123tier
8297
#
123tier
War ein Sondergig anläßlich eines Junggesellenabschieds - aber für 10 euro konnte man auch so rein...und die Jungs waren echt gut drauf!
Isi schrieb:123tier schrieb:Charles_de_Goal schrieb:Isi schrieb:
Charly geht immer das gegenüberliegende Gemäuer bewässern.
Lüge!
Kann ich nur bestätigen, denn Charles ist ein begeisterter Windelträger!
Hast du ihn etwa schon trockengelegt??
Er wird abgepudert und trocken zur Bembelbar erscheinen!
Puh, war ein super Themenabend im Fanhaus Louisa, hier meine ersten Gedanken...vielleicht noch nicht so strukturiert...
In der heutigen Diskussion ging es zunächst um den gesamtgesellschaftlichen Umgang mit Homosexualität, und was ein Outing eines Profifußballers bewirken könnte. Am spannendsten fand ich die Diskussion darüber, warum in unserer Fanszene Outings noch immer Seltenheitscharakter haben.
Homosexualität ist nicht nur bei den Profis, sondern auch in der Fanszene ein Tabuthema, und erhält dadurch gesellschaftliche Relevanz – über die Gründe und Bedingungen muß gesprochen werden.
Homophobie als Alltagsphänomen, dass sich auch auf den Rängen von Fußballstadien immer wieder zeigt, entlarvt sich als Angst, sich seiner eigenen Männlichkeit unsicher zu sein. Hier werden Grenzen in einem stark körperlichen Mannschaftssport markiert, in denen Homosexualität das Gruppengefüge bedroht. Umarmungen im Siegestaumel nach einem Fußballspiel sind nur heterosexuell gedeutet auf sicherem Terrain. Heutige Männlichkeitskonzepte befinden sich meist nur in extremen – zwischen Weichei und Supermacho, ein selbstbewußtes, mündiges Bild wird kaum vermittelt. So ist es kein Wunder, daß Homosexualität als Angriff verstanden wird, wenn dies als all das gilt, was nicht männlich ist. Wann ist ein Mann ein Mann? Wenn er viel Alkohol verträgt, zum Fußball geht, viele Frauen abschleppen kann und nebenbei auch noch ne Menge Kohle verdient? Ist das alles? Sollen sich daran die heranwachsenden Jungen orientieren?
In der Fanszene scheint ein Outing nach wie vor keine unproblematische Sache zu sein – der Betroffene muss einen sozialen Ausschluß fürchten. Die Losung „Don't ask, don't tell“ scheint, wie bei dem amerikanischen Militär, auch hier zu greifen – frage nicht nach der sexuellen Orientierung einer Person, und erzähle auch nicht davon. Dabei sollte unsere Gesellschaft doch eigentlich soweit sein...
In der heutigen Diskussion ging es zunächst um den gesamtgesellschaftlichen Umgang mit Homosexualität, und was ein Outing eines Profifußballers bewirken könnte. Am spannendsten fand ich die Diskussion darüber, warum in unserer Fanszene Outings noch immer Seltenheitscharakter haben.
Homosexualität ist nicht nur bei den Profis, sondern auch in der Fanszene ein Tabuthema, und erhält dadurch gesellschaftliche Relevanz – über die Gründe und Bedingungen muß gesprochen werden.
Homophobie als Alltagsphänomen, dass sich auch auf den Rängen von Fußballstadien immer wieder zeigt, entlarvt sich als Angst, sich seiner eigenen Männlichkeit unsicher zu sein. Hier werden Grenzen in einem stark körperlichen Mannschaftssport markiert, in denen Homosexualität das Gruppengefüge bedroht. Umarmungen im Siegestaumel nach einem Fußballspiel sind nur heterosexuell gedeutet auf sicherem Terrain. Heutige Männlichkeitskonzepte befinden sich meist nur in extremen – zwischen Weichei und Supermacho, ein selbstbewußtes, mündiges Bild wird kaum vermittelt. So ist es kein Wunder, daß Homosexualität als Angriff verstanden wird, wenn dies als all das gilt, was nicht männlich ist. Wann ist ein Mann ein Mann? Wenn er viel Alkohol verträgt, zum Fußball geht, viele Frauen abschleppen kann und nebenbei auch noch ne Menge Kohle verdient? Ist das alles? Sollen sich daran die heranwachsenden Jungen orientieren?
In der Fanszene scheint ein Outing nach wie vor keine unproblematische Sache zu sein – der Betroffene muss einen sozialen Ausschluß fürchten. Die Losung „Don't ask, don't tell“ scheint, wie bei dem amerikanischen Militär, auch hier zu greifen – frage nicht nach der sexuellen Orientierung einer Person, und erzähle auch nicht davon. Dabei sollte unsere Gesellschaft doch eigentlich soweit sein...
auf der OHP kann man sich die clips ansehen:
http://www.seitenbacher.de/
muss man nur etwas runterscrollen!
http://www.seitenbacher.de/
muss man nur etwas runterscrollen!