Corona und die Auswirkungen auf den Fußball
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Im übrigen glaube ich, dass eher mehr als weniger Vereine finanziell mehr oder weniger verantwortungslos agieren.
Die sind doch zum größten Teil völlig naiv und überhaupt nicht umsetzbar.
Ach so.
Die sind doch zum größten Teil völlig naiv und überhaupt nicht umsetzbar.
Ach so.
Das sind meine Vorschläge für ein besseres Leben.
Einen Vorschlag habe ich raus genommen, weil unrealistisch:+
Donald Trump schafft es nach intensivem Lernen das geistige Niveau eines Goldfischs zu erreichen.
Naja. Er hat ja nicht unrecht. Punkt 1 und 2 sehe ich noch als realistisch an. Für Punkt 3 gibt es wohl nicht den Willen der DFL-Mitglieder, sonst wären gewisse Dinge nicht in den letzten Jahren durchgewunken worden. Punkt 4 werden die Vereine nicht mitmachen. Gleiches gilt für Punkt 5, für Punkt 6. Bei Punkt 7 gilt das, was schon zu Punkt 3 gesagt wurde. Punkt 8 wird ein erheblicher Teil nicht mitmachen. Punkt 9 ist bereits in Bearbeitung, da wird es eine Beschränkung wohl ab 2022 geben. Punkt 10 wird ein Teil nicht mitmachen.
Punkt 11 ist natürlich abhängig vom Willen bzgl. der anderen 10 Punkte.
Mal ehrlich, es gibt einige Profiteure in den Ligen, die von den Ausnahmen, dem ungezügelten Markt usw. profitieren. Diese werden kein Interesse haben, die Regelungen geändert zu sehen. Dazu kommt, dass eine DFL-eigene Lösung dann dafür sorgen wird, die internationale Konkurrenzfähigkeit zu schwächen, sofern die Regelungen nicht auch auf UEFA-Ebene durchgesetzt werden. Das würde dann eine Hand voll Dauer-Europa-Teilnehmer in Deutschland komplett dagegen aufbringen. Ja, das sind nur 5 von 36, aber die 5 haben mehr Kohle als die anderen 31. Und entsprechend Macht. Und entsprechend Lobby. Da braucht sich nur die Rummezicke in der Bild auslassen oder Watzke und das wars... Vielleicht zischen die ja endlich in eine UEFA-Superliga ab. Das wäre dann wenigstens konsequent. Aber davor fürchten sich eben sowohl die Kleinen als auch die Großen, sonst wäre es längst geschehen. Dortmund auf Platz 15 der UEFA-Superliga und Bayern auf Platz 6 sind halt nicht so spannend.
Die Forderungen als solche sind nicht naiv, zu glauben, dass die DFL es auch nur irgendwie scheren könnte, was die NWK so schreibt, das wäre naiv.
Ich sehe eigentlich nur Chancen bei der finanziellen Mindestaustattung der Vereine, sprich Eigenkapital, für solche Krisenfälle. Da könnte die DFL durchaus ein Eigeninteresse daran haben.
Und wenn man gar keine Gehälter zahlen würde, könnte man noch länger überleben.
Wie ist das eigentlich mit den Friseure oder Restaurantbesitzern? Bezahlen die auch Millionengehälter? Da stehen auch viele vor der Pleite.
Mir geht dieser Neid sowas von auf den Sack. Solche Gehälter werden ja nicht erst seit gestern bezahlt und da hat sich vor Corona kaum jemand beschwert. Außerdem gibt es ja bei den Vereinen nicht nur die Millionäre. Es gibt dort deutlich mehr normale Angestellte, die von einer Pleite ihres Arbeitgebers deutlich härter betroffen wären. Aber das macht ja nichts.
Einerseits hast du recht, andererseits gab es diese Gehälterdiskussionen sehr wohl auch schon vor Corona.
Vielleicht wurde da eher mit den Augen gerollt und man hat es nicht so arg kritisch gesehen (der Markt zahlt es ja), ich kann mich aber schon an kontroverse Diskussionen erinnern als klar wurde was Marius Wolf bei Dortmund pro Jahr einstreichen wird, da waren manche arg geschockt (mich einbegriffen).
Ob eine allgemeine Gehaltsobergrenze Sinn macht ist schwierig zu sagen und hängt von vielen Faktoren ab, aber das man generell mal über das Thema Gehälter bei Fussballern debattiert finde ich völlig richtig.
In den 90ern wurde auch schon fett verdient, aber ich behaupte mal das ein Uli Stein oder Anthony Yeboah (als damalige Topverdiener) nicht das 200 fache von dem verdient haben was ein normaler Arbeitnehmer verdient hat sondern wahrscheinlich eher das 50fache... hab keine Statistiken parat, ist nur ne grobe Schätzung von mir. Aber es ist schon ein bisschen befremdlich diese Entwicklung.
Eben. Der Markt zahlt es. Und die Bundesliga ist da ja bei weitem nicht das einzige Beispiel. Schumacher hat schon vor 15 Jahren 35 Mio pro Jahr von Ferrari kassiert, dazu geschätzte 10 Mio von Privatsponsoren und 7 Mio aus dem Verkauf von Fanartikeln.
Ich finde es auch absurd, dass viele Spieler im Jahr mehr kassieren als ich in drei bis fünf Arbeitsleben. Aber abgesehen davon, dass ich zu früh geboren wurde und auch nicht das nötige Talent habe - ich hätte die Kohle doch auch genommen. Und es soll hier niemand behaupten, dass er bei Vertragsverhandlungen sein Gehalt nach unten handelt bzw handeln würde.
