Was auch langsam ein Faktor wird... wir haben ja nicht nur über 110.000 aktive Fälle, sondern auch noch im Schnitt 3 bis 4 Kontaktpersonen, die in Quarantäne sind. Mal davon abgesehen, dass die Gesundheitsämter ohnehin da bald nicht mehr hinterherkommen, würden bei einem weiteren Anstieg wie bisher schon nächste Woche eine Million Menschen in Quarantäne sein. Dann kann man auch einen Teil-Lockdown machen.
Das ist genau der Punkt. Nur wenn man noch die Idee hat, dass man die Kontakte erster Ordnung noch erreicht, macht es überhaupt Sinn, von einem Lockdown abzusehen. Allerfings bezweifle ich, dass das derzeit überhaupt noch gelingt. Und sollte das breitflächig nicht mehr gelingen, weil man nicht permanent ne Million Menschen im Blick halten kann dann wäre eine weitergehende Beschränkung unausweichlich.
Was auch langsam ein Faktor wird... wir haben ja nicht nur über 110.000 aktive Fälle, sondern auch noch im Schnitt 3 bis 4 Kontaktpersonen, die in Quarantäne sind. Mal davon abgesehen, dass die Gesundheitsämter ohnehin da bald nicht mehr hinterherkommen, würden bei einem weiteren Anstieg wie bisher schon nächste Woche eine Million Menschen in Quarantäne sein. Dann kann man auch einen Teil-Lockdown machen.
Das ist genau der Punkt. Nur wenn man noch die Idee hat, dass man die Kontakte erster Ordnung noch erreicht, macht es überhaupt Sinn, von einem Lockdown abzusehen. Allerfings bezweifle ich, dass das derzeit überhaupt noch gelingt. Und sollte das breitflächig nicht mehr gelingen, weil man nicht permanent ne Million Menschen im Blick halten kann dann wäre eine weitergehende Beschränkung unausweichlich.
Wenn die Dynamik so anhält werden wir auf einen neuen Lockdown hinsteuern. Der wird wahrscheinlich nicht so krass sein wie im April, aber es wird spürbar werden. Ich hoffe das der Impfstoff endlich kommt. Es gibt eigentlich nicht sehnlicheres was ich mir wünsche.
Wenn die Dynamik so anhält werden wir auf einen neuen Lockdown hinsteuern. Der wird wahrscheinlich nicht so krass sein wie im April, aber es wird spürbar werden. Ich hoffe das der Impfstoff endlich kommt. Es gibt eigentlich nicht sehnlicheres was ich mir wünsche.
Da empfehle ich die Lektüre des neuen Spiegel. So einfach ist das nicht mit dem Impfstoff. Es gibt Dinge, die der nicht lösen wird. Und es wird noch einige Zeit dauern.
Das einzig "positive" dürfe sein das die, die das alles ernst nehmen, sorgsam bleiben und die Regeln befolgen nicht sofort krank werden und das ganze hoffentlich gut durch stehen inkl. ihrer nahstehenden Mitmenschen.
Kleiner Schwank aus meinem Leben: An meiner Schule in FFM ist unter den Schülern (und manchen Lehrern) "nasefrei" Trend. Wir unterrichten auf ~60qm mit bis zu 30 Personen. Das Gesundheitsamt schickt Klassen nicht in Quarantäne, weil wir ja Masken tragen. Meine Frau ist an der Uniklinik, Kinder gezwungenermaßen in der Kita. Der Workload ist hoch, ohne Großeltern geht es nicht. Privat ist alles seit März eingeschränkt mit Lockerung im Sommer... Trotzdem warte ich eigentlich nur darauf, bis wir dran sind. Mittlerweile wäre ich auch gerne mal Egoist und wünschte mir einen Lockdown, einfach mal nur für mich.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dein Wunsch - spätestens nach den Weihnachtsferien - in Erfüllung gehen wird. Könntest du denn auch berichten, wie sich die letzten Monate auf die Lernleistung ausgewirkt haben? Kommen die Schüler gut damit zurecht oder sind schwierige Defizite entstanden? Das Thema Schule ist ja ein schwieriges, an dem sich die Geister scheiden, eine Gradwanderung, bei der jede Entscheidung eine Kettenreaktion auslösen kann. Und als Vater einer mittlerweile schulpflichtigen Tochter interessiert es mich natürlich sehr, zu verstehen wie man damit auch anderswo umgeht.
Und als Vater einer mittlerweile schulpflichtigen Tochter interessiert es mich natürlich sehr, zu verstehen wie man damit auch anderswo umgeht.
Zum Beispiel so: wir haben als Großeltern während des Lockdowns und der Zeiten der Einschränkungen die Unterrichtung unserer Enkel/innen übernommen. Abstandsregelungen kein Problem. Die Kinder haben in dieser Zeit ca. das doppelte Pensum geschafft, das sie in der Schule geschafft hätten und die Eltern konnten arbeiten gehen. Auch jetzt stehen wir wieder bereit.
Ich weiß: das ist nicht überall möglich. Und ich weiß auch, dass das "Erlebnis Schule" fehlt. Aber es ist auch nur ein Beispiel und soll auch zeigen, dass es Lösungen gibt und dass die "Risikogruppe" durchaus noch gesellschaftlichen Nutzen hat.
Es gibt ja auch das Modell "Tagesmutter" oder nachbarschaftliche Aufsichtsteilungen. Warum nicht auch "Tageslehrer"? Keine Ahnung, aber so oder ähnlich hätte ich mir die Bewältigung der Coronakrise vorgestellt: gemeinsam und solidarisch sich gegen das Unheil stemmen und kreative Lösungen schaffen. Es ist ja - hoffentlich - nur für eine begrenzte Zeit. Und es ist zehnmal sinnvoller als gegen Maßnahmen zu wettern, zu klagen oder zu demonstrieren.
Was auch langsam ein Faktor wird... wir haben ja nicht nur über 110.000 aktive Fälle, sondern auch noch im Schnitt 3 bis 4 Kontaktpersonen, die in Quarantäne sind. Mal davon abgesehen, dass die Gesundheitsämter ohnehin da bald nicht mehr hinterherkommen, würden bei einem weiteren Anstieg wie bisher schon nächste Woche eine Million Menschen in Quarantäne sein. Dann kann man auch einen Teil-Lockdown machen.
Das ist genau der Punkt. Nur wenn man noch die Idee hat, dass man die Kontakte erster Ordnung noch erreicht, macht es überhaupt Sinn, von einem Lockdown abzusehen. Allerfings bezweifle ich, dass das derzeit überhaupt noch gelingt. Und sollte das breitflächig nicht mehr gelingen, weil man nicht permanent ne Million Menschen im Blick halten kann dann wäre eine weitergehende Beschränkung unausweichlich.
Wenn die Dynamik so anhält werden wir auf einen neuen Lockdown hinsteuern. Der wird wahrscheinlich nicht so krass sein wie im April, aber es wird spürbar werden. Ich hoffe das der Impfstoff endlich kommt. Es gibt eigentlich nicht sehnlicheres was ich mir wünsche.
Wenn die Dynamik so anhält werden wir auf einen neuen Lockdown hinsteuern. Der wird wahrscheinlich nicht so krass sein wie im April, aber es wird spürbar werden. Ich hoffe das der Impfstoff endlich kommt. Es gibt eigentlich nicht sehnlicheres was ich mir wünsche.
Da empfehle ich die Lektüre des neuen Spiegel. So einfach ist das nicht mit dem Impfstoff. Es gibt Dinge, die der nicht lösen wird. Und es wird noch einige Zeit dauern.
Ich erinnere mich, dass du im Frühjahr schon den Coronaherbst prognostiziert hast inkl. dem wachsenden Unmut der Bevölkerung
Danke für die Erinnerung. Stimmt. Ist leider so gekommen. Hätte mich liebend gerne geirrt.
WuerzburgerAdler schrieb:
Denkst du allen Ernstes, eine unkontrollierte Durchseuchung wäre das kleinere Übel?
Nicht ich denke das, Du kannst aber davon ausgehen, dass um so länger die Maßnahmen gehen, das die Bevölkerung immer "mehrheitlicher" denken wird. Ich bin mir noch unschlüssig, wo ich mich verorten soll zwischen Pragmatismus und Sorge. Ich weiß, dass wir nicht nichts tun können, ich weiß aber auch, dass wir nicht alles tun können, was möglich wäre, um die Pandemie zu stoppen. Ein absoluter Balanceakt. Jeden Tag aufs Neue.
WuerzburgerAdler schrieb:
Weißt du wirklich, wie groß - und im Übrigen auch wirtschaftlich bedeutsam - die Gruppe der Risikopatienten eigentlich ist?
Unstrittig. Aber ich kenne mittlerweile genug Risikopatienten, die das Risiko eingehen, lieber ihre Enkel zu sehen und früher zu sterben, weil sie angesteckt werden, statt daheim mit ihren 82 Jahren sich zu verbuddeln. Letztlich gibt es noch über 40 Millionen Erwerbstätige, die ihre Jobs nicht verlieren wollen und irgendwann vllt. nicht mehr bereit sind, ihre Existenz zu gefährden, damit statt 500.000 zumeist Senioren nur 50.000 sterben. Ich befürchte, da werden viele Menschen sich selbst irgendwann am Nächsten sein. Ich sag nicht, dass ich so denke, ich sag nur, was ich denke, was gesellschaftlich passieren wird.
WuerzburgerAdler schrieb:
Weißt du wirklich, was der Zusammenbruch des Gesundheitswesens nach sich ziehen würde?
Es wird ziemlich sicher keinen Zusammenbruch geben, nur eine Überlastung, die dazu führen wird, dass man Menschen nicht mehr behandeln kann. Das werden dann vorrangig die mit den geringsten Überlebenschancen sein. Gut, das kann man dann auch als Zusammenbruch bezeichnen. Dann bricht nämlich der Glaube an unser Gesundheitssystem zusammen und jegliche Moral geht dabei flöten. Das kann man definitiv als Zusammenbruch bezeichnen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich bin inzwischen vielmehr der Meinung, dass wir es tun werden - gezwungenermaßen.
