>

Corona-Virus (Teil II)


Thread wurde von SGE_Werner am Sonntag, 20. Dezember 2020, 20:22 Uhr um 20:22 Uhr gesperrt weil:
#
Gab es da nicht vor ca. einem halben Jahr die Possen um den Kinderchor, der das Lied „Meine Oma
fährt im Hühnerstall Motorrad“ satirisch interpretierte? Eine der Strophen lautete: „Meine Oma brät sich
jeden Tag ein Kotelett, weil Discounterfleisch so gut wie gar nichts kostet!“
Welch eine Aufregung! Ein gewisser Herr Laschet hat sich öffentlich dafür mehr oder weniger entschuldigt.

Die Realität ist manchmal noch schlimmer als es die Satire vermuten lässt.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Welch eine Aufregung! Ein gewisser Herr Laschet hat sich öffentlich dafür mehr oder weniger entschuldigt.


Ich habe das damals mit der Kritik an dem Video sehr gut mitbekommen. Dieser Satz war nie ernsthafter Bestandteil der Kritik und auch nie ernsthafter Bestandteil der Entschuldigung. Da ging es eher um den Gesamtkontext des Videos und nicht um einzelne Aussagen.
#
Liebe Leute, ich seh hier keine Differenzen. Die von Raubtierkapitalisten à la Tönnies etablierten Schindereien im Massenmaßstab betreffen doch alle gleichermaßen: die unter furchtbaren Bedingungen incarcerierten, zu Dingen herabgewürdigten Tiere, ihre quälend langwährenden Transporte, die viele von ihnen nicht überleben, und ihre maschinenmäßige Schlachtung  /  die Arbeiter von Sub-, Sub-Sub oder Sub-Sub-Subunternehmen (alles schon erlebt), ausgebeutet und unter ebenso unwürdigen Bedingungen "gehalten", 20 Personen in einer mittelgroßen Wohnung, was den vielfachen neuen Ausbruch der Epidemie natürlich erst ermöglicht  /  und im Grunde auch die Verbraucher, die mit sowas nicht wirklich etwas ihrer Gesundheit zuträgliches zu sich nehmen (obwohl, sie hätten am ehesten noch die Chance, sich anders zu entscheiden).

Die zuliefernden landwirtschaftlichen bzw. agrarindustriellen Unternehmen sehe ich ähnlich kritisch wie Tönnies & Co. selbst. Sie sind Komplizen, die dieses Rad des Leids überhaupt erst drehen. Dabei wissen sie genau: es ginge auch anders, besser. Allerdings erhalten sie Vorschub seitens der Politik. Und auch das ist ein Skandal.
#
Im Juliheft der Stiftung Warentest sind zwei Tests beschrieben, einer zum Thema Qualität vin Schweinesteaks, der andere zum Thema Unternehmensverantwortung. Bei der Qualität gibt es keine großen Unterschiede, z. B Pichler für 16.90  das Kilo oder Kaufland für 5.70. Die meisten Ergebnisse waren gut oder befriedigend.

Ganz anders die Ergebnisse bei der Unternehmensverantwortung.
"Das Leben vieler Schweine verläuft trostlos, die Bedingungen der Arbeiter sind hart. Lebensmittelhändler, Bauern und Schlächter setzen dem zu wenig entgegen."

Da König Kunde diese Kriterien entweder nicht bekannt oder egal sind, bleibt nur der Gesetzgeber. Wenn die Preise steigen, dann ist das eben so.
Bezahle beim Metzger um die Ecke die höheren Preise sowieso und frage beim Plausch an der Theke auch nach Herkunft und Verarbeitung.
#
Im Juliheft der Stiftung Warentest sind zwei Tests beschrieben, einer zum Thema Qualität vin Schweinesteaks, der andere zum Thema Unternehmensverantwortung. Bei der Qualität gibt es keine großen Unterschiede, z. B Pichler für 16.90  das Kilo oder Kaufland für 5.70. Die meisten Ergebnisse waren gut oder befriedigend.

Ganz anders die Ergebnisse bei der Unternehmensverantwortung.
"Das Leben vieler Schweine verläuft trostlos, die Bedingungen der Arbeiter sind hart. Lebensmittelhändler, Bauern und Schlächter setzen dem zu wenig entgegen."