Völlig absurd. Eine gute Saison gespielt und das Angebot seines Lebens erhalten. Wolf hat, zumindest was das Finanzielle angeht, alles richtig gemacht. Sportlich konnte er bisher weder in Dortmund noch bei der Hertha seine Leistungen aus der Saison bei uns bestätigen. Auch hätte er wohl nie wieder so ein Angebot erhalten, wenn er noch ein Jahr bei uns geblieben wäre. Hier hätte er meines Erachtens auch nicht mehr an seine Leistung anknüpfen können. Gestern hatte er es nicht einmal in den Kader geschafft.
Die macht leider keinen Sinn, weil diese schon bei der Einführung der Bundesliga (oder sogar schon vorher in Oberligazeiten) mit Sachleistungen umgangen wurden. Was nutzt es, wenn Neuer nur noch 5 Mio Jahr verdienen darf, seine Frau bzw. neue Freundin oder meinetwegen auch sein Vater einen Bürojob auf Abruf bei den Bayern bekommt und dafür 15 Mio im Jahr erhält. Der einfachste und schnellste Weg, eine solche Regelung zu umgehen. Und wenn man da einen Riegel vorschiebt, bekommen die den Job halt bei der Telekom oder bei Adidas. Aber da gibt es sicher noch viel "kreativere" Lösungen.
Letztlich ist es irgendwann egal, ob der Spieler mehr verdient als unsereins in einem, drei oder fünf Berufsleben. Es ist einfach absurd. Aber so ist der Markt und normalerweise bekommen die Vereine die Gehälter ja auch mit ihren Einnahmen gestemmt.
Ach so.
Das sind meine Vorschläge für ein besseres Leben.
Einen Vorschlag habe ich raus genommen, weil unrealistisch:+
Donald Trump schafft es nach intensivem Lernen das geistige Niveau eines Goldfischs zu erreichen.
Ach, btw, dieses ewige Neid vorschieben ist genau so daneben wie es etliche Bayernfans ebenfalls immer nutzen.
Ich möchte nicht tauschen mit auch nur einem Profifußballer.
Ach so.
Naja. Er hat ja nicht unrecht. Punkt 1 und 2 sehe ich noch als realistisch an. Für Punkt 3 gibt es wohl nicht den Willen der DFL-Mitglieder, sonst wären gewisse Dinge nicht in den letzten Jahren durchgewunken worden. Punkt 4 werden die Vereine nicht mitmachen. Gleiches gilt für Punkt 5, für Punkt 6. Bei Punkt 7 gilt das, was schon zu Punkt 3 gesagt wurde. Punkt 8 wird ein erheblicher Teil nicht mitmachen. Punkt 9 ist bereits in Bearbeitung, da wird es eine Beschränkung wohl ab 2022 geben. Punkt 10 wird ein Teil nicht mitmachen.
Punkt 11 ist natürlich abhängig vom Willen bzgl. der anderen 10 Punkte.
Mal ehrlich, es gibt einige Profiteure in den Ligen, die von den Ausnahmen, dem ungezügelten Markt usw. profitieren. Diese werden kein Interesse haben, die Regelungen geändert zu sehen. Dazu kommt, dass eine DFL-eigene Lösung dann dafür sorgen wird, die internationale Konkurrenzfähigkeit zu schwächen, sofern die Regelungen nicht auch auf UEFA-Ebene durchgesetzt werden. Das würde dann eine Hand voll Dauer-Europa-Teilnehmer in Deutschland komplett dagegen aufbringen. Ja, das sind nur 5 von 36, aber die 5 haben mehr Kohle als die anderen 31. Und entsprechend Macht. Und entsprechend Lobby. Da braucht sich nur die Rummezicke in der Bild auslassen oder Watzke und das wars... Vielleicht zischen die ja endlich in eine UEFA-Superliga ab. Das wäre dann wenigstens konsequent. Aber davor fürchten sich eben sowohl die Kleinen als auch die Großen, sonst wäre es längst geschehen. Dortmund auf Platz 15 der UEFA-Superliga und Bayern auf Platz 6 sind halt nicht so spannend.
Die Forderungen als solche sind nicht naiv, zu glauben, dass die DFL es auch nur irgendwie scheren könnte, was die NWK so schreibt, das wäre naiv.
Ich sehe eigentlich nur Chancen bei der finanziellen Mindestaustattung der Vereine, sprich Eigenkapital, für solche Krisenfälle. Da könnte die DFL durchaus ein Eigeninteresse daran haben.
Alle Umwälzungen, die die Menschheitsgeschichte kennt, basieren auf "unrealistischen" Forderungen. Gandhis Unabhängigkeitsbestreben war genau so naiv wie das, was der NWK-Rat jetzt fordert. Denn die Engländer hatten die Waffen.
Im Übrigen ist es teilweise eine scheinheilige Diskussion, die da geführt wird. Wenn permanent "Kracher" aus den "oberen Regalen" gefordert werden, wenn die Verkäufe von Jovic und Haller als Grundübel dieser Saison angeprangert werden, wenn VVs wie Bruchhagen als "Sparfüchse" diffamiert und seine Transfers verspottet werden, dann sollte sich der eine oder andere schon mal überlegen, ob er an dieser Diskussion überhaupt teilnehmen sollte.
Um es mal überspitzt auszudrücken.
Ich bleibe dabei: das Gebaren der DFL hat einzig und allein den Erhalt des status quo zum Ziel, wenn nicht ein Aufholen auf die PL. Statt die Gehalts- und Transferschraube zurückzudrehen heizt man sie weiter an. Dies zu kritisieren und vernünftige Schlüsse aus Corona zu ziehen ist weder unrealistisch noch naiv, sondern sowohl legitim als auch wichtig.