Wegen Corona? Menschen ändern meistens nur etwas, wenn sie sich akut bedroht fühlen. Eine Pandemie mit vllt. 1 % Sterblichkeit wird auf Dauer nicht als Bedrohungsszenario genügen. Genauso wenig der Klimawandel, solange der nicht konkret existenzbedrohlich wirkt. Der verläuft halt für irdische Verhältnisse rasant, aber für menschliche Verhältnisse oft zu langsam (Jahrzehnte). Wenn irgendwo Flut ist, wird alles in Bewegung gesetzt, wenn es um die Vermeidung von mehr Fluten in der Zukunft geht und man was ändern müsste am eigenen Verhalten, dann hapert es.
Sorry, dass das so kalt wirkt, aber ich habe den Glauben an die Gesellschaft und die Menschen schon lange verloren.
Unstrittig. Aber ich kenne mittlerweile genug Risikopatienten, die das Risiko eingehen, lieber ihre Enkel zu sehen und früher zu sterben, weil sie angesteckt werden, statt daheim mit ihren 82 Jahren sich zu verbuddeln.
Das ist tatsächlich so ne Sache. Schwiegerpapa ist Hochrisikopatient, der ohnehin schon 23 Stunden am Tag an einer Sauerstoffflasche hängt, weil er eine Asbest-Lunge hat. Sein ein und alles sind seine Enkel. Er ist so ziemlich der letzte, der sich infizieren darf, weil man davon ausgehen darf, dass es bei ihm dann wäre. Aber auch so gehen wir ehrlich gesagt nicht davon aus, dass er noch viel mehr als 5 Jahre hat, vielleicht hat er auch nur noch1. Da will er auch nicht die ganze Zeit zu Hause fernab der Enkel sein.
Das ist tatsächlich so ne Sache. Schwiegerpapa ist Hochrisikopatient, der ohnehin schon 23 Stunden am Tag an einer Sauerstoffflasche hängt, weil er eine Asbest-Lunge hat. Sein ein und alles sind seine Enkel. Er ist so ziemlich der letzte, der sich infizieren darf, weil man davon ausgehen darf, dass es bei ihm dann wäre. Aber auch so gehen wir ehrlich gesagt nicht davon aus, dass er noch viel mehr als 5 Jahre hat, vielleicht hat er auch nur noch1. Da will er auch nicht die ganze Zeit zu Hause fernab der Enkel sein.
Mutter vom Kollegen hat Lungenkrebs (ist 79) und muss zur Chemo, gleichzeitig soll sie die Kontakte mit Enkeln etc. reduzieren. Das geht halt dann auf Dauer nicht. Sie hat im März bis Mai schon zwei Monate lang kaum jemanden gesehen und jetzt wieder? Ich glaub, die stirbt dann eher an Verbitterung. Die Nebenwirkungen des Verzichts auf Kontakte ist halt in manchen Punkten einfach heftig und vllt. dann auch nicht in allen Fällen sinnvoll.
Und @planscher : Wenn, dann muss der Teil-Lockdown zügig kommen. Noch sind die Zahlen niedrig und die Dynamik hoch. Wenn, dann nächste Woche. Geht man davon aus, dass noch anderthalb bis zwei Wochen lang die Todes- und Intensivpatientenzahlen ansteigen, gibt es nicht mehr Zeit bis Mitte/Ende November.
Leute, wahrlich, wahrlich, ich sage euch: wenn irgendwann einmal Impfung und wirksame Medikamente am Start sind - wird es zumindest eine große Fraktion geben die sich ohne Maske nackt fühlt und darauf besteht, diese beizubehalten. Uns gegenseitig auf die Pelle rücken? Wie unfein. Geschlossene Fenster? Uncool. Zur Arbeit ins Büro? Kommt nicht in Frage.
Leute, wahrlich, wahrlich, ich sage euch: wenn irgendwann einmal Impfung und wirksame Medikamente am Start sind - wird es zumindest eine große Fraktion geben die sich ohne Maske nackt fühlt und darauf besteht, diese beizubehalten. Uns gegenseitig auf die Pelle rücken? Wie unfein. Geschlossene Fenster? Uncool. Zur Arbeit ins Büro? Kommt nicht in Frage.
Wir sind Gewohnheitstiere.
Da mag was dran sein. In Asien gehört es ja auch vielerorts einfach schon seit langem dazu in der Grippesaison ne Maske zu tragen. Jetzt wenn es kälter ist, finde ich es auch draußen gar nicht mehr so unangenehm wie im Sommer, da so das Gesicht wärmer bleibt. Ich kann mir hier tatsächlich gut vorstellen, dass es als total unangebracht gesehen wird, wenn man mit Husten/Schnupfen ohne Maske rumläuft.
Manche Abstandsregeln, empfinde ich auch als sehr angenehm. Da verstehe ich auch wirklich niemanden, der sich daran stört, dass er an der Supermarktkasse 1,5 Meter Abstand hält, statt einem auf die Pelle zu rücken und 20 cm hinter einem zu stehen. Es geht ja wirklich 0,0 schneller dadurch, dass man sich genau hinter den Vordermann stellt. Wenn zum Beispiel im Fußballstadion dauerhaft Konzepte etabliert werden, bei der man sich beim Einlass in lange Schlangen mit Abstand stellt, statt dass sich vor dem Einlass alles knubbelt, wird sich doch keiner ernsthaft beschweren, oder?
Und das Homeoffice mehr Einzug halten wird, habe ich schon im Frühling prognostiziert. Ich sehe hier auch auf Dauer die Bürogebäude mit den Sachbearbeitern kleiner werden. Auch bei unserer Arbeit könnten wir locker in ein Büro ziehen, dass nur 1/4 so groß ist wir jetzt, und jeder der Hauptmitarbeiter nur einmal die Woche ins Büro für Kundenbesprechungen kommen, wenn jeder noch ein Fax/Scan/Kopiergerät zu hause hingestellt bekommt. Die Kosten dafür hätte man wahrscheinlich nach nem halben Jahr günstigerer Büromiete raus.
Unstrittig. Aber ich kenne mittlerweile genug Risikopatienten, die das Risiko eingehen, lieber ihre Enkel zu sehen und früher zu sterben, weil sie angesteckt werden, statt daheim mit ihren 82 Jahren sich zu verbuddeln.
Das ist tatsächlich so ne Sache. Schwiegerpapa ist Hochrisikopatient, der ohnehin schon 23 Stunden am Tag an einer Sauerstoffflasche hängt, weil er eine Asbest-Lunge hat. Sein ein und alles sind seine Enkel. Er ist so ziemlich der letzte, der sich infizieren darf, weil man davon ausgehen darf, dass es bei ihm dann wäre. Aber auch so gehen wir ehrlich gesagt nicht davon aus, dass er noch viel mehr als 5 Jahre hat, vielleicht hat er auch nur noch1. Da will er auch nicht die ganze Zeit zu Hause fernab der Enkel sein.
Das ist tatsächlich so ne Sache. Schwiegerpapa ist Hochrisikopatient, der ohnehin schon 23 Stunden am Tag an einer Sauerstoffflasche hängt, weil er eine Asbest-Lunge hat. Sein ein und alles sind seine Enkel. Er ist so ziemlich der letzte, der sich infizieren darf, weil man davon ausgehen darf, dass es bei ihm dann wäre. Aber auch so gehen wir ehrlich gesagt nicht davon aus, dass er noch viel mehr als 5 Jahre hat, vielleicht hat er auch nur noch1. Da will er auch nicht die ganze Zeit zu Hause fernab der Enkel sein.
Mutter vom Kollegen hat Lungenkrebs (ist 79) und muss zur Chemo, gleichzeitig soll sie die Kontakte mit Enkeln etc. reduzieren. Das geht halt dann auf Dauer nicht. Sie hat im März bis Mai schon zwei Monate lang kaum jemanden gesehen und jetzt wieder? Ich glaub, die stirbt dann eher an Verbitterung. Die Nebenwirkungen des Verzichts auf Kontakte ist halt in manchen Punkten einfach heftig und vllt. dann auch nicht in allen Fällen sinnvoll.
Und @planscher : Wenn, dann muss der Teil-Lockdown zügig kommen. Noch sind die Zahlen niedrig und die Dynamik hoch. Wenn, dann nächste Woche. Geht man davon aus, dass noch anderthalb bis zwei Wochen lang die Todes- und Intensivpatientenzahlen ansteigen, gibt es nicht mehr Zeit bis Mitte/Ende November.
Mutter vom Kollegen hat Lungenkrebs (ist 79) und muss zur Chemo, gleichzeitig soll sie die Kontakte mit Enkeln etc. reduzieren. Das geht halt dann auf Dauer nicht. Sie hat im März bis Mai schon zwei Monate lang kaum jemanden gesehen und jetzt wieder? Ich glaub, die stirbt dann eher an Verbitterung. Die Nebenwirkungen des Verzichts auf Kontakte ist halt in manchen Punkten einfach heftig und vllt. dann auch nicht in allen Fällen sinnvoll.
Ist es nicht so, dass es darauf ankommt, wie man diese Kontakte gestaltet?
Spätestens zur nächsten Ministerkonferenz wird es weitere härtere Maßnahmen geben. Man kann sich ja dem Geschehen nicht mehr entziehen. Bin schon überrascht wie rasant das jetzt innerhalb 1-2 Wochen entwickelt. Wetter war ja jetzt auch nicht so richtig kalt und mies
Das ist tatsächlich so ne Sache. Schwiegerpapa ist Hochrisikopatient, der ohnehin schon 23 Stunden am Tag an einer Sauerstoffflasche hängt, weil er eine Asbest-Lunge hat. Sein ein und alles sind seine Enkel. Er ist so ziemlich der letzte, der sich infizieren darf, weil man davon ausgehen darf, dass es bei ihm dann wäre. Aber auch so gehen wir ehrlich gesagt nicht davon aus, dass er noch viel mehr als 5 Jahre hat, vielleicht hat er auch nur noch1. Da will er auch nicht die ganze Zeit zu Hause fernab der Enkel sein.
