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adlerkadabra

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Steinschlag schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Gegenüber Gladbach und Dortmund vermisse ich die letzte Entschlossenheit: "nur Bremen, das spielen wir runter" im Hinterkopp. Konsequenz: durchaus gefälliges Spiel, Gegner meistens im Griff, Chancen nicht gut genutzt, hinten einmal nicht aufgepasst. Das muss besser werden, sonst wirds am Ende wieder eines jener frustrierenden Spiele, bei denen die Weichenstellung nach oben völlig unnötig verpasst wurde. Mit Messer zwischen den Zähnen zurück aufs Spielfeld, wenn ich bitten darf.  


jess Söör !  

HabedieEhre, Lady Rockfall  
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Gegenüber Gladbach und Dortmund vermisse ich die letzte Entschlossenheit: "nur Bremen, das spielen wir runter" im Hinterkopp. Konsequenz: durchaus gefälliges Spiel, Gegner meistens im Griff, Chancen nicht gut genutzt, hinten einmal nicht aufgepasst. Das muss besser werden, sonst wirds am Ende wieder eines jener frustrierenden Spiele, bei denen die Weichenstellung nach oben völlig unnötig verpasst wurde. Mit Messer zwischen den Zähnen zurück aufs Spielfeld, wenn ich bitten darf.
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Ach was, völlig normal. In Nordfrankfurt ist man schon in den 60ern des vergangenen Jahrhunderts so rumgelaufen.
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Haiku des Tages:

Right up on top of the chimney
Two storks –
Hey, crazy birds: Santa Claus!
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Bin mal so frei und beantrage im Namen von Eintracht Frankfurt die Sonderzulassung des Modells Eagle's Eye. Attila macht das schon, präzise, kostenneutral und vor allem völlig unparteiisch  
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Und dennoch hat er einen wunderlichen Charme. Mich dünkt, tief in seinem Herzen ist HB Hardcoreultra der Eintracht.
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Als ehemalige Weinkönigin wird sie wohl bald das Burkaverbot mit einem Nahe-Wein-Zwang kombinieren  
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Basaltkopp schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Kann er nicht. Aber nachts nach 02:00 kann er plötzlich    


Aber nur bis zum Morgengrauen?

Mit dem Morgengrauen ist alles weg.

Auf die Inspiration unseres adlerjungen Freundes, die er aus der Thematik gezogen hat, will ich mich jetzt nicht weiter einlassen. Back t.t.: sowas bietet uns halt sonst keiner so.
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Hier, Militär gegen Staatssicherheit - oder - Der andere Fußball:
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/kultur/article134958018/Der-Fussball-der-Anderen.html
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Kann er nicht. Aber nachts nach 02:00 kann er plötzlich  
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Bruchi gefällt mir in letzter Zeit wieder zunehmend besser. Sein pas de deux mit Vöh auf Sky war trèstrès amusant. Sagt was ihr wollt, er hat was, was ein Kind nimmermehr hat.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Zu Fußball-Marken findest du alles, was du wissen musst, hier:

https://www.youtube.com/watch?v=mD5HsV3kRGo

Verzeihung für OT

Danke, doofer Wuerzburger - wenn ich so sagen darf    -  fuer den Link - kannte ich noch nicht, interessant. Wenn man das so sieht, kann es einem bei HB eigentlich nur warm ums Herz werden. Gleichviel, wenns dennoch mal so weit ist und eine kleine dreckige Eintracht mit einem Zwergadler-Attila uffm Rosegger oder der Bertramswies aufläuft: bitte sagt mir rechtzeitig Bescheid, da werde ich dabei sein.
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adlerkadabra schrieb:
HeinzGründel schrieb:
adlerkadabra schrieb:
FrankenAdler schrieb:
adlerkadabra schrieb:
adlerkadabra schrieb:
FrankenAdler schrieb:
(...) Ich hab übrigens jahrelang Anti-Gewalt-Trainings nach richterlicher Weisung geleitet ...

In der heutigen Ausgabe der SZ eine ganz interessante Reportage - explizit vor dem Hintergrund von Tukces Tod - von einem Anti-Gewalt-Training in Lenggries:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/anti-gewalt-training-fuer-jugendliche-faust-aufs-herz-1.2247949

Frage @FA: widerspiegelt das so etwa Deine Erfahrungen?


