Sag mal, hattest du nicht gestern noch Erkältungssymptome vermeldet?
"Kratziger Hals, mattes Gefühl heute. Kann sein, dass es nur ne kurze Phase ist, aber man weiß es ja nie... lieber ne Nacht drüber schlafen und schauen, ob es besser wird. "
Mehr ist es auch heute nicht. Kratziger Hals, aber deutlich fitter. Daher wohl eher nix. Aber wie geasgt, auf unserer Arbeit im direkten Umfeld jetzt einen Corona-Fall... Schauen wir mal. Ich frage mich ja allmählich, wie man permanent immer Quarantäne machen soll oder ins Home-Office soll bei einem neuen Fall in nem 30er-Team? Wie oft soll man das machen? 30 Mal? Irgendwann wird man das doch auch aufgeben und "laufen lassen".
Ich frage mich ja allmählich, wie man permanent immer Quarantäne machen soll oder ins Home-Office soll bei einem neuen Fall in nem 30er-Team? Wie oft soll man das machen? 30 Mal? Irgendwann wird man das doch auch aufgeben und "laufen lassen".
wünsche dir gute besserung oder besser bleibende gesundheit.
aber offen gesagt hat mich deine reaktion bezüglich arbeitsmoral gestern schon nachdenklich gestimmt. und was jetzt kommt meine ich jetzt auch nur im konkreten fall eher allgemein gedacht. ich bin auch zusätzlich sensibilisiert, da eine sehr wertgeschätzte kollegin klar risikopatientin ist.
vor tagen ging auf twitter eine grafik rum, die industriestandorte und covid-hotspots in italien nebeneinander gestellt hat. sie legt den verdacht nahe, dass die meisten zuhause sitzen, während sich die werktätigen auf der arbeit gegenseitig ansteck(t)en. von daher sehe ich da schon eine grundsätzliche gefahr, wenn mit präsenzpflicht in büros, lehrerzimmern oder verwaisten kitas zusammen gesessen wird. während man also mancherorts noch nicht mal mehr alleine auf einer parkbank sitzen darf, bedenkenträger von nicht ausreichend legitimierten ausgangssperren als asozial beschimpft werden, sollte es aber wegen unpraktikabler teamgröße an anderer stelle einfach „laufen gelassen“ werden?
denke schon, dass sich die gesellschaft auch über diese konsequenzen gedanken machen sollte.
während man also mancherorts noch nicht mal mehr alleine auf einer parkbank sitzen darf, bedenkenträger von nicht ausreichend legitimierten ausgangssperren als asozial beschimpft werden, sollte es aber wegen unpraktikabler teamgröße an anderer stelle einfach „laufen gelassen“ werden?
Nein, nicht laufen gelassen. Aber stell Dir jetzt mal vor, alle gehen zwei Wochen in Quarantäne / nach Hause, weil eine Kollegin erkrankt ist. Das klappt, niemand erkrankt. Vier Wochen später erkrankt wieder einer, wieder zwei Wochen das selbe Spielchen. Und jetzt stell Dir das 30 Mal vor. Die Frage ist, wie oft man Leute vorsorglich zuhause halten will. Das wird auf Dauer halt nicht funktionieren meines Erachtens.
Glaubt doch keiner, dass wir so, wie wir jetzt vorgehen, egal ob draußen oder auf Arbeit oder sonstwo, die nächsten 1-2 Jahre vorgehen werden.
Ich frage mich ja allmählich, wie man permanent immer Quarantäne machen soll oder ins Home-Office soll bei einem neuen Fall in nem 30er-Team? Wie oft soll man das machen? 30 Mal? Irgendwann wird man das doch auch aufgeben und "laufen lassen".
wünsche dir gute besserung oder besser bleibende gesundheit.
aber offen gesagt hat mich deine reaktion bezüglich arbeitsmoral gestern schon nachdenklich gestimmt. und was jetzt kommt meine ich jetzt auch nur im konkreten fall eher allgemein gedacht. ich bin auch zusätzlich sensibilisiert, da eine sehr wertgeschätzte kollegin klar risikopatientin ist.
vor tagen ging auf twitter eine grafik rum, die industriestandorte und covid-hotspots in italien nebeneinander gestellt hat. sie legt den verdacht nahe, dass die meisten zuhause sitzen, während sich die werktätigen auf der arbeit gegenseitig ansteck(t)en. von daher sehe ich da schon eine grundsätzliche gefahr, wenn mit präsenzpflicht in büros, lehrerzimmern oder verwaisten kitas zusammen gesessen wird. während man also mancherorts noch nicht mal mehr alleine auf einer parkbank sitzen darf, bedenkenträger von nicht ausreichend legitimierten ausgangssperren als asozial beschimpft werden, sollte es aber wegen unpraktikabler teamgröße an anderer stelle einfach „laufen gelassen“ werden?
denke schon, dass sich die gesellschaft auch über diese konsequenzen gedanken machen sollte.
während man also mancherorts noch nicht mal mehr alleine auf einer parkbank sitzen darf, bedenkenträger von nicht ausreichend legitimierten ausgangssperren als asozial beschimpft werden, sollte es aber wegen unpraktikabler teamgröße an anderer stelle einfach „laufen gelassen“ werden?
Nein, nicht laufen gelassen. Aber stell Dir jetzt mal vor, alle gehen zwei Wochen in Quarantäne / nach Hause, weil eine Kollegin erkrankt ist. Das klappt, niemand erkrankt. Vier Wochen später erkrankt wieder einer, wieder zwei Wochen das selbe Spielchen. Und jetzt stell Dir das 30 Mal vor. Die Frage ist, wie oft man Leute vorsorglich zuhause halten will. Das wird auf Dauer halt nicht funktionieren meines Erachtens.
Glaubt doch keiner, dass wir so, wie wir jetzt vorgehen, egal ob draußen oder auf Arbeit oder sonstwo, die nächsten 1-2 Jahre vorgehen werden.
Glaubt doch keiner, dass wir so, wie wir jetzt vorgehen, egal ob draußen oder auf Arbeit oder sonstwo, die nächsten 1-2 Jahre vorgehen werden.
Das ist das einzige was mich derzeit wurmt. Fast alles ergibt für mich derzeit ein schlüssiges Bild. Mir ist aber völlig unklar, wie es in 2-8 Wochen weitergehen wird. Werden da bereits verschiedene Szenarien durchdacht und ich bekomme es nur nicht mit?
An sich gehe ich immer noch davon aus, dass es Wellenbewegungen geben wird. Wenn diese klar prognostiziert werden, können sie auch angekündigt und vorbereitet werden. Im Moment fehlt mir aber ein wenig die Perspektive, wie es weitergehen wird. Ohne diese Perspektive fürchte ich, dass sich ausbreitender Lagerkoller nicht nur innerhalb von Familien zu Problemen führen wird, sondern dass der wachsende Unmut sich irgendwann auf den Straßen zeigen könnte.
Nein, nicht laufen gelassen. Aber stell Dir jetzt mal vor, alle gehen zwei Wochen in Quarantäne / nach Hause, weil eine Kollegin erkrankt ist. Das klappt, niemand erkrankt. Vier Wochen später erkrankt wieder einer, wieder zwei Wochen das selbe Spielchen. Und jetzt stell Dir das 30 Mal vor. Die Frage ist, wie oft man Leute vorsorglich zuhause halten will. Das wird auf Dauer halt nicht funktionieren meines Erachtens.
Glaubt doch keiner, dass wir so, wie wir jetzt vorgehen, egal ob draußen oder auf Arbeit oder sonstwo, die nächsten 1-2 Jahre vorgehen werden.
Vier Wochen später erkrankt wieder einer, wieder zwei Wochen das selbe Spielchen. Und jetzt stell Dir das 30 Mal vor.
jut, da hoffe ich wirklich, dass die nummer keine 180 wochen andauert 😉
aber klar sind wir da schnell wieder bei art.2.2. oder einfach beim ethischen grundverständnis. und auf der anderen seite beim denken in bisherigen wirtschaftsstrukturen. eben hat lindner parallel schon auf ausstiegsszenarien verwiesen. also dem zu grunde liegendem gedanken, in kurzer zeit wieder zum alltag zurück zu kehren. während allerorts die druckerpresse scheine in nicht vorstellbaren ausmaß ausspuckt.
ich denke nicht, dass wir bald sowas wie alltag erleben.
