Wie man jetzt lesen kann stimmen die Vorwürfe in Garmisch-Partenkirchen so nicht. Da wurde einer Frau vorgeworfen viele Menschen angesteckt zu haben weil sie auf Kneipentour war. Jetzt stellt sich raus das viele Vorwürfe nicht stimmen, das man noch nicht mal weiß wie die Vorgaben für diese Frau waren. Es wird von der Politik immer gerne von Verantwortung von jedem Einzelnen gesprochen. An den Vorwürfen gegen diese Frau von diversen Politikern merkt man aber das die Politiker da einiges vermissen lassen, blasen zur Jagd und wissen eigentlich nichts.
Jetzt stellt sich raus das viele Vorwürfe nicht stimmen, das man noch nicht mal weiß wie die Vorgaben für diese Frau waren.
Ich hatte mich bereits anfänglich gewundert, welcher Vorwurf der Frau denn gemacht werden könnte. Von Quarantäne war da zunächst nicht die Rede. Es gab aber offenbar eine. Und selbst ohne Qurantäne stellen sich in solchen Fällen ein paar interessante Fragen hinsichtlich der Haftung einer zumindest fahrlässigen "Infektionsschleuder". Hier hat ein Professor der Uni München einige dieser Gedanken zum Schadensersatz aus zivilrechtlicher Sicht zusammengefasst:
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/garmisch-corona-superspreaderin-deliktisch-haftung/ "Da die Haftung nach § 823 Abs. 1 BGB jedoch eine Verschuldenshaftung ist, setzt sie Vorsatz oder zumindest Fahrlässigkeit auf Seiten des Spreaders voraus. Solange dieser seine Infektion nicht positiv kennt oder damit bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt rechnen muss, liegt kein Verschulden vor. Im Garmischer Fall musste die 26-Jährige schon aufgrund der nach einem Test angeordneten Quarantäne damit rechnen, mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert zu sein und diesen auf andere übertragen zu können.
Das gilt selbstverständlich auch ohne angeordnete Quarantäne, wenn der Betroffene aus anderen Gründen (z.B. bei Auftreten von COVID-19-typischen Symptomen) mit einer Infektion rechnen muss. In einem solchen Fall liegt zumindest Fahrlässigkeit vor, wenn die Person sich nicht selbst isoliert. Bei der Feiernden in Bayern kann wohl bereits bedingter Vorsatz angenommen werden: Wer aufgrund eines SARS-CoV-2-Tests und einer Quarantäne-Anordnung den Kontakt zu anderen Menschen sucht, wird eine Übertragung der Infektion zumindest billigend in Kauf nehmen – und das reicht für die Annahme des Vorsatzes."
Dazu kommen u.U. noch strafrechtliche Konsequenzen (Körperverletzungsdelikte oder Verstöße nach dem IfSG).
Zumindest zu Beginn der Pandemie war die Grenze der Möglichkeit der Nachverfolgung bei 100 aktuell Infizierten in Hessen. Durch die weitreichende Dokumentation im öffentlichen Leben sind die von dir genannten 50 pro 100.000 durchaus realistisch, vielleicht auch etwas mehr. Ich versuche einfach für mich persönlich eine Gefahreneinschätzung treffen zu können. Darauf stützt dann meine Meinung zu Themen wie Stadionöffnung, Einschränkungen und politische Diskussionen. Da ich mit den bisher getroffenen politischen Entscheidungen überwiegend zufrieden bin sehe ich den Verlauf und die aktuell leicht steigenden Zahlen relativ entspannt. Aber ich versuche eben auch Argumente zu finden, die vielleicht eine gegenteilige Meinung belegen.
Zumindest zu Beginn der Pandemie war die Grenze der Möglichkeit der Nachverfolgung bei 100 aktuell Infizierten in Hessen. Durch die weitreichende Dokumentation im öffentlichen Leben sind die von dir genannten 50 pro 100.000 durchaus realistisch, vielleicht auch etwas mehr. Ich versuche einfach für mich persönlich eine Gefahreneinschätzung treffen zu können. Darauf stützt dann meine Meinung zu Themen wie Stadionöffnung, Einschränkungen und politische Diskussionen. Da ich mit den bisher getroffenen politischen Entscheidungen überwiegend zufrieden bin sehe ich den Verlauf und die aktuell leicht steigenden Zahlen relativ entspannt. Aber ich versuche eben auch Argumente zu finden, die vielleicht eine gegenteilige Meinung belegen.
Ich sehe das auch sehr entspannt. Selbst Drosten hat erst kürzlich gesagt das bei einer ähnlich hohen Anzahl an Neuinfektionen wie im April(über 5000 täglich) kein Lockdown notwendig sein wird... Streeck hat auch gesagt das man davon abkommen muß permanent die reinen Infektionszahlen in den Fokus zu rücken und bei jeder Steigerung sofort in den Alarm-Modus zu schalten. Genau das sorgt nämlich dafür das die Menschen irgendwann abstumpfen und Warnungen nicht mehr ernst nehmen....
Zumindest zu Beginn der Pandemie war die Grenze der Möglichkeit der Nachverfolgung bei 100 aktuell Infizierten in Hessen. Durch die weitreichende Dokumentation im öffentlichen Leben sind die von dir genannten 50 pro 100.000 durchaus realistisch, vielleicht auch etwas mehr. Ich versuche einfach für mich persönlich eine Gefahreneinschätzung treffen zu können. Darauf stützt dann meine Meinung zu Themen wie Stadionöffnung, Einschränkungen und politische Diskussionen. Da ich mit den bisher getroffenen politischen Entscheidungen überwiegend zufrieden bin sehe ich den Verlauf und die aktuell leicht steigenden Zahlen relativ entspannt. Aber ich versuche eben auch Argumente zu finden, die vielleicht eine gegenteilige Meinung belegen.
Ich sehe das auch sehr entspannt. Selbst Drosten hat erst kürzlich gesagt das bei einer ähnlich hohen Anzahl an Neuinfektionen wie im April(über 5000 täglich) kein Lockdown notwendig sein wird... Streeck hat auch gesagt das man davon abkommen muß permanent die reinen Infektionszahlen in den Fokus zu rücken und bei jeder Steigerung sofort in den Alarm-Modus zu schalten. Genau das sorgt nämlich dafür das die Menschen irgendwann abstumpfen und Warnungen nicht mehr ernst nehmen....
Allerdings werden immer Menschen dem Maskentragen und dem wiederholten Pessimismus einiger (z.B. Lauterbach) überdrüssig. Das ist eben die Kehrseite einer guten Strategie. Anstatt froh darüber zu sein, relativ komfortabel im internationalen Vergleich durch diese Situation zu kommen wird alles in Frage gestellt und angezweifelt. Manchmal ertappe ich mich bei dem Gedanken, ob so eine richtige Katastrophe, mit 180 gegen die Wand, nicht vielleicht besser gewesen wäre, einfach damit die Nörgler die Klappe halten. Aber da dies viele Tote mit sich gebracht hätte ist es mir lieber, die Leute haben was zu motzen und sind am leben als andersrum.
Selbst Drosten hat erst kürzlich gesagt das bei einer ähnlich hohen Anzahl an Neuinfektionen wie im April(über 5000 täglich) kein Lockdown notwendig sein wird...
und wer von uns beiden erklärt dem forum jetzt drostens idee einer strategie der cluster-isolierung?
wer ist denn derjenige, der immer in den alarmmodus schaltet? drosten sagt zwar, dass er das potential sieht, nicht in einen lockdown aehnlichen zustand gehen zu muessen, er sagt aber auch, dass wir aktuell mutmasslich die auswirkung von nunentdeckten infektionsherden in der bevoerlkerung sehen. ein zustand, der mittlerweile abgekoppelt ist vom urlaubsgeschehen. d.h. er warnt, vorsichtig zu sein.
die welt ist halt nicht schwarz und weiss und zwischen entspannt und alarmmodus gibt es halt viele, viele zwischenstufen und das sind die, die wir immer und immer wieder hoeren.
Klar habe ich es mittlerweile auch satt, aber dass wir uns nicht in einem schwarz zustand befinden, liegt daran, dass es die leute gibt, die daruaf hinweisen was schiefgehen kann und die leute, die darauf hoeren.
wir sehen hier wunderbars das praeventionsparadoxon an der arbeit.
zum glueck ist es weitestgehend nicht streeck, dem zugehoert wird. haette irgendjemand versucht seine forderung ueber die sommermonate mehr mut zu wagen und 12 millionen infektoinen zuzulassen, umgesetzt, weiss ich nicth, wo wir aktuell stehen wuerden.
