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deichgraf

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Um 1:40 im Mannheim landen bedeutet dass die meisten Spieler um 2:30 zu Hause angekommen sind.

Busfahrt ab Hannover bedeutet dass der Bus so gegen 4 irgendwo ankommt, wo die Spieler dann auch wieder einen Transfer benötigen.

Es geht also darum ob die Spieler etwas später schlafen gehen, oder ob sie komplett aus dem Schlafrythmus kommen. Komplett nachvollziehbar dass man sich dafür entscheidet die Mannschaft fliegen zu lassen.
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Dringend verlängern sollte man mit Hradecky, Oczipka, Hasebe und Meier. Bei Rebic die Option wahrnehmen. Dazu einen Innenverteidiger, einen dynamischen 6er, und noch so einen heißen quirligen Mexikaner wie Fabian fürs offensive Mittelfeld. Seferovic gehen lassen.
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grossaadla schrieb:

Ich denke das wirklich einiges passieren könnte Richtung Platz 7+.
Wenn ich mich nicht täusche,haben wir von den 16 verbleibenden Spielen 9 daheim.
Kovac und sein Team,die Mannschaft und jeder im Verein,da bin ich mir sicher werden nicht schleifen lassen.
Wenn das nötige Glück hinzu kommt geht was.
Wenn es Platz 9 wird war es auch noch eine gute Saison.
Ohne großen Druck beflügelt von Woche zu Woche schaun.
Es macht einfach wieder Spaß wie seit langem nicht mehr.

Das beschreibt auch gut meine Gefühlslage. Als Eintracht-Fan wartet man ja bei jeder noch so kleinen Erfolgsserie automatisch auf den Einbruch. Für den Umschwung in's Negative gab es auch in der Hinrunde einige Möglichkeiten. Zuletzt war das Spiel in Leipzig (gepart mit der langen Ausfallliste) dazu geeignet. Aber dann schafft diese Mannschaft ein durchaus verdientes 1:0 auf Schalke...

Eigentlich haben wir dieses Jahr die seit langem erhoffte völlig entspannte Saison. Nur dass diese sich nicht im Bereich um Platz 10 abspielt (dann wäre sie im Übrigen auch nicht so wirklich entspannt. Platz 10 klingt zwar entspannt, 6 Punkte nach unten sind aber schnell verspielt). Sondern um Platz 3. Wahnsinn.

Es kann natürlich noch viel passieren, die so genannten Überraschungsteams (wir, Hoffe, Hertha, Köln) nehmen sich nicht viel, mal schwächelt der eine, mal stößt der andere nach einem schlechten Spiel gleich wieder oben rein. Bayern und RB sind weg, Dortmund wird sich zum Ende hin oben festsetzen. Aber dahinter ist für mich alles offen, da kann es am Ende wirklich darauf ankommen, wer ein Spiel mehr oder weniger verloren hat, was immer passieren kann und keinen wirklichen Rückschluss auf Leistungsunterschiede zulässt.

Wenn wir uns allerdings die unkonstanten Leverkusener und Freiburger weiter vom Leib halten können (alles unterhalb sehe ich nicht mehr als Gefahr an), wäre, und das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, internationaler Fußball in der nächsten Saison garantiert. Nochmal Wahnsinn.

Das eigentlich entspannte an dieser Saison ist für mich somit, dass man - unabhängig von der Endplatzierung - jetzt schon weiß, dass man am Ende von einer guten Saison, die Spaß gemacht hat sprechen wird.
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seventh_son schrieb:

Wenn wir uns allerdings die unkonstanten Leverkusener und Freiburger weiter vom Leib halten können (alles unterhalb sehe ich nicht mehr als Gefahr an), wäre, und das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, internationaler Fußball in der nächsten Saison garantiert. Nochmal Wahnsinn.


Noch sind wir nicht so weit. Von denen die hinter uns stehen sind einige dabei, denen man auch mal eine Serie zutrauen kann. Gladbach, Schalke, Wolfsburg und Leverkusen können mit einer Top-Rückrunde allemal noch auf 50+X Punkte kommen.