Glaubt doch keiner, dass wir so, wie wir jetzt vorgehen, egal ob draußen oder auf Arbeit oder sonstwo, die nächsten 1-2 Jahre vorgehen werden.
Wir müssen auch nicht so vorgehen. Die ersten Male schon. Dann können die die bereits erkrankt waren weiter die Stellung halten. Und das werden immer mehr werden. Ich denke wir werden im nächsten halben Jahr, und da bin ich optimistisch, noch recht restriktiv Menschenansammlungen vermeiden müssen. Dann werden wir Stück für Stück in Richtung Normalität kommen. Was dann halt von der Normalität übrig ist. MMn wird ein Antikörpertest mit das wichtigste sein um diese Normalität wieder herstellen zu können. Bis dahin, werden eben die, bei denen die Erkrankung zuverlässig nachgewiesen war, die sein, die in allen Bereichen Präsenz zeigen können!
Krankenwagen mit Corona-Patienten in Spanien mit Steinen beworfen
Die Protestler hätten auch versucht, die Krankenwagenkolonne mit einem auf der Straße quergestellten Fahrzeug und Barrikaden an der Weiterfahrt zu hindern. In der Nacht zum Mittwoch hätten dann rund 50 Menschen vor der Residenz erneut protestiert. Sie hätten Drohungen ausgestoßen und Müllcontainer in Brand gesetzt. Aus Nachbarhäusern seien zudem Sprengkörper auf das Wohnheim geworfen worden. Zwei Männer wurden nach Polizeiangaben festgenommen.
Wenn das stimmt ist das der Wahnsinn was mittlerweile los ist - in der EU!
Wenn das stimmt ist das der Wahnsinn was mittlerweile los ist - in der EU!
Das stimmt. Hat jetzt zwar nicht nur EU zu tun im nehmen Augen, aber solche Aktionen sind eigenartig. Natürlich komplett angstgetrieben, aber das macht es nicht besser.
Ich hatte und habe generell nämlich den Eindruck, dass insgesamt, zumindest in den Kreisen, in denen ich mich bewege (das Forum hier zähle ich mal so halb dazu) eine gewisse Ruhe und Besonnenheit Einzug erhalten hat und das empfinde ich grundsätzlich als sehr angenehm...
Wenn das stimmt ist das der Wahnsinn was mittlerweile los ist - in der EU!
Das stimmt. Hat jetzt zwar nichts mit EU zu tun in meinen Augen, aber solche Aktionen sind eigenartig. Natürlich komplett angstgetrieben, aber das macht es nicht besser.
Ich hatte und habe generell nämlich den Eindruck, dass insgesamt, zumindest in den Kreisen, in denen ich mich bewege (das Forum hier zähle ich mal so halb dazu) eine gewisse Ruhe und Besonnenheit Einzug erhalten hat und das empfinde ich grundsätzlich als sehr angenehm...
... habe es mal selbst korrigiert, was die Autokorrektur mir angetan hat...
Wenn das stimmt ist das der Wahnsinn was mittlerweile los ist - in der EU!
Das stimmt. Hat jetzt zwar nicht nur EU zu tun im nehmen Augen, aber solche Aktionen sind eigenartig. Natürlich komplett angstgetrieben, aber das macht es nicht besser.
Ich hatte und habe generell nämlich den Eindruck, dass insgesamt, zumindest in den Kreisen, in denen ich mich bewege (das Forum hier zähle ich mal so halb dazu) eine gewisse Ruhe und Besonnenheit Einzug erhalten hat und das empfinde ich grundsätzlich als sehr angenehm...
Wenn das stimmt ist das der Wahnsinn was mittlerweile los ist - in der EU!
Das stimmt. Hat jetzt zwar nichts mit EU zu tun in meinen Augen, aber solche Aktionen sind eigenartig. Natürlich komplett angstgetrieben, aber das macht es nicht besser.
Ich hatte und habe generell nämlich den Eindruck, dass insgesamt, zumindest in den Kreisen, in denen ich mich bewege (das Forum hier zähle ich mal so halb dazu) eine gewisse Ruhe und Besonnenheit Einzug erhalten hat und das empfinde ich grundsätzlich als sehr angenehm...
... habe es mal selbst korrigiert, was die Autokorrektur mir angetan hat...
während man also mancherorts noch nicht mal mehr alleine auf einer parkbank sitzen darf, bedenkenträger von nicht ausreichend legitimierten ausgangssperren als asozial beschimpft werden, sollte es aber wegen unpraktikabler teamgröße an anderer stelle einfach „laufen gelassen“ werden?
Nein, nicht laufen gelassen. Aber stell Dir jetzt mal vor, alle gehen zwei Wochen in Quarantäne / nach Hause, weil eine Kollegin erkrankt ist. Das klappt, niemand erkrankt. Vier Wochen später erkrankt wieder einer, wieder zwei Wochen das selbe Spielchen. Und jetzt stell Dir das 30 Mal vor. Die Frage ist, wie oft man Leute vorsorglich zuhause halten will. Das wird auf Dauer halt nicht funktionieren meines Erachtens.
Glaubt doch keiner, dass wir so, wie wir jetzt vorgehen, egal ob draußen oder auf Arbeit oder sonstwo, die nächsten 1-2 Jahre vorgehen werden.
Glaubt doch keiner, dass wir so, wie wir jetzt vorgehen, egal ob draußen oder auf Arbeit oder sonstwo, die nächsten 1-2 Jahre vorgehen werden.
Das ist das einzige was mich derzeit wurmt. Fast alles ergibt für mich derzeit ein schlüssiges Bild. Mir ist aber völlig unklar, wie es in 2-8 Wochen weitergehen wird. Werden da bereits verschiedene Szenarien durchdacht und ich bekomme es nur nicht mit?
An sich gehe ich immer noch davon aus, dass es Wellenbewegungen geben wird. Wenn diese klar prognostiziert werden, können sie auch angekündigt und vorbereitet werden. Im Moment fehlt mir aber ein wenig die Perspektive, wie es weitergehen wird. Ohne diese Perspektive fürchte ich, dass sich ausbreitender Lagerkoller nicht nur innerhalb von Familien zu Problemen führen wird, sondern dass der wachsende Unmut sich irgendwann auf den Straßen zeigen könnte.
Hab heute den Kekulé im Auto im Interview gehört er hat was von "smart distancing" als Perspektive erzählt. Ich hatte noch keine Zeit es komplett zu hören.
Kernaussage war aber, dass wir für mindestens ein Jahr unser Verhalten ändern müssen. Unbeschwerte Rückkehr in den Alltag und in die Biergärten ab Mai oder ähnliche Wunschvorstellungen sind daher wohl eher ausgeschlossen. Er will die Risikogruppe komplett isolieren und die anderen sollen z.B. mit OP-Mundschutz rum laufen. Ich höre es mir jetzt auch noch mal komplett an:
Sag mal, hattest du nicht gestern noch Erkältungssymptome vermeldet?
"Kratziger Hals, mattes Gefühl heute. Kann sein, dass es nur ne kurze Phase ist, aber man weiß es ja nie... lieber ne Nacht drüber schlafen und schauen, ob es besser wird. "
Mehr ist es auch heute nicht. Kratziger Hals, aber deutlich fitter. Daher wohl eher nix. Aber wie geasgt, auf unserer Arbeit im direkten Umfeld jetzt einen Corona-Fall... Schauen wir mal. Ich frage mich ja allmählich, wie man permanent immer Quarantäne machen soll oder ins Home-Office soll bei einem neuen Fall in nem 30er-Team? Wie oft soll man das machen? 30 Mal? Irgendwann wird man das doch auch aufgeben und "laufen lassen".
während man also mancherorts noch nicht mal mehr alleine auf einer parkbank sitzen darf, bedenkenträger von nicht ausreichend legitimierten ausgangssperren als asozial beschimpft werden, sollte es aber wegen unpraktikabler teamgröße an anderer stelle einfach „laufen gelassen“ werden?
