nein, das meine ich nicht, was ich aber durchaus meine, ist zu versuchen rauszufinden, wie die infektionsketten verlaufen sein koennten.
und noch breitflaechiger zu testen.
mir ist bewusst, dass das nicht einfach ist, und ich habe ad hoc keine loesung dafuer parat, was wenig verwunderlich ist, sonst wuerde ich damit nicht im eintacht forum hausieren gehen, auch wenn wir quasi das herz europas sind.
ich finde es trotzdem reichlihc irritierend, wenn bedenken ueber die rechtmaessigkeit solcher massnahmen einfach beseite gewischt werden, und wenn das ziel nur ist, sie verdammt nochmal wengstens ordentlihc zu begruenden.
nein, das meine ich nicht, was ich aber durchaus meine, ist zu versuchen rauszufinden, wie die infektionsketten verlaufen sein koennten.
und noch breitflaechiger zu testen.
mir ist bewusst, dass das nicht einfach ist, und ich habe ad hoc keine loesung dafuer parat, was wenig verwunderlich ist, sonst wuerde ich damit nicht im eintacht forum hausieren gehen, auch wenn wir quasi das herz europas sind.
ich finde es trotzdem reichlihc irritierend, wenn bedenken ueber die rechtmaessigkeit solcher massnahmen einfach beseite gewischt werden, und wenn das ziel nur ist, sie verdammt nochmal wengstens ordentlihc zu begruenden.
Definitiv. Ähnliches hatte ich auch schon mal zur Weitergabe von Bewegungsprofilen und der angedachten Aufweichung der Netzneutralität geschrieben. Natürlich muss das kritisch beobachtet werden, auch wenn ich vieles temporär für richtig erachte.
Die mangelnden Testkapazitäten werden aber wohl nicht nur Deutschland um die Ohren fliegen.
Für die Statistiken zählen dann wohl bald nur noch die Todesfälle (und auch hier gibt es über die Zählung ja schon Diskussionen). Und eigentlich überflüssig zu erwähnen: Die Statistiken sind gegenüber den realen Dramen natürlich das kleinste Problem.
Die mangelnden Testkapazitäten werden aber wohl nicht nur Deutschland um die Ohren fliegen.
ich höre und lese aber doch immer wieder, dass einerseits deutschland mit seinen 160k tests pro woche neben SK weltweit führend ist, und dass noch weit mehr kapazitäten geschaffen werden könnten (veterinärpraxen sagt streek aus bonn immer gerne). drosten bezieht die niedrige fall-todeszahl rate doch immer auf die vielen test und sieht darin auch indizien für eine geringe dunkelziffer...
Ja, sensationell. Der Artikel ist von heute. Wenn das Interview heute geführt wurde, hätte ich erwartet, dass erkannt wird, dass es sich um Rechtsverordnungen handelt und nicht um Allgemeinverfügungen. Genauso hätte ich dann erwartet, dass man sich nicht auf § 28 IfSG versteift, sondern auf & 32 IfSG, der in den jeweiligen Verordnungen als ermächtigungsgrundlage genannt wird. Die vorgetragene Kritik an § 28 IfSG ist durchaus berechtigt, aber freilich sehr sporadisch wiedergegeben, ob das allgemeine verstandenwird, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Eingriffe werden dann einfach als pauschal unverhältnismäßig beurteilt, so ganz ohne Begründung. Da darf man, wenn es um die Rechtswidrigkeit geht, doch schon mehr erwarten.
Ja, das Interview setzt sich mit dieser Thematik auseinander, aber sensationell ist es absolut nicht.
Der § 32 IfSG ist nicht ganz so entscheidend. Die eigentlichen Voraussetzungen für die Schutzmaßnahmen sind in § 28 IfSG definiert. Der § 32 IfSG eröffnet dem Land nur die Möglichkeit, selbst unter den Bedingungen des § 28 IfSG durch Rechtsverordnung tätig zu werden.
Ansonsten gebe ich Dir aber Recht. Sensationell ist an dem Interview gar nichts. Misanthrop hat hier neulich links zu deutlich besseren Abhandlungen gepostet. Ist leider etwas untergegangen.
Siehste, da kritisiere ich, dass das Interview ungenau ist, und bin es selbst. Du hast natürlich recht, das hätte ich mal besser ausführen sollen, Danke.
In der Tat hatte Misantroph da einige gute Links gebracht, die es wirklich wert waren zu lesen.
Bei der letzten Wahl haben die Evangelikalen zu 86% für ihn gestimmt, aktuell sind die Zustimmungsraten in dieser Gruppe noch höher. Dementsprechend nur logisch, dass er sich so verhält. Was zählen schon ein paar hunderttausend Tote gegenüber seiner Wiederwahl .....
wäre es ein spiel und würde es nicht um tausende von menschenleben gehen, könnte man mit viel spannung auf die manöver schauen, so steckt viel bangen dadrin, dass sie die "vernünftigen" länder durchsetzen koennen.
kentucky z.b. dass man durchaus als republikanisches stammland bezeichen kann, hat seit einigen monaten einen demokratischen governeur, der die letzten zwei wochen viele vernünftige massnahmen durchgesetzt hat. paralell mit deutschland (bei noch deutlich geringeren infektionszahlen, die allerdings mangels test nicht den realen zahlen entsprachen, wurden bereits schulen, kindergärten und unis geschlossen.
diverse andere massnahmen wie verbot grosser versammlungen, auch privat, sowie schliessungen von bars und restaurants, sowie nicht essentieller geschäfte, folgten (bzw. folgen hier) schlag auf schlag. indiana hat bereits angefangen bestimmte industriezweige zu schliessen.
interessant ist, dass zu den nicht essentiellen geschäften nicht die liquor stores gehoeren.
das zahlt sich aus, ich habe vor zwei tage einen vergleich der infektionszahlen zwischen tenesse und kentucky gesehen, das ist drastisch.
Es muss penibel darauf geachtet werden, dass Corona nicht für Ermächtigungsgesetze genutzt wird, so wie es derzeit in Ungarn und Israel abläuft. In diese beiden Ländern wird gerade die Demokratie abgeschafft.