Ja, das spiegelt meine Erfahrungen wieder. Genau das habe ich in meinem letzten Post gemeint. Leute ohne Selbstwertgefühl, mit Trauer und einem ***** voller scheiß Erfahrungen neigen halt dazu, das zu tun was sie am besten können. Und wenn das schlagen ist, dann schalgen sie. Nimmst du ihnen das, was haben sie dann noch? Das muss man in der Arbeit mit den Jungs und Mädels beachten. Wir wollen sie stark genug machen, dass sie das alte Verhalten nicht mehr brauchen. Und da gehört mehr dazu, als nur reden.
Dafür machen wir Kontakte zu Praktikumsstellen, Drogenberatung, Therapeuten, Arbeitsagentur oder wir schaun gemeinsam mit dem Jugendamt nach weiterführender Hilfe.
Genau das übrigens, was man auch im Jugendknast versucht, nur dass da der Biographiebruch dann halt schon da ist.
Wir müssen uns entscheiden. Entweder wir sperren alle Gewalttäter weg, so lang und effektiv wie möglich, bringen sie um oder wir kümmern uns um die Leute, um sie aus diesem Teufelskreis raus zu holen.
Und wer es gar nicht checkt, den muss man halt wegsperren, da hilft sonst nix!
Auch das muss klar sein!

Danke, ich fand übrigens Dein erstes langes Posting zum Thema auch schon interessant.

Gut, was tun? Fest steht zweierlei: das Opfer kommt, sperrt man den Täter nun weg oder versucht man ihn zu therapieren,dadurch leider nicht mehr zurück. Das ist bitter und die Vorstellung schwer zu ertragen.

Wenn ich aber den Kollegen FA hier lese, der aus eigener professioneller Erfahrung heraus berichtet, und auch den Beitrag in der SZ, dann denke ich, es lohnt sich allemal, es zunächst mit der Therapie zu versuchen. Kommt man damit weiter, dann ist wenigstens in einem zweiten Leben etwas Positives passiert, es kann sinnvoller und lebendiger gelebt werden und im besten Fall auch andere positiv inspirieren. Mit anderen Worten: viel potentiellem Unheil könnte präventiv begegnet werden.

Klar, es kann auch schief gehen und ein Täter trotz Therapie wieder rückfällig werden. In diesem Fall hätten dann die strafrechtlichen Konsequenzen zum Tragen zu kommen. Allerdings ist ebenso klar, dass ein Mensch, der Jahre eingesessen hat, nach seiner Entlassung vermutlich eher verhärteter und aggressiver in die Gesellschaft zurückkehrt, als er diese zuvor verlassen hat, und dies mit allen zu erwartenden negativen Folgen.

Damit kann ich allerdings nur ganz grob einen Rahmen beschreiben. Entscheidend wichtig wären darüber hinaus Parameter wie der genaue Tatbestand, das Verhalten des Täters, die Frage: ersmalige oder wiederholte Tat etc.






Ich vermag das alles bis zu einem gewissen Punkt nachzuvollziehen.. Indes ist dies nur die eine Seite der Medaille..
Über den Sinn und Zweck  von Strafe sind etliche Bücher geschrieben worden. Gerade von Juristen,,, Nach der derzeit herrschenden Meinung  soll Strafe folgendes bezwecken

"Schuldausgleich, Prävention, Resozialisierung des Täters, Sühne und Vergeltung für begangenes Unrecht werden als Aspekte einer angemessenen Strafsanktion bezeichnet"

Sollte man vielleicht nicht ganz vergessen. Wenn jemand ,wie in diesem Falle,  bereits 15 Voreintragungen hat und dann wiederum zur Tat schreitet, vermag ich persönlich , nicht mehr recht an die Wirkung einer wie auch immer gearteten Therapie zu glauben.   Da kommt man recht bald in den Bereich der sogenannten " schädlichen Neigungen"... Ob dies der Fall ist wird sicherlich intensiv geprüft.  Sollte dies der Fall sein muss man mal nachdenken wie man die anderen Mitglieder der Gesellschaft  vor weiterem Ungemach schützt. Das kann dann auch eine der Tat angemessene Freiheitsstrafe sein.

Von den vorhergegangenen 15 Delikten wusste ich noch nicht. Klar kann das für das weitere Procedere nicht außer acht bleiben, man wird sehen müssen, um was es sich da im Einzelnen gehandelt hat. Man muss dann ja auch nicht nach einem Schwarz-Weiß-Schema vorgehen. Die Kombination einer Haftstrafe mit einer geeigneten Therapie könnte immer noch ein Ansatz sein und jedenfalls positiver als ein bloß strafendes Wegsperren.  

