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AdlertraegerSGE

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Das Wort "Knorpel" gehört zu meinen Hasswörtern. Immer und immer wieder dieser Mist.
Da bleibt nur, eine gute Besserung zu wünschen.
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Last doch diesen Gregor mal den Gregor sein. Ih seht dch, dass der kein Plan hat.
Schake hat Fans, die an dem zur Zeit fabrizierten Alles-oder-Nix-Wahnsinn zweifeln, aber normalerweise müssten sie wesentlich härteren Widerstand leisten, wenn ihnen an der Zukunft ihres Vereins etwas liegt und sie kein Bock auf Roulette hätten. Vermutlich ticken da wohl noch ein paar mehr so wie Gregor.

Was meint ihr, wie siehts aus wenn S04 tatsächlich wieder in die CL kommt, und was passiert wenns "nur" EL wird. Geht das System dann wirklich auf?
Man kann im Namen des Sports nur hoffen, das die ein böses Erwachen erleben und sich mal endlich richtig ins Abseits schießen.
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FredSchaub schrieb:
Matzel schrieb:
AdlertraegerSGE schrieb:


Ich hoffe inständig, dass diese (zumindest von aussen betrachtet) wahnsinnige Politik bei GE nicht aufgeht!


Das hoffe ich auch. Unfassbar, wie hier sämtliche Lizenzierungs(un)regeln mit Füßen getreten werden...


damit werden nur die Vereine bestraft, die seriös wirtschaften


Bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe.
Warum würden seriöse Vereine damit bestraft, wenn Schalke mit seiner grotesken Finanzpolitik auf die Fresse fallen würde?

Seriös arbeitende Klubs werden dann bestraft, wenn Schalke ungestraft und ohne satte Konsequenzen mit dieser Politik erfolgreich wäre. Aber das meinst du sicher auch..
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FredSchaub schrieb:
AdlertraegerSGE schrieb:
Ja, und wenn das passiert, dann verliere ich langsam echt endgültig den Glauben an den Sinn einer vernünftigen und seriösen Finanzpolitik...


vernünftig, seriös und Schalke in einem Satz? Das ist eher nicht zu erwarten    


Ich meine doch, wenn Schalke es schafft, aus diesem finanziellen Amoklauf am Ende unbeschadet oder gar bestärkt herauszugehen, sollten auch wir langsam überlegen, ob es sinnvoll ist, weiter seriös zu arbeiten und mehr oder weniger nur das auszugeben, was wir haben.
Ich hoffe inständig, dass diese (zumindest von aussen betrachtet) wahnsinnige Politik bei GE nicht aufgeht!
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adlerkadabra schrieb:
AdlertraegerSGE schrieb:
(...) aber ws die da veranstalten geht auf keine Kuhhaut mehr!


Um Gotteswillen, bring den Felix net noch auf die Idee  

Dido gründe(l)t Karthago

Der Mythos um die Heldin Dido berichtet von einer beherzten und klugen Frau. Dido wurde als phönizische Prinzessin geboren.

Der Mythos von Karthago erzählt, dass Dido (auch als Elissa bekannt), vor ihrem Bruder Pygmalion floh, um fern der Heimat ein neues Weltreich zu gründen. Dido landete mit ihrem Gefolge in Nordafrika, wo sie von den einheimischen Berbern unfreundlich aufgenommen wurde.

Doch dank ihres scharfsinnigen Geschicks gelang es ihr dennoch, die Neue Stadt (Karthago) zu gründe(l)n. Der einheimische Häuptling Jarbas wies sie ab, indem er ihr sagte: Du bekommst so viel Land, wie du mit einer Kuhhaut umspannen kannst. Darauf schnitt Dido eine Kuhhaut in hauchdünne Streifen.

Dadurch gelang es ihr leicht, ein großes Stück Land mit der Kuhhaut zu markieren. Sie gründe(l)te die Stadt eine mauergeschützte Festung (wie auf dem Bild zu sehen. Diese Festung, Byrsa mit Namen, wurde zur Keimzelle des schnell aufstrebenden Handelszentrums Karthago.

