Corona und die Auswirkungen auf den Fußball
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
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Hopp und Rummenigge werden geehrt
Windhorst schießt Geld nach
Rummenigge beschimpft Ultras (die Gruppen, die während der schwierigsten Zeit mit am meisten leisteten)
Hainer träumt von seinem scheiß Verein auch in Liga zwo
CAS spricht Betrügerverein frei
Köln und Schalke blamieren sich beim DK VVK
BVB verpflichtet für 25 (oder 33 ?) Mio 17jährigen
Neuer und Müller unterschreiben Fantasieverträge
Usw. Wahrscheinlich ist die Liste viel länger.
Das alles passiert, während es weltweit finanzielle und politische Verwerfungen ungeahnten Ausmaßes gibt, und während in den USA, Südamerika oder Indien die Menschen wie die Fliegen sterben.
Und für ein paar Wochen hatte ich die Vorstellung, es könnte ein klein wenig normaler werden und wieder der Realität zugewandter.
Nur ein wenig.
Ich Idiot.
Willkommen im Club. Hatte auch gehofft...
Klingt jetzt wirklich etwas überheblich, aber ich hatte null gehofft. Habe ja oft betont, dass das Geschäftsmodell sich nicht ändern wird. Warum sollte das passieren? Es gab keinen Grund. Nicht einen. Außer vllt. die Hoffnung, dass Vernunft plötzlich wichtiger wird als Geld und Macht.
Ich hätte liebend gerne unrecht gehabt und die Welt des Profifussballs würde besser werden. Aber das ist so unrealistisch, dass ich eben auch immer abgewunken habe, wenn jemand meinte, er könne irgendwie mit seiner Haltung zu der Sache und dem Äußern dieser Haltung irgendwas ändern.
Diese Welt ist eben schlecht.
Klare Kante gegen die Plastikclubs, so klar hab ich das selten aus der Bundesliga gehört, vielleicht nur vom FC Augsburg.
Find ich gut. Die Krise hat wohl zumindest dazu geführt das manche ihr Blatt vor dem Mund endlich weggenommen haben...
https://www.kicker.de/779869/artikel/mainzer_aufsichtsratsboss_wer_seine_seele_verkauft_der_kommt_in_die_hoelle_
Kommt doch noch Bewegung in die Sache? Es ist nun der zweite Verein, der sich öffentlich äußert, erst Wiesbaden, jetzt Mainz, und kam nicht von Union auch schon was?
Hellmann hat Leipzig ja auch schon kritisiert. Man kann sich nur wünschen, dass hier Allianzen geschmiedet und Änderungen in der DFL über Mehrheiten herbeigeführt werden. Ansonsten glaube ich nicht, dass der Profifußball nachhaltig diese Beliebtheit aufrecht erhalten wird können und somit der Kuchen sehr viel kleiner werden könnte. Dann würde es auch nicht mehr so attraktiv für Investoren sein.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ein kurzer Moment geheuchelter Demut, gefolgt von überdimensionaler Machtdemonstration.
Ich hoffe tatsächlich, dass das Zuschauerkonzept ordentlich floppt und die Fanszenen auf die Barrikaden gehen.
Klare Kante gegen die Plastikclubs, so klar hab ich das selten aus der Bundesliga gehört, vielleicht nur vom FC Augsburg.
Find ich gut. Die Krise hat wohl zumindest dazu geführt das manche ihr Blatt vor dem Mund endlich weggenommen haben...
https://www.kicker.de/779869/artikel/mainzer_aufsichtsratsboss_wer_seine_seele_verkauft_der_kommt_in_die_hoelle_
Gut, dass sich nicht nur Rummelfliegen zu Wort melden!
https://www.kicker.de/779869/artikel/mainzer_aufsichtsratsboss_wer_seine_seele_verkauft_der_kommt_in_die_hoelle_
https://www.kicker.de/779869/artikel/mainzer_aufsichtsratsboss_wer_seine_seele_verkauft_der_kommt_in_die_hoelle_
Gut, dass sich nicht nur Rummelfliegen zu Wort melden!
Wenn die Mehrheit der Vereine endlich mal den ***** in der Hose hätte und eigene individuelle Interessen hintenanstellen, sich zusammenschließen und Änderungen erzwingen würde kann sich Vieles ändern. Aber es traut sich niemand z.B. mal den Ball ruhen zu lassen. Selbst Schuld, kann man da schon sagen.