Zur Entspannung- wie immer man das definiert- gibt es doch gar keinen Grund..keine Panik, aber weiterhin sorgsam sein, sind eben leider sehr viele Menschen nicht, wie ich es alltäglich erlebe
Zumindest zu Beginn der Pandemie war die Grenze der Möglichkeit der Nachverfolgung bei 100 aktuell Infizierten in Hessen. Durch die weitreichende Dokumentation im öffentlichen Leben sind die von dir genannten 50 pro 100.000 durchaus realistisch, vielleicht auch etwas mehr. Ich versuche einfach für mich persönlich eine Gefahreneinschätzung treffen zu können. Darauf stützt dann meine Meinung zu Themen wie Stadionöffnung, Einschränkungen und politische Diskussionen. Da ich mit den bisher getroffenen politischen Entscheidungen überwiegend zufrieden bin sehe ich den Verlauf und die aktuell leicht steigenden Zahlen relativ entspannt. Aber ich versuche eben auch Argumente zu finden, die vielleicht eine gegenteilige Meinung belegen.
Ich sehe das auch sehr entspannt. Selbst Drosten hat erst kürzlich gesagt das bei einer ähnlich hohen Anzahl an Neuinfektionen wie im April(über 5000 täglich) kein Lockdown notwendig sein wird... Streeck hat auch gesagt das man davon abkommen muß permanent die reinen Infektionszahlen in den Fokus zu rücken und bei jeder Steigerung sofort in den Alarm-Modus zu schalten. Genau das sorgt nämlich dafür das die Menschen irgendwann abstumpfen und Warnungen nicht mehr ernst nehmen....
Zumindest zu Beginn der Pandemie war die Grenze der Möglichkeit der Nachverfolgung bei 100 aktuell Infizierten in Hessen. Durch die weitreichende Dokumentation im öffentlichen Leben sind die von dir genannten 50 pro 100.000 durchaus realistisch, vielleicht auch etwas mehr. Ich versuche einfach für mich persönlich eine Gefahreneinschätzung treffen zu können. Darauf stützt dann meine Meinung zu Themen wie Stadionöffnung, Einschränkungen und politische Diskussionen. Da ich mit den bisher getroffenen politischen Entscheidungen überwiegend zufrieden bin sehe ich den Verlauf und die aktuell leicht steigenden Zahlen relativ entspannt. Aber ich versuche eben auch Argumente zu finden, die vielleicht eine gegenteilige Meinung belegen.
Ich sehe das auch sehr entspannt. Selbst Drosten hat erst kürzlich gesagt das bei einer ähnlich hohen Anzahl an Neuinfektionen wie im April(über 5000 täglich) kein Lockdown notwendig sein wird... Streeck hat auch gesagt das man davon abkommen muß permanent die reinen Infektionszahlen in den Fokus zu rücken und bei jeder Steigerung sofort in den Alarm-Modus zu schalten. Genau das sorgt nämlich dafür das die Menschen irgendwann abstumpfen und Warnungen nicht mehr ernst nehmen....
Allerdings werden immer Menschen dem Maskentragen und dem wiederholten Pessimismus einiger (z.B. Lauterbach) überdrüssig. Das ist eben die Kehrseite einer guten Strategie. Anstatt froh darüber zu sein, relativ komfortabel im internationalen Vergleich durch diese Situation zu kommen wird alles in Frage gestellt und angezweifelt. Manchmal ertappe ich mich bei dem Gedanken, ob so eine richtige Katastrophe, mit 180 gegen die Wand, nicht vielleicht besser gewesen wäre, einfach damit die Nörgler die Klappe halten. Aber da dies viele Tote mit sich gebracht hätte ist es mir lieber, die Leute haben was zu motzen und sind am leben als andersrum.
Wie man jetzt lesen kann stimmen die Vorwürfe in Garmisch-Partenkirchen so nicht. Da wurde einer Frau vorgeworfen viele Menschen angesteckt zu haben weil sie auf Kneipentour war. Jetzt stellt sich raus das viele Vorwürfe nicht stimmen, das man noch nicht mal weiß wie die Vorgaben für diese Frau waren. Es wird von der Politik immer gerne von Verantwortung von jedem Einzelnen gesprochen. An den Vorwürfen gegen diese Frau von diversen Politikern merkt man aber das die Politiker da einiges vermissen lassen, blasen zur Jagd und wissen eigentlich nichts.
Jetzt stellt sich raus das viele Vorwürfe nicht stimmen, das man noch nicht mal weiß wie die Vorgaben für diese Frau waren.
Ich hatte mich bereits anfänglich gewundert, welcher Vorwurf der Frau denn gemacht werden könnte. Von Quarantäne war da zunächst nicht die Rede. Es gab aber offenbar eine. Und selbst ohne Qurantäne stellen sich in solchen Fällen ein paar interessante Fragen hinsichtlich der Haftung einer zumindest fahrlässigen "Infektionsschleuder". Hier hat ein Professor der Uni München einige dieser Gedanken zum Schadensersatz aus zivilrechtlicher Sicht zusammengefasst:
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/garmisch-corona-superspreaderin-deliktisch-haftung/ "Da die Haftung nach § 823 Abs. 1 BGB jedoch eine Verschuldenshaftung ist, setzt sie Vorsatz oder zumindest Fahrlässigkeit auf Seiten des Spreaders voraus. Solange dieser seine Infektion nicht positiv kennt oder damit bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt rechnen muss, liegt kein Verschulden vor. Im Garmischer Fall musste die 26-Jährige schon aufgrund der nach einem Test angeordneten Quarantäne damit rechnen, mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert zu sein und diesen auf andere übertragen zu können.
Das gilt selbstverständlich auch ohne angeordnete Quarantäne, wenn der Betroffene aus anderen Gründen (z.B. bei Auftreten von COVID-19-typischen Symptomen) mit einer Infektion rechnen muss. In einem solchen Fall liegt zumindest Fahrlässigkeit vor, wenn die Person sich nicht selbst isoliert. Bei der Feiernden in Bayern kann wohl bereits bedingter Vorsatz angenommen werden: Wer aufgrund eines SARS-CoV-2-Tests und einer Quarantäne-Anordnung den Kontakt zu anderen Menschen sucht, wird eine Übertragung der Infektion zumindest billigend in Kauf nehmen – und das reicht für die Annahme des Vorsatzes."
Dazu kommen u.U. noch strafrechtliche Konsequenzen (Körperverletzungsdelikte oder Verstöße nach dem IfSG).
Zumindest zu Beginn der Pandemie war die Grenze der Möglichkeit der Nachverfolgung bei 100 aktuell Infizierten in Hessen. Durch die weitreichende Dokumentation im öffentlichen Leben sind die von dir genannten 50 pro 100.000 durchaus realistisch, vielleicht auch etwas mehr. Ich versuche einfach für mich persönlich eine Gefahreneinschätzung treffen zu können. Darauf stützt dann meine Meinung zu Themen wie Stadionöffnung, Einschränkungen und politische Diskussionen. Da ich mit den bisher getroffenen politischen Entscheidungen überwiegend zufrieden bin sehe ich den Verlauf und die aktuell leicht steigenden Zahlen relativ entspannt. Aber ich versuche eben auch Argumente zu finden, die vielleicht eine gegenteilige Meinung belegen.
Ich sehe das auch sehr entspannt. Selbst Drosten hat erst kürzlich gesagt das bei einer ähnlich hohen Anzahl an Neuinfektionen wie im April(über 5000 täglich) kein Lockdown notwendig sein wird... Streeck hat auch gesagt das man davon abkommen muß permanent die reinen Infektionszahlen in den Fokus zu rücken und bei jeder Steigerung sofort in den Alarm-Modus zu schalten. Genau das sorgt nämlich dafür das die Menschen irgendwann abstumpfen und Warnungen nicht mehr ernst nehmen....
Selbst Drosten hat erst kürzlich gesagt das bei einer ähnlich hohen Anzahl an Neuinfektionen wie im April(über 5000 täglich) kein Lockdown notwendig sein wird...
und wer von uns beiden erklärt dem forum jetzt drostens idee einer strategie der cluster-isolierung?