Mutter vom Kollegen hat Lungenkrebs (ist 79) und muss zur Chemo, gleichzeitig soll sie die Kontakte mit Enkeln etc. reduzieren. Das geht halt dann auf Dauer nicht. Sie hat im März bis Mai schon zwei Monate lang kaum jemanden gesehen und jetzt wieder? Ich glaub, die stirbt dann eher an Verbitterung. Die Nebenwirkungen des Verzichts auf Kontakte ist halt in manchen Punkten einfach heftig und vllt. dann auch nicht in allen Fällen sinnvoll.
Und @planscher : Wenn, dann muss der Teil-Lockdown zügig kommen. Noch sind die Zahlen niedrig und die Dynamik hoch. Wenn, dann nächste Woche. Geht man davon aus, dass noch anderthalb bis zwei Wochen lang die Todes- und Intensivpatientenzahlen ansteigen, gibt es nicht mehr Zeit bis Mitte/Ende November.
Mutter vom Kollegen hat Lungenkrebs (ist 79) und muss zur Chemo, gleichzeitig soll sie die Kontakte mit Enkeln etc. reduzieren. Das geht halt dann auf Dauer nicht. Sie hat im März bis Mai schon zwei Monate lang kaum jemanden gesehen und jetzt wieder? Ich glaub, die stirbt dann eher an Verbitterung. Die Nebenwirkungen des Verzichts auf Kontakte ist halt in manchen Punkten einfach heftig und vllt. dann auch nicht in allen Fällen sinnvoll.
Ist es nicht so, dass es darauf ankommt, wie man diese Kontakte gestaltet?
Das ist tatsächlich so ne Sache. Schwiegerpapa ist Hochrisikopatient, der ohnehin schon 23 Stunden am Tag an einer Sauerstoffflasche hängt, weil er eine Asbest-Lunge hat. Sein ein und alles sind seine Enkel. Er ist so ziemlich der letzte, der sich infizieren darf, weil man davon ausgehen darf, dass es bei ihm dann wäre. Aber auch so gehen wir ehrlich gesagt nicht davon aus, dass er noch viel mehr als 5 Jahre hat, vielleicht hat er auch nur noch1. Da will er auch nicht die ganze Zeit zu Hause fernab der Enkel sein.
Mutter vom Kollegen hat Lungenkrebs (ist 79) und muss zur Chemo, gleichzeitig soll sie die Kontakte mit Enkeln etc. reduzieren. Das geht halt dann auf Dauer nicht. Sie hat im März bis Mai schon zwei Monate lang kaum jemanden gesehen und jetzt wieder? Ich glaub, die stirbt dann eher an Verbitterung. Die Nebenwirkungen des Verzichts auf Kontakte ist halt in manchen Punkten einfach heftig und vllt. dann auch nicht in allen Fällen sinnvoll.
Und @planscher : Wenn, dann muss der Teil-Lockdown zügig kommen. Noch sind die Zahlen niedrig und die Dynamik hoch. Wenn, dann nächste Woche. Geht man davon aus, dass noch anderthalb bis zwei Wochen lang die Todes- und Intensivpatientenzahlen ansteigen, gibt es nicht mehr Zeit bis Mitte/Ende November.
Spätestens zur nächsten Ministerkonferenz wird es weitere härtere Maßnahmen geben. Man kann sich ja dem Geschehen nicht mehr entziehen. Bin schon überrascht wie rasant das jetzt innerhalb 1-2 Wochen entwickelt. Wetter war ja jetzt auch nicht so richtig kalt und mies
Der Aha-Moment im März war doch für viele, als man Geschäfte nur noch in begrenzter Personenzahl und mit Maske betreten durfte. Warum diese Maßnahme nicht längst wieder eingeführt wird, ist mir wirklich schleierhaft. Mein Rewe war gestern vollgestopft mit Menschen, lange Schlangen an den Themen, Leergutautomaten und Kassen. Keine Security am Eingang, die dem Einhalt gebot. Wohlgemerkt in FFM...
Kommt vermutlich auch auf den Laden an. Auf dem Land sind die Märkte groß genug und keine kleinen City-Kabuffs und die Leute verlaufen sich dort eh. Ich denke vor allem, dass nur ein kleiner Bruchteil der Infektionen beim Einkaufen oder Shoppen weiter getragen werden. Das meiste sind private Zusammenkünfte.
Der Aha-Moment im März war doch für viele, als man Geschäfte nur noch in begrenzter Personenzahl und mit Maske betreten durfte. Warum diese Maßnahme nicht längst wieder eingeführt wird, ist mir wirklich schleierhaft. Mein Rewe war gestern vollgestopft mit Menschen, lange Schlangen an den Themen, Leergutautomaten und Kassen. Keine Security am Eingang, die dem Einhalt gebot. Wohlgemerkt in FFM...
Kommt vermutlich auch auf den Laden an. Auf dem Land sind die Märkte groß genug und keine kleinen City-Kabuffs und die Leute verlaufen sich dort eh. Ich denke vor allem, dass nur ein kleiner Bruchteil der Infektionen beim Einkaufen oder Shoppen weiter getragen werden. Das meiste sind private Zusammenkünfte.
Tjo, in unserem kleinen Städtchen haben auch alle Supermärkte im März/April Securitys vor die Supermärkte gestellt. Wurde bei allen aber wieder eingestellt, weil hier die Supermärkte eh immer relativ leer sind und daher ein geregelter Einlass unnötig.
Wie sieht es eigentlich bei Euch an der Supermarkt-Front aus. Meine Vermutung war ja, dass es diesmal weniger Hamsterer gibt (weil viele von denen mittlerweile auch mit Hygiene-Demos beschäftigt sind), sondern nur gerade alle schonmal den kleinen Vorrat für sich geholt haben und schonmal das Klopapier, das Mehl, die Nudeln geholt haben, die ansonsten eher in ein paar Wochen dran gewesen wären.
Jetzt am Freitag waren bei uns zumindest die Supermarktregale eigentlich relativ normal gefüllt. Und vom Klopapier (wenn auch nur 3-lagig) bis Mehl wieder alles ordentlich gefüllt.
Ich wollte mich hier zwar nicht mehr äußern aber die Dynamik der Lage hinterlässt bei mir eine brennende Frage, gerichtet ist sie an alle Lockdown-Forderer: Wie soll das ganze strategisch ablaufen? Wir haben den Monat Oktober, die Corona-Saison geht bis ca. Mai, danach wird es vermutlich eine Entspannung der Lage geben, wegen dem Wetter und evtl. einem Impfstoff.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen? Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein. Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen?
Das sind natürlich gute Fragen, die es abzuwägen gilt. Und eine Antwort darauf dürfte uns alle interessieren. Allerdings glaube ich kaum, dass du an einer Antwort interessiert bist. Sonst würdest du sie nicht selbst beantworten bwz. Antwortmöglichkeiten in den Raum stellen.
Diegito schrieb:
Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein. Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.
Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Vor einem halben Jahr ging ich davon aus, dass es dauerhaft so kommen würde. Die Frage ist, welche Alternativen man hat. Gut wäre es, wenn Schnelltests verbreitet auf den Markt kommen, mit denen eine aktuelle Infektion oder Infektiösität bestimmt werden kann. Damit könnte die Notwendigkeit von Maßnahmen reduziert und Besuche im Altenheim oder z.B. in Stadien ermöglicht werden.
Lockdown. Was genau heißt denn Lockdwon? Was genau verbirgt sich denn dahinter? Ich bin es ehrlich gesagt leid mit diesem drohenden Damoklesschwert, was gefühlt eine größere Angst zu schüren scheint, als das Virus bezogen auf unsere Gesundheit. Und anstatt, dass das mal konkret geklärt werden würde, gehst Du direkt schon eine Stufe weiter und redest über Zeiträume. Mir wird dieser Begriff viel zu inflationär und zu unsubstantiiert behandelt. Damit meine ich auch nicht Dich ausschließlich, sondern auch diverse Presseerzeugnisse.
Wichtig erscheint mir die Kontakte zu beschränken. Da müssen wir im Zweifel wieder zu maximal 2 Personen kommen, oder gar nur der jeweilige Haushalt. Aber vor allem dürfen es keine Hauspartys mehr geben, keine Geburtstag etc. Vielleicht muss man auch darüber nachdenken, die Abstände in Restaurants zu vergrößern, wieder nur eine beschränkte Anzahl an Kunden in die Geschäfte zu lassen. Alles auch vor dem Hintergrund, dass man Schulen nicht komplett schließen möchte. Restaurants offen lassen möchte. Da muss halt an anderen Bereichen gedreht werden.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen?