Wenn die Mehrheit der Vereine endlich mal den ***** in der Hose hätte und eigene individuelle Interessen hintenanstellen, sich zusammenschließen und Änderungen erzwingen würde kann sich Vieles ändern. Aber es traut sich niemand z.B. mal den Ball ruhen zu lassen. Selbst Schuld, kann man da schon sagen.
Das ist das, was ich schon sehr lange nicht verstehe. Sowohl auf Vereinsebene als auch auf Fanebene. Leider finden sich aber dafür wohl keine Mehrheiten, eser ist sich sebst der nächste.
Klare Kante gegen die Plastikclubs, so klar hab ich das selten aus der Bundesliga gehört, vielleicht nur vom FC Augsburg.
Find ich gut. Die Krise hat wohl zumindest dazu geführt das manche ihr Blatt vor dem Mund endlich weggenommen haben...
Kommt doch noch Bewegung in die Sache? Es ist nun der zweite Verein, der sich öffentlich äußert, erst Wiesbaden, jetzt Mainz, und kam nicht von Union auch schon was?
Hellmann hat Leipzig ja auch schon kritisiert. Man kann sich nur wünschen, dass hier Allianzen geschmiedet und Änderungen in der DFL über Mehrheiten herbeigeführt werden. Ansonsten glaube ich nicht, dass der Profifußball nachhaltig diese Beliebtheit aufrecht erhalten wird können und somit der Kuchen sehr viel kleiner werden könnte. Dann würde es auch nicht mehr so attraktiv für Investoren sein.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ja Union kann sein aber in erster Linie hat sich der FC Augsburg da in der Vergangenheit immer wieder klar positioniert, was den Verein in meiner Sympathietabelle ein paar Stufen nach oben hat klettern lassen.
Kommt doch noch Bewegung in die Sache? Es ist nun der zweite Verein, der sich öffentlich äußert, erst Wiesbaden, jetzt Mainz, und kam nicht von Union auch schon was?
Hellmann hat Leipzig ja auch schon kritisiert. Man kann sich nur wünschen, dass hier Allianzen geschmiedet und Änderungen in der DFL über Mehrheiten herbeigeführt werden. Ansonsten glaube ich nicht, dass der Profifußball nachhaltig diese Beliebtheit aufrecht erhalten wird können und somit der Kuchen sehr viel kleiner werden könnte. Dann würde es auch nicht mehr so attraktiv für Investoren sein.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich schätze bei dieser Thematik könnte es bei uns unterschiedliche Auffassungen geben.
Bobics scheint hier eher auf der „dunklen Seite der Macht“ zu stehen. So interpretiere ich auf jeden Fall einige seiner Äußerungen.
Ich schätze bei dieser Thematik könnte es bei uns unterschiedliche Auffassungen geben.
Bobics scheint hier eher auf der „dunklen Seite der Macht“ zu stehen. So interpretiere ich auf jeden Fall einige seiner Äußerungen.
Kommt doch noch Bewegung in die Sache? Es ist nun der zweite Verein, der sich öffentlich äußert, erst Wiesbaden, jetzt Mainz, und kam nicht von Union auch schon was?
Hellmann hat Leipzig ja auch schon kritisiert. Man kann sich nur wünschen, dass hier Allianzen geschmiedet und Änderungen in der DFL über Mehrheiten herbeigeführt werden. Ansonsten glaube ich nicht, dass der Profifußball nachhaltig diese Beliebtheit aufrecht erhalten wird können und somit der Kuchen sehr viel kleiner werden könnte. Dann würde es auch nicht mehr so attraktiv für Investoren sein.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ja Union kann sein aber in erster Linie hat sich der FC Augsburg da in der Vergangenheit immer wieder klar positioniert, was den Verein in meiner Sympathietabelle ein paar Stufen nach oben hat klettern lassen.
Wenn die Mehrheit der Vereine endlich mal den ***** in der Hose hätte und eigene individuelle Interessen hintenanstellen, sich zusammenschließen und Änderungen erzwingen würde kann sich Vieles ändern. Aber es traut sich niemand z.B. mal den Ball ruhen zu lassen. Selbst Schuld, kann man da schon sagen.
Das ist das, was ich schon sehr lange nicht verstehe. Sowohl auf Vereinsebene als auch auf Fanebene. Leider finden sich aber dafür wohl keine Mehrheiten, eser ist sich sebst der nächste.