Andererseits: Wir haben noch 9 Heimspiele, davon sind 7 gegen die aktuellen Plätze 12-18. Wenn wir "nur" diese Heimspiele gewinnen, dann sind wir schon mal bei 53 Punkten.

Angesichts dieser Ausgangsposition wäre ich schon leicht enttäuscht, wenn am Ende dieser Saison ein Platz 10 stehen würde. Denn dazu müssten wir in der Rückrunde noch gehörig einbrechen.
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Finde ich eine gute Entscheidung. Die Änderung mit dem Dreiergruppen-Modell bedeutet dass es weniger Gruppenspiele gibt (36 statt bisher 48), dafür mehr KO-Spiele (32 statt bisher 16). Dadurch wird die WM attraktiver.
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Ich lese da bei der FR, dass Real Madrid wahrscheinlich nicht von dem Rückkaufrecht bei Mascarell Gebrauch machen werde.

Ist der Rückkauf nicht sowieso bis 2018 aufgrund der Transfersperre ausgeschlossen?
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deichgraf schrieb:  


Wenn man Schutzzölle erhebt braucht man deshalb noch lange keine Subventionen. In den betroffenen Branchen steigen dann zwar die Preise, aber auf der anderen Seite entstehen auch mehr Arbeitsplätze, und dadurch gibt es mehr Kaufkraft.

Hat bei der DDR damals auch wunderbar funktioniert die eigene Industrie vom Weltmarkt abzuschotten.

Wird die globale Verschiebung des oekonomischen Schwerpunktes der Erde nach Asien mittel- und langfristig auch nicht aufhalten.
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a.saftsack schrieb:

Hat bei der DDR damals auch wunderbar funktioniert die eigene Industrie vom Weltmarkt abzuschotten.

Schutzzölle wurden nicht von der DDR erfunden. Und das große Problem der DDR-Wirtschaft waren nun wirklich nicht die Schutzzölle.

a.saftsack schrieb:

Wird die globale Verschiebung des oekonomischen Schwerpunktes der Erde nach Asien mittel- und langfristig auch nicht aufhalten.

Nein, wird es nicht. Die Frage ist aber, ob man Billigproduzenten aus Asien völlig ungehinderten Zugang zum eigenen Markt einräumen möchte. Und diese Frage hat Europa für sich schon lange mit Nein beantwortet.
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deichgraf schrieb:

Er ist im Rust Belt gewählt worden, weil er angekündigt hat den Niedergang der verarbeitenden Industrie zu stoppen, und wieder gut bezahlte Industriearbeitsplätze zu schaffen.

gleichzeitig plant er den aussenhandel komplizierter zu machen und von handelsverträgen zu schutzöllen zurück zu kehren. selbst wenn man mehr produziert: man muss es auch verkaufen. ob der binnenmarkt da ausreichen wird oder ob man sich da nicht dem internationalen wettbewerb stellen muss ist dann die entscheidende frage. selbst wenn, für die konsumenten wird es eher teurer wenn es einen eingeschränkten wettbewerb gibt, es sei denn man subventioniert. da stellt sich dann die frage wie viel sozialismus in trump steckt.
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peter schrieb:

gleichzeitig plant er den aussenhandel komplizierter zu machen und von handelsverträgen zu schutzöllen zurück zu kehren. selbst wenn man mehr produziert: man muss es auch verkaufen. ob der binnenmarkt da ausreichen wird oder ob man sich da nicht dem internationalen wettbewerb stellen muss ist dann die entscheidende frage.

Der Außenhandel ist für die USA nach Jahrzehnten des Freihandels zu einer Einbahnstraße geworden. Es gibt zwar einige US-Unternehmen die erfolgreich weltweit agieren, aber Industrie ist kaum noch darunter.

Trump wird sich da ein Beispiel an Europa nehmen, das die eigene Industrie ziemlich erfolgreich verteidigt hat.