Da König Kunde diese Kriterien entweder nicht bekannt oder egal sind, bleibt nur der Gesetzgeber. Wenn die Preise steigen, dann ist das eben so.
Bezahle beim Metzger um die Ecke die höheren Preise sowieso und frage beim Plausch an der Theke auch nach Herkunft und Verarbeitung.
#
Habt ihr es bald mit eurer scheiß Fleischqualität und diesen abgefuckten Sojawürsten?
#
Habt ihr es bald mit eurer scheiß Fleischqualität und diesen abgefuckten Sojawürsten?
#
Gut, erst auf dem zweiten Blick hat das Thema mit Corona zu tun. Dann aber gewaltig, wenn man die Infizierten bei Tönnies und auch Wiesenhof zählt.
Die Diskussion zum Thema Tierwohl, Arbeitsbedingungen und Verbraucherverhalten ist überfällig.
Es hat ja Gründe, warum Deutschland nach Spanien und USA größter Fleischexporteur der Welt ist.
Einer ist sicher die billigen Preise. Woher können die? Siehe oben.
#
Xbuerger schrieb:

mittelbucher schrieb:

Im Falle von EinStückLand ist das zum Beispiel eine Dorfschlachterei in 4. Generation.

im anderen kontext hatten wir auch mal das thema crowd-butchering. rinderfilet geht zu nem guten preis auch ohne rassistische superspreader. dazu gehört dann halt auch wurst und hack aus zunge, etc.

das vegane hack in der lasagne des vegetarischen kindes hat heute aber gewonnen. wenn man tierwohl und geschmack abwägt, ist die sache ziemlich eindeutig. viel besser als meine 80er reformhaussojafrikadellen, die schon damals partyrenner waren.

Das gehört dort auch dazu. Nur Tiere, die komplett verkauft sind, werden geschlachtet.
Somit wird hier ebenfalls das komplette Tier verarbeitet. Finde ich richtig und wichtig.

Bei veganem Hack habe ich noch Nachholbedarf. Ehrlich gesagt, hatte ich in dem Bereich schon relativ schlechte Produkte, vor allem dann, wenn zu sehr versucht wurde, das fleischhaltige Pendant 1:1 zu imitieren.

Stichwort Sojabratwürste in einer gelatine-ähnlichen Glibbermasse, die ein Gast zum Grillen mitbrachte und die dann mehr oder weniger direkt in Flammen aufging

Hier finde ich die zahlreichen Varianten wie Zucchini, Aubergine, Tomaten, Zwiebeln, Pilze oder auch Melone und Ananas vom Grill deutlich besser als die anderen Versuche.

Ich bleibe aber auch da offen, weil gerade bei Kindern und Jugendlichen in meinem Umfeld ein deutliches Umdenken zu Gunsten veganer Ernährung zu beobachten ist, das natürlich unterstützt werden sollte.
#
mittelbucher schrieb:

Ich bleibe aber auch da offen, weil gerade bei Kindern und Jugendlichen in meinem Umfeld ein deutliches Umdenken zu Gunsten veganer Ernährung zu beobachten ist, das natürlich unterstützt werden sollte.        


Ich muss sagen, dass es selbst mich "erwischt" hat. Seit Februar habe ich kein Fleisch mehr gegessen. Und mir gehts gut, im Grunde sogar besser damit.

Die subjektiv hohe Qualität von Fleischersatzprodukten (vegane Burgerpatties, z.B. Mühlenburger) macht es mir natürlich etwas einfacher. Stand heute würde ich sagen, da 'Schweinereien' in der Schlachtindustrie ein gewichtiges Argument für den Verzicht waren (aber nicht das einzige), dass ich erst wieder Fleisch esse, wenn Zellkulturfleisch etabliert und breit verfügbar ist.

Da frage ich mich dann auch direkt folgendes: Wenn das Fleisch aus dem Bioreaktor kommt, ist es dann moralisch vertretbar, Menschenfleisch zu essen?