Weder noch. Wird beides nicht funktionieren. Ich bin nach wie vor dafür, ein paar wenige aber dafür richtig wirksame Regeln aufzustellen. Bundeseinheitlich. Verstösse dagegen dann aber auch härter zu sanktionieren. Welche Regeln das sind sollten natürlich Experten bestimmen, es liegt aber auf der Hand das diese dafür sorgen müssen, dass so wenig wie möglich Kontakte ohne Abstand stattfinden. Ob man jetzt sagt es dürfen sich noch 3 oder 10 Personen maximal treffen und wie viele Haushalte usw. das sollte einheitlich für alle gelten und bei Verstoß entsprechend harte Strafen folgen. Das scheint mir persönlich der einzig gangbare Weg um einigermaßen noch einen "normalen" Alltag zu haben.
wer ist denn aus deiner sicht ein lockdown forderer? auch wenn ich mich bei dem thema nicht angesprochen fuehle, moechte ich die frage trotzdem beantworten: ich moechte keinen lockdown, weder temporaer noch laenger, ich habe auch keinen gelesen, der einen lockdown moechte.
lauterbach z.b. hat sich die letzten wochen den mund funzelig geredet, massnahmen gefordert, mit dem ziel so wenig massnahmen wie moeglich verhaengen zu muessen.
ich hatte einen artikle verlinkt, in dem es lauterbach darum ging, dass es ziel sein muss, die groesstmoegliche normalitaet aufrechtzuerhalten.
schulen, kindergaerten offenhalten etc.
alleine lauterbach wurde niedergeschrien. man hatte angst vor den coronamueden, die streecks und laschets dieser welt haben sich leider durchgesetzt. ich denke, dass man einen lockdown bzw. was lockdown aehnliches noch verhindern kann, man muss allerdings schnell und intensiv handeln.
jeder weitere tag, den man wartet, jeder weitere tag, den man aus angst vor coronamuedigkeit noch zoegert, vergroessert das problem und verlaengert die zeit, die man nachher die massnahmen aufrechterhalten muss und vergroessert die probleme unserer wirtschaft, vergroessert die folgen fuer die menschen.
ich moechte dir eine gegenfrage stellen, da du massiv gegen einen lockdown argumentierst, wuerde ich gerne von dir wissen, wieviele wochen lockdown du gegen eine ueberlastung der krankenhaeuser tauschen moechtest.
frankreich steht kurz vor der triage. wieviele wochen lockdown moechtest du gegen triage tauschen?
ich denke, dass es noch alternativen gibt. die schweiz ist uns im verlauf ein paar wochen voraus. der ethikrat der schweiz hat einen massnahmen katalog veroeffentlich, um einen lockdown zu vermeiden und nach einschaetzung der schweizer die zahlen inert von 3-4 wochen deutlich zu senken:
1. Das Tragen von Masken durch Jugendliche & Erwachsene in allen Innenräumen & in überfüllten Aussenbereichen (Strassenmärkte usw)
2. Telearbeit (Home-Office) für alle Mitarbeitenden, für die dies möglich ist
3. Die Schliessung von Unterhaltungs- & Erholungsstätten in engen & schlecht belüfteten Innenräumen, wo die Bedingungen die Übertragung des Coronavirus zwischen Menschen in engem Kontakt erlauben.
4. Beschränkung privater Zusammenkünfte, z.B. auf weniger als 10 Personen
5. Beschränkung öffentlicher Versammlungen, z.B. auf weniger als 50 Personen
6. Beschränkung der Öffnungszeiten von Restaurants und Bars, z. B. auf 21.00 Uhr
7. Einstellung von Aktivitäten mit einem hohen Risiko der Übertragung des Coronavirus, z. B. Sportarten mit direktem Kontakt, Gesang oder mit Blasinstrumenten
8. Umstellung auf ausschl. Online-Bildung in allen sekund. & höh. Bildungseinricht., für die eine solche Bildung möglich ist
9. Erhöhung der Zahl der #Coronavirus-Testzentren & der Zahl der Contact-Tracer
10. Regelmässige Tests von Arbeitnehmenden in Hochrisiko-Umgebungen"
Die Ziele dieser Interventionen sind, • das Schweizer Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren und die Qualität der medizinischen Betreuung zu gewährleisten. • die Gewährleistung eines kontinuierlichen Zugangs zu Bildung. • die Sicherung der Grundbedürfnisse des sozialen Lebens und die Vermeidung sozialer Isolation. • der Schutz der wirtschaftlichen Aktivität unter den gegebenen Umständen.
Das sind Forderungen und Ziele mit denen ich persoenlich mich identifizieren kann, die ich fuer sinnvoll halte und die wir auch in Deutschland angehen sollten.
Ich wollte mich hier zwar nicht mehr äußern aber die Dynamik der Lage hinterlässt bei mir eine brennende Frage, gerichtet ist sie an alle Lockdown-Forderer: Wie soll das ganze strategisch ablaufen? Wir haben den Monat Oktober, die Corona-Saison geht bis ca. Mai, danach wird es vermutlich eine Entspannung der Lage geben, wegen dem Wetter und evtl. einem Impfstoff.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen? Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein. Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.
Also ich bin für den schwedischen Weg. Alles offen lassen und auf die Eigenverantwortung der Bevölkerung setzen. Die meisten Menschen sind mündig genug, dass sie sich von sich aus an die Regeln halten werden.
Ich wollte mich hier zwar nicht mehr äußern aber die Dynamik der Lage hinterlässt bei mir eine brennende Frage, gerichtet ist sie an alle Lockdown-Forderer: Wie soll das ganze strategisch ablaufen? Wir haben den Monat Oktober, die Corona-Saison geht bis ca. Mai, danach wird es vermutlich eine Entspannung der Lage geben, wegen dem Wetter und evtl. einem Impfstoff.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen? Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein. Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen?
Das sind natürlich gute Fragen, die es abzuwägen gilt. Und eine Antwort darauf dürfte uns alle interessieren. Allerdings glaube ich kaum, dass du an einer Antwort interessiert bist. Sonst würdest du sie nicht selbst beantworten bwz. Antwortmöglichkeiten in den Raum stellen.
Diegito schrieb:
Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein. Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.
Ich wollte mich hier zwar nicht mehr äußern aber die Dynamik der Lage hinterlässt bei mir eine brennende Frage, gerichtet ist sie an alle Lockdown-Forderer: Wie soll das ganze strategisch ablaufen? Wir haben den Monat Oktober, die Corona-Saison geht bis ca. Mai, danach wird es vermutlich eine Entspannung der Lage geben, wegen dem Wetter und evtl. einem Impfstoff.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen? Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein. Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.
Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Vor einem halben Jahr ging ich davon aus, dass es dauerhaft so kommen würde. Die Frage ist, welche Alternativen man hat. Gut wäre es, wenn Schnelltests verbreitet auf den Markt kommen, mit denen eine aktuelle Infektion oder Infektiösität bestimmt werden kann. Damit könnte die Notwendigkeit von Maßnahmen reduziert und Besuche im Altenheim oder z.B. in Stadien ermöglicht werden.
Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Vor einem halben Jahr ging ich davon aus, dass es dauerhaft so kommen würde. Die Frage ist, welche Alternativen man hat. Gut wäre es, wenn Schnelltests verbreitet auf den Markt kommen, mit denen eine aktuelle Infektion oder Infektiösität bestimmt werden kann. Damit könnte die Notwendigkeit von Maßnahmen reduziert und Besuche im Altenheim oder z.B. in Stadien ermöglicht werden.
Ja, diese Schnelltests wären eine große Hilfe. Ich sehe einen Lockdown überhaupt nicht als zielführend an, egal in welcher Ausprägung, ob jetzt öfter temporär kurz oder einmal radikal lange... beides ist Mist, wie man es dreht und wendet. Kontakteinschränkungen, massiv harte Strafen für Verweigerer, Corona App-Pflicht für alle (zumindest jene die ein neues Handy haben), aber ein weitesgehend normal laufender Alltag, mit offenen Schulen, Restaurants, Einzelhandel etc... das muß jetzt der Weg für die nächsten Monate sein.
Und ein schärferer Fokus auf die "Risikogruppen" wäre gut. Mehr Schutz und Sensibilisierung. Das es immer noch Ansteckungen in Pflegeheimen gibt ist unglaublich. Vielleicht kann man auch gesonderte Zeiten einrichten für ältere Menschen zum einkaufen, FFP2 Masken kostenlos an ältere verteilen. Eigentlich müsste jeder Ü-70jährige im Land eine FFP2 Maske tragen.
Es kann nicht jeder permanent eine lauwarme, nicht-Fisch-nicht-Fleisch-Mittelposition einnehmen
Muss man auch nicht. Du machst halt genau das, was die Rechtsausleger hier gemacht haben und wofür sie auch von Dir (zurecht) kritisiert wurden.
brockman schrieb:
Der "Großteil des politischen Spektrums", den du hier vermisst, waren ein paar Rechtsausleger
Meinst Du die, die rausgeschmissen wurden? Überleg mal, wer das als Mod mitgetragen hat. Wenn Du meinst, dass das hier anteilig dem politischen Spektrum entspricht, der von links bis mitte-rechts reicht, dann muss ich lachen.
Naja, egal. Wie willst Du das auch noch beurteilen können? Kommen wir mal zurück zum Thema Corona. Das andere wäre an ner anderen Stelle vllt. besser aufgehoben.
Der "Großteil des politischen Spektrums", den du hier vermisst, waren ein paar Rechtsausleger
Meinst Du die, die rausgeschmissen wurden? Überleg mal, wer das als Mod mitgetragen hat.
Das ist jetzt das zweite mal das du innerhalb kurzer Zeit damit hausieren gehst um Leute anzugehen. Darf ich dich daran erinnern das es viele Monate dauerte bis da was passierte. Darf ich auch daran erinnern das einige Beiträge gesperrt/gelöscht wurden in denen man diese Typen als Nazis bezeichnete, da kamen von dir noch Einwände einer vermeintlichen Protestpartei. Also hänge dich da mal nicht so weit raus aus dem Fenster.
Ich wollte mich hier zwar nicht mehr äußern aber die Dynamik der Lage hinterlässt bei mir eine brennende Frage, gerichtet ist sie an alle Lockdown-Forderer: Wie soll das ganze strategisch ablaufen? Wir haben den Monat Oktober, die Corona-Saison geht bis ca. Mai, danach wird es vermutlich eine Entspannung der Lage geben, wegen dem Wetter und evtl. einem Impfstoff.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen? Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein. Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.
Lockdown. Was genau heißt denn Lockdwon? Was genau verbirgt sich denn dahinter? Ich bin es ehrlich gesagt leid mit diesem drohenden Damoklesschwert, was gefühlt eine größere Angst zu schüren scheint, als das Virus bezogen auf unsere Gesundheit. Und anstatt, dass das mal konkret geklärt werden würde, gehst Du direkt schon eine Stufe weiter und redest über Zeiträume. Mir wird dieser Begriff viel zu inflationär und zu unsubstantiiert behandelt. Damit meine ich auch nicht Dich ausschließlich, sondern auch diverse Presseerzeugnisse.
Wichtig erscheint mir die Kontakte zu beschränken. Da müssen wir im Zweifel wieder zu maximal 2 Personen kommen, oder gar nur der jeweilige Haushalt. Aber vor allem dürfen es keine Hauspartys mehr geben, keine Geburtstag etc. Vielleicht muss man auch darüber nachdenken, die Abstände in Restaurants zu vergrößern, wieder nur eine beschränkte Anzahl an Kunden in die Geschäfte zu lassen. Alles auch vor dem Hintergrund, dass man Schulen nicht komplett schließen möchte. Restaurants offen lassen möchte. Da muss halt an anderen Bereichen gedreht werden.