Nach dem Volkswagen-Skandal ist es auch eher schwierig geworden, amerikanischen Industriearbeitern die Vorteile des fairen globalen Wettbewerbs zu erklären.

peter schrieb:

selbst wenn, für die konsumenten wird es eher teurer wenn es einen eingeschränkten wettbewerb gibt, es sei denn man subventioniert. da stellt sich dann die frage wie viel sozialismus in trump steckt.

Wenn man Schutzzölle erhebt braucht man deshalb noch lange keine Subventionen. In den betroffenen Branchen steigen dann zwar die Preise, aber auf der anderen Seite entstehen auch mehr Arbeitsplätze, und dadurch gibt es mehr Kaufkraft.
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deichgraf schrieb:

Gratulation an Donald Trump. Er hat nun die Chance seinen Worten Taten folgen zu lassen, und seinem Land wieder Größe zu geben.

Und, was glaubst du, sind notwendige Schritte dazu?
Warum und wie könnte das unter Trump gelingen?
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reggaetyp schrieb:  


Und, was glaubst du, sind notwendige Schritte dazu?
Warum und wie könnte das unter Trump gelingen?

Er ist im Rust Belt gewählt worden, weil er angekündigt hat den Niedergang der verarbeitenden Industrie zu stoppen, und wieder gut bezahlte Industriearbeitsplätze zu schaffen.

Ich weiss nicht ob so eine Politik im Zeitalter der Globalisierung überhaupt noch möglich ist. Aber an diesem Vorhaben wird er gemessen werden.
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Gratulation an Donald Trump. Er hat nun die Chance seinen Worten Taten folgen zu lassen, und seinem Land wieder Größe zu geben.
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Ich bin da bei peter und c-e. Und bei c-e liest man immer wieder deutlich heraus, dass ihm die Materie auch im Detail weit weniger fremd ist als vielen hier, z.B. mir.

In unserem Rechtssystem wird ja meistens, und so sollte es in meinen Augen auch weitgehend sein, ziemlich individuell auf die Tatumstände und den Täter geschaut, um die Strafe zu bemessen. Das sollte dann in diesen Fällen auch so gehandhabt werden.
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Für mich kommt das Urteil überraschend, denn ich hätte nicht damit gerechnet dass ein Schaden, der erst durch die freiwillige Unterwerfung der Vereine unter die Sportgerichtsbarkeit entstehen konnte, an Dritte weitergereicht werden kann. Das entspricht nicht meinem Rechtsverständnis, aber ich bin halt auch nur juristischer Laie.

maobit schrieb:

In unserem Rechtssystem wird ja meistens, und so sollte es in meinen Augen auch weitgehend sein, ziemlich individuell auf die Tatumstände und den Täter geschaut, um die Strafe zu bemessen. Das sollte dann in diesen Fällen auch so gehandhabt werden.

In dem Fall, auf den sich das Urteil bezieht, geht es aber nicht um das Strafrecht, bei dem über unter Berücksichtigung der Tatumstände über den Täter geurteilt wird, sondern um einen zivilrechtlichen Schadensersatzanspruch: Wenn ich durch meine Tat einen Schaden verursache, dann muss ich den auch in voller Höhe begleichen, ganz unabhängig von der strafrechtlichen Relevanz dieser Tat.

peter schrieb:

kann es juristisch in ordnung sein dass ein böllerwurf in frankfurt den täter teurer kommt als in ingoldstadt weil ingoldstadt vom dfb nicht vorbestraft sind? das wird mir jemand erklären müssen.

Ja, das ist in Ordnung. Denn es geht hier nicht um die Umstände der Tat, sondern um ihre Auswirkungen.