Selbst Drosten hat erst kürzlich gesagt das bei einer ähnlich hohen Anzahl an Neuinfektionen wie im April(über 5000 täglich) kein Lockdown notwendig sein wird...
und wer von uns beiden erklärt dem forum jetzt drostens idee einer strategie der cluster-isolierung?
mal insbesondere an die cluster-isolierung gedacht:
mein teenie hat seit sonntag erkältungssymptome, ohne fieber. seit dienstag kam die kleinere dazu, gestern ich. nach dem aktuellen berliner bildungs-hygiene-plan sollten beide kinder zur schule gehen, wenn sie kein fieber haben. (siehe infografik: https://www.berlin.de/sen/bjf/coronavirus/aktuelles/schrittweise-schuloeffnung/ ) sind sie selbstverständlich nicht. sollte also nun die große einen mild-symptomatischen verlauf haben, wären neben ihrer schulklasse mind. die von der kleinen, sowie meine beruflichen kontakte im erweiterten infektionscluster. wenn heute oder morgen ein positiver test bei mir kommen würde, hätte doch das gesundheitsamt über eine woche nach der potentiellen infektion keine chance, da irgendwelche einzelfälle abzutelefonieren. wir haben uns hier zwar weitestgehend nach und nach isoliert, aber noch dürften wir alle als superspreader fröhlich durch die lande eiern. wenn ich mir dann noch vor augen führe, wie viele krankeits/erkältungsfälle ich so mitbekomme, wird mir nicht wohler. dabei rede ich hier ausschließlich von schulen und kitas. und der herbst hat noch nicht richtig angefangen.
jedenfalls müsste nach drostens plan das gesamte cluster "xbuerger" für 5 tage ungetestet in isolation. dürfte früher oder später die einzige möglichkeit werden, einen zweiten lockdown zu verhindern.
Zumindest zu Beginn der Pandemie war die Grenze der Möglichkeit der Nachverfolgung bei 100 aktuell Infizierten in Hessen. Durch die weitreichende Dokumentation im öffentlichen Leben sind die von dir genannten 50 pro 100.000 durchaus realistisch, vielleicht auch etwas mehr. Ich versuche einfach für mich persönlich eine Gefahreneinschätzung treffen zu können. Darauf stützt dann meine Meinung zu Themen wie Stadionöffnung, Einschränkungen und politische Diskussionen. Da ich mit den bisher getroffenen politischen Entscheidungen überwiegend zufrieden bin sehe ich den Verlauf und die aktuell leicht steigenden Zahlen relativ entspannt. Aber ich versuche eben auch Argumente zu finden, die vielleicht eine gegenteilige Meinung belegen.
Ich sehe das auch sehr entspannt. Selbst Drosten hat erst kürzlich gesagt das bei einer ähnlich hohen Anzahl an Neuinfektionen wie im April(über 5000 täglich) kein Lockdown notwendig sein wird... Streeck hat auch gesagt das man davon abkommen muß permanent die reinen Infektionszahlen in den Fokus zu rücken und bei jeder Steigerung sofort in den Alarm-Modus zu schalten. Genau das sorgt nämlich dafür das die Menschen irgendwann abstumpfen und Warnungen nicht mehr ernst nehmen....
wer ist denn derjenige, der immer in den alarmmodus schaltet? drosten sagt zwar, dass er das potential sieht, nicht in einen lockdown aehnlichen zustand gehen zu muessen, er sagt aber auch, dass wir aktuell mutmasslich die auswirkung von nunentdeckten infektionsherden in der bevoerlkerung sehen. ein zustand, der mittlerweile abgekoppelt ist vom urlaubsgeschehen. d.h. er warnt, vorsichtig zu sein.
die welt ist halt nicht schwarz und weiss und zwischen entspannt und alarmmodus gibt es halt viele, viele zwischenstufen und das sind die, die wir immer und immer wieder hoeren.
Klar habe ich es mittlerweile auch satt, aber dass wir uns nicht in einem schwarz zustand befinden, liegt daran, dass es die leute gibt, die daruaf hinweisen was schiefgehen kann und die leute, die darauf hoeren.
wir sehen hier wunderbars das praeventionsparadoxon an der arbeit.
zum glueck ist es weitestgehend nicht streeck, dem zugehoert wird. haette irgendjemand versucht seine forderung ueber die sommermonate mehr mut zu wagen und 12 millionen infektoinen zuzulassen, umgesetzt, weiss ich nicth, wo wir aktuell stehen wuerden.
Zumindest zu Beginn der Pandemie war die Grenze der Möglichkeit der Nachverfolgung bei 100 aktuell Infizierten in Hessen. Durch die weitreichende Dokumentation im öffentlichen Leben sind die von dir genannten 50 pro 100.000 durchaus realistisch, vielleicht auch etwas mehr. Ich versuche einfach für mich persönlich eine Gefahreneinschätzung treffen zu können. Darauf stützt dann meine Meinung zu Themen wie Stadionöffnung, Einschränkungen und politische Diskussionen. Da ich mit den bisher getroffenen politischen Entscheidungen überwiegend zufrieden bin sehe ich den Verlauf und die aktuell leicht steigenden Zahlen relativ entspannt. Aber ich versuche eben auch Argumente zu finden, die vielleicht eine gegenteilige Meinung belegen.
Ich sehe das auch sehr entspannt. Selbst Drosten hat erst kürzlich gesagt das bei einer ähnlich hohen Anzahl an Neuinfektionen wie im April(über 5000 täglich) kein Lockdown notwendig sein wird... Streeck hat auch gesagt das man davon abkommen muß permanent die reinen Infektionszahlen in den Fokus zu rücken und bei jeder Steigerung sofort in den Alarm-Modus zu schalten. Genau das sorgt nämlich dafür das die Menschen irgendwann abstumpfen und Warnungen nicht mehr ernst nehmen....
Zur Entspannung- wie immer man das definiert- gibt es doch gar keinen Grund..keine Panik, aber weiterhin sorgsam sein, sind eben leider sehr viele Menschen nicht, wie ich es alltäglich erlebe
mal insbesondere an die cluster-isolierung gedacht:
mein teenie hat seit sonntag erkältungssymptome, ohne fieber. seit dienstag kam die kleinere dazu, gestern ich. nach dem aktuellen berliner bildungs-hygiene-plan sollten beide kinder zur schule gehen, wenn sie kein fieber haben. (siehe infografik: https://www.berlin.de/sen/bjf/coronavirus/aktuelles/schrittweise-schuloeffnung/ ) sind sie selbstverständlich nicht. sollte also nun die große einen mild-symptomatischen verlauf haben, wären neben ihrer schulklasse mind. die von der kleinen, sowie meine beruflichen kontakte im erweiterten infektionscluster. wenn heute oder morgen ein positiver test bei mir kommen würde, hätte doch das gesundheitsamt über eine woche nach der potentiellen infektion keine chance, da irgendwelche einzelfälle abzutelefonieren. wir haben uns hier zwar weitestgehend nach und nach isoliert, aber noch dürften wir alle als superspreader fröhlich durch die lande eiern. wenn ich mir dann noch vor augen führe, wie viele krankeits/erkältungsfälle ich so mitbekomme, wird mir nicht wohler. dabei rede ich hier ausschließlich von schulen und kitas. und der herbst hat noch nicht richtig angefangen.
jedenfalls müsste nach drostens plan das gesamte cluster "xbuerger" für 5 tage ungetestet in isolation. dürfte früher oder später die einzige möglichkeit werden, einen zweiten lockdown zu verhindern.
dabei rede ich hier ausschließlich von schulen und kitas.
War gestern zwecks Fachberatung in einer Kita in Bamberg. Innerhalb von drei Tagen haben sich drei Erzieherinnen auf Grund von Erkältungssymptomen krank gemeldet. Der Rest rotiert. Wir haben September und die Erkältungssaison beginnt gerade. Es ist schlicht nicht handlebar. Entweder arbeiten die Leute mit Erkältung, auch auf die Gefahr hin, dass dadurch der eine oder andere Coronafall zum Superspreaderereignis wird, oder die KiTas sind null komma nix zu. Ich habe ehrlich gesagt null Idee, wie das funktionieren soll!
mal insbesondere an die cluster-isolierung gedacht:
mein teenie hat seit sonntag erkältungssymptome, ohne fieber. seit dienstag kam die kleinere dazu, gestern ich. nach dem aktuellen berliner bildungs-hygiene-plan sollten beide kinder zur schule gehen, wenn sie kein fieber haben. (siehe infografik: https://www.berlin.de/sen/bjf/coronavirus/aktuelles/schrittweise-schuloeffnung/ ) sind sie selbstverständlich nicht. sollte also nun die große einen mild-symptomatischen verlauf haben, wären neben ihrer schulklasse mind. die von der kleinen, sowie meine beruflichen kontakte im erweiterten infektionscluster. wenn heute oder morgen ein positiver test bei mir kommen würde, hätte doch das gesundheitsamt über eine woche nach der potentiellen infektion keine chance, da irgendwelche einzelfälle abzutelefonieren. wir haben uns hier zwar weitestgehend nach und nach isoliert, aber noch dürften wir alle als superspreader fröhlich durch die lande eiern. wenn ich mir dann noch vor augen führe, wie viele krankeits/erkältungsfälle ich so mitbekomme, wird mir nicht wohler. dabei rede ich hier ausschließlich von schulen und kitas. und der herbst hat noch nicht richtig angefangen.
jedenfalls müsste nach drostens plan das gesamte cluster "xbuerger" für 5 tage ungetestet in isolation. dürfte früher oder später die einzige möglichkeit werden, einen zweiten lockdown zu verhindern.
dabei rede ich hier ausschließlich von schulen und kitas.