http://www.die-goetter.de/dido-und-aeneas


Sag mal, wie zur Hölle kommst du beim Stichwort "Kuhhaut" so schnell auf so einen Text / Link?  
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Ja, und wenn das passiert, dann verliere ich langsam echt endgültig den Glauben an den Sinn einer vernünftigen und seriösen Finanzpolitik...
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http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/541778/artikel_Hoffenheim-stellt-Sigurdsson-vor---Raitala-geht.html
5,2 Mio für den Typ. Auch ne Hausnummer, hoffentlich floppt er wieder, genauso wie Wellington.
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Ich begreife nicht, was da abgeht. Die drehn ja völlig am Rad. Das geht ja mittlerweile fast stündlich.
Wenn alles optimal läuft, dann ist das, was in diesen und kommenden Monaten die letzte große Show von Schalke 04, bevor er mit wehenden Fahnen und dazu noch Pauken und Trompeten untergeht.
Hoffentlich verfehlen die Europa. Normal sehe ich gerne Traditionsklubs in der Bundesliga, aber ws die da veranstalten geht auf keine Kuhhaut mehr!
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Viel bescheidener hätte die Bundesliga nicht beginnen können. Das ist ja einfach alles scheisse.
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Ich sags ja - entweder abschaffen, weil so wie aktuell sinnlos oder aber konsequent im Sinne des Zwecks (!)durchsetzen, ggf Regeln verschärfen, um Umgehungsmöglichkeiten zu verhindern.
Letzteres ist unwahrscheinlich.
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Eben. Bruchhagen sprach da bei dem von uns allen ja so innig geliebten DSF-Stammtisch mal von einem "Sündenfall".
In meinen Augen war es wirklich ein grober Fehler. Gleiche Regeln für alle - das gilt für die BuLi nicht.
Zudem kommt jetzt der Fall RB Leipzig dazu, wo der DFB scheinbar wieder keineswegs konsequent dazwischenfunkt, und dass bei Hoffenheim die Regel lediglich umgangen, praktisch aber der Zweck der Regel auch gebrochen wurde ist ebenfalls ein offenes Geheimnis.
Man kann jetzt hergehen und die Regel komplett aufheben (weil sie ja eh nicht umgesetzt wird), oder man sieht zu, dass man schleunigst die Regel umsetzt und ggf verschärft, um dieser traurigen Entwicklung entgegenzuwirken. Letzteres wird leider sicher nicht eintreten.
Deshalb nimmt die ganze Scheisse ihren Lauf und irgendwann ist vlt wirklich die Horrorvision von Vereinsnamen-Änderungen, die in dem Link angedeutet wird, bittere Realität.

Wir sind jetzt ein wenig vom Thema abgekommen.  
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Verstehe diese Veralberung (?) auch nicht. Man wird (und sollte!) wohl klare Missstände und Regelverletzungen oder Umgehungen anprangern dürfen.
Das hat 0,0 damit zu tun, dass man in der Vergangenheit lebt, verklärt ist oder sonstwas. Das hat eher damit zu tun, dass man sich um die Entwicklung des Fussballs Gedanken macht und, wenn nötig, Kritik übt.
50+ ist an sich meiner Meinung nach eine sehr sinnvolle und schützenswerte Regulierung in Deutschland. Wenn diese aber faktisch nicht für alle gilt und tatenlos beim Umgehen der Regelung aus welchen Gründen auch immer zugesehen wird, dann ist das ein Grund, den Mund aufzumachen.

@guckguck_SGE: Was würdest du sagen, wenn beispielsweise gesagt wird, dass für die Stürmer der Vereine x,y und z ab morgen die Abseitsregel nicht mehr gilt, für alle anderen aber schon. Klar, überzogenes und stark vereinfachtes Beispiel, aber in Prinzip ist es so.
Selbst die sinnvollste Regel bringt nix, wenn sie nicht oder nur unkonsequent durchgesetzt wird.
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mickmuck schrieb:
Fährmann
Jung - Vasoski - Russ/Franz - Köhler
Schwegler - Meier
Ochs - Caio - Altintop
Amanatidis


Das wäre auch meine Aufstellung. Außer eventuell Tzavellas für Köhler und den dann anstatt Altintop.

Altin wäre dann ein Kandidat zum Einwechseln.

Wird schwer, klassischer Fehlstart möglich. Tipp: 1-2.
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Vince578 schrieb:


Natürlich stört es auch mich, wenn die über finanzielle Mittel verfügen, von denen die Eintracht nur träumen kann. Aber trotzdem sind mir die Leverkusener tausendmal lieber als ein Hoffenheim oder gar RB Leipzig.


Erstmal danke für die Links. Spricht schon für die große Abhängigkeit vom Bayer-Konzern, wenngleich diese vlt nicht ganz so krass ist wie bei RB oder Hoffenheim.

Wir sind hier an der wichtigen Frage angelangt, was Leverkusen nun wirklich von Hoffenheim oder Leipzig unterscheidet.
Die Meinungen gehen auseinander, einige sehen sie auf einem Levelmit diesen Projektklubs, andere sehen zwar auch die Parallelen, aber subjektiv nehmen sie sie trotzdem als "anders" bzw angenehmer und weniger schlimm wahr.

Ein Unterschied liegt wohl (zumindest im Vergleich zu RBL) darin, dass B.Leverkusen nicht speziell gegründet wurde, um die Bundesliga im Sturm zu erobern und Werbung zu machen, sondern es war vom Ursprung her eine Werksmannschaft, was an sich nicht verwerflich ist.
Der Verein wirkt "sympathischer", hat nicht so sehr diese Auf-Teufel-komm-raus-Hochpush-Mentalität und hat eine klar längere Profitradition.

