Grundsätzlich bin ich ja vollkommen bei dir. Das muss ich dir sicherlich nicht erläutern. Aber helfen uns Grundsätze gerade weiter? Ist es nicht so, dass wir an allen, aber auch an allen Stellschrauben drehen müssen, um "italienische" Verhältnisse zu vermeiden? Und ist es nicht so, dass je eher wir dies tun und auch diejenigen erreichen, die gar nichts raffen, desto eher wir wieder zur Normalität zurückkehren können?
Ich schaue wirklich gerne und oft nach Italien, weil die uns eben noch immer 14 Tage voraus sind. Ich sehe da noch immer keine italienische Armee, die standrechtlich irgendwelche Leute erschießt, die gegen das Ausgehverbot verstoßen haben. Über dieses hinaus habe ich weder einen Eingriff in die Pressefreiheit noch sonst irgendeinen Anschlag auf die Rechte der italienischen Bürger vermerkt. Nur die Rechte, die man ohnehin wegen der Krise einschränken sollte.
Manche schon lange freiwillig - andere muss man nachdrücklich dazu auffordern.
Wahre Worte FA, vor allem zu den unterschiedlichen Problemgewichtungen und der auf Wirtschaftlichkeit getrimmten Gesellschaft. Bzgl dem Umgang mit anderen Denkweisen würde ich aber zu mehr Gelassenheit raten. Wir alle gehen unterschiedlich mit der Situation um. Kollegin von mir hat auch gejammert, dass sie es vermisst, Ihre Freunde zu sehen. Das ist nichts gegenüber den Leiden anderer in dieser Phase. Trotzdem leidet die Person darunter. Jeder hat halt andere Prioritäten, wer bin ich, darüber zu urteilen, was für andere wichtig zu sein hat... Wir haben selbst jetzt vornehmlich First World Problems. Selbst die alleinerziehende Mama, deren zwei Kinder auf ihr herumtanzen gerade, könnte man mit einem Vergleich zu einer siebenfachen Mutter in Äthiopien, wo die Heuschrecken die Ernte weggefressen haben, begegnen.
Wir alle sollten in dieser Phase mal in uns gehen und mal überlegen, was uns wirklich wichtig ist. Ob ein Weniger nicht auch ein Mehr sein kann.
Dem einen ist seine physische Existenz wichtig, dem anderen die wirtschaftliche Existenz und anderen beides, weil es zusammenhängt. Urteilen darüber kann und will ich nicht. Angst ist einfach Angst. Und wenn es jemand braucht sich hier abzulenken, indem er sich z.b Gedanken um den Fußball macht ist das auch O.K. Alles besser als draußen die Gegend unsicher machen und eventuell den Virus weiterverbreiten. Und wer unbedingt Party machen will kann das sehr gut online machen- spricht nix dagegen. Ja wir haben jetzt Einschränkungen , vll kriegsähnliche Zustände. Da müssen wir jetzt durch.
Aber eines treibt mich um: Wie kann man ernsthaft gemeinsames Gärtnern fürs Seelenheil vergleichen mit der Notwendigkeit in bestimmten Branchen Präsenz auf der Arbeit zu zeigen? Wir können den Laden zu machen, abschließen und den Schlüssel wegwerfen, wenn die relevanten Berufsgruppen nicht mehr arbeiten dürfen. Hingegen; Ich würde auch gerne Blumenerde kaufen, und den Balkon aufhübschen. Darauf kann ich im Gegensatz zu Supermarktverkäufern oder Pflegekräften ganz gut verzichten.
Leute, ich bin vorhin aufgewacht. Ihr glaubt nicht, wie ruhig es hier ist. Das ist der pure Wahnsinn. Es ist kein Mensch auf der Straße, man denkt, man hat keine Nachbarn die um einen herum Leben. Normal hört man in der Früh immer Leute oder Menschen die was arbeiten oder was machen. Heute gar nichts, es ist bei uns ruhiger als am Sonntag.
Leute, ich bin vorhin aufgewacht. Ihr glaubt nicht, wie ruhig es hier ist. Das ist der pure Wahnsinn. Es ist kein Mensch auf der Straße, man denkt, man hat keine Nachbarn die um einen herum Leben. Normal hört man in der Früh immer Leute oder Menschen die was arbeiten oder was machen. Heute gar nichts, es ist bei uns ruhiger als am Sonntag.
Hah. Bei uns sägt der Nachbar Holz!
Aber mal im ernst: fühlt sich grad so an, wie Anfang der 80er, als die Läden um 12:00 am Samstag zugemacht haben. Dann wurde es Still - und um 15:30 Uhr hörte man den Jingle von "Heute im Stadion" aus allen Gärten und Häusern. An dieses Gefühl kann ich mich noch gut erinnern! Heute im Stadion wird heute wohl eher nicht laufen
Ich habe mehrfach betont, dass ich darauf achten würde wenn ich im Garten wäre keine Infekstionskette zu bilden. Wie man mir da noch Egoismus unterstellen kann, weiß ich nicht, kann man nur mit selektivem Lesen begründen.
In unserem Gemeinschaftsgarten sind übrigens allein erziehende Mütter (2) und ab und an auch Flüchtlinge (ne Gruppe aus +- 5) nebenbei bemerkt verlangen wir von denen keinen Beitrag sondern die finnanzstärkeren geben mehr in den Pott, dazu gehör auch ich.
Die Vergleichbarkeit von Gärtnern und Jobs ist, dass es auch dort Kontakt zwischen Menschen geben und der Virus übertragen werden kann. Niemals habe ich gesagt alle (vorallem die wichtigen) Berufe müssten eingestellt werden. Es wird halt gesagt die Jugendlichen im Park verbreiten den Virus das tuen unter Umständen aber alle zwischenmenschlichen Kontakte auch wenn man besondere Vorsicht walten lässt.
Seid bitte fair und hört auf irgendwelche weithergeholten Dinge reinzuintepretieren oder zu unterstellen!
Das vieles in unserem sozialen Miteinander im Ärgsten liegt ist nebenbei bemerkt auch nicht meine Schuld und auch nicht die von Corona setzt eure Energie lieber dort ein wo ihr was bewirken könnt statt hier ungerechtfertigte Dinger vom Stapel zu lassen, dabei unterstütze ich euch auch gerne.
So mein Lieber, wenn du das also ordentlich reflektiert hast, dann passt ja alles! Mal ein kleines Beispiel: Checkst du das wirklich nicht, dass es ungleich schwerer wird, nen 17jährigen bildungsfernen Jugendlichen zu erklären, warum er gefälligst seinen Ars.ch nicht aus der überfüllten Familienwohnung bewegen und den Kontakt zu seinen Kumpels vermeiden soll, wenn er gleichzeitig sieht, wie andere Leute in Kontakt sind? Checkst du nicht, dass der da halt einfach nicht dazu in der Lage ist, das gut zu reflektieren und dass der die Übertragungsleistung nicht hinbekommt, dass da ein Akademiker eine angemessene Form von Umgang hat und was das für ihn im Umgang mit den Kumpels bedeuten würde? Dass der Jugendliche diese Übertragung nicht hinbekommt is mir klar, aber dass du das nicht schaffst, das erschreckt mich!
Da bleibt die Frage ob a) es dir an Empathie mangelt - das glaube ich nicht, nach dem was ich von dir gelesen habe b) du einfach zu wenig Erfahrung mit Menschen außerhalb deines Bildungshorizonts hast, du dir diese Abgründe einfach nicht vorstellen kannst - das würde einiges erklären c) du wohl weißt wie das auf solche Leute wirkt, du aber deine Verantwortung nicht annimmst - das ist der Punkt an dem hier von Egoismus gesprochen wird
Wie auch immer: nicht jede/r ist dazu in der Lage, so verantwortungsvoll mit sozialen Kontakten umzugehen wie du, viele können das nicht richtig interpretieren und genau genommen kannst du nicht mal bei guten Freunden wissen, was die sonst so treiben wenn ihr nicht gemeinsam unterwegs seid.
Deine , unsere Verantwortung in dieser Situation geht weit über unseren jeweiligen Horizont hinaus. Das ist der Punkt in einer Krise die ein Kollektiv im Ganzen, über soziale und andere Milieus hinweg betrifft. Und das ist der Punkt, an dem man Menschen dann gegebenenfalls auch Dinge untersagen muss. Deshalb weil diese Leistung einen guten Umgang zu finden eben nicht von allen geschafft wird. Einfach weil es zu viele Leuten nicht schaffen zu imaginieren was da passiert und welche Konsequenzen das hat. Und da sind wir dann wieder beim Kollektiv. Dann muss der Schutz aller eben über den Bedürfnissen des Einzelnen gestellt werden. Und du hast auch Verantwortung dafür wie das läuft, wenn du nicht dazu in der Lage bist, dein Verhalten selbst anzupassen!
Ich habe mehrfach betont, dass ich darauf achten würde wenn ich im Garten wäre keine Infekstionskette zu bilden. Wie man mir da noch Egoismus unterstellen kann, weiß ich nicht, kann man nur mit selektivem Lesen begründen.
In unserem Gemeinschaftsgarten sind übrigens allein erziehende Mütter (2) und ab und an auch Flüchtlinge (ne Gruppe aus +- 5) nebenbei bemerkt verlangen wir von denen keinen Beitrag sondern die finnanzstärkeren geben mehr in den Pott, dazu gehör auch ich.
Du bist wahrlich barmherzig, Bruder. Wenn du den Leuten jetzt noch empfiehlst, doch besser erstmal daheim zu bleiben, empfehle ich dich beim Papst für die Heiligsprechung.