Einerseits hast du recht, andererseits gab es diese Gehälterdiskussionen sehr wohl auch schon vor Corona.
Vielleicht wurde da eher mit den Augen gerollt und man hat es nicht so arg kritisch gesehen (der Markt zahlt es ja), ich kann mich aber schon an kontroverse Diskussionen erinnern als klar wurde was Marius Wolf bei Dortmund pro Jahr einstreichen wird, da waren manche arg geschockt (mich einbegriffen).
Ob eine allgemeine Gehaltsobergrenze Sinn macht ist schwierig zu sagen und hängt von vielen Faktoren ab, aber das man generell mal über das Thema Gehälter bei Fussballern debattiert finde ich völlig richtig.
In den 90ern wurde auch schon fett verdient, aber ich behaupte mal das ein Uli Stein oder Anthony Yeboah (als damalige Topverdiener) nicht das 200 fache von dem verdient haben was ein normaler Arbeitnehmer verdient hat sondern wahrscheinlich eher das 50fache... hab keine Statistiken parat, ist nur ne grobe Schätzung von mir. Aber es ist schon ein bisschen befremdlich diese Entwicklung.
Eben. Der Markt zahlt es. Und die Bundesliga ist da ja bei weitem nicht das einzige Beispiel. Schumacher hat schon vor 15 Jahren 35 Mio pro Jahr von Ferrari kassiert, dazu geschätzte 10 Mio von Privatsponsoren und 7 Mio aus dem Verkauf von Fanartikeln.
Ich finde es auch absurd, dass viele Spieler im Jahr mehr kassieren als ich in drei bis fünf Arbeitsleben. Aber abgesehen davon, dass ich zu früh geboren wurde und auch nicht das nötige Talent habe - ich hätte die Kohle doch auch genommen. Und es soll hier niemand behaupten, dass er bei Vertragsverhandlungen sein Gehalt nach unten handelt bzw handeln würde.
Völlig absurd. Eine gute Saison gespielt und das Angebot seines Lebens erhalten. Wolf hat, zumindest was das Finanzielle angeht, alles richtig gemacht. Sportlich konnte er bisher weder in Dortmund noch bei der Hertha seine Leistungen aus der Saison bei uns bestätigen. Auch hätte er wohl nie wieder so ein Angebot erhalten, wenn er noch ein Jahr bei uns geblieben wäre. Hier hätte er meines Erachtens auch nicht mehr an seine Leistung anknüpfen können. Gestern hatte er es nicht einmal in den Kader geschafft.
Die macht leider keinen Sinn, weil diese schon bei der Einführung der Bundesliga (oder sogar schon vorher in Oberligazeiten) mit Sachleistungen umgangen wurden. Was nutzt es, wenn Neuer nur noch 5 Mio Jahr verdienen darf, seine Frau bzw. neue Freundin oder meinetwegen auch sein Vater einen Bürojob auf Abruf bei den Bayern bekommt und dafür 15 Mio im Jahr erhält. Der einfachste und schnellste Weg, eine solche Regelung zu umgehen. Und wenn man da einen Riegel vorschiebt, bekommen die den Job halt bei der Telekom oder bei Adidas. Aber da gibt es sicher noch viel "kreativere" Lösungen.
Letztlich ist es irgendwann egal, ob der Spieler mehr verdient als unsereins in einem, drei oder fünf Berufsleben. Es ist einfach absurd. Aber so ist der Markt und normalerweise bekommen die Vereine die Gehälter ja auch mit ihren Einnahmen gestemmt.
Das sind meine Vorschläge für ein besseres Leben.
Einen Vorschlag habe ich raus genommen, weil unrealistisch:+
Donald Trump schafft es nach intensivem Lernen das geistige Niveau eines Goldfischs zu erreichen.
Ach, btw, dieses ewige Neid vorschieben ist genau so daneben wie es etliche Bayernfans ebenfalls immer nutzen.
Ich möchte nicht tauschen mit auch nur einem Profifußballer.
Da sind wir ja schon zwei.
Ach, btw, dieses ewige Neid vorschieben ist genau so daneben wie es etliche Bayernfans ebenfalls immer nutzen.
Ich möchte nicht tauschen mit auch nur einem Profifußballer.
Da sind wir ja schon zwei.
Und wenn man gar keine Gehälter zahlen würde, könnte man noch länger überleben.
Wie ist das eigentlich mit den Friseure oder Restaurantbesitzern? Bezahlen die auch Millionengehälter? Da stehen auch viele vor der Pleite.
Mir geht dieser Neid sowas von auf den Sack. Solche Gehälter werden ja nicht erst seit gestern bezahlt und da hat sich vor Corona kaum jemand beschwert. Außerdem gibt es ja bei den Vereinen nicht nur die Millionäre. Es gibt dort deutlich mehr normale Angestellte, die von einer Pleite ihres Arbeitgebers deutlich härter betroffen wären. Aber das macht ja nichts.
Weißt du, das Ding ist doch: Kein Gehalt zu bezahlen, ist immer die schlechteste Methode. Denn dann können die Menschen sich nämlich gar nichts von kaufen, ihre Kinder nicht ernähren, ihre Miete nicht zahlen, whatever.