Nein, nicht laufen gelassen. Aber stell Dir jetzt mal vor, alle gehen zwei Wochen in Quarantäne / nach Hause, weil eine Kollegin erkrankt ist. Das klappt, niemand erkrankt. Vier Wochen später erkrankt wieder einer, wieder zwei Wochen das selbe Spielchen. Und jetzt stell Dir das 30 Mal vor. Die Frage ist, wie oft man Leute vorsorglich zuhause halten will. Das wird auf Dauer halt nicht funktionieren meines Erachtens.
Glaubt doch keiner, dass wir so, wie wir jetzt vorgehen, egal ob draußen oder auf Arbeit oder sonstwo, die nächsten 1-2 Jahre vorgehen werden.
Nein, nicht laufen gelassen. Aber stell Dir jetzt mal vor, alle gehen zwei Wochen in Quarantäne / nach Hause, weil eine Kollegin erkrankt ist. Das klappt, niemand erkrankt. Vier Wochen später erkrankt wieder einer, wieder zwei Wochen das selbe Spielchen. Und jetzt stell Dir das 30 Mal vor. Die Frage ist, wie oft man Leute vorsorglich zuhause halten will. Das wird auf Dauer halt nicht funktionieren meines Erachtens.
Glaubt doch keiner, dass wir so, wie wir jetzt vorgehen, egal ob draußen oder auf Arbeit oder sonstwo, die nächsten 1-2 Jahre vorgehen werden.
Aber mal ehrlich... Glaubt Ihr nicht auch, dass wir durch diese Krise auch Dinge danach erstmal anders wahrnehmen? Dass Fußball wieder was Besonderes ist? Dass Weggehen was Besonderes ist? Dass das Umarmen der Oma oder Mutter was Besonderes ist?
Dass wir auch uns bewusst werden, was wichtig ist und was nicht? Wenigstens mal für ein paar Wochen und Monate? Wenn ich sehe, wie viele Menschen am Sonntag draußen waren, mehr als je an nem sonnigen Märztag... Dann merke ich doch, dass die Leute nicht so viel zum Glücklichsein brauchen, dass wir viel zu sehr auf Materielles achten und doch mit uns selbst auch glücklich sein können. Und mit der Sonne, dem Zwitschern der Vögel.
Krass finde ich, wie gelassen man inzwischen die real-existierenden Nachrichten hin nimmt, die vor wenigen Wochen noch nach Science-Fiction-Film geklungen hätten:
"Ausgangssperre für 1,3 Milliarden Menschen in Indien"
"Die Olympischen Sommerspiele werden abgesagt"
"New York ist Hochrisikogebiet"
"Bundestag beschließt 156 Milliarden Euro Neuverschuldung"
Und ich mach mir hier achselzuckend ein Bier auf. Seltsame Zeiten.
Krass finde ich, wie gelassen man inzwischen die real-existierenden Nachrichten hin nimmt, die vor wenigen Wochen noch nach Science-Fiction-Film geklungen hätten:
"Ausgangssperre für 1,3 Milliarden Menschen in Indien"
"Die Olympischen Sommerspiele werden abgesagt"
"New York ist Hochrisikogebiet"
"Bundestag beschließt 156 Milliarden Euro Neuverschuldung"
Und ich mach mir hier achselzuckend ein Bier auf. Seltsame Zeiten.
Selbiges beobachte ich auch bei mir und in meinem Umfeld. Weiß aber noch nicht so genau, ob ich es gut ist komisch finden soll. Irgendwie gruselig, wie schnell man sich an die unglaublichsten Dinge gewöhnt und gleichzeitig interessant, wie anpassungsfähig man ist als Mensch.
Ich glaub, wenn der ganze Spuk mal vorbei ist, und wir auf die Zeit zurückschauen, wird einem erst richtig klar, wie verrückt und auch schlimm das von vorne bis hinten war.
während man also mancherorts noch nicht mal mehr alleine auf einer parkbank sitzen darf, bedenkenträger von nicht ausreichend legitimierten ausgangssperren als asozial beschimpft werden, sollte es aber wegen unpraktikabler teamgröße an anderer stelle einfach „laufen gelassen“ werden?
Nein, nicht laufen gelassen. Aber stell Dir jetzt mal vor, alle gehen zwei Wochen in Quarantäne / nach Hause, weil eine Kollegin erkrankt ist. Das klappt, niemand erkrankt. Vier Wochen später erkrankt wieder einer, wieder zwei Wochen das selbe Spielchen. Und jetzt stell Dir das 30 Mal vor. Die Frage ist, wie oft man Leute vorsorglich zuhause halten will. Das wird auf Dauer halt nicht funktionieren meines Erachtens.
Glaubt doch keiner, dass wir so, wie wir jetzt vorgehen, egal ob draußen oder auf Arbeit oder sonstwo, die nächsten 1-2 Jahre vorgehen werden.
Vier Wochen später erkrankt wieder einer, wieder zwei Wochen das selbe Spielchen. Und jetzt stell Dir das 30 Mal vor.
jut, da hoffe ich wirklich, dass die nummer keine 180 wochen andauert 😉
aber klar sind wir da schnell wieder bei art.2.2. oder einfach beim ethischen grundverständnis. und auf der anderen seite beim denken in bisherigen wirtschaftsstrukturen. eben hat lindner parallel schon auf ausstiegsszenarien verwiesen. also dem zu grunde liegendem gedanken, in kurzer zeit wieder zum alltag zurück zu kehren. während allerorts die druckerpresse scheine in nicht vorstellbaren ausmaß ausspuckt.
ich denke nicht, dass wir bald sowas wie alltag erleben.
Xbuerger schrieb: und auf der anderen seite beim denken in bisherigen wirtschaftsstrukturen.
So isses! Ich sauge ja derzeit so viel wie mögliche Informationen zum Umgang mit der Krise auf: Außer bei den üblichen Verdächtigen TAZ und FR keine Thematisierung dieser Problematik. Schon gar nicht bei Politikern. Erschütternd!!!
Xbuerger schrieb: während allerorts die druckerpresse scheine in nicht vorstellbaren ausmaß ausspuckt.
Jep, auch hier volle Zustimmung!!! Der Krise wird begegnet, indem weiter Schulden/Guthaben produziert werden und damit weiter zusätzliche Instabilität im System erzeugt wird. Kein Gedanke daran, der Vermögensblase: https://hbr.org/resources/images/article_assets/hbr/0809/F0809A_A.gif mal kontrolliert die Luft abzulassen. Wobei ich denke, dass das nichtmal böser Wille ist, es herrscht weder Bewusstsein noch Verständnis für die Zusammenhänge. Sieht man ja auch hier im Forum. Die Hirne sind verseucht von der esoterischen BWL/VWL, die mit der Realität so rein gar nichts zu tun hat. Mal ehrlich, wenn eine "Wissenschaft" Krisen nicht vorhersagen kann geschweige denn,verhindern kann, dann ist sie wohl was? Richtig! Bullshit!!!
Deutschland mit fast 6.000 neuen Fällen und 45 Todesopfern.
In den meisten Ländern haben wir relativ stabile Erhöhungen der Todeszahlen im 7-Tage-Vergleich, wobei sich bei Italien doch das Tempo deutlich verringert hat. War das Ein-Wochen-Plus dort noch vor einigen Tagen bei gut 230 % , vor drei Tagen noch um die 200 % , so ist man jetzt noch bei 152 %. Heftig wütet es derzeit in Belgien, wo sich die Opferzahl in einer Woche mehr als verzehnfacht hat.
Bei den heutigen Todesopferzahlen (also von gestern 22 Uhr auf heute 22 Uhr) haben wir die Situation, dass Spanien mittlerweile mit Italien gleichauf liegt. Angesichts der geringeren Bevölkerungszahl in Spanien ist also Spanien derzeit das Land (von den größeren...), wo es am stärksten wütet.
Danke, hab auch aktualisiert. Spanien macht mir Angst. Aber auch der deutsche Verlauf ist nicht ganz ohne. Hoffentlich bringen die Maßnahmen zu gegebener Zeit etwas Abschwung.
Die Menge der Neuinfektionen in Italien scheint auf jeden Fall konstant und deutlich zu sinken. Das ist sehr gut. Auch scheint Großbritannien den Sprung von 2 auf 10 Todesfälle pro 1 Millionen Einwohner deutlich über die 5-Tagesgrenze verschieben zu können. Auch das ist ein gutes Zeichen.