PS: Vielleicht brauchts echt noch nen separaten Thread zum Thema, da eig. zu offtopic.
#
Gut, erst auf dem zweiten Blick hat das Thema mit Corona zu tun. Dann aber gewaltig, wenn man die Infizierten bei Tönnies und auch Wiesenhof zählt.
Die Diskussion zum Thema Tierwohl, Arbeitsbedingungen und Verbraucherverhalten ist überfällig.
Es hat ja Gründe, warum Deutschland nach Spanien und USA größter Fleischexporteur der Welt ist.
Einer ist sicher die billigen Preise. Woher können die? Siehe oben.
#
60revax schrieb:

Gut, erst auf dem zweiten Blick hat das Thema mit Corona zu tun

Die Art der Tierhaltung hat auch nach dem zehnten Blick nichts mit Corona zu tun. Das Thema wird im Moment nur dazu genutzt um von den ganzen Subunternehmern und den dazu gehörigen schlechten Unterkünften mit hoher Ansteckungsgefahr abzulenken.
#
60revax schrieb:

Gut, erst auf dem zweiten Blick hat das Thema mit Corona zu tun

Die Art der Tierhaltung hat auch nach dem zehnten Blick nichts mit Corona zu tun. Das Thema wird im Moment nur dazu genutzt um von den ganzen Subunternehmern und den dazu gehörigen schlechten Unterkünften mit hoher Ansteckungsgefahr abzulenken.
#
propain schrieb:

60revax schrieb:

Gut, erst auf dem zweiten Blick hat das Thema mit Corona zu tun

Die Art der Tierhaltung hat auch nach dem zehnten Blick nichts mit Corona zu tun. Das Thema wird im Moment nur dazu genutzt um von den ganzen Subunternehmern und den dazu gehörigen schlechten Unterkünften mit hoher Ansteckungsgefahr abzulenken.

Das Gegenteil ist richtig. Die hohe Anzahl von Corona Fällen in fleischverarbeitenden Betrieben hat gerade den Blick auf die Arbeits- und Wohnverhältnisse gerichtet.

Tierzucht-, haltung- verarbeitung-, vertrieb ist heute eine just in time - Kette. Dazu gehören auch die Arbeitsbedingungen und die Gefahren einer Corona - Infektion.
#
Gut, erst auf dem zweiten Blick hat das Thema mit Corona zu tun. Dann aber gewaltig, wenn man die Infizierten bei Tönnies und auch Wiesenhof zählt.
Die Diskussion zum Thema Tierwohl, Arbeitsbedingungen und Verbraucherverhalten ist überfällig.
Es hat ja Gründe, warum Deutschland nach Spanien und USA größter Fleischexporteur der Welt ist.
Einer ist sicher die billigen Preise. Woher können die? Siehe oben.
#
Es wird jetzt schon hart offtopic... Aber ein weiterer, wichtiger Grund für die billigen Preise ist der kostenfreie Import von Klimaschweinereien (Soja- und Maisfutter von Regenwaldflächen, für die indigene Völker und unser Planet die Rechnung zahlt). Hinzu kommt der Export von Fleischmüll z.B. nach Afrika, mit dem der dortige Markt überschwemmt wird und die lokale Viehzucht Platz gemacht wird.

Die Kosten für die Ausbringung der Tiergülle zahlen auch Andere. Wie man es dreht und wendet, ein Schweinebusiness.
#
60revax schrieb:

Gut, erst auf dem zweiten Blick hat das Thema mit Corona zu tun

Die Art der Tierhaltung hat auch nach dem zehnten Blick nichts mit Corona zu tun. Das Thema wird im Moment nur dazu genutzt um von den ganzen Subunternehmern und den dazu gehörigen schlechten Unterkünften mit hoher Ansteckungsgefahr abzulenken.
#
propain schrieb:

Die Art der Tierhaltung hat auch nach dem zehnten Blick nichts mit Corona zu tun. Das Thema wird im Moment nur dazu genutzt um von den ganzen Subunternehmern und den dazu gehörigen schlechten Unterkünften mit hoher Ansteckungsgefahr abzulenken.
       


Oder es ist gewissen Leuten einfach halt auch wichtig. Das kannst Du ja auch mal Leuten zugestehen, andere Prioritäten zu setzen als Du.