Ziehst du jetzt aber einem Fußballprofi ich sag mal 70% - 80% seines Gehalts ab, so lebt der immernoch fürstlich. (Vergleichsweise). Ich habe ansich auch kein Problem mit den Gehältern. Irsinnig wirds halt, wenn diese hohen Gehälter in solchen Krisenzeiten weiter getragen werden, anstatt diese stark zu reduzieren, und dann zum Staat zu rennen und Hilfe zu beantragen. Die meisten Friseure und Restaurantbesitzer verdienen übrigens auch nicht so fürstlich (ich kenne keinen einzigen), und das ist der Punkt. Die meisten werden eben weniger ersaprtes haben, bzw. die Spirale, die man da runterdrehen kann ist längst nicht so hoch wie im Fußball.
Kleines Beispiel noch: In meiner Verwantschaft spielt einer im Nachwuchs eines deutschen Handball 2 Ligisten. Nun, ich habe den mal gefragt, ob er weiß, was die so verdienen. Und die zahlen waren vergleichsweise (gegen den Fußball) lachhaft. Wenns dumm läuft, kannste da nebenbei noch fast arbeiten gehen um über die Runden zu kommen. Dabei sind Handballer auch nicht viel schlechtere Menschen als es unsere Kicker sind, sie betreiben nur einen anderen Sport. Und die tranieren selbst in der Jugend schon verdammt hart (er kriegt da im Urlaub Trainingspläne mit und so zeug).
Und wie ich auch schon gesagt habe, im Fußball gibts auch einen Stuff, und auch Menschen die "Normalverdiener" sind. Da sage ich auch nichts, und die meisten wurden wahr. auch in Kurzarbeit geschickt. Das kann einfach jedem passieren. Wenn aber Millionen für Fußballer von Steuergeldern oder sonstigem bezahlt werden, dann macht mich das wie gesagt sauer.
Wird es ja gar nicht.
Naja. Er hat ja nicht unrecht. Punkt 1 und 2 sehe ich noch als realistisch an. Für Punkt 3 gibt es wohl nicht den Willen der DFL-Mitglieder, sonst wären gewisse Dinge nicht in den letzten Jahren durchgewunken worden. Punkt 4 werden die Vereine nicht mitmachen. Gleiches gilt für Punkt 5, für Punkt 6. Bei Punkt 7 gilt das, was schon zu Punkt 3 gesagt wurde. Punkt 8 wird ein erheblicher Teil nicht mitmachen. Punkt 9 ist bereits in Bearbeitung, da wird es eine Beschränkung wohl ab 2022 geben. Punkt 10 wird ein Teil nicht mitmachen.
Punkt 11 ist natürlich abhängig vom Willen bzgl. der anderen 10 Punkte.
Mal ehrlich, es gibt einige Profiteure in den Ligen, die von den Ausnahmen, dem ungezügelten Markt usw. profitieren. Diese werden kein Interesse haben, die Regelungen geändert zu sehen. Dazu kommt, dass eine DFL-eigene Lösung dann dafür sorgen wird, die internationale Konkurrenzfähigkeit zu schwächen, sofern die Regelungen nicht auch auf UEFA-Ebene durchgesetzt werden. Das würde dann eine Hand voll Dauer-Europa-Teilnehmer in Deutschland komplett dagegen aufbringen. Ja, das sind nur 5 von 36, aber die 5 haben mehr Kohle als die anderen 31. Und entsprechend Macht. Und entsprechend Lobby. Da braucht sich nur die Rummezicke in der Bild auslassen oder Watzke und das wars... Vielleicht zischen die ja endlich in eine UEFA-Superliga ab. Das wäre dann wenigstens konsequent. Aber davor fürchten sich eben sowohl die Kleinen als auch die Großen, sonst wäre es längst geschehen. Dortmund auf Platz 15 der UEFA-Superliga und Bayern auf Platz 6 sind halt nicht so spannend.
Die Forderungen als solche sind nicht naiv, zu glauben, dass die DFL es auch nur irgendwie scheren könnte, was die NWK so schreibt, das wäre naiv.
Ich sehe eigentlich nur Chancen bei der finanziellen Mindestaustattung der Vereine, sprich Eigenkapital, für solche Krisenfälle. Da könnte die DFL durchaus ein Eigeninteresse daran haben.
Alle Umwälzungen, die die Menschheitsgeschichte kennt, basieren auf "unrealistischen" Forderungen. Gandhis Unabhängigkeitsbestreben war genau so naiv wie das, was der NWK-Rat jetzt fordert. Denn die Engländer hatten die Waffen.
Im Übrigen ist es teilweise eine scheinheilige Diskussion, die da geführt wird. Wenn permanent "Kracher" aus den "oberen Regalen" gefordert werden, wenn die Verkäufe von Jovic und Haller als Grundübel dieser Saison angeprangert werden, wenn VVs wie Bruchhagen als "Sparfüchse" diffamiert und seine Transfers verspottet werden, dann sollte sich der eine oder andere schon mal überlegen, ob er an dieser Diskussion überhaupt teilnehmen sollte.
Um es mal überspitzt auszudrücken.
Ich bleibe dabei: das Gebaren der DFL hat einzig und allein den Erhalt des status quo zum Ziel, wenn nicht ein Aufholen auf die PL. Statt die Gehalts- und Transferschraube zurückzudrehen heizt man sie weiter an. Dies zu kritisieren und vernünftige Schlüsse aus Corona zu ziehen ist weder unrealistisch noch naiv, sondern sowohl legitim als auch wichtig.
Es ist in so Situationen so das einige Menschen kurzfristig so etwas wie ihr Gewissen entdecken, das dauert aber meist nur so lange wie die Situation anhält, danach geht es weiter wie vorher.
