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DFB Pokal Saison 2020/2021

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Von derselben Regel haben wir übrigens letzte Saison in der EL auch schon profitiert. Im Hinspiel gegen Salzburg stand Silva bei einem Pass im Vorfeld des 4:0 im Abseits (siehe https://youtu.be/8WY_anMHmmg?t=97). Weil der Salzburger Verteidiger Onguené jedoch den Ball klären wollte und ihn beim missglückten Versuch auch berührte, wurde die Abseitsstellung von Silva durch das "deliberate play" des Verteidigers aufgehoben. Silva konnte deshalb ungestraft den Ball annehmen und das Tor von Kostić vorbereiten.

Vor ein paar Tagen gab es in der Premier League beim Spiel zwischen City und Villa auch einen Fall um dieselbe Regel. City hatte nen langen Ball nach vorne gespielt, bei dem der zurücklaufende Offensivspieler meterweit im Abseits stand. Der Verteidiger hat dann den Ball bewusst mit der Brust angenommen, wurde aber vom aus dem Abseits kommenden Offensivspieler attackiert, ehe er den Ball mit dem Fuß richtig kontrollieren konnte. Aus diesem Ballgewinn von City entstand dann ein Tor.

Danach gab es da ähnliche Diskussionen. Der Schiedsrichter auf dem Feld hatte die Ballannahme mit der Brust als "deliberate play" des Verteidigers gewertet und das Tor deshalb gegeben, der VAR dagegen keinen Einspruch eingelegt. In England wussten wohl aber auch sehr viele gar nicht über die Regel Bescheid und selbst die City Fans meinten, dass das trotz der Regel Abseits sein sollte.

Soweit ich weiß hat das dann dazu geführt, dass der Fall vor die UEFA und das IFAB, also die Verantwortlichen für das Regelwerk, ging. Dort wurde dann tatsächlich entschieden, dass der Offensivspieler durch sein sofortiges Eingreifen trotz der bewussten Aktion des Verteidigers einen Vorteil aus seiner Abseitsstellung gezogen hatte und dieser künftig in der Bewertung priorisiert werden sollte. Sprich, künftig soll auch in solchen Fällen, wenn der Verteidiger im Zuge seines "deliberate plays" vom Offensivspieler angegangen wird, eine strafbare Abseitsstellung vorliegen.

In der Bundesliga wird ja teilweise auch auf Abseits entschieden, wenn ein Ball in Richtung eines im Abseits stehenden Offensivspielers geht und sich dieser zum Ball bewegt. Tatsächlich sind die Linienrichter aber seit Jahren dazu angehalten, erst auf einen Kontakt des Offensivspielers zu warten. Täuscht ein im Abseits stehender Offensivspieler also an, in ein Kopfballduell zu gehen, zieht dann aber zurück und der Verteidiger berührt den Ball mit einer bewussten Aktion, steht der Offensivspieler nicht mehr im Abseits.

Deshalb war auch jetzt das Tor im Pokal nach Regelauslegung korrekt. Der Paderborner versucht bewusst den Ball zu spielen, wird dabei nicht vom Gegner behindert und berührt ihn auch minimal. Dadurch wird das Abseits aufgehoben, unabhängig davon, ob dadurch die Richtung des Balls verändert wird, eine neue Spielsituation entsteht oder wie weit Haaland beim Pass oder der Berührung des Paderborners im passiven Abseits stand.

Ich halte die Regel aber alleine deshalb für großen Unsinn, weil der Offensivspieler den Defensivspieler in solchen Situationen natürlich immer beeinflusst und damit kein passives Abseits vorliegen kann. Ohne den Offensivspieler wäre der Defensivspieler ja gar nicht zu einem Klärungsversuch gezwungen. Das ist mehr oder weniger dasselbe, wenn ein Spieler der gegnerischen Mannschaft im Abseits steht und dem Torwart die Sicht verdeckt. Dann wird daraus auch ohne ein aktives Eingreifen eine strafbare Abseitsstellung.

Die Verteidiger sind da echt doppelt benachteiligt. Gehen sie zum Ball und berühren diesen, heben sie in jedem Fall das Abseits auf und sind dann die Dummen, wenn der Ball nicht ordentlich geklärt wird. Bleiben sie aber weg und und es ist eine knappe Situation, wird das Spiel laufen gelassen und die Situation im Falle eines Tores genauestens durch den VAR geprüft. Stellt sich dann heraus, dass der Offensivspieler um wenige Milimeter doch nicht im Abseits stand, ist der Defensivspieler ebenfalls der Dumme, weil er nicht alles versucht hat, um den Ball zu klären.

