
adlerkadabra
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adlerkadabra
Offensiv finden die Böck so garnet statt.
adlerkadabra schrieb:
Offensiv finden die Böck so garnet statt.
Unsere schon...
Langsam wird's. Nächste Schangse is drin.
Mitspiele, Bube!
Matschtag. Kick it like ManCi, brave Eagles
Och nö, net der und net die.
cm47 schrieb:FrankenAdler schrieb:
angewiedert
angewidert bitte ohne "e"....
Er meinte: angewiehert.
McConnell scheint sich jedenfalls festgelegt zu haben - nicht wirklich eine Überraschung...
https://edition.cnn.com/2021/02/13/politics/mitch-mcconnell-acquit-trump/index.html
https://edition.cnn.com/2021/02/13/politics/mitch-mcconnell-acquit-trump/index.html
Viele Leute noch, vielleicht. Die GOP hat allerdings massive Mitgliederverluste zu verzeichnen seit 01/05.
Sie scheinen sich mit Kiefermuskelkrampf festgebissen zu haben. Wenn sie nicht rasch noch die Kurve kriegen, wird die GOP down the creek gehen.
14 Spiele, da sind 42 Punkte drin
Aber ich seh schon kommen: am Ende wird ein Heulen und Zähneklappern sein, weils nur für die EL gereicht hat.
Aber ich seh schon kommen: am Ende wird ein Heulen und Zähneklappern sein, weils nur für die EL gereicht hat.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/impeachment-gegen-donald-trump-us-demokraten-praesentieren-ueberraschungszeugin-a-e9620c44-dbfa-4b3b-ad68-c9f5686525b0
Die republikanische Kongressabgeordnete Beutler berichtetüber ein Telefonat des Führers der Republikaner im Kongress, McCarthy, mit Donald - während der Erstürmung des Kapitols.
Die republikanische Kongressabgeordnete Beutler berichtetüber ein Telefonat des Führers der Republikaner im Kongress, McCarthy, mit Donald - während der Erstürmung des Kapitols.
ich hatte das schon auf cnn gelesen:
https://edition.cnn.com/2021/02/12/politics/trump-mccarthy-shouting-match-details/index.html
da ist es noch etwas ausführlicher dargestellt.
Diese Passage findet sich glaube ich auch im Spiegelartikel:
Interessant zu sehen, wie fest sich die republikanische Partei noch im Zugriff Trumps befinden muss, dass die das Spiel immer noch mitspielt.
https://edition.cnn.com/2021/02/12/politics/trump-mccarthy-shouting-match-details/index.html
da ist es noch etwas ausführlicher dargestellt.
Diese Passage findet sich glaube ich auch im Spiegelartikel:
"Well, Kevin, I guess these people are more upset about the election than you are," Trump said, according to lawmakers who were briefed on the call afterward by McCarthy.
McCarthy insisted that the rioters were Trump's supporters and begged Trump to call them off.
Interessant zu sehen, wie fest sich die republikanische Partei noch im Zugriff Trumps befinden muss, dass die das Spiel immer noch mitspielt.
Sorry, ist an mir vorbei gegangen. Bei SPON war's gestern brandneu.
Heidegger ist ein miserables Beispiel, wenn man eine Trennung von Philosophie und Kunst postulieren möchte. Man wird bei seinem späteren Werk, im Grunde schon recht bald nach 'Sein und Zeit' rasch bemerken, dass es eine einzige große Kontemplation über die Sprache ist. Über Sprache und Sein. Über dichterische Sprache. Die alten Griechen, Hölderlin, Rilke, George, Trakl, Nietzsche - das sind zentrale Referenzpunkte für Heidegger. (Ich nenne Nietzsche, denn auch bei ihm kann unmöglich zwischen Literatur/Dichtung und Philosophie unterschieden werden, er hat zahlreiche Gedichte verfasst, auch die Sprache seiner eher reflexiven Texte ist überaus aphoristisch, bildhaft, erzählend und v.a. außerordentlich musikalisch.)
Und das ist nur erst einmal der Bezug zur Dichtung. Seine Gedanken über den Raum etwa hat Heidegger im Dialog mit dem baskischen Bildhauer Eduardo Chillida entwickelt, niedergeschlagen hat sich das in dem gemeinsam herausgegebenen Werk 'Die Kunst und der Raum'.