Na genau das, was sie ja fordert. Aber was juckt es die DFL, was die NWK fordert? Die NWK müsste ja noch andere Fanszenen ins Boot holen und dann noch weite Teile der fußballinteressierten Bevölkerung. Gandhis Kampf dauerte 20-30 Jahre, war getragen von einer Mehrheit der indischen Bevölkerung (zumindest in Punkto Sympathien) und wurde dann erfolgreich, wei auchl der Gegner (GB) deutlich geschwächt war. Aktuell sehe ich da zumindest keine Parallelen. Weder ist eine Mehrheit für die Forderungen der NWK existent noch ist das Konstrukt Profifußball sonderlich geschwächt worden. Und medial ist die Stimmung ohnehin eher pro DFL als pro aktive Fans. Mit den meisten aktiven Fans und deren Protest verbinden große Teile der fußballinteressierten Bevölkerung solche Leuchten wie unsere beim Spiel in Mainz. Man kann sich ja drei Mal überlegen, warum Gandhi in der internationalen Presse in den 30er Jahren einen recht guten Ruf hatte als David gegen Goliath. Vielleicht lag es an einer intelligenten und weitgehend gewaltfreien Form des Protests.
Es hat ja auch kaum einer gesagt, dass das nicht legitim oder unwichtig wäre. Nur fordert die NWK das Ganze aus einer Position der Schwäche (in meinen Augen). Sie hat gar kein Konzept, wie sie auch notwendigen Druck aufbauen könnte. Kooperation mit anderen Fanszenen ist in Deutschland nur in Form von Solidaritätsaktionen, weniger aber durch konzentrierte gemeinsame Aktionen vorhanden. Und die Mittel, die dann schlussendlich gewählt werden, sorgen eher für gegenteilige Effekte. Eine Lösung gegen die Gebaren des Profifußballs kann eigentlich nur im Grunde europäisch erfolgen. Das kann nur klappen, wenn man viele kritische Geister zusammen bringt. Wenn man den Protest kreativ, aber gewaltfrei macht. Wenn man einen erheblichen Teil der fußballinteressierten Bevölkerung hinter sich bekommt. Und genau das sehe ich nicht. Und genau deswegen ist das ein schöner Forderungskatalog, aber eben auch nur das. Schön, dass ein Anfang gemacht wird. Aber aktuell hat das eher was von "Der Beginn ist da, das Ziel ist klar, die Ideen für den Weg dahin sind rar".
Weißt du, das Ding ist doch: Kein Gehalt zu bezahlen, ist immer die schlechteste Methode. Denn dann können die Menschen sich nämlich gar nichts von kaufen, ihre Kinder nicht ernähren, ihre Miete nicht zahlen, whatever.
Ziehst du jetzt aber einem Fußballprofi ich sag mal 70% - 80% seines Gehalts ab, so lebt der immernoch fürstlich. (Vergleichsweise). Ich habe ansich auch kein Problem mit den Gehältern. Irsinnig wirds halt, wenn diese hohen Gehälter in solchen Krisenzeiten weiter getragen werden, anstatt diese stark zu reduzieren, und dann zum Staat zu rennen und Hilfe zu beantragen. Die meisten Friseure und Restaurantbesitzer verdienen übrigens auch nicht so fürstlich (ich kenne keinen einzigen), und das ist der Punkt. Die meisten werden eben weniger ersaprtes haben, bzw. die Spirale, die man da runterdrehen kann ist längst nicht so hoch wie im Fußball.
Kleines Beispiel noch: In meiner Verwantschaft spielt einer im Nachwuchs eines deutschen Handball 2 Ligisten. Nun, ich habe den mal gefragt, ob er weiß, was die so verdienen. Und die zahlen waren vergleichsweise (gegen den Fußball) lachhaft. Wenns dumm läuft, kannste da nebenbei noch fast arbeiten gehen um über die Runden zu kommen. Dabei sind Handballer auch nicht viel schlechtere Menschen als es unsere Kicker sind, sie betreiben nur einen anderen Sport. Und die tranieren selbst in der Jugend schon verdammt hart (er kriegt da im Urlaub Trainingspläne mit und so zeug).
Und wie ich auch schon gesagt habe, im Fußball gibts auch einen Stuff, und auch Menschen die "Normalverdiener" sind. Da sage ich auch nichts, und die meisten wurden wahr. auch in Kurzarbeit geschickt. Das kann einfach jedem passieren. Wenn aber Millionen für Fußballer von Steuergeldern oder sonstigem bezahlt werden, dann macht mich das wie gesagt sauer.
Wird es ja gar nicht.
zumal der Durchschnittsbundesligaprofi auch ne ordentliche Menge an Steuern zahlt
Wird es ja gar nicht.
zumal der Durchschnittsbundesligaprofi auch ne ordentliche Menge an Steuern zahlt
Das Gemeinschaftsprinzip ist dir bekannt?
Es bedeutet nicht, dass derjenige, der am meisten zahlt auch am meisten erhält.
zumal der Durchschnittsbundesligaprofi auch ne ordentliche Menge an Steuern zahlt
Das Gemeinschaftsprinzip ist dir bekannt?
Es bedeutet nicht, dass derjenige, der am meisten zahlt auch am meisten erhält.
Es bedeutet aber auch nicht, dass er nichts erhält, nur weil er höhere Gehälter zahlt als andere.
Diese liegen halt im Showbiss und Sport außerhalb des normalen Erfahrungshorizontes. Ist halt so. Wem dies nicht gefällt, sollte einfach nicht mehr ins Stadion gehen und sein Skyabo kündigen. Ganz einfach. Falls mich die Fleischindustrie ankotzt, ist die erste Möglichkeit mich davon zu distanzieren, auf Fleischprodukte zu verzichten.