War gestern zwecks Fachberatung in einer Kita in Bamberg. Innerhalb von drei Tagen haben sich drei Erzieherinnen auf Grund von Erkältungssymptomen krank gemeldet. Der Rest rotiert. Wir haben September und die Erkältungssaison beginnt gerade. Es ist schlicht nicht handlebar. Entweder arbeiten die Leute mit Erkältung, auch auf die Gefahr hin, dass dadurch der eine oder andere Coronafall zum Superspreaderereignis wird, oder die KiTas sind null komma nix zu. Ich habe ehrlich gesagt null Idee, wie das funktionieren soll!
Und wenn die Kitas wieder schließen, folgen die Schulen. Im Ministerium und in den Schulämtern sagen sie auch, sie wüssten gar nicht, was sie vor Corona eigentlich gemacht hätten. Bei meinen kleinen Kindern bemerke ich auch, dass das Rumgescheuche langsam Spuren hinterlässt. Am Anfang haben ja viele die Kinder noch gelobt, wie gut die das wegstecken und die Regeln akzeptieren und so weiter, aber ich denke, dass wird Spätfolgen zeitigen.
Meiner Meinung nach wäre viel geholfen, wenn man diesen Herbst mit Erkältungssymptomen konsequent Zuhause bliebe. Mir ist bewusst, dass kleine Kinder von Oktober bis April quasi dauererkältet sind. Vielleicht würde aber auch das deutlich undramatischer ausfallen, wenn nicht 80% jeder Kindergartengruppe hustend und verschnupft im Kindergarten sitzen würde. Es ist ja schon ein Segen, dass diesen Herbst die Zahl der fiebernden Kinder in Kindergärten deutlich runter gehen wird.
Innerhalb von drei Tagen haben sich drei Erzieherinnen auf Grund von Erkältungssymptomen krank gemeldet.
ich war bei uns gestern nr.4
deshalb verstehe ich das nicht ganz. weil mit corona-superspreading werden die kitas doch eh zu gemacht. womöglich sogar schneller. aber klar, wenn kitas in gruppen arbeiten wird es schnell unübersichtlich. womöglich bekommt aber erziehungs- und bildungspartnerschaft diesen winter noch eine neue bedeutung. und ich denke schon, dass man die kitas wird am laufen halten können. schwierig wirds wohl mit schule. zwei vätern könnte man zutrauen, ein kita-bewegungsangebot zu betreuen. aber mathe-unterricht für gleichungen mit 2 unbekannten nicht zwingend.
bisschen blöd ist halt, dass politik und behörden eher so an das gute im virus geglaubt haben, statt sich auf genau die kommende situation vorzubereiten - in berlin jedenfalls. hab bislang noch keine digitalen endgeräre für SuS gesehen, damit nur noch die halbe klasse in die präsenz muss.
dabei rede ich hier ausschließlich von schulen und kitas.
War gestern zwecks Fachberatung in einer Kita in Bamberg. Innerhalb von drei Tagen haben sich drei Erzieherinnen auf Grund von Erkältungssymptomen krank gemeldet. Der Rest rotiert. Wir haben September und die Erkältungssaison beginnt gerade. Es ist schlicht nicht handlebar. Entweder arbeiten die Leute mit Erkältung, auch auf die Gefahr hin, dass dadurch der eine oder andere Coronafall zum Superspreaderereignis wird, oder die KiTas sind null komma nix zu. Ich habe ehrlich gesagt null Idee, wie das funktionieren soll!
Und wenn die Kitas wieder schließen, folgen die Schulen. Im Ministerium und in den Schulämtern sagen sie auch, sie wüssten gar nicht, was sie vor Corona eigentlich gemacht hätten. Bei meinen kleinen Kindern bemerke ich auch, dass das Rumgescheuche langsam Spuren hinterlässt. Am Anfang haben ja viele die Kinder noch gelobt, wie gut die das wegstecken und die Regeln akzeptieren und so weiter, aber ich denke, dass wird Spätfolgen zeitigen.
Am Anfang haben ja viele die Kinder noch gelobt, wie gut die das wegstecken und die Regeln akzeptieren und so weiter, aber ich denke, dass wird Spätfolgen zeigen.
Davon ist auszugehen, zumindest bei manchen. Ich bleib dabei: Die Maßnahmen werden von der Bevölkerung vllt. noch durch die Erkältungssaison mitgetragen, aber wenn es im Frühling so bleibt, wird die Stimmung komplett umschwenken, da bin ich mir mittlerweile für mich sicher.
dabei rede ich hier ausschließlich von schulen und kitas.
War gestern zwecks Fachberatung in einer Kita in Bamberg. Innerhalb von drei Tagen haben sich drei Erzieherinnen auf Grund von Erkältungssymptomen krank gemeldet. Der Rest rotiert. Wir haben September und die Erkältungssaison beginnt gerade. Es ist schlicht nicht handlebar. Entweder arbeiten die Leute mit Erkältung, auch auf die Gefahr hin, dass dadurch der eine oder andere Coronafall zum Superspreaderereignis wird, oder die KiTas sind null komma nix zu. Ich habe ehrlich gesagt null Idee, wie das funktionieren soll!
Meiner Meinung nach wäre viel geholfen, wenn man diesen Herbst mit Erkältungssymptomen konsequent Zuhause bliebe. Mir ist bewusst, dass kleine Kinder von Oktober bis April quasi dauererkältet sind. Vielleicht würde aber auch das deutlich undramatischer ausfallen, wenn nicht 80% jeder Kindergartengruppe hustend und verschnupft im Kindergarten sitzen würde. Es ist ja schon ein Segen, dass diesen Herbst die Zahl der fiebernden Kinder in Kindergärten deutlich runter gehen wird.
nur wo setzt es an, wir haben bekannte, bei denen laeuft beim kleinen permanent die nase.
was macht man dann. wir haben unseren auch erstmal daheim gelassen, als die nase anfing zu laufen, obwohl der kindergarten gesagt hat, nur mit erkaeltungssymptomen ohne husten und fieber kann er kommen.
das kann aber auch nicht jeder einrichten, schwierig.
Und wenn die Kitas wieder schließen, folgen die Schulen. Im Ministerium und in den Schulämtern sagen sie auch, sie wüssten gar nicht, was sie vor Corona eigentlich gemacht hätten. Bei meinen kleinen Kindern bemerke ich auch, dass das Rumgescheuche langsam Spuren hinterlässt. Am Anfang haben ja viele die Kinder noch gelobt, wie gut die das wegstecken und die Regeln akzeptieren und so weiter, aber ich denke, dass wird Spätfolgen zeitigen.
Am Anfang haben ja viele die Kinder noch gelobt, wie gut die das wegstecken und die Regeln akzeptieren und so weiter, aber ich denke, dass wird Spätfolgen zeigen.
Davon ist auszugehen, zumindest bei manchen. Ich bleib dabei: Die Maßnahmen werden von der Bevölkerung vllt. noch durch die Erkältungssaison mitgetragen, aber wenn es im Frühling so bleibt, wird die Stimmung komplett umschwenken, da bin ich mir mittlerweile für mich sicher.
Am Anfang haben ja viele die Kinder noch gelobt, wie gut die das wegstecken und die Regeln akzeptieren und so weiter, aber ich denke, dass wird Spätfolgen zeigen.
Davon ist auszugehen, zumindest bei manchen. Ich bleib dabei: Die Maßnahmen werden von der Bevölkerung vllt. noch durch die Erkältungssaison mitgetragen, aber wenn es im Frühling so bleibt, wird die Stimmung komplett umschwenken, da bin ich mir mittlerweile für mich sicher.
An der Schule von meiner Frau berichtet die Schulsozialarbeiterin, dass sie noch nie so viele 5.-Klässler in der Sprechstunde hatte, die teilweise sagen, dass sie es nicht mehr aushalten, wie Mama und Papa sich ständig streiten. Die sind erst seit 5 Wochen in der neuen Schule und finden sich jetzt schon bei der Schulsozialarbeiterin ein. Ich glaube nicht, dass das nur ein anekdotischer Befund ist.