Wenn ich besoffen im Zug Leute anpöble, dann kommt allenfalls die Bahnpolizei und setzt mich am nächsten Bahnhof raus. Tue ich das im Flugzeug, dann kann sich der Pilot aus Sicherheitsgründen zu einer außerplanmäßigen Landung entschließen, und die Airline kann von mir die dadurch entstandene Kosten einfordern. Es handelt sich um die gleiche Tat, aber aufgrund der Umstände entsteht durch die eine Tat kein oder nur ein geringer Schaden, durch die zweite Tat ein sehr erheblicher..

concordia-eagle schrieb:

Für Jugendliche eine Obergrenze von 5000 Öcken aber ab 21 Jahre (kein Minderjährigenstrafrecht) darf es gerne das volle Programm geben. Ist noch nicht ausgewogen aber, dass für Minderjährige das gesamte Leben versaut wird, halte ich nicht für richtig.

Warum diese völlig willkürlichen Grenzen?

Wenn es um einen konkreten Fall geht, in dem Eintracht Frankfurt einen Anspruch auf Schadenersatz gegen einen Pyrotechniker hat, dann kann Eintracht Frankfurt immer noch die persönlichen Umstände und die finanzielle Leistungsfähigkeit des Pyrotechnikers berücksichtigen, und auf einen Teil oder sogar auf die komplette Forderung verzichten. Sollte es sich tatsächlich um einen Fünfzehnjährigen handeln, der auf Sozialleistungen angewiesen ist, dann fände ich das auch angeraten, und dann wären sogar 5000 Euro zu viel. Aber wer zahlungsfähig ist, der sollte auch für den Schaden aufkommen, den er verursacht hat.
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Ist denn tatsächlich jemand zu Tode gekommen? Wenn nicht, dann kann der Threadtitel allenfalls "Versuchter Totschlag" lauten.
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Ich hab versucht es mit der Drogenpolitik zu erklären. Wenn man die Position "ist halt verboten" da weiter gefahren hätte, würde man heute noch den Menschen beim öffentlichen Sterben zusehen. Nutzen?

Es ist halt eine Frage der Bereitschaft Realitäten anzuerkennen. Auch nach Jahrzehnten der Repression wird gedrogt und gezündelt. Da haben schon Generationen von Innenpolitikern gedroht, geschimpft und mit dem Fuß gestampft - aber nix hat sich geändert. Das ist und bleibt der Fakt mit dem es umzugehen gilt.
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maobit schrieb:

Ich hab versucht es mit der Drogenpolitik zu erklären. Wenn man die Position "ist halt verboten" da weiter gefahren hätte, würde man heute noch den Menschen beim öffentlichen Sterben zusehen. Nutzen?

Der Vergleich hinkt gewaltig, denn Drogenabhängigkei ist eine Krankheit.

Zundeln ist eher wie zu schnell Auto fahren. Es macht halt Spaß, bringt einen Kick, für manche Leute wird es zum Lebensgefühl, und drumherum hat sich eine Jugendkultur entwickelt.

Aber es ist auch gefährlich, und deshalb verboten.

Und wenn ich schon mehrmals erwischt worden bin, dann ist irgendwann der Punkt erreicht an dem ich mich entscheiden muss ob ich lieber regelkonform Auto fahren möchte, oder ob ich so lange weiter mache bis der Lappen weg ist.
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Gemessen an der Punktausbeute pro Spiel war Skibbe unser erfolgreichster Trainer der letzten Jahre. Jedenfalls von denen, die länger bei uns waren.
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eSGEhtgutab schrieb:

Die USA sind kein Markt für uns. Interessant ist es für Vereine, die regelmäßig in der CL spielen. Das Interesse gilt englischen und spanischen Teams.

Richtig die Vereine die CL spielen und die Englischen Teams haben in den USA sehr viel mehr Fans und Aufmerksamkeit. Das liegt allerdings daran das die Premier League Spiele und die CL Spiele hier seit Jahren übertragen und vermarktet werden. Die Bundesliga gibts im "normalem" TV erst seit letzter Saison. Somit ist JETZT der Zeitpunkt um von Anfang an beim vermarkten dabei zu sein um in die Zukunft zu investieren. Eintracht hat nicht die Ressourcen um mal eben einen existierenden Markt zu erobern, aber man muss die Zukunftsmärkte sehen und zu eigenen Gunsten beim Aufbau helfen.