Stehen Profi- und Amateurvereinen staatliche Hilfen zu ? Na klar, wie jedem anderen Unternehmen auch. Soweit sie die vorgeschriebenen Voraussetzungen erfüllen. Dies hat überhaupt nichts mit der Höhe der gezahlten Gehälter zu tun.
Natürlich.
Andererseits steht ja nichts dagegen, Auswüchse zu verhindern. Im Beispiel Fußball: Zerstückelung der Spieltage: nein. TV-Rechte jeweils immer nur an einen Anbieter vergeben: nein. Und schon wären zwei der schlimmsten Folgen für die Fans behoben, ohne dass das Prinzip Angebot / Nachfrage außer Kraft gesetzt wäre.
Beispiel Fleischindustrie: Mindestanforderungen für Tierwohl: ja. Schärfere Kontrollen in den Schlachtbetrieben: ja. Verbot von Antibiotika: ja. Vergabe der Arbeiten den ausländische Subunternehmen: nein. Und schon wären die schlimmsten Folgen von Billigfleisch und Massentierhaltung behoben, ohne dass das Prinzip Angebot / Nachfrage außer Kraft gesetzt wäre.
Es zeigt sich doch, dass kein vernünftig kalkulierender Privater den Clubs momentan einen Kredit gewähren würde, jetzt darfst du eben als Steuerzahler im Zweifel dafür gerade stehen ("den Bürgen soll man würgen..").
Mal abgesehen davon, dass die BuLi auch so schon von der Allgemeinheit mehr als genug subventioniert wird, Stichwörter Kosten für Polizeieinsätze (gut, da kann man drüber streiten), "systemrelevante" Sportschau bzw TV-Rechte der Öffentlich-Rechtlichen insgesamt und Sponsoring "staatsnaher" Unternehmen (bei uns bspw. Fraport, hr3, vgf und RMV). Aber das würde hier wohl zu weit führen, nur soviel zum Thema "dann hol dir halt kein sky".
Jedenfalls können die Hilfsgelder/Kredite auch nur einmal ausgegeben werden, und da wäre schon zu fragen, ob die Rettung von Bundesligavereinen unbedingt oberste Priorität haben muss. Vermutlich hat sich über sowas aber einfach niemand Gedanken über diesen Fall gemacht, als die Maßnahmen beschlossen wurden, da musste es hauptsächlich schnell gehen, sonst hätte man ggf. gewisse Gehaltscaps oder - grenzen vorsehen können. In der Hinsicht ist mit Sicherheit auch bei den anderen Soforthilfemaßnahmen viel Geld an die falschen gegangen.
Von daher ist es natürlich nachvollziehbar wenn die Vereine die entsprechenden rechtlichen Möglichkeiten auch so ausschöpfen, ich hoffe nur die entsprechend Verantwortlichen schämen sich hierfür. Zu vermuten ist jedoch, dass diese inzwischen gänzlich merkbefreit agieren..
Alle Umwälzungen, die die Menschheitsgeschichte kennt, basieren auf "unrealistischen" Forderungen. Gandhis Unabhängigkeitsbestreben war genau so naiv wie das, was der NWK-Rat jetzt fordert. Denn die Engländer hatten die Waffen.
Im Übrigen ist es teilweise eine scheinheilige Diskussion, die da geführt wird. Wenn permanent "Kracher" aus den "oberen Regalen" gefordert werden, wenn die Verkäufe von Jovic und Haller als Grundübel dieser Saison angeprangert werden, wenn VVs wie Bruchhagen als "Sparfüchse" diffamiert und seine Transfers verspottet werden, dann sollte sich der eine oder andere schon mal überlegen, ob er an dieser Diskussion überhaupt teilnehmen sollte.
Um es mal überspitzt auszudrücken.
Ich bleibe dabei: das Gebaren der DFL hat einzig und allein den Erhalt des status quo zum Ziel, wenn nicht ein Aufholen auf die PL. Statt die Gehalts- und Transferschraube zurückzudrehen heizt man sie weiter an. Dies zu kritisieren und vernünftige Schlüsse aus Corona zu ziehen ist weder unrealistisch noch naiv, sondern sowohl legitim als auch wichtig.
Es ist in so Situationen so das einige Menschen kurzfristig so etwas wie ihr Gewissen entdecken, das dauert aber meist nur so lange wie die Situation anhält, danach geht es weiter wie vorher.
Das Gemeinschaftsprinzip ist dir bekannt?
Es bedeutet nicht, dass derjenige, der am meisten zahlt auch am meisten erhält.
Es bedeutet aber auch nicht, dass er nichts erhält, nur weil er höhere Gehälter zahlt als andere.
Diese liegen halt im Showbiss und Sport außerhalb des normalen Erfahrungshorizontes. Ist halt so. Wem dies nicht gefällt, sollte einfach nicht mehr ins Stadion gehen und sein Skyabo kündigen. Ganz einfach. Falls mich die Fleischindustrie ankotzt, ist die erste Möglichkeit mich davon zu distanzieren, auf Fleischprodukte zu verzichten.
Stehen Profi- und Amateurvereinen staatliche Hilfen zu ? Na klar, wie jedem anderen Unternehmen auch. Soweit sie die vorgeschriebenen Voraussetzungen erfüllen. Dies hat überhaupt nichts mit der Höhe der gezahlten Gehälter zu tun.
Natürlich.