Tobitor schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Persönlich sehe ich bei dem 3:2, sofern Haaland eben mit der Schulter im Abseits ist, auch eher ne Abseitsstellung, regeltechnisch kann man es aber so seit 2013 begründen, es dann auch durchlaufen zu lassen.

Man muss hier eher fragen, wie sinnvoll diese Regel ist.

Nur um das nochmal zu verifizieren. Wenn der Torwart den Ball zu einem sich vorher passiv im Abseits befindlichen gegnerischen Spieler abwehrt, ist das kein Abseits? Ich hab das wirklich noch nie so gehört und gepfiffen wurde es meines Erachtens auch noch nie so...        


In der Hinsicht differenziert die Regel zwischen einem "deliberate play" und einem "deliberate save". Dient die Aktion eines Spielers (in der Regel eben der Torwart) nur der Verhinderung eines Torschusses, wird eine Abseitsstellung dadurch nicht aufgehoben. Deshalb wird in solchen Fällen auch Abseits gepfiffen. Wusste ich vorher allerdings auch nicht so genau und wird bei Feldspielern wohl auch sehr selten angewandt. Sollte ein Feldspieler aber einen Torschuss auf der Linie klären und der Ball zu einem zuvor passiv im Abseits stehenden Offensivspieler springen, müsste es nach dieser Regelauslegung dann auch zu einer aktiven Abseitsstellung kommen.

DBecki schrieb:
Naja, unser 1:0 in Bielefeld, da kam der Ball zwar vom Abwehrspieler, nicht vom Torwart, aber Silva stand schon sehr klar Abseits, und ob passiv, na, ich weiß nicht.


Da traf ebenfalls dieselbe Regel zu. Der Ball war ganz bewusst vom Bielefelder gespielt. War halt Pech, dass er seinen eigenen Mitspieler angeschossen hat und der Ball von dort zu Silva gesprungen ist. Wenn er wegbleibt, wäre es eine aktive Abseitsstellung gewesen. Sehe ich in diesem Fall aber auch kritisch, weil der Verteidiger ja nur deshalb zum Ball geht, da Silva hinter ihm lauert und ihn damit ein im Abseits stehender Offensivspieler beeinflusst.

Etwas anderes wäre es für mich, wenn ein Verteidiger unbedrängt einen zu kurzen Rückpass spielt. Da wäre für mich ein ungestraftes Eingreifen eines Offensivspielers tatsächlich in Ordnung. Egal, ob er jetzt vor oder hinter dem vorletzten gegnerischen Spieler stand. Denn da kann man dem Offensivspieler wirklich keine Beeinflussung vorwerfen, das ist dann einfach ein grober Fehler des Verteidigers, den der Stürmer auch ausnutzen dürfen sollte.

Aktives Abseits gibt es halt fast nur noch bei einem Anspiel aus der eigenen Mannschaft, alles andere ist passives Abseits. Genauso wie du zehn Meter im passiven Abseits stehen kannst, aber dann nach einem Steilpass auf einen Mitspieler einen anschließenden Querpass ohne strafbare Abseitsstellung verwerten darfst. Das gehört zum Spiel dazu und wird ja beispielsweise auch bei Standards als taktische Komponente genutzt. St. Pauli hat erst letztens so ein Tor erzielt, als Burgstaller bei der eigentlichen Freistoßausführung noch meterweit im (passiven) Abseits steht (https://youtu.be/XY2CcIc9JhE?t=30), aber nach dem Querpass des Mitspielers eben nicht mehr.
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Soweit ich weiß kennzeichnet eine "neue Spielsituation" u. a. die Tatsache, dass ein gegnerischer Spieler am Ball war. Insofern: kein Abseits.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Soweit ich weiß kennzeichnet eine "neue Spielsituation" u. a. die Tatsache, dass ein gegnerischer Spieler am Ball war. Insofern: kein Abseits.

