich bei der UEFA.
Kann dir genauso passieren, wie dass du im Stadion durch unsachgemäßes Abbrennen von Pyrotechnik unbeteiligt zu Schaden kommst. Genau deshalb ja der Vergleich. Besonders wahrscheinlich ist es indes nicht, deswegen finde ich die in sgevolkers Beitrag geäußerte Panik ja so absurd. Das Leben ist voller potentiell riskanter Situationen, beim Stadionbesuch kommen aber definitiv mehr Leute durch andere Dinge ernstlich zu Schaden, als durch Pyrotechnik (bspw., wo wir hier schon bei Sitzschalen sind, letzte Saison durch beschissen montierte Sitzbänke, die reihenweise durchgebrochen sind und wodurch plötzlich scharfkantige Metallteile in den Block ragten). Und nur, weil Politiker und Medien ständig erzählen, wie fürchterlich gefährlich Pyrotechnik ist, muss man auf diese Panikmache einfach nicht einsteigen. Deswegen ist übrigens genau das Junkie-Beispiel ein gutes: Es gibt tatsächlich genug Menschen, die davor Angst haben, weil sie das Frankfurter Bahnhofsviertel eben nur aus dem Fernsehen kennen.
Übrigens, zu einem anderen Beitrag: Dass Pyro an Silvester erlaubt ist, ändert jetzt was? Die Rahmenbedingungen sind ja, zB hier am Mainufer, die gleichen: Menschenmenge, viele Betrunkene. Tendenziell sogar noch riskanter als im Stadion. Und wenn ich mich durch Pyro verletze, ist es mir doch am Ende egal, ob die an dem Punkt erlaubt war oder nicht?!
so kann man es natürlich auch sehen!
Oder auch nicht.
Wenn bei einem Unfall egal welcher Art jemand zu Schaden kommt, ist selbstverständlich wichtig, ob das Ursächliche erlaubt ist oder nicht.
Ob jetzt ein Kind bei Tempo 70 in der Stadt von einem Auto umgenietet wird, oder jemand meint, seinen Frust mit dem Luftgewehr aus dem Küchenfenster loszuwerden oder ob der Flixbusfahrer alkoholisiert Autobahn fährt.
Die Geschädigten werden größtenteils nicht sagen, egal, Arm ist eh ab, ob das jetzt erlaubt war oder nicht interessiert mich nicht mehr.
Kann dir genauso passieren, wie dass du im Stadion durch unsachgemäßes Abbrennen von Pyrotechnik unbeteiligt zu Schaden kommst. Genau deshalb ja der Vergleich. Besonders wahrscheinlich ist es indes nicht, deswegen finde ich die in sgevolkers Beitrag geäußerte Panik ja so absurd. Das Leben ist voller potentiell riskanter Situationen, beim Stadionbesuch kommen aber definitiv mehr Leute durch andere Dinge ernstlich zu Schaden, als durch Pyrotechnik (bspw., wo wir hier schon bei Sitzschalen sind, letzte Saison durch beschissen montierte Sitzbänke, die reihenweise durchgebrochen sind und wodurch plötzlich scharfkantige Metallteile in den Block ragten). Und nur, weil Politiker und Medien ständig erzählen, wie fürchterlich gefährlich Pyrotechnik ist, muss man auf diese Panikmache einfach nicht einsteigen. Deswegen ist übrigens genau das Junkie-Beispiel ein gutes: Es gibt tatsächlich genug Menschen, die davor Angst haben, weil sie das Frankfurter Bahnhofsviertel eben nur aus dem Fernsehen kennen.
Übrigens, zu einem anderen Beitrag: Dass Pyro an Silvester erlaubt ist, ändert jetzt was? Die Rahmenbedingungen sind ja, zB hier am Mainufer, die gleichen: Menschenmenge, viele Betrunkene. Tendenziell sogar noch riskanter als im Stadion. Und wenn ich mich durch Pyro verletze, ist es mir doch am Ende egal, ob die an dem Punkt erlaubt war oder nicht?!
Immer wieder interessant, wie verzweifelt auch die hanebüchesten Gründe herangezogen werden, um zu einer Relativierung zu kommen...auf die Erkenntnis, das die Eintracht in letzter Konsequenz finanziell und reputativ die Folgen trägt, bist du wohl noch nicht gekommen...?...ist ja vermutlich bei soviel Egomanie auch egal....
Auf die Erkenntnis, dass Eintracht Frankfurt in erster Konsequenz erstmal reputativ, sportlich und auch finanziell derart viel von der eigenen Fanszene, gerade in den letzten Jahren und im Europapokal, profitiert, bist du wohl noch nicht gekommen? Ist ja vermutlich bei so viel Engstirnigkeit auch egal...
so kann man es natürlich auch sehen!
Oder auch nicht.
Wenn bei einem Unfall egal welcher Art jemand zu Schaden kommt, ist selbstverständlich wichtig, ob das Ursächliche erlaubt ist oder nicht.
Ob jetzt ein Kind bei Tempo 70 in der Stadt von einem Auto umgenietet wird, oder jemand meint, seinen Frust mit dem Luftgewehr aus dem Küchenfenster loszuwerden oder ob der Flixbusfahrer alkoholisiert Autobahn fährt.
Die Geschädigten werden größtenteils nicht sagen, egal, Arm ist eh ab, ob das jetzt erlaubt war oder nicht interessiert mich nicht mehr.
Natürlich hast Du völlig recht, bin sehr verwundert wie Maxfanatic argumentiert