Warum auch sollte es im Fußball anders sein als in Politik und Gesellschaft, die der Fußball ja nur spiegelt?
Nur ein Beispiel: Nicht etwa Fanaktionen gegen Rassismus, nicht etwa Hilfsaktionen vieler Einzelner während Corona, nicht etwa Unterstützungsaktionen für rassistisch Verfolgte, nein: eine sinnlose Solidarisierungsaktion von Multimillionären für einen Milliardär beim Stande von 5:0 wird als Aktion gegen Diskriminierung und Rassismus preisgekrönt.
Und niemand juckts. Bestenfalls. Die meisten klatschen noch Beifall.
Das ist das, was ich schon sehr lange nicht verstehe. Sowohl auf Vereinsebene als auch auf Fanebene. Leider finden sich aber dafür wohl keine Mehrheiten, eser ist sich sebst der nächste.
Warum auch sollte es im Fußball anders sein als in Politik und Gesellschaft, die der Fußball ja nur spiegelt?
Nur ein Beispiel: Nicht etwa Fanaktionen gegen Rassismus, nicht etwa Hilfsaktionen vieler Einzelner während Corona, nicht etwa Unterstützungsaktionen für rassistisch Verfolgte, nein: eine sinnlose Solidarisierungsaktion von Multimillionären für einen Milliardär beim Stande von 5:0 wird als Aktion gegen Diskriminierung und Rassismus preisgekrönt.
Und niemand juckts. Bestenfalls. Die meisten klatschen noch Beifall.
Warum auch sollte es im Fußball anders sein als in Politik und Gesellschaft, die der Fußball ja nur spiegelt?
Nur ein Beispiel: Nicht etwa Fanaktionen gegen Rassismus, nicht etwa Hilfsaktionen vieler Einzelner während Corona, nicht etwa Unterstützungsaktionen für rassistisch Verfolgte, nein: eine sinnlose Solidarisierungsaktion von Multimillionären für einen Milliardär beim Stande von 5:0 wird als Aktion gegen Diskriminierung und Rassismus preisgekrönt.
Und niemand juckts. Bestenfalls. Die meisten klatschen noch Beifall.
Willkommen im Club. Hatte auch gehofft...
Klingt jetzt wirklich etwas überheblich, aber ich hatte null gehofft. Habe ja oft betont, dass das Geschäftsmodell sich nicht ändern wird. Warum sollte das passieren? Es gab keinen Grund. Nicht einen. Außer vllt. die Hoffnung, dass Vernunft plötzlich wichtiger wird als Geld und Macht.
Ich hätte liebend gerne unrecht gehabt und die Welt des Profifussballs würde besser werden. Aber das ist so unrealistisch, dass ich eben auch immer abgewunken habe, wenn jemand meinte, er könne irgendwie mit seiner Haltung zu der Sache und dem Äußern dieser Haltung irgendwas ändern.
Diese Welt ist eben schlecht.
Was einige meiner Vorschreiber meinen, hat ja mit "schlecht" nichts zu tun. Wenn sich die weniger Privilegierten nicht zusammentun, um die Auswüchse, die ja zu ihren Lasten gehen, einzudämmen, dann haben sie das Prinzip nicht verstanden. Denn das Prinzip lautet: noch mehr den Begüterten (Vereinen), noch weniger (in Relation dazu) den weniger Begüterten.
Um das zu durchschauen, braucht es schon ein bisschen Verstandesschärfe. Und die geht den meisten offenbar ab. Wie im Leben außerhalb des Fußballs eben auch.
findest Du? Das Modell ist auf Kante genäht, siehe Schalke, da finde ich ein Umdenken, ein herunterkommen für nicht abwegig. Dass die Realität anders aussieht, wundert mich allerdings auch nicht
Es wird jetzt an den Vereinen liegen:
Wie können die Auswüchse des Fußballs bekämpft werden? Andreas Rettig formuliert im kicker (Montagausgabe) konkrete Forderungen - ob bei der TV-Geldverteilung oder der "Task Force Profifußball" der DFL. http://www.kicker.de/779954/artikel/_ich_hoffe_auf_die_altersmilde_von_herrn_rummenigge_und_herrn_watzke_
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Es gibt definitiv auch Strömungen in die richtige Richtung. Mal sehen wer sich durchsetzt.