Andererseits steht ja nichts dagegen, Auswüchse zu verhindern. Im Beispiel Fußball: Zerstückelung der Spieltage: nein. TV-Rechte jeweils immer nur an einen Anbieter vergeben: nein. Und schon wären zwei der schlimmsten Folgen für die Fans behoben, ohne dass das Prinzip Angebot / Nachfrage außer Kraft gesetzt wäre.
Beispiel Fleischindustrie: Mindestanforderungen für Tierwohl: ja. Schärfere Kontrollen in den Schlachtbetrieben: ja. Verbot von Antibiotika: ja. Vergabe der Arbeiten den ausländische Subunternehmen: nein. Und schon wären die schlimmsten Folgen von Billigfleisch und Massentierhaltung behoben, ohne dass das Prinzip Angebot / Nachfrage außer Kraft gesetzt wäre.
Diese liegen halt im Showbiss und Sport außerhalb des normalen Erfahrungshorizontes. Ist halt so. Wem dies nicht gefällt, sollte einfach nicht mehr ins Stadion gehen und sein Skyabo kündigen. Ganz einfach. Falls mich die Fleischindustrie ankotzt, ist die erste Möglichkeit mich davon zu distanzieren, auf Fleischprodukte zu verzichten.
Stehen Profi- und Amateurvereinen staatliche Hilfen zu ? Na klar, wie jedem anderen Unternehmen auch. Soweit sie die vorgeschriebenen Voraussetzungen erfüllen. Dies hat überhaupt nichts mit der Höhe der gezahlten Gehälter zu tun.
Es zeigt sich doch, dass kein vernünftig kalkulierender Privater den Clubs momentan einen Kredit gewähren würde, jetzt darfst du eben als Steuerzahler im Zweifel dafür gerade stehen ("den Bürgen soll man würgen..").
Mal abgesehen davon, dass die BuLi auch so schon von der Allgemeinheit mehr als genug subventioniert wird, Stichwörter Kosten für Polizeieinsätze (gut, da kann man drüber streiten), "systemrelevante" Sportschau bzw TV-Rechte der Öffentlich-Rechtlichen insgesamt und Sponsoring "staatsnaher" Unternehmen (bei uns bspw. Fraport, hr3, vgf und RMV). Aber das würde hier wohl zu weit führen, nur soviel zum Thema "dann hol dir halt kein sky".
Jedenfalls können die Hilfsgelder/Kredite auch nur einmal ausgegeben werden, und da wäre schon zu fragen, ob die Rettung von Bundesligavereinen unbedingt oberste Priorität haben muss. Vermutlich hat sich über sowas aber einfach niemand Gedanken über diesen Fall gemacht, als die Maßnahmen beschlossen wurden, da musste es hauptsächlich schnell gehen, sonst hätte man ggf. gewisse Gehaltscaps oder - grenzen vorsehen können. In der Hinsicht ist mit Sicherheit auch bei den anderen Soforthilfemaßnahmen viel Geld an die falschen gegangen.
Von daher ist es natürlich nachvollziehbar wenn die Vereine die entsprechenden rechtlichen Möglichkeiten auch so ausschöpfen, ich hoffe nur die entsprechend Verantwortlichen schämen sich hierfür. Zu vermuten ist jedoch, dass diese inzwischen gänzlich merkbefreit agieren..
Ein nahezu 100%iger Wegfall der Einnahmen hat weder etwas mit Angebot und Nachfrage zu tun, noch mit schönem Wetter.
Das ist höhere Gewalt und hat es so vorher noch nicht einmal ansatzweise gegeben und war demnach auch nicht einzukalkulieren.
Den betroffenen Vereinen geht es wie jedem anderen Unternehmen, das durch die Corona Krise in Schieflage geraten ist.
Und selbstverständlich haben auch diese Unternehmen das Recht, die staatliche Unterstützung zu beantragen, die auch anderen Unternehmen zusteht.
Es zeigt sich doch, dass kein vernünftig kalkulierender Privater den Clubs momentan einen Kredit gewähren würde, jetzt darfst du eben als Steuerzahler im Zweifel dafür gerade stehen ("den Bürgen soll man würgen..").
Mal abgesehen davon, dass die BuLi auch so schon von der Allgemeinheit mehr als genug subventioniert wird, Stichwörter Kosten für Polizeieinsätze (gut, da kann man drüber streiten), "systemrelevante" Sportschau bzw TV-Rechte der Öffentlich-Rechtlichen insgesamt und Sponsoring "staatsnaher" Unternehmen (bei uns bspw. Fraport, hr3, vgf und RMV). Aber das würde hier wohl zu weit führen, nur soviel zum Thema "dann hol dir halt kein sky".
Jedenfalls können die Hilfsgelder/Kredite auch nur einmal ausgegeben werden, und da wäre schon zu fragen, ob die Rettung von Bundesligavereinen unbedingt oberste Priorität haben muss. Vermutlich hat sich über sowas aber einfach niemand Gedanken über diesen Fall gemacht, als die Maßnahmen beschlossen wurden, da musste es hauptsächlich schnell gehen, sonst hätte man ggf. gewisse Gehaltscaps oder - grenzen vorsehen können. In der Hinsicht ist mit Sicherheit auch bei den anderen Soforthilfemaßnahmen viel Geld an die falschen gegangen.
Von daher ist es natürlich nachvollziehbar wenn die Vereine die entsprechenden rechtlichen Möglichkeiten auch so ausschöpfen, ich hoffe nur die entsprechend Verantwortlichen schämen sich hierfür. Zu vermuten ist jedoch, dass diese inzwischen gänzlich merkbefreit agieren..