Ich habe mehrfach betont, dass ich darauf achten würde wenn ich im Garten wäre keine Infekstionskette zu bilden. Wie man mir da noch Egoismus unterstellen kann, weiß ich nicht, kann man nur mit selektivem Lesen begründen.
Ich persönlich habe das nicht gemacht. Und ob Du jetzt in Deiner Wohnung oder im Garten mehr oder weniger alleine bist, spielt in der Tat für mich keine Rolle. Im Freien kann man den nötigen Abstand besser einhalten als in einer Wohnung.
Mir ging es um die Leute, die am vergangenen Wochenende in ganzen Horden (überspitzt) in öffentlichen Parks zusammen gesessen haben. Oder dicht an dicht in Cafes und Eisdielen. Und genau diese Leute muss man leider belehren oder bestrafen, weil sie es sonst nicht verstehen.
Ich habe mehrfach betont, dass ich darauf achten würde wenn ich im Garten wäre keine Infekstionskette zu bilden. Wie man mir da noch Egoismus unterstellen kann, weiß ich nicht, kann man nur mit selektivem Lesen begründen.
In unserem Gemeinschaftsgarten sind übrigens allein erziehende Mütter (2) und ab und an auch Flüchtlinge (ne Gruppe aus +- 5) nebenbei bemerkt verlangen wir von denen keinen Beitrag sondern die finnanzstärkeren geben mehr in den Pott, dazu gehör auch ich.
Die Vergleichbarkeit von Gärtnern und Jobs ist, dass es auch dort Kontakt zwischen Menschen geben und der Virus übertragen werden kann. Niemals habe ich gesagt alle (vorallem die wichtigen) Berufe müssten eingestellt werden. Es wird halt gesagt die Jugendlichen im Park verbreiten den Virus das tuen unter Umständen aber alle zwischenmenschlichen Kontakte auch wenn man besondere Vorsicht walten lässt.
Seid bitte fair und hört auf irgendwelche weithergeholten Dinge reinzuintepretieren oder zu unterstellen!
Das vieles in unserem sozialen Miteinander im Ärgsten liegt ist nebenbei bemerkt auch nicht meine Schuld und auch nicht die von Corona setzt eure Energie lieber dort ein wo ihr was bewirken könnt statt hier ungerechtfertigte Dinger vom Stapel zu lassen, dabei unterstütze ich euch auch gerne.
So mein Lieber, wenn du das also ordentlich reflektiert hast, dann passt ja alles! Mal ein kleines Beispiel: Checkst du das wirklich nicht, dass es ungleich schwerer wird, nen 17jährigen bildungsfernen Jugendlichen zu erklären, warum er gefälligst seinen Ars.ch nicht aus der überfüllten Familienwohnung bewegen und den Kontakt zu seinen Kumpels vermeiden soll, wenn er gleichzeitig sieht, wie andere Leute in Kontakt sind? Checkst du nicht, dass der da halt einfach nicht dazu in der Lage ist, das gut zu reflektieren und dass der die Übertragungsleistung nicht hinbekommt, dass da ein Akademiker eine angemessene Form von Umgang hat und was das für ihn im Umgang mit den Kumpels bedeuten würde? Dass der Jugendliche diese Übertragung nicht hinbekommt is mir klar, aber dass du das nicht schaffst, das erschreckt mich!
Da bleibt die Frage ob a) es dir an Empathie mangelt - das glaube ich nicht, nach dem was ich von dir gelesen habe b) du einfach zu wenig Erfahrung mit Menschen außerhalb deines Bildungshorizonts hast, du dir diese Abgründe einfach nicht vorstellen kannst - das würde einiges erklären c) du wohl weißt wie das auf solche Leute wirkt, du aber deine Verantwortung nicht annimmst - das ist der Punkt an dem hier von Egoismus gesprochen wird
Wie auch immer: nicht jede/r ist dazu in der Lage, so verantwortungsvoll mit sozialen Kontakten umzugehen wie du, viele können das nicht richtig interpretieren und genau genommen kannst du nicht mal bei guten Freunden wissen, was die sonst so treiben wenn ihr nicht gemeinsam unterwegs seid.
Deine , unsere Verantwortung in dieser Situation geht weit über unseren jeweiligen Horizont hinaus. Das ist der Punkt in einer Krise die ein Kollektiv im Ganzen, über soziale und andere Milieus hinweg betrifft. Und das ist der Punkt, an dem man Menschen dann gegebenenfalls auch Dinge untersagen muss. Deshalb weil diese Leistung einen guten Umgang zu finden eben nicht von allen geschafft wird. Einfach weil es zu viele Leuten nicht schaffen zu imaginieren was da passiert und welche Konsequenzen das hat. Und da sind wir dann wieder beim Kollektiv. Dann muss der Schutz aller eben über den Bedürfnissen des Einzelnen gestellt werden. Und du hast auch Verantwortung dafür wie das läuft, wenn du nicht dazu in der Lage bist, dein Verhalten selbst anzupassen!
Checkst du das wirklich nicht, dass es ungleich schwerer wird, nen 17jährigen bildungsfernen Jugendlichen zu erklären, warum er gefälligst seinen Ars.ch nicht aus der überfüllten Familienwohnung bewegen und den Kontakt zu seinen Kumpels vermeiden soll, wenn er gleichzeitig sieht, wie andere Leute in Kontakt sind?
Leute, ich bin vorhin aufgewacht. Ihr glaubt nicht, wie ruhig es hier ist. Das ist der pure Wahnsinn. Es ist kein Mensch auf der Straße, man denkt, man hat keine Nachbarn die um einen herum Leben. Normal hört man in der Früh immer Leute oder Menschen die was arbeiten oder was machen. Heute gar nichts, es ist bei uns ruhiger als am Sonntag.
Leute, ich bin vorhin aufgewacht. Ihr glaubt nicht, wie ruhig es hier ist. Das ist der pure Wahnsinn. Es ist kein Mensch auf der Straße, man denkt, man hat keine Nachbarn die um einen herum Leben. Normal hört man in der Früh immer Leute oder Menschen die was arbeiten oder was machen. Heute gar nichts, es ist bei uns ruhiger als am Sonntag.
Hah. Bei uns sägt der Nachbar Holz!
Aber mal im ernst: fühlt sich grad so an, wie Anfang der 80er, als die Läden um 12:00 am Samstag zugemacht haben. Dann wurde es Still - und um 15:30 Uhr hörte man den Jingle von "Heute im Stadion" aus allen Gärten und Häusern. An dieses Gefühl kann ich mich noch gut erinnern! Heute im Stadion wird heute wohl eher nicht laufen
Aber mal im ernst: fühlt sich grad so an, wie Anfang der 80er, als die Läden um 12:00 am Samstag zugemacht haben. Dann wurde es Still - und um 15:30 Uhr hörte man den Jingle von "Heute im Stadion" aus allen Gärten und Häusern. An dieses Gefühl kann ich mich noch gut erinnern!
Bei uns hieß das "Sport und Musik". Aber sonst kommt einem das bekannt vor.
Ich habe vor längerem mal irgendwo gelesen, man könnte das ganze Szenario in Italien auch mal rückwärts rechnen, also quasi von den Gestorbenen aus.
In Italien sind wir nun bei über 4000 Opfern, wenn man pauschal sagt es sterben 0,5 bis 1% der Infizierten - wobei letzteres evt sogar noch zu hoch gegriffen ist - und es gibt die viel vermutete hohe Dunkelziffer + der Zeitpunkt nach der Infektion bis zum Sterbefall sind pauschal zwei Wochen, dann käme man bei Italien auf eine Zahl von 400.000 - 800.000 Infizierten vor zwei (!) Wochen. Gerechnet: 4000 x 100 bzw. 4000 x 200 auf rückwirkend zwei Wochen.
Ich halte das nicht mal für so unrealistisch. Das ist natürlich eine ziemliche Milchmädchenrechnung und es fehlen sehr viele Variablen.
Das ganze Dunkelzifferthema ist für mich aber der entscheidende Faktor. Es ist sehr gut möglich, dass die Zahl der Infizierten sehr viel höher liegt als angenommen, die Mortalität also auch sehr viel niedriger.
Unser "Schnelltest" alleine hat ja schon das riesige Manko, dass er nur über einen bestimmten Zeitraum die Infektion erkennen kann. Zudem kann man gut und gerne von 50% symptomloser Patienten ausgehen, evt. sogar noch höher.
Mich würde es nicht wundern, wenn wir in Deutschland schon in den Hunderttausendern wären.
Und mich würde es für Italien nicht wundern, wenn sie diese viel zitierte "Durchseuchung" schon in wenigen Monaten durchlaufen hätten und die Menschen im Herbst schon komplett zur Normalität zurückkehren können, während hier einige neidisch rüberblicken, die Zahl der Toten vergessend, weil das ganze bei uns wesentlich länger dauern wird.
Ich habe mehrfach betont, dass ich darauf achten würde wenn ich im Garten wäre keine Infekstionskette zu bilden. Wie man mir da noch Egoismus unterstellen kann, weiß ich nicht, kann man nur mit selektivem Lesen begründen.
In unserem Gemeinschaftsgarten sind übrigens allein erziehende Mütter (2) und ab und an auch Flüchtlinge (ne Gruppe aus +- 5) nebenbei bemerkt verlangen wir von denen keinen Beitrag sondern die finnanzstärkeren geben mehr in den Pott, dazu gehör auch ich.