Klingt jetzt wirklich etwas überheblich, aber ich hatte null gehofft. Habe ja oft betont, dass das Geschäftsmodell sich nicht ändern wird. Warum sollte das passieren? Es gab keinen Grund. Nicht einen. Außer vllt. die Hoffnung, dass Vernunft plötzlich wichtiger wird als Geld und Macht.
Ich hätte liebend gerne unrecht gehabt und die Welt des Profifussballs würde besser werden. Aber das ist so unrealistisch, dass ich eben auch immer abgewunken habe, wenn jemand meinte, er könne irgendwie mit seiner Haltung zu der Sache und dem Äußern dieser Haltung irgendwas ändern.
Diese Welt ist eben schlecht.
Was einige meiner Vorschreiber meinen, hat ja mit "schlecht" nichts zu tun. Wenn sich die weniger Privilegierten nicht zusammentun, um die Auswüchse, die ja zu ihren Lasten gehen, einzudämmen, dann haben sie das Prinzip nicht verstanden. Denn das Prinzip lautet: noch mehr den Begüterten (Vereinen), noch weniger (in Relation dazu) den weniger Begüterten.
Um das zu durchschauen, braucht es schon ein bisschen Verstandesschärfe. Und die geht den meisten offenbar ab. Wie im Leben außerhalb des Fußballs eben auch.
Klingt jetzt wirklich etwas überheblich, aber ich hatte null gehofft. Habe ja oft betont, dass das Geschäftsmodell sich nicht ändern wird. Warum sollte das passieren? Es gab keinen Grund. Nicht einen. Außer vllt. die Hoffnung, dass Vernunft plötzlich wichtiger wird als Geld und Macht.
Ich hätte liebend gerne unrecht gehabt und die Welt des Profifussballs würde besser werden. Aber das ist so unrealistisch, dass ich eben auch immer abgewunken habe, wenn jemand meinte, er könne irgendwie mit seiner Haltung zu der Sache und dem Äußern dieser Haltung irgendwas ändern.
Diese Welt ist eben schlecht.
findest Du? Das Modell ist auf Kante genäht, siehe Schalke, da finde ich ein Umdenken, ein herunterkommen für nicht abwegig. Dass die Realität anders aussieht, wundert mich allerdings auch nicht
Sehe ich auch so.
Hätte der Kapitän der Titanic dem Eisberg ausweichen können, hätte er danach unter Volldampf sein Ziel angesteuert.
Nicht anders läuft es auch hier. Leider.
findest Du? Das Modell ist auf Kante genäht, siehe Schalke, da finde ich ein Umdenken, ein herunterkommen für nicht abwegig. Dass die Realität anders aussieht, wundert mich allerdings auch nicht
Sehe ich auch so.
Dazu müssten aber die Verantwortlichen lernfähig sein. Das bezweifel ich bei vielen.
Sehe ich auch so.
Dazu müssten aber die Verantwortlichen lernfähig sein. Das bezweifel ich bei vielen.
Genau das ist der erste Grund, warum ich eben ein Umdenken für aktuell unmöglich halte. Der zweite Grund ist ganz einfach: Noch nicht genug Druck aufm Kessel. Wenn eine drohende Insolvenz von Schalke zu einem Umdenken zB führen könnte, warum dann nicht die unzähligen Schulden von Hamburg, die Probleme in Liga 2 und 3 für Traditionsvereine, die Schulden damals von Dortmund, die langweilige Bundesliga, die fehlenden Erfolge in Europa in der Breite...
Ne. Solange noch genug Geld fließt und nicht mehrere Vereine kollabieren und ein Ersatz durch Heuschrecken / Investoren nicht mehr möglich ist, wird einfach nichts passieren.
Geld und Macht. Und die Party geht solange, bis die Lichter ausgehen. Und bis dahin wird gefeiert und Champagner gesoffen. Das einzige, was passiert ist, war ein kurzer Wackelkontakt und die Lichter haben geflackert. Aber sie sind noch an. Wir wissen alle, dass die wohl irgendwann mal ausgehen werden, aber ich sehe nicht, warum das nur wegen Corona passieren sollte. Ich glaube, dass das kommerzielle weltweite Potenzial eben noch nicht vollends ausgeschöpft ist im Fußball. Einzig in Europa habe ich das Gefühl, dass wir uns gerade dem Zenit des Möglichen annähern. Siehe bereits die ersten Missstimmungen bzgl. WM in Katar usw.