Lockdown. Was genau heißt denn Lockdwon? Was genau verbirgt sich denn dahinter? Ich bin es ehrlich gesagt leid mit diesem drohenden Damoklesschwert, was gefühlt eine größere Angst zu schüren scheint, als das Virus bezogen auf unsere Gesundheit. Und anstatt, dass das mal konkret geklärt werden würde, gehst Du direkt schon eine Stufe weiter und redest über Zeiträume. Mir wird dieser Begriff viel zu inflationär und zu unsubstantiiert behandelt. Damit meine ich auch nicht Dich ausschließlich, sondern auch diverse Presseerzeugnisse.
Wichtig erscheint mir die Kontakte zu beschränken. Da müssen wir im Zweifel wieder zu maximal 2 Personen kommen, oder gar nur der jeweilige Haushalt. Aber vor allem dürfen es keine Hauspartys mehr geben, keine Geburtstag etc. Vielleicht muss man auch darüber nachdenken, die Abstände in Restaurants zu vergrößern, wieder nur eine beschränkte Anzahl an Kunden in die Geschäfte zu lassen. Alles auch vor dem Hintergrund, dass man Schulen nicht komplett schließen möchte. Restaurants offen lassen möchte. Da muss halt an anderen Bereichen gedreht werden.
Die meisten Infektionen passieren im eigenen Haushalt, danach Massenunterkünfte und Superspreader-Events wie Partys, Konzerte usw. Eigentlich wäre es nicht so schwer da die Kette zu durchbrechen. Nur braucht es da eiserne Disziplin und /oder ein hartes Regime/Politik die durchgreift. Aber das ganze ist in meinen Augen schon unkontrollierbar. Man hat Flächendeckend Infektionsherde, kein wirkliches Cluster. Ein Lockdown light wird kommen. Leider unausweichlich
Wir hatten bis heute noch keinen Lockdown, auch wenn das einige immer gerne erzählen. Einen Lockdown hätten alle gemerkt, denn dazu gehört unter anderem eine Ausgangssperre und die gab es nicht. Was es gab waren teilweise starke Einschränkungen, es hatte nicht alles geöffnet, man musste Mundschutz tragen, man konnte nicht überall hin verreisen und noch ein paar Dinge mehr.
Lockdown. Was genau heißt denn Lockdwon? Was genau verbirgt sich denn dahinter? Ich bin es ehrlich gesagt leid mit diesem drohenden Damoklesschwert, was gefühlt eine größere Angst zu schüren scheint, als das Virus bezogen auf unsere Gesundheit. Und anstatt, dass das mal konkret geklärt werden würde, gehst Du direkt schon eine Stufe weiter und redest über Zeiträume. Mir wird dieser Begriff viel zu inflationär und zu unsubstantiiert behandelt. Damit meine ich auch nicht Dich ausschließlich, sondern auch diverse Presseerzeugnisse.
Wichtig erscheint mir die Kontakte zu beschränken. Da müssen wir im Zweifel wieder zu maximal 2 Personen kommen, oder gar nur der jeweilige Haushalt. Aber vor allem dürfen es keine Hauspartys mehr geben, keine Geburtstag etc. Vielleicht muss man auch darüber nachdenken, die Abstände in Restaurants zu vergrößern, wieder nur eine beschränkte Anzahl an Kunden in die Geschäfte zu lassen. Alles auch vor dem Hintergrund, dass man Schulen nicht komplett schließen möchte. Restaurants offen lassen möchte. Da muss halt an anderen Bereichen gedreht werden.
Lockdown. Was genau heißt denn Lockdwon? Was genau verbirgt sich denn dahinter? Ich bin es ehrlich gesagt leid mit diesem drohenden Damoklesschwert, was gefühlt eine größere Angst zu schüren scheint, als das Virus bezogen auf unsere Gesundheit. Und anstatt, dass das mal konkret geklärt werden würde, gehst Du direkt schon eine Stufe weiter und redest über Zeiträume. Mir wird dieser Begriff viel zu inflationär und zu unsubstantiiert behandelt. Damit meine ich auch nicht Dich ausschließlich, sondern auch diverse Presseerzeugnisse.
Wichtig erscheint mir die Kontakte zu beschränken. Da müssen wir im Zweifel wieder zu maximal 2 Personen kommen, oder gar nur der jeweilige Haushalt. Aber vor allem dürfen es keine Hauspartys mehr geben, keine Geburtstag etc. Vielleicht muss man auch darüber nachdenken, die Abstände in Restaurants zu vergrößern, wieder nur eine beschränkte Anzahl an Kunden in die Geschäfte zu lassen. Alles auch vor dem Hintergrund, dass man Schulen nicht komplett schließen möchte. Restaurants offen lassen möchte. Da muss halt an anderen Bereichen gedreht werden.
Die meisten Infektionen passieren im eigenen Haushalt, danach Massenunterkünfte und Superspreader-Events wie Partys, Konzerte usw. Eigentlich wäre es nicht so schwer da die Kette zu durchbrechen. Nur braucht es da eiserne Disziplin und /oder ein hartes Regime/Politik die durchgreift. Aber das ganze ist in meinen Augen schon unkontrollierbar. Man hat Flächendeckend Infektionsherde, kein wirkliches Cluster. Ein Lockdown light wird kommen. Leider unausweichlich
Ich wollte mich hier zwar nicht mehr äußern aber die Dynamik der Lage hinterlässt bei mir eine brennende Frage, gerichtet ist sie an alle Lockdown-Forderer: Wie soll das ganze strategisch ablaufen? Wir haben den Monat Oktober, die Corona-Saison geht bis ca. Mai, danach wird es vermutlich eine Entspannung der Lage geben, wegen dem Wetter und evtl. einem Impfstoff.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen? Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein. Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen?
Weder noch. Wird beides nicht funktionieren. Ich bin nach wie vor dafür, ein paar wenige aber dafür richtig wirksame Regeln aufzustellen. Bundeseinheitlich. Verstösse dagegen dann aber auch härter zu sanktionieren. Welche Regeln das sind sollten natürlich Experten bestimmen, es liegt aber auf der Hand das diese dafür sorgen müssen, dass so wenig wie möglich Kontakte ohne Abstand stattfinden. Ob man jetzt sagt es dürfen sich noch 3 oder 10 Personen maximal treffen und wie viele Haushalte usw. das sollte einheitlich für alle gelten und bei Verstoß entsprechend harte Strafen folgen. Das scheint mir persönlich der einzig gangbare Weg um einigermaßen noch einen "normalen" Alltag zu haben.
Welche Regeln das sind sollten natürlich Experten bestimmen, es liegt aber auf der Hand das diese dafür sorgen müssen, dass so wenig wie möglich Kontakte ohne Abstand stattfinden. Ob man jetzt sagt es dürfen sich noch 3 oder 10 Personen maximal treffen und wie viele Haushalte usw. das sollte einheitlich für alle gelten und bei Verstoß entsprechend harte Strafen folgen.
Das ist richtig. Es geht nur über Kontaktreduktion. Es hilft unterm Strich keinem, wenn ich den Frisör zumache (man kann ja auch größere Abstände einlegen), aber es hilft, keine Familienfeiern zu machen auf engstem Raum. Ich zB werde am Wochenende noch mal in die Heimat fahren zu Vater+Bruder, auch weil ich dort meine Winterreifen habe (hätte ich vor vielen Wochen gewusst, dass es so krass wird, hätte ich sie damals schon gewechselt) und danach ist eine große Pause von 5-8 Wochen geplant, einen Besuchstermin im November habe ich schon gestrichen.
Lockdown. Was genau heißt denn Lockdwon? Was genau verbirgt sich denn dahinter? Ich bin es ehrlich gesagt leid mit diesem drohenden Damoklesschwert, was gefühlt eine größere Angst zu schüren scheint, als das Virus bezogen auf unsere Gesundheit. Und anstatt, dass das mal konkret geklärt werden würde, gehst Du direkt schon eine Stufe weiter und redest über Zeiträume. Mir wird dieser Begriff viel zu inflationär und zu unsubstantiiert behandelt. Damit meine ich auch nicht Dich ausschließlich, sondern auch diverse Presseerzeugnisse.
Wichtig erscheint mir die Kontakte zu beschränken. Da müssen wir im Zweifel wieder zu maximal 2 Personen kommen, oder gar nur der jeweilige Haushalt. Aber vor allem dürfen es keine Hauspartys mehr geben, keine Geburtstag etc. Vielleicht muss man auch darüber nachdenken, die Abstände in Restaurants zu vergrößern, wieder nur eine beschränkte Anzahl an Kunden in die Geschäfte zu lassen. Alles auch vor dem Hintergrund, dass man Schulen nicht komplett schließen möchte. Restaurants offen lassen möchte. Da muss halt an anderen Bereichen gedreht werden.
Wir hatten bis heute noch keinen Lockdown, auch wenn das einige immer gerne erzählen. Einen Lockdown hätten alle gemerkt, denn dazu gehört unter anderem eine Ausgangssperre und die gab es nicht. Was es gab waren teilweise starke Einschränkungen, es hatte nicht alles geöffnet, man musste Mundschutz tragen, man konnte nicht überall hin verreisen und noch ein paar Dinge mehr.
Wir hatten bis heute noch keinen Lockdown, auch wenn das einige immer gerne erzählen. Einen Lockdown hätten alle gemerkt, denn dazu gehört unter anderem eine Ausgangssperre und die gab es nicht. Was es gab waren teilweise starke Einschränkungen, es hatte nicht alles geöffnet, man musste Mundschutz tragen, man konnte nicht überall hin verreisen und noch ein paar Dinge mehr.
Warum redet Herr Lauterbach von einem zweiten Lockdown, wenn es noch nicht mal einen gegeben hat?
Da hast du sowas von Recht. Wenn man Italien und Spanien gesehen hat, wo die Bürger Wochenlang die Wohnungen nicht verlassen durften. Da hatte man in Deutschland noch die Freiheit und konnte spazieren gehen bzw vor die Tür gehen.