Aber der wohl entscheidende Sachverhalt, nämlich weitgehende Unabhängigkeit von den "normalen" Werkzeugen und Regelungen des Marktes, ist ähnlich wie bei anderen Retortenklubs offensichtlich auch gegeben.  
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Sicher auch aus Imagegründen, aber es macht nicht den Eindruck (was nicht heißt, dass ich da nicht auch falsch liegen kann) als ob B.Leverkusen wirklich vordergründig aus Selbstdarstellungs- oder Werbezwecken existiert.
Vermutlich täuscht der Eindruck aber und ich nehm es aufgrund der weniger aufdringlichen Art, der nicht ganz so horenden Summen und der längeren Etabliertheit nicht so sehr wahr.

Es ist sehr schade, das Quellen bezüglich des finanziellen Volumens der Konzern-Unterstützung scheinbar fehlen.
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Luzbert schrieb:
dawiede schrieb:
Als ich aufgewachsen bin, hatte Leverkusen sich bereits etabliert.

Da kann man sich denken, wie Leute zu Hoffenheim stehen in 20 Jahren, wenn ich in der Lage bin meine Posts vorher zu posten...




Gibts den Smilie auch mit runtergezogenen Mundwinkeln?
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dawiede schrieb:
...
Als ich aufgewachsen bin, hatte Leverkusen sich bereits etabliert.

Da kann man sich denken, wie Leute zu Hoffenheim stehen in 20 Jahren, wenn ich in der Lage bin meine Posts vorher zu posten...


Das ist der Punkt, den ich im Hinterkopf habe.
Ich bin mir bloß noch nicht sicher, ob besagte Vereine 1-1 zu vergleichen sind. Ob die (auch bei mir) zumindest etwas positiveren Assoziationen sich nur auf LEVS Etabliertheit zurückführen lassen oder ob es doch Unterschiede im Werdegang gibt. Ob bei Bayer der Kunstcharakter nicht so sehr gegeben ist, sondern da ein anderen Bundesligisten zumindest ähnlicheres Wachstum mit Wechselwirkung zwischen sportlicher und wirtschaftlicher Entwicklung vorliegt oder es damals auch ein reines "Pushen" war.
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Ich finde den Ansatz an sich nicht schlecht, darauf zu schaun, ob ein Verein in kompletter und unabdingbarer Abhängigkeit zu einer einzigen Quelle steht. Ausserdem sollte der "Zweck" eines Vereins irgendwo noch Fussball sein, und nicht (jedenfalls nicht vordergründig) Firmen- oder Personenmarketing. Daran sieht man schon, ob ein Verein ein reines Kunstprojekt ist oder ein richtiger Fussballklub um des Fussballs willen.
Bayer ist so ein Grenzfall, bei dem ich mir nicht sicher bin.
Ganz bestimmt spielt der Konzern eine wichtige Rolle und vermutlich wären sie tatsächlich nicht da, wo sie jetzt stehen.
Aber ich weiss nicht, ob es die Beziehung ist, die Hopp, VW und RedBull zu ihren jeweiligen Projekten haben.
Übrigens ist die höherklassige Tradition nicht erst 30 Jahre alt. Gekickt wurde da schon anständig vor dem 2. Weltkrieg und in den 50er Jahren war Leverkusen durchaus schon ein gestandener Verein.

Es soll bei der Diskusion vlt auch nicht unbedingt um reine Sympathien gehen (wo zB die Fanfreundschaft zu OF einfließen kann), sondern eher um den Werdegang, die wirtschaftliche Struktur und die Vergleichbarkeit mit den genannten "Projektvereinen".
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In Zeiten von RB Leipzig, Hoffenheim Wolfsburg & Co wollte ich mal einen kleinen Blick auf den Verein Bayer Leverkusen werfen.
Vorab - ich finde, Bayer stellt derzeit eines der besten Teams der Liga, sehe sie als die Mannschaft an, die Bayern möglicherweise sogar am ehesten ein Bein stellen kann dort oben.

Aber ich wollte nicht so sehr aufs Sportliche gehen, sondern mal die Frage in den Raum stellen, inwiefern die "Werkself" eurer Meinung nach als Verein der Kategorie "Retortenklub" angesehen werden kann oder ob es hier doch etwas anders aussieht.
Ich hab mal einen Blick auf die Geschichte geworfen. Tradition bringt der Verein durchaus mit, er mischt schon seit Ewigkeiten in höheren deutschen Spielklassen mit. Den "Bayer-Konzern" sehe ich bei LEV zwar natürlich auch als wichtigen Faktor (der er mit Sicherheit auch war/ist), nehme ihn aber nicht als so dominant und penetrant wahr wie in gewissen anderen Fällen.

Also, mal die Frage in die Runde:
Leverkusen - verdienter, akzeptabler Bundesligist mit Werks-Hintergrund oder Retortenklub wie Hoffenheim oder Leipzig, nur mit längerer Geschichte?

Freue mich auf Antworten und ggf Infos zu deren Werdegang.
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Trotz aller Abneigung - im Vergleich zu Hoppenheim und VW ein echter, geladener Klassiker. Bin schon heiß drauf!