P.S. Der Satz aus dem SZ-Text gibt mir zu denken: "Wenn du jemandem etwas nimmst, musst du ihm etwas Besseres anbieten können."
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HeinzGründel schrieb:
adlerkadabra schrieb:
FrankenAdler schrieb:
adlerkadabra schrieb:
adlerkadabra schrieb:
FrankenAdler schrieb:
(...) Ich hab übrigens jahrelang Anti-Gewalt-Trainings nach richterlicher Weisung geleitet ...

In der heutigen Ausgabe der SZ eine ganz interessante Reportage - explizit vor dem Hintergrund von Tukces Tod - von einem Anti-Gewalt-Training in Lenggries:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/anti-gewalt-training-fuer-jugendliche-faust-aufs-herz-1.2247949

Frage @FA: widerspiegelt das so etwa Deine Erfahrungen?


Ja, das spiegelt meine Erfahrungen wieder. Genau das habe ich in meinem letzten Post gemeint. Leute ohne Selbstwertgefühl, mit Trauer und einem ***** voller scheiß Erfahrungen neigen halt dazu, das zu tun was sie am besten können. Und wenn das schlagen ist, dann schalgen sie. Nimmst du ihnen das, was haben sie dann noch? Das muss man in der Arbeit mit den Jungs und Mädels beachten. Wir wollen sie stark genug machen, dass sie das alte Verhalten nicht mehr brauchen. Und da gehört mehr dazu, als nur reden.
Dafür machen wir Kontakte zu Praktikumsstellen, Drogenberatung, Therapeuten, Arbeitsagentur oder wir schaun gemeinsam mit dem Jugendamt nach weiterführender Hilfe.
Genau das übrigens, was man auch im Jugendknast versucht, nur dass da der Biographiebruch dann halt schon da ist.
Wir müssen uns entscheiden. Entweder wir sperren alle Gewalttäter weg, so lang und effektiv wie möglich, bringen sie um oder wir kümmern uns um die Leute, um sie aus diesem Teufelskreis raus zu holen.
Und wer es gar nicht checkt, den muss man halt wegsperren, da hilft sonst nix!
Auch das muss klar sein!

Danke, ich fand übrigens Dein erstes langes Posting zum Thema auch schon interessant.

Gut, was tun? Fest steht zweierlei: das Opfer kommt, sperrt man den Täter nun weg oder versucht man ihn zu therapieren,dadurch leider nicht mehr zurück. Das ist bitter und die Vorstellung schwer zu ertragen.

Wenn ich aber den Kollegen FA hier lese, der aus eigener professioneller Erfahrung heraus berichtet, und auch den Beitrag in der SZ, dann denke ich, es lohnt sich allemal, es zunächst mit der Therapie zu versuchen. Kommt man damit weiter, dann ist wenigstens in einem zweiten Leben etwas Positives passiert, es kann sinnvoller und lebendiger gelebt werden und im besten Fall auch andere positiv inspirieren. Mit anderen Worten: viel potentiellem Unheil könnte präventiv begegnet werden.

Klar, es kann auch schief gehen und ein Täter trotz Therapie wieder rückfällig werden. In diesem Fall hätten dann die strafrechtlichen Konsequenzen zum Tragen zu kommen. Allerdings ist ebenso klar, dass ein Mensch, der Jahre eingesessen hat, nach seiner Entlassung vermutlich eher verhärteter und aggressiver in die Gesellschaft zurückkehrt, als er diese zuvor verlassen hat, und dies mit allen zu erwartenden negativen Folgen.

Damit kann ich allerdings nur ganz grob einen Rahmen beschreiben. Entscheidend wichtig wären darüber hinaus Parameter wie der genaue Tatbestand, das Verhalten des Täters, die Frage: ersmalige oder wiederholte Tat etc.






Ich vermag das alles bis zu einem gewissen Punkt nachzuvollziehen.. Indes ist dies nur die eine Seite der Medaille..
Über den Sinn und Zweck  von Strafe sind etliche Bücher geschrieben worden. Gerade von Juristen,,, Nach der derzeit herrschenden Meinung  soll Strafe folgendes bezwecken

"Schuldausgleich, Prävention, Resozialisierung des Täters, Sühne und Vergeltung für begangenes Unrecht werden als Aspekte einer angemessenen Strafsanktion bezeichnet"

Sollte man vielleicht nicht ganz vergessen. Wenn jemand ,wie in diesem Falle,  bereits 15 Voreintragungen hat und dann wiederum zur Tat schreitet, vermag ich persönlich , nicht mehr recht an die Wirkung einer wie auch immer gearteten Therapie zu glauben.   Da kommt man recht bald in den Bereich der sogenannten " schädlichen Neigungen"... Ob dies der Fall ist wird sicherlich intensiv geprüft.  Sollte dies der Fall sein muss man mal nachdenken wie man die anderen Mitglieder der Gesellschaft  vor weiterem Ungemach schützt. Das kann dann auch eine der Tat angemessene Freiheitsstrafe sein.