Mir fällt seit ein paar Tagen auf, die das die Kurve der Fallzahlen auf Zeit.de seit ein paar Tagen genau auf dem Verlauf von Italien liegt, mit fünftägiger Verzögerung. Da das heute schon wieder so ist, habe ich mal Werners Tabelle ran gezogen... Tatsächlich, bis auf wenige Dutzend oder Hundert plus/minus bewegen wir uns konstant auf Italien Niveau -5. Natürlich ist das aufgrund der italienischen Dunkelziffer wenig aussagekräftig, aber ein spannender Fakt ist das irgendwie schon.
Vier Wochen später erkrankt wieder einer, wieder zwei Wochen das selbe Spielchen. Und jetzt stell Dir das 30 Mal vor.
jut, da hoffe ich wirklich, dass die nummer keine 180 wochen andauert 😉
aber klar sind wir da schnell wieder bei art.2.2. oder einfach beim ethischen grundverständnis. und auf der anderen seite beim denken in bisherigen wirtschaftsstrukturen. eben hat lindner parallel schon auf ausstiegsszenarien verwiesen. also dem zu grunde liegendem gedanken, in kurzer zeit wieder zum alltag zurück zu kehren. während allerorts die druckerpresse scheine in nicht vorstellbaren ausmaß ausspuckt.
ich denke nicht, dass wir bald sowas wie alltag erleben.
Xbuerger schrieb: und auf der anderen seite beim denken in bisherigen wirtschaftsstrukturen.
So isses! Ich sauge ja derzeit so viel wie mögliche Informationen zum Umgang mit der Krise auf: Außer bei den üblichen Verdächtigen TAZ und FR keine Thematisierung dieser Problematik. Schon gar nicht bei Politikern. Erschütternd!!!
Xbuerger schrieb: während allerorts die druckerpresse scheine in nicht vorstellbaren ausmaß ausspuckt.
Jep, auch hier volle Zustimmung!!! Der Krise wird begegnet, indem weiter Schulden/Guthaben produziert werden und damit weiter zusätzliche Instabilität im System erzeugt wird. Kein Gedanke daran, der Vermögensblase: https://hbr.org/resources/images/article_assets/hbr/0809/F0809A_A.gif mal kontrolliert die Luft abzulassen. Wobei ich denke, dass das nichtmal böser Wille ist, es herrscht weder Bewusstsein noch Verständnis für die Zusammenhänge. Sieht man ja auch hier im Forum. Die Hirne sind verseucht von der esoterischen BWL/VWL, die mit der Realität so rein gar nichts zu tun hat. Mal ehrlich, wenn eine "Wissenschaft" Krisen nicht vorhersagen kann geschweige denn,verhindern kann, dann ist sie wohl was? Richtig! Bullshit!!!
Glaubt doch keiner, dass wir so, wie wir jetzt vorgehen, egal ob draußen oder auf Arbeit oder sonstwo, die nächsten 1-2 Jahre vorgehen werden.
Das ist das einzige was mich derzeit wurmt. Fast alles ergibt für mich derzeit ein schlüssiges Bild. Mir ist aber völlig unklar, wie es in 2-8 Wochen weitergehen wird. Werden da bereits verschiedene Szenarien durchdacht und ich bekomme es nur nicht mit?
An sich gehe ich immer noch davon aus, dass es Wellenbewegungen geben wird. Wenn diese klar prognostiziert werden, können sie auch angekündigt und vorbereitet werden. Im Moment fehlt mir aber ein wenig die Perspektive, wie es weitergehen wird. Ohne diese Perspektive fürchte ich, dass sich ausbreitender Lagerkoller nicht nur innerhalb von Familien zu Problemen führen wird, sondern dass der wachsende Unmut sich irgendwann auf den Straßen zeigen könnte.
Hab heute den Kekulé im Auto im Interview gehört er hat was von "smart distancing" als Perspektive erzählt. Ich hatte noch keine Zeit es komplett zu hören.
Kernaussage war aber, dass wir für mindestens ein Jahr unser Verhalten ändern müssen. Unbeschwerte Rückkehr in den Alltag und in die Biergärten ab Mai oder ähnliche Wunschvorstellungen sind daher wohl eher ausgeschlossen. Er will die Risikogruppe komplett isolieren und die anderen sollen z.B. mit OP-Mundschutz rum laufen. Ich höre es mir jetzt auch noch mal komplett an:
Kernaussage war aber, dass wir für mindestens ein Jahr unser Verhalten ändern müssen. Unbeschwerte Rückkehr in den Alltag und in die Biergärten ab Mai oder ähnliche Wunschvorstellungen sind daher wohl eher ausgeschlossen. Er will die Risikogruppe komplett isolieren und die anderen sollen z.B. mit OP-Mundschutz rum laufen
Habe es jetzt noch mal angehört. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, darf gerne korrigiert werden. Kekulé sagt:
- Risikogruppen komplett isolieren - Reisefreiheit einschränken (Grenzen zu Risikogebieten dicht lassen) - kompletter Verzicht auf Großveranstaltungen für das gesamte Jahr (auch Fußball) - OP-Masken für alle im Alltag - massenverfügbare Schnelltests - Abstand halten 1,5 bis 2 Meter
Und unter diesen Bedingungen das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben wieder langsam hochfahren
Ob das ein realistischer Ansatz ist, darüber möge sich jeder selbst ein Bild machen.
Ich hatte das Gefühl, dass der Kekulé in den letzten Tagen immer ins Feld geführt wurde, um zu belegen: "Ach, die Maßnahmen sind alle überzogen, man könnte das auch anders regeln". Das entnehme ich seine Aussagen ganz und gar nicht. Er will zwar das öffentliche Leben wieder hoch fahren, aber unter extrem krassen Bedingungen. Ein unbeschwerter Sommer mit Grillpartys, Freibad und Biergarten steht uns eher nicht ins Haus.Und ich kann meinem Job unter einer OP-Maske nicht nachkommen, geschweige denn die 1,5 bis 2 Meter Abstand einhalten.
Deutschland mit fast 6.000 neuen Fällen und 45 Todesopfern.
In den meisten Ländern haben wir relativ stabile Erhöhungen der Todeszahlen im 7-Tage-Vergleich, wobei sich bei Italien doch das Tempo deutlich verringert hat. War das Ein-Wochen-Plus dort noch vor einigen Tagen bei gut 230 % , vor drei Tagen noch um die 200 % , so ist man jetzt noch bei 152 %. Heftig wütet es derzeit in Belgien, wo sich die Opferzahl in einer Woche mehr als verzehnfacht hat.
Bei den heutigen Todesopferzahlen (also von gestern 22 Uhr auf heute 22 Uhr) haben wir die Situation, dass Spanien mittlerweile mit Italien gleichauf liegt. Angesichts der geringeren Bevölkerungszahl in Spanien ist also Spanien derzeit das Land (von den größeren...), wo es am stärksten wütet.
Danke, hab auch aktualisiert. Spanien macht mir Angst. Aber auch der deutsche Verlauf ist nicht ganz ohne. Hoffentlich bringen die Maßnahmen zu gegebener Zeit etwas Abschwung.
Danke, hab auch aktualisiert. Spanien macht mir Angst. Aber auch der deutsche Verlauf ist nicht ganz ohne. Hoffentlich bringen die Maßnahmen zu gegebener Zeit etwas Abschwung.
Da machen mir momentan die neu Infektionen Angst. Wobei es sich ja momentan anscheinend glücklicherweise gerade noch auszugehen geht was das Verhältnis milde Verläufe und Leute die eine Betreuung im Krankenhaus benötigen. Viel darf da aber nicht passieren. Man muss wirklich beten das um Ostern die ergriffenen Maßnahmen Wirkung zeigen. Bis dahin ist aber noch ein langer Menge.
Auch wenn jeder Toter ein Verstorbener zu viel so ist doch das die Zahl derer in den letzten Tagen annähernd gleich bleibt ein nicht so schlechtes Zeichen. Oder irre ich mich da!? Wenn man davon ausgeht das es bis Ostern schafft dürfte das doch hoffentlich ein wichtiger Schritt sein.