Wir hatten bis heute noch keinen Lockdown, auch wenn das einige immer gerne erzählen. Einen Lockdown hätten alle gemerkt, denn dazu gehört unter anderem eine Ausgangssperre und die gab es nicht. Was es gab waren teilweise starke Einschränkungen, es hatte nicht alles geöffnet, man musste Mundschutz tragen, man konnte nicht überall hin verreisen und noch ein paar Dinge mehr.
Das ist richtig und deswegen geht mir dieses Lockdown-Gesabbel noch mehr aufn Sack.
Das ist genau der Punkt. Nur wenn man noch die Idee hat, dass man die Kontakte erster Ordnung noch erreicht, macht es überhaupt Sinn, von einem Lockdown abzusehen. Allerfings bezweifle ich, dass das derzeit überhaupt noch gelingt. Und sollte das breitflächig nicht mehr gelingen, weil man nicht permanent ne Million Menschen im Blick halten kann dann wäre eine weitergehende Beschränkung unausweichlich.
Wenn die Dynamik so anhält werden wir auf einen neuen Lockdown hinsteuern. Der wird wahrscheinlich nicht so krass sein wie im April, aber es wird spürbar werden. Ich hoffe das der Impfstoff endlich kommt. Es gibt eigentlich nicht sehnlicheres was ich mir wünsche.
Da empfehle ich die Lektüre des neuen Spiegel. So einfach ist das nicht mit dem Impfstoff. Es gibt Dinge, die der nicht lösen wird. Und es wird noch einige Zeit dauern.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dein Wunsch - spätestens nach den Weihnachtsferien - in Erfüllung gehen wird.
Könntest du denn auch berichten, wie sich die letzten Monate auf die Lernleistung ausgewirkt haben? Kommen die Schüler gut damit zurecht oder sind schwierige Defizite entstanden? Das Thema Schule ist ja ein schwieriges, an dem sich die Geister scheiden, eine Gradwanderung, bei der jede Entscheidung eine Kettenreaktion auslösen kann. Und als Vater einer mittlerweile schulpflichtigen Tochter interessiert es mich natürlich sehr, zu verstehen wie man damit auch anderswo umgeht.
Zum Beispiel so: wir haben als Großeltern während des Lockdowns und der Zeiten der Einschränkungen die Unterrichtung unserer Enkel/innen übernommen. Abstandsregelungen kein Problem. Die Kinder haben in dieser Zeit ca. das doppelte Pensum geschafft, das sie in der Schule geschafft hätten und die Eltern konnten arbeiten gehen. Auch jetzt stehen wir wieder bereit.
Ich weiß: das ist nicht überall möglich. Und ich weiß auch, dass das "Erlebnis Schule" fehlt. Aber es ist auch nur ein Beispiel und soll auch zeigen, dass es Lösungen gibt und dass die "Risikogruppe" durchaus noch gesellschaftlichen Nutzen hat.
Es gibt ja auch das Modell "Tagesmutter" oder nachbarschaftliche Aufsichtsteilungen. Warum nicht auch "Tageslehrer"? Keine Ahnung, aber so oder ähnlich hätte ich mir die Bewältigung der Coronakrise vorgestellt: gemeinsam und solidarisch sich gegen das Unheil stemmen und kreative Lösungen schaffen. Es ist ja - hoffentlich - nur für eine begrenzte Zeit. Und es ist zehnmal sinnvoller als gegen Maßnahmen zu wettern, zu klagen oder zu demonstrieren.
Wenn die Dynamik so anhält werden wir auf einen neuen Lockdown hinsteuern. Der wird wahrscheinlich nicht so krass sein wie im April, aber es wird spürbar werden. Ich hoffe das der Impfstoff endlich kommt. Es gibt eigentlich nicht sehnlicheres was ich mir wünsche.
Da empfehle ich die Lektüre des neuen Spiegel. So einfach ist das nicht mit dem Impfstoff. Es gibt Dinge, die der nicht lösen wird. Und es wird noch einige Zeit dauern.
Danke für die Erinnerung. Stimmt. Ist leider so gekommen. Hätte mich liebend gerne geirrt.
Nicht ich denke das, Du kannst aber davon ausgehen, dass um so länger die Maßnahmen gehen, das die Bevölkerung immer "mehrheitlicher" denken wird. Ich bin mir noch unschlüssig, wo ich mich verorten soll zwischen Pragmatismus und Sorge. Ich weiß, dass wir nicht nichts tun können, ich weiß aber auch, dass wir nicht alles tun können, was möglich wäre, um die Pandemie zu stoppen. Ein absoluter Balanceakt. Jeden Tag aufs Neue.
Unstrittig. Aber ich kenne mittlerweile genug Risikopatienten, die das Risiko eingehen, lieber ihre Enkel zu sehen und früher zu sterben, weil sie angesteckt werden, statt daheim mit ihren 82 Jahren sich zu verbuddeln. Letztlich gibt es noch über 40 Millionen Erwerbstätige, die ihre Jobs nicht verlieren wollen und irgendwann vllt. nicht mehr bereit sind, ihre Existenz zu gefährden, damit statt 500.000 zumeist Senioren nur 50.000 sterben. Ich befürchte, da werden viele Menschen sich selbst irgendwann am Nächsten sein. Ich sag nicht, dass ich so denke, ich sag nur, was ich denke, was gesellschaftlich passieren wird.
Es wird ziemlich sicher keinen Zusammenbruch geben, nur eine Überlastung, die dazu führen wird, dass man Menschen nicht mehr behandeln kann. Das werden dann vorrangig die mit den geringsten Überlebenschancen sein. Gut, das kann man dann auch als Zusammenbruch bezeichnen. Dann bricht nämlich der Glaube an unser Gesundheitssystem zusammen und jegliche Moral geht dabei flöten. Das kann man definitiv als Zusammenbruch bezeichnen.
Wegen Corona? Menschen ändern meistens nur etwas, wenn sie sich akut bedroht fühlen. Eine Pandemie mit vllt. 1 % Sterblichkeit wird auf Dauer nicht als Bedrohungsszenario genügen. Genauso wenig der Klimawandel, solange der nicht konkret existenzbedrohlich wirkt. Der verläuft halt für irdische Verhältnisse rasant, aber für menschliche Verhältnisse oft zu langsam (Jahrzehnte). Wenn irgendwo Flut ist, wird alles in Bewegung gesetzt, wenn es um die Vermeidung von mehr Fluten in der Zukunft geht und man was ändern müsste am eigenen Verhalten, dann hapert es.
Sorry, dass das so kalt wirkt, aber ich habe den Glauben an die Gesellschaft und die Menschen schon lange verloren.
Das ist tatsächlich so ne Sache. Schwiegerpapa ist Hochrisikopatient, der ohnehin schon 23 Stunden am Tag an einer Sauerstoffflasche hängt, weil er eine Asbest-Lunge hat. Sein ein und alles sind seine Enkel. Er ist so ziemlich der letzte, der sich infizieren darf, weil man davon ausgehen darf, dass es bei ihm dann wäre. Aber auch so gehen wir ehrlich gesagt nicht davon aus, dass er noch viel mehr als 5 Jahre hat, vielleicht hat er auch nur noch1. Da will er auch nicht die ganze Zeit zu Hause fernab der Enkel sein.
Mutter vom Kollegen hat Lungenkrebs (ist 79) und muss zur Chemo, gleichzeitig soll sie die Kontakte mit Enkeln etc. reduzieren. Das geht halt dann auf Dauer nicht. Sie hat im März bis Mai schon zwei Monate lang kaum jemanden gesehen und jetzt wieder? Ich glaub, die stirbt dann eher an Verbitterung. Die Nebenwirkungen des Verzichts auf Kontakte ist halt in manchen Punkten einfach heftig und vllt. dann auch nicht in allen Fällen sinnvoll.
Und @planscher : Wenn, dann muss der Teil-Lockdown zügig kommen. Noch sind die Zahlen niedrig und die Dynamik hoch. Wenn, dann nächste Woche. Geht man davon aus, dass noch anderthalb bis zwei Wochen lang die Todes- und Intensivpatientenzahlen ansteigen, gibt es nicht mehr Zeit bis Mitte/Ende November.
Wir sind Gewohnheitstiere.
Da mag was dran sein. In Asien gehört es ja auch vielerorts einfach schon seit langem dazu in der Grippesaison ne Maske zu tragen. Jetzt wenn es kälter ist, finde ich es auch draußen gar nicht mehr so unangenehm wie im Sommer, da so das Gesicht wärmer bleibt. Ich kann mir hier tatsächlich gut vorstellen, dass es als total unangebracht gesehen wird, wenn man mit Husten/Schnupfen ohne Maske rumläuft.
Manche Abstandsregeln, empfinde ich auch als sehr angenehm. Da verstehe ich auch wirklich niemanden, der sich daran stört, dass er an der Supermarktkasse 1,5 Meter Abstand hält, statt einem auf die Pelle zu rücken und 20 cm hinter einem zu stehen. Es geht ja wirklich 0,0 schneller dadurch, dass man sich genau hinter den Vordermann stellt. Wenn zum Beispiel im Fußballstadion dauerhaft Konzepte etabliert werden, bei der man sich beim Einlass in lange Schlangen mit Abstand stellt, statt dass sich vor dem Einlass alles knubbelt, wird sich doch keiner ernsthaft beschweren, oder?
Und das Homeoffice mehr Einzug halten wird, habe ich schon im Frühling prognostiziert. Ich sehe hier auch auf Dauer die Bürogebäude mit den Sachbearbeitern kleiner werden. Auch bei unserer Arbeit könnten wir locker in ein Büro ziehen, dass nur 1/4 so groß ist wir jetzt, und jeder der Hauptmitarbeiter nur einmal die Woche ins Büro für Kundenbesprechungen kommen, wenn jeder noch ein Fax/Scan/Kopiergerät zu hause hingestellt bekommt. Die Kosten dafür hätte man wahrscheinlich nach nem halben Jahr günstigerer Büromiete raus.