Zum anderen ging es in unserem Brief ja nicht nur um die USA, sondern um die allgemeine Internationalisierung aus der Sich eines Amerikaners.
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Vielen Dank dass du dieses Thema hier angeschnitten hast!

Eintracht Frankfurt ist eine regionale Marke, und wird das auf absehbare Zeit auch bleiben, es sei denn die Eintracht schafft es bald wieder regelmäßig international zu spielen.

Meine Erfahrung mit der Vermarktung von europäischem Vereinsfußball in den USA ist, dass der Markt einerseits auf die Premier League und die Primera División, andererseits auf die Champions League fokussiert ist. Auch wenn die Bundesliga im Fernsehen übertragen wird: Aufgrund der Anstoßzeiten wird sich das Interesse auch in Zukunft eher auf ein Nischenpublikum beschränken, das aufgrund persönlicher Verbindungen an Eintracht Frankfurt interessiert ist..

Wir dürfen uns da nicht mit Bayern München, auch nicht mit Leverkusen oder Schalke vergleichen. Diese Vereine ziehen uns nicht davon weil wir das internationale Marketing vernachlässigen, sondern sie sind uns seit langem sportlich enteilt, und deshalb sind sich auch ganz anders aufgestellt was die Chancen und die Möglichkeiten der internationalen Vermarktung betrifft.

Versteh mich nicht falsch, ich finde vieler deiner Anregungen sehr sinnvoll, gerade was die englischsprachigen Varianten der Publikationen und z.B. das Mitgliedsformular angeht. Und ganz sicher hat Eintracht Frankfurt im Merchandising erhebliche Defizite. Ich habe mich auch schon öfter darüber geärgert dass es so enorm schwierig und teuer ist, sich vom Onlineshop etwas ins Ausland liefern zu lassen. Wenn man wenigstens die Mehrwertsteuer abgezogen bekäme...

Aber Eintracht Frankfurt ist, was die Reformfähigkeit angeht, wie viele andere Organisationen, in denen die Strukturen über lange Jahre gewachsen sind. Da gibt es interne Aufgabenverteilungen und Verträge mit externen Partnern, die man nicht so einfach von heute auf morgen ändern kann.

Dazu kommen Fragen wie: Darf Eintracht Frankfurt sich so einfach in den USA über die Sozialen Netzwerke selbst vermarkten, oder gehört das zu den Bereichen, für die Sportfive die Rechte hält? Darf Eintracht Frankfurt in Eigenregie Nike-Artikel in die USA importieren, oder behält sich möglicherweise der Ausrüster den Vertrieb vor? Und unter welchen Voraussetzungen darf bei Lieferungen ins Ausland überhaupt mehrwertsteuerfrei geliefert werden?

Ich  kenne die Antworten auf diese Fragen nicht, aber bevor der Vorstand überhaupt etwas in die Wege leiten kann müssen solche Probleme geklärt werden. Das kostet Zeit und möglicherweise auch Geld. Insofern finde ich es zwar bedauerlich, aber letztlich auch verständlich, dass deine Anregungen zwar entgegen genommen, aber nicht auf die schnelle umgesetzt werden.

AndyUSA schrieb:

Richtig die Vereine die CL spielen und die Englischen Teams haben in den USA sehr viel mehr Fans und Aufmerksamkeit. Das liegt allerdings daran das die Premier League Spiele und die CL Spiele hier seit Jahren übertragen und vermarktet werden. Die Bundesliga gibts im "normalem" TV erst seit letzter Saison.

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JanFurtok4ever schrieb:

Und deswegen darf man sich in anderen Bereichen nicht verändern? Gerade beim Scouting ist es albern, sich zu beschweren wenn ein neuer kommt. Es vergeht hier doch kein Tag, an dem nicht über unsere mangelnde Qualität dabei geheult wird.