Die Vergleichbarkeit von Gärtnern und Jobs ist, dass es auch dort Kontakt zwischen Menschen geben und der Virus übertragen werden kann. Niemals habe ich gesagt alle (vorallem die wichtigen) Berufe müssten eingestellt werden. Es wird halt gesagt die Jugendlichen im Park verbreiten den Virus das tuen unter Umständen aber alle zwischenmenschlichen Kontakte auch wenn man besondere Vorsicht walten lässt.
Seid bitte fair und hört auf irgendwelche weithergeholten Dinge reinzuintepretieren oder zu unterstellen!
Das vieles in unserem sozialen Miteinander im Ärgsten liegt ist nebenbei bemerkt auch nicht meine Schuld und auch nicht die von Corona setzt eure Energie lieber dort ein wo ihr was bewirken könnt statt hier ungerechtfertigte Dinger vom Stapel zu lassen, dabei unterstütze ich euch auch gerne.
Ich habe mehrfach betont, dass ich darauf achten würde wenn ich im Garten wäre keine Infekstionskette zu bilden. Wie man mir da noch Egoismus unterstellen kann, weiß ich nicht, kann man nur mit selektivem Lesen begründen.
In unserem Gemeinschaftsgarten sind übrigens allein erziehende Mütter (2) und ab und an auch Flüchtlinge (ne Gruppe aus +- 5) nebenbei bemerkt verlangen wir von denen keinen Beitrag sondern die finnanzstärkeren geben mehr in den Pott, dazu gehör auch ich.
Du bist wahrlich barmherzig, Bruder. Wenn du den Leuten jetzt noch empfiehlst, doch besser erstmal daheim zu bleiben, empfehle ich dich beim Papst für die Heiligsprechung.
Und zu dem Punkt, dass es dir nicht mal zu doof ist, da jetzt häusliche Gewalt in diese Debatte reinziehen zu wollen, sag ich lieber nix.
Naja, das ist nicht unerheblich. Tatsächlich wird das in meinen Fachkreisen grad heiß diskutiert! Die Frauenhäuser bspw agieren seit Jahren am Limit. In normalen Zeiten. Bei engem Aufeinandersitzen muss man nicht viel Phantasie haben, was das bedeutet. Soweit ich weiß, haben in Bayern erste Frauenhäuser bereits wegen Verdachtsfällen Quarantäne. Wenn du einmal ein Frauenhaus von innen gesehen hast, weißt du was das bedeutet! Ganz davon abgesehen, dass das ganze Hilfenetzwerk abkackt.
Die Familiengerichte verhandeln derzeit nur noch das nötigste: Gewaltschutz und §1666 BGB (Kinderschutzsachen). Alles andere bleibt liegen. Wegweisungen von Männern nach Gewaltausübung bedeutet derzeit für viele Obdachlosigkeit. Notschlafstellen sind Hotspots wenn es um Infektionen geht. Alles unerheblich?
Eine ähnliche und durchaus desolate Situation haben wir im Bereich des Kinderschutzes. Nur damit man sich da ne Vorstellung macht: Derzeit sitzen all die Kinder die in weitgehend desolaten häuslichen Verhältnissen leben, bei denen quasi der einzige Grund, dass das zu Hause überhaupt akzeptabel bleibt, die weitreichende außerhäusliche Alltagsbetreuung ist, über Wochen mit den Eltern zu Hause fest, ohne dass sie von ihren LeherInnen oder ErzieherInnen gesehen werden. Gleichzeitig werden die ambulanten Dienste auf absolute Notfälle heruntergefahren. Die Jugendämter laufen auf Sparflamme. In Nürnberg sind derzeit drei (!) Mitarbeiter am Tag für Notfälle und Jourdienst abgestellt. Alle anderen sind im HomeOffice. In einer Stadt mit ner halben Million Einwohner! Die Jugendschutzstelle mit Jugend- und Kindernotwohnung ist knalle Voll. Bereitschaftspflegefamilien nehmen keine Kinder mehr auf. Ein Coronafall in der Jugendschutzstelle und eine Region mit über 1 Mio Menschen steht ohne Inobhutnahmestelle da. Im Jugendamt Erlangen werden Schulsozialarbeiter in Crash-Kurse geschickt, Mitarbeiter der Sozialen Dienste werden aufgefordert Kinder nach Inobhutnahmen notfalls einstweilen bei sich zu Hause unterzubringen. Stationäre Jugendhilfe ist ebenso völlig am Limit. Gesundheitsamt in Nürnberg hat die Idee, Mitarbeiter die gerade Schicht haben zwei Wochen lang mit ihren Kindern der Wohngruppen in Quarantäne zu schicken. Andere Anbieter überlegen die Schließung.
Das gesamte Netz der Kinder- und Jugendhilfe läuft auf Sparflamme! Das mag man gerade vielleicht nicht hören, aber das sind realistische Probleme für Frauen, Kinder, Jugendliche. Da geht es teilweise um nicht mehr und nicht weniger als ums nackte Überleben.
Ok, das war mir tatsächlich so nicht bewusst. Ob der betreffende User das auch alles wusste, sei mal dahingestellt, aber natürlich ist es ein ernstes Problem, über dessen Tragweite ich mir ehrlich gesagt noch gar keine vertieften Gedanken gemacht habe.
Leute, ich bin vorhin aufgewacht. Ihr glaubt nicht, wie ruhig es hier ist. Das ist der pure Wahnsinn. Es ist kein Mensch auf der Straße, man denkt, man hat keine Nachbarn die um einen herum Leben. Normal hört man in der Früh immer Leute oder Menschen die was arbeiten oder was machen. Heute gar nichts, es ist bei uns ruhiger als am Sonntag.
Hah. Bei uns sägt der Nachbar Holz!
Aber mal im ernst: fühlt sich grad so an, wie Anfang der 80er, als die Läden um 12:00 am Samstag zugemacht haben. Dann wurde es Still - und um 15:30 Uhr hörte man den Jingle von "Heute im Stadion" aus allen Gärten und Häusern. An dieses Gefühl kann ich mich noch gut erinnern! Heute im Stadion wird heute wohl eher nicht laufen
Aber mal im ernst: fühlt sich grad so an, wie Anfang der 80er, als die Läden um 12:00 am Samstag zugemacht haben. Dann wurde es Still - und um 15:30 Uhr hörte man den Jingle von "Heute im Stadion" aus allen Gärten und Häusern. An dieses Gefühl kann ich mich noch gut erinnern!
Bei uns hieß das "Sport und Musik". Aber sonst kommt einem das bekannt vor.
Aber mal im ernst: fühlt sich grad so an, wie Anfang der 80er, als die Läden um 12:00 am Samstag zugemacht haben. Dann wurde es Still - und um 15:30 Uhr hörte man den Jingle von "Heute im Stadion" aus allen Gärten und Häusern. An dieses Gefühl kann ich mich noch gut erinnern!
Bei uns hieß das "Sport und Musik". Aber sonst kommt einem das bekannt vor.
Leute, ich bin vorhin aufgewacht. Ihr glaubt nicht, wie ruhig es hier ist. Das ist der pure Wahnsinn. Es ist kein Mensch auf der Straße, man denkt, man hat keine Nachbarn die um einen herum Leben. Normal hört man in der Früh immer Leute oder Menschen die was arbeiten oder was machen. Heute gar nichts, es ist bei uns ruhiger als am Sonntag.
Hah. Bei uns sägt der Nachbar Holz!
Aber mal im ernst: fühlt sich grad so an, wie Anfang der 80er, als die Läden um 12:00 am Samstag zugemacht haben. Dann wurde es Still - und um 15:30 Uhr hörte man den Jingle von "Heute im Stadion" aus allen Gärten und Häusern. An dieses Gefühl kann ich mich noch gut erinnern! Heute im Stadion wird heute wohl eher nicht laufen
Ich habe vor längerem mal irgendwo gelesen, man könnte das ganze Szenario in Italien auch mal rückwärts rechnen, also quasi von den Gestorbenen aus.
In Italien sind wir nun bei über 4000 Opfern, wenn man pauschal sagt es sterben 0,5 bis 1% der Infizierten - wobei letzteres evt sogar noch zu hoch gegriffen ist - und es gibt die viel vermutete hohe Dunkelziffer + der Zeitpunkt nach der Infektion bis zum Sterbefall sind pauschal zwei Wochen, dann käme man bei Italien auf eine Zahl von 400.000 - 800.000 Infizierten vor zwei (!) Wochen. Gerechnet: 4000 x 100 bzw. 4000 x 200 auf rückwirkend zwei Wochen.
Ich halte das nicht mal für so unrealistisch. Das ist natürlich eine ziemliche Milchmädchenrechnung und es fehlen sehr viele Variablen.
Das ganze Dunkelzifferthema ist für mich aber der entscheidende Faktor. Es ist sehr gut möglich, dass die Zahl der Infizierten sehr viel höher liegt als angenommen, die Mortalität also auch sehr viel niedriger.
Unser "Schnelltest" alleine hat ja schon das riesige Manko, dass er nur über einen bestimmten Zeitraum die Infektion erkennen kann. Zudem kann man gut und gerne von 50% symptomloser Patienten ausgehen, evt. sogar noch höher.
Mich würde es nicht wundern, wenn wir in Deutschland schon in den Hunderttausendern wären.
Und mich würde es für Italien nicht wundern, wenn sie diese viel zitierte "Durchseuchung" schon in wenigen Monaten durchlaufen hätten und die Menschen im Herbst schon komplett zur Normalität zurückkehren können, während hier einige neidisch rüberblicken, die Zahl der Toten vergessend, weil das ganze bei uns wesentlich länger dauern wird.