Glaubst Du ernsthaft das dies hier passiert mit den aktuell politisch verantwortlichen? Ich würde das zu hundertprozent ausschließen.
nein, das meine ich nicht, was ich aber durchaus meine, ist zu versuchen rauszufinden, wie die infektionsketten verlaufen sein koennten.
und noch breitflaechiger zu testen.
mir ist bewusst, dass das nicht einfach ist, und ich habe ad hoc keine loesung dafuer parat, was wenig verwunderlich ist, sonst wuerde ich damit nicht im eintacht forum hausieren gehen, auch wenn wir quasi das herz europas sind.
ich finde es trotzdem reichlihc irritierend, wenn bedenken ueber die rechtmaessigkeit solcher massnahmen einfach beseite gewischt werden, und wenn das ziel nur ist, sie verdammt nochmal wengstens ordentlihc zu begruenden.
ich finde es trotzdem reichlihc irritierend, wenn bedenken ueber die rechtmaessigkeit solcher massnahmen einfach beseite gewischt werden, und wenn das ziel nur ist, sie verdammt nochmal wengstens ordentlihc zu begruenden.
Richtig. Und ich verstehe es auch nicht. Ich frage mich, ob das für Viele schlicht egal ist, sie sich diesbezüglich keine Gedanken machen, oder ob der Zweck, damit Leben retten zu können, rechtswidrige Rechtsnormen billigt und damit auch darauf begründetes rechtswidriges Handeln. Das wäre zumindest mal ein Argument.
ich finde es trotzdem reichlihc irritierend, wenn bedenken ueber die rechtmaessigkeit solcher massnahmen einfach beseite gewischt werden, und wenn das ziel nur ist, sie verdammt nochmal wengstens ordentlihc zu begruenden.
Richtig. Und ich verstehe es auch nicht. Ich frage mich, ob das für Viele schlicht egal ist, sie sich diesbezüglich keine Gedanken machen, oder ob der Zweck, damit Leben retten zu können, rechtswidrige Rechtsnormen billigt und damit auch darauf begründetes rechtswidriges Handeln. Das wäre zumindest mal ein Argument.
Beim Stöbern ist mir dieser Strang aufgefallen und ich gebe mal meinen Senf dazu.
Ich finde es durchaus berechtigt, wenn sich Menschen über die Rechtmäßigkeit von Maßnahmen und Lösungen Gedanken machen und ich bin mir auch sicher, dass auch Politiker das tun oder sich zumindest beraten lassen, was sie tun dürfen und was nicht.
Am Ende glaube ich aber, ist und bleibt das eine akademische Diskussion. Es schwingt bei einigen (nicht bei Euch) häufig so eine Empörung mit, dass man das nicht darf und eine Angst oder die Unterstellung, die Politik würde sich das für irgendeinen Vorteil oder eine Machtsicherung, welcher Art auch immer, zunutze machen.
Letzteres schließe ich für mich aber aus, weil ich denke, dass angesichts der Situation unsere Politiker diese Gedanken nicht haben. Ich denke das, weil die Politiker hier nur reagieren und nicht proaktiv irgendwelche Aktionen vom Zaun gebrochen haben, um sich zu profilieren oder Macht zu sichern.
In den dunklen Zeiten unseres Landes, die bei den Bedenkenträgern teils zwischen den Zeilen als abschreckende Beispiele mitschwingen, war das anders. Zwar wurde dort, in der NS Zeit eine wirtschaftliche (!) Krise als Argument der Macht-Zentrierung genutzt, aber das war keine so direkte und vor allem nicht so plötzlich auftretende Bedrohung, wie das Virus, die eine akute Handlung notwendig machte.
Man mag das naiv finden und verurteilen, dennoch kann ich für mich behaupten, dass es mir vollkommen egal ist, inwiefern die getroffenen Maßnahmen meine Grundrechte biegen oder gar brechen oder sonstwie fragwürdig sind, solange im Ergebnis steht, dass alles hinterher wieder auf Anfang und normal gestellt werden wird und vor allem der Virus besiegt ist. Inklusive dann wieder (?) bestehender demokratischer Entscheidungen und Mitbestimmung. Und das glaube ich, weil ich am unsere Demokratie glaube und unseren Politikern weitestgehend vertraue, wenn man mal die extreme außen vor lässt.
nein, das meine ich nicht, was ich aber durchaus meine, ist zu versuchen rauszufinden, wie die infektionsketten verlaufen sein koennten.
und noch breitflaechiger zu testen.
mir ist bewusst, dass das nicht einfach ist, und ich habe ad hoc keine loesung dafuer parat, was wenig verwunderlich ist, sonst wuerde ich damit nicht im eintacht forum hausieren gehen, auch wenn wir quasi das herz europas sind.
ich finde es trotzdem reichlihc irritierend, wenn bedenken ueber die rechtmaessigkeit solcher massnahmen einfach beseite gewischt werden, und wenn das ziel nur ist, sie verdammt nochmal wengstens ordentlihc zu begruenden.
ich finde es trotzdem reichlihc irritierend, wenn bedenken ueber die rechtmaessigkeit solcher massnahmen einfach beseite gewischt werden, und wenn das ziel nur ist, sie verdammt nochmal wengstens ordentlihc zu begruenden.
Hm. Wie schon Misanthrop gegenüber betont bin ich da im Grundsatz völlig bei dir.
Im Gegensatz zu so manch anderem Gesetz resp. Vorhaben der Regierung glaube ich in diesem Fall aber eher an eine gewisse Verzweiflung bei den Verantwortlichen in Tateinheit mit einer vollkommen neuen Situation und unbekannten Gefahr, die es abzuwenden gilt, als an ein klammheimliches Erweitern der Macht oder Ausspionieren der Bürger.
Ungefähr so, wie man von den derzeit vollkommen überforderten Gesundheitsämtern in jedem Einzelfall eine korrekte, prompte und zufriedenstellende Lösung erwartet.