Da gäbe es freilich viel mehr zu erzählen, würde hier aber den Rahmen sprengen. Dies nur als Anregung dafür, keine vorschnellen Trennlinien zu ziehen.
Ich glaube, hier gehen ein paar Dinge durcheinander.
Heidegger ist zum Einen (und ich glaube auch in erster Linie) Philosoph. Natürlich arbeitet er ausdrücklich und vor allem anderen mit Sprache und diese Sprache steht nicht im luftleeren Raum, sondern ist beeinflusst von seinen Lehrern, seiner Lehre, dem soziohistorischen Kontext, in dem er gewirkt hat. Trotzdem sind die Inhalte philosophischer Natur und keine Prosa und Lyrik als Kunstform, auch wenn die Sprache literarisch ausfallen mag. Zumindest ist entscheidend, wie man den Text liest. Wenn man ihn literarisch liest, sind die genannten Aspekte sicher sehr spannend, dann ist es vermutlich eher möglich, ihn als Schriftsteller zu verstehen, dessen politische Ausrichtung sekundär wird. Wenn man ihn als Ontologe liest, sind die philosophischen Ideen zu Sein und Zeit im Vordergrund. Und wenn es um das Sein geht, dann ist, wie oben geschrieben, wirklich Vorsicht geboten, denn hier wird kein christlicher Existenzialismus oÄ diskutiert, sondern tatsächlich das Menschsein. Wenn sich da politisch zweifelhaftes Gedankengut einschreibt, wäre es fatal, das nicht zu entschlüsseln oder mit dem Bad der literarischen Qualität auszuschütten.
Anders mag es bei der Raumphänomenologie sein. Dass die Thesen gemeinsam mit einem Bildhauer entwickelt wurden, war mir nicht bekannt. Aber anders als bspw. beim 'sozialen Raum' spielen in der Phänomenologie Machtfragen und Fragen nach diskursiven Formationen ja eben genau keine Rolle. Aber dieses Geschwurbel als Literatur zu bezeichnen, fällt mir dennoch schwer
Zu Wagner: Da geht bzw. ging es vielmehr um den Einsatz der Musik. Ob Wagner dezidiert und gewollt 'mächtige Musik' komponiert hat, kann ich nicht genau sagen. Auffallend ist aber, dass die Nazis die Musik nicht nur 'schön' fanden, sondern sich das Epochale und Erhabene, das den Nazis wichtig war, in dieser Musik finden ließ. Dass in der Romantik germanische Sagen verarbeitet wurden, ist völlig normal. Das konnte zur damaligen Zeit durchaus einem nationalstaatlichen und patriotischen Gedanken untergeordnet sein, ist aber von dem, was im späten 19. und 20. Jahrhundert draus gemacht wurde, erstmal noch weit entfernt. Patriotismus war damals ja kein rechtes Geschrei, sondern der Wunsch nach einem geeinten Vaterland als Gegenmodell zur Kleinstaaterei. Die Burschenschaftler der 1848er-Jahre waren in hohem Maße progressiv und liberal und wurden nicht ohne Grund von der Reaktion zensiert und als Demagogen diffamiert (Problem ist, dass sie sich seit dem nicht mehr weiterentwickelt haben und daher heute im Wortsinne reaktionär sind). Auf der Suche nach 'Beweisen' für die gemeinsamen kulturellen Wurzeln dienten bspw. eben jene Sagen und vor allen Dingen der Mythos vom 'Waldvolk' nach Tacitus. Indem man auf solche Mythen verwiesen hat, versuchte man deutlich zu machen, dass die Grenzen der Kleinstaaten künstlich sind und der richtige Zustand jener eines eigenen Nationalstaates ist. Von der Romantik bis zu den Nazis fand dann schon eine politische Aufladung solcher Mythen statt, die im frühen 19. Jh. etwa ihren Ursprung nimmt, genau genommen bei den Brüdern Grimm. Aber das Fass mach ich jetzt nicht auch noch auf, sonst werd ich garnicht mehr fertig.
Also auch die Tatsache, dass Wagner sich auf solche Mythen berufen hat, ist mAn erstmal noch kein Hinweis auf Antisemitismus in der Musik selbst, allerdings ist unbestritten, dass seine Haltung bei den Nazis auf fruchtbaren Boden fiel und hochgradig politisch aufgeladen wurde.