Ich halte jede Prognose über solche Zeit hinweg für unseriös aufgrund der Tatsache, dass hier jegliche auch nur einigermaßen verlässliche Datengrundlage nicht gegeben ist.
Hab heute den Kekulé im Auto im Interview gehört er hat was von "smart distancing" als Perspektive erzählt. Ich hatte noch keine Zeit es komplett zu hören.
Kernaussage war aber, dass wir für mindestens ein Jahr unser Verhalten ändern müssen. Unbeschwerte Rückkehr in den Alltag und in die Biergärten ab Mai oder ähnliche Wunschvorstellungen sind daher wohl eher ausgeschlossen. Er will die Risikogruppe komplett isolieren und die anderen sollen z.B. mit OP-Mundschutz rum laufen. Ich höre es mir jetzt auch noch mal komplett an:
Kernaussage war aber, dass wir für mindestens ein Jahr unser Verhalten ändern müssen. Unbeschwerte Rückkehr in den Alltag und in die Biergärten ab Mai oder ähnliche Wunschvorstellungen sind daher wohl eher ausgeschlossen. Er will die Risikogruppe komplett isolieren und die anderen sollen z.B. mit OP-Mundschutz rum laufen
Habe es jetzt noch mal angehört. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, darf gerne korrigiert werden. Kekulé sagt:
- Risikogruppen komplett isolieren - Reisefreiheit einschränken (Grenzen zu Risikogebieten dicht lassen) - kompletter Verzicht auf Großveranstaltungen für das gesamte Jahr (auch Fußball) - OP-Masken für alle im Alltag - massenverfügbare Schnelltests - Abstand halten 1,5 bis 2 Meter
Und unter diesen Bedingungen das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben wieder langsam hochfahren
Ob das ein realistischer Ansatz ist, darüber möge sich jeder selbst ein Bild machen.
Ich hatte das Gefühl, dass der Kekulé in den letzten Tagen immer ins Feld geführt wurde, um zu belegen: "Ach, die Maßnahmen sind alle überzogen, man könnte das auch anders regeln". Das entnehme ich seine Aussagen ganz und gar nicht. Er will zwar das öffentliche Leben wieder hoch fahren, aber unter extrem krassen Bedingungen. Ein unbeschwerter Sommer mit Grillpartys, Freibad und Biergarten steht uns eher nicht ins Haus.Und ich kann meinem Job unter einer OP-Maske nicht nachkommen, geschweige denn die 1,5 bis 2 Meter Abstand einhalten.
Das wird wahrscheinlich schon ganz praktisch daran scheitern, dass nicht jeder eine OP-Maske auftreiben kann. Ist aber auch ein gespenstisches Szenario.
Ich denke aber, dass vieles steht und fällt mit der Verfügbarkeit von Schnelltest ( aktive und vergangene Corona Infektion).
Kernaussage war aber, dass wir für mindestens ein Jahr unser Verhalten ändern müssen. Unbeschwerte Rückkehr in den Alltag und in die Biergärten ab Mai oder ähnliche Wunschvorstellungen sind daher wohl eher ausgeschlossen. Er will die Risikogruppe komplett isolieren und die anderen sollen z.B. mit OP-Mundschutz rum laufen
Habe es jetzt noch mal angehört. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, darf gerne korrigiert werden. Kekulé sagt:
- Risikogruppen komplett isolieren - Reisefreiheit einschränken (Grenzen zu Risikogebieten dicht lassen) - kompletter Verzicht auf Großveranstaltungen für das gesamte Jahr (auch Fußball) - OP-Masken für alle im Alltag - massenverfügbare Schnelltests - Abstand halten 1,5 bis 2 Meter
Und unter diesen Bedingungen das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben wieder langsam hochfahren
Ob das ein realistischer Ansatz ist, darüber möge sich jeder selbst ein Bild machen.
Ich hatte das Gefühl, dass der Kekulé in den letzten Tagen immer ins Feld geführt wurde, um zu belegen: "Ach, die Maßnahmen sind alle überzogen, man könnte das auch anders regeln". Das entnehme ich seine Aussagen ganz und gar nicht. Er will zwar das öffentliche Leben wieder hoch fahren, aber unter extrem krassen Bedingungen. Ein unbeschwerter Sommer mit Grillpartys, Freibad und Biergarten steht uns eher nicht ins Haus.Und ich kann meinem Job unter einer OP-Maske nicht nachkommen, geschweige denn die 1,5 bis 2 Meter Abstand einhalten.
Das wird wahrscheinlich schon ganz praktisch daran scheitern, dass nicht jeder eine OP-Maske auftreiben kann. Ist aber auch ein gespenstisches Szenario.
Ich denke aber, dass vieles steht und fällt mit der Verfügbarkeit von Schnelltest ( aktive und vergangene Corona Infektion).
"Kratziger Hals, mattes Gefühl heute. Kann sein, dass es nur ne kurze Phase ist, aber man weiß es ja nie... lieber ne Nacht drüber schlafen und schauen, ob es besser wird. "
Mehr ist es auch heute nicht. Kratziger Hals, aber deutlich fitter. Daher wohl eher nix. Aber wie geasgt, auf unserer Arbeit im direkten Umfeld jetzt einen Corona-Fall... Schauen wir mal. Ich frage mich ja allmählich, wie man permanent immer Quarantäne machen soll oder ins Home-Office soll bei einem neuen Fall in nem 30er-Team? Wie oft soll man das machen? 30 Mal? Irgendwann wird man das doch auch aufgeben und "laufen lassen".
wünsche dir gute besserung oder besser bleibende gesundheit.
aber offen gesagt hat mich deine reaktion bezüglich arbeitsmoral gestern schon nachdenklich gestimmt. und was jetzt kommt meine ich jetzt auch nur im konkreten fall eher allgemein gedacht. ich bin auch zusätzlich sensibilisiert, da eine sehr wertgeschätzte kollegin klar risikopatientin ist.
vor tagen ging auf twitter eine grafik rum, die industriestandorte und covid-hotspots in italien nebeneinander gestellt hat. sie legt den verdacht nahe, dass die meisten zuhause sitzen, während sich die werktätigen auf der arbeit gegenseitig ansteck(t)en. von daher sehe ich da schon eine grundsätzliche gefahr, wenn mit präsenzpflicht in büros, lehrerzimmern oder verwaisten kitas zusammen gesessen wird.
während man also mancherorts noch nicht mal mehr alleine auf einer parkbank sitzen darf, bedenkenträger von nicht ausreichend legitimierten ausgangssperren als asozial beschimpft werden, sollte es aber wegen unpraktikabler teamgröße an anderer stelle einfach „laufen gelassen“ werden?
denke schon, dass sich die gesellschaft auch über diese konsequenzen gedanken machen sollte.
Nein, nicht laufen gelassen. Aber stell Dir jetzt mal vor, alle gehen zwei Wochen in Quarantäne / nach Hause, weil eine Kollegin erkrankt ist. Das klappt, niemand erkrankt. Vier Wochen später erkrankt wieder einer, wieder zwei Wochen das selbe Spielchen. Und jetzt stell Dir das 30 Mal vor. Die Frage ist, wie oft man Leute vorsorglich zuhause halten will. Das wird auf Dauer halt nicht funktionieren meines Erachtens.
Glaubt doch keiner, dass wir so, wie wir jetzt vorgehen, egal ob draußen oder auf Arbeit oder sonstwo, die nächsten 1-2 Jahre vorgehen werden.
Kölnisch Wasser
und
Verhaftungen
wünsche dir gute besserung oder besser bleibende gesundheit.
aber offen gesagt hat mich deine reaktion bezüglich arbeitsmoral gestern schon nachdenklich gestimmt. und was jetzt kommt meine ich jetzt auch nur im konkreten fall eher allgemein gedacht. ich bin auch zusätzlich sensibilisiert, da eine sehr wertgeschätzte kollegin klar risikopatientin ist.
vor tagen ging auf twitter eine grafik rum, die industriestandorte und covid-hotspots in italien nebeneinander gestellt hat. sie legt den verdacht nahe, dass die meisten zuhause sitzen, während sich die werktätigen auf der arbeit gegenseitig ansteck(t)en. von daher sehe ich da schon eine grundsätzliche gefahr, wenn mit präsenzpflicht in büros, lehrerzimmern oder verwaisten kitas zusammen gesessen wird.
während man also mancherorts noch nicht mal mehr alleine auf einer parkbank sitzen darf, bedenkenträger von nicht ausreichend legitimierten ausgangssperren als asozial beschimpft werden, sollte es aber wegen unpraktikabler teamgröße an anderer stelle einfach „laufen gelassen“ werden?
denke schon, dass sich die gesellschaft auch über diese konsequenzen gedanken machen sollte.