Das dachte ich eben auch. Es ist aber scheinbar nicht so. Hab ich tatsächlich noch nie gehört.
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Hauptsache in der Vorbesprechung noch dumm geschwätzt, so ein Solo wird er nicht mehr hinlegen.
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Von derselben Regel haben wir übrigens letzte Saison in der EL auch schon profitiert. Im Hinspiel gegen Salzburg stand Silva bei einem Pass im Vorfeld des 4:0 im Abseits (siehe https://youtu.be/8WY_anMHmmg?t=97). Weil der Salzburger Verteidiger Onguené jedoch den Ball klären wollte und ihn beim missglückten Versuch auch berührte, wurde die Abseitsstellung von Silva durch das "deliberate play" des Verteidigers aufgehoben. Silva konnte deshalb ungestraft den Ball annehmen und das Tor von Kostić vorbereiten.

Vor ein paar Tagen gab es in der Premier League beim Spiel zwischen City und Villa auch einen Fall um dieselbe Regel. City hatte nen langen Ball nach vorne gespielt, bei dem der zurücklaufende Offensivspieler meterweit im Abseits stand. Der Verteidiger hat dann den Ball bewusst mit der Brust angenommen, wurde aber vom aus dem Abseits kommenden Offensivspieler attackiert, ehe er den Ball mit dem Fuß richtig kontrollieren konnte. Aus diesem Ballgewinn von City entstand dann ein Tor.

Danach gab es da ähnliche Diskussionen. Der Schiedsrichter auf dem Feld hatte die Ballannahme mit der Brust als "deliberate play" des Verteidigers gewertet und das Tor deshalb gegeben, der VAR dagegen keinen Einspruch eingelegt. In England wussten wohl aber auch sehr viele gar nicht über die Regel Bescheid und selbst die City Fans meinten, dass das trotz der Regel Abseits sein sollte.

Soweit ich weiß hat das dann dazu geführt, dass der Fall vor die UEFA und das IFAB, also die Verantwortlichen für das Regelwerk, ging. Dort wurde dann tatsächlich entschieden, dass der Offensivspieler durch sein sofortiges Eingreifen trotz der bewussten Aktion des Verteidigers einen Vorteil aus seiner Abseitsstellung gezogen hatte und dieser künftig in der Bewertung priorisiert werden sollte. Sprich, künftig soll auch in solchen Fällen, wenn der Verteidiger im Zuge seines "deliberate plays" vom Offensivspieler angegangen wird, eine strafbare Abseitsstellung vorliegen.

In der Bundesliga wird ja teilweise auch auf Abseits entschieden, wenn ein Ball in Richtung eines im Abseits stehenden Offensivspielers geht und sich dieser zum Ball bewegt. Tatsächlich sind die Linienrichter aber seit Jahren dazu angehalten, erst auf einen Kontakt des Offensivspielers zu warten. Täuscht ein im Abseits stehender Offensivspieler also an, in ein Kopfballduell zu gehen, zieht dann aber zurück und der Verteidiger berührt den Ball mit einer bewussten Aktion, steht der Offensivspieler nicht mehr im Abseits.

Deshalb war auch jetzt das Tor im Pokal nach Regelauslegung korrekt. Der Paderborner versucht bewusst den Ball zu spielen, wird dabei nicht vom Gegner behindert und berührt ihn auch minimal. Dadurch wird das Abseits aufgehoben, unabhängig davon, ob dadurch die Richtung des Balls verändert wird, eine neue Spielsituation entsteht oder wie weit Haaland beim Pass oder der Berührung des Paderborners im passiven Abseits stand.

Ich halte die Regel aber alleine deshalb für großen Unsinn, weil der Offensivspieler den Defensivspieler in solchen Situationen natürlich immer beeinflusst und damit kein passives Abseits vorliegen kann. Ohne den Offensivspieler wäre der Defensivspieler ja gar nicht zu einem Klärungsversuch gezwungen. Das ist mehr oder weniger dasselbe, wenn ein Spieler der gegnerischen Mannschaft im Abseits steht und dem Torwart die Sicht verdeckt. Dann wird daraus auch ohne ein aktives Eingreifen eine strafbare Abseitsstellung.

Die Verteidiger sind da echt doppelt benachteiligt. Gehen sie zum Ball und berühren diesen, heben sie in jedem Fall das Abseits auf und sind dann die Dummen, wenn der Ball nicht ordentlich geklärt wird. Bleiben sie aber weg und und es ist eine knappe Situation, wird das Spiel laufen gelassen und die Situation im Falle eines Tores genauestens durch den VAR geprüft. Stellt sich dann heraus, dass der Offensivspieler um wenige Milimeter doch nicht im Abseits stand, ist der Defensivspieler ebenfalls der Dumme, weil er nicht alles versucht hat, um den Ball zu klären.