Heidegger ist zum Einen (und ich glaube auch in erster Linie) Philosoph. Natürlich arbeitet er ausdrücklich und vor allem anderen mit Sprache und diese Sprache steht nicht im luftleeren Raum, sondern ist beeinflusst von seinen Lehrern, seiner Lehre, dem soziohistorischen Kontext, in dem er gewirkt hat. Trotzdem sind die Inhalte philosophischer Natur und keine Prosa und Lyrik als Kunstform, auch wenn die Sprache literarisch ausfallen mag. Zumindest ist entscheidend, wie man den Text liest. Wenn man ihn literarisch liest, sind die genannten Aspekte sicher sehr spannend, dann ist es vermutlich eher möglich, ihn als Schriftsteller zu verstehen, dessen politische Ausrichtung sekundär wird. Wenn man ihn als Ontologe liest, sind die philosophischen Ideen zu Sein und Zeit im Vordergrund. Und wenn es um das Sein geht, dann ist, wie oben geschrieben, wirklich Vorsicht geboten, denn hier wird kein christlicher Existenzialismus oÄ diskutiert, sondern tatsächlich das Menschsein. Wenn sich da politisch zweifelhaftes Gedankengut einschreibt, wäre es fatal, das nicht zu entschlüsseln oder mit dem Bad der literarischen Qualität auszuschütten.
Anders mag es bei der Raumphänomenologie sein. Dass die Thesen gemeinsam mit einem Bildhauer entwickelt wurden, war mir nicht bekannt. Aber anders als bspw. beim 'sozialen Raum' spielen in der Phänomenologie Machtfragen und Fragen nach diskursiven Formationen ja eben genau keine Rolle. Aber dieses Geschwurbel als Literatur zu bezeichnen, fällt mir dennoch schwer
Zu Wagner: Da geht bzw. ging es vielmehr um den Einsatz der Musik. Ob Wagner dezidiert und gewollt 'mächtige Musik' komponiert hat, kann ich nicht genau sagen. Auffallend ist aber, dass die Nazis die Musik nicht nur 'schön' fanden, sondern sich das Epochale und Erhabene, das den Nazis wichtig war, in dieser Musik finden ließ. Dass in der Romantik germanische Sagen verarbeitet wurden, ist völlig normal. Das konnte zur damaligen Zeit durchaus einem nationalstaatlichen und patriotischen Gedanken untergeordnet sein, ist aber von dem, was im späten 19. und 20. Jahrhundert draus gemacht wurde, erstmal noch weit entfernt. Patriotismus war damals ja kein rechtes Geschrei, sondern der Wunsch nach einem geeinten Vaterland als Gegenmodell zur Kleinstaaterei. Die Burschenschaftler der 1848er-Jahre waren in hohem Maße progressiv und liberal und wurden nicht ohne Grund von der Reaktion zensiert und als Demagogen diffamiert (Problem ist, dass sie sich seit dem nicht mehr weiterentwickelt haben und daher heute im Wortsinne reaktionär sind). Auf der Suche nach 'Beweisen' für die gemeinsamen kulturellen Wurzeln dienten bspw. eben jene Sagen und vor allen Dingen der Mythos vom 'Waldvolk' nach Tacitus. Indem man auf solche Mythen verwiesen hat, versuchte man deutlich zu machen, dass die Grenzen der Kleinstaaten künstlich sind und der richtige Zustand jener eines eigenen Nationalstaates ist. Von der Romantik bis zu den Nazis fand dann schon eine politische Aufladung solcher Mythen statt, die im frühen 19. Jh. etwa ihren Ursprung nimmt, genau genommen bei den Brüdern Grimm. Aber das Fass mach ich jetzt nicht auch noch auf, sonst werd ich garnicht mehr fertig.
Also auch die Tatsache, dass Wagner sich auf solche Mythen berufen hat, ist mAn erstmal noch kein Hinweis auf Antisemitismus in der Musik selbst, allerdings ist unbestritten, dass seine Haltung bei den Nazis auf fruchtbaren Boden fiel und hochgradig politisch aufgeladen wurde.