Meiner Meinung nach wäre viel geholfen, wenn man diesen Herbst mit Erkältungssymptomen konsequent Zuhause bliebe. Mir ist bewusst, dass kleine Kinder von Oktober bis April quasi dauererkältet sind. Vielleicht würde aber auch das deutlich undramatischer ausfallen, wenn nicht 80% jeder Kindergartengruppe hustend und verschnupft im Kindergarten sitzen würde. Es ist ja schon ein Segen, dass diesen Herbst die Zahl der fiebernden Kinder in Kindergärten deutlich runter gehen wird.
nur wo setzt es an, wir haben bekannte, bei denen laeuft beim kleinen permanent die nase.
was macht man dann. wir haben unseren auch erstmal daheim gelassen, als die nase anfing zu laufen, obwohl der kindergarten gesagt hat, nur mit erkaeltungssymptomen ohne husten und fieber kann er kommen.
das kann aber auch nicht jeder einrichten, schwierig.
Am Anfang haben ja viele die Kinder noch gelobt, wie gut die das wegstecken und die Regeln akzeptieren und so weiter, aber ich denke, dass wird Spätfolgen zeigen.
Davon ist auszugehen, zumindest bei manchen. Ich bleib dabei: Die Maßnahmen werden von der Bevölkerung vllt. noch durch die Erkältungssaison mitgetragen, aber wenn es im Frühling so bleibt, wird die Stimmung komplett umschwenken, da bin ich mir mittlerweile für mich sicher.
Am Anfang haben ja viele die Kinder noch gelobt, wie gut die das wegstecken und die Regeln akzeptieren und so weiter, aber ich denke, dass wird Spätfolgen zeigen.
Davon ist auszugehen, zumindest bei manchen. Ich bleib dabei: Die Maßnahmen werden von der Bevölkerung vllt. noch durch die Erkältungssaison mitgetragen, aber wenn es im Frühling so bleibt, wird die Stimmung komplett umschwenken, da bin ich mir mittlerweile für mich sicher.
An der Schule von meiner Frau berichtet die Schulsozialarbeiterin, dass sie noch nie so viele 5.-Klässler in der Sprechstunde hatte, die teilweise sagen, dass sie es nicht mehr aushalten, wie Mama und Papa sich ständig streiten. Die sind erst seit 5 Wochen in der neuen Schule und finden sich jetzt schon bei der Schulsozialarbeiterin ein. Ich glaube nicht, dass das nur ein anekdotischer Befund ist.
nur wo setzt es an, wir haben bekannte, bei denen laeuft beim kleinen permanent die nase.
was macht man dann. wir haben unseren auch erstmal daheim gelassen, als die nase anfing zu laufen, obwohl der kindergarten gesagt hat, nur mit erkaeltungssymptomen ohne husten und fieber kann er kommen.
das kann aber auch nicht jeder einrichten, schwierig.
Das Kölnspiel morgen nun doch ohne Zuschauer aufgrund zu hoher Infektionszahlen.
Konsequent aber ob das Sinn macht das Veranstaltungen zum doppelten Lottospiel werden? Erst hoffen das es überhaupt statt findet und dann noch hoffen das die Leute wirklich gesund sind und die Veranstaltung nicht zum Superspreaderevent wird.
Man sieht ja das Risiko bei "kleinen" privaten Veranstaltungen von nur 50-150 Personen.
Das Kölnspiel morgen nun doch ohne Zuschauer aufgrund zu hoher Infektionszahlen.
Konsequent aber ob das Sinn macht das Veranstaltungen zum doppelten Lottospiel werden? Erst hoffen das es überhaupt statt findet und dann noch hoffen das die Leute wirklich gesund sind und die Veranstaltung nicht zum Superspreaderevent wird.
Man sieht ja das Risiko bei "kleinen" privaten Veranstaltungen von nur 50-150 Personen.
Was wäre denn die Alternative? Ein vertretbares Risiko muss man einfach eingehen. In Angst erstarren und warten bis alles vorbei ist kann nicht die Lösung sein...dann warten wir womöglich noch bis 2021, 2022, 2023...
Es ist doch ok so. Ich finde die Regelung gut. Wenn es das Infektionsgeschehen zulässt wird mit Zuschauern gespielt, wenn nicht dann halt nicht. Klar ist das Woche für Woche ein Stück weit Lotterie. Aber das ist dann halt so...
Ich bin auch hin- und hergerissen wegen morgen. Habe eine Karte und werde auch gehen. Ich denke auch bei Anreise mit dem eigenen Auto, Abstand, Mundschutz und im freien ist das Risiko überschaubar. Auf der anderen Seite ist das aber für viele das falsche Signal. Die Pandemie ist nicht vorbei und ich rechne auch damit das die Zahlen wieder hochgehen und dann Veranstaltungen wieder vor leeren Rängen stattfinden.
Das Kölnspiel morgen nun doch ohne Zuschauer aufgrund zu hoher Infektionszahlen.
Konsequent aber ob das Sinn macht das Veranstaltungen zum doppelten Lottospiel werden? Erst hoffen das es überhaupt statt findet und dann noch hoffen das die Leute wirklich gesund sind und die Veranstaltung nicht zum Superspreaderevent wird.
Man sieht ja das Risiko bei "kleinen" privaten Veranstaltungen von nur 50-150 Personen.
Das Kölnspiel morgen nun doch ohne Zuschauer aufgrund zu hoher Infektionszahlen.
Konsequent aber ob das Sinn macht das Veranstaltungen zum doppelten Lottospiel werden? Erst hoffen das es überhaupt statt findet und dann noch hoffen das die Leute wirklich gesund sind und die Veranstaltung nicht zum Superspreaderevent wird.
Man sieht ja das Risiko bei "kleinen" privaten Veranstaltungen von nur 50-150 Personen.
Was wäre denn die Alternative? Ein vertretbares Risiko muss man einfach eingehen. In Angst erstarren und warten bis alles vorbei ist kann nicht die Lösung sein...dann warten wir womöglich noch bis 2021, 2022, 2023...
Es ist doch ok so. Ich finde die Regelung gut. Wenn es das Infektionsgeschehen zulässt wird mit Zuschauern gespielt, wenn nicht dann halt nicht. Klar ist das Woche für Woche ein Stück weit Lotterie. Aber das ist dann halt so...
Ein vertretbares Risiko muss man einfach eingehen. In Angst erstarren und warten bis alles vorbei ist kann nicht die Lösung sein.
Was du immer mit deiner Angst willst. Ich habe Null Angst vor diesem Virus, vertraue im Zweifelsfall auf mein robustes Immunsystem, halte mich trotzdem und ohne zu klagen an alle Regeln und Vorgaben. Und lebe weiter mein Leben - mit etwas mehr Komplikationen und Schwierigkeiten als sonst, aber die sind schließlich dazu da, dass man damit umzugehen lernt. Was sollen Menschen in Armut, auf der Flucht oder im Krieg von unseren Jammereien halten? Und hör endlich auf mit diesem Angstgeschwätz.
Diegito schrieb:
Wenn es das Infektionsgeschehen zulässt wird mit Zuschauern gespielt, wenn nicht dann halt nicht. Klar ist das Woche für Woche ein Stück weit Lotterie. Aber das ist dann halt so.
Dann ist es halt so. Schau mal zu unseren Nachbarn, nach Österreich, Spanien, Frankreich. Die machen gerade wieder dicht oder sind kurz davor. Dann ist es halt so? Mannometer.
Und komm mir nicht mit weniger Todesfällen oder freien Intensivbetten. In diesen Ländern, die uns wieder mal ein paar Wochen voraus sind, sieht das jetzt schon anders aus. Und das wird bei weiter steigenden Infektionszahlen auch bei uns wieder kommen.
Ich hatte mich bereits anfänglich gewundert, welcher Vorwurf der Frau denn gemacht werden könnte. Von Quarantäne war da zunächst nicht die Rede. Es gab aber offenbar eine.
Und selbst ohne Qurantäne stellen sich in solchen Fällen ein paar interessante Fragen hinsichtlich der Haftung einer zumindest fahrlässigen "Infektionsschleuder". Hier hat ein Professor der Uni München einige dieser Gedanken zum Schadensersatz aus zivilrechtlicher Sicht zusammengefasst:
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/garmisch-corona-superspreaderin-deliktisch-haftung/
"Da die Haftung nach § 823 Abs. 1 BGB jedoch eine Verschuldenshaftung ist, setzt sie Vorsatz oder zumindest Fahrlässigkeit auf Seiten des Spreaders voraus. Solange dieser seine Infektion nicht positiv kennt oder damit bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt rechnen muss, liegt kein Verschulden vor. Im Garmischer Fall musste die 26-Jährige schon aufgrund der nach einem Test angeordneten Quarantäne damit rechnen, mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert zu sein und diesen auf andere übertragen zu können.