Tobitor schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Persönlich sehe ich bei dem 3:2, sofern Haaland eben mit der Schulter im Abseits ist, auch eher ne Abseitsstellung, regeltechnisch kann man es aber so seit 2013 begründen, es dann auch durchlaufen zu lassen.

Man muss hier eher fragen, wie sinnvoll diese Regel ist.

Nur um das nochmal zu verifizieren. Wenn der Torwart den Ball zu einem sich vorher passiv im Abseits befindlichen gegnerischen Spieler abwehrt, ist das kein Abseits? Ich hab das wirklich noch nie so gehört und gepfiffen wurde es meines Erachtens auch noch nie so...        


In der Hinsicht differenziert die Regel zwischen einem "deliberate play" und einem "deliberate save". Dient die Aktion eines Spielers (in der Regel eben der Torwart) nur der Verhinderung eines Torschusses, wird eine Abseitsstellung dadurch nicht aufgehoben. Deshalb wird in solchen Fällen auch Abseits gepfiffen. Wusste ich vorher allerdings auch nicht so genau und wird bei Feldspielern wohl auch sehr selten angewandt. Sollte ein Feldspieler aber einen Torschuss auf der Linie klären und der Ball zu einem zuvor passiv im Abseits stehenden Offensivspieler springen, müsste es nach dieser Regelauslegung dann auch zu einer aktiven Abseitsstellung kommen.

DBecki schrieb:
Naja, unser 1:0 in Bielefeld, da kam der Ball zwar vom Abwehrspieler, nicht vom Torwart, aber Silva stand schon sehr klar Abseits, und ob passiv, na, ich weiß nicht.


Da traf ebenfalls dieselbe Regel zu. Der Ball war ganz bewusst vom Bielefelder gespielt. War halt Pech, dass er seinen eigenen Mitspieler angeschossen hat und der Ball von dort zu Silva gesprungen ist. Wenn er wegbleibt, wäre es eine aktive Abseitsstellung gewesen. Sehe ich in diesem Fall aber auch kritisch, weil der Verteidiger ja nur deshalb zum Ball geht, da Silva hinter ihm lauert und ihn damit ein im Abseits stehender Offensivspieler beeinflusst.

Etwas anderes wäre es für mich, wenn ein Verteidiger unbedrängt einen zu kurzen Rückpass spielt. Da wäre für mich ein ungestraftes Eingreifen eines Offensivspielers tatsächlich in Ordnung. Egal, ob er jetzt vor oder hinter dem vorletzten gegnerischen Spieler stand. Denn da kann man dem Offensivspieler wirklich keine Beeinflussung vorwerfen, das ist dann einfach ein grober Fehler des Verteidigers, den der Stürmer auch ausnutzen dürfen sollte.

Aktives Abseits gibt es halt fast nur noch bei einem Anspiel aus der eigenen Mannschaft, alles andere ist passives Abseits. Genauso wie du zehn Meter im passiven Abseits stehen kannst, aber dann nach einem Steilpass auf einen Mitspieler einen anschließenden Querpass ohne strafbare Abseitsstellung verwerten darfst. Das gehört zum Spiel dazu und wird ja beispielsweise auch bei Standards als taktische Komponente genutzt. St. Pauli hat erst letztens so ein Tor erzielt, als Burgstaller bei der eigentlichen Freistoßausführung noch meterweit im (passiven) Abseits steht (https://youtu.be/XY2CcIc9JhE?t=30), aber nach dem Querpass des Mitspielers eben nicht mehr.
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Danke, Don! Auch für die Erklärung zum Deliberate Save!
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Geile Parade
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Tja, VAR, war das Handspiel des zweiten Fohlenverteidigers jetzt so schwer zu sehen?
Nachdem das erste, okay, nicht genug war?
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Tja, VAR, war das Handspiel des zweiten Fohlenverteidigers jetzt so schwer zu sehen?
Nachdem das erste, okay, nicht genug war?
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philadlerist schrieb:

Tja, VAR, war das Handspiel des zweiten Fohlenverteidigers jetzt so schwer zu sehen?
Nachdem das erste, okay, nicht genug war?