Wenn man hier so liest, könnte man meinen, Bobic würde alle und jeden im Alleingang rauswerfen, ohne irgendwelche Rücksprachen zu halten und hätte dann zwei Dutzend Vollversager aus Stuttgart angeschleppt, die außer ihm niemand haben will.

natürlich darf und muss man das. ich sehe veränderungen auch nicht zwingend negativ, ich habe lediglich zweifel daran, dass es ausreicht um die probleme an den wurzeln an zu packen, in der zweiten und dritten reihe auf zu räumen. ich kann auch die qualität der jetzt dazu gekommenen nicht einschätzen, will ich auch gar nicht. ich habe nicht einmal eine einigermaßen fundierte meinung zu bobic, lediglich meine völlig subjektive wahrnehmung.

ich finde es sowieso nach wie vor schwirig ein zu schätzen wer denn überhaupt welche rolle spielt, z.b. bei spielerverpflichtungen. wer entscheidet ob ein spieler passt und wer hat das letzte wort? das scoutteam wohl eher nicht.

unterm strich kommt dabei heraus, dass ich kein gutes gefühl habe. das lasse ich mir gerne weg argumentieren, aber erst einmal ist es da.
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peter schrieb:

ich habe lediglich zweifel daran, dass es ausreicht um die probleme an den wurzeln an zu packen, in der zweiten und dritten reihe auf zu räumen.

Und wer aus der Reihe davor sollte denn deiner Meinung nach noch gehen damit die Probleme dieserart angepackt werden können? Einer aus dieser Reihe ist ja gerade gegangen. Wenn man dann noch den anderen Vorstand und den Sportdirektor auswechseln wollte, dann würde das von jetzt auf sofort einen kompletten Personalaustausch im Führungsbereich der AG bedeuten.

Man kann durchaus der Meinung sein, dass man diese Positionen besser besetzen könnte als mit Hellmann und Hübner. Aber so lange sich das Trainerteam und der Sportvorstand noch einarbeiten sollte man vielleicht auch noch die eine oder andere Position unverändert lassen.
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deichgraf schrieb:

Wann hätte man den Vertrag sinnvollerweise verlängern können? In der ersten Saison war Rode lange verletzt, dann sind wir abgestiegen. Direkt nach dem Wiederaufstieg hätte man den noch zwei Jahre laufenden Vertrag aufstocken und verlängern können, aber damals gab es, bei begrenzten finanziellen Mitteln, andere Prioritäten als die Verträge von noch langfristig gebundenen Spielern.

Mag sein, dass es durch Rodes Karriereplan nie wirklich einen Zeitpunkt gab, an dem man zu halbwegs vernünftigen Konditionen seinen Vertrag hätte verlängern können. Allerdings wurde ja kommuniziert, dass zwischenzeitlich eben direkt nach dem Wiederaufstieg, eine Einigung ziemlich nah/wahrscheinlich war und "nur" an einer Ausstiegklausel scheiterte. Aber das, auf was Du abzielst, dass zwei Jahre vor Vertragsende eine Verlängerung keine Priorität gehabt hätte, kann ich nicht unterschreiben.

2 Jahre sind heutzutage gar nichts mehr. Rode war doch eigentlich ein kleines Licht mit lediglich einer überzeugenden Saison in der 2.Liga. Trotzdem hat sich der Branchenprimus FC Bayern bereits 2 (!) Jahre vor Vertragsende so intensiv um ihn bemüht. Das allein zeigt doch, wie langfristig die anderen Vereine planen. Warum sollten wir das nicht auch tun? Wenn man entsprechende Transfererlöse erzielen will, muss man eben auch langfristige Verträge abschließen und auch mal vorzeitig verlängern.