Im Gegensatz zu so manch anderem Gesetz resp. Vorhaben der Regierung glaube ich in diesem Fall aber eher an eine gewisse Verzweiflung bei den Verantwortlichen in Tateinheit mit einer vollkommen neuen Situation und unbekannten Gefahr, die es abzuwenden gilt, als an ein klammheimliches Erweitern der Macht oder Ausspionieren der Bürger.
das vermute ich auch und wie wir wissen, geht es aktuell durchaus auch darum einfach zeit zu gewinnen. jeder tag hilft dabei, aber nichtsdestotrotz muss die diskussion über die rechtmaessigkeit der massnahmen bzw. potentieller alternativenlegitim sein, damit man dann dazu übergehen kann, anzupassen.
denn wenn man das versäumt, schafft man natürlich auch einen präzedenzfall, im notfall mal eben so rechtliche bedenken über bord gehen zu lassen.
HessiP hat es ja gerade klar gestellt, dass Drosten das so nicht gesagt hat.
HeesiP hat Drosten wohl wörtlich zitiert. Also kann sich jeder sein eigenes Bild machen.
Drosten hat dies im Übrigen ausdrücklich auf die Frage der Interviewerin nach dem Modell "junge Ärzte infizieren, um sie dadurch zu immunisieren" gesagt. Dies sei, so Drosten, auch bei jungen Menschen ein viel zu großes Risiko.
Wie gesagt: Kann sich jeder sein eigenes Bild machen. Der Podcast ist ja sicher noch zu hören.
Ich wollte dich nicht widerlegen, nur deine Wortwahl mit der "Häufung". Was drlove da treibt, verstehe ich auch beim dritten Nachlesen irgendwie nicht. Lasst mich da besser raus...
Ich wollte dich nicht widerlegen, nur deine Wortwahl mit der "Häufung". Was drlove da treibt, verstehe ich auch beim dritten Nachlesen irgendwie nicht. Lasst mich da besser raus...
Glaubst Du ernsthaft das dies hier passiert mit den aktuell politisch verantwortlichen? Ich würde das zu hundertprozent ausschließen.
Eher nein. Aber aufpassen muss man natürlich trotzdem. Das ist auch legitim, darauf ein wachsames Auge zu haben.
Absolut. Deswegen ja auch aktuell. Niemand weiß zur Zeit wie sich das alles entwickelt.
Seh ich auch so. Ich finde die Maßnahmen im Falle dieser Krise wichtig. Aber man muss darauf achten das sie kein Dauerzustand werden oder Sprungbrett für spätere Gesetze die unsere Freiheit einschränken.
ich finde es trotzdem reichlihc irritierend, wenn bedenken ueber die rechtmaessigkeit solcher massnahmen einfach beseite gewischt werden, und wenn das ziel nur ist, sie verdammt nochmal wengstens ordentlihc zu begruenden.
Hm. Wie schon Misanthrop gegenüber betont bin ich da im Grundsatz völlig bei dir.
Im Gegensatz zu so manch anderem Gesetz resp. Vorhaben der Regierung glaube ich in diesem Fall aber eher an eine gewisse Verzweiflung bei den Verantwortlichen in Tateinheit mit einer vollkommen neuen Situation und unbekannten Gefahr, die es abzuwenden gilt, als an ein klammheimliches Erweitern der Macht oder Ausspionieren der Bürger.
Ungefähr so, wie man von den derzeit vollkommen überforderten Gesundheitsämtern in jedem Einzelfall eine korrekte, prompte und zufriedenstellende Lösung erwartet.
Im Gegensatz zu so manch anderem Gesetz resp. Vorhaben der Regierung glaube ich in diesem Fall aber eher an eine gewisse Verzweiflung bei den Verantwortlichen in Tateinheit mit einer vollkommen neuen Situation und unbekannten Gefahr, die es abzuwenden gilt, als an ein klammheimliches Erweitern der Macht oder Ausspionieren der Bürger.
das vermute ich auch und wie wir wissen, geht es aktuell durchaus auch darum einfach zeit zu gewinnen. jeder tag hilft dabei, aber nichtsdestotrotz muss die diskussion über die rechtmaessigkeit der massnahmen bzw. potentieller alternativenlegitim sein, damit man dann dazu übergehen kann, anzupassen.
denn wenn man das versäumt, schafft man natürlich auch einen präzedenzfall, im notfall mal eben so rechtliche bedenken über bord gehen zu lassen.
Im Gegensatz zu so manch anderem Gesetz resp. Vorhaben der Regierung glaube ich in diesem Fall aber eher an eine gewisse Verzweiflung bei den Verantwortlichen in Tateinheit mit einer vollkommen neuen Situation und unbekannten Gefahr, die es abzuwenden gilt, als an ein klammheimliches Erweitern der Macht oder Ausspionieren der Bürger.
das vermute ich auch und wie wir wissen, geht es aktuell durchaus auch darum einfach zeit zu gewinnen. jeder tag hilft dabei, aber nichtsdestotrotz muss die diskussion über die rechtmaessigkeit der massnahmen bzw. potentieller alternativenlegitim sein, damit man dann dazu übergehen kann, anzupassen.
denn wenn man das versäumt, schafft man natürlich auch einen präzedenzfall, im notfall mal eben so rechtliche bedenken über bord gehen zu lassen.
Der § 32 IfSG ist nicht ganz so entscheidend. Die eigentlichen Voraussetzungen für die Schutzmaßnahmen sind in § 28 IfSG definiert. Der § 32 IfSG eröffnet dem Land nur die Möglichkeit, selbst unter den Bedingungen des § 28 IfSG durch Rechtsverordnung tätig zu werden.
Ansonsten gebe ich Dir aber Recht. Sensationell ist an dem Interview gar nichts. Misanthrop hat hier neulich links zu deutlich besseren Abhandlungen gepostet. Ist leider etwas untergegangen.
Siehste, da kritisiere ich, dass das Interview ungenau ist, und bin es selbst. Du hast natürlich recht, das hätte ich mal besser ausführen sollen, Danke.
In der Tat hatte Misantroph da einige gute Links gebracht, die es wirklich wert waren zu lesen.
Der § 32 IfSG ist nicht ganz so entscheidend. Die eigentlichen Voraussetzungen für die Schutzmaßnahmen sind in § 28 IfSG definiert. Der § 32 IfSG eröffnet dem Land nur die Möglichkeit, selbst unter den Bedingungen des § 28 IfSG durch Rechtsverordnung tätig zu werden.