Grundsätzlich ist das Thema eher was für einen extra Thread und zwar bzgl. Tierhaltung und der Arbeitsbedingungen.
#
So, habe jetzt einen Thread extra dafür aufgemacht:

https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/135521

Bitte da weiter machen. Hier kann man gerne über konkrete Corona-Fälle in den Schlachtbetrieben reden, weitergehende Diskussionen über die Zustände dort, egal ob jetzt bzgl. Werkverträge oder auch den Bedingungen für die Tiere dann bitte im anderen Thread.
#
ok, erste längere abendfahrt in der berliner s-bahn seit dem lockdown und meine familie hat sorge, dass ich auf old-school-hool mache. erstaunlich aber auch, wie sich bildungsgerechtigkeit im gesicht ohne maske abzeichnet...
#
Tut mir leid, aber ich halte das für Populismus.

Kohleverbrennung einstellen? Ja sicher, aber die Kumpels?
Flächenverbrauch reduzieren? Ja klar, aber die jungen Bauwilligen?
Tier- und Menschenwohl beim Fleischkonsum beachten? Natürlich, aber sozialverträglich.
Abgasbetrüger bestrafen? Unbedingt, aber unsere Schlüsselindustrie?
Klimafreundliche Energien? Auf jeden Fall, aber die Windräder?

Typischer CDU-Populismus. Meist in direkter Verbindung mit "Die wollen uns alles verbieten". Und was passiert? Nix. Ich bin es so leid.

Zunächst mal muss man Prioritäten setzen. Z. B. was ist wichtiger: Antibiotikafreies Fleisch oder billiges Fleisch?
Und dann: wir haben leider den Bogen schon lange überspannt. In allen Bereichen. Es ist ganz einfach zu spät zum Herumdiskutieren. Dann muss man irgendeinen Tod wohl sterben.
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich das billige Fleisch opfern. Vier Fliegen mit einer Klappe: a) Tierwohl b) gesündere Menschen c) bessere Umwelt  d) bessere Arbeitsbedingungen. Dafür gibts dann halt keine Aldipreise mehr. Ich finde, ein guter Deal.

Und dass die "Bonzen" auch weiterhin Privilegien genießen, die der Schlachter am Fließband nicht hat, wirst du auch durch eine "sozialverträgliche" Lösung nicht ändern. Wie immer die aussehen mag.
#
Wir leben in verrückten Zeiten, wenn die Aussage, dass man die kleinen Leute nicht zurücklassen darf, CDU-Populismus ist

Ich versteh schon was du meinst, irgendwas muss geopfert werden. Darum geht es ja auch gar nicht. Aber ich finde es einfach falsch, solche globalen Probleme, die alle betreffen, auf den Rücken der finanziell Schwachen zu laden.

Wie eine sozial verträgliche Lösung aussehen könnte, kann ich dir auch nicht genau sagen. Aber mögliche Ansätze dafür gäbe es schon. Die Grünen haben da mit dem Energiegeld ja eine Idee geliefert, die man auch auf andere Bereiche ausweiten können (nur, dass ich das nicht an alle zahlen würde, sondern an die, die es nötig haben). Steuererleichterungen für Geringverdiener wären auch ein Ansatz. Wenn die Preise von Lebensmitteln, Energieversorgung etc. aus ökologischen, sozialen, oder sonstigen Gründen ansteigen (müssen), dann muss da aus meiner Sicht ein finanzieller Ausgleich für diejenigen geschaffen werden, die man sonst ausschließt.

#
Wir leben in verrückten Zeiten, wenn die Aussage, dass man die kleinen Leute nicht zurücklassen darf, CDU-Populismus ist

Ich versteh schon was du meinst, irgendwas muss geopfert werden. Darum geht es ja auch gar nicht. Aber ich finde es einfach falsch, solche globalen Probleme, die alle betreffen, auf den Rücken der finanziell Schwachen zu laden.