Und wenn wir bei einem eigenen Spieler, den wir zwei Jahre aus nächster Nähe tagtäglich beobachten konnten, ihn nicht so gut einschätzen können, um beurteilen zu können, dass es eben kein riskantes Manöver gewesen wäre, wie sieht es dann erst bei Neuverpflichtungen aus? Daran hätte in meinen Augen eine Vertragsverlängerung nicht scheitern dürfen. Für solche Dinge muss einfach Geld da sein oder besorgt werden! Wenn nicht für einen jungen Spieler aus der Region, der bereits sehr gute Leistungen gebracht hat und noch großes Potential hat, dem jetzt Jahre nach seinem Wechsel noch hinterhergetrauert wird, für wen sonst?
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EmVasiSeinBruda schrieb:

Und wenn wir bei einem eigenen Spieler, den wir zwei Jahre aus nächster Nähe tagtäglich beobachten konnten, ihn nicht so gut einschätzen können, um beurteilen zu können, dass es eben kein riskantes Manöver gewesen wäre, wie sieht es dann erst bei Neuverpflichtungen aus? Daran hätte in meinen Augen eine Vertragsverlängerung nicht scheitern dürfen. Für solche Dinge muss einfach Geld da sein oder besorgt werden! Wenn nicht für einen jungen Spieler aus der Region, der bereits sehr gute Leistungen gebracht hat und noch großes Potential hat, dem jetzt Jahre nach seinem Wechsel noch hinterhergetrauert wird, für wen sonst?

Im nachhinein wissen wir, dass es sportlich wie finanziell ein genialer Zug gewesen wäre, im Juli 2012 Rodes Vertrag mit einer hohen Ausstiegsklausel und zu einem um 2 Millionen höheren Gehalt bis 2016 zu verlängern. Zu diesem Zeitpunkt wäre Rode zu einer solchen Verlängerung wahrscheinlich auch noch bereit gewesen. Einige Wochen später, nach unserem Traumstart in die Saison, war der Zug schon abgefahren.

Allerdings hätte diese Verlängerung unseren finanziellen Spielraum für die Saison 12/13 erheblich eingeschränkt. Auf die Zambrano-Verpflichtung hätten wir im Gegenzug wohl verzichten müssen.
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Wenn die Bayern damals, im Herbst 2012, sofort Bedarf gehabt hätten, dann hätte es auch eine Ablöse gegeben. Hatten sie aber nicht, sie sahen Rode als Perspektivspieler.

Ich sehe nicht was man von unserer Seite in Sachen Rode hätte anders machen können. Er kam 2010 und erhielt einen Verjahresvertrag. Ob es darin eine Ausstiegsklausel gab wissen wir nicht, es spielt auch keine Rolle.

Wann hätte man den Vertrag sinnvollerweise verlängern können? In der ersten Saison war Rode lange verletzt, dann sind wir abgestiegen. Direkt nach dem Wiederaufstieg hätte man den noch zwei Jahre laufenden Vertrag aufstocken und verlängern können, aber damals gab es, bei begrenzten finanziellen Mitteln, andere Prioritäten als die Verträge von noch langfristig gebundenen Spielern.

Und als er dann nach dem Wiederaufstieg die Bundesliga rockte war Hoeneß gleich zur Stelle, und verhinderte die Vertragsverlängerung.

Ich sehe nicht viel, was unsere Führung in Sachen Rode hätte anders und besser mach können. Immerhin hat er für sehr kleines Geld vier Jahre für uns gespielt, und dabei herausragende Leistungen gebracht, Im Sommer 2012 wäre eine Verlängerung vielleicht möglich gewesen, aber dann hätte man ihn auch zum Topverdiener befördern müssen, was zu der Zeit ein riskantes Manöver gewesen wäre das unseren Spielraum bei Neuverpflichtungen eingeschränkt hätte.
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ImLebeNet schrieb:  


Hyundaii30 schrieb:
Kempf


Kempf hat sich bisher zu einem soliden Zweitligakicker entwickelt. Ob uns das wirklich weiterbringen würde, sei mal dahingestellt....

Kempf gehört in seinen jungen Jahren zu den besten IV  der zweiten Liga. Für solche Spieler werden schon mal ein paar Millionen hingeblättert.  Aber Hauptsache an anderen Usern meckern.
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Hyundaii30 schrieb:

Kempf gehört in seinen jungen Jahren zu den besten IV  der zweiten Liga.