Nein, nicht laufen gelassen. Aber stell Dir jetzt mal vor, alle gehen zwei Wochen in Quarantäne / nach Hause, weil eine Kollegin erkrankt ist. Das klappt, niemand erkrankt. Vier Wochen später erkrankt wieder einer, wieder zwei Wochen das selbe Spielchen. Und jetzt stell Dir das 30 Mal vor. Die Frage ist, wie oft man Leute vorsorglich zuhause halten will. Das wird auf Dauer halt nicht funktionieren meines Erachtens.
Glaubt doch keiner, dass wir so, wie wir jetzt vorgehen, egal ob draußen oder auf Arbeit oder sonstwo, die nächsten 1-2 Jahre vorgehen werden.
Das ist das einzige was mich derzeit wurmt. Fast alles ergibt für mich derzeit ein schlüssiges Bild. Mir ist aber völlig unklar, wie es in 2-8 Wochen weitergehen wird. Werden da bereits verschiedene Szenarien durchdacht und ich bekomme es nur nicht mit?
An sich gehe ich immer noch davon aus, dass es Wellenbewegungen geben wird. Wenn diese klar prognostiziert werden, können sie auch angekündigt und vorbereitet werden.
Im Moment fehlt mir aber ein wenig die Perspektive, wie es weitergehen wird. Ohne diese Perspektive fürchte ich, dass sich ausbreitender Lagerkoller nicht nur innerhalb von Familien zu Problemen führen wird, sondern dass der wachsende Unmut sich irgendwann auf den Straßen zeigen könnte.
Ist Home Office keine Option für Euch?
jut, da hoffe ich wirklich, dass die nummer keine 180 wochen andauert 😉
aber klar sind wir da schnell wieder bei art.2.2. oder einfach beim ethischen grundverständnis.
und auf der anderen seite beim denken in bisherigen wirtschaftsstrukturen. eben hat lindner parallel schon auf ausstiegsszenarien verwiesen. also dem zu grunde liegendem gedanken, in kurzer zeit wieder zum alltag zurück zu kehren. während allerorts die druckerpresse scheine in nicht vorstellbaren ausmaß ausspuckt.
ich denke nicht, dass wir bald sowas wie alltag erleben.
Wir müssen auch nicht so vorgehen. Die ersten Male schon. Dann können die die bereits erkrankt waren weiter die Stellung halten. Und das werden immer mehr werden.
Ich denke wir werden im nächsten halben Jahr, und da bin ich optimistisch, noch recht restriktiv Menschenansammlungen vermeiden müssen. Dann werden wir Stück für Stück in Richtung Normalität kommen. Was dann halt von der Normalität übrig ist.
MMn wird ein Antikörpertest mit das wichtigste sein um diese Normalität wieder herstellen zu können.
Bis dahin, werden eben die, bei denen die Erkrankung zuverlässig nachgewiesen war, die sein, die in allen Bereichen Präsenz zeigen können!
Wenn das stimmt ist das der Wahnsinn was mittlerweile los ist - in der EU!
[edit // skyeagle // Zitat gekürzt]
Das stimmt. Hat jetzt zwar nicht nur EU zu tun im nehmen Augen, aber solche Aktionen sind eigenartig. Natürlich komplett angstgetrieben, aber das macht es nicht besser.
Ich hatte und habe generell nämlich den Eindruck, dass insgesamt, zumindest in den Kreisen, in denen ich mich bewege (das Forum hier zähle ich mal so halb dazu) eine gewisse Ruhe und Besonnenheit Einzug erhalten hat und das empfinde ich grundsätzlich als sehr angenehm...
... habe es mal selbst korrigiert, was die Autokorrektur mir angetan hat...
Das stimmt. Hat jetzt zwar nicht nur EU zu tun im nehmen Augen, aber solche Aktionen sind eigenartig. Natürlich komplett angstgetrieben, aber das macht es nicht besser.
Ich hatte und habe generell nämlich den Eindruck, dass insgesamt, zumindest in den Kreisen, in denen ich mich bewege (das Forum hier zähle ich mal so halb dazu) eine gewisse Ruhe und Besonnenheit Einzug erhalten hat und das empfinde ich grundsätzlich als sehr angenehm...
... habe es mal selbst korrigiert, was die Autokorrektur mir angetan hat...
Nein, nicht laufen gelassen. Aber stell Dir jetzt mal vor, alle gehen zwei Wochen in Quarantäne / nach Hause, weil eine Kollegin erkrankt ist. Das klappt, niemand erkrankt. Vier Wochen später erkrankt wieder einer, wieder zwei Wochen das selbe Spielchen. Und jetzt stell Dir das 30 Mal vor. Die Frage ist, wie oft man Leute vorsorglich zuhause halten will. Das wird auf Dauer halt nicht funktionieren meines Erachtens.
Glaubt doch keiner, dass wir so, wie wir jetzt vorgehen, egal ob draußen oder auf Arbeit oder sonstwo, die nächsten 1-2 Jahre vorgehen werden.
Das ist das einzige was mich derzeit wurmt. Fast alles ergibt für mich derzeit ein schlüssiges Bild. Mir ist aber völlig unklar, wie es in 2-8 Wochen weitergehen wird. Werden da bereits verschiedene Szenarien durchdacht und ich bekomme es nur nicht mit?
An sich gehe ich immer noch davon aus, dass es Wellenbewegungen geben wird. Wenn diese klar prognostiziert werden, können sie auch angekündigt und vorbereitet werden.
Im Moment fehlt mir aber ein wenig die Perspektive, wie es weitergehen wird. Ohne diese Perspektive fürchte ich, dass sich ausbreitender Lagerkoller nicht nur innerhalb von Familien zu Problemen führen wird, sondern dass der wachsende Unmut sich irgendwann auf den Straßen zeigen könnte.
Kernaussage war aber, dass wir für mindestens ein Jahr unser Verhalten ändern müssen. Unbeschwerte Rückkehr in den Alltag und in die Biergärten ab Mai oder ähnliche Wunschvorstellungen sind daher wohl eher ausgeschlossen. Er will die Risikogruppe komplett isolieren und die anderen sollen z.B. mit OP-Mundschutz rum laufen. Ich höre es mir jetzt auch noch mal komplett an:
https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/kekule-corona/mundschutz-sollte-standard-werden100.html
Eine Einordnung seiner Vorschläge, traue ich mir ehrlich gesagt nicht zu.
die Perspektiven, die auch Lindner für die Wirtschaft einfordert, wird keiner derzeit seriös geben können
Dito
Es wird alles in kleinen Schritten erfolgen...
"Kratziger Hals, mattes Gefühl heute. Kann sein, dass es nur ne kurze Phase ist, aber man weiß es ja nie... lieber ne Nacht drüber schlafen und schauen, ob es besser wird. "
Mehr ist es auch heute nicht. Kratziger Hals, aber deutlich fitter. Daher wohl eher nix. Aber wie geasgt, auf unserer Arbeit im direkten Umfeld jetzt einen Corona-Fall... Schauen wir mal. Ich frage mich ja allmählich, wie man permanent immer Quarantäne machen soll oder ins Home-Office soll bei einem neuen Fall in nem 30er-Team? Wie oft soll man das machen? 30 Mal? Irgendwann wird man das doch auch aufgeben und "laufen lassen".
Um mal den ollen Churchill zu zitieren ...
Nein, nicht laufen gelassen. Aber stell Dir jetzt mal vor, alle gehen zwei Wochen in Quarantäne / nach Hause, weil eine Kollegin erkrankt ist. Das klappt, niemand erkrankt. Vier Wochen später erkrankt wieder einer, wieder zwei Wochen das selbe Spielchen. Und jetzt stell Dir das 30 Mal vor. Die Frage ist, wie oft man Leute vorsorglich zuhause halten will. Das wird auf Dauer halt nicht funktionieren meines Erachtens.