Wie eine sozial verträgliche Lösung aussehen könnte, kann ich dir auch nicht genau sagen. Aber mögliche Ansätze dafür gäbe es schon. Die Grünen haben da mit dem Energiegeld ja eine Idee geliefert, die man auch auf andere Bereiche ausweiten können (nur, dass ich das nicht an alle zahlen würde, sondern an die, die es nötig haben). Steuererleichterungen für Geringverdiener wären auch ein Ansatz. Wenn die Preise von Lebensmitteln, Energieversorgung etc. aus ökologischen, sozialen, oder sonstigen Gründen ansteigen (müssen), dann muss da aus meiner Sicht ein finanzieller Ausgleich für diejenigen geschaffen werden, die man sonst ausschließt.

#
Adlerdenis schrieb:

Wir leben in verrückten Zeiten, wenn die Aussage, dass man die kleinen Leute nicht zurücklassen darf, CDU-Populismus ist


nein, das hast du missverstanden, das war nicht die aussage von wuerzburger und ist nicht das thema.

die aussage war, dass es nicht jeden tag billig fleisch sein muss und dass die tatsache, dass man nicht jeden tag ein schnitzel fuer 1.99 in sich reinstopfen kann, nicht zwangslaeufig bedeutet, man waere zurueckgeblieben, allerdings der spin, dass man dann zurueckgeblieben waere, der kann durchaus so bezeichnet werden.
#
Adlerdenis schrieb:

Wir leben in verrückten Zeiten, wenn die Aussage, dass man die kleinen Leute nicht zurücklassen darf, CDU-Populismus ist


nein, das hast du missverstanden, das war nicht die aussage von wuerzburger und ist nicht das thema.

die aussage war, dass es nicht jeden tag billig fleisch sein muss und dass die tatsache, dass man nicht jeden tag ein schnitzel fuer 1.99 in sich reinstopfen kann, nicht zwangslaeufig bedeutet, man waere zurueckgeblieben, allerdings der spin, dass man dann zurueckgeblieben waere, der kann durchaus so bezeichnet werden.
#
Das war eher ein dezenter, scherzhafter Hinweis darauf, dass ich das, was der Würzburger CDU-Populismus nennt, ja gar nicht gesagt habe.

#
Wir leben in verrückten Zeiten, wenn die Aussage, dass man die kleinen Leute nicht zurücklassen darf, CDU-Populismus ist

Ich versteh schon was du meinst, irgendwas muss geopfert werden. Darum geht es ja auch gar nicht. Aber ich finde es einfach falsch, solche globalen Probleme, die alle betreffen, auf den Rücken der finanziell Schwachen zu laden.

Wie eine sozial verträgliche Lösung aussehen könnte, kann ich dir auch nicht genau sagen. Aber mögliche Ansätze dafür gäbe es schon. Die Grünen haben da mit dem Energiegeld ja eine Idee geliefert, die man auch auf andere Bereiche ausweiten können (nur, dass ich das nicht an alle zahlen würde, sondern an die, die es nötig haben). Steuererleichterungen für Geringverdiener wären auch ein Ansatz. Wenn die Preise von Lebensmitteln, Energieversorgung etc. aus ökologischen, sozialen, oder sonstigen Gründen ansteigen (müssen), dann muss da aus meiner Sicht ein finanzieller Ausgleich für diejenigen geschaffen werden, die man sonst ausschließt.

#
ich verstehe gerade nicht genau was du meinst, aber im kontext würde ich auf die WHO verweisen:

Die Weltgesundheitsorganisation erklärt in einem Bericht Wurst und Fleisch als krebserregend. Verbraucher sollten ihren Konsum einschränken.
https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/wurst-und-fleisch-laut-who-gesundheitsgefaehrdend-13877200.html
#
Das war eher ein dezenter, scherzhafter Hinweis darauf, dass ich das, was der Würzburger CDU-Populismus nennt, ja gar nicht gesagt habe.

#
Adlerdenis schrieb:

Das war eher ein dezenter, scherzhafter Hinweis darauf, dass ich das, was der Würzburger CDU-Populismus nennt, ja gar nicht gesagt habe.

Ohne jetzt jedes Detail diskutieren zu wollen - du weißt sicher, was ich gemeint habe.

Die Union ist doch der große Bremsklotz bei längst überfälligen, dringend nötigen Veränderungen. Man will den status quo sowie die Richtung (Wachstum) mit allen Mitteln verteidigen.