Das ist tatsächlich so ne Sache. Schwiegerpapa ist Hochrisikopatient, der ohnehin schon 23 Stunden am Tag an einer Sauerstoffflasche hängt, weil er eine Asbest-Lunge hat. Sein ein und alles sind seine Enkel. Er ist so ziemlich der letzte, der sich infizieren darf, weil man davon ausgehen darf, dass es bei ihm dann wäre. Aber auch so gehen wir ehrlich gesagt nicht davon aus, dass er noch viel mehr als 5 Jahre hat, vielleicht hat er auch nur noch1. Da will er auch nicht die ganze Zeit zu Hause fernab der Enkel sein.
Mutter vom Kollegen hat Lungenkrebs (ist 79) und muss zur Chemo, gleichzeitig soll sie die Kontakte mit Enkeln etc. reduzieren. Das geht halt dann auf Dauer nicht. Sie hat im März bis Mai schon zwei Monate lang kaum jemanden gesehen und jetzt wieder? Ich glaub, die stirbt dann eher an Verbitterung. Die Nebenwirkungen des Verzichts auf Kontakte ist halt in manchen Punkten einfach heftig und vllt. dann auch nicht in allen Fällen sinnvoll.
Und @planscher : Wenn, dann muss der Teil-Lockdown zügig kommen. Noch sind die Zahlen niedrig und die Dynamik hoch. Wenn, dann nächste Woche. Geht man davon aus, dass noch anderthalb bis zwei Wochen lang die Todes- und Intensivpatientenzahlen ansteigen, gibt es nicht mehr Zeit bis Mitte/Ende November.
Ist es nicht so, dass es darauf ankommt, wie man diese Kontakte gestaltet?
Mutter vom Kollegen hat Lungenkrebs (ist 79) und muss zur Chemo, gleichzeitig soll sie die Kontakte mit Enkeln etc. reduzieren. Das geht halt dann auf Dauer nicht. Sie hat im März bis Mai schon zwei Monate lang kaum jemanden gesehen und jetzt wieder? Ich glaub, die stirbt dann eher an Verbitterung. Die Nebenwirkungen des Verzichts auf Kontakte ist halt in manchen Punkten einfach heftig und vllt. dann auch nicht in allen Fällen sinnvoll.
Und @planscher : Wenn, dann muss der Teil-Lockdown zügig kommen. Noch sind die Zahlen niedrig und die Dynamik hoch. Wenn, dann nächste Woche. Geht man davon aus, dass noch anderthalb bis zwei Wochen lang die Todes- und Intensivpatientenzahlen ansteigen, gibt es nicht mehr Zeit bis Mitte/Ende November.
Ist es nicht so, dass es darauf ankommt, wie man diese Kontakte gestaltet?
Mutter vom Kollegen hat Lungenkrebs (ist 79) und muss zur Chemo, gleichzeitig soll sie die Kontakte mit Enkeln etc. reduzieren. Das geht halt dann auf Dauer nicht. Sie hat im März bis Mai schon zwei Monate lang kaum jemanden gesehen und jetzt wieder? Ich glaub, die stirbt dann eher an Verbitterung. Die Nebenwirkungen des Verzichts auf Kontakte ist halt in manchen Punkten einfach heftig und vllt. dann auch nicht in allen Fällen sinnvoll.
Und @planscher : Wenn, dann muss der Teil-Lockdown zügig kommen. Noch sind die Zahlen niedrig und die Dynamik hoch. Wenn, dann nächste Woche. Geht man davon aus, dass noch anderthalb bis zwei Wochen lang die Todes- und Intensivpatientenzahlen ansteigen, gibt es nicht mehr Zeit bis Mitte/Ende November.
Kommt vermutlich auch auf den Laden an. Auf dem Land sind die Märkte groß genug und keine kleinen City-Kabuffs und die Leute verlaufen sich dort eh. Ich denke vor allem, dass nur ein kleiner Bruchteil der Infektionen beim Einkaufen oder Shoppen weiter getragen werden. Das meiste sind private Zusammenkünfte.
Tjo, in unserem kleinen Städtchen haben auch alle Supermärkte im März/April Securitys vor die Supermärkte gestellt. Wurde bei allen aber wieder eingestellt, weil hier die Supermärkte eh immer relativ leer sind und daher ein geregelter Einlass unnötig.
Wie sieht es eigentlich bei Euch an der Supermarkt-Front aus. Meine Vermutung war ja, dass es diesmal weniger Hamsterer gibt (weil viele von denen mittlerweile auch mit Hygiene-Demos beschäftigt sind), sondern nur gerade alle schonmal den kleinen Vorrat für sich geholt haben und schonmal das Klopapier, das Mehl, die Nudeln geholt haben, die ansonsten eher in ein paar Wochen dran gewesen wären.
Jetzt am Freitag waren bei uns zumindest die Supermarktregale eigentlich relativ normal gefüllt. Und vom Klopapier (wenn auch nur 3-lagig) bis Mehl wieder alles ordentlich gefüllt.
Wie soll das ganze strategisch ablaufen? Wir haben den Monat Oktober, die Corona-Saison geht bis ca. Mai, danach wird es vermutlich eine Entspannung der Lage geben, wegen dem Wetter und evtl. einem Impfstoff.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen?
Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein.
Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.
Was soll jetzt wieder dieser Mist?
Das sind natürlich gute Fragen, die es abzuwägen gilt. Und eine Antwort darauf dürfte uns alle interessieren. Allerdings glaube ich kaum, dass du an einer Antwort interessiert bist. Sonst würdest du sie nicht selbst beantworten bwz. Antwortmöglichkeiten in den Raum stellen.
Vor einem halben Jahr ging ich davon aus, dass es dauerhaft so kommen würde. Die Frage ist, welche Alternativen man hat.
Gut wäre es, wenn Schnelltests verbreitet auf den Markt kommen, mit denen eine aktuelle Infektion oder Infektiösität bestimmt werden kann. Damit könnte die Notwendigkeit von Maßnahmen reduziert und Besuche im Altenheim oder z.B. in Stadien ermöglicht werden.
Wichtig erscheint mir die Kontakte zu beschränken. Da müssen wir im Zweifel wieder zu maximal 2 Personen kommen, oder gar nur der jeweilige Haushalt. Aber vor allem dürfen es keine Hauspartys mehr geben, keine Geburtstag etc. Vielleicht muss man auch darüber nachdenken, die Abstände in Restaurants zu vergrößern, wieder nur eine beschränkte Anzahl an Kunden in die Geschäfte zu lassen. Alles auch vor dem Hintergrund, dass man Schulen nicht komplett schließen möchte. Restaurants offen lassen möchte. Da muss halt an anderen Bereichen gedreht werden.
Weder noch. Wird beides nicht funktionieren. Ich bin nach wie vor dafür, ein paar wenige aber dafür richtig wirksame Regeln aufzustellen. Bundeseinheitlich. Verstösse dagegen dann aber auch härter zu sanktionieren.
Welche Regeln das sind sollten natürlich Experten bestimmen, es liegt aber auf der Hand das diese dafür sorgen müssen, dass so wenig wie möglich Kontakte ohne Abstand stattfinden. Ob man jetzt sagt es dürfen sich noch 3 oder 10 Personen maximal treffen und wie viele Haushalte usw. das sollte einheitlich für alle gelten und bei Verstoß entsprechend harte Strafen folgen. Das scheint mir persönlich der einzig gangbare Weg um einigermaßen noch einen "normalen" Alltag zu haben.
wer ist denn aus deiner sicht ein lockdown forderer? auch wenn ich mich bei dem thema nicht angesprochen fuehle, moechte ich die frage trotzdem beantworten: ich moechte keinen lockdown, weder temporaer noch laenger, ich habe auch keinen gelesen, der einen lockdown moechte.
lauterbach z.b. hat sich die letzten wochen den mund funzelig geredet, massnahmen gefordert, mit dem ziel so wenig massnahmen wie moeglich verhaengen zu muessen.
ich hatte einen artikle verlinkt, in dem es lauterbach darum ging, dass es ziel sein muss, die groesstmoegliche normalitaet aufrechtzuerhalten.
schulen, kindergaerten offenhalten etc.
alleine lauterbach wurde niedergeschrien. man hatte angst vor den coronamueden, die streecks und laschets dieser welt haben sich leider durchgesetzt. ich denke, dass man einen lockdown bzw. was lockdown aehnliches noch verhindern kann, man muss allerdings schnell und intensiv handeln.
jeder weitere tag, den man wartet, jeder weitere tag, den man aus angst vor coronamuedigkeit noch zoegert, vergroessert das problem und verlaengert die zeit, die man nachher die massnahmen aufrechterhalten muss und vergroessert die probleme unserer wirtschaft, vergroessert die folgen fuer die menschen.
ich moechte dir eine gegenfrage stellen, da du massiv gegen einen lockdown argumentierst, wuerde ich gerne von dir wissen, wieviele wochen lockdown du gegen eine ueberlastung der krankenhaeuser tauschen moechtest.
frankreich steht kurz vor der triage. wieviele wochen lockdown moechtest du gegen triage tauschen?
ich denke, dass es noch alternativen gibt. die schweiz ist uns im verlauf ein paar wochen voraus. der ethikrat der schweiz hat einen massnahmen katalog veroeffentlich, um einen lockdown zu vermeiden und nach einschaetzung der schweizer die zahlen inert von 3-4 wochen deutlich zu senken:
1. Das Tragen von Masken durch Jugendliche & Erwachsene in allen Innenräumen & in überfüllten Aussenbereichen (Strassenmärkte usw)
2. Telearbeit (Home-Office) für alle Mitarbeitenden, für die dies möglich ist
3. Die Schliessung von Unterhaltungs- & Erholungsstätten in engen & schlecht belüfteten Innenräumen, wo die Bedingungen die Übertragung des Coronavirus zwischen Menschen in engem Kontakt erlauben.