Ein nahezu 100%iger Wegfall der Einnahmen hat weder etwas mit Angebot und Nachfrage zu tun, noch mit schönem Wetter.
Das ist höhere Gewalt und hat es so vorher noch nicht einmal ansatzweise gegeben und war demnach auch nicht einzukalkulieren.
Den betroffenen Vereinen geht es wie jedem anderen Unternehmen, das durch die Corona Krise in Schieflage geraten ist.
Und selbstverständlich haben auch diese Unternehmen das Recht, die staatliche Unterstützung zu beantragen, die auch anderen Unternehmen zusteht.
Und auch gegen höhere Gewalt sollten sich vernünftige Kaufmänner durchaus absichern. Wenn ich mir anschaue, wieviel Unternehmen nach zwei Wochen schon nach Hilfe geschrien haben, frag ich mich schon, wie da vorher gewirtschaftet wurde, ebenso bei Multimillionen-Bundesligavereinen, die nach zwei Monaten ohne Einnahmen kurz vor der Insolvenz stehen.
Klar, haben sie das Recht dazu, aber wenn nicht genügend Geld da ist, stellt sich die Frage wo sie sich anstellen können. Und da würde ich sie ganz nach hinten schieben, solange u.a. die Spieler-Gehälter weiterhin in den aktuellen Regionen bleiben. Demzufolge ist es mMn auch ein Unding, dass Top25 Vereine für die Bezahlung ihrer normalen Angestellten/Staff überhaupt Unterstützung kriegen, wenigstens das müsste schon längst vom Kader abgezogen worden sein.
Noch was zu den Spielergehältern als These: was sich in den letzen Jahren im Turbo-Fußball-Kapitalismus abgezeichnet hat wird sich weiter verstärken. Es ist eh schon so, dass internationale Spitzenvereine nur noch mit Investoren funktionieren, denen die herkömmlichen Einnahmen weitestgehend egal sein können. Auch hier: die Schere wird sich weiter öffnen und am Ende droht den vielen Clubs, die eher in den nationalen Liga unterwegs sind ein immenser Downgrade. Für einen guten und talentierten Spieler wie Pacienca (nur mal als Beispiel) bedeutet das, dass er dann auf einem Level spielen muss , das von der Aufmerksamkeit und dem Geld her beinahe wie Amateursport ist. Auf der anderen Seite zeigen Werksclubs wie RB die Zukunft, Konzerne wie Samsung oder Billgates (Zwinkersmily) schaffen es die besten Spieler für ihre Teams zu holen, egal wie scheiße die Ligen sind, gerne auch auf den Mond. Natürlich weil ohne Fans eh kein Unterschied mehr herrscht, aber auch wenn die Coronakacke ein Ende hat. Um aber nicht ganz pessimistisch zu klingen, für mich hätte so eine Reamateurisierung seinen Reiz. Also: Lets go Bremen.
Ein nahezu 100%iger Wegfall der Einnahmen hat weder etwas mit Angebot und Nachfrage zu tun, noch mit schönem Wetter.
Das ist höhere Gewalt und hat es so vorher noch nicht einmal ansatzweise gegeben und war demnach auch nicht einzukalkulieren.
Den betroffenen Vereinen geht es wie jedem anderen Unternehmen, das durch die Corona Krise in Schieflage geraten ist.
Und selbstverständlich haben auch diese Unternehmen das Recht, die staatliche Unterstützung zu beantragen, die auch anderen Unternehmen zusteht.
Und auch gegen höhere Gewalt sollten sich vernünftige Kaufmänner durchaus absichern. Wenn ich mir anschaue, wieviel Unternehmen nach zwei Wochen schon nach Hilfe geschrien haben, frag ich mich schon, wie da vorher gewirtschaftet wurde, ebenso bei Multimillionen-Bundesligavereinen, die nach zwei Monaten ohne Einnahmen kurz vor der Insolvenz stehen.
Und genau das ist es eben doch. Es gibt staatliche Unterstützungen, die an gewisse Voraussetzungen geknüpft sind und wenn das Unternehmen Bundesligaverein diese Bedingungen erfüllt, hat es ganz selbstverständlich das gleiche Recht auf diese Kredite wie jedes andere Unternehmen auch!
Wir leben aber nun doch mal in Deutschland, oder? Und dann kann ich auch nur die in Deutschland geltenden Maßstäbe anwenden!
Ja, es gibt beispielweise eine Geschäftsausfallversicherung. Ich weiß aber weder, ob die auch bei einer Pandemie greift und falls ja, ob sich auch Bundesligavereine dagegen absichern können.
Aber mit Deinem selbstsicheren Auftreten wirst Du mir das sicher genau erläutern können.
Wenn ich ein Unternehmen neu gegründet oder kurz vor Corona in mein Unternehmen investiert habe, dann sind da womöglich keine Rücklagen vorhanden.
Oder wenn jemand ein Cafe hat und Pacht, Versicherungen etc. zahlen muss und damit mehrere tausend Euro laufende Kosten monatlich hat. Wie viel muss man den gespart haben, um das längere Zeit durchzuhalten. Und jetzt nach der Öffnung sind die froh, wenn die monatlichen Kosten wieder rein kommen. (Viel) mehr aber auch noch nicht.
Diese Vereine waren sicher auch vorher nicht sonderlich gesund. Aber in der Situation wäre die Eintracht vor 3-4 Jahren wahrscheinlich auch gewesen und ich glaube nicht, dass die Eintracht dieses Jahr ohne jegliche Einnahmen überlebt hätte.