Das gilt selbstverständlich auch ohne angeordnete Quarantäne, wenn der Betroffene aus anderen Gründen (z.B. bei Auftreten von COVID-19-typischen Symptomen) mit einer Infektion rechnen muss. In einem solchen Fall liegt zumindest Fahrlässigkeit vor, wenn die Person sich nicht selbst isoliert. Bei der Feiernden in Bayern kann wohl bereits bedingter Vorsatz angenommen werden: Wer aufgrund eines SARS-CoV-2-Tests und einer Quarantäne-Anordnung den Kontakt zu anderen Menschen sucht, wird eine Übertragung der Infektion zumindest billigend in Kauf nehmen – und das reicht für die Annahme des Vorsatzes."
Dazu kommen u.U. noch strafrechtliche Konsequenzen (Körperverletzungsdelikte oder Verstöße nach dem IfSG).
Ich versuche einfach für mich persönlich eine Gefahreneinschätzung treffen zu können. Darauf stützt dann meine Meinung zu Themen wie Stadionöffnung, Einschränkungen und politische Diskussionen. Da ich mit den bisher getroffenen politischen Entscheidungen überwiegend zufrieden bin sehe ich den Verlauf und die aktuell leicht steigenden Zahlen relativ entspannt. Aber ich versuche eben auch Argumente zu finden, die vielleicht eine gegenteilige Meinung belegen.
Ich sehe das auch sehr entspannt. Selbst Drosten hat erst kürzlich gesagt das bei einer ähnlich hohen Anzahl an Neuinfektionen wie im April(über 5000 täglich) kein Lockdown notwendig sein wird...
Streeck hat auch gesagt das man davon abkommen muß permanent die reinen Infektionszahlen in den Fokus zu rücken und bei jeder Steigerung sofort in den Alarm-Modus zu schalten. Genau das sorgt nämlich dafür das die Menschen irgendwann abstumpfen und Warnungen nicht mehr ernst nehmen....
Allerdings werden immer Menschen dem Maskentragen und dem wiederholten Pessimismus einiger (z.B. Lauterbach) überdrüssig. Das ist eben die Kehrseite einer guten Strategie. Anstatt froh darüber zu sein, relativ komfortabel im internationalen Vergleich durch diese Situation zu kommen wird alles in Frage gestellt und angezweifelt. Manchmal ertappe ich mich bei dem Gedanken, ob so eine richtige Katastrophe, mit 180 gegen die Wand, nicht vielleicht besser gewesen wäre, einfach damit die Nörgler die Klappe halten. Aber da dies viele Tote mit sich gebracht hätte ist es mir lieber, die Leute haben was zu motzen und sind am leben als andersrum.
und wer von uns beiden erklärt dem forum jetzt drostens idee einer strategie der cluster-isolierung?
die welt ist halt nicht schwarz und weiss und zwischen entspannt und alarmmodus gibt es halt viele, viele zwischenstufen und das sind die, die wir immer und immer wieder hoeren.
Klar habe ich es mittlerweile auch satt, aber dass wir uns nicht in einem schwarz zustand befinden, liegt daran, dass es die leute gibt, die daruaf hinweisen was schiefgehen kann und die leute, die darauf hoeren.
wir sehen hier wunderbars das praeventionsparadoxon an der arbeit.
zum glueck ist es weitestgehend nicht streeck, dem zugehoert wird. haette irgendjemand versucht seine forderung ueber die sommermonate mehr mut zu wagen und 12 millionen infektoinen zuzulassen, umgesetzt, weiss ich nicth, wo wir aktuell stehen wuerden.
Ich sehe das auch sehr entspannt. Selbst Drosten hat erst kürzlich gesagt das bei einer ähnlich hohen Anzahl an Neuinfektionen wie im April(über 5000 täglich) kein Lockdown notwendig sein wird...
Streeck hat auch gesagt das man davon abkommen muß permanent die reinen Infektionszahlen in den Fokus zu rücken und bei jeder Steigerung sofort in den Alarm-Modus zu schalten. Genau das sorgt nämlich dafür das die Menschen irgendwann abstumpfen und Warnungen nicht mehr ernst nehmen....
Allerdings werden immer Menschen dem Maskentragen und dem wiederholten Pessimismus einiger (z.B. Lauterbach) überdrüssig. Das ist eben die Kehrseite einer guten Strategie. Anstatt froh darüber zu sein, relativ komfortabel im internationalen Vergleich durch diese Situation zu kommen wird alles in Frage gestellt und angezweifelt. Manchmal ertappe ich mich bei dem Gedanken, ob so eine richtige Katastrophe, mit 180 gegen die Wand, nicht vielleicht besser gewesen wäre, einfach damit die Nörgler die Klappe halten. Aber da dies viele Tote mit sich gebracht hätte ist es mir lieber, die Leute haben was zu motzen und sind am leben als andersrum.
Ich hatte mich bereits anfänglich gewundert, welcher Vorwurf der Frau denn gemacht werden könnte. Von Quarantäne war da zunächst nicht die Rede. Es gab aber offenbar eine.
Und selbst ohne Qurantäne stellen sich in solchen Fällen ein paar interessante Fragen hinsichtlich der Haftung einer zumindest fahrlässigen "Infektionsschleuder". Hier hat ein Professor der Uni München einige dieser Gedanken zum Schadensersatz aus zivilrechtlicher Sicht zusammengefasst:
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/garmisch-corona-superspreaderin-deliktisch-haftung/
"Da die Haftung nach § 823 Abs. 1 BGB jedoch eine Verschuldenshaftung ist, setzt sie Vorsatz oder zumindest Fahrlässigkeit auf Seiten des Spreaders voraus. Solange dieser seine Infektion nicht positiv kennt oder damit bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt rechnen muss, liegt kein Verschulden vor. Im Garmischer Fall musste die 26-Jährige schon aufgrund der nach einem Test angeordneten Quarantäne damit rechnen, mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert zu sein und diesen auf andere übertragen zu können.
Das gilt selbstverständlich auch ohne angeordnete Quarantäne, wenn der Betroffene aus anderen Gründen (z.B. bei Auftreten von COVID-19-typischen Symptomen) mit einer Infektion rechnen muss. In einem solchen Fall liegt zumindest Fahrlässigkeit vor, wenn die Person sich nicht selbst isoliert. Bei der Feiernden in Bayern kann wohl bereits bedingter Vorsatz angenommen werden: Wer aufgrund eines SARS-CoV-2-Tests und einer Quarantäne-Anordnung den Kontakt zu anderen Menschen sucht, wird eine Übertragung der Infektion zumindest billigend in Kauf nehmen – und das reicht für die Annahme des Vorsatzes."
Dazu kommen u.U. noch strafrechtliche Konsequenzen (Körperverletzungsdelikte oder Verstöße nach dem IfSG).
Ich sehe das auch sehr entspannt. Selbst Drosten hat erst kürzlich gesagt das bei einer ähnlich hohen Anzahl an Neuinfektionen wie im April(über 5000 täglich) kein Lockdown notwendig sein wird...
Streeck hat auch gesagt das man davon abkommen muß permanent die reinen Infektionszahlen in den Fokus zu rücken und bei jeder Steigerung sofort in den Alarm-Modus zu schalten. Genau das sorgt nämlich dafür das die Menschen irgendwann abstumpfen und Warnungen nicht mehr ernst nehmen....
und wer von uns beiden erklärt dem forum jetzt drostens idee einer strategie der cluster-isolierung?
Ich müsste ihn nochmal lesen. Meine Ersteinschätzung war, dass es für eine Umsetzung zu komplex ist.
[Xaver08: Link editiert, Punkt verschoben; 18.9.20]
und wer von uns beiden erklärt dem forum jetzt drostens idee einer strategie der cluster-isolierung?
Ich müsste ihn nochmal lesen. Meine Ersteinschätzung war, dass es für eine Umsetzung zu komplex ist.