Ich halte das auch nicht für unrealistisch. Du hast das ziemlich genau beschrieben. Und selbst bei einer deutlich eingeschränkten Infektionskette seit 1-2 Wochen kann man davon ausgehen, dass Italien mittlerweile eher bei 1,5 - 2 Millionen Infizierten liegt.
Ich habe vor längerem mal irgendwo gelesen, man könnte das ganze Szenario in Italien auch mal rückwärts rechnen, also quasi von den Gestorbenen aus.
In Italien sind wir nun bei über 4000 Opfern, wenn man pauschal sagt es sterben 0,5 bis 1% der Infizierten - wobei letzteres evt sogar noch zu hoch gegriffen ist - und es gibt die viel vermutete hohe Dunkelziffer + der Zeitpunkt nach der Infektion bis zum Sterbefall sind pauschal zwei Wochen, dann käme man bei Italien auf eine Zahl von 400.000 - 800.000 Infizierten vor zwei (!) Wochen. Gerechnet: 4000 x 100 bzw. 4000 x 200 auf rückwirkend zwei Wochen.
Ich halte das nicht mal für so unrealistisch. Das ist natürlich eine ziemliche Milchmädchenrechnung und es fehlen sehr viele Variablen.
Das ganze Dunkelzifferthema ist für mich aber der entscheidende Faktor. Es ist sehr gut möglich, dass die Zahl der Infizierten sehr viel höher liegt als angenommen, die Mortalität also auch sehr viel niedriger.
Unser "Schnelltest" alleine hat ja schon das riesige Manko, dass er nur über einen bestimmten Zeitraum die Infektion erkennen kann. Zudem kann man gut und gerne von 50% symptomloser Patienten ausgehen, evt. sogar noch höher.
Mich würde es nicht wundern, wenn wir in Deutschland schon in den Hunderttausendern wären.
Und mich würde es für Italien nicht wundern, wenn sie diese viel zitierte "Durchseuchung" schon in wenigen Monaten durchlaufen hätten und die Menschen im Herbst schon komplett zur Normalität zurückkehren können, während hier einige neidisch rüberblicken, die Zahl der Toten vergessend, weil das ganze bei uns wesentlich länger dauern wird.
Bis auf den letzten, etwas polemischen Absatz sehe ich das ähnlich, sowohl was die Kurve in Italien als auch bei uns angeht. Dass man dennoch nicht nach 'italienischem Vorbild' handeln kann, ist denke ich auch klar. Durchseuchung hin oder her, die Zustände dort sind nicht beneidendwert.
Italien liegt aufgrund des hohen Altersschnitts in der Gesellschaft und der Überlastung des Gesundheitswesens bei einer höheren Sterblichkeitsrate, sicher nicht bei 9-10% aber sicher auch nicht bei .5 - 1%. Trotz allem wird es eine Sehr hohe Dunkelziffer in den absoluten Zahlen geben
Lassen wir vielleicht mal China aussen vor, aber SK wird eine allerhöchstens minimale Dunkelziffer haben, da dort das Wachstum nur noch gering ist, die Zahlen könnten einen guten Aufschluss geben wie ein modernes nicht überlastetes Gesundheitssystem mit dem Virus klar kommt, ich bin deshalb bei der Dunkelziffertheorie als unser Retter nicht ganz so optimistisch
Also entweder bin ich ein asozialer Egoist oder ein barmherziger Heiliger uiuiuiui.
Man kann es halt nicht allen erklären. Egal ob bildungsfernen Jugendlichen oder 85jährigen für die Lutzbert eingekauft hätte, die aber selber durch die Stadt tingeln. Tatsächlich gefährdet die Oma damit mehr die Gesamtlage, wäre sie infiziert würde sie als Teil der Risikogruppe am wahrscheinlichsten Kapazitäten des Gesundheitssystems in Anspruch nehmen müssen.
Manche Forscher sagen doch explizit dass es auf ein paar Versprengte nicht ankommt wenn die Mehrheit sich eben dran hält. Alles ist neu für uns die Leute müssen sich eben dran gewöhnen. Ich bin halt gegen eine 100% Ausgangssperre aber für die Regelung wie es jetzt ist (mehr als 5 verboten), Apelle sehe ich auch nicht wirklich wirksam.
Gestern war in Marburg schon Weihnachten, Ostern und Neujahr auf einem Tag, jetzt wird das an immer mehr Orten so sein ohne die heftigsten Maßnahmen ausgepackt zu haben.In 5-7 Tagen sehen wir dann die Auswirkungen und können unser Verhalten ggf weiter anpassen.
Damit den Schwächsten unserer Gesellschaft geholfen werden kann muss aber diese Starre aufgeweicht werden um flexibel zu sein. Ich denke mal es wird solange es keine Impfung gibt wird auch irgendwann ein Bedarf an Immunisierten, die die Krankheit schon durchgestanden haben geben, damit die eben sich Kontakten aussetzen können und anderen so den Rücken freihalten können. Stück weit ist es also wichtig die Fitten die Krankheit aussitzen zu lassen, siehe Quarksartikel, da muss man eben den Sweetspot finden und das machen wir grade. Es dauert halt immer ne Woche bis man einschätzen kann was eine Maßnahme nun gebracht hat.
Die Länder welche erst sehr spät mit der Bekämpfung angefangen haben oder keine/kaum Möglichkeit zur Bekämpfung haben, werden auf der Gegenseite das ganze schneller durchgestanden haben, aber mit einer höheren Zahl an Todesfällen.
Damit will ich nicht sagen, man sollte es einfach laufen lassen, ich schreibe das völlig wertfrei.
Also entweder bin ich ein asozialer Egoist oder ein barmherziger Heiliger uiuiuiui.
Das hast du verstanden? Oder besser: das ist zu dir durchgedrungen?
Dann wäre das auch geklärt! Scheinbar mangelt es an Abstraktionsvermögen und an der Fähigkeit zum Perspektivwechsel.
54teltakt schrieb:
Manche Forscher sagen doch explizit dass es auf ein paar Versprengte nicht ankommt wenn die Mehrheit sich eben dran hält. Alles ist neu für uns die Leute müssen sich eben dran gewöhnen.
Und du? Bist du einer der Versprengten oder gehörst du zur vernunftbegabten Mehrheit? Oder wüßtest du was angemessen wäre findest es aber attraktiver dich den Versprengten anzuschließen?
54teltakt schrieb:
Damit den Schwächsten unserer Gesellschaft geholfen werden kann muss aber diese Starre aufgeweicht werden um flexibel zu sein.
Hast du das aus nem Rethorikseminar in der Oberstufe oder wirst du erklären was das bedeuten soll? Wie genau gedenkst du den schwächsten der Gesellschaft zu helfen? Ganz ehrlich, ich habe ein wenig Zweifel, dass gerade du ne Vorstellung von gesellschaftlich schwachen Menschen hast. Aber gut, ich bin gespannt worum es in diesem Satz ging!
54teltakt schrieb:
Ich denke mal es wird solange es keine Impfung gibt wird auch irgendwann ein Bedarf an Immunisierten, die die Krankheit schon durchgestanden haben geben, damit die eben sich Kontakten aussetzen können und anderen so den Rücken freihalten können.
Die Idee der gewollten Infizierung um einen Pool an Imunisierten zu bilden! Ist das ein konkretes Angebot, Teil dieser Gruppe zu sein? Also gewollte Infektion, ein Monat totale Isolation, dann ne relevante Schulung, bspw als Pflegehelfer um den Ärmsten helfen zu können? Gibt das dein Lebensentwurf her, ja?
Damit den Schwächsten unserer Gesellschaft geholfen werden kann muss aber diese Starre aufgeweicht werden um flexibel zu sein.
Den Schwächsten in der Gesellschaft kannst Du am besten helfen, wenn Du sie vor den Dümmsten in der Gesellschaft beschützt. Und ich glaube nicht an die These, dass die "paar Versprengten" quasi nichts ausmachen und sich auch nur gegenseitig infizieren.
Basaltkopp schrieb: Aber wir sind uns doch einig, dass mögliche Ausgangssperren nur die Folge der Dummheit und Verantwortungslosigkeit von noch zu vielen Menschen ist.
Sind wir.
Basaltkopp schrieb: Wenn sich jeder vernünftig verhalten würde, müsste man nicht mit Verboten eingreifen. Ich für meinen Teil bleibe freiwillig daheim und minimiere meine sozialen Kontakte auf ein Minimum. Dafür brauche ich keine Verbote.
Mach ich auch so. Und ich seh auch darin nichts Unverlangbares. Manche begreifen halt leider die Notwendigkeit nicht, aber ein Blick nach Italien genügt, um zu wissen, wofür man das tut.
Manche begreifen halt leider die Notwendigkeit nicht, aber ein Blick nach Italien genügt, um zu wissen, wofür man das tut.
Dafür brauche ich nicht nach Italien zu schauen. Ich selbst gehöre einer Risikogruppe an und bin deshalb da auch sensibler als andere. Ich bin weit davon entfernt extreme Angst zu haben oder gar in Panik zu verfallen. Aber ich finde es total bedenklich, dass einige wenige Idioten das Risiko für sich und ihre Mitmenschen ignorieren.
Ich bin niemand, der nach der Ausgangssperre geschrieen hat, ich bin aber überzeugt, dass es das einzige Mittel ist, um die Bevölkerung vor der Unvernunft einzelner Vollpfosten zu schützen.