Kempf sollte damals auch gehalten werden, aber er wollte weg. Wenn er geblieben wäre, dann wäre er in der Saison 14/15 erster Backup, und nach Andersons Verletzung wahrscheinlich bei uns Stammspieler geworden. Aber das war zu diesem Zeitpunkt halt noch nicht absehbar. Vom Hof gejagt wurde er bei uns jedenfall nicht.
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Lattenknaller__ schrieb:  


upandaway schrieb:
Flum: auch ihm hat Bruchhagen einen neuen Vertrag zugesagt. Wäre auch nicht mehr sein Bier gewesen. Daß man Flum tatsächlich einen vorgelegt hat, spricht für andere Überlegungen als bei Kittel.
Ob Flum diesen Vertrag unterschreibt, bleibt abzuwarten. Denkbar könnte sein, daß dieser Vertrag monetär nur ganz dünn ausgestattet ist, um Bruchhagens Zusage notdürftig einzuhalten.


bei flum sieht man sich vermutlich wegen der üblen verletzung quasi in der bringschuld, ihm was anzubieten, um nicht schlecht oder herzlos dazustehen. würde er von sich aus absagen, hätte man so wenigstens die form gewahrt.

Vermute eher, dass man in Sachen defensives Mittelfeld einfach derart die Hosen voll hat, dass man ihn tatsächlich halten will. Da nimmt man jetzt meiner Meinung nach lieber den Spatz in der Hand in Form eines gestandenen Spielers. So richtige erstligatauglich war das diese Saison oft nicht...
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EvilRabbit schrieb:

So richtige erstligatauglich war das diese Saison oft nicht...

So richtig oft stand er diese Saison auch nicht auf dem Platz, und in den zwei Spielen, in denen er in der Anfangsformation stand, war auch der Rest der Mannschaft eher nicht erstligatauglich. Die abgelaufene Saison sollte man daher nicht als Argument gegen ihn verwenden.

Von den 4 Spielern die letzte Saison regelmäßig DM gespielt haben fallen zwei erst mal längerfristig aus, und der dritte hat gerade seine Karriere beendet. Es ist schon verständlich, dass man auf der Baustelle Nummer Eins zumindest den Backup erst mal halten möchte.
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pelo schrieb:  


Xaver08 schrieb:  


pelo schrieb:
Das soll eine Einschränkung des Rechts auf  freie Religionsausübung sein ab 16.10 sein ? ,nur weil Meuthen sagt ,der Ruf des Muezzin kann für die AFd nicht den gleichen Stellenwert wie Kirchengeläut haben.?


"das wollen wir nicht in deutschland"


wie sonst willst du es nennen, wenn der muezzin und minarette in deutschland verboten werden sollen?


Einschränkung der Religionsfreiheit ist für mich, wenn wie in manchen islamischen Ländern Christen verfolgt u. getötet werden,nur weil sie einem anderen Glauben angehören. Von Kirchen die es dort nicht gibt, weil verboten, ganz zu schweigen.


Sollen Sie doch darüber ,wie in der Schweiz  zb eine Volksabstimmung machen.Wenn dann die Mehrheit der hier lebenden Minarette u. Muezzin Rufe haben wollen, dann her damit.

hier äussert sich ein rechtswissenschaftler zur verschiedenen vorhaben der afd:
http://www.sueddeutsche.de/politik/alternative-fuer-deutschland-afd-grundsatzprogramm-teilweise-klar-verfassungswidrig-1.2977110

u.a. auch zur geplanten einschränkung der religionsfreiheit durch die afd. das ansinnen minarette und den muezzin zu verbieten sind aus seiner sicht klar verfassungswidrig. allerdings gibt es aus seiner sicht nicht nur bei diesen punkten schwierigkeiten mit dem grundgesetz
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Mal ne Frage an  die vielen AfD-Hasser die hier schreiben:

Liebt ihr Deutschland, oder hasst ihr es?