Ansonsten gebe ich Dir aber Recht. Sensationell ist an dem Interview gar nichts. Misanthrop hat hier neulich links zu deutlich besseren Abhandlungen gepostet. Ist leider etwas untergegangen.
wäre es ein spiel und würde es nicht um tausende von menschenleben gehen, könnte man mit viel spannung auf die manöver schauen, so steckt viel bangen dadrin, dass sie die "vernünftigen" länder durchsetzen koennen.
kentucky z.b. dass man durchaus als republikanisches stammland bezeichen kann, hat seit einigen monaten einen demokratischen governeur, der die letzten zwei wochen viele vernünftige massnahmen durchgesetzt hat. paralell mit deutschland (bei noch deutlich geringeren infektionszahlen, die allerdings mangels test nicht den realen zahlen entsprachen, wurden bereits schulen, kindergärten und unis geschlossen.
diverse andere massnahmen wie verbot grosser versammlungen, auch privat, sowie schliessungen von bars und restaurants, sowie nicht essentieller geschäfte, folgten (bzw. folgen hier) schlag auf schlag. indiana hat bereits angefangen bestimmte industriezweige zu schliessen.
interessant ist, dass zu den nicht essentiellen geschäften nicht die liquor stores gehoeren.
das zahlt sich aus, ich habe vor zwei tage einen vergleich der infektionszahlen zwischen tenesse und kentucky gesehen, das ist drastisch.
nein, das meine ich nicht, was ich aber durchaus meine, ist zu versuchen rauszufinden, wie die infektionsketten verlaufen sein koennten.
und noch breitflaechiger zu testen.
mir ist bewusst, dass das nicht einfach ist, und ich habe ad hoc keine loesung dafuer parat, was wenig verwunderlich ist, sonst wuerde ich damit nicht im eintacht forum hausieren gehen, auch wenn wir quasi das herz europas sind.
ich finde es trotzdem reichlihc irritierend, wenn bedenken ueber die rechtmaessigkeit solcher massnahmen einfach beseite gewischt werden, und wenn das ziel nur ist, sie verdammt nochmal wengstens ordentlihc zu begruenden.
Definitiv. Ähnliches hatte ich auch schon mal zur Weitergabe von Bewegungsprofilen und der angedachten Aufweichung der Netzneutralität geschrieben. Natürlich muss das kritisch beobachtet werden, auch wenn ich vieles temporär für richtig erachte.
Die mangelnden Testkapazitäten werden aber wohl nicht nur Deutschland um die Ohren fliegen.
Für die Statistiken zählen dann wohl bald nur noch die Todesfälle (und auch hier gibt es über die Zählung ja schon Diskussionen). Und eigentlich überflüssig zu erwähnen: Die Statistiken sind gegenüber den realen Dramen natürlich das kleinste Problem.
Die mangelnden Testkapazitäten werden aber wohl nicht nur Deutschland um die Ohren fliegen.
ich höre und lese aber doch immer wieder, dass einerseits deutschland mit seinen 160k tests pro woche neben SK weltweit führend ist, und dass noch weit mehr kapazitäten geschaffen werden könnten (veterinärpraxen sagt streek aus bonn immer gerne). drosten bezieht die niedrige fall-todeszahl rate doch immer auf die vielen test und sieht darin auch indizien für eine geringe dunkelziffer...
Die mangelnden Testkapazitäten werden aber wohl nicht nur Deutschland um die Ohren fliegen.
ich höre und lese aber doch immer wieder, dass einerseits deutschland mit seinen 160k tests pro woche neben SK weltweit führend ist, und dass noch weit mehr kapazitäten geschaffen werden könnten (veterinärpraxen sagt streek aus bonn immer gerne). drosten bezieht die niedrige fall-todeszahl rate doch immer auf die vielen test und sieht darin auch indizien für eine geringe dunkelziffer...
Man hört und liest aber auch immer wieder, dass es sich für Privatpersonen mit Symptomen sehr schwer gestaltet, überhaupt getestet zu werden. Dahingehend werden zum Beispiel bei den Profivereinen durchaus bei Verdachtsfällen auch das ganze Team inklusive Betreuer, ggf. vielleicht sogar mehrfach getestet werden. Ich will das nicht gegeneinander aufrechnen aber insgesamt erscheint mir 160K Tests / Woche für Deutschland als viel zu wenig, um das Ausmaß in naher Zukunft anhand der Fallzahlen noch realistisch betrachten zu können.
Das hier umfasst die Daten einiger Länder, wann sie eine bestimmte Zahl an Todesfällen je 1.000.000 Einwohner erreicht haben. Italien hatte also 2 Todesopfer auf 1.000.000 Einwohner am 5. März erreicht, 10 Todesopfer am 10. März usw.
Interessant ist hierbei eben der Rückstand zu Italien und die weitergehende Entwicklung. So hat es zB in Italien fünf Tage gedauert zwischen 2 Todesopfer pro 1.000.000 Einwohner und 10 Todesopfern. Selbiges war in Spanien der Fall, in der Schweiz, in den Niederlanden und in Belgien, einzig Frankreich war etwas langsamer (ca. 6,5 Tage).
Spanien wiederum hat dann in der Folge seinen "Rückstand" auf Italien leider eingeholt. Das zeigt die dramatische Lage in Spanien, dazu gleich aber noch im zweiten Beitrag mehr.
Geht man davon aus, dass es einigermaßen (+- 1 Tag) so verläuft wie in Italien, so erreicht Deutschland am Sonntag die 10 Todesopfer auf 1.000.000 Einwohner, demnach wären wir dann bei etwas über 800 Todesopfern. In dem Tempo, in dem sich Deutschland derzeit bewegt, ist aber eher davon auszugehen, dass die Ausbreitung eher wie in Frankreich verläuft und diese 800-Tote-Marke erst Anfang der kommenden Woche erreicht wird.
Diese Grafik kann mE am besten zeigen, ob Länder einen anderen Verlauf nehmen als die Länder, die als erstes im "Westen" einen erheblichen Corona-Ausbruch hatten.