[Xaver08: Link editiert, Punkt verschoben; 18.9.20]
https://www.zeit.de/2020/33/corona-zweite-welle-eindaemmung-massnahmen-christian-drosten
mal insbesondere an die cluster-isolierung gedacht:
mein teenie hat seit sonntag erkältungssymptome, ohne fieber. seit dienstag kam die kleinere dazu, gestern ich. nach dem aktuellen berliner bildungs-hygiene-plan sollten beide kinder zur schule gehen, wenn sie kein fieber haben. (siehe infografik: https://www.berlin.de/sen/bjf/coronavirus/aktuelles/schrittweise-schuloeffnung/ )
sind sie selbstverständlich nicht. sollte also nun die große einen mild-symptomatischen verlauf haben, wären neben ihrer schulklasse mind. die von der kleinen, sowie meine beruflichen kontakte im erweiterten infektionscluster. wenn heute oder morgen ein positiver test bei mir kommen würde, hätte doch das gesundheitsamt über eine woche nach der potentiellen infektion keine chance, da irgendwelche einzelfälle abzutelefonieren. wir haben uns hier zwar weitestgehend nach und nach isoliert, aber noch dürften wir alle als superspreader fröhlich durch die lande eiern. wenn ich mir dann noch vor augen führe, wie viele krankeits/erkältungsfälle ich so mitbekomme, wird mir nicht wohler. dabei rede ich hier ausschließlich von schulen und kitas. und der herbst hat noch nicht richtig angefangen.
jedenfalls müsste nach drostens plan das gesamte cluster "xbuerger" für 5 tage ungetestet in isolation. dürfte früher oder später die einzige möglichkeit werden, einen zweiten lockdown zu verhindern.
Verdammt. Sorry und danke!
Ich sehe das auch sehr entspannt. Selbst Drosten hat erst kürzlich gesagt das bei einer ähnlich hohen Anzahl an Neuinfektionen wie im April(über 5000 täglich) kein Lockdown notwendig sein wird...
Streeck hat auch gesagt das man davon abkommen muß permanent die reinen Infektionszahlen in den Fokus zu rücken und bei jeder Steigerung sofort in den Alarm-Modus zu schalten. Genau das sorgt nämlich dafür das die Menschen irgendwann abstumpfen und Warnungen nicht mehr ernst nehmen....
die welt ist halt nicht schwarz und weiss und zwischen entspannt und alarmmodus gibt es halt viele, viele zwischenstufen und das sind die, die wir immer und immer wieder hoeren.
Klar habe ich es mittlerweile auch satt, aber dass wir uns nicht in einem schwarz zustand befinden, liegt daran, dass es die leute gibt, die daruaf hinweisen was schiefgehen kann und die leute, die darauf hoeren.
wir sehen hier wunderbars das praeventionsparadoxon an der arbeit.
zum glueck ist es weitestgehend nicht streeck, dem zugehoert wird. haette irgendjemand versucht seine forderung ueber die sommermonate mehr mut zu wagen und 12 millionen infektoinen zuzulassen, umgesetzt, weiss ich nicth, wo wir aktuell stehen wuerden.
Ich sehe das auch sehr entspannt. Selbst Drosten hat erst kürzlich gesagt das bei einer ähnlich hohen Anzahl an Neuinfektionen wie im April(über 5000 täglich) kein Lockdown notwendig sein wird...
Streeck hat auch gesagt das man davon abkommen muß permanent die reinen Infektionszahlen in den Fokus zu rücken und bei jeder Steigerung sofort in den Alarm-Modus zu schalten. Genau das sorgt nämlich dafür das die Menschen irgendwann abstumpfen und Warnungen nicht mehr ernst nehmen....
Ich müsste ihn nochmal lesen. Meine Ersteinschätzung war, dass es für eine Umsetzung zu komplex ist.
[Xaver08: Link editiert, Punkt verschoben; 18.9.20]
https://www.zeit.de/2020/33/corona-zweite-welle-eindaemmung-massnahmen-christian-drosten
mal insbesondere an die cluster-isolierung gedacht:
mein teenie hat seit sonntag erkältungssymptome, ohne fieber. seit dienstag kam die kleinere dazu, gestern ich. nach dem aktuellen berliner bildungs-hygiene-plan sollten beide kinder zur schule gehen, wenn sie kein fieber haben. (siehe infografik: https://www.berlin.de/sen/bjf/coronavirus/aktuelles/schrittweise-schuloeffnung/ )
sind sie selbstverständlich nicht. sollte also nun die große einen mild-symptomatischen verlauf haben, wären neben ihrer schulklasse mind. die von der kleinen, sowie meine beruflichen kontakte im erweiterten infektionscluster. wenn heute oder morgen ein positiver test bei mir kommen würde, hätte doch das gesundheitsamt über eine woche nach der potentiellen infektion keine chance, da irgendwelche einzelfälle abzutelefonieren. wir haben uns hier zwar weitestgehend nach und nach isoliert, aber noch dürften wir alle als superspreader fröhlich durch die lande eiern. wenn ich mir dann noch vor augen führe, wie viele krankeits/erkältungsfälle ich so mitbekomme, wird mir nicht wohler. dabei rede ich hier ausschließlich von schulen und kitas. und der herbst hat noch nicht richtig angefangen.
jedenfalls müsste nach drostens plan das gesamte cluster "xbuerger" für 5 tage ungetestet in isolation. dürfte früher oder später die einzige möglichkeit werden, einen zweiten lockdown zu verhindern.
War gestern zwecks Fachberatung in einer Kita in Bamberg. Innerhalb von drei Tagen haben sich drei Erzieherinnen auf Grund von Erkältungssymptomen krank gemeldet. Der Rest rotiert.
Wir haben September und die Erkältungssaison beginnt gerade.
Es ist schlicht nicht handlebar.
Entweder arbeiten die Leute mit Erkältung, auch auf die Gefahr hin, dass dadurch der eine oder andere Coronafall zum Superspreaderereignis wird, oder die KiTas sind null komma nix zu.
Ich habe ehrlich gesagt null Idee, wie das funktionieren soll!
https://www.zeit.de/2020/33/corona-zweite-welle-eindaemmung-massnahmen-christian-drosten
mal insbesondere an die cluster-isolierung gedacht:
mein teenie hat seit sonntag erkältungssymptome, ohne fieber. seit dienstag kam die kleinere dazu, gestern ich. nach dem aktuellen berliner bildungs-hygiene-plan sollten beide kinder zur schule gehen, wenn sie kein fieber haben. (siehe infografik: https://www.berlin.de/sen/bjf/coronavirus/aktuelles/schrittweise-schuloeffnung/ )
sind sie selbstverständlich nicht. sollte also nun die große einen mild-symptomatischen verlauf haben, wären neben ihrer schulklasse mind. die von der kleinen, sowie meine beruflichen kontakte im erweiterten infektionscluster. wenn heute oder morgen ein positiver test bei mir kommen würde, hätte doch das gesundheitsamt über eine woche nach der potentiellen infektion keine chance, da irgendwelche einzelfälle abzutelefonieren. wir haben uns hier zwar weitestgehend nach und nach isoliert, aber noch dürften wir alle als superspreader fröhlich durch die lande eiern. wenn ich mir dann noch vor augen führe, wie viele krankeits/erkältungsfälle ich so mitbekomme, wird mir nicht wohler. dabei rede ich hier ausschließlich von schulen und kitas. und der herbst hat noch nicht richtig angefangen.
jedenfalls müsste nach drostens plan das gesamte cluster "xbuerger" für 5 tage ungetestet in isolation. dürfte früher oder später die einzige möglichkeit werden, einen zweiten lockdown zu verhindern.
War gestern zwecks Fachberatung in einer Kita in Bamberg. Innerhalb von drei Tagen haben sich drei Erzieherinnen auf Grund von Erkältungssymptomen krank gemeldet. Der Rest rotiert.
Wir haben September und die Erkältungssaison beginnt gerade.
Es ist schlicht nicht handlebar.
Entweder arbeiten die Leute mit Erkältung, auch auf die Gefahr hin, dass dadurch der eine oder andere Coronafall zum Superspreaderereignis wird, oder die KiTas sind null komma nix zu.
Ich habe ehrlich gesagt null Idee, wie das funktionieren soll!
Mir ist bewusst, dass kleine Kinder von Oktober bis April quasi dauererkältet sind. Vielleicht würde aber auch das deutlich undramatischer ausfallen, wenn nicht 80% jeder Kindergartengruppe hustend und verschnupft im Kindergarten sitzen würde.