Egal, der Große ist weiter.
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Und bei Regensburg-Köln kommt die Regel, die ich seit gestern nun kenne, ebenfalls zur Anwendung, allerdings in die andere Richtung und für mich noch weniger nachvollziehbar als das gestern... Das war doch niemals Abseits beim vermeintlichen 3-1 der Kölner?! Was soll der Quatsch? So kann man sich den VAR schenken...
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Und bei Regensburg-Köln kommt die Regel, die ich seit gestern nun kenne, ebenfalls zur Anwendung, allerdings in die andere Richtung und für mich noch weniger nachvollziehbar als das gestern... Das war doch niemals Abseits beim vermeintlichen 3-1 der Kölner?! Was soll der Quatsch? So kann man sich den VAR schenken...
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Tobitor schrieb:

Und bei Regensburg-Köln kommt die Regel, die ich seit gestern nun kenne, ebenfalls zur Anwendung, allerdings in die andere Richtung und für mich noch weniger nachvollziehbar als das gestern... Das war doch niemals Abseits beim vermeintlichen 3-1 der Kölner?! Was soll der Quatsch? So kann man sich den VAR schenken...


Es gibt noch mal eine Unterscheidung, ob der Ball von einem Gegenspieler kommt, der einen Abwehrversuch im Feld macht oder einen Pass spielt oder von einem, der einen Torschuss zB abblockt. Hier ist man wohl von letzterem ausgegangen, die Frage ist nur, ob man die Situation wirklich so interpretieren kann.
Die Regel ist halt leider da problematisch, weil sie die Beurteilung dem subjektiven Empfinden des Schiris überlässt. In dem Fall sogar nur des VAR, weil der Schiri nicht zur Review geschickt wurde (was ich richtig gefunden hätte).

Richtig blöde Situation einfach.
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Tja, VAR, war das Handspiel des zweiten Fohlenverteidigers jetzt so schwer zu sehen?
Nachdem das erste, okay, nicht genug war?
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philadlerist schrieb:

Tja, VAR, war das Handspiel des zweiten Fohlenverteidigers jetzt so schwer zu sehen?
Nachdem das erste, okay, nicht genug war?


Zu sehen war es schon, die Frage ist nur, ob es strafbar ist.

https://s2.gifyu.com/images/ezgif.com-video-to-gif2ff5080c75ef0e45.gif

Der erste Verteidiger kriegt ihn auf die Schulter (ohne Belang) , der zweite wird aus kurzer Distanz gegen den Arm getroffen, der nicht weit abgespreizt ist und nicht oberhalb der Schulterhöhe.

Sagen wir mal so: Gibt er ihn direkt, wirds nicht korrigiert. Gibt er ihn nicht, wirds auch nicht korrigiert.

Aber ein klarer Fehler ist das nicht.
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Auf den ex Adler besuschkow ist Verlass
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Glw an Regensburgs Elferkönige

Damit weiter:

Essen
Dortmund
Kiel
Bremen
Leipzig
Wolfsburg
Regensburg
Gladbach
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Mindestens 4. werden, dann darf gern ein Underdog den Pott holen
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Und bei Regensburg-Köln kommt die Regel, die ich seit gestern nun kenne, ebenfalls zur Anwendung, allerdings in die andere Richtung und für mich noch weniger nachvollziehbar als das gestern... Das war doch niemals Abseits beim vermeintlichen 3-1 der Kölner?! Was soll der Quatsch? So kann man sich den VAR schenken...
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Wie schon erwähnt wurde, hat man das wohl tatsächlich als "deliberate save" angesehen, weil der Kölner Spieler ja durchaus aufs Tor geschossen hat und die Situation im Strafraum und damit in gewisser Tornähe war. Das wurde wohl mittlerweile auch schon offiziell so kommuniziert und alles andere hätte auch überhaupt keinen Sinn ergeben. Üblicherweise wird ein "deliberate save" aber nur ganz nahe vor dem Tor auch als solcher anerkannt, weil solche Situationen fast ausschließlich aus Torwartparaden entstehen.