Ob da eine Mittelwertbildung sinnvoll ist , muss man diskutieren ( hier vollzogen ). URURA möglicherweise , es ist immer derselbe Erreger … aber bitteschön
Die mangelnden Testkapazitäten werden aber wohl nicht nur Deutschland um die Ohren fliegen.
ich höre und lese aber doch immer wieder, dass einerseits deutschland mit seinen 160k tests pro woche neben SK weltweit führend ist, und dass noch weit mehr kapazitäten geschaffen werden könnten (veterinärpraxen sagt streek aus bonn immer gerne). drosten bezieht die niedrige fall-todeszahl rate doch immer auf die vielen test und sieht darin auch indizien für eine geringe dunkelziffer...
Die mangelnden Testkapazitäten werden aber wohl nicht nur Deutschland um die Ohren fliegen.
ich höre und lese aber doch immer wieder, dass einerseits deutschland mit seinen 160k tests pro woche neben SK weltweit führend ist, und dass noch weit mehr kapazitäten geschaffen werden könnten (veterinärpraxen sagt streek aus bonn immer gerne). drosten bezieht die niedrige fall-todeszahl rate doch immer auf die vielen test und sieht darin auch indizien für eine geringe dunkelziffer...
Man hört und liest aber auch immer wieder, dass es sich für Privatpersonen mit Symptomen sehr schwer gestaltet, überhaupt getestet zu werden. Dahingehend werden zum Beispiel bei den Profivereinen durchaus bei Verdachtsfällen auch das ganze Team inklusive Betreuer, ggf. vielleicht sogar mehrfach getestet werden. Ich will das nicht gegeneinander aufrechnen aber insgesamt erscheint mir 160K Tests / Woche für Deutschland als viel zu wenig, um das Ausmaß in naher Zukunft anhand der Fallzahlen noch realistisch betrachten zu können.
Die Daten von Mittelbucher dann immer dort (wann er es aktualisiert, weiß ich natürlich nicht) http://demo.wisej.com/Corona
Zum heutigen Tag... Wir haben gut 42.000 neue Fälle weltweit und erstmals über 2.000 Todesfälle (2.194).
Deutschland mit seinem üblichen 3500 (+-) Anstieg bei den Fällen. Die Zahlen steigen dort mittlerweile wirklich jeden Tag um etwa den selben Wert an. Ob das jetzt an einem Abflauen der Infektionen liegt oder doch eher am Fehlen von Tests... Naja, eher letzteres vermutlich. Spanien mit fast 7000 neuen Fällen, die USA mit knapp 10.500.
Bei den Todesopfern sieht es heute so aus:
743 - Italien 601 - Spanien 240 - Frankreich 122 - Iran 117 - USA 87 - GB 63 - Niederlande 34 - Belgien 28 - Deutschland
Der Anstieg bei Spanien ist erschreckend und nach Redaktionsschluss kamen noch 183 Todesfälle dazu, die gestrige "Abendzählung" war aber auch erst heute mit drin, demnach dann doch vergleichbare Werte. Spanien somit übrigens jetzt bei knapp 3.000 Todesopfern. Weiterhin krass hohe Zahlen gibt es auch in den Benelux-Ländern. Neben Niederlande und Belgien ist auch Luxemburg heftig betroffen mit 1.099 Fällen und 8 Todesfällen. Rechnet man das auf die deutsche Bevölkerung hoch, wären wir bei knapp 150.000 Fällen und ca. 1.100 Todesfällen. Jedenfalls scheint die Testquote noch gut zu sein bei unserem kleinen Nachbarn. Auch die Todesrate erscheint realistisch.
Insgesamt ist es so, dass die Zahl der weltweiten Todesfälle sich in den letzten drei Tagen um gut 43 % erhöht hat. Das ist etwa in dem Rahmen der letzten Tage. In dem Tempo hätten wir am 1. April bereits 50.000 Todesopfer (aktuell ca. 18.700) und an Karfreitag 150.000. Ich glaube zwar nicht, dass das Tempo so anhält, aber dass wir an Ostern durchaus über 100.000 Todesopfer haben könnten, halte ich für eine reale Gefahr. Wir werden es sehen.
und noch breitflaechiger zu testen.
mir ist bewusst, dass das nicht einfach ist, und ich habe ad hoc keine loesung dafuer parat, was wenig verwunderlich ist, sonst wuerde ich damit nicht im eintacht forum hausieren gehen, auch wenn wir quasi das herz europas sind.
ich finde es trotzdem reichlihc irritierend, wenn bedenken ueber die rechtmaessigkeit solcher massnahmen einfach beseite gewischt werden, und wenn das ziel nur ist, sie verdammt nochmal wengstens ordentlihc zu begruenden.
Definitiv. Ähnliches hatte ich auch schon mal zur Weitergabe von Bewegungsprofilen und der angedachten Aufweichung der Netzneutralität geschrieben.
Natürlich muss das kritisch beobachtet werden, auch wenn ich vieles temporär für richtig erachte.
Die mangelnden Testkapazitäten werden aber wohl nicht nur Deutschland um die Ohren fliegen.
Für die Statistiken zählen dann wohl bald nur noch die Todesfälle (und auch hier gibt es über die Zählung ja schon Diskussionen). Und eigentlich überflüssig zu erwähnen: Die Statistiken sind gegenüber den realen Dramen natürlich das kleinste Problem.
ich höre und lese aber doch immer wieder, dass einerseits deutschland mit seinen 160k tests pro woche neben SK weltweit führend ist, und dass noch weit mehr kapazitäten geschaffen werden könnten (veterinärpraxen sagt streek aus bonn immer gerne).
drosten bezieht die niedrige fall-todeszahl rate doch immer auf die vielen test und sieht darin auch indizien für eine geringe dunkelziffer...
Ja, sensationell. Der Artikel ist von heute. Wenn das Interview heute geführt wurde, hätte ich erwartet, dass erkannt wird, dass es sich um Rechtsverordnungen handelt und nicht um Allgemeinverfügungen. Genauso hätte ich dann erwartet, dass man sich nicht auf § 28 IfSG versteift, sondern auf & 32 IfSG, der in den jeweiligen Verordnungen als ermächtigungsgrundlage genannt wird. Die vorgetragene Kritik an § 28 IfSG ist durchaus berechtigt, aber freilich sehr sporadisch wiedergegeben, ob das allgemeine verstandenwird, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Eingriffe werden dann einfach als pauschal unverhältnismäßig beurteilt, so ganz ohne Begründung. Da darf man, wenn es um die Rechtswidrigkeit geht, doch schon mehr erwarten.