Es ist ja schon ein Segen, dass diesen Herbst die Zahl der fiebernden Kinder in Kindergärten deutlich runter gehen wird.
ich war bei uns gestern nr.4
deshalb verstehe ich das nicht ganz. weil mit corona-superspreading werden die kitas doch eh zu gemacht. womöglich sogar schneller. aber klar, wenn kitas in gruppen arbeiten wird es schnell unübersichtlich. womöglich bekommt aber erziehungs- und bildungspartnerschaft diesen winter noch eine neue bedeutung. und ich denke schon, dass man die kitas wird am laufen halten können. schwierig wirds wohl mit schule. zwei vätern könnte man zutrauen, ein kita-bewegungsangebot zu betreuen. aber mathe-unterricht für gleichungen mit 2 unbekannten nicht zwingend.
bisschen blöd ist halt, dass politik und behörden eher so an das gute im virus geglaubt haben, statt sich auf genau die kommende situation vorzubereiten - in berlin jedenfalls. hab bislang noch keine digitalen endgeräre für SuS gesehen, damit nur noch die halbe klasse in die präsenz muss.
Ich müsste ihn nochmal lesen. Meine Ersteinschätzung war, dass es für eine Umsetzung zu komplex ist.
[Xaver08: Link editiert, Punkt verschoben; 18.9.20]
Verdammt. Sorry und danke!
War gestern zwecks Fachberatung in einer Kita in Bamberg. Innerhalb von drei Tagen haben sich drei Erzieherinnen auf Grund von Erkältungssymptomen krank gemeldet. Der Rest rotiert.
Wir haben September und die Erkältungssaison beginnt gerade.
Es ist schlicht nicht handlebar.
Entweder arbeiten die Leute mit Erkältung, auch auf die Gefahr hin, dass dadurch der eine oder andere Coronafall zum Superspreaderereignis wird, oder die KiTas sind null komma nix zu.
Ich habe ehrlich gesagt null Idee, wie das funktionieren soll!
Davon ist auszugehen, zumindest bei manchen. Ich bleib dabei: Die Maßnahmen werden von der Bevölkerung vllt. noch durch die Erkältungssaison mitgetragen, aber wenn es im Frühling so bleibt, wird die Stimmung komplett umschwenken, da bin ich mir mittlerweile für mich sicher.
War gestern zwecks Fachberatung in einer Kita in Bamberg. Innerhalb von drei Tagen haben sich drei Erzieherinnen auf Grund von Erkältungssymptomen krank gemeldet. Der Rest rotiert.
Wir haben September und die Erkältungssaison beginnt gerade.
Es ist schlicht nicht handlebar.
Entweder arbeiten die Leute mit Erkältung, auch auf die Gefahr hin, dass dadurch der eine oder andere Coronafall zum Superspreaderereignis wird, oder die KiTas sind null komma nix zu.
Ich habe ehrlich gesagt null Idee, wie das funktionieren soll!
Mir ist bewusst, dass kleine Kinder von Oktober bis April quasi dauererkältet sind. Vielleicht würde aber auch das deutlich undramatischer ausfallen, wenn nicht 80% jeder Kindergartengruppe hustend und verschnupft im Kindergarten sitzen würde.
Es ist ja schon ein Segen, dass diesen Herbst die Zahl der fiebernden Kinder in Kindergärten deutlich runter gehen wird.
was macht man dann. wir haben unseren auch erstmal daheim gelassen, als die nase anfing zu laufen, obwohl der kindergarten gesagt hat, nur mit erkaeltungssymptomen ohne husten und fieber kann er kommen.
das kann aber auch nicht jeder einrichten, schwierig.
Davon ist auszugehen, zumindest bei manchen. Ich bleib dabei: Die Maßnahmen werden von der Bevölkerung vllt. noch durch die Erkältungssaison mitgetragen, aber wenn es im Frühling so bleibt, wird die Stimmung komplett umschwenken, da bin ich mir mittlerweile für mich sicher.
An der Schule von meiner Frau berichtet die Schulsozialarbeiterin, dass sie noch nie so viele 5.-Klässler in der Sprechstunde hatte, die teilweise sagen, dass sie es nicht mehr aushalten, wie Mama und Papa sich ständig streiten. Die sind erst seit 5 Wochen in der neuen Schule und finden sich jetzt schon bei der Schulsozialarbeiterin ein. Ich glaube nicht, dass das nur ein anekdotischer Befund ist.
Mir ist bewusst, dass kleine Kinder von Oktober bis April quasi dauererkältet sind. Vielleicht würde aber auch das deutlich undramatischer ausfallen, wenn nicht 80% jeder Kindergartengruppe hustend und verschnupft im Kindergarten sitzen würde.
Es ist ja schon ein Segen, dass diesen Herbst die Zahl der fiebernden Kinder in Kindergärten deutlich runter gehen wird.
was macht man dann. wir haben unseren auch erstmal daheim gelassen, als die nase anfing zu laufen, obwohl der kindergarten gesagt hat, nur mit erkaeltungssymptomen ohne husten und fieber kann er kommen.
das kann aber auch nicht jeder einrichten, schwierig.
Davon ist auszugehen, zumindest bei manchen. Ich bleib dabei: Die Maßnahmen werden von der Bevölkerung vllt. noch durch die Erkältungssaison mitgetragen, aber wenn es im Frühling so bleibt, wird die Stimmung komplett umschwenken, da bin ich mir mittlerweile für mich sicher.
An der Schule von meiner Frau berichtet die Schulsozialarbeiterin, dass sie noch nie so viele 5.-Klässler in der Sprechstunde hatte, die teilweise sagen, dass sie es nicht mehr aushalten, wie Mama und Papa sich ständig streiten. Die sind erst seit 5 Wochen in der neuen Schule und finden sich jetzt schon bei der Schulsozialarbeiterin ein. Ich glaube nicht, dass das nur ein anekdotischer Befund ist.
was macht man dann. wir haben unseren auch erstmal daheim gelassen, als die nase anfing zu laufen, obwohl der kindergarten gesagt hat, nur mit erkaeltungssymptomen ohne husten und fieber kann er kommen.
das kann aber auch nicht jeder einrichten, schwierig.
Konsequent aber ob das Sinn macht das Veranstaltungen zum doppelten Lottospiel werden?
Erst hoffen das es überhaupt statt findet und dann noch hoffen das die Leute wirklich gesund sind und die Veranstaltung nicht zum Superspreaderevent wird.
Man sieht ja das Risiko bei "kleinen" privaten Veranstaltungen von nur 50-150 Personen.
Was wäre denn die Alternative?
Ein vertretbares Risiko muss man einfach eingehen. In Angst erstarren und warten bis alles vorbei ist kann nicht die Lösung sein...dann warten wir womöglich noch bis 2021, 2022, 2023...
Es ist doch ok so. Ich finde die Regelung gut. Wenn es das Infektionsgeschehen zulässt wird mit Zuschauern gespielt, wenn nicht dann halt nicht. Klar ist das Woche für Woche ein Stück weit Lotterie. Aber das ist dann halt so...
Konsequent aber ob das Sinn macht das Veranstaltungen zum doppelten Lottospiel werden?
Erst hoffen das es überhaupt statt findet und dann noch hoffen das die Leute wirklich gesund sind und die Veranstaltung nicht zum Superspreaderevent wird.
Man sieht ja das Risiko bei "kleinen" privaten Veranstaltungen von nur 50-150 Personen.
Was wäre denn die Alternative?
Ein vertretbares Risiko muss man einfach eingehen. In Angst erstarren und warten bis alles vorbei ist kann nicht die Lösung sein...dann warten wir womöglich noch bis 2021, 2022, 2023...
Es ist doch ok so. Ich finde die Regelung gut. Wenn es das Infektionsgeschehen zulässt wird mit Zuschauern gespielt, wenn nicht dann halt nicht. Klar ist das Woche für Woche ein Stück weit Lotterie. Aber das ist dann halt so...
Was du immer mit deiner Angst willst. Ich habe Null Angst vor diesem Virus, vertraue im Zweifelsfall auf mein robustes Immunsystem, halte mich trotzdem und ohne zu klagen an alle Regeln und Vorgaben. Und lebe weiter mein Leben - mit etwas mehr Komplikationen und Schwierigkeiten als sonst, aber die sind schließlich dazu da, dass man damit umzugehen lernt. Was sollen Menschen in Armut, auf der Flucht oder im Krieg von unseren Jammereien halten? Und hör endlich auf mit diesem Angstgeschwätz.
Dann ist es halt so. Schau mal zu unseren Nachbarn, nach Österreich, Spanien, Frankreich. Die machen gerade wieder dicht oder sind kurz davor. Dann ist es halt so?
Mannometer.
Und komm mir nicht mit weniger Todesfällen oder freien Intensivbetten. In diesen Ländern, die uns wieder mal ein paar Wochen voraus sind, sieht das jetzt schon anders aus. Und das wird bei weiter steigenden Infektionszahlen auch bei uns wieder kommen.