Interessant. Endlich gibt es eine offenbar belastbare Studie über das Infektionsrisiko in unterschiedlichen Arten von Innenräumen und unter verschiedenen Bedingungen:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-in-diesen-innenraeumen-ist-das-infektionsrisiko-am-hoechsten-a-3494bbc6-085b-4292-a347-79c8d20aa38e
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-in-diesen-innenraeumen-ist-das-infektionsrisiko-am-hoechsten-a-3494bbc6-085b-4292-a347-79c8d20aa38e
adlerkadabra schrieb:
Interessant. Endlich gibt es eine offenbar belastbare Studie über das Infektionsrisiko in unterschiedlichen Arten von Innenräumen und unter verschiedenen Bedingungen:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-in-diesen-innenraeumen-ist-das-infektionsrisiko-am-hoechsten-a-3494bbc6-085b-4292-a347-79c8d20aa38e
Ich hatte die Studie hier schon vor ein paar Tagen verlinkt (bzw. einen Artikel im Tagesspiegel dazu), und es wurde sich auch darüber ausgetauscht.
Finde die auch nicht uninteressant.
Nu, in Wagneropern wirst eher weniger politisch Inkorrektes finden, eher in seinen Schriften und Briefen.
In Heideggers Hauptwerken wie 'Sein und Zeit' oder den späteren 'Ursprung des Kunstwerks', 'Der Satz vom Grund' oder den Werken zu Nietzsche und Hölderlin kann ich auch keine Naziideologie ausmachen - obwohl er, natürlich, hochschulpolitisch schwer und leider auch anhaltend gefehlt hat.
Übrigens macht das Buch von Hermann Mörchen 'Heidegger und Adorno' sehr gut nachvollziehbar, dass es zwischen den Philosophien beider mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes gibt.
Und außerdem: wer Franz Beckenbauer geradezu angebetet hat, kann kein schlechter Mensch sein. Oder
In Heideggers Hauptwerken wie 'Sein und Zeit' oder den späteren 'Ursprung des Kunstwerks', 'Der Satz vom Grund' oder den Werken zu Nietzsche und Hölderlin kann ich auch keine Naziideologie ausmachen - obwohl er, natürlich, hochschulpolitisch schwer und leider auch anhaltend gefehlt hat.
Übrigens macht das Buch von Hermann Mörchen 'Heidegger und Adorno' sehr gut nachvollziehbar, dass es zwischen den Philosophien beider mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes gibt.
Und außerdem: wer Franz Beckenbauer geradezu angebetet hat, kann kein schlechter Mensch sein. Oder
Tafelberg schrieb:
Der Beitrag auf den Du Dich beziehst war doch ironisch
Aber ohne Smilie
Ali Akman kommt im Gespräch durchaus sympathisch und straight rüber. Er sagt, die Eintracht habe eine gute Mannschaft und sein Traum sei, später mal bei Madrid oder Barcelona zu spielen. Völlig in Ordnung. Darüber hinaus kein Wort zum tollen Stadion, zur einmaligen Stadt, zu den sensationellen Fans, dass er Äpo immer schon als eine Art Muttermilch betrachtet habe und sein Lieblingsgericht Döner mit Musik sei. Großartig ehrlich, der Bub. Man könnte aber auch sagen: da muss er noch lernen.
Naja, man kann es auch übertreiben. So oft wie von Fanseite angeführt wird, dass sich Spieler unter anderem mit dem oft zitierten Spruch "Ich habe schon als Kind in der Bettwäsche von Verein XYZ geschlafen" bei ihrem neuen Verein anbiedern wollen, kommt das in der Realität auch nicht vor. Da ist ein Interview wie das von Akman eher die Regel denn die Ausnahme.
Ein Boateng oder ein Younes haben bei ihrer Verpflichtung auch gesagt, dass sie keinen Ebbelwoi kennen und andere Faktoren als die Fans den Ausschlag gegeben haben. Ein Haller hat immer mehr oder weniger durchblicken lassen, dass die Eintracht nur eine Durchgangsstation in seinem Karriereplan ist. Ein Mario Gómez hingegen hat öfter mal gesagt, dass er wegen Okocha und dem Fußball 2000 als Kind ein Fan der Eintracht war und ist trotzdem nie hierher gewechselt.