Und dann kommt halt bei jeder dieser Forderungen nach solchen Veränderungen ein "Ja, aber".
Zeitarbeit und Leiharbeit abschaffen? Ja, aber die Flexibilität der Unternehmen... *jammer*
Prekäre Arbeitsverhältnisse / Mindestlohn? Ja, aber der Wettbewerb, die internationale Konkurrenz... *jammer*
Tierwohl? Ja, aber die Preise, der Export... *jammer*
Und so bleibt alles beim alten und nichts ändert sich.

Wunderbar auch die Parallele zur Coronakrise im Fußball. Während die Mehrheit (lt. Umfragen) mit Geisterspielen wenig anfangen konnte und einen Abbruch der Saison befürwortet hätte, kommt aus den Kommandozentralen des kommerziellen Fußballs die Warnung vor Konkursen und Wettbewerbsnachteilen in Europa.

Geradezu lächerlich die Heuchelei der Politik (Laschet) über Tönnies. Als ob man nicht gewusst hätte, wie es dort, bei Wiesenhof und vielen anderen Großbetrieben zugeht.

Und nur deshalb hab ich deine Aussage "Ja, aber sozialverträglich" in die selbe Schublade gesteckt. Frag mal die Rumänen, die dort arbeiten, ob sie das auch "sozialverträglich" nennen würden.
#
Habt ihr eigentlich auch das Gefühl, dass die Corona-Warn-App ziemlich viel Akku zieht?
#
Adlerdenis schrieb:

Das war eher ein dezenter, scherzhafter Hinweis darauf, dass ich das, was der Würzburger CDU-Populismus nennt, ja gar nicht gesagt habe.

Ohne jetzt jedes Detail diskutieren zu wollen - du weißt sicher, was ich gemeint habe.

Die Union ist doch der große Bremsklotz bei längst überfälligen, dringend nötigen Veränderungen. Man will den status quo sowie die Richtung (Wachstum) mit allen Mitteln verteidigen.

Und dann kommt halt bei jeder dieser Forderungen nach solchen Veränderungen ein "Ja, aber".
Zeitarbeit und Leiharbeit abschaffen? Ja, aber die Flexibilität der Unternehmen... *jammer*
Prekäre Arbeitsverhältnisse / Mindestlohn? Ja, aber der Wettbewerb, die internationale Konkurrenz... *jammer*
Tierwohl? Ja, aber die Preise, der Export... *jammer*
Und so bleibt alles beim alten und nichts ändert sich.

Wunderbar auch die Parallele zur Coronakrise im Fußball. Während die Mehrheit (lt. Umfragen) mit Geisterspielen wenig anfangen konnte und einen Abbruch der Saison befürwortet hätte, kommt aus den Kommandozentralen des kommerziellen Fußballs die Warnung vor Konkursen und Wettbewerbsnachteilen in Europa.

Geradezu lächerlich die Heuchelei der Politik (Laschet) über Tönnies. Als ob man nicht gewusst hätte, wie es dort, bei Wiesenhof und vielen anderen Großbetrieben zugeht.

Und nur deshalb hab ich deine Aussage "Ja, aber sozialverträglich" in die selbe Schublade gesteckt. Frag mal die Rumänen, die dort arbeiten, ob sie das auch "sozialverträglich" nennen würden.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Und so bleibt alles beim alten und nichts ändert sich.


Konservativ(e) halt.

Brodowin schrieb:

Habt ihr eigentlich auch das Gefühl, dass die Corona-Warn-App ziemlich viel Akku zieht?        


Nee. Hatte aber auch vorher schon dauerhaft Bluetooth aktiviert.
#
Habt ihr eigentlich auch das Gefühl, dass die Corona-Warn-App ziemlich viel Akku zieht?
#
Brodowin schrieb:

Habt ihr eigentlich auch das Gefühl, dass die Corona-Warn-App ziemlich viel Akku zieht?

Das dürfte an der permanenten Bluetoothaktivierung liegen.
#
85 Infektionen in einer Bar in den USA, die angeblich alle Hygiene und Abstandsregeln eingehalten hat, auf die Art wird kein Indoorbetrueb möglich sein

https://www.cnn.com/2020/06/27/us/michigan-coronavirus-bar-harpers/index.html


Teilen