Also entweder bin ich ein asozialer Egoist oder ein barmherziger Heiliger uiuiuiui.
Man kann es halt nicht allen erklären. Egal ob bildungsfernen Jugendlichen oder 85jährigen für die Lutzbert eingekauft hätte, die aber selber durch die Stadt tingeln. Tatsächlich gefährdet die Oma damit mehr die Gesamtlage, wäre sie infiziert würde sie als Teil der Risikogruppe am wahrscheinlichsten Kapazitäten des Gesundheitssystems in Anspruch nehmen müssen.
Manche Forscher sagen doch explizit dass es auf ein paar Versprengte nicht ankommt wenn die Mehrheit sich eben dran hält. Alles ist neu für uns die Leute müssen sich eben dran gewöhnen. Ich bin halt gegen eine 100% Ausgangssperre aber für die Regelung wie es jetzt ist (mehr als 5 verboten), Apelle sehe ich auch nicht wirklich wirksam.
Gestern war in Marburg schon Weihnachten, Ostern und Neujahr auf einem Tag, jetzt wird das an immer mehr Orten so sein ohne die heftigsten Maßnahmen ausgepackt zu haben.In 5-7 Tagen sehen wir dann die Auswirkungen und können unser Verhalten ggf weiter anpassen.
Damit den Schwächsten unserer Gesellschaft geholfen werden kann muss aber diese Starre aufgeweicht werden um flexibel zu sein. Ich denke mal es wird solange es keine Impfung gibt wird auch irgendwann ein Bedarf an Immunisierten, die die Krankheit schon durchgestanden haben geben, damit die eben sich Kontakten aussetzen können und anderen so den Rücken freihalten können. Stück weit ist es also wichtig die Fitten die Krankheit aussitzen zu lassen, siehe Quarksartikel, da muss man eben den Sweetspot finden und das machen wir grade. Es dauert halt immer ne Woche bis man einschätzen kann was eine Maßnahme nun gebracht hat.
Die Länder welche erst sehr spät mit der Bekämpfung angefangen haben oder keine/kaum Möglichkeit zur Bekämpfung haben, werden auf der Gegenseite das ganze schneller durchgestanden haben, aber mit einer höheren Zahl an Todesfällen.
Damit will ich nicht sagen, man sollte es einfach laufen lassen, ich schreibe das völlig wertfrei.
Ich habe vor längerem mal irgendwo gelesen, man könnte das ganze Szenario in Italien auch mal rückwärts rechnen, also quasi von den Gestorbenen aus.
In Italien sind wir nun bei über 4000 Opfern, wenn man pauschal sagt es sterben 0,5 bis 1% der Infizierten - wobei letzteres evt sogar noch zu hoch gegriffen ist - und es gibt die viel vermutete hohe Dunkelziffer + der Zeitpunkt nach der Infektion bis zum Sterbefall sind pauschal zwei Wochen, dann käme man bei Italien auf eine Zahl von 400.000 - 800.000 Infizierten vor zwei (!) Wochen. Gerechnet: 4000 x 100 bzw. 4000 x 200 auf rückwirkend zwei Wochen.
Ich halte das nicht mal für so unrealistisch. Das ist natürlich eine ziemliche Milchmädchenrechnung und es fehlen sehr viele Variablen.
Das ganze Dunkelzifferthema ist für mich aber der entscheidende Faktor. Es ist sehr gut möglich, dass die Zahl der Infizierten sehr viel höher liegt als angenommen, die Mortalität also auch sehr viel niedriger.
Unser "Schnelltest" alleine hat ja schon das riesige Manko, dass er nur über einen bestimmten Zeitraum die Infektion erkennen kann. Zudem kann man gut und gerne von 50% symptomloser Patienten ausgehen, evt. sogar noch höher.
Mich würde es nicht wundern, wenn wir in Deutschland schon in den Hunderttausendern wären.
Und mich würde es für Italien nicht wundern, wenn sie diese viel zitierte "Durchseuchung" schon in wenigen Monaten durchlaufen hätten und die Menschen im Herbst schon komplett zur Normalität zurückkehren können, während hier einige neidisch rüberblicken, die Zahl der Toten vergessend, weil das ganze bei uns wesentlich länger dauern wird.
Ich halte das auch nicht für unrealistisch. Du hast das ziemlich genau beschrieben. Und selbst bei einer deutlich eingeschränkten Infektionskette seit 1-2 Wochen kann man davon ausgehen, dass Italien mittlerweile eher bei 1,5 - 2 Millionen Infizierten liegt.
Ich halte das auch nicht für unrealistisch. Du hast das ziemlich genau beschrieben. Und selbst bei einer deutlich eingeschränkten Infektionskette seit 1-2 Wochen kann man davon ausgehen, dass Italien mittlerweile eher bei 1,5 - 2 Millionen Infizierten liegt.
... die halt im vollen Umfang nicht angemessen in Kliniken behandelt werden können, wenn es erforderlich ist; denn deren Kapazität ist längst um ein Vielfaches überschritten.
Wie es bei uns dahingehend aussehen wird, wird sich zeigen.
Ich halte das auch nicht für unrealistisch. Du hast das ziemlich genau beschrieben. Und selbst bei einer deutlich eingeschränkten Infektionskette seit 1-2 Wochen kann man davon ausgehen, dass Italien mittlerweile eher bei 1,5 - 2 Millionen Infizierten liegt.
Ich halte das auch nicht für unrealistisch. Du hast das ziemlich genau beschrieben. Und selbst bei einer deutlich eingeschränkten Infektionskette seit 1-2 Wochen kann man davon ausgehen, dass Italien mittlerweile eher bei 1,5 - 2 Millionen Infizierten liegt.
... die halt im vollen Umfang nicht angemessen in Kliniken behandelt werden können, wenn es erforderlich ist; denn deren Kapazität ist längst um ein Vielfaches überschritten.
Wie es bei uns dahingehend aussehen wird, wird sich zeigen.
Wie es bei uns dahingehend aussehen wird, wird sich zeigen.
Auch nicht gut, wenn wirklich 3-4 Mio gleichzeitig infiziert sein sollten, dafür reicht auch unsere Kapazität nicht. In Italien ist die Krankenhaus-Versorgung , vor allem mit Intensivbetten, noch viel schlechter. Ich befürchte, dass wir spätestens in der zweiten April-Hälfte in einigen Hotspot-Krankenhäusern (also Hotspot auf die Infektionshäufigkeit bezogen) an die Grenzen kommen. Und dann stehen die Ärzte vor der selben Entscheidung wie in Italien, Menschen eben sterben zu lassen, weil andere bessere Aussichten haben. Wie im Krieg, wenn zwei Sanitäter sich um fünf Schwerverletzte kümmern müssen und nur zwei behandeln können.
Aber helfen uns Grundsätze gerade weiter? Ist es nicht so, dass wir an allen, aber auch an allen Stellschrauben drehen müssen, um "italienische" Verhältnisse zu vermeiden? Und ist es nicht so, dass je eher wir dies tun und auch diejenigen erreichen, die gar nichts raffen, desto eher wir wieder zur Normalität zurückkehren können?
Ich schaue wirklich gerne und oft nach Italien, weil die uns eben noch immer 14 Tage voraus sind. Ich sehe da noch immer keine italienische Armee, die standrechtlich irgendwelche Leute erschießt, die gegen das Ausgehverbot verstoßen haben. Über dieses hinaus habe ich weder einen Eingriff in die Pressefreiheit noch sonst irgendeinen Anschlag auf die Rechte der italienischen Bürger vermerkt. Nur die Rechte, die man ohnehin wegen der Krise einschränken sollte.
Manche schon lange freiwillig - andere muss man nachdrücklich dazu auffordern.
Die hat dafür keine Ressourcen.
Die muss die Leichen aus Bergamo und Brescia rausfahren, weil die Krematorien überlastet sind.
Wir alle sollten in dieser Phase mal in uns gehen und mal überlegen, was uns wirklich wichtig ist. Ob ein Weniger nicht auch ein Mehr sein kann.
Aber eines treibt mich um:
Wie kann man ernsthaft gemeinsames Gärtnern fürs Seelenheil vergleichen mit der Notwendigkeit in bestimmten Branchen Präsenz auf der Arbeit zu zeigen?
Wir können den Laden zu machen, abschließen und den Schlüssel wegwerfen, wenn die relevanten Berufsgruppen nicht mehr arbeiten dürfen.
Hingegen; Ich würde auch gerne Blumenerde kaufen, und den Balkon aufhübschen.
Darauf kann ich im Gegensatz zu Supermarktverkäufern oder Pflegekräften ganz gut verzichten.
Hah. Bei uns sägt der Nachbar Holz!
Aber mal im ernst: fühlt sich grad so an, wie Anfang der 80er, als die Läden um 12:00 am Samstag zugemacht haben. Dann wurde es Still - und um 15:30 Uhr hörte man den Jingle von "Heute im Stadion" aus allen Gärten und Häusern.
An dieses Gefühl kann ich mich noch gut erinnern!
Heute im Stadion wird heute wohl eher nicht laufen
In unserem Gemeinschaftsgarten sind übrigens allein erziehende Mütter (2) und ab und an auch Flüchtlinge (ne Gruppe aus +- 5) nebenbei bemerkt verlangen wir von denen keinen Beitrag sondern die finnanzstärkeren geben mehr in den Pott, dazu gehör auch ich.