Glaubt doch keiner, dass wir so, wie wir jetzt vorgehen, egal ob draußen oder auf Arbeit oder sonstwo, die nächsten 1-2 Jahre vorgehen werden.
Ist Home Office keine Option für Euch?
Weil ihn niemand erkennt, weil er die Kappe vom Sepp aufhat.
Eine sanfte Reverenz vor 'Räuber Hotzenplotz'.
Dass wir auch uns bewusst werden, was wichtig ist und was nicht? Wenigstens mal für ein paar Wochen und Monate? Wenn ich sehe, wie viele Menschen am Sonntag draußen waren, mehr als je an nem sonnigen Märztag... Dann merke ich doch, dass die Leute nicht so viel zum Glücklichsein brauchen, dass wir viel zu sehr auf Materielles achten und doch mit uns selbst auch glücklich sein können. Und mit der Sonne, dem Zwitschern der Vögel.
"Ausgangssperre für 1,3 Milliarden Menschen in Indien"
"Die Olympischen Sommerspiele werden abgesagt"
"New York ist Hochrisikogebiet"
"Bundestag beschließt 156 Milliarden Euro Neuverschuldung"
Und ich mach mir hier achselzuckend ein Bier auf. Seltsame Zeiten.
Selbiges beobachte ich auch bei mir und in meinem Umfeld. Weiß aber noch nicht so genau, ob ich es gut ist komisch finden soll. Irgendwie gruselig, wie schnell man sich an die unglaublichsten Dinge gewöhnt und gleichzeitig interessant, wie anpassungsfähig man ist als Mensch.
Ich glaub, wenn der ganze Spuk mal vorbei ist, und wir auf die Zeit zurückschauen, wird einem erst richtig klar, wie verrückt und auch schlimm das von vorne bis hinten war.
Nein, nicht laufen gelassen. Aber stell Dir jetzt mal vor, alle gehen zwei Wochen in Quarantäne / nach Hause, weil eine Kollegin erkrankt ist. Das klappt, niemand erkrankt. Vier Wochen später erkrankt wieder einer, wieder zwei Wochen das selbe Spielchen. Und jetzt stell Dir das 30 Mal vor. Die Frage ist, wie oft man Leute vorsorglich zuhause halten will. Das wird auf Dauer halt nicht funktionieren meines Erachtens.
Glaubt doch keiner, dass wir so, wie wir jetzt vorgehen, egal ob draußen oder auf Arbeit oder sonstwo, die nächsten 1-2 Jahre vorgehen werden.
jut, da hoffe ich wirklich, dass die nummer keine 180 wochen andauert 😉
aber klar sind wir da schnell wieder bei art.2.2. oder einfach beim ethischen grundverständnis.
und auf der anderen seite beim denken in bisherigen wirtschaftsstrukturen. eben hat lindner parallel schon auf ausstiegsszenarien verwiesen. also dem zu grunde liegendem gedanken, in kurzer zeit wieder zum alltag zurück zu kehren. während allerorts die druckerpresse scheine in nicht vorstellbaren ausmaß ausspuckt.
ich denke nicht, dass wir bald sowas wie alltag erleben.
Jep, auch hier volle Zustimmung!!!
Der Krise wird begegnet, indem weiter Schulden/Guthaben produziert werden und damit weiter zusätzliche Instabilität im System erzeugt wird. Kein Gedanke daran, der Vermögensblase:
https://hbr.org/resources/images/article_assets/hbr/0809/F0809A_A.gif
mal kontrolliert die Luft abzulassen. Wobei ich denke, dass das nichtmal böser Wille ist, es herrscht weder Bewusstsein noch Verständnis für die Zusammenhänge. Sieht man ja auch hier im Forum. Die Hirne sind verseucht von der esoterischen BWL/VWL, die mit der Realität so rein gar nichts zu tun hat. Mal ehrlich, wenn eine "Wissenschaft" Krisen nicht vorhersagen kann geschweige denn,verhindern kann, dann ist sie wohl was? Richtig! Bullshit!!!
https://jwl869.wixsite.com/corona
Die Daten von Mittelbucher:
http://demo.wisej.com/Corona
48.000 neue Fälle weltweit, 2.371 Todesopfer.
Deutschland mit fast 6.000 neuen Fällen und 45 Todesopfern.
In den meisten Ländern haben wir relativ stabile Erhöhungen der Todeszahlen im 7-Tage-Vergleich, wobei sich bei Italien doch das Tempo deutlich verringert hat. War das Ein-Wochen-Plus dort noch vor einigen Tagen bei gut 230 % , vor drei Tagen noch um die 200 % , so ist man jetzt noch bei 152 %.
Heftig wütet es derzeit in Belgien, wo sich die Opferzahl in einer Woche mehr als verzehnfacht hat.
Bei den heutigen Todesopferzahlen (also von gestern 22 Uhr auf heute 22 Uhr) haben wir die Situation, dass Spanien mittlerweile mit Italien gleichauf liegt. Angesichts der geringeren Bevölkerungszahl in Spanien ist also Spanien derzeit das Land (von den größeren...), wo es am stärksten wütet.
683 - Italien
683 - Spanien
231 - Frankreich
205 - USA
143 - Iran
80 - Niederlande
56 - Belgien
45 - Deutschland
43 - GB
26 - Schweden
23 - Schweiz
Aber auch der deutsche Verlauf ist nicht ganz ohne.
Hoffentlich bringen die Maßnahmen zu gegebener Zeit etwas Abschwung.
Die Menge der Neuinfektionen in Italien scheint auf jeden Fall konstant und deutlich zu sinken. Das ist sehr gut.
Auch scheint Großbritannien den Sprung von 2 auf 10 Todesfälle pro 1 Millionen Einwohner deutlich über die 5-Tagesgrenze verschieben zu können. Auch das ist ein gutes Zeichen.
jut, da hoffe ich wirklich, dass die nummer keine 180 wochen andauert 😉
aber klar sind wir da schnell wieder bei art.2.2. oder einfach beim ethischen grundverständnis.
und auf der anderen seite beim denken in bisherigen wirtschaftsstrukturen. eben hat lindner parallel schon auf ausstiegsszenarien verwiesen. also dem zu grunde liegendem gedanken, in kurzer zeit wieder zum alltag zurück zu kehren. während allerorts die druckerpresse scheine in nicht vorstellbaren ausmaß ausspuckt.
ich denke nicht, dass wir bald sowas wie alltag erleben.
Jep, auch hier volle Zustimmung!!!
Der Krise wird begegnet, indem weiter Schulden/Guthaben produziert werden und damit weiter zusätzliche Instabilität im System erzeugt wird. Kein Gedanke daran, der Vermögensblase:
https://hbr.org/resources/images/article_assets/hbr/0809/F0809A_A.gif
mal kontrolliert die Luft abzulassen. Wobei ich denke, dass das nichtmal böser Wille ist, es herrscht weder Bewusstsein noch Verständnis für die Zusammenhänge. Sieht man ja auch hier im Forum. Die Hirne sind verseucht von der esoterischen BWL/VWL, die mit der Realität so rein gar nichts zu tun hat. Mal ehrlich, wenn eine "Wissenschaft" Krisen nicht vorhersagen kann geschweige denn,verhindern kann, dann ist sie wohl was? Richtig! Bullshit!!!
Das ist das einzige was mich derzeit wurmt. Fast alles ergibt für mich derzeit ein schlüssiges Bild. Mir ist aber völlig unklar, wie es in 2-8 Wochen weitergehen wird. Werden da bereits verschiedene Szenarien durchdacht und ich bekomme es nur nicht mit?
An sich gehe ich immer noch davon aus, dass es Wellenbewegungen geben wird. Wenn diese klar prognostiziert werden, können sie auch angekündigt und vorbereitet werden.
Im Moment fehlt mir aber ein wenig die Perspektive, wie es weitergehen wird. Ohne diese Perspektive fürchte ich, dass sich ausbreitender Lagerkoller nicht nur innerhalb von Familien zu Problemen führen wird, sondern dass der wachsende Unmut sich irgendwann auf den Straßen zeigen könnte.