Insofern war es hier eine Auslegungssache des Schiedsrichters mit möglicher Tendenz zur Fehlentscheidung. Es gibt halt leider keinen fest definierten Raum, ab welcher Entfernung ein abgeblockter Torschuss als "deliberate save" gewertet wird. Insofern erlaube ich mir da auch kein Urteil, ob das jetzt tatsächlich rein faktisch eine korrekte Entscheidung war oder nicht. Ich bin da aber auch eher bei dir, dass so etwas kein Abseits sein sollte und auch nicht wirklich dem Sinn der Regel entspricht. Denn das war schon eher ein kontrollierter Klärungsversuch des Regensburgers (deliberate play) als ein abgewehrter Torschuss (deliberate save).

Ist aber schon verrückt, dass sämtliche Feinheiten dieser Regel jetzt innerhalb von so kurzer Zeit so oft aufgetreten sind. Ich kann schon nachvollziehen, dass sich da jetzt viele Leute aufregen und die Akzeptanz für die Schiedsrichter und den VAR weiter sinken. Es ist aber auch schade, weil man durch diese Situationen die Regel eigentlich sehr gut vermitteln könnte. Trotzdem werden auch nach dieser Woche nur die wenigsten Fußballfans die Unterschiede kennen. Viele Leute haben aber auch einfach keinen Bock darauf, sich damit sachlich auseinanderzusetzen.
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Wie schon erwähnt wurde, hat man das wohl tatsächlich als "deliberate save" angesehen, weil der Kölner Spieler ja durchaus aufs Tor geschossen hat und die Situation im Strafraum und damit in gewisser Tornähe war. Das wurde wohl mittlerweile auch schon offiziell so kommuniziert und alles andere hätte auch überhaupt keinen Sinn ergeben. Üblicherweise wird ein "deliberate save" aber nur ganz nahe vor dem Tor auch als solcher anerkannt, weil solche Situationen fast ausschließlich aus Torwartparaden entstehen.

Insofern war es hier eine Auslegungssache des Schiedsrichters mit möglicher Tendenz zur Fehlentscheidung. Es gibt halt leider keinen fest definierten Raum, ab welcher Entfernung ein abgeblockter Torschuss als "deliberate save" gewertet wird. Insofern erlaube ich mir da auch kein Urteil, ob das jetzt tatsächlich rein faktisch eine korrekte Entscheidung war oder nicht. Ich bin da aber auch eher bei dir, dass so etwas kein Abseits sein sollte und auch nicht wirklich dem Sinn der Regel entspricht. Denn das war schon eher ein kontrollierter Klärungsversuch des Regensburgers (deliberate play) als ein abgewehrter Torschuss (deliberate save).

Ist aber schon verrückt, dass sämtliche Feinheiten dieser Regel jetzt innerhalb von so kurzer Zeit so oft aufgetreten sind. Ich kann schon nachvollziehen, dass sich da jetzt viele Leute aufregen und die Akzeptanz für die Schiedsrichter und den VAR weiter sinken. Es ist aber auch schade, weil man durch diese Situationen die Regel eigentlich sehr gut vermitteln könnte. Trotzdem werden auch nach dieser Woche nur die wenigsten Fußballfans die Unterschiede kennen. Viele Leute haben aber auch einfach keinen Bock darauf, sich damit sachlich auseinanderzusetzen.
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Richtig. Im gestrigen Fall hat sich der Kommentator die Regel nochmal erklären lassen und dies dann den Zuschauern vermittelt. Trotzdem wird das die Diskussionen nicht stoppen.

Zugegeben: die Regel ist ein kleines bisschen kompliziert: man muss differenzieren zwischen play und save. Und genau das ist vielen Leuten schon zu beschwerlich.
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Gladbach - Dortmund
Essen - Kiel
Regensburg - Bremen
Leipzig - Wolfsburg
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Gladbach - Dortmund
Essen - Kiel
Regensburg - Bremen
Leipzig - Wolfsburg
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Ich befürchte RB holt den ersten Titel
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Gladbach - Dortmund
Essen - Kiel
Regensburg - Bremen
Leipzig - Wolfsburg
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SGE_Werner schrieb:

Essen - Kiel
Leipzig - Wolfsburg

Ein Underdog kommt sicher weiter, ein Plastikclub fliegt sicher raus. Könnte schlimmer kommen. Auch Gladbach - Dortmund ist eine gute Paarung.
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Hat der bierhoff wirklich Red Bull Leipzig gesagt?
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Der SchmiSo hat sich bei Sky gerade auch zu einem "Da werden wieder die Plastikspielzeuge ausgepackt" hinreissen lassen.


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