Von den vorhergegangenen 15 Delikten wusste ich noch nicht. Klar kann das für das weitere Procedere nicht außer acht bleiben, man wird sehen müssen, um was es sich da im Einzelnen gehandelt hat. Man muss dann ja auch nicht nach einem Schwarz-Weiß-Schema vorgehen. Die Kombination einer Haftstrafe mit einer geeigneten Therapie könnte immer noch ein Ansatz sein und jedenfalls positiver als ein bloß strafendes Wegsperren.
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Der göttliche Schlaks
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FrankenAdler schrieb:
adlerkadabra schrieb:
adlerkadabra schrieb:
FrankenAdler schrieb:
(...) Ich hab übrigens jahrelang Anti-Gewalt-Trainings nach richterlicher Weisung geleitet ...

In der heutigen Ausgabe der SZ eine ganz interessante Reportage - explizit vor dem Hintergrund von Tukces Tod - von einem Anti-Gewalt-Training in Lenggries:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/anti-gewalt-training-fuer-jugendliche-faust-aufs-herz-1.2247949

Frage @FA: widerspiegelt das so etwa Deine Erfahrungen?


Ja, das spiegelt meine Erfahrungen wieder. Genau das habe ich in meinem letzten Post gemeint. Leute ohne Selbstwertgefühl, mit Trauer und einem ***** voller scheiß Erfahrungen neigen halt dazu, das zu tun was sie am besten können. Und wenn das schlagen ist, dann schalgen sie. Nimmst du ihnen das, was haben sie dann noch? Das muss man in der Arbeit mit den Jungs und Mädels beachten. Wir wollen sie stark genug machen, dass sie das alte Verhalten nicht mehr brauchen. Und da gehört mehr dazu, als nur reden.
Dafür machen wir Kontakte zu Praktikumsstellen, Drogenberatung, Therapeuten, Arbeitsagentur oder wir schaun gemeinsam mit dem Jugendamt nach weiterführender Hilfe.
Genau das übrigens, was man auch im Jugendknast versucht, nur dass da der Biographiebruch dann halt schon da ist.
Wir müssen uns entscheiden. Entweder wir sperren alle Gewalttäter weg, so lang und effektiv wie möglich, bringen sie um oder wir kümmern uns um die Leute, um sie aus diesem Teufelskreis raus zu holen.
Und wer es gar nicht checkt, den muss man halt wegsperren, da hilft sonst nix!
Auch das muss klar sein!

Danke, ich fand übrigens Dein erstes langes Posting zum Thema auch schon interessant.

Gut, was tun? Fest steht zweierlei: das Opfer kommt, sperrt man den Täter nun weg oder versucht man ihn zu therapieren,dadurch leider nicht mehr zurück. Das ist bitter und die Vorstellung schwer zu ertragen.

Wenn ich aber den Kollegen FA hier lese, der aus eigener professioneller Erfahrung heraus berichtet, und auch den Beitrag in der SZ, dann denke ich, es lohnt sich allemal, es zunächst mit der Therapie zu versuchen. Kommt man damit weiter, dann ist wenigstens in einem zweiten Leben etwas Positives passiert, es kann sinnvoller und lebendiger gelebt werden und im besten Fall auch andere positiv inspirieren. Mit anderen Worten: viel potentiellem Unheil könnte präventiv begegnet werden.

Klar, es kann auch schief gehen und ein Täter trotz Therapie wieder rückfällig werden. In diesem Fall hätten dann die strafrechtlichen Konsequenzen zum Tragen zu kommen. Allerdings ist ebenso klar, dass ein Mensch, der Jahre eingesessen hat, nach seiner Entlassung vermutlich eher verhärteter und aggressiver in die Gesellschaft zurückkehrt, als er diese zuvor verlassen hat, und dies mit allen zu erwartenden negativen Folgen.

Damit kann ich allerdings nur ganz grob einen Rahmen beschreiben. Entscheidend wichtig wären darüber hinaus Parameter wie der genaue Tatbestand, das Verhalten des Täters, die Frage: ersmalige oder wiederholte Tat etc.
#
adlerkadabra schrieb:
FrankenAdler schrieb:
(...) Ich hab übrigens jahrelang Anti-Gewalt-Trainings nach richterlicher Weisung geleitet ...

In der heutigen Ausgabe der SZ eine ganz interessante Reportage - explizit vor dem Hintergrund von Tukces Tod - von einem Anti-Gewalt-Training in Lenggries:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/anti-gewalt-training-fuer-jugendliche-faust-aufs-herz-1.2247949

Frage @FA: widerspiegelt das so etwa Deine Erfahrungen?
#
FrankenAdler schrieb:
(...) Ich hab übrigens jahrelang Anti-Gewalt-Trainings nach richterlicher Weisung geleitet ...

In der heutigen Ausgabe der SZ eine ganz interessante Reportage - explizit vor dem Hintergrund von Tukces Tod - von einem Anti-Gewalt-Training in Lenggries:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/anti-gewalt-training-fuer-jugendliche-faust-aufs-herz-1.2247949
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Glückwunsch der Erdschreiberin  
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SGE_Werner schrieb:
Da ich das Spiel großteils gesehen hab (bis auf 2-3 Minuten am Anfang) kann ich ja dann heute mal welche abgeben, ich muss ehrlich sagen, dass wahrscheinlich meine Noten kritischer sind als die von anderen, aber ich glaube, ich lasse mich selten zu Ausreißern verleiten.

Wiedwald 2+ (brauchen wir nicht zu diskutieren, starker Trapp-Ersatz, zu ner 1 fehlt mir halt der Oka-gegen-Bayern-Effekt, da bin ich sparsam bei Torhütern)

Chandler 3 (der etwas schwächere Außenverteidiger, aber das lag vllt. auch daran, dass unser Spiel häufiger über links lief)
Russ 2 (macht die Vorlage, ob gewollt oder ungewollt)
Anderson 2- (ähnlich wie Russ, nur ohne Vorlage)
Otsche 2 (zwei Nachlässigkeiten, aber viele Ballkontakte, strahlt irgendwie Ruhe aus, nach all den Schelten, wo ich immer meinte, dass sie überzogen sind, muss ich einfach sagen, der Junge hat sich wohl selbst aus der Krise geholt, Respekt dafür!)

Hasebe 3- (An sich passables Spiel, hat aber einen Bock gemacht, als er den Ball verlor und Dortmund eine Riesenkonterchance bekam, verlor auch zeitweise im Zentrum ein wenig die Kontrolle, da musste ich ihn letzte Woche schützen gegen die für mich zu schwachen Beurteilungen, diesmal empfand ich ihn schwächer)
Stendera 3- (Für mich ohne größeren Fehler, aber auch irgendwie heute nicht die Person, die dem Spiel den Stempel aufsetzt)
Inui 3+ (Derzeit gefällt er mir ganz gut, viel läuft über ihn, aber er streut so manchmal Dinge ein... )
Aigner 2,5 (für mich minimal sicherer als Inui)
Meier 2- (An sich ne klare 2, macht das Tor. Aber er muss den einen Kopfball, den er völlig freistehend macht, natürlich auch ins Netz setzen, an sich aber gut, er wirkt nicht mehr so präsent wie vor 1-2 Jahren, aber man hat das Gefühl, er wird langsam zu einem Spieler der Kategorie Ulf Kirsten oder Martin Max, was den Torriecher angeht. Er ist ungeheuer wichtig)
Seferovic 2 (Offensiv fand ich ihn heute nicht so gut, er stand einmal goldrichtig und hat sein Tor gemacht, aber was mich dazu verleitet, eine glatte 2 zu geben, ist nicht nur die Aktion wegen Tugce! , sondern vor allem, dass er in der Schlussphase sich teilweise hinten den Ball erkämpft hat, das ist Einsatz. Ganz toller Spielertyp und sollte auch allen zeigen, dass ein Stürmer nicht nur an Toren bemessen wird, wegen seiner Bilanz wurde er schon als Witz-Transfer etc. abgestempelt, der Junge tut uns gut)

Dem kann ich mich im Großen und Ganzen anschließen. Hasebe hab ich um Nuancen besser gesehen, auch den FG, der trotz einiger Aussetzer nicht nur das Tor sehr fein gemacht, sondern auch hinten immer wieder ausgeholfen hat, wie im übrigen auch der Kollege Seferovic. Russ - bin nicht der große Fan von ihm, aber heute war das stark, und dass er solche Uwe-Bein-Gedächtnispässe spielen kann, sogar von ganz hinten heraus, hat er gelegentlich ja schon bewiesen. Vor allem aber: starke und geschlossene Leistung der ganzen Mannschaft.