Ja, das Interview setzt sich mit dieser Thematik auseinander, aber sensationell ist es absolut nicht.
Ansonsten gebe ich Dir aber Recht. Sensationell ist an dem Interview gar nichts. Misanthrop hat hier neulich links zu deutlich besseren Abhandlungen gepostet. Ist leider etwas untergegangen.
In der Tat hatte Misantroph da einige gute Links gebracht, die es wirklich wert waren zu lesen.
Richtig sehe ich auch so.
Ich schrub ja deshalb querlesen (den Artikel in der fr) und nachdenken.
kentucky z.b. dass man durchaus als republikanisches stammland bezeichen kann, hat seit einigen monaten einen demokratischen governeur, der die letzten zwei wochen viele vernünftige massnahmen durchgesetzt hat. paralell mit deutschland (bei noch deutlich geringeren infektionszahlen, die allerdings mangels test nicht den realen zahlen entsprachen, wurden bereits schulen, kindergärten und unis geschlossen.
diverse andere massnahmen wie verbot grosser versammlungen, auch privat, sowie schliessungen von bars und restaurants, sowie nicht essentieller geschäfte, folgten (bzw. folgen hier) schlag auf schlag. indiana hat bereits angefangen bestimmte industriezweige zu schliessen.
interessant ist, dass zu den nicht essentiellen geschäften nicht die liquor stores gehoeren.
das zahlt sich aus, ich habe vor zwei tage einen vergleich der infektionszahlen zwischen tenesse und kentucky gesehen, das ist drastisch.
Glaubst Du ernsthaft das dies hier passiert mit den aktuell politisch verantwortlichen? Ich würde das zu hundertprozent ausschließen.
dieser tage würde ich gar nichts mehr 100% ausschließen. alleine das haben mich die letzten drei wochen gelehrt.
und ich bin trotzdem der ansicht, dass sehr viele entscheidungsträger auf sehr vielen ebenen sehr viel richtig machen.
und ich bin darüberhinaus sogar alt genug, um nicht mehr jedes thema mit jedem ausfechten zu müssen.
irgendwann werden argumente dann auch redundant. dann ist zwar schon alles gesagt, aber nur noch nicht von jedem...
hehe...
und noch breitflaechiger zu testen.
mir ist bewusst, dass das nicht einfach ist, und ich habe ad hoc keine loesung dafuer parat, was wenig verwunderlich ist, sonst wuerde ich damit nicht im eintacht forum hausieren gehen, auch wenn wir quasi das herz europas sind.
ich finde es trotzdem reichlihc irritierend, wenn bedenken ueber die rechtmaessigkeit solcher massnahmen einfach beseite gewischt werden, und wenn das ziel nur ist, sie verdammt nochmal wengstens ordentlihc zu begruenden.
Richtig. Und ich verstehe es auch nicht. Ich frage mich, ob das für Viele schlicht egal ist, sie sich diesbezüglich keine Gedanken machen, oder ob der Zweck, damit Leben retten zu können, rechtswidrige Rechtsnormen billigt und damit auch darauf begründetes rechtswidriges Handeln. Das wäre zumindest mal ein Argument.
Beim Stöbern ist mir dieser Strang aufgefallen und ich gebe mal meinen Senf dazu.
Ich finde es durchaus berechtigt, wenn sich Menschen über die Rechtmäßigkeit von Maßnahmen und Lösungen Gedanken machen und ich bin mir auch sicher, dass auch Politiker das tun oder sich zumindest beraten lassen, was sie tun dürfen und was nicht.
Am Ende glaube ich aber, ist und bleibt das eine akademische Diskussion. Es schwingt bei einigen (nicht bei Euch) häufig so eine Empörung mit, dass man das nicht darf und eine Angst oder die Unterstellung, die Politik würde sich das für irgendeinen Vorteil oder eine Machtsicherung, welcher Art auch immer, zunutze machen.
Letzteres schließe ich für mich aber aus, weil ich denke, dass angesichts der Situation unsere Politiker diese Gedanken nicht haben. Ich denke das, weil die Politiker hier nur reagieren und nicht proaktiv irgendwelche Aktionen vom Zaun gebrochen haben, um sich zu profilieren oder Macht zu sichern.
In den dunklen Zeiten unseres Landes, die bei den Bedenkenträgern teils zwischen den Zeilen als abschreckende Beispiele mitschwingen, war das anders. Zwar wurde dort, in der NS Zeit eine wirtschaftliche (!) Krise als Argument der Macht-Zentrierung genutzt, aber das war keine so direkte und vor allem nicht so plötzlich auftretende Bedrohung, wie das Virus, die eine akute Handlung notwendig machte.
Man mag das naiv finden und verurteilen, dennoch kann ich für mich behaupten, dass es mir vollkommen egal ist, inwiefern die getroffenen Maßnahmen meine Grundrechte biegen oder gar brechen oder sonstwie fragwürdig sind, solange im Ergebnis steht, dass alles hinterher wieder auf Anfang und normal gestellt werden wird und vor allem der Virus besiegt ist. Inklusive dann wieder (?) bestehender demokratischer Entscheidungen und Mitbestimmung. Und das glaube ich, weil ich am unsere Demokratie glaube und unseren Politikern weitestgehend vertraue, wenn man mal die extreme außen vor lässt.
und noch breitflaechiger zu testen.
mir ist bewusst, dass das nicht einfach ist, und ich habe ad hoc keine loesung dafuer parat, was wenig verwunderlich ist, sonst wuerde ich damit nicht im eintacht forum hausieren gehen, auch wenn wir quasi das herz europas sind.
ich finde es trotzdem reichlihc irritierend, wenn bedenken ueber die rechtmaessigkeit solcher massnahmen einfach beseite gewischt werden, und wenn das ziel nur ist, sie verdammt nochmal wengstens ordentlihc zu begruenden.
Hm. Wie schon Misanthrop gegenüber betont bin ich da im Grundsatz völlig bei dir.
Im Gegensatz zu so manch anderem Gesetz resp. Vorhaben der Regierung glaube ich in diesem Fall aber eher an eine gewisse Verzweiflung bei den Verantwortlichen in Tateinheit mit einer vollkommen neuen Situation und unbekannten Gefahr, die es abzuwenden gilt, als an ein klammheimliches Erweitern der Macht oder Ausspionieren der Bürger.