Und woher sollte ein 18-jähriger Türke aus der zweiten türkischen Liga auch das Stadion, die Stadt, die Fans und das Essen in Frankfurt beurteilen können? Klar gibt es da auch mal unrealistische Äußerungen von Neuverpflichtungen. Aber dass bei Spielern aus Deutschland oder der Bundesliga die Fans bei der Verpflichtung auch mal positiv erwähnt werden, ist doch verständlich. Die haben diese Erfahrung schließlich schon gesammelt. Und was während der Saison 2018/19 von den Fans abgezogen wurde, wird sicher auch den einen oder anderen ausländischen Spieler erreicht haben. Solange sich die Aussagen da in einem realistischen Rahmen halten, ist das meiner Meinung nach in den meisten Fällen schon glaubwürdig.
Ich kaufe es einem David Abraham auch ab, dass er bei seinem ersten Bundesligaspiel in Frankfurt von den Fans beeindruckt war und das später auch zu seinem Wechsel zu uns beigetragen hat. Gerade als Argentinier hat die Fankultur schon eine gewisse Bedeutung. Es gibt durchaus Spieler, die auf solche Faktoren achten und Wert legen. Hinti ist da aktuell auch so ein Beispiel. Dem glaube ich seine Verbundenheit mit der Eintracht auch und dass da für einen Wechsel schon viel zusammenkommen müsste. Die würde ich nicht alle mehr oder weniger als Lügner bezeichnen.
Ein Boateng oder ein Younes haben bei ihrer Verpflichtung auch gesagt, dass sie keinen Ebbelwoi kennen und andere Faktoren als die Fans den Ausschlag gegeben haben. Ein Haller hat immer mehr oder weniger durchblicken lassen, dass die Eintracht nur eine Durchgangsstation in seinem Karriereplan ist. Ein Mario Gómez hingegen hat öfter mal gesagt, dass er wegen Okocha und dem Fußball 2000 als Kind ein Fan der Eintracht war und ist trotzdem nie hierher gewechselt.
Und woher sollte ein 18-jähriger Türke aus der zweiten türkischen Liga auch das Stadion, die Stadt, die Fans und das Essen in Frankfurt beurteilen können? Klar gibt es da auch mal unrealistische Äußerungen von Neuverpflichtungen. Aber dass bei Spielern aus Deutschland oder der Bundesliga die Fans bei der Verpflichtung auch mal positiv erwähnt werden, ist doch verständlich. Die haben diese Erfahrung schließlich schon gesammelt. Und was während der Saison 2018/19 von den Fans abgezogen wurde, wird sicher auch den einen oder anderen ausländischen Spieler erreicht haben. Solange sich die Aussagen da in einem realistischen Rahmen halten, ist das meiner Meinung nach in den meisten Fällen schon glaubwürdig.
Ich kaufe es einem David Abraham auch ab, dass er bei seinem ersten Bundesligaspiel in Frankfurt von den Fans beeindruckt war und das später auch zu seinem Wechsel zu uns beigetragen hat. Gerade als Argentinier hat die Fankultur schon eine gewisse Bedeutung. Es gibt durchaus Spieler, die auf solche Faktoren achten und Wert legen. Hinti ist da aktuell auch so ein Beispiel. Dem glaube ich seine Verbundenheit mit der Eintracht auch und dass da für einen Wechsel schon viel zusammenkommen müsste. Die würde ich nicht alle mehr oder weniger als Lügner bezeichnen.
So, jetzt dürfen sie sich also *huuust* Clubweltmeister nennen, die von der Müllhaldenarena. Na dann herzlichen Glückwunsch. Rolex-Kalle hat im Vorfeld ja rumgesülzt, dass es der BuLi gut anstehen würde, wenn sie das Ding holen. Muss aber sagen: mir geht das sowas von am ***** vorbei, und der BuLi vermutlich ebenso. D.h., halt! Wir demnächst Clubweltmeisterdemütiger - das hat in der Tat einen gewissen Charme.
Nettes Beiwerk: bei den Tigern hat heute Salcedo mitgekickt. Unser Salcedo. Guter Mann
Nettes Beiwerk: bei den Tigern hat heute Salcedo mitgekickt. Unser Salcedo. Guter Mann
... und passt bestens in Covidzeiten.