4. Beschränkung privater Zusammenkünfte, z.B. auf weniger als 10 Personen
5. Beschränkung öffentlicher Versammlungen, z.B. auf weniger als 50 Personen
6. Beschränkung der Öffnungszeiten von Restaurants und Bars, z. B. auf 21.00 Uhr
7. Einstellung von Aktivitäten mit einem hohen Risiko der Übertragung des Coronavirus, z. B. Sportarten mit direktem Kontakt, Gesang oder mit Blasinstrumenten
8. Umstellung auf ausschl. Online-Bildung in allen sekund. & höh. Bildungseinricht., für die eine solche Bildung möglich ist
9. Erhöhung der Zahl der #Coronavirus-Testzentren & der Zahl der Contact-Tracer
10. Regelmässige Tests von Arbeitnehmenden in Hochrisiko-Umgebungen"
Quelle ist dieser Bericht hier:
https://ncs-tf.ch/de/policy-briefs/beurteilung-der-lage-23-okt-20-de
Als Ziele formuliert der Schweizer Ethikrat:
Das sind Forderungen und Ziele mit denen ich persoenlich mich identifizieren kann, die ich fuer sinnvoll halte und die wir auch in Deutschland angehen sollten.
Wie soll das ganze strategisch ablaufen? Wir haben den Monat Oktober, die Corona-Saison geht bis ca. Mai, danach wird es vermutlich eine Entspannung der Lage geben, wegen dem Wetter und evtl. einem Impfstoff.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen?
Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein.
Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.
Was soll jetzt wieder dieser Mist?
Wie soll das ganze strategisch ablaufen? Wir haben den Monat Oktober, die Corona-Saison geht bis ca. Mai, danach wird es vermutlich eine Entspannung der Lage geben, wegen dem Wetter und evtl. einem Impfstoff.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen?
Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein.
Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.
Das sind natürlich gute Fragen, die es abzuwägen gilt. Und eine Antwort darauf dürfte uns alle interessieren. Allerdings glaube ich kaum, dass du an einer Antwort interessiert bist. Sonst würdest du sie nicht selbst beantworten bwz. Antwortmöglichkeiten in den Raum stellen.
Wie soll das ganze strategisch ablaufen? Wir haben den Monat Oktober, die Corona-Saison geht bis ca. Mai, danach wird es vermutlich eine Entspannung der Lage geben, wegen dem Wetter und evtl. einem Impfstoff.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen?
Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein.
Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.
Vor einem halben Jahr ging ich davon aus, dass es dauerhaft so kommen würde. Die Frage ist, welche Alternativen man hat.
Gut wäre es, wenn Schnelltests verbreitet auf den Markt kommen, mit denen eine aktuelle Infektion oder Infektiösität bestimmt werden kann. Damit könnte die Notwendigkeit von Maßnahmen reduziert und Besuche im Altenheim oder z.B. in Stadien ermöglicht werden.
Ja, diese Schnelltests wären eine große Hilfe.
Ich sehe einen Lockdown überhaupt nicht als zielführend an, egal in welcher Ausprägung, ob jetzt öfter temporär kurz oder einmal radikal lange... beides ist Mist, wie man es dreht und wendet.
Kontakteinschränkungen, massiv harte Strafen für Verweigerer, Corona App-Pflicht für alle (zumindest jene die ein neues Handy haben), aber ein weitesgehend normal laufender Alltag, mit offenen Schulen, Restaurants, Einzelhandel etc... das muß jetzt der Weg für die nächsten Monate sein.
Und ein schärferer Fokus auf die "Risikogruppen" wäre gut. Mehr Schutz und Sensibilisierung. Das es immer noch Ansteckungen in Pflegeheimen gibt ist unglaublich. Vielleicht kann man auch gesonderte Zeiten einrichten für ältere Menschen zum einkaufen, FFP2 Masken kostenlos an ältere verteilen. Eigentlich müsste jeder Ü-70jährige im Land eine FFP2 Maske tragen.
Muss man auch nicht. Du machst halt genau das, was die Rechtsausleger hier gemacht haben und wofür sie auch von Dir (zurecht) kritisiert wurden.
Meinst Du die, die rausgeschmissen wurden? Überleg mal, wer das als Mod mitgetragen hat. Wenn Du meinst, dass das hier anteilig dem politischen Spektrum entspricht, der von links bis mitte-rechts reicht, dann muss ich lachen.
Naja, egal. Wie willst Du das auch noch beurteilen können? Kommen wir mal zurück zum Thema Corona. Das andere wäre an ner anderen Stelle vllt. besser aufgehoben.
Das ist jetzt das zweite mal das du innerhalb kurzer Zeit damit hausieren gehst um Leute anzugehen. Darf ich dich daran erinnern das es viele Monate dauerte bis da was passierte. Darf ich auch daran erinnern das einige Beiträge gesperrt/gelöscht wurden in denen man diese Typen als Nazis bezeichnete, da kamen von dir noch Einwände einer vermeintlichen Protestpartei. Also hänge dich da mal nicht so weit raus aus dem Fenster.
Wie soll das ganze strategisch ablaufen? Wir haben den Monat Oktober, die Corona-Saison geht bis ca. Mai, danach wird es vermutlich eine Entspannung der Lage geben, wegen dem Wetter und evtl. einem Impfstoff.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen?
Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein.
Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.
Wichtig erscheint mir die Kontakte zu beschränken. Da müssen wir im Zweifel wieder zu maximal 2 Personen kommen, oder gar nur der jeweilige Haushalt. Aber vor allem dürfen es keine Hauspartys mehr geben, keine Geburtstag etc. Vielleicht muss man auch darüber nachdenken, die Abstände in Restaurants zu vergrößern, wieder nur eine beschränkte Anzahl an Kunden in die Geschäfte zu lassen. Alles auch vor dem Hintergrund, dass man Schulen nicht komplett schließen möchte. Restaurants offen lassen möchte. Da muss halt an anderen Bereichen gedreht werden.
Die meisten Infektionen passieren im eigenen Haushalt, danach Massenunterkünfte und Superspreader-Events wie Partys, Konzerte usw. Eigentlich wäre es nicht so schwer da die Kette zu durchbrechen. Nur braucht es da eiserne Disziplin und /oder ein hartes Regime/Politik die durchgreift. Aber das ganze ist in meinen Augen schon unkontrollierbar. Man hat Flächendeckend Infektionsherde, kein wirkliches Cluster. Ein Lockdown light wird kommen. Leider unausweichlich
Mal was anderes. Frankfurt seit heute bei den Risklayer-Daten auf Inzidenz 200. Sprich 1509 Neuinfektionen in einer Woche.
Wichtig erscheint mir die Kontakte zu beschränken. Da müssen wir im Zweifel wieder zu maximal 2 Personen kommen, oder gar nur der jeweilige Haushalt. Aber vor allem dürfen es keine Hauspartys mehr geben, keine Geburtstag etc. Vielleicht muss man auch darüber nachdenken, die Abstände in Restaurants zu vergrößern, wieder nur eine beschränkte Anzahl an Kunden in die Geschäfte zu lassen. Alles auch vor dem Hintergrund, dass man Schulen nicht komplett schließen möchte. Restaurants offen lassen möchte. Da muss halt an anderen Bereichen gedreht werden.
Die meisten Infektionen passieren im eigenen Haushalt, danach Massenunterkünfte und Superspreader-Events wie Partys, Konzerte usw. Eigentlich wäre es nicht so schwer da die Kette zu durchbrechen. Nur braucht es da eiserne Disziplin und /oder ein hartes Regime/Politik die durchgreift. Aber das ganze ist in meinen Augen schon unkontrollierbar. Man hat Flächendeckend Infektionsherde, kein wirkliches Cluster. Ein Lockdown light wird kommen. Leider unausweichlich
Wie soll das ganze strategisch ablaufen? Wir haben den Monat Oktober, die Corona-Saison geht bis ca. Mai, danach wird es vermutlich eine Entspannung der Lage geben, wegen dem Wetter und evtl. einem Impfstoff.
Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen?
Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein.
Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?
Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.
Weder noch. Wird beides nicht funktionieren. Ich bin nach wie vor dafür, ein paar wenige aber dafür richtig wirksame Regeln aufzustellen. Bundeseinheitlich. Verstösse dagegen dann aber auch härter zu sanktionieren.
Welche Regeln das sind sollten natürlich Experten bestimmen, es liegt aber auf der Hand das diese dafür sorgen müssen, dass so wenig wie möglich Kontakte ohne Abstand stattfinden. Ob man jetzt sagt es dürfen sich noch 3 oder 10 Personen maximal treffen und wie viele Haushalte usw. das sollte einheitlich für alle gelten und bei Verstoß entsprechend harte Strafen folgen. Das scheint mir persönlich der einzig gangbare Weg um einigermaßen noch einen "normalen" Alltag zu haben.
Das ist richtig. Es geht nur über Kontaktreduktion. Es hilft unterm Strich keinem, wenn ich den Frisör zumache (man kann ja auch größere Abstände einlegen), aber es hilft, keine Familienfeiern zu machen auf engstem Raum. Ich zB werde am Wochenende noch mal in die Heimat fahren zu Vater+Bruder, auch weil ich dort meine Winterreifen habe (hätte ich vor vielen Wochen gewusst, dass es so krass wird, hätte ich sie damals schon gewechselt) und danach ist eine große Pause von 5-8 Wochen geplant, einen Besuchstermin im November habe ich schon gestrichen.
Wichtig erscheint mir die Kontakte zu beschränken. Da müssen wir im Zweifel wieder zu maximal 2 Personen kommen, oder gar nur der jeweilige Haushalt. Aber vor allem dürfen es keine Hauspartys mehr geben, keine Geburtstag etc. Vielleicht muss man auch darüber nachdenken, die Abstände in Restaurants zu vergrößern, wieder nur eine beschränkte Anzahl an Kunden in die Geschäfte zu lassen. Alles auch vor dem Hintergrund, dass man Schulen nicht komplett schließen möchte. Restaurants offen lassen möchte. Da muss halt an anderen Bereichen gedreht werden.
Warum redet Herr Lauterbach von einem zweiten Lockdown, wenn es noch nicht mal einen gegeben hat?
Das ist richtig und deswegen geht mir dieses Lockdown-Gesabbel noch mehr aufn Sack.