Ungefähr so, wie man von den derzeit vollkommen überforderten Gesundheitsämtern in jedem Einzelfall eine korrekte, prompte und zufriedenstellende Lösung erwartet.
das vermute ich auch und wie wir wissen, geht es aktuell durchaus auch darum einfach zeit zu gewinnen. jeder tag hilft dabei, aber nichtsdestotrotz muss die diskussion über die rechtmaessigkeit der massnahmen bzw. potentieller alternativenlegitim sein, damit man dann dazu übergehen kann, anzupassen.
denn wenn man das versäumt, schafft man natürlich auch einen präzedenzfall, im notfall mal eben so rechtliche bedenken über bord gehen zu lassen.
HeesiP hat Drosten wohl wörtlich zitiert. Also kann sich jeder sein eigenes Bild machen.
Drosten hat dies im Übrigen ausdrücklich auf die Frage der Interviewerin nach dem Modell "junge Ärzte infizieren, um sie dadurch zu immunisieren" gesagt. Dies sei, so Drosten, auch bei jungen Menschen ein viel zu großes Risiko.
Wie gesagt: Kann sich jeder sein eigenes Bild machen. Der Podcast ist ja sicher noch zu hören.
Absolut. Deswegen ja auch aktuell. Niemand weiß zur Zeit wie sich das alles entwickelt.
Seh ich auch so. Ich finde die Maßnahmen im Falle dieser Krise wichtig. Aber man muss darauf achten das sie kein Dauerzustand werden oder Sprungbrett für spätere Gesetze die unsere Freiheit einschränken.
Hm. Wie schon Misanthrop gegenüber betont bin ich da im Grundsatz völlig bei dir.
Im Gegensatz zu so manch anderem Gesetz resp. Vorhaben der Regierung glaube ich in diesem Fall aber eher an eine gewisse Verzweiflung bei den Verantwortlichen in Tateinheit mit einer vollkommen neuen Situation und unbekannten Gefahr, die es abzuwenden gilt, als an ein klammheimliches Erweitern der Macht oder Ausspionieren der Bürger.
Ungefähr so, wie man von den derzeit vollkommen überforderten Gesundheitsämtern in jedem Einzelfall eine korrekte, prompte und zufriedenstellende Lösung erwartet.
das vermute ich auch und wie wir wissen, geht es aktuell durchaus auch darum einfach zeit zu gewinnen. jeder tag hilft dabei, aber nichtsdestotrotz muss die diskussion über die rechtmaessigkeit der massnahmen bzw. potentieller alternativenlegitim sein, damit man dann dazu übergehen kann, anzupassen.
denn wenn man das versäumt, schafft man natürlich auch einen präzedenzfall, im notfall mal eben so rechtliche bedenken über bord gehen zu lassen.
das vermute ich auch und wie wir wissen, geht es aktuell durchaus auch darum einfach zeit zu gewinnen. jeder tag hilft dabei, aber nichtsdestotrotz muss die diskussion über die rechtmaessigkeit der massnahmen bzw. potentieller alternativenlegitim sein, damit man dann dazu übergehen kann, anzupassen.
denn wenn man das versäumt, schafft man natürlich auch einen präzedenzfall, im notfall mal eben so rechtliche bedenken über bord gehen zu lassen.
Ansonsten gebe ich Dir aber Recht. Sensationell ist an dem Interview gar nichts. Misanthrop hat hier neulich links zu deutlich besseren Abhandlungen gepostet. Ist leider etwas untergegangen.
In der Tat hatte Misantroph da einige gute Links gebracht, die es wirklich wert waren zu lesen.
Ansonsten gebe ich Dir aber Recht. Sensationell ist an dem Interview gar nichts. Misanthrop hat hier neulich links zu deutlich besseren Abhandlungen gepostet. Ist leider etwas untergegangen.
Richtig sehe ich auch so.
Ich schrub ja deshalb querlesen (den Artikel in der fr) und nachdenken.
kentucky z.b. dass man durchaus als republikanisches stammland bezeichen kann, hat seit einigen monaten einen demokratischen governeur, der die letzten zwei wochen viele vernünftige massnahmen durchgesetzt hat. paralell mit deutschland (bei noch deutlich geringeren infektionszahlen, die allerdings mangels test nicht den realen zahlen entsprachen, wurden bereits schulen, kindergärten und unis geschlossen.
diverse andere massnahmen wie verbot grosser versammlungen, auch privat, sowie schliessungen von bars und restaurants, sowie nicht essentieller geschäfte, folgten (bzw. folgen hier) schlag auf schlag. indiana hat bereits angefangen bestimmte industriezweige zu schliessen.
interessant ist, dass zu den nicht essentiellen geschäften nicht die liquor stores gehoeren.
das zahlt sich aus, ich habe vor zwei tage einen vergleich der infektionszahlen zwischen tenesse und kentucky gesehen, das ist drastisch.
Definitiv. Ähnliches hatte ich auch schon mal zur Weitergabe von Bewegungsprofilen und der angedachten Aufweichung der Netzneutralität geschrieben.
Natürlich muss das kritisch beobachtet werden, auch wenn ich vieles temporär für richtig erachte.
Die mangelnden Testkapazitäten werden aber wohl nicht nur Deutschland um die Ohren fliegen.
Für die Statistiken zählen dann wohl bald nur noch die Todesfälle (und auch hier gibt es über die Zählung ja schon Diskussionen). Und eigentlich überflüssig zu erwähnen: Die Statistiken sind gegenüber den realen Dramen natürlich das kleinste Problem.
ich höre und lese aber doch immer wieder, dass einerseits deutschland mit seinen 160k tests pro woche neben SK weltweit führend ist, und dass noch weit mehr kapazitäten geschaffen werden könnten (veterinärpraxen sagt streek aus bonn immer gerne).
drosten bezieht die niedrige fall-todeszahl rate doch immer auf die vielen test und sieht darin auch indizien für eine geringe dunkelziffer...
Man hört und liest aber auch immer wieder, dass es sich für Privatpersonen mit Symptomen sehr schwer gestaltet, überhaupt getestet zu werden.