Die Vergleichbarkeit von Gärtnern und Jobs ist, dass es auch dort Kontakt zwischen Menschen geben und der Virus übertragen werden kann. Niemals habe ich gesagt alle (vorallem die wichtigen) Berufe müssten eingestellt werden. Es wird halt gesagt die Jugendlichen im Park verbreiten den Virus das tuen unter Umständen aber alle zwischenmenschlichen Kontakte auch wenn man besondere Vorsicht walten lässt.
Seid bitte fair und hört auf irgendwelche weithergeholten Dinge reinzuintepretieren oder zu unterstellen!
Das vieles in unserem sozialen Miteinander im Ärgsten liegt ist nebenbei bemerkt auch nicht meine Schuld und auch nicht die von Corona setzt eure Energie lieber dort ein wo ihr was bewirken könnt statt hier ungerechtfertigte Dinger vom Stapel zu lassen, dabei unterstütze ich euch auch gerne.
Mal ein kleines Beispiel:
Checkst du das wirklich nicht, dass es ungleich schwerer wird, nen 17jährigen bildungsfernen Jugendlichen zu erklären, warum er gefälligst seinen Ars.ch nicht aus der überfüllten Familienwohnung bewegen und den Kontakt zu seinen Kumpels vermeiden soll, wenn er gleichzeitig sieht, wie andere Leute in Kontakt sind?
Checkst du nicht, dass der da halt einfach nicht dazu in der Lage ist, das gut zu reflektieren und dass der die Übertragungsleistung nicht hinbekommt, dass da ein Akademiker eine angemessene Form von Umgang hat und was das für ihn im Umgang mit den Kumpels bedeuten würde?
Dass der Jugendliche diese Übertragung nicht hinbekommt is mir klar, aber dass du das nicht schaffst, das erschreckt mich!
Da bleibt die Frage ob
a) es dir an Empathie mangelt - das glaube ich nicht, nach dem was ich von dir gelesen habe
b) du einfach zu wenig Erfahrung mit Menschen außerhalb deines Bildungshorizonts hast, du dir diese Abgründe einfach nicht vorstellen kannst - das würde einiges erklären
c) du wohl weißt wie das auf solche Leute wirkt, du aber deine Verantwortung nicht annimmst - das ist der Punkt an dem hier von Egoismus gesprochen wird
Wie auch immer: nicht jede/r ist dazu in der Lage, so verantwortungsvoll mit sozialen Kontakten umzugehen wie du, viele können das nicht richtig interpretieren und genau genommen kannst du nicht mal bei guten Freunden wissen, was die sonst so treiben wenn ihr nicht gemeinsam unterwegs seid.
Deine , unsere Verantwortung in dieser Situation geht weit über unseren jeweiligen Horizont hinaus. Das ist der Punkt in einer Krise die ein Kollektiv im Ganzen, über soziale und andere Milieus hinweg betrifft.
Und das ist der Punkt, an dem man Menschen dann gegebenenfalls auch Dinge untersagen muss. Deshalb weil diese Leistung einen guten Umgang zu finden eben nicht von allen geschafft wird. Einfach weil es zu viele Leuten nicht schaffen zu imaginieren was da passiert und welche Konsequenzen das hat.
Und da sind wir dann wieder beim Kollektiv. Dann muss der Schutz aller eben über den Bedürfnissen des Einzelnen gestellt werden.
Und du hast auch Verantwortung dafür wie das läuft, wenn du nicht dazu in der Lage bist, dein Verhalten selbst anzupassen!
Du bist wahrlich barmherzig, Bruder. Wenn du den Leuten jetzt noch empfiehlst, doch besser erstmal daheim zu bleiben, empfehle ich dich beim Papst für die Heiligsprechung.
Ich persönlich habe das nicht gemacht. Und ob Du jetzt in Deiner Wohnung oder im Garten mehr oder weniger alleine bist, spielt in der Tat für mich keine Rolle. Im Freien kann man den nötigen Abstand besser einhalten als in einer Wohnung.
Mir ging es um die Leute, die am vergangenen Wochenende in ganzen Horden (überspitzt) in öffentlichen Parks zusammen gesessen haben. Oder dicht an dicht in Cafes und Eisdielen. Und genau diese Leute muss man leider belehren oder bestrafen, weil sie es sonst nicht verstehen.
In unserem Gemeinschaftsgarten sind übrigens allein erziehende Mütter (2) und ab und an auch Flüchtlinge (ne Gruppe aus +- 5) nebenbei bemerkt verlangen wir von denen keinen Beitrag sondern die finnanzstärkeren geben mehr in den Pott, dazu gehör auch ich.
Die Vergleichbarkeit von Gärtnern und Jobs ist, dass es auch dort Kontakt zwischen Menschen geben und der Virus übertragen werden kann. Niemals habe ich gesagt alle (vorallem die wichtigen) Berufe müssten eingestellt werden. Es wird halt gesagt die Jugendlichen im Park verbreiten den Virus das tuen unter Umständen aber alle zwischenmenschlichen Kontakte auch wenn man besondere Vorsicht walten lässt.
Seid bitte fair und hört auf irgendwelche weithergeholten Dinge reinzuintepretieren oder zu unterstellen!
Das vieles in unserem sozialen Miteinander im Ärgsten liegt ist nebenbei bemerkt auch nicht meine Schuld und auch nicht die von Corona setzt eure Energie lieber dort ein wo ihr was bewirken könnt statt hier ungerechtfertigte Dinger vom Stapel zu lassen, dabei unterstütze ich euch auch gerne.
Mal ein kleines Beispiel:
Checkst du das wirklich nicht, dass es ungleich schwerer wird, nen 17jährigen bildungsfernen Jugendlichen zu erklären, warum er gefälligst seinen Ars.ch nicht aus der überfüllten Familienwohnung bewegen und den Kontakt zu seinen Kumpels vermeiden soll, wenn er gleichzeitig sieht, wie andere Leute in Kontakt sind?
Checkst du nicht, dass der da halt einfach nicht dazu in der Lage ist, das gut zu reflektieren und dass der die Übertragungsleistung nicht hinbekommt, dass da ein Akademiker eine angemessene Form von Umgang hat und was das für ihn im Umgang mit den Kumpels bedeuten würde?
Dass der Jugendliche diese Übertragung nicht hinbekommt is mir klar, aber dass du das nicht schaffst, das erschreckt mich!
Da bleibt die Frage ob
a) es dir an Empathie mangelt - das glaube ich nicht, nach dem was ich von dir gelesen habe
b) du einfach zu wenig Erfahrung mit Menschen außerhalb deines Bildungshorizonts hast, du dir diese Abgründe einfach nicht vorstellen kannst - das würde einiges erklären
c) du wohl weißt wie das auf solche Leute wirkt, du aber deine Verantwortung nicht annimmst - das ist der Punkt an dem hier von Egoismus gesprochen wird
Wie auch immer: nicht jede/r ist dazu in der Lage, so verantwortungsvoll mit sozialen Kontakten umzugehen wie du, viele können das nicht richtig interpretieren und genau genommen kannst du nicht mal bei guten Freunden wissen, was die sonst so treiben wenn ihr nicht gemeinsam unterwegs seid.
Deine , unsere Verantwortung in dieser Situation geht weit über unseren jeweiligen Horizont hinaus. Das ist der Punkt in einer Krise die ein Kollektiv im Ganzen, über soziale und andere Milieus hinweg betrifft.
Und das ist der Punkt, an dem man Menschen dann gegebenenfalls auch Dinge untersagen muss. Deshalb weil diese Leistung einen guten Umgang zu finden eben nicht von allen geschafft wird. Einfach weil es zu viele Leuten nicht schaffen zu imaginieren was da passiert und welche Konsequenzen das hat.
Und da sind wir dann wieder beim Kollektiv. Dann muss der Schutz aller eben über den Bedürfnissen des Einzelnen gestellt werden.
Und du hast auch Verantwortung dafür wie das läuft, wenn du nicht dazu in der Lage bist, dein Verhalten selbst anzupassen!
Danke. Genau das ist der Punkt.
Hah. Bei uns sägt der Nachbar Holz!
Aber mal im ernst: fühlt sich grad so an, wie Anfang der 80er, als die Läden um 12:00 am Samstag zugemacht haben. Dann wurde es Still - und um 15:30 Uhr hörte man den Jingle von "Heute im Stadion" aus allen Gärten und Häusern.
An dieses Gefühl kann ich mich noch gut erinnern!
Heute im Stadion wird heute wohl eher nicht laufen
Bei uns hieß das "Sport und Musik". Aber sonst kommt einem das bekannt vor.
In Italien sind wir nun bei über 4000 Opfern, wenn man pauschal sagt es sterben 0,5 bis 1% der Infizierten - wobei letzteres evt sogar noch zu hoch gegriffen ist - und es gibt die viel vermutete hohe Dunkelziffer + der Zeitpunkt nach der Infektion bis zum Sterbefall sind pauschal zwei Wochen, dann käme man bei Italien auf eine Zahl von 400.000 - 800.000 Infizierten vor zwei (!) Wochen. Gerechnet: 4000 x 100 bzw. 4000 x 200 auf rückwirkend zwei Wochen.
Ich halte das nicht mal für so unrealistisch.
Das ist natürlich eine ziemliche Milchmädchenrechnung und es fehlen sehr viele Variablen.
Das ganze Dunkelzifferthema ist für mich aber der entscheidende Faktor.
Es ist sehr gut möglich, dass die Zahl der Infizierten sehr viel höher liegt als angenommen, die Mortalität also auch sehr viel niedriger.
Unser "Schnelltest" alleine hat ja schon das riesige Manko, dass er nur über einen bestimmten Zeitraum die Infektion erkennen kann.
Zudem kann man gut und gerne von 50% symptomloser Patienten ausgehen, evt. sogar noch höher.
Mich würde es nicht wundern, wenn wir in Deutschland schon in den Hunderttausendern wären.
Und mich würde es für Italien nicht wundern, wenn sie diese viel zitierte "Durchseuchung" schon in wenigen Monaten durchlaufen hätten und die Menschen im Herbst schon komplett zur Normalität zurückkehren können, während hier einige neidisch rüberblicken, die Zahl der Toten vergessend, weil das ganze bei uns wesentlich länger dauern wird.
In unserem Gemeinschaftsgarten sind übrigens allein erziehende Mütter (2) und ab und an auch Flüchtlinge (ne Gruppe aus +- 5) nebenbei bemerkt verlangen wir von denen keinen Beitrag sondern die finnanzstärkeren geben mehr in den Pott, dazu gehör auch ich.
Die Vergleichbarkeit von Gärtnern und Jobs ist, dass es auch dort Kontakt zwischen Menschen geben und der Virus übertragen werden kann. Niemals habe ich gesagt alle (vorallem die wichtigen) Berufe müssten eingestellt werden. Es wird halt gesagt die Jugendlichen im Park verbreiten den Virus das tuen unter Umständen aber alle zwischenmenschlichen Kontakte auch wenn man besondere Vorsicht walten lässt.
Seid bitte fair und hört auf irgendwelche weithergeholten Dinge reinzuintepretieren oder zu unterstellen!
Das vieles in unserem sozialen Miteinander im Ärgsten liegt ist nebenbei bemerkt auch nicht meine Schuld und auch nicht die von Corona setzt eure Energie lieber dort ein wo ihr was bewirken könnt statt hier ungerechtfertigte Dinger vom Stapel zu lassen, dabei unterstütze ich euch auch gerne.
Du bist wahrlich barmherzig, Bruder. Wenn du den Leuten jetzt noch empfiehlst, doch besser erstmal daheim zu bleiben, empfehle ich dich beim Papst für die Heiligsprechung.
Naja, das ist nicht unerheblich. Tatsächlich wird das in meinen Fachkreisen grad heiß diskutiert! Die Frauenhäuser bspw agieren seit Jahren am Limit. In normalen Zeiten. Bei engem Aufeinandersitzen muss man nicht viel Phantasie haben, was das bedeutet. Soweit ich weiß, haben in Bayern erste Frauenhäuser bereits wegen Verdachtsfällen Quarantäne. Wenn du einmal ein Frauenhaus von innen gesehen hast, weißt du was das bedeutet! Ganz davon abgesehen, dass das ganze Hilfenetzwerk abkackt.
Die Familiengerichte verhandeln derzeit nur noch das nötigste: Gewaltschutz und §1666 BGB (Kinderschutzsachen). Alles andere bleibt liegen.
Wegweisungen von Männern nach Gewaltausübung bedeutet derzeit für viele Obdachlosigkeit. Notschlafstellen sind Hotspots wenn es um Infektionen geht.
Alles unerheblich?
Eine ähnliche und durchaus desolate Situation haben wir im Bereich des Kinderschutzes.
Nur damit man sich da ne Vorstellung macht: Derzeit sitzen all die Kinder die in weitgehend desolaten häuslichen Verhältnissen leben, bei denen quasi der einzige Grund, dass das zu Hause überhaupt akzeptabel bleibt, die weitreichende außerhäusliche Alltagsbetreuung ist, über Wochen mit den Eltern zu Hause fest, ohne dass sie von ihren LeherInnen oder ErzieherInnen gesehen werden.
Gleichzeitig werden die ambulanten Dienste auf absolute Notfälle heruntergefahren. Die Jugendämter laufen auf Sparflamme. In Nürnberg sind derzeit drei (!) Mitarbeiter am Tag für Notfälle und Jourdienst abgestellt. Alle anderen sind im HomeOffice. In einer Stadt mit ner halben Million Einwohner!
Die Jugendschutzstelle mit Jugend- und Kindernotwohnung ist knalle Voll. Bereitschaftspflegefamilien nehmen keine Kinder mehr auf. Ein Coronafall in der Jugendschutzstelle und eine Region mit über 1 Mio Menschen steht ohne Inobhutnahmestelle da.
Im Jugendamt Erlangen werden Schulsozialarbeiter in Crash-Kurse geschickt, Mitarbeiter der Sozialen Dienste werden aufgefordert Kinder nach Inobhutnahmen notfalls einstweilen bei sich zu Hause unterzubringen.
Stationäre Jugendhilfe ist ebenso völlig am Limit. Gesundheitsamt in Nürnberg hat die Idee, Mitarbeiter die gerade Schicht haben zwei Wochen lang mit ihren Kindern der Wohngruppen in Quarantäne zu schicken. Andere Anbieter überlegen die Schließung.
Das gesamte Netz der Kinder- und Jugendhilfe läuft auf Sparflamme!
Das mag man gerade vielleicht nicht hören, aber das sind realistische Probleme für Frauen, Kinder, Jugendliche. Da geht es teilweise um nicht mehr und nicht weniger als ums nackte Überleben.
Hah. Bei uns sägt der Nachbar Holz!
Aber mal im ernst: fühlt sich grad so an, wie Anfang der 80er, als die Läden um 12:00 am Samstag zugemacht haben. Dann wurde es Still - und um 15:30 Uhr hörte man den Jingle von "Heute im Stadion" aus allen Gärten und Häusern.
An dieses Gefühl kann ich mich noch gut erinnern!
Heute im Stadion wird heute wohl eher nicht laufen
Bei uns hieß das "Sport und Musik". Aber sonst kommt einem das bekannt vor.
War der Erwin Dittberner nicht auch beim hr?
Spielt die Eintracht heute gegen den FC Homburg oder gegen Bayer 05 Uerdingen?
Bei uns hieß das "Sport und Musik". Aber sonst kommt einem das bekannt vor.
War der Erwin Dittberner nicht auch beim hr?
Hah. Bei uns sägt der Nachbar Holz!
Aber mal im ernst: fühlt sich grad so an, wie Anfang der 80er, als die Läden um 12:00 am Samstag zugemacht haben. Dann wurde es Still - und um 15:30 Uhr hörte man den Jingle von "Heute im Stadion" aus allen Gärten und Häusern.
An dieses Gefühl kann ich mich noch gut erinnern!
Heute im Stadion wird heute wohl eher nicht laufen
In Italien sind wir nun bei über 4000 Opfern, wenn man pauschal sagt es sterben 0,5 bis 1% der Infizierten - wobei letzteres evt sogar noch zu hoch gegriffen ist - und es gibt die viel vermutete hohe Dunkelziffer + der Zeitpunkt nach der Infektion bis zum Sterbefall sind pauschal zwei Wochen, dann käme man bei Italien auf eine Zahl von 400.000 - 800.000 Infizierten vor zwei (!) Wochen. Gerechnet: 4000 x 100 bzw. 4000 x 200 auf rückwirkend zwei Wochen.
Ich halte das nicht mal für so unrealistisch.
Das ist natürlich eine ziemliche Milchmädchenrechnung und es fehlen sehr viele Variablen.
Das ganze Dunkelzifferthema ist für mich aber der entscheidende Faktor.
Es ist sehr gut möglich, dass die Zahl der Infizierten sehr viel höher liegt als angenommen, die Mortalität also auch sehr viel niedriger.
Unser "Schnelltest" alleine hat ja schon das riesige Manko, dass er nur über einen bestimmten Zeitraum die Infektion erkennen kann.
Zudem kann man gut und gerne von 50% symptomloser Patienten ausgehen, evt. sogar noch höher.
Mich würde es nicht wundern, wenn wir in Deutschland schon in den Hunderttausendern wären.
Und mich würde es für Italien nicht wundern, wenn sie diese viel zitierte "Durchseuchung" schon in wenigen Monaten durchlaufen hätten und die Menschen im Herbst schon komplett zur Normalität zurückkehren können, während hier einige neidisch rüberblicken, die Zahl der Toten vergessend, weil das ganze bei uns wesentlich länger dauern wird.
Ich halte das auch nicht für unrealistisch. Du hast das ziemlich genau beschrieben. Und selbst bei einer deutlich eingeschränkten Infektionskette seit 1-2 Wochen kann man davon ausgehen, dass Italien mittlerweile eher bei 1,5 - 2 Millionen Infizierten liegt.
Bis auf den letzten, etwas polemischen Absatz sehe ich das ähnlich, sowohl was die Kurve in Italien als auch bei uns angeht.
Dass man dennoch nicht nach 'italienischem Vorbild' handeln kann, ist denke ich auch klar. Durchseuchung hin oder her, die Zustände dort sind nicht beneidendwert.
Lassen wir vielleicht mal China aussen vor, aber SK wird eine allerhöchstens minimale Dunkelziffer haben, da dort das Wachstum nur noch gering ist, die Zahlen könnten einen guten Aufschluss geben wie ein modernes nicht überlastetes Gesundheitssystem mit dem Virus klar kommt, ich bin deshalb bei der Dunkelziffertheorie als unser Retter nicht ganz so optimistisch
Man kann es halt nicht allen erklären. Egal ob bildungsfernen Jugendlichen oder 85jährigen für die Lutzbert eingekauft hätte, die aber selber durch die Stadt tingeln.
Tatsächlich gefährdet die Oma damit mehr die Gesamtlage, wäre sie infiziert würde sie als Teil der Risikogruppe am wahrscheinlichsten Kapazitäten des Gesundheitssystems in Anspruch nehmen müssen.
Manche Forscher sagen doch explizit dass es auf ein paar Versprengte nicht ankommt wenn die Mehrheit sich eben dran hält. Alles ist neu für uns die Leute müssen sich eben dran gewöhnen. Ich bin halt gegen eine 100% Ausgangssperre aber für die Regelung wie es jetzt ist (mehr als 5 verboten), Apelle sehe ich auch nicht wirklich wirksam.
Gestern war in Marburg schon Weihnachten, Ostern und Neujahr auf einem Tag, jetzt wird das an immer mehr Orten so sein ohne die heftigsten Maßnahmen ausgepackt zu haben.In 5-7 Tagen sehen wir dann die Auswirkungen und können unser Verhalten ggf weiter anpassen.
Damit den Schwächsten unserer Gesellschaft geholfen werden kann muss aber diese Starre aufgeweicht werden um flexibel zu sein. Ich denke mal es wird solange es keine Impfung gibt wird auch irgendwann ein Bedarf an Immunisierten, die die Krankheit schon durchgestanden haben geben, damit die eben sich Kontakten aussetzen können und anderen so den Rücken freihalten können. Stück weit ist es also wichtig die Fitten die Krankheit aussitzen zu lassen, siehe Quarksartikel, da muss man eben den Sweetspot finden und das machen wir grade. Es dauert halt immer ne Woche bis man einschätzen kann was eine Maßnahme nun gebracht hat.
Damit will ich nicht sagen, man sollte es einfach laufen lassen, ich schreibe das völlig wertfrei.
Das hast du verstanden?
Oder besser: das ist zu dir durchgedrungen?
Dann wäre das auch geklärt! Scheinbar mangelt es an Abstraktionsvermögen und an der Fähigkeit zum Perspektivwechsel.
Und du? Bist du einer der Versprengten oder gehörst du zur vernunftbegabten Mehrheit?
Oder wüßtest du was angemessen wäre findest es aber attraktiver dich den Versprengten anzuschließen?
Hast du das aus nem Rethorikseminar in der Oberstufe oder wirst du erklären was das bedeuten soll?
Wie genau gedenkst du den schwächsten der Gesellschaft zu helfen?
Ganz ehrlich, ich habe ein wenig Zweifel, dass gerade du ne Vorstellung von gesellschaftlich schwachen Menschen hast. Aber gut, ich bin gespannt worum es in diesem Satz ging!
Die Idee der gewollten Infizierung um einen Pool an Imunisierten zu bilden!
Ist das ein konkretes Angebot, Teil dieser Gruppe zu sein? Also gewollte Infektion, ein Monat totale Isolation, dann ne relevante Schulung, bspw als Pflegehelfer um den Ärmsten helfen zu können?
Gibt das dein Lebensentwurf her, ja?
Da bin ich jetzt aber mal gespannt!
Den Schwächsten in der Gesellschaft kannst Du am besten helfen, wenn Du sie vor den Dümmsten in der Gesellschaft beschützt.
Und ich glaube nicht an die These, dass die "paar Versprengten" quasi nichts ausmachen und sich auch nur gegenseitig infizieren.
Sind wir.
Mach ich auch so. Und ich seh auch darin nichts Unverlangbares. Manche begreifen halt leider die Notwendigkeit nicht, aber ein Blick nach Italien genügt, um zu wissen, wofür man das tut.
Dafür brauche ich nicht nach Italien zu schauen. Ich selbst gehöre einer Risikogruppe an und bin deshalb da auch sensibler als andere. Ich bin weit davon entfernt extreme Angst zu haben oder gar in Panik zu verfallen. Aber ich finde es total bedenklich, dass einige wenige Idioten das Risiko für sich und ihre Mitmenschen ignorieren.
Ich bin niemand, der nach der Ausgangssperre geschrieen hat, ich bin aber überzeugt, dass es das einzige Mittel ist, um die Bevölkerung vor der Unvernunft einzelner Vollpfosten zu schützen.
Man kann es halt nicht allen erklären. Egal ob bildungsfernen Jugendlichen oder 85jährigen für die Lutzbert eingekauft hätte, die aber selber durch die Stadt tingeln.
Tatsächlich gefährdet die Oma damit mehr die Gesamtlage, wäre sie infiziert würde sie als Teil der Risikogruppe am wahrscheinlichsten Kapazitäten des Gesundheitssystems in Anspruch nehmen müssen.
Manche Forscher sagen doch explizit dass es auf ein paar Versprengte nicht ankommt wenn die Mehrheit sich eben dran hält. Alles ist neu für uns die Leute müssen sich eben dran gewöhnen. Ich bin halt gegen eine 100% Ausgangssperre aber für die Regelung wie es jetzt ist (mehr als 5 verboten), Apelle sehe ich auch nicht wirklich wirksam.
Gestern war in Marburg schon Weihnachten, Ostern und Neujahr auf einem Tag, jetzt wird das an immer mehr Orten so sein ohne die heftigsten Maßnahmen ausgepackt zu haben.In 5-7 Tagen sehen wir dann die Auswirkungen und können unser Verhalten ggf weiter anpassen.
Damit den Schwächsten unserer Gesellschaft geholfen werden kann muss aber diese Starre aufgeweicht werden um flexibel zu sein. Ich denke mal es wird solange es keine Impfung gibt wird auch irgendwann ein Bedarf an Immunisierten, die die Krankheit schon durchgestanden haben geben, damit die eben sich Kontakten aussetzen können und anderen so den Rücken freihalten können. Stück weit ist es also wichtig die Fitten die Krankheit aussitzen zu lassen, siehe Quarksartikel, da muss man eben den Sweetspot finden und das machen wir grade. Es dauert halt immer ne Woche bis man einschätzen kann was eine Maßnahme nun gebracht hat.
Damit will ich nicht sagen, man sollte es einfach laufen lassen, ich schreibe das völlig wertfrei.
In Italien sind wir nun bei über 4000 Opfern, wenn man pauschal sagt es sterben 0,5 bis 1% der Infizierten - wobei letzteres evt sogar noch zu hoch gegriffen ist - und es gibt die viel vermutete hohe Dunkelziffer + der Zeitpunkt nach der Infektion bis zum Sterbefall sind pauschal zwei Wochen, dann käme man bei Italien auf eine Zahl von 400.000 - 800.000 Infizierten vor zwei (!) Wochen. Gerechnet: 4000 x 100 bzw. 4000 x 200 auf rückwirkend zwei Wochen.
Ich halte das nicht mal für so unrealistisch.
Das ist natürlich eine ziemliche Milchmädchenrechnung und es fehlen sehr viele Variablen.
Das ganze Dunkelzifferthema ist für mich aber der entscheidende Faktor.
Es ist sehr gut möglich, dass die Zahl der Infizierten sehr viel höher liegt als angenommen, die Mortalität also auch sehr viel niedriger.
Unser "Schnelltest" alleine hat ja schon das riesige Manko, dass er nur über einen bestimmten Zeitraum die Infektion erkennen kann.
Zudem kann man gut und gerne von 50% symptomloser Patienten ausgehen, evt. sogar noch höher.
Mich würde es nicht wundern, wenn wir in Deutschland schon in den Hunderttausendern wären.
Und mich würde es für Italien nicht wundern, wenn sie diese viel zitierte "Durchseuchung" schon in wenigen Monaten durchlaufen hätten und die Menschen im Herbst schon komplett zur Normalität zurückkehren können, während hier einige neidisch rüberblicken, die Zahl der Toten vergessend, weil das ganze bei uns wesentlich länger dauern wird.
Ich halte das auch nicht für unrealistisch. Du hast das ziemlich genau beschrieben. Und selbst bei einer deutlich eingeschränkten Infektionskette seit 1-2 Wochen kann man davon ausgehen, dass Italien mittlerweile eher bei 1,5 - 2 Millionen Infizierten liegt.
... die halt im vollen Umfang nicht angemessen in Kliniken behandelt werden können, wenn es erforderlich ist; denn deren Kapazität ist längst um ein Vielfaches überschritten.
Wie es bei uns dahingehend aussehen wird, wird sich zeigen.
Ich halte das auch nicht für unrealistisch. Du hast das ziemlich genau beschrieben. Und selbst bei einer deutlich eingeschränkten Infektionskette seit 1-2 Wochen kann man davon ausgehen, dass Italien mittlerweile eher bei 1,5 - 2 Millionen Infizierten liegt.
... die halt im vollen Umfang nicht angemessen in Kliniken behandelt werden können, wenn es erforderlich ist; denn deren Kapazität ist längst um ein Vielfaches überschritten.
Wie es bei uns dahingehend aussehen wird, wird sich zeigen.
Auch nicht gut, wenn wirklich 3-4 Mio gleichzeitig infiziert sein sollten, dafür reicht auch unsere Kapazität nicht. In Italien ist die Krankenhaus-Versorgung , vor allem mit Intensivbetten, noch viel schlechter. Ich befürchte, dass wir spätestens in der zweiten April-Hälfte in einigen Hotspot-Krankenhäusern (also Hotspot auf die Infektionshäufigkeit bezogen) an die Grenzen kommen. Und dann stehen die Ärzte vor der selben Entscheidung wie in Italien, Menschen eben sterben zu lassen, weil andere bessere Aussichten haben. Wie im Krieg, wenn zwei Sanitäter sich um fünf Schwerverletzte kümmern müssen und nur zwei behandeln können.