Kernaussage war aber, dass wir für mindestens ein Jahr unser Verhalten ändern müssen. Unbeschwerte Rückkehr in den Alltag und in die Biergärten ab Mai oder ähnliche Wunschvorstellungen sind daher wohl eher ausgeschlossen. Er will die Risikogruppe komplett isolieren und die anderen sollen z.B. mit OP-Mundschutz rum laufen. Ich höre es mir jetzt auch noch mal komplett an:
https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/kekule-corona/mundschutz-sollte-standard-werden100.html
Eine Einordnung seiner Vorschläge, traue ich mir ehrlich gesagt nicht zu.
Habe es jetzt noch mal angehört. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, darf gerne korrigiert werden. Kekulé sagt:
- Risikogruppen komplett isolieren
- Reisefreiheit einschränken (Grenzen zu Risikogebieten dicht lassen)
- kompletter Verzicht auf Großveranstaltungen für das gesamte Jahr (auch Fußball)
- OP-Masken für alle im Alltag
- massenverfügbare Schnelltests
- Abstand halten 1,5 bis 2 Meter
Und unter diesen Bedingungen das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben wieder langsam hochfahren
Ob das ein realistischer Ansatz ist, darüber möge sich jeder selbst ein Bild machen.
Ich hatte das Gefühl, dass der Kekulé in den letzten Tagen immer ins Feld geführt wurde, um zu belegen: "Ach, die Maßnahmen sind alle überzogen, man könnte das auch anders regeln". Das entnehme ich seine Aussagen ganz und gar nicht. Er will zwar das öffentliche Leben wieder hoch fahren, aber unter extrem krassen Bedingungen. Ein unbeschwerter Sommer mit Grillpartys, Freibad und Biergarten steht uns eher nicht ins Haus.Und ich kann meinem Job unter einer OP-Maske nicht nachkommen, geschweige denn die 1,5 bis 2 Meter Abstand einhalten.
https://jwl869.wixsite.com/corona
Die Daten von Mittelbucher:
http://demo.wisej.com/Corona
48.000 neue Fälle weltweit, 2.371 Todesopfer.
Deutschland mit fast 6.000 neuen Fällen und 45 Todesopfern.
In den meisten Ländern haben wir relativ stabile Erhöhungen der Todeszahlen im 7-Tage-Vergleich, wobei sich bei Italien doch das Tempo deutlich verringert hat. War das Ein-Wochen-Plus dort noch vor einigen Tagen bei gut 230 % , vor drei Tagen noch um die 200 % , so ist man jetzt noch bei 152 %.
Heftig wütet es derzeit in Belgien, wo sich die Opferzahl in einer Woche mehr als verzehnfacht hat.
Bei den heutigen Todesopferzahlen (also von gestern 22 Uhr auf heute 22 Uhr) haben wir die Situation, dass Spanien mittlerweile mit Italien gleichauf liegt. Angesichts der geringeren Bevölkerungszahl in Spanien ist also Spanien derzeit das Land (von den größeren...), wo es am stärksten wütet.
683 - Italien
683 - Spanien
231 - Frankreich
205 - USA
143 - Iran
80 - Niederlande
56 - Belgien
45 - Deutschland
43 - GB
26 - Schweden
23 - Schweiz
Aber auch der deutsche Verlauf ist nicht ganz ohne.
Hoffentlich bringen die Maßnahmen zu gegebener Zeit etwas Abschwung.
Da machen mir momentan die neu Infektionen Angst. Wobei es sich ja momentan anscheinend glücklicherweise gerade noch auszugehen geht was das Verhältnis milde Verläufe und Leute die eine Betreuung im Krankenhaus benötigen. Viel darf da aber nicht passieren. Man muss wirklich beten das um Ostern die ergriffenen Maßnahmen Wirkung zeigen. Bis dahin ist aber noch ein langer Menge.
Auch wenn jeder Toter ein Verstorbener zu viel so ist doch das die Zahl derer in den letzten Tagen annähernd gleich bleibt ein nicht so schlechtes Zeichen. Oder irre ich mich da!? Wenn man davon ausgeht das es bis Ostern schafft dürfte das doch hoffentlich ein wichtiger Schritt sein.
Kernaussage war aber, dass wir für mindestens ein Jahr unser Verhalten ändern müssen. Unbeschwerte Rückkehr in den Alltag und in die Biergärten ab Mai oder ähnliche Wunschvorstellungen sind daher wohl eher ausgeschlossen. Er will die Risikogruppe komplett isolieren und die anderen sollen z.B. mit OP-Mundschutz rum laufen. Ich höre es mir jetzt auch noch mal komplett an:
https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/kekule-corona/mundschutz-sollte-standard-werden100.html
Eine Einordnung seiner Vorschläge, traue ich mir ehrlich gesagt nicht zu.
Habe es jetzt noch mal angehört. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, darf gerne korrigiert werden. Kekulé sagt:
- Risikogruppen komplett isolieren
- Reisefreiheit einschränken (Grenzen zu Risikogebieten dicht lassen)
- kompletter Verzicht auf Großveranstaltungen für das gesamte Jahr (auch Fußball)
- OP-Masken für alle im Alltag
- massenverfügbare Schnelltests
- Abstand halten 1,5 bis 2 Meter
Und unter diesen Bedingungen das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben wieder langsam hochfahren
Ob das ein realistischer Ansatz ist, darüber möge sich jeder selbst ein Bild machen.
Ich hatte das Gefühl, dass der Kekulé in den letzten Tagen immer ins Feld geführt wurde, um zu belegen: "Ach, die Maßnahmen sind alle überzogen, man könnte das auch anders regeln". Das entnehme ich seine Aussagen ganz und gar nicht. Er will zwar das öffentliche Leben wieder hoch fahren, aber unter extrem krassen Bedingungen. Ein unbeschwerter Sommer mit Grillpartys, Freibad und Biergarten steht uns eher nicht ins Haus.Und ich kann meinem Job unter einer OP-Maske nicht nachkommen, geschweige denn die 1,5 bis 2 Meter Abstand einhalten.
Ist aber auch ein gespenstisches Szenario.
Ich denke aber, dass vieles steht und fällt mit der Verfügbarkeit von Schnelltest ( aktive und vergangene Corona Infektion).
https://medium.com/@tomaspueyo/coronavirus-the-hammer-and-the-dance-be9337092b56
Habe es jetzt noch mal angehört. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, darf gerne korrigiert werden. Kekulé sagt:
- Risikogruppen komplett isolieren
- Reisefreiheit einschränken (Grenzen zu Risikogebieten dicht lassen)
- kompletter Verzicht auf Großveranstaltungen für das gesamte Jahr (auch Fußball)
- OP-Masken für alle im Alltag
- massenverfügbare Schnelltests
- Abstand halten 1,5 bis 2 Meter
Und unter diesen Bedingungen das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben wieder langsam hochfahren
Ob das ein realistischer Ansatz ist, darüber möge sich jeder selbst ein Bild machen.
Ich hatte das Gefühl, dass der Kekulé in den letzten Tagen immer ins Feld geführt wurde, um zu belegen: "Ach, die Maßnahmen sind alle überzogen, man könnte das auch anders regeln". Das entnehme ich seine Aussagen ganz und gar nicht. Er will zwar das öffentliche Leben wieder hoch fahren, aber unter extrem krassen Bedingungen. Ein unbeschwerter Sommer mit Grillpartys, Freibad und Biergarten steht uns eher nicht ins Haus.Und ich kann meinem Job unter einer OP-Maske nicht nachkommen, geschweige denn die 1,5 bis 2 Meter Abstand einhalten.
Ist aber auch ein gespenstisches Szenario.
Ich denke aber, dass vieles steht und fällt mit der Verfügbarkeit von Schnelltest ( aktive und vergangene Corona Infektion).
War vor Jahren mal verstörend. Aber da ist ja mehr los auf der Straße als hier. Science Fiction? Pffft.
Man vergleiche mal mit dem hier:
https://www.hessenschau.de/panorama/frankfurt-in-zeiten-von-corona,video-117692.html
Schon gruselig.