Dahingehend werden zum Beispiel bei den Profivereinen durchaus bei Verdachtsfällen auch das ganze Team inklusive Betreuer, ggf. vielleicht sogar mehrfach getestet werden.
Ich will das nicht gegeneinander aufrechnen aber insgesamt erscheint mir 160K Tests / Woche für Deutschland als viel zu wenig, um das Ausmaß in naher Zukunft anhand der Fallzahlen noch realistisch betrachten zu können.
Das hier umfasst die Daten einiger Länder, wann sie eine bestimmte Zahl an Todesfällen je 1.000.000 Einwohner erreicht haben.
Italien hatte also 2 Todesopfer auf 1.000.000 Einwohner am 5. März erreicht, 10 Todesopfer am 10. März usw.
Interessant ist hierbei eben der Rückstand zu Italien und die weitergehende Entwicklung. So hat es zB in Italien fünf Tage gedauert zwischen 2 Todesopfer pro 1.000.000 Einwohner und 10 Todesopfern. Selbiges war in Spanien der Fall, in der Schweiz, in den Niederlanden und in Belgien, einzig Frankreich war etwas langsamer (ca. 6,5 Tage).
Spanien wiederum hat dann in der Folge seinen "Rückstand" auf Italien leider eingeholt. Das zeigt die dramatische Lage in Spanien, dazu gleich aber noch im zweiten Beitrag mehr.
Geht man davon aus, dass es einigermaßen (+- 1 Tag) so verläuft wie in Italien, so erreicht Deutschland am Sonntag die 10 Todesopfer auf 1.000.000 Einwohner, demnach wären wir dann bei etwas über 800 Todesopfern. In dem Tempo, in dem sich Deutschland derzeit bewegt, ist aber eher davon auszugehen, dass die Ausbreitung eher wie in Frankreich verläuft und diese 800-Tote-Marke erst Anfang der kommenden Woche erreicht wird.
Diese Grafik kann mE am besten zeigen, ob Länder einen anderen Verlauf nehmen als die Länder, die als erstes im "Westen" einen erheblichen Corona-Ausbruch hatten.
Lethalität bezogen auf Cases. Man sieht das ,was eigentlich immer gesagt wird …
https://www.cebm.net/global-covid-19-case-fatality-rates/
Ob da eine Mittelwertbildung sinnvoll ist , muss man diskutieren ( hier vollzogen ). URURA möglicherweise , es ist immer derselbe Erreger … aber bitteschön
Hab ich von da :
http://scienceblogs.de/gesundheits-check/2020/03/24/stichwort-letalitaet/
ich höre und lese aber doch immer wieder, dass einerseits deutschland mit seinen 160k tests pro woche neben SK weltweit führend ist, und dass noch weit mehr kapazitäten geschaffen werden könnten (veterinärpraxen sagt streek aus bonn immer gerne).
drosten bezieht die niedrige fall-todeszahl rate doch immer auf die vielen test und sieht darin auch indizien für eine geringe dunkelziffer...
Man hört und liest aber auch immer wieder, dass es sich für Privatpersonen mit Symptomen sehr schwer gestaltet, überhaupt getestet zu werden.
Dahingehend werden zum Beispiel bei den Profivereinen durchaus bei Verdachtsfällen auch das ganze Team inklusive Betreuer, ggf. vielleicht sogar mehrfach getestet werden.
Ich will das nicht gegeneinander aufrechnen aber insgesamt erscheint mir 160K Tests / Woche für Deutschland als viel zu wenig, um das Ausmaß in naher Zukunft anhand der Fallzahlen noch realistisch betrachten zu können.
Hier im Süden werden Menschen mit "leichteren" Symptomen nicht mehr getestet. Gar keine Kapazitäten mehr vorhanden.
https://jwl869.wixsite.com/corona
Die Daten von Mittelbucher dann immer dort (wann er es aktualisiert, weiß ich natürlich nicht)
http://demo.wisej.com/Corona
Zum heutigen Tag... Wir haben gut 42.000 neue Fälle weltweit und erstmals über 2.000 Todesfälle (2.194).
Deutschland mit seinem üblichen 3500 (+-) Anstieg bei den Fällen. Die Zahlen steigen dort mittlerweile wirklich jeden Tag um etwa den selben Wert an. Ob das jetzt an einem Abflauen der Infektionen liegt oder doch eher am Fehlen von Tests... Naja, eher letzteres vermutlich. Spanien mit fast 7000 neuen Fällen, die USA mit knapp 10.500.
Bei den Todesopfern sieht es heute so aus:
743 - Italien
601 - Spanien
240 - Frankreich
122 - Iran
117 - USA
87 - GB
63 - Niederlande
34 - Belgien
28 - Deutschland
Der Anstieg bei Spanien ist erschreckend und nach Redaktionsschluss kamen noch 183 Todesfälle dazu, die gestrige "Abendzählung" war aber auch erst heute mit drin, demnach dann doch vergleichbare Werte. Spanien somit übrigens jetzt bei knapp 3.000 Todesopfern.
Weiterhin krass hohe Zahlen gibt es auch in den Benelux-Ländern. Neben Niederlande und Belgien ist auch Luxemburg heftig betroffen mit 1.099 Fällen und 8 Todesfällen. Rechnet man das auf die deutsche Bevölkerung hoch, wären wir bei knapp 150.000 Fällen und ca. 1.100 Todesfällen. Jedenfalls scheint die Testquote noch gut zu sein bei unserem kleinen Nachbarn. Auch die Todesrate erscheint realistisch.
Insgesamt ist es so, dass die Zahl der weltweiten Todesfälle sich in den letzten drei Tagen um gut 43 % erhöht hat. Das ist etwa in dem Rahmen der letzten Tage. In dem Tempo hätten wir am 1. April bereits 50.000 Todesopfer (aktuell ca. 18.700) und an Karfreitag 150.000. Ich glaube zwar nicht, dass das Tempo so anhält, aber dass wir an Ostern durchaus über 100.000 Todesopfer haben könnten, halte ich für eine reale Gefahr. Wir werden es sehen.
Deine Tabelle ist definitiv die werthaltigste Informationsquelle, die ich kenne!