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adlerkadabra

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Feigling schrieb:
Da fällt mir auch ein, dass ich Dir auch noch eine Antwort zur "Viele Welten Theorie" schulde. Das wäre aber auch einfacher, wenn wir obige Frage geklärt wüssten.


Sehr gut, dass Du mich erinnerst, hätt ich glatt vergessen [kein passender Smilie]. War, glaube ich, im Zusammenhang mit Everett?

Feigling schrieb:
Es scheint mir zumindest in sehr vielen Fällen möglich, Dinge für jeden mehr oder weniger reproduzierbar zu "messen". Das möchte ich an dieser Stelle einfach einmal als "Natur" bezeichnen."


Das ist etwas, was mir wirklich zu denken gibt: die "Reproduzierbarkeit", man könnte vielleicht auch sagen: den "Konsens" bezüglich /Wahrnehmung.
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Feigling schrieb:
Ich denke, es hilft grundsaetzlich, erstmal zwischen zwei Dingen zu unterscheiden: (a) der  Natur und (b) der Theorie, um diese moeglichst genau zu beschreiben.

Zum einen "beobachtet" man Objekte im All, die man als schwarze Loecher identifiziert. Direkte optische Observationen sind schwierig, das liegt in der Natur der Sache.

Ein schwarzes Loch in der Natur ist zunaechst einfach da. Es wuerde sich wohl auch nicht als Singularitaet der Raumzeit bezeichenn, da die Raumzeit nichts als ein abstraktes Konstrukt ist, um in der Relativitaetstheorie Dynamik und Gravitation zu beschreiben. Das hilft uns beim Verstaendnis, ist der Natur und dem schwarzen Loch aber eigentlich ziemlich egal.

Es ist so, dass man aus der allgemeinen Relativitaetstheorie sehr schnell die theoretische Existenz von Objekten ableiten kann, die so massiv sind, dass sie selbst Licht gefangen nehmen - also schwarze Loecher. Das geht dann einher mit Objekten wie dem Ereignishorizont, die mit dem theoretischen Rahmen, also der allgemeinen Relativitaetstheorie, verknuepft sind.

Man sollte aber nicht den Fehler machen, diesen theoretischen Rahmen mit der Natur gleichzusetzen. Neben der Relativitaetstheorie hat das vergangene Jahrhundert die Quantentheorie hervorgebracht, die mindestens genauso bedeutsam in der Beschreibung unserer Umwelt ist. Gleichzeitig lassen sich diese beiden Theorien an ihren Schnittstellen nicht immer vereinbaren. Spaetestens dies laesst den Schluss zu, dass keine der beiden Theorien "allumfassend" ist und man immer nur einem Teil der Natur damit gerecht wird.

Schwarze Loecher sind Objekte, bei deren Beschreibung man nicht mit einer einzelnen dieser Theorien auskommt. Neben den obigen relativistischen Ueberlegungen ist die Hawkingstrahlung zum Beispiel eine Folge quantenphysikalischer Ueberlegungen.

Das Schwarze Loch in der Natur ist also weder ein Objekt der allgemeinen Realtivitaetstheorie noch der Quantenphysik, sondern irgend etwas, das mit beiden (und vielleicht noch mit viel mehr) Theorien beschrieben werden muss.

Daher ist es auch nicht so verwunderlich, dass bei genauer Betrachtung der Natur  Elemente einer einzelnen Theorie, wie eben der Ereignishorizont, weniger hart ausgepraegt sein koennen, als in der Theorie. Und es kann womoeglich sinnvoll sein, neue, dem Problem angemessenere, Beschreibungen zu finden.  


Besten Dank für Deine Ausführungen. Ich denke, der Hinweis auf die grundsätzliche Differenz Natur / Beschreibung (und sekundär auch von verschiedenen Versionen von Beschreibung untereinander) ist wichtig. Erster Impuls: die Beschreibung hat sich selbstverständlich nach der Natur (Beobachtung, Erfahrung) zu richten. Zweiter Impuls: gibt es überhaupt objektive Natur, oder ist nicht alles immer schon Beschreibung (Konstruktivismus des Gehirns)?
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Genau. Wie es scheint, wird der eigentliche Charakter der Singularität als solcher angetastet. Danke für die Quelle.
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Also dieser zitierte Satz aus dem Paper von Hawking steht drin: "Die Abwesenheit des Ereignishorizonts bedeutet, dass es keine Schwarzen Löcher gibt. Jedenfalls nicht in dem Sinne, dass sie ein System sind, von dem Licht nicht in die Unendlichkeit fliehen kann." Das scheint mir neu, denn mir war bislang nur die von Hawking revidierte Version bekannt.
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pipapo schrieb:
hey pipapo, where're you going with that axe in your hand...  


Etwa so?
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DerGeyer schrieb:
Scheinbar sind sie wieder weg, uff...
Oder nur bei mir?


Keineswegs, kann ich bestätigen. Purer Augenbalsam. Besten Dank, und bitte so lassen.
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SGE-URNA schrieb:
Ich freu mich derweil am Sonnenschein


Ach ihr habt den euch wieder mal gesichert, ohne zuvor hier anzufragen? Frechheit das.
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mickmuck schrieb:
adlerkadabra schrieb:
schusch schrieb:
Und jetzt bin ich wirklich gespannt, ob die morgen mit Dienstbeginn schnell den alten Stand von gestern Mittag wieder herstellen oder die tatsächlich der Meinung sind, wir müssen das hier jetzt in Zukunft so aushalten.


Dienstbeginn steht offenbar noch bevor ...




der frank ist dran, geben wir ihm die zeit.  


Wenn wir denselben Frank meinen, bin ich zuversichtlich.
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schusch schrieb:
Und jetzt bin ich wirklich gespannt, ob die morgen mit Dienstbeginn schnell den alten Stand von gestern Mittag wieder herstellen oder die tatsächlich der Meinung sind, wir müssen das hier jetzt in Zukunft so aushalten.


Dienstbeginn steht offenbar noch bevor ...
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Er hat auch was, dochdoch, ganz entschieden was, wäre da nicht. Auf den Asteroiden muss ich allerdings bestehen. Fällt mir licht leicht. Muss aber sein.
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Bömbsche in die IT, und feddisch  
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10 Gründe GEGEN Frankfurt/Main:

1. zu weit weg
2. dito
3. dito
4. dito
5. die Lessingschul
6. immer noch zu weit weg
7. zu viel Gedrängel auf dem Hauptfriedhof
8. wiekannessseindassesdortMathelehrergibtdieversuchthabenmireine5reinzuhaun  
9. dito
10. zu weit weg
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Brady schrieb:
unfassbar! einfach unfassbar!

da wird seit monaten hier rum gemacht wegen bugs und fehlern und dann sowas????

ist das euer ernst???
ist das wirklich euer ernst???
wer segnet sowas ab und denkt das wäre gut?
wer?


Wahrscheinlich Fischer. Oder Becker. Hellmann?
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Kaum überrascht muss ich feststellen, dass es einigen hier doch erheblich an Zartgefühl und sittlicher Reife mangelt. Die Herren Boccia und Filzlaus dürfen sich da vorzüglich angesprochen fühlen. Wären wir in M1 (was Gott verhüte) und würde unvermutet die Frage aufgeworfen werden: wollemersereilasse? ... würde ich nicht zögern, ihnen ein so nachdenkliches wie entschiedenes "Nein" zuzurufen. Zudem wünsche ich in aller Verbundenheit Letzterem den Fischreiher in den Garten, zu Ersterem fällt mir gerade nichts ein ... halt, doch: den Asteroiden über Bad Vilbel (sorry, BBB, auf Kollateralschäden kann hier keine Rücksicht genommenwerden). Wäre in gegenseitigem Einvernehmen eine gute Lösung    Ansonsten fühl ich mich hier ganz gut verstanden.


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Das Herz ist nicht übel. Der treue Blick drunner überzeugt dann vollends  
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Was ist jetzt mit dem Herz? Muss man hier immer erst randalieren, oder was  
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Würde mir gefallen
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eintracht-grenzenlos schrieb:
adlerkadabra schrieb:
eintracht-grenzenlos schrieb:

Wenn so ein armer Anwalt nach all den Abfahrten unter höllischen Schmerzen leidet ...


Nuja, wie vor etlicher Zeit bereits besprochen, soll es ja Anwälte geben, die zur Demonstration der Solidität vulgo Abhörsicherheit ihrer Büro-Fenster sich gegen dieselben werfen und ... bedauerlich.




Jaja,  Zeiten kommen und gehen

Man muss mit den Zeiten gehen und sich Familiär breit aufstellen. Tradition geht über alles!


Nix breit aufstellen, man muss tief gestaffelt stehn, dann kommt auch die Tradition von allein. Oder war das jetzt eine Anspielung auf "nach Bernd Hellinger"  
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eintracht-grenzenlos schrieb:

Wenn so ein armer Anwalt nach all den Abfahrten unter höllischen Schmerzen leidet ...


Nuja, wie vor etlicher Zeit bereits besprochen, soll es ja Anwälte geben, die zur Demonstration der Solidität vulgo Abhörsicherheit ihrer Büro-Fenster sich gegen dieselben